DE2042811C3 - Verfahren zum Frischen von Stahl - Google Patents

Verfahren zum Frischen von Stahl

Info

Publication number
DE2042811C3
DE2042811C3 DE2042811A DE2042811A DE2042811C3 DE 2042811 C3 DE2042811 C3 DE 2042811C3 DE 2042811 A DE2042811 A DE 2042811A DE 2042811 A DE2042811 A DE 2042811A DE 2042811 C3 DE2042811 C3 DE 2042811C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
gas
fresh
carbon monoxide
carbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2042811A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2042811A1 (de
DE2042811B2 (de
Inventor
James Calvin Fulton
Sundaresan Remachandran
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allegheny Ludlum Steel Corp
Original Assignee
Allegheny Ludlum Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allegheny Ludlum Industries Inc filed Critical Allegheny Ludlum Industries Inc
Publication of DE2042811A1 publication Critical patent/DE2042811A1/de
Publication of DE2042811B2 publication Critical patent/DE2042811B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2042811C3 publication Critical patent/DE2042811C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/068Decarburising
    • C21C7/0685Decarburising of stainless steel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/068Decarburising
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/10Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions
    • Y02P10/122Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions by capturing or storing CO2

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1 angegebenen Gattung, wie beispielsweise aus der GB-PS 9 44 479 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren, welches auf das Frischen von phosphorreichem Roheisen gerichtet ist, wird ein vorzugsweise 2000 bis 30000C warmes Frischgas verwendet, welches nicht mehr als 40% Sauerstoff und wenigstens 40% CO2 enthält, während der Rest im wesentlichen aus CO besteht.
Derart hohe CO2-Gehalte des Frischgases führen jedoch zu Nachteilen, da CO2 eine höhere Wärmekapazität als CO besitzt und daher der Schmelze relativ viel Wärme entzieht. Unter dem Gesichtspunkt, das Sauerstoffangebot im Frischgas herabzusetzen, sind große CO2-Gehalte auch unzweckmäßig, weil sich CO2 ni nit Sauerstoff, sondern lediglich mit Kohlenstoff umsu/i. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens ist darin zu sehen, daß alle aus dem Frischgefäß entweichenden Gase in den Abgaskamin gelangen, um von dort in die Atmosphäre einzutreten. Ferner sei bemerkt, daß das bekannte Verfahren wegen seiner hohen im Frischgas enthaltenen Sauerstoffkonzentrationen beim Frischen zu hohen Metallverschlackungen führt.
Aus der DE-OS 15 08159 ist ein Verfahren zum Gewinnen und Entstauben von kalorienreichem Konverterabgas bekannt, bei welchem gegebenenfalls in einer dem Konverter nachgeschaltetem Gasaufbereitungsanlage auftretende große Druckschwankungen dadurch vermieden werden, daß der Gasaufbereitungsanlage eine geregelte: Menge aufbereiteten Konverterabgases zugeführt wird.
Aus der DE-OS 14 58 906 ist ein Entstaubungsverfahren für Konverterabgas bekannt, bei welchem die erforderliche VorküMung des Abgases mit Hilfe einer endothermen chemischen Reaktion, wie dem Zerfall Von CO2 in Anwesenheit von Kohlenstoff zu CO, herbeigeführt wird.
Ferner ist aus der US-PS 30 03 865 ein Frischverfahren für chromhaltige legierte Stähle bekannt, bei welchen als Frischgas Luft oder Mischungen aus Luft und Sauerstoff zugesetzt werden, um den Chromabbrand gering zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung so auszubilden, daß die Sauerstoffkonzentration im Frischgas herabgesetzt wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
aufgeführten Merkmale gelöst.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß durch ein Recycling des Konverterabgases zum einen das Sauerstoffangebot im Frischgas auf die erforderlichen Werte herabgesetzt wird und zum anderen gleichzeitig das eingeblasene Gasvolumen auf wirtschaftlich vorteilhafte Weise konstant gehalten wird, da nicht, wie im Stand der Technik gelegentlich anzutreffen, chemisch inerte Füllgase, sondern im normalen Betrieb anfallende Hüttengase verwendet werden. Mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung wird somit der Metallabbrand gering gehalten, die Badumrührung auf der erforderlichen Höhe gehalten und gleichzeitig die Entwicklung braunen Rauches auf ein unter dem Gesichtspunkt der Umweltbelastung erträgliches Maß herabgesetzt. Dadurch, daß der für metallurgische Zwecke nicht benötigte Sauerstoffanteil eingespart wird, ergibt sich ein zusätzlicher Kostenvorteil.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
Bei dem Verdünnungsgas, welches erfindungsgemäß dem einzublasenden Sauerstoff zugesetzt wird, handelt es sich vorzugsweise um Kohlenmonoxid, ggf. auch um Gemische aus Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Das Verdünnungsgas wird durch Auffangen und Aufbereiten des aus dem Frischgefäß austretenden Abgases gewonnen. Wie im Anspruch 1 angegeben, sollte auf vier Teile Sauerstoff wenigstens ein Teil Verdünnungsgas zugesetzt werden, um ein spürbares Herabsetzen der Metallverschlackung zu erzielen. Das Verhältnis zwischen Verdünnungsgas und Sauerstoff kann jedoch in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern, wie der Schmelztemperatur und der Schmelzbadzusammensetzung weitgehend verändert werden. Zweckmäßigerweise wird das günstigste Verhältnis durch Bestimmen der Entkohlungsgeschwindigkeit und der Sauerstoffzufuhr stöchiometrisch festgelegt.
Beim Frischen von Stahl werden häufig verschiedene Elemente, beispielsweise Silizium und Aluminium entfernt, bevor der Kohlenstoffgehalt auf die angestrebten Werte herabgesetzt werden kann. In solchen Fällen kann die Oxidationsgeschwindigkeit von Silizium, Aluminium usw. gemessen und bei der Bestimmung der
in der Zeiteinheit in das Frischgefäß eingeführten Sauerstoffmenge berücksichtigt werden, um sicherzustellen, daß hinreichende Sauerstoffmengen für den Frischvorgang zur Verfügung stehen und dennoch Sauerstoffüberschüsse vermieden werden.
Beim Frischen einfacher Kohlenstoffstähle wird man im allgemeinen zunächst reinen Sauerstoff als Frischgas benutzen um dann, wenn die Schlacke einen Eisenoxidgehalt von wenigstens 10%, vorzugsweise jedoch von 15 bis 20% aufweist, das Verdünnungsgas zuzusetzen. Eine weitere Steigerung des Eisenoxidgehalts in der Schlacke würde lediglich den Fe-Abbrand erhöhen, ohne die Entphosphorung nennenswert zu beeinflussen. Außerdem wirkt Eisenoxid stark oxidierend, wodurch die Auskleidung des Frischgefäßes stark angegriffen würde.
Legierte Stähle werden gegenwärtig durch Einblasen von einem Sauerstoff in das Gefäß gefrischt. Dabei reagiert der Sauerstoff exotherm mit d^n Elementen, beispielsweise Chrom, in der Schmelze, wodurch sich die ^Temperatur der Schmelze erhöht. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Gase, nämlich Kohlenmonoxid, in einem solchen Verhältnis eingeblasen, daß ein zu starker Metallabbrand mit der sich daraus ergebenden Temperatursteigerung der Schmelze vermieden wird. Die bekannten Gleichgewichtsverhältnisse zeigen, daß bei atmosphärischem Druck am Ende des Sauerstoff-Blasens eine sehr hohe Temperatur der Schmelze erzielt werden muß, um bis auf einen niedrigen Kohlenstoffgehalt zu entkohlen und doch einen relativ hohen Chromgehalt beizubehalten. Mit den erfindungsgömäßen Mischungsverhältnissen der Entkohlungsgase sind solche hohen Temperaturen im allgemeinen nicht erzielbar. Daher ist es notwendig, den Druck des Kohlenmonoxids in dem Gefäß zu senken. Das Senken des Drucks des Kohlenmonoxids ändert die Gleichgewichtsverhältnisse und verschiebt den bei niedrigeren Temperaturen erzielbaren geringsten Kohlenstoffgehalt nach unten, ohne daß eine Verringerung des Chromgehalts der Schmelze erforderlich wird. Die Verringerung des Drucks kann durch eine Druckverringerung in dem Gefäß und/oder Einführen von Argon in das Gefäß erfolgen. Das Argon kann zusammen mit Sauerstoff, mit Sauerstoff und Kohlenmonoxid, oder auch mit Sauerstoff, Kohlenmonoxid ind Kohlendioxid eingeblasen werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Rückgewinnungsanlage zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Anlage entnält ein eine Stahlschmelze 2 enthallendes Gefäß 1, eine geschlossene Haube 3, eine durch die Haube 3 in das Gefäß 1 ragende Lanze 4, Absperrorgan 5, eine Gasreinigungsund Kühlkammer 6, ein Sauggebläse 7, Fühl- und Meßeinrichtungen 8, ein Austrittsrohr 9, einen Kompressor 10, ein Austrittsrohr 11, eine Vorratskammer 12, eine Reduktionsanlage 13 für Kohlendioxid, einen Vorratsbehälter 14, eine Zufuhreinrichtung 15 für Argon, einen Argon-Abscheider 19, erien Kompressor 16, eine Sauerstoffzufuhr 17 und ein Silo 18. Die Lanze 4
ίο kann beliebige Form aufweisen. Die Kühl- und Reinigungskammer 6 kann einen Wärmetauscher und ein Sackfilter oder andere geeignete Kühl- und "Reinigungseinrichtungen enthalten. Das Sauggebläse 7 saugt das aus dem Gefäß 1 austretende Gas in die
ΐϊ Rückgewinnungsanlage. Außerdem wird durch das Sauggebläse 7 die Anlage, und damit das erfindungsgemäße Verfahren, für ein Unterdnick-Entgasungsverfahren verwendbar, bei dem Stickstoff und Wasserstoff sowie Blei und andere flüchtige Beimengungen aus der im Gefäß 1 enthaltenen Schmelze entfernt werden. Die Fühl- und Meßeinrichtungen 8 dienen der Bestimmung der Zusammensetzung, des Druckes und der Temperatur der Gase. Der Kompressor 10 fördert die Gase in die Kammer 12. In der Kammer 12 ist eine Meßeinrichtung für Zusammensetzung, Druck und Temperatur der Gase eingebaut. Durch das Austrittsrohr 11 ist ein stark erhitztes Gas für andere Beheizungszwecke im Stahl-
' werk entnehmbar. Der Reduktionsapparat 13 enthält Koks oder Graphit zur Reduktion von Kohlendioxid zu Kohlenmonoxid. Der Kompressor 16 fördert das Verdünnungsgas in die Lanze 4. Der Silo 18 dient der Zufuhr von Schlackenbildnern, beispielsweise Kalk. Der Argon-Abscheider 19 trennt Argon von den anderen Gasen, so daß Argon gespeichert und nach Bedarf in das System eingeführt werden kann.
Das nachstehende Beispiel dient der Erläuterung verschiedener Besonderheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Es wurden zwei chromhaltige Schmelzen entkohlt.
Die erste Schmelze, im folgenden als Charge A bezeichnet, wurde nur mittels Sauerstoff entkohlt. Die zweite Schmelze, im folgenden als Charge B bezeichnet, wurde durch Zufuhr von Sauerstoff und Kohlenmonoxid entkohlt. Tabelle I zeigt die Ausgangsanalysen der Chargen A und B, Analysen der Chargen A und B in verschiedenen Stadien des Entkohlens, Gasanalysen und Gasflußraten für die Chargen A und B zu verschiedenen Stadien des Entkohlungsvorgangs und
- die Temperaturen der Schmelzen in verschiedenen Stadien des Entkohlens.
Tabelle I
Charge Blaszeit Tempe
ratur der
Schmelze
Schmelzanalysen % Mn %Si %Cr %FE 26.7 Gas
durch
satz
Kohlengase im
Frischgas
(min) ( C) %C 0.15 0.10 14.35 Rest 26.7 [rrrVh · t] CO O2
VoI-% Vol-%
A 0 1620 V.53 0.14 0.10 13.80 - 26.7
26.7
45,4 100
(Stand 6 - 0.31 0.11
0.10
0.10
0.10
13Λ3
12.75
26.7 45,4 100
der
Technik)
12
17
1710 0.18
0.14
0.10 0.10 11.40 - 26.7 45,4
45,4
100
100
26 1740 0.12 0.085 0.10 10.15 - 45,4 100
35 1750 0.10 45,4 100
-orlselzunu
Charge Blaszcil Tempc- Schmelzanalysen
ratur der
Schmelze
(min)
( C)
%C
1K. Mn
%Cr % Ι-Έ
Gas-
durch-
salz
Kohlengasc im
Frischgas
O2
Vol-%
|m-Vh · t] CO
VoI-1K,
-
26.7 45,4 - 15
26.7 45,4 - 85 15
26.7 45,4 85 5-15
26.7 45,4 85-95 5-10
26.7 45,4 90-95 5
26.7 45,4 95
(erfindungs
gemäß)
0 1710 0.65 0.13 0.12 14.70
4,5 1590 0.45 0.15 0.11 14.90
9 - 0.29 0.16 0.11 14.80
12 1670 0.26 0.16 0.10 14.93
22 1730 0.23 0.16 0.10 14.70
3! 1730 0.20 0.16 0.10 14.76
Rest
Aus der Tabelle geht hervor, daß die nur mit Sauerstoff auf einen Gehalt von 0,43% C entkohlte Charge A einen Chromverlust von etwa 30% erlitt, während die mit Sauerstoff und Kohlenmonoxid bis auf einen Gehalt von 0,45% C entkohlte Charge B keinen erkennbaren Chromverlust erlitt. Weiterhin zeigt die Tabelle, daß Kohlenmonoxid einen sehr hohen Prozentsatz des Gases im Blasstrom während des gesamten Entkohlungsvorganges bei der Charge B ausmachte. Der Kohlenstoffgehalt der Schmelze betrug nämlich eingangs nur 0,65% bei relativ hohem Chromgehalt.
Wäre der Kohlenstoffgehalt der Schmelze zunächst höher gewesen, beispielsweise 3%. dann hätte der Gehalt an Kohlenmonoxid im Blasstrom niedriger sein können, beispielsweise 20%. Bei einem hohen Kohlenstoffgehalt der Schmelze ist ein höherer Sauerstoffgehalt und ein geringerer Kohlenmonoxidgehalt zulässig. Der höchstzulässige Sauerstoffgehalt im Blasstrom bei unerheblicher Oxidierung der Metalle nimmt ab, wenn der Kohlenstoffgehalt der Schmelze sinkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Frischen von Stahl, bei welchem ein Sauerstoff sowie Kohlenoxide und gegebenenfalls Argon enthaltendes Frischgas in das Frischgefäß eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas aufgefangen und nach einer Aufbereitung als Verdünnungsgas dem einzublasenden Sauerstoff in einem Mengenverhältnis von wenigstens 1 Teil Verdünnungsgas auf 4 Teile Sauerstoff zugesetzt wird, wobei wenigstens der Kohlenmonoxidanteil des aufgefangenen Abgases wiederverwendet wird.
2. Verfahen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlendioxidanteil des aufgefangenen Frischgases zu Kohlenmonoxid -reduziert wird, bevor das aufbereitete Abgas dem Sauerstoff zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbereiten des aufgefangenen Abgases ein Reinigen sowie eine Kühlung umfaßt
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ίο gekennzeichnet, daß das Verdünnungsgas erst dann dem eingeblasenen Sauerstoff zugesetzt wird, wenn die im Frischgefäß gebildete Schlacke wenigstens 10% Eisenoxid enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsgas erst dann dem Sauerstoff zugesetzt wird, wenn 15 bis 20% Eisenoxid in der Schlacke enthalten sind.
DE2042811A 1969-08-29 1970-08-28 Verfahren zum Frischen von Stahl Expired DE2042811C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85422669A 1969-08-29 1969-08-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2042811A1 DE2042811A1 (de) 1971-03-11
DE2042811B2 DE2042811B2 (de) 1980-04-03
DE2042811C3 true DE2042811C3 (de) 1980-11-27

Family

ID=25318089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2042811A Expired DE2042811C3 (de) 1969-08-29 1970-08-28 Verfahren zum Frischen von Stahl

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3649246A (de)
JP (1) JPS499007B1 (de)
BE (1) BE755456A (de)
DE (1) DE2042811C3 (de)
FR (1) FR2059745B1 (de)
GB (1) GB1308212A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3861888A (en) * 1973-06-28 1975-01-21 Union Carbide Corp Use of CO{HD 2 {B in argon-oxygen refining of molten metal
LU70847A1 (de) * 1973-09-25 1975-01-02
US4081270A (en) * 1977-04-11 1978-03-28 Union Carbide Corporation Renitrogenation of basic-oxygen steels during decarburization
DE2734961B2 (de) * 1977-08-03 1980-02-28 Gottfried Bischoff Bau Kompl. Gasreinigungs- Und Wasserrueckkuehlanlagen Gmbh & Co Kg, 4300 Essen Konverteranlage für das Frischen von Stahl aus Roheisen
JPS5442324A (en) * 1977-09-10 1979-04-04 Nisshin Steel Co Ltd Control procedure of steel making process using mass spectrometer
JPS5442323A (en) * 1977-09-10 1979-04-04 Nisshin Steel Co Ltd Control procedure of steel making process using mass spectormeter
LU81859A1 (fr) * 1979-11-07 1981-06-04 Arbed Procede de conditionnement de la scorie au cours de l'affinage d'un bain de metal
LU82070A1 (fr) * 1980-01-09 1981-09-10 Arbed Procede d'affinage d'un bain de metal
US4451288A (en) * 1982-06-29 1984-05-29 Union Carbide Corporation Method for producing low hydrogen content in steels produced by subsurface pneumatic refining
HU189326B (en) * 1983-08-26 1986-06-30 Lenin Kohaszati Muevek,Hu Process for production of steels with low or super-low carbon content with the regulation the end point of the carbon and blasting temperature
JPS62142712A (ja) * 1985-12-18 1987-06-26 Nippon Kokan Kk <Nkk> 転炉又は溶融還元炉における製鋼・製鉄方法
US5520718A (en) * 1994-09-02 1996-05-28 Inland Steel Company Steelmaking degassing method
US6923843B1 (en) 2001-11-13 2005-08-02 Nupro Corporation Method for oxygen injection in metallurgical process requiring variable oxygen feed rate
US9045805B2 (en) 2013-03-12 2015-06-02 Ati Properties, Inc. Alloy refining methods

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2811435A (en) * 1956-03-26 1957-10-29 British Oxygen Co Ltd Treatment of fumes in steelmaking operations
US3252790A (en) * 1956-06-27 1966-05-24 Union Carbide Corp Preparation of metals and alloys
GB883958A (en) * 1957-12-23 1961-12-06 Bot Brassert Oxygen Technik Ag Improvements in or relating to the refining of crude iron
US3058823A (en) * 1959-04-13 1962-10-16 British Oxygen Co Ltd Treatment of molten ferrous metal
US2969282A (en) * 1959-05-06 1961-01-24 British Oxygen Co Ltd Treatment of ferrous metal
US3003865A (en) * 1959-09-10 1961-10-10 Cameron Iron Works Inc Decarburizing process for alloy steels containing chromium
DE1194886B (de) * 1960-06-24 1965-06-16 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Verfahren zum Frischen von Roheisen, insbesondere solchem mit hohem Phosphorgehalt
BE610265A (de) * 1960-11-18
US3215523A (en) * 1963-05-27 1965-11-02 Chemical Construction Corp Recovery of off-gas from a steel converter
US3336132A (en) * 1964-03-09 1967-08-15 Crucible Steel Co America Stainless steel manufacturing process and equipment

Also Published As

Publication number Publication date
DE2042811A1 (de) 1971-03-11
FR2059745A1 (de) 1971-06-04
BE755456A (fr) 1971-03-01
DE2042811B2 (de) 1980-04-03
JPS499007B1 (de) 1974-03-01
FR2059745B1 (de) 1974-05-24
GB1308212A (en) 1973-02-21
US3649246A (en) 1972-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2042811C3 (de) Verfahren zum Frischen von Stahl
DE2428465C2 (de) Verfahren zum Herstellen von rostfreiem Stahl
US3046107A (en) Decarburization process for highchromium steel
DE2525355A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum frischen von eisen
DD155331A5 (de) Verfahren zur herstellung von rostfreiem stahl
EP0579591B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Metallschmelze
DE3204632C2 (de)
DD151077A5 (de) Verfahren zur herstellung von stahl
DE19608530C2 (de) Verwendung von reinem CO¶2¶-Gas oder einem im wesentlichen CO¶2¶ enthaltenden Gas als Trägergas bei der Behandlung von Stahl in einem Lichtbogenofen
DE3888518T2 (de) Verfahren zum entkohlen von hochchromhaltigem roheisen.
DE3586970T2 (de) Verfahren zum herstellen von stahl in einem aufblaskonverter.
DE69426921T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Stählen mit erhöhten Stickstoffgehalten
DE69528728T2 (de) Verfahren zum Entkohlen chromhaltiger Stahlschmelzen
DE3434894C2 (de) Verfahren zum Frischen von Roheisen
DE3587565T2 (de) Verfahren zur Stahlherstellung in einem Sauerstoffaufblas-Konverter.
DE3001941C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ferromangan
DE3428732C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Stählen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt
DE60001576T2 (de) Verfahren zur entkohlung und entphosphorung einer metallschmelze
US4436553A (en) Process to produce low hydrogen steel
DE69022839T2 (de) Verfahren zur entphosphorung von chrom-enthaltenden roheisen mit niedrigem oxidationsverlust von chrom.
DD245678A1 (de) Verfahren zur entfernung verunreinigender elemente aus roheisen, stahl und sonstigen metallen, sowie metall-legierungen
AT204579B (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefel und Sauerstoff aus Metallen
AT217068B (de) Verfahren zur Verminderung der Rauchentwicklung bei der Behandlung von geschmolzenem Eisenmaterial durch Blasen mit Sauerstoff
EP0339644A1 (de) Verfahren zur Raffination von Si-Metall und Si-Eisenlegierungen
DE685274C (de) Verfahren zur Herstellung von Ferromangan

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ALLEGHENY LUDLUM STEEL CORP., PITTSBURGH, PA., US

8339 Ceased/non-payment of the annual fee