DE2042938A1 - Rohranschluß, insbesondere fur Steig leitungen von Unterwasser Bohrungen - Google Patents
Rohranschluß, insbesondere fur Steig leitungen von Unterwasser BohrungenInfo
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Description
. DR. IUR. DIPI ING
45 OSNA3RÖCK , den 2?. August 1970
Vetco Offshore Industries, Inc.
250 West Stanley Avanu;, Ventura,
California 93001, U.S.A.
Rohranschluß, insbesondere für Steigleitungen von Unterwasser-Bohrungen
Beim Unterwasserbohren von Brunnen, z. B. Erdöl- oder Erdgasbrunnen,
ist es manchmal üblich, dl«* Brunnenkopf-Ausrüstung
auf den Wassergrund hinabzulassen. Bei solchen Gelegenheiten werden sog. See-Steigleitungen (mar'ne risers) benutzt,
die aus einer sich nach oben durch das Wasser zu dem Bohrschiff bzw. der Bohrinsel erstreckende" Rohrleitung bestehen.
Es 1st weiter üblich, derartige Steigleitungen lösbar mit der Brunnenkopf-Ausrüstung und insbesondere mit einem aufrechtstehenden,
rohrförmigen Einsteckteil, zu verbinden, den ein von dem unteren Ende der Steigrohrleitung getragenes
Außenteil übergreift. Zur lösbaren Verbindung des Außenteils mit dem EinsteckJeil solcher See-Stei^leitungsanschlüsse ist
eine lösbare Schnappverriegelung vorgesehen, die einen von
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dem Außenteil in einer darin vorgesehenen ringförmigen Nut getragenen federnden Sperring aufweist, der zur Verriegelung nach innen
in eine an dem Außenumfang des Einsteckteils vorgesehene Nut hineinbevegt bzw. -gedrückt werden kann.
Die Ausbildung und Verwendung derartiger Unterwasser-Anschlußteile
bringt Probleme sowohl hinsichtlich anfänglicher Einstellung bzw. Zentralisierung des Sperringes als auch bezüglich seiner Betätigung zum Verriegelungseingriff mit dem Einsteckteil mit sich.
Außerdem besteht das Problem eines unerwünschten Lösens des Sperringes.
Bisher wurde der Sperring durch Anbringung eines Spaltes geteilt
ausgebildet, um bei seiner Betätigung zur Verriegelung in der Nut in dem Einsteckteil eine Pormveränderung seines Umfangs zu ermöglichen. Eine derartige klaffende Ausbildung erfordert die Verwendung einer Einstell- bzw. Ausrichteinrichtung, damit der Sperring
zur Pormveränderung und Verrigelung in der Nut des Einsteckteils
in einer festen Winkelbeziehung zu den Betätigungsmitteln gehalten wird. Dabei kommt es infolge der festen Ausrichtung vor, daß die
Einstell- bzw. Ausrichteinrichtung, bei nicht in einer bestimmten Reihenfolge betätigten Betätigungsmitteln, aufgrund der Umfangsveranderung des Sperringes beschädigt bzw. zerstört wird.
Derartige Betätigungsmittel zur Pormveränderung des Sperringes bestehen üblicherweise aus Betätigungsschrauben, deren innere Enden
mit dem Außenumfang des Sperringes in Berührung stehen. Es wurde dabei die Erfahrung gemacht, daß Vibrationen unter gewissen Um-9 '
ständen ein Lösen der Schrauben verursachen.
Der bisher übliche Sperring wird durch ein Ir der Nut hinter
dem Sperring befindliches federndes Futter innerhalb der den Sperring tragenden Nut des Außenteils zentralisiert, wobei derartige
Putter aus schaumgummiähnlichem Material bestehen, das
oich unter gewissen Umständen wölben bzw. zusammenballen kann und ein ungehindertes Dehnen des Sperringes zurück in die Nut
in dem Außenteil verhindert und damit ein Lösen des Anschlusses schwierig macht.
Die vorliegende Erfindung schafft einen neuartigen Rohranschlußteil,
durch den die obigen Probleme vermieden werden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, einen Rohranschluß, insbesondere
einen See-Steigleitungs-Anschluß zu schaffen, der stabil im Aufbau und einfach im Gebrauch ist sowie störungsfrei arbeitet
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der Sperring des erfindungsgemäßen Rohranschlusses derart geteilt bzw. durchschnitten
ist, daß die Entstehung eines Spaltes bzw. einer Klaffung vermieden wird. Dies wird durch einen diagonal verlaufenden
Schnitt erreicht, durch den der Sperring einander über- ι
läppende Enden erhält. Durch eine derartige Ausbildung des Sperrringes erübrigen sich Einstell- oder Ausrichtmittel, um den |
Sperring in einer besonderen Winkelbeziehung zu den Betätigung- ; schrauben zu halten. Zum Bewirken der Verriegelung des Sperr- ι
ringes in der Nut in dem Einsteckteil brauchen die Betätir;ungsschrauben
daher in keiner bestimmten Reihenfolge eingesetzt ' Π Q ij ] j / ι ι ιχ
ιχ
/
j oder betätigt zu werden, sondern können in Jeder beliebigen
j Reihenfolge betätigt werden.
Die Betätigungsschrauben weisen weiterhin zwischen der drehbaren
Schraube und dem Sperring mit letzterem in Anlage stehende Puffer auf. Außerdem sind Mittel zum Blockieren der Betätigungsschrauben
gegen unbeabsichtigtem Verdrehen vorgesehen, wodurch das
Bestreben der Betätigungsschrauben, sich aufgrund von Vibrationen
zu lösen, vermieden wird.
Weiterhin sieht die Erfindung eine Anzahl von Zentralisierungsstiften vor, die im gleichmäßigen Abstand zueinander über den
Umfang des Gehäuses verteilt angeordnet sind und zum Zentralisieren des Sperringes innerhalb der Tragnut des Außenteils mit
zu dem Ring in Anlage stehen, wobei sie/diesem Zweck unter nach
innen gerichteter Federspannung gehalten sind. Diese Ausbildung erleichtert die Funktion Szw. Betätigung des Anschlusses.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß der Sperring durch Betätigungsschrauben,
die mit dem Ring In Anlage kommende Puffer aufweisen, innerhalb der Nut In dem Einsteckteil verriegelbar
ist, wobei zum Verhindern eines Verdrehens der Betätigungsschrauben, außer bei Erfassen durch ein Antriebswerkzeug, eine lösbare
Arretiereinrichtunji vorgesehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungöbeispfeis des Gegenstandes der Erfindung in Verbindung
10981 3/11 LL j
mit der Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
eine teilweise in Seitenansicht und teilweise im
Längsschnitt dargestellte Ansicht eines di*» Erfindung
verkörpernden Seestetgleitungs-Anschlußteils;
einen horizontalen Teilschnitt nach Linie 2-2 in
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
einen vertikalen Teilschnitt nach Linie 3-3 in Fig.
in vergrößertem Maßstab;
eine isometrische Einzeldarstellung des Sperringes
nach der Erfindung.
Der aus der Zeichnung ersichtliche Seesteigleitungs-Anschlußtell
weist ein Außenteil 10 auf, das teleskopartig auf einem Einsteckteil 11 aufsitzt. Das Außenteil 10 besitzt eine längliche Schürze
12 mit einer inneren, nach unten gerichteten Schulter 13, einer oberen zylindrischen Innenwand l4, einer unteren zylindrischen
Innenwand 15 und einer konischen oder 3ich verjüngenden inneren Zwischenwand l6. Der Einsteckteil 11 liegt mit seinem oberen
Ende an dem Vorsprung 13 an und ist mit einer oberen zylindrischen Außenwand 17 und einer unteren zylindrischen Außenwand 18 versehen,
die an den zylindrischen Wänden lH bzw. 15 des Außenteils
10 anliegen, und hat ebenfalls eine konische äußere Zwischenwand 19, die sich in die koniscne Wand 16 des Aufionteils 10 einfügt.
Es sind weiterhin geeignete Dichtungen vorgesehen, die aus einer zwischen den zylindrischen Wänden 14 und 17 de* Außenteils 10
und des Einsteckteils 11 eingesetzten O-Ringdiehtung 20 und einer j
zwischen den zylindrischen Wänden 15 und 18 dieser Teile einge-
setzten weiteren O-Ringdichtung 21 bestenen.
Das Außenteil 10 ist an seinen oberen Ende, z. B. durch eine
Schweißnaht 23, mit einem Steigleitungsteil 22 verbunden, wobei sich die Steigleitung durch das Wasser nach oben zu einer
(nicht dargestellten) Bohrinsel bzw. einem Bohrschiff erstreckt. Der Einsteckteil 11 ist an seinem unteren Ende durch eine Schweißnaht 24 mit einem feststehenden Teil 25 einer Brunnenkopf-Ausrüstung verbunden, die in bekannter Weise auf dem Meeresgrund
od. dgl. fest angebracht ist.
und Einsteckteil 11 kann eine Arretierung vorgesehen sein. So
einen weist die Schürze 12 des Außsnteils ΙΟ/nach unten offenen Schlitz
oder eine Aussparung 26 auf, der bzw. die bei einer vorbestimmten
gegenseitigen Winkelstellung von Außenteil 10 und Einsteckteil einen an dem Einsteckteil befestigten, sich nach außen erstreckenden Fixier- und Arretierstift 27 aufnimmt.
Zur Verriegelung von Außenteil 10 und Einsteckteil 11 gegen axiales Trennen voneinander ist ein geteilter, ledernder Sperrlng
28 in einer inneren Ringnut 29 in dem Außenteil 10 gelagert, die sich in Umfangsrichtung in der zylindrischen V/and 15 der Schürze
12 erstreckt. Dieser Sperrlng 28 ist auch mit einer äußeren Nut 30 in dem Einsteckteil in Eingriff, öle sich in Umfangsrichtung
in der zylindrischen Wand 18 des Einsteckteils 11 erstreckt. Der Sperring 28 weist, wie am deutlichsten aus Pig. 4 ersichtlich,
erfindungsgemäß einen sich in einer diagonalen oder nicht radia-
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len Linie durch ihn hindurch erstreckenden Spalt 31 auf zur Bildung
von einander überlappenden Enden 31a und 31d, woaurch der
Ring, aus praktischen Gründen, umfangsmäßig kontinuierlich j^t.
Außerdem kann sich der Sperring 28 nach außen veil in die Nut
In dem Außenteil 10 ausdehnen oder veranlaßt werden, sich in dar Nut 30 in dem Einsteckteil 11 zusammenzuziehen. Wenn das
Außenteil 10 axial oder teleskopartig über das Einsteckteil 11 bewegt wird, wird der Sperring 28 bei Eingriff mit dem oberen Ende
des Einsteckteils 11 auseinandergezogen. Der Sperring 28 weist hierzu Schrägflächen 28a und 28b auf, die eine Nocken- bzw.
Mitnehmerwirkung herbeiführen, um bei Eingriff mit dem Einsteckteil 11 ein solches Dehnen des Sperringes zu bewirken. Die
Schrägflächen 28a und 28b des Sperringes 28 sind einander gleich, so daß es bei dem Ring 28, da er symmetrisch um eine rechtwinklig
zu seiner Achse liegende Mittelebene ausgebildet ist, oben und vnter nicht gibt. Bei der Anbringung spielt es keine Rolle, wie
der Ring In die Nut 29 des Außenteils 10 eingesetzt wird. Beim umfangsmäßigen Zusammenziehen bzw. -drücken des Sperringes 28
zum Sperreingriff in der Nut 30 des Einstecktet 11 kann sowohl die Fläche 28a als auch die Fläche 28b mit der abgeschrägten
oberen Fläche 30a der Nut 30 in dem Einsteckteil 11 in Eingriff kommen, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Da der Durchmesser des Bodens der Nut 29 in dem Außentell 10 größer als der entspannte oder zusammengezogene Durchmesser des
Sperringes 28 ist, um beim Bewegen des Sperringes nach unten
über den Einsteckteil 11 und auf der zylindrischen Wand 18 dessel-1
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ben ein Dehnen des Ringes nach außen zu gestatten, wird er durch im Ganzen mit 32 bezeichnete Zentralisierungsg]leder, die in
gleichmäßigen Winkelabständen um das AußenteiJ 10 vorgesehen sind, in nachgiebiger mittiger Einstellung in äer Nut 29 gehalten. Eines dieser Zentralisierungsglieder 32 1st in Fig. 3
dargestellt. Es besteht aus einem Hohlkörper 33 mit einer Bohrung 3*J, in der der vergrößerte Kopf 35 eines Stiftes 36 hin-
und herbeweglich angeordnet ist, wobei sich der Stift 36 durch
eine öffnung 37 in dem Außenteil 10 hindurcherstreckt und mit seinem inneren Ende am Außenumfang des Sperringes 28 in Anlage
steht. In der Bohrung 31* des Körpers 33 ist eine Schraubenfeder
38 in Anlage mit dem Stift-Kopf 35 und einem Stopfen 39 angeordnet, der zur Bildung eines Federsitzes in den Körper 33 eingeschraubt
ist. Bei einer derartigen, über den Umfang des Außenteils 10 in gleichmäßigen Abständen angeordneten Zentralisierungs-Konstruktion,
ist der Sperring 28 normalerweise mittig eingestellt,
Jedoch in der Lage, sich zu dehnen und zusammenzuziehen, um das Aufsetzen und Entfernen des Anschlußteils zu ermöglichen.
Zum Betätigen des Sperringes 28 und Bewirken seines Zusammenziehens
in Sperrstellung in der Nut 30 des Einsteckteils 11 1st eine Anzahl von im Ganzen mit 1JO bezeichneten, über den Umfang
des Außenteils 10 in gleichmäßigen Abständen angeordneten Betätigungsvorrichtungen
vorgesehen. Eine solche Betätigungsvorrichtung 2IO besteht aus einem bei k2 an dem Außenteil 10 angeschweißten
Ansatz Hl. Der Ansatz 1U enthält eine mit Gewinde versehene
Bohrung 43, in der eine mit Gewinde versehene Betätigungsschraube
Hk angeordnet ist, die an ihrem inneren Ende eine ring-
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förmige Vergrößerung oder einen Plansch 45 aufweist, der drehbar
in einem Schlitz 46 in einem Betätigungspuffer 47 liegt. Dieser
Betäfcigungspuffer 47 ist in einer radialen öffnung 48 in dem
AußenteLl 10 angeordnet und weist eine gekrümmte Innenfläche 49
auf, um im wesentlichen mit dem Außenumfang des Sperringes 28 übereinzustimmen. An ihrem äußeren Ende ist die Betätigungsschrau
be 40 mit einem unrunöen oder sechseckigen Kopf 50 versehen,
der von einem (nicht dargestellten) Antriebswerkzeug oder Schlüssel erfaßt werden kann, so daß der Puffer 47 zum Verformen oder
Zusammenziehen des Sperringes 28 in den Sperreingriff mit der Nut 30 des Einsteckteils 11 nach innen verschiebbar ist, oder
nach außen, um dem Sperring 28 beim Anschließen des Außenteils 10 an bzw. dessen Entfernen von dem Einsteckteil 11 ein Ausdehnen
zu ermöglichen.
Da unter gewissen Umständen Vibrationen ein Lösen der Betätigungsschraube
*»4 verursachen und dadurch ein unerwünschtes Dehnen
des Sperrings 28 und Trennen des Anschlußstücks herbeiführen kann, weist jede Betätigungsvorrichtung 40 eine gegenüber der
Betätigungsschraube 44 hin- und herbewegliche Arretierplatte 51 auf, die mit einer unrunden oder sechseckigen, dem Kopf 50 der
Betätigungsschraube entsprechenden und diesen in ihrer Normalstellung aufnehmenden öffnung 52 ausgebildet ist. Der Ansatz 4l
der Betätigungsvorrichtung hat eine äußere Bohrung 53 und zwei einander gegenüberliegende radiale Schlitze 54, die an der
Arretierplatte 51 vorgesehene Ohren 55 aufnehmen, um zwar eine axiale, nicht jeaoch eine drehende Bewegung der Platte 51 in dem
Ansatz 41 zu ermöglichen. Zur Begrenzung der axialen Bewegung -109813/1144
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der Arretierplatte 51 nach außen hin In eine Stellung, in der
sich der Kopf 50 der Betätigungsschraube in rler Gegen^ffnung 52
der Arretierplatte 51 befindet, ist ein gespaltener Halterir.g 56
in der Bohrung 53 angeordnet. Zwei in Bohrungen 58 in dem Ansatz
Il angeordnete Druckfedern 57 sind durch von den Ohren 55 der
Arretierplatte 51 getragene Stifte 59 zentriert und liegen an diesen Ohren an, um die Arretierplatte 51 in die in Fig. 2 dargestellte Normal-Stellung zu drücken, in der ein Verdrehen
der Betätigungsschraube M verhindert ist. Das Ansetzen eines Schlüssels an dem Schraubenkopf 50 bewirkt Jedoch eine Verschiebung der Arretierplatte 51 nach innen in eine Stellung, in der
sie um einen kreisförmigen Teil 60 der Betätigungsschraube M mit geringerem Durchmesser zu liegen kommt, so daß die Betätigungsschraube mit dem Schlüssel in beiden Richtungen drehbar ist. Beim
Entfernen des Schlüssels von dem Schraubkopf 50 wird die Arretier platte 51 durch die Federn 57 automatisch in die Schraub-Verriegelungsstellung gedrückt. Wenn die unrunde bzw. eckige öffnung 52
und der unrunde bzw. eckige Kopf 50 nicht 30 zueinander ausgerichtet sind, daß ein Verriegelungseingriff möglich ist, kann
man die Schraube bis zum gegenseitigen Fluchten von Kopf 50 und öffnung 52 geringfügig verdrehen. Es ist Jedoch nicht notwendig,
daß die Arretierplatte 51 von Anfang an wieder mit dem Schraubkopf 50 in Eingriff steht, sondern es ergibt sich automatisch
ein Wiedereingriff, wenn Vibrationen ein Verdrehen der Schraube ΊΊ in solch geringem Ausmaß verursachen, wie es zum Erreichen ein«
Fluchtens der öffnung 52 mit dem Kopf 50 notv?endig ist.
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auf das Einsteckteil 11 aufzusetzen ist, -wird die Betätigungsschraube M gedreht urd gelöst-, so daß der Puffer 17 In einen
Schlitz 6l in dem Ansatz Il surückgezosen wird und Gine Stellung
einnimmt, in der der Sperring 28 für die bei axialer Bewegung des Außenteils 10 über das Äußere des Einsteckteils 11 erforderliche
maximale Dehnung frei ist. Wenn das Außenteil 10 bei einander gegenüberliegenden Nuten 29 und 30 richtig auf dem Einsteck
teil 11 aufsitzt, können die Betätigungsschrauben M in beliebiger Reihenfolge nach innen bewegt werden, um den Sperring 28 nach
innen zu verformen und zum vollen Verriegelungseingriff in der Nut 30 zu bringen. Umgekehrt ist es bei beabsichtigtem Entfernen
des Anschlußteils lediglich erforderlich, die Betätigungsschrauben M so weit zu lösen, bis der Sperring 28 frei ist, sich
umfangsmäßig in die Nut 29 in dem Außenteil 10 auszudehnen. Ein
zu diesem Zeitpunkt erfolgendes axiales Ziehen an dem Außenteil 10 hat durch Zusammenwirken der abgeschrägten oberen Fläche 30a
der Nut 30 und der SchrSgfläehen 28a oder 28b des Sperringes 28
die Folge, daß dieser nach außen gedrückt wird.
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Claims (1)
1. Rohranschluß, insbesondere für Steigleitungen von Unterwasser-Bohrungen,
gekennzeichnet durch ein rohrförmiges EJngteckteil
(11) mit einer äußeren Umfangsnut (30), ein teleskopcirtig
mit dem Einsteckteil (11) in Eingriff kommendes rohrförmiges Außenteil (10) mit einer sich an seinem Innenumfang
erstreckenden inneren Umfangsnut (29), einen in der Nut (29) in dem Außenteil angeordneten, gespaltenen Sperring (28) mit an dem
Spalt vorgesehenen, einander überlappenden Ende^n (31a, 31b) und
eine an 'dem Außenteil (10) angeordnete Betätigungseinrichtung (40) zur umfangsmäßigen Verformung des Ringes (23) und seinem
Eindrücken in Verriegelungseingriff mit der Nut (30) in dem Einsteckteil (11).
2. Rohranschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (28) zur Bildung an dem Spalt (3D spitzzulaufender,
einander überlappender Enden (31a, 31b) durch einen diagonal verlaufenden Schnitt gespalten ist.
3. Rohranschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Außenteil (10) zum Zentralisieren des Ringes (28) in der
Nut (29) des Außenteils (10) eine mit dem Ring in Kingriff stehende
Zentralisiereinrichtung (32) aufweist.
^. Rohranschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zentralisieren des Ringes (28) in der Nut (29) des Außenteils _.__ 109813/TUi
(10) eine Mehrzahl von in gleichmäßigen Abständen über seinen
Umfang verteilten Zentralisiereinrichtungen (32) vorgesehen ist.
5. Rohranschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zentralisiereinrichtung (32) einen sich radial zum Außenteil (10) erstreckenden Stift (36) aufweist, dessen eine:
Ende an dem Ring (28) anliegt, wobei eine auf das andere Ende (35 des Stiftes (36) wirkende Feder (38) diesen gegen den Ring
drückt.
6. Rohranschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zentralisiereinrichtung (32) einen sich
radial zum Außenteil (10) erstreckenden Hohlkörper (33) aufweist, wobei eine in dem Außenteil vorgesehene öffnung (37) mit dem
Körper in Verbindung steht und den hin- und herbewegliehen Stift (36) aufnimmt und die Feder (38) in dem Hohl-Körper (33) angeordnet
ist.
7. Rohranschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohl-Körper (33) eine Bohrung (31O aufweist,
die größer als die öffnung (37) ist, und daß der Stift (36) an seinem anderen Ende mit einem in der Bohrung (31O hin- und herbewegliehen,
vergrößerten Kopf (35) versehen ist.
8. Rohranschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen (39) in die Bohrung (31O des Hohl-Körper
s (33) elngeeehraubt ist und die Feder (38) einerseits an dem Stopfen (39) und andererseits an dem vergrößerten Kopf (35)
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anliegt.
9. Rohranschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rjng (28) am Innenrand
einander gegenüberliegende Schrägflächen (28a, 2'Jb) aufweist, derart, daß auch umgekehrt in die Nut (29) in dem Außenteil (10)
cinsetzbar ist und beim teleskopartigen Aufsetzen des Außenteils (10) auf das Einsteckteil (11) nachaußen in die Nut (29) in dem
Außenteil gedrückt wird.
10. Rohranschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(40) aus einer Mehrzahl von in gleichmäßigem Abstand über den
Umfang des Außenteils (10) verteilten und mit dem Ring (29) in der Mut (29) in dem Außenteil (10) in Eingriff kommenden Betätigungsvorrichtungen
(JlO) besteht.
11. Rohranschluß, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Betätigungsvorrichtung
(Ί0) einen von dem Außenteil (10) getragenen Ansatz (Ml), eine sich im Ansatz radial zu der Nut (29) im Außenteil
erstreckende Gewindebohrung (1O), eine in die Bohrung eingeschraubte
Schraube (M), eine mit der Bohrung (M3) und der
Nut (29) fluchtende öffnung (Ί8) im Außenteil und einen in der
öffnung vorgesehenen, zwischen einem Ende der Schraube (1J1I) und
dem Ring (28) eingesetzten Puffer (47) aufweist.
12. Rohranschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Puffer (17) eine mit dem Ring (28) in Anlage etehende, zur
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Anpassung an den äußeren Ringumfang gekrümmte Innenfläche (h9)
aufweist.
13. Rohranschluß nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeicnnet
durch eine von dem Ansatz (1Il) getragene und zum Verhindern
eines Verdrehens der Schraube (1I1I) lösbar mit dieser in Eingriff
stehende Schrauben-Arretiereinrichtung.
I1I. Rohranschluß nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben-Arretiereinrichtung aus einem unrunden bzw. eckigen Teil an der Schraube (1I1I), einer von
dem Ansatz (1Il) in hin- und herbeweglicher Weise abgestützten
Platte (51) mit einer dem unrunden bzw. eckigen Ende (50) der Schraube angepaßten unrunden bzw. eckigen öffnung (52) und
Federn (57) zum Halten der Platte (51) in einer Stellung, in der
das unrunde Ende der Schraube in die unrunde öffnung eingreift.
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