DE2041853A1

DE2041853A1 - Zugangskontrollvorrichtung fuer Posten-Ausgabesysteme

Info

Publication number: DE2041853A1
Application number: DE19702041853
Authority: DE
Inventors: Constable Geoffrey Ern Patrick
Original assignee: Smiths Group PLC
Current assignee: Smiths Group PLC
Priority date: 1969-08-25
Filing date: 1970-08-24
Publication date: 1971-03-11
Also published as: JPS521254B1; FR2059171A5; GB1336131A; DE2041852C3; JPS522589B1; DE2041852A1; DE2041853C3; US3657521A; CA934473A; DE2041852B2; FR2059172A5; US3750828A; DE2041853B2

Description

PATENTANWALT

DIPL-ING. ERICH SCHUBERT

Telegramm-Adr.: Patsdiub, Siegen Postscheckkonten: Köln 106931, Essen 2J3Ä2 Bankkonten: Deutsche Bank AG.,

Abs.: Patentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner SfraBe 227 Filialen Siegen u. Oberhausen (RhId.)

Postfach 325

70 092, Kü/h/Sch/St. ' 22. August 1970

SMITHS INDUSTRIES IIMITED, Cricklewood Works, I ο η d ο n, N.W.2 / England

Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 42263/69 vom 25.August 1969 beansprucht.

Zugangskentrollvorrichtung für Posten-Ausgabesysteme

Die Erfindung bezieht sich auf Zugangskontrollvorrichtungen, die einen Zugang zu einer Einrichtung oder Anlage unter der Kontrolle bzw. Steuerung eines Erkennungszeichens, einer Kennkarte o.dgl. gewährt, welche der Einrichtung an- oder dargeboten wird, wobei die besagte Einrichtung von einer Bauart ist, bei welcher eine Detektorvorrichtung ermittelt, ob die Kennkarte eine magnetische Aufzeichnung trägt, und bei welcher die Betätigung einer Freigabevorrichtung, um Zugang zu der Einrichtung zu gewähren, bei Nichtermittlung einer entsprechenden Aufzeichnung verhindert wird.

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Eine Zugangskontrollvorrichtung dieser besonderen Art ist bereits bekannt, wobei die Detektorvorrichtung als ein einfacher magnetischer Ablesekopf vorgasehen ist, der dazu dient, Daten abzulesen, die auf der Kennkarte magnetisch aufgezeichnet sind. Diese Daten v/erden innerhalb der Einrichtung oder Anlage dazu verwendet, .festzustellen, ob die Kennkarte Bedingungen erfüllt, die für das Erhalten eines rechtmäßigen Zugangs angemessen oder vorgeschrieben sind; und die Betätigung der Freigabevorrichtung ist durch diese Peststeilung bedingt, und sie wird verhindert, so daß kein Zugang gewährt wird, in dem Falle, daß eine entsprechende •gültige Aufzeichnung auf der Kennkarte fehlt. Die Sicherheit des Zugangs zu der Einrichtung ist folglich von der Sicherheit der magnetischen Aufzeichnung auf der Kennkarte sowie von der Einfachheit, mit welcher es möglich ist, eine gültige Aufzeichnung für betrügerische Zwecke zu kopieren oder anderweitig zu erzeugen, abhängig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugangskontrollvorrichtung der vorgenannten Gattung zu schaffen, welche eine verbesserte Sicherheit im Vergleich zur bekannten Einrichtung oder Anlage gewährt.

Erfindungsgemäß ist eine Zugangskontrollvorrichtung der genannten Gattung dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung einen magnetischen Abtastspalt von ungerader bzw. gekrümmter Form aufweist, und dass die Betätigung der Freigabevorrichtung für den Fall verhindert wird, daß eine magnetische Aufzeichnung mit einem gekrümmten Magnetisierungsmuster entsprechend der Spaltform nicht ermittelt wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei welcher ein magnetischer Abtastspalt von gekrümmter bzw, nicht-gerader Form verwendet wird, hat den besonderen Vorteil der erhöhten Sicherheit gegenüber der bekannten Einrichtung. Bei der bekannten

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Einrichtung wird die Magnetisierung der Kennkarte unter Verwendung eines Magnetkopfes mit einer herkömmlichen geraden Spaltform erzeugt, und diese Aufzeichnung wird innerhalb der Einrichtung ermittelt, wobei ein Kopf von der gleichen Form verwendet wird. Somit besteht, wenn jemand mit betrügerischer Absicht vorgehen will, für diesen daher wenig Schwierigkeit für das Bestimmen des Wesens einer gültigen Aufzeichnung und für das Kopieren derselben auf eine Kennkarte in einer Form, die für die Einrichtung annehmbar ist und einen Zugang ermöglicht. Dies trifft bei der vorliegenden Erfindung nicht zu, da in diesem Falle die magnetische Aufzeichnung auf der Kennkarte mit einem Aufzeichnungskopf hergestellt werden muss, der ein Magnetisierungsmuster erzeugt, welches der bestimmten gekrümmten Spaltform entspricht, die in der Einrichtung verwendet wird. Es besteht ein weiter Bereich von möglicher Veränderung der Form des Spaltes, und unter der Voraussetzung, dass die Kenntnis der besonderen Form begrenzt ist, wird die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand mit betrügerischer Absicht in der Lage wäre, eine magnetische Aufzeichnung der entsprechenden Form nachzuahmen, oder selbst mit einer authentischen Kennkarte in der Lage wäre, mit der auf dieser befindlichen Aufzeichnung profitbringend einzugreifen, weitgehend reduziert.

Die Detektorvorrichtung bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann, abgesehen davon, daß sie dafür verwendet wird, die ■Existenz der Magnetisierung von nichtgeradlinigem Muster zu ermitteln, auch so eingerichtet werden, daß sie in diesem aufgezeichnete Daten herausliest. Die Betätigung der Freigabevorrichtung kann unter diesen letzteren Umständen so eingerichtet werden, daß sie von den herausgelesenen Daten abhängig ist, und kann insbesondere in dem Falle verhindert werden, bei welchem eines oder mehrere Elemente der aufgezeichneten Daten nicht ermittelt wird bzw. werden. Die von der Kennkarte

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abgelesenen Daten können sich insbesondere auf die zeitliche Erstreckung und/oder alternativ auf die anzahlmäßig erlaubte Verwendung der Kennkarte beziehen, und in dieser Hinsicht kann die Anordnung so getroffen v/erden, daß diese Daten bei jeder Betätigung der Freigabevorrichtung ergänzt bzw. auf den neuesten Stand gebracht werden. Beispielsweise im Falle der Daten in Bezug auf die zeitmäßige Erstreckung kann die Ergänzung nder Erneuerung durch Löschen einer aufgezeichneten Einzelheit erfolgen, während im Falle der Daten mit Bezug auf die anzahlmäßige Verwendung eine neue Aufzeichnung auf der Kennkarte vorgenommen v/erden kann; die Aufzeichnung im letzteren Falle kann unter Verwendung des gleichen Magnetspaltes erfolgen, wie er für das Ablesen verwendet wird.

Der Magnetspalt kann durch einen Magnetkopf bestimmt werden, der abgesehen von seiner gekrümmten Spaltform von herkömmlicher Ausführungsform ist. Der Sp&lt kann insbesondere eine Zickzackoder einfache V-Form haben. Im letzteren Falle kann der V-Spalt durch zwei geradspaltige Magnetköpfe gebildet werden, die schräg zueinander angeordnet sind.

Die Vorrichtung kann eine Anordnung enthalten, die manuell betätigbar ist, um in die Einrichtung ein Plural-Zeichenwort bzw. Mehrzeichenwort /plural-character word/ einzubringen, wobei das eingebrachte besondere Wort von manueller Auswahl abhängig ist, und in diesen Fällen kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Freigabevorrichtung nur dann betätigbar ist, um einen Zugang zu der Anlage zu gewähren, wenn eine vorbestimmte Übereinstimmung zwischen einer von der Kennkarte abgelesenen verschlüsselten Information und dem in die Anlage manuell eingegebenen Wort vorhanden ist. Die verschlüsselte Information, die von der Kennkarte abgelesen wird, kann

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sich auf die Identität der bestimmten Person beziehen, welcher die Kennkarte ausgehändigt wurde, und in diesen Fällen kann es so eingerichtet sein, dass die vorbestimmte Übereinstimmung nur dann vorhanden ist und ein Zugang zu der Anlage nur dann gewährt wird, wenn diese Person auch durch das manuell eingegebene Kehrzeichenwort identifiziert ist. Diese Anordnung bringt eine erhöhte Sicherheit gegenüber der bekannten Zugangskontrollvorrichtung mit sich (für welche die Darbietung einer entsprechend verschlüsselten Kennkarte normalerweise alles ist, was erforderlich ist, um Zugang zu der entsprechenden Anlage zu bekommen), da die d

Gewährung des Zugangs in diesen Fällen nicht nur dadurch bedingt ist, daß der Anlage eine entsprechend verschlüsselte Kennkarte dargeboten wird, sondern auch durch die manuelle Eingabe des entsprechenden Mehrzeichenwortes abhängig ist. Das Mehrzeichenwort kann, zumindest teilweise, numerisch sein, und dabei können zehn Tasten (z.B. Druckknöpfe), die von O bis 9 numeriert sind, zum Eingeben der Ziffern bzw. Stellen der entsprechenden Nummer in geordneter Reihenfolge vorgesehen sein. Als Alternative kann ein Wählmechanismus, vergleichbar mit einer TeIfon-Wählscheibe, vorgesehen werden, wobei die entsprechenden Ziffern in ihrer Reihenfolge in aufeinanderfolgenden Wählvorgängen eingegeben werden.

Die Zugangskontrollvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann so eingerichtet sein, daß sie den Zugang zu irgendeiner Form von Anlage oder Einrichtung kontrolliert, beispielsweise den Eintritt in ein abgesperrtes Gebiet, Inanspruchnahme einer Dienstleistung oder das Entnehmen eines Einzelgegenstandes oder Produktes (in vorbestimmter oder ausgewählter Menge). Eine besondere Anwendung findet die Vorrichtung auf dem Gebiet des Bankwesens, wo Geldausgabeanlagen für den jederzeitigen Gebrauch durch Kunden vorgesehen

sind, wobei die Kunden mit individuellen verschlüsselten Kennkarten ausgestattet sind, die irgendeiner der Ausgabeanlagen dargeboten werden, wenn das Abheben von Geld gewünscht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in dieser letzteren Hinsicht so eingerichtet sein, dass sie einen Postenausgeber steuert bzw. kontrolliert, der betätigbar ist, um Geld (beispielsweise in Banknotenform) dem Kunden in Ansprecherwiderung auf jede gültige "Anweisung" für die Abhebung abzugeben, wobei eine gültige "Anweisung" in diesem Zusammenhang zumindest das Darbieten der Anlage einer authentischen Kennkarte mit sich bringt, welche das entsprechende gekrümmte Magnetisierungsmuster trägt.

Eine Postenausgabeanlage für die Verwendung beim Ausoder Abgeben von Geld, die eine Zugangskontrollvorrichtung nach der Erfindung enthält, wird nunmehr beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Geldausgabeanlage ,

Fig. 2 die Ausführungsform einer Informationen tragenden Kennkarte, welche bei der Anlage nach Fig. 1 verwendet wird,

Fig. 3 die Ausführungsform, und insbesondere die Zickzackform des Abtastspaltes eines Magnetkopfes, der für das Ablesen von Daten verwendet wird, welche auf der in Fig. 2 dargestellten Kennkarte magnetisch aufgezeichnet sind,

Fig. 4 eine schematische Darstellung des Magnetisierungsmuaters, welches für die Zickzackform des Magnetkopfes nach Fig. 3 charakteristisch ist, während

Fig. 5 dazu dient, eine alternative Spaltforra sowie die Art und Weise zu veranschaulichen, in welcher zwei Sätze von Daten, die auf der Kennkarte aufgezeichnet sind, gehandhabt werden können.

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Die in Fig· 1 dargestellte Geldausgabeanlage ist betätigbar, um Pakete von Banknoten zu einer Zeit einzeln an autorisierte Kunden einer Bank nach wie auch während der normalen Bankstunden abzugeben«, Die Kunden, die ermächtigt sind, die Anlage zu verwenden, werden je mit einer verschlüsselten Kennkarte in Form einer rechteckigen Plastikkarte 10 ausgestattet, die allgemein als Kreditkarte verwendet werden kann. Jede Karte 10, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, trägt das Ablaufdatum sowie eine numerische Information, welche das Konto des Kunden identifiziert, dom die Karte ausgehändigt wurde, und diese Information ist sowohl direkt auf die Karte in alphanumerischen Zeichen 11 aufgedruckt oder eingeprägt als auch auf dieser entsprechend einem Zwei-aus-Fünf-Dezimalcode unter Verwendung von stab- oder strichförmigen Zeichen 12 eingestanzt.

Jeder Kunde wird über eine geheime Personen-Identifizierungsnummer in Kenntnis gesetzt, die sich individuell auf sein Konto bezieht, aber von der Karte 10 selbst nicht abgeleitet werden kann, sowie über eine maximal zulässige Rate oder Anzahl von Gebräuchen der Karte, um Banknoten-Pakete abzuheben. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll angenommen werden, daß die Maximal-Abheberate einer Abhebung an irgendeinem Tag entspricht.

Wenn der Kunde wünscht, ein Paket Banknoten abzuheben, dann bietet er seine Karte 10 einer Karten-Aufnahmeeinheit 13 der Anlage an. Die Einheit 13 weist ein Bedienungspult auf, welches an einer äußeren Wand der Bank angeordnet ist, um von außen zugänglich zu sein, und bildet einen Eingang 14- für die Karte 10. Die Karte 10, die in Fig. 2 dargestellt ist und dunkle Markierungen 15 am einen Ende trägt, wird in den Eingangsschlitz 14 in Längsrichtung eingeführt, wobei die Einprägungen oder Aufdrucke 11 und 12 oben und die Markierungen 15 gerade innerhalb der Einheit 13 liegen.

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Ein weitergehendes Einstecken der Karte 10 ist durch eine ausgesparte Blende 16 gesperrt bzw- blockiert, bis mit entsprechender Lokalisierung auf der Karte 10 die Existenz der Markierungen 15 durch eine fotoelektrische Ermittlungseinrichtung 17 festgestellt wird» Bei Ermittlung der entsprechend lokalisierten Markierungen 15 wird die Blende 16 angehoben, um die Karte 10 völlig der Einheit 13 über den Eintrittsschlitz 14 zuzuleiten.

Die der Einheit 13 vollständig zugeleitete Karte 10 wird in Längsrichtung entlang einem Führungsweg 18 nach einem Aufdrucker 19 durch Rollen 20 gezogen, die durch eine Karten-Transporteinheit 21 angetrieben werden., Auf ihrem Weg entlang dem Führungsweg 18 gelangt die Karte 10 in Aufeinanderfolge unter einer Ablese-Aufzeichnungs-Kopfeinheit 22 und einem Stapel 23 von Lochkarten-Rohlingen hindurch. Die Kopfeinheit 22 liest von der Karte 10 eine Abhebe-Rateninformation ab, die magnetisch in einem Streifen 24 aus einem ferromagnetischen Oxydeinsatz, wie in Fig. 2 angedeutet, in Längsrichtung der Karte 10 aufgezeichnet ist. Die Information ist in diesem Falle durch das Datum vorgesehen, an welchem die Karte 10 zuletzt verwendet wurde, und dieses Datum wird in binärverschlüsselter Form als Modulation der Frequenz eines Wechselstromsignals aufgezeichnet, welches über die gesamte Länge des Streifens 24 aufgezeichnet wird.

Die Aufzeichnung im Streifen 24 erfolgt unter Verwendung einer speziellen Form von Magnetkopf, der einen Aufzeichnungsspalt von Zickzackform aufweist, und ist somit durch ein entsprechendes gekrümmtes Magnetisierungsmustcr gekennzeichnet, welches wesentlich von dem Muster von geraden Querbändern abweicht, welche erzeugt werden, wenn ein herkömmlicher Kopf mit geradem Spalt vertvendet wird. Nur durch Verwendung des gleichen Kopfes oder eines solchen, der die gleiche Zickzackform des Spaltes aufweist, kann d;" aufgezeichnete Abheberaten-Information verständlich von der Karte 10 abge-

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lesen werden; die Kopfeinheit 22 enthält einen Magnetkopf 25, welcher diese besondere gekrümmte Spaltform aufweist. Der Kopf 25 ist so angeordnet, daß er über einem Punkt in dem Weg des Streifens 24 entlang dem Führungsweg 18 liegt, um auf diese Weise die Abheberaten-Information von dem Streifen 24 der transportierten Karte 10 herauszulesen.

Signale entsprechend der aus der Karte 10 durch den Kopf 25 herausgelesenen Abheberaten-Information werden von der Einheit 22 einer Gode-Erkennungseinheit 26 zugeleitet. Die Signale werden dort als Basis für zwei Sicherheitsprü- ä fungen verwendet» Die erste derselben ist eine Prüfung auf Echtheit des Verlangens nach Geld, und zwar dergestalt, daß die Einheit 26 prüft, ob der Pegel der Signale, die aus der Karte 10 herausgelesen werden, einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet. Diese Überprüfung ist nur dann befriedigend, und ein Signal wird als Folge davon nur dann an eine Ader 27 gelegt, wenn die Aufzeichnung im Streifen 24 das obenerwähnte charakteristische Zickzack-Magnetisierungsmuster aufweist. Allgemein ist es nicht möglich, diese Überprüfung zu bestehen, es sei denn, daß der verwendete Kopf für die Aufzeichnung die vorgeschriebene Zickzockform des Spaltes hatte. Aufzeichnungen, die unter Verwendung eines Kopfes mit einem _ herkömmlichen geraden Spalt vorgenommen wurden, werden keine ^ Signalpegel im Kopf 25 erzeugen, die ausreichend sind, um den eingestellten Grenzwert zu überschreiten, und das gleiche gilt auch zu einem beträchtlichen Ausmaß für Aufzeichnungen, die unter Verwendung von Köpfen erfolgten, welche eine andere gekrümmte Form als der Kopf 25 aufweisen.

Die zweite, in der Einheit 26 durchgeführte Prüfung stellt aus der von der Karte 10 abgelesenen Abheberaten-Information fest, ob der Kunde beim Abhüben von Geld die maximal zulässige Abheberate überschreiten würde. Zu diesem Zweck werden die durch die Einheit 22 gelieferten Signale in

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der Einheit 26 entschlüsselt, um festzustellen, ob das von ihnen dargebotene Datum vo:: den derzeitigen Datum liegt. Ist dies der Fall und würde die Einmal-an-Tag-Rate dementsprechend nicht überschritten werden, dann wird ein diesen Umstand anzeigendes Ausgangssignal von der Einheit 26 an eine Ader 28 angelegt. Das Anlegen dieses Signals an die Ader 28, welches, wie nachfolgend beschrieben wird, eine Voraussetzung für die Abgabe von Geld an den Kunden ist, wird dann verhindert, wenn kein Signal an die Ader 27 angelegt wird. Somit erscheint das Signal an der Ader 28 nach dem Durchgang dc-r empfangenen Karte 10 unter der Kopfeinheit 22 nur dann, wenn beide Prüfungen, die in der Einheit 26 durchgeführt werden, positiv bzw. zufriedenstellend verlaufen sind.

Von der Kopfeinheit 22 gelangt die Karte 10 unter den Stapel 23 von Blanko-Lochkarten, und nimmt, wie in Fig. dargestellt, mit sich in den Aufdrucker 19 die unterste Blankokarte 29· Ein Kohleband 30, welches von einer Vorratsspule 31 innerhalb des Aufdruckers 19 geliefert wird, wird durch eine Rolle 32 auf die Blankokarte 29 von oben aufgedrückt, sobald diese mit der Karte 10 in den Aufdrucker 19 hineingetrieben wird. Die Karte 29 wird demzufolge in Kohlefarbe mit den aufgeprägten Zeichen 11 und 12 der Karte 10 bedruckt. Das Band 30 ist vom "Totalübertragungstyp", wobei die auf die Blankokarte 29 übertragene Kohlefarbe an den Aufprägungen 11 und 12 transparente Fenster übrigläßt, die eine weitere, supplementäre Aufzeichnung der Karte vorsehen. Die bedruckte Blankokarte 29, welche die prinzipielle Aufzeichnung darstellt, wird nunmehr von der Karte getrennt und läuft durch einen fotoelektrischen Kartenleser 33j wobei sie die Karte 10 ir Druckwerk 19 zurückläßt.

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Die bedruckte Blankokarte 29 gelangt zwischen einen Lesekopf 34- und eine Andrückplatte 35 im Kartenleser 33. Der Kopf 34- enthält fünf Fotozellen (nicht dargestellt) zum Abtasten der Aufdrucke der stabförmigen Zeichen 12 und zum Vorsehen einer Ablesung der aufgedruckten Dezimalverschlüsselung, und zwar Spalte um Spalte. Signale entsprechend der Kontonummer und den Ablaufdatum, welche auf diese Weise abgelesen werden, werden einer Gültigkeits-Registereinheit 36 zugeführt. Das Ablaufdatum und die Kontonumner werden hier überprüft, um festzustellen, ob die Karte 10 noch in Kraft und nicht sonstwie ungültig ist; in der letzteren Hinsicht f

prüft die Einheit 36 die Kontonunner im Hinblick auf Kontonummern von Kundenkarten, die nicht mehr gültig sind, weil sie als verloren oder gestohlen gemeldet wurden. Ist das Ergebnis bei beiden Zählungen zufriedenstellend, dann wird ein dies anzeigendes Signal von der Einheit 36 an eine Ader 37 angelegt.

Die der aus der bedruckten Blankokarte 29 herausgelesenen Kontonummer entsprechenden Signale werden außerdem von der Einheit 33 nach einer Chiffrier- bzw. VerSchlüsselungseinheit 38 übermittelt, die entsprechend einem in Betracht kommenden und geheimen Programm wirksam ist, um aus dieser ^ Nummer die entsprechende Personen-Identifizierungsnummer .abzuleiten. Die Ableitung der Personen-Identifizierungsnumrier aus der Kontonummer innerhalb der Einheit 38 bedingt eine Ketten-Code-Folge von Stollen- bzw. Ziffernableitungsschritten, von denen jeder von Querverbindungen abhängig ist, die in die Einheit 38 programmiert sind. Die Querverbindungen bestimmen den Ausgangs zustand, von Vielehen aus die Folge beginnt, sowie die Art, auf welche wahrend ,jedes Steilen-Ableitungsschritt es Nummern, die von eine.:· einzelnen Stelle der Kontonummer abhängig sind, zusammengesetzt und mit einer anderen kombiniert werden, um weitere ITuinmorn zu erzeugen.

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Diese weiteren Nummern v/erden zug Teil dazu verwendet, den Wert festzulegen, welcher der Stelle bzw» Ziffer der Personen-IdentifizierungsnuEKier zuzuschreiben ist, die in den Schritt .abgeleitet wird, und un außerdem eine Rückkopplung vorzusehen, welche das Ergebnis des nächsten Schrittes bei der Ableitung der kompletten Personen-Identifizierungsnumner entsprechend der von der Karte IO hervorgebrachten Kontonummer beeinträchtigte Signale entsprechend dieser abgeleiteten Hunrner werden einer Vergleichseinheit 39 zugeführt, welche die Freigabe eines Banknoten-Ausgebers 40 über eine Freigabe einheit 41 steuert„

Der Kunde wird nunmehr durch Aufleuchten eines Zeichens (nicht dargestellt) auf der Bedienungstafel der Einheit 13 dazu aufgerufen, seine Personen-Identifizierungsnuximer in die Anlage einzugeben. Die Nummer, die vorzugsweise sechsstellig ist, wird unter Verwendung eines Satzes von zehn Druckknöpfen 4-2 eingegeben, welche auf der Bedienungstafel der Einheit 13 angeordnet und von 0-9 numeriert" 'h Druckknöpfe 4-2 einzeln betätigt werden, um die Ziffern nacheinander einzugeben, werden deren Werte an die Vergleichseinhext 39 weitergegeben. In der Einheit 39 wird die manuell eingegebene Hummer Ziffer um Ziffer mit der von der Kontonunmer ■in der Verschlüsselungseinheit 33 abgeleiteten Nummer vorglichen. Wenn Übereinstimmung zwischen diesen vorhanden ist und die entsprechenden Signale an den Adern 28 und 37 vorliegen, um anzuzeigen, daß die Prüfungen hinsichtlich Gültigkeit, Abheberate und Echtheit, die in den Einheiten 26 und 36 durchgeführt werden, alle zufriedenstellend sind, darm gibt die Einheit 4-1 die Ausgabevorrichtung 40 frei, um ein einzelnes Paket von Banknoten dem Kunden durch einen Ausgabeschlitz (nicht dargestellt) in der Bedienungstafel der Einheit 13 auszugeben. Ist die Ausgabe einmal erfolgt, dann treibt die Kartentransporteinheit 21 diu Rollen 20 an, um die Karte

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von Druckwerk 19 rückzufördern, damit sie an den Kunden durch den Eingnbeschlitz 14· zurückgegeben wird. Der Kopf 25 in der Einheit 22 wird entsprechend von der Einheit 26 während dieses Vorganges erregt, un das laufende Datum (Ln der charakteristischen frequenznodulierten und gekrünmtön Form) in Streifen 24 der Karte 10 aufzuzeichnen und dadurch die Abheberaten-Infornation auf der Karte- auf den neuesten Sband zu bringen.

Die Einheit 41 gibt die Ausgabevorrichtung 40 nicht frei, und keine Ausgabe erfolgt daher in den Falle, daß die durch die Einheit 39 verglichenen Zahlen nicht Übereins binnen oder irgendeine der drei Prüfungen hinsichtlich Echtheit, Abheberatc und Gültigkeit, welche durch die Einheiten 26 und 36 ausgeführt werden, nicht zufriedenstellend ist. In den Fällen, bei denen keine Übereinsbinnung zwischen den verglichenen Zahlen besteht, oder die Prüfung auf Abheberate nicht zufriedenstellend ist, wird die Karte 10 zurückgegeben, aber ohne irgendeine Ergänzung der Abheberaten-Infornatiori in diesem Falle. Die Karte 10 wird .jedoch von Druckwerk 19 angetrieben, un in einen Sicherheitsbehälter (nicht dargestellt) innerhalb der Anlage zurückgeholten zu v/erden, dann, wenn entweder die Echtheits- oder Gültigkeitsprüfung nichb zufriedenstellend verläuft; das Kriterium für das Zurückhalten und die Betätigung der Einheit 21 ist zu diesen Zweck das Fehlen eines Signnls an einer der beiden Adern 2? und 37. In allen Fällen, wo keine Ausgabe erfolgt, wird die bedruckte Blanko-Lochkarte 29 durch nicht dargestellte Mittel abgestempelt, un dies anzudeuten.

Die Blankokarte 29 > die nit der Information von der Karte 10 bedruckt und innerhalb der Anlage zurückgehalten wird, bildet eine Registrierung der Transaktion, ob erfolgreich oder nicht, für die notwendigen Buchungs- und Prüfungszwecke. Die Haupt- baeis für den Ausgabevorgang ist die Information, insbesondere die Kontonunner, welche auf der Karte 10 verschlüsselt ist,

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und der Unstand, daß diese von dor bedruckten Blankokarte 29 anstatt von der Karte 10 selbst abgelesen wird, ist ein wesentlicher Vorteil» Insbesondere wird dadurch sichergestellt, daß der Ausgabevorgang davon abhängig wird, ob eine genaue und lesbare Registrierung der Transaktion vorhanden ist. Die Verwendung der aufgedruckten Registrierung "in der Schleife" als ein wesentlicher Teil des in dieser V/eise erfolgenden Ausgabevorgangs, ist Gegenstand der zugehörigen deutschen Patentanmeldung P 19 44 133.9.

Die Sicherheit der Anlage hinsichtlich der Ausgabe von Geldpaketen ist xtfeitgehend abhängig von der Sicherheit des magnetischen Prüfvorganges, der durch die Einheit 22 durchgeführt wird, v;elche nit der Einheit 26 zusammenwirkt» Insbesondere ist sie abhängig von den Kopf 25, und v/eitere Einzelheiten desselben sollen nunnehr nit Bezug auf Fig. 3 beschrieben werden.

Nach Fig. 3 ist der Kopf 25 von herkömmlicher Ausführungsforn und weist eine elektrische Wicklung 51 auf, die einen aus Lanellen gebildeten ferromagnetischen Kern 52 umgibt, abgesehen davon, daß der Kern 52 einen Ablese-Aufzeichnungs-Spalt 53 aufweist, der, anstatt gerade zu sein, eine Zickzackforn hat. Der Spalt 53> wie auch der gerade Spalt eines herkömmlichen Kopfes, ist als eine Unterbrechung in Magnetkreis des Kerns 52 vorgesehen, und wenn diese auch einfach nur als eine öffnung freigelassen i^erden kann, so wird sie doch vorzugsweise und entsprechend der normalen Praxis nit einen nicht-nagnetischen Material gefüllt.

Der Kopf 25 ist oberhalb des Führungsweges 18 angeordnet, wobei sich der Spalt 53 direkt über den Weg des Streifens 24 auf der Karte 10 erstreckt, so daß bei Erregung der Wicklung

51 das resultierende Magnetfeld, welches den Spalt 53 in Kern

52 überbrückt, den Streifen 24 entlang einen sich quer erstrekkenden Band von gekrümmter Form, entsprechend der des Spaltes

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53, schneidet. Es wird daher in den Streifen 24 ein Zickzack-Band von Magnetisierung eingegeben. Wenn der Streifen 24 sich > unter den Kopf 25 fortbewegt, so wird auf nornale Weise entlang seiner Länge eine magnetische Aufzeichnung der Variationen des Erregersignales aufgebaut, aber in vorliegenden Falle ändert sich die Magnetisierung des Streifens 24 in einen Muster von aufeinanderfolgenden Querbändern 55 von Zickzackform, wie in Fig. 4 dargestellt.

Die Zickzack-Aufzeichnung auf den Streifen 24 kann durch den Kopf 25 oder durch irgendeinen Kopf, welcher die gleiche f Spnltfom wie der Kopf 25 aufweist, gelesen werden, wobei die Zickznck-Bänder 55 der Aufzeichnung aufeinanderfolgend in Flucht mit den Spalt können, wenn der Streifen in nornaler Weise sich unter den Kopf fortbewegt. Die "Übereinstinnung zwischen den Zickzack-Muster der Magnetisierung und den Zickzack-Spalt stellt sicher, daß die aus der Aufzeichnung abgetastete Magnetisierung in jeden Falle sowohl in der Stärke als auch in Richtungssinn über die gesante Breite des Kerns 52 die gleiche ist. Das in der Wicklung 51 induzierte Signal hat daher einen Maxinalpogel und ist leicht unterscheidbar von den Signal, welches induziert werden würde, wenn die Aufzeichnung in. Streifen 24 unter Verwendung eines herkönnlichen Kopfes nit einer ^ geraden Spaltform erzeugt worden wäre.

Ein Kopf nit einer geraden Spaltforn erzeugt eine Aufzeichnung nit einen Magnetisierungsnustür von sich quer erstreckenden geraden Bändern, so daß der Durchlauf einer derartigen Aufzeichnung unter den Zickzack-Spalt 53 in Spalt 53 eine Magnetisierung präsentieren würde, die in Richtungssinn sich über die Breite des Kerns 52 ändert. Der sich daraus ergebende destruktive Störeffekt über die Spaltbreite hinweg würde dementsprechend zu einen.Signal von sehr kleinen, wenn nicht sogar zun Null-Pegel in der Wicklung 51 führen. Eine entsprechende Wirkung wird erzielt, wenn ein geradspaltiger Kopf

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verwendet wird, um eine Zickzack-Aufzeichnung abzulesen. Diese Wirkungen gelten auch dann, wenn ein Kopf nit einen gekrümmten Spalt, der wesentlich von der präzisen Forn des Spaltes 53 abweicht, verwendet wird«, Wenn auch die durch den Kopf 53 erfolgte Ablesung von Aufzeichnungen, die durch einen Spalt von dieser anderen Forn genacht wurden, nicht inner zu einen sehr niedrigen Signalpegel führen können, so ist es doch in allgemeinen durch entsprechende Wahl der Spaltform möglich, einen Grenzwert-Pegel für das Ansprechen von Kopf 53 aufzubauen, der als ein klares Kriterium für die Unterscheidung zwischen echten und gefälschten Aufzeichnungen dienen kann.

Der destruktive Störeffekt ist abhängig von der räumlichen Wellenlänge der genachten Aufzeichnung, und diese ist von der in Längsrichtung der Aufzeichnung genossenen Höhe der Zickzack- oder anderen Sp alt form abhängig,, Vorausgesetzt, diese Höhe wird so gewählt, daß sie nit der Länge des Spaltes vergleichbar ist (beispielsweise in der Größenordnung von 0,001 Zoll = 0,025 nn), so ist es nicht möglich, dessen Forn leicht abzuzeichnen und aus den Aufzeichnungen, die sie erzeugt, zu kopieren» Die Verwendung einer frequcnznodulierten Aufzeichnung, wie bei der vorliegenden Einrichtung, reduziert die Möglichkeit des AbZeichnens und Kopierens noch weit r„ Wenn sonit vorausgesetzt wird, daß der Zugang zun Kopf 25 und zu ähnlichen Köpfen sonstwo streng kontrolliert wird, so kann die Wahrscheinlichkeit, da¹!?, irgendjemand mit betrügerischer Absicht, der in der Lage ist, eine Karte zu fingieren, welche die magnetische Prüfung bestehen wird, oder selbst jemand nit einer authentischen Karte, der in der Lage wäre, für ihn einträglich die Abhoberaten-Aufzeichnung zu stören, innerhalb annehmbarer Grenzen gehalten werden. Selbst wenn die Spaltforn entdeckt wird, so können die Kosten der Herstellung eines Kopfes nit dieser Forn, derart, daß eine gefälschte Aufzeichnung hergestellt werden kann, selbst

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eine bedeutsame und wertvolle Entnutigung für einen Betrug darstellen.

Die Unterscheidungsmöglichkeit zwischen echten und gefälschten Aufzeichnungen kann durch Einfügen eines Frequenzfilters in der Einheit 22 erhöht werden, wobei das Filter einen schmalen Durchlaßboreich aufweist, so daß das Ansprechen der Einheit 22 und somit der Einheit 26 auf Aufzeichnungen beschränkt ist, welche die räumliche Wellenlängencharakteristik der durch den Kopf 25 hergestellten Aufzeichnungen haben.

Der gekrümmte Spalt des Kopfes 25, der in der Einheit 22 verwendet wird, braucht nicht unbedingt die in Fig. 3 dargestellte gleichmäßige Zickzackforn zu haben. Der gewünschte Effekt kann auch bei Verwendung einer sanft gewellten Form erzielt werden. Außerdem braucht nicht eine Vielzahl von Biegungen oder Richtungsänderungen über die Breite des Kopfes hinweg vorhanden zu sein; der Spalt kann beispielsweise auch eine einfache V-Forci haben. Außerdem können auch aufeinanderfolgende Abschnitte des Spaltes über dessen Breite hinweg durch separate Köpfe vorgesehen werden; beispielsweise kann ein einfacher Spalt von V-Forn durch zwei geradspaltige Köpfe gebildet bzw. festgelegt werden, die sehr dicht nebeneinander angeordnet sind, wobei ihre Spalten in entgegengesetzten Richtungen zum Weg des Streifens 24· schräg orientiert sind.

Die in der oben beschriebenen Anlage verwendete Abhebe- VGxe "Einmal an irgendeinem Tag" ist insofern einfach, als sie die Möglichkeit bietet, die notwendige Aufzeichnung des vorherigen Gebrauchs auf der Kundenkarte als ein einziges Datum aufzuzeichnen und von dieser abzulesen. Es ist klar, daß dann, wenn eine Abheberate vorgeschrieben ist, die eine Vielzahl von Abhebungen in irgendeiner Periode gestattet, normalerweise mehr Daten in Betracht können. Beispielsweise kann eine Abheberate

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von dreimal an jedem Tag oder zehnjnal in jedem Zeitraum von sieben Tagen vorgeschrieben werden, aber in jedem Falle bleiben die Betätigung und Betriebsweise des oben beschriebenen Systems beim Überwachen und Ergänzen der Abheberaten-Daten, die auf der Kundenkarte aufgezeichnet sind, im wesentlichen die gleichen· der einzige wesentliche Unterschied liegt in der Notwendigkeit, mehr Daten vorzusehen und zu verarbeiten.

Es kann erwünscht sein, das Ausmaß, bis zu welchem die Kundenkarte verwendet werden kann, zu begrenzen, beispielsweise ihre Verwendung auf fünfzig Abhebungen zu begrenzen. Diese Begrenzung kann zusätzlich oder alternativ zur Begrenzung der Verwendungsrate vorgesehen und durch Aufzeichnung einer entsprechenden Anzahl von Impulsen auf der Karte und Auslöschen eines von diesen bei jeder erfolgreichen Transaktion bewirkt werden, wobei die Einrichtung dahingehend v/irkt, vor jeder Transaktion die Existenz eines oder mehrerer Impulse, die auf der Karte verbleiben, zu ermitteln und die Betätigung der Ausgabevorrichtung 40 zu sperren.und die Karte zurückzuhalten für den EaIl, daß kein Impuls mehr vorhanden ist. Die Impulse können magnetisch unter Verwendung eines Magnetkopfes mit einer gekrümmten Spaltform aufgezeichnet werden, und die Einheit 22 in der Kartenaufnahmeeinheit 13 kann dann einfach zum Ermitteln der aufgezeichneten Impulse einen entsprechenden Kopf enthalten; das Löschen kann dadurch bewirkt werden, daß ein normaler, geradspaltiger Kopf verwendet wird, der erregt wird, um aus der Karte 10 den ersten, durch den krummspaltigen Kopf ermittelten Impuls zu löschen. Der unter diesen besonderen Umständen verwendete Kopf mit gekrümmtem Spalt braucht lediglich abzulesen und nicht aufzuzeichnen und kann in diesem Falle so konstruiert werden, daß er eine ihm eigene schwache Aufzeichnungscharakteristik aufweist, so daß er, selbst wenn er gestohlen wird, für betrügerische Zwecke von geringem Wert ist.

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Pie Anordnung von Magnetköpfen in der Einheit 22, um für Überprüfungen sowohl der Rate als auch der Anzahl des Gebrauchs der Karte 10 zu sorgen, wird durch Fig„ 5 veranschaulichte In dem dargestellten Fall ist die Abheberaten-Information im Streifen 24 an einer Stelle aufgezeichnet, die entlang der Karte 10 von der Aufzeichnung im gleichen Streifen 24 der Impulse hinsichtlich der Gebrauchsanzahl auf Abstand angeordnet ist. Die Aufzeichnungen worden durch individuelle Köpfe von unterschiedlichen V-Spaltformen hergestellt.

Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist der Kopf, der für das Ablesen der Abheberaten-Informationen von; Streifen 24 verwendet wird, einen V-förmigen Spalt 56 von kleinerem Winkel als dem dc-r V-förmigen Spalta357 des Kopfes, der für das Ermitteln der Impulse hinsichtlich der Gebrauchsanzahl verwendet wird. Ein Kopf mit einem geraden Spalt 58 wird nach dem Spalt 57 entlang dem Weg des Streifens 24 vorgesehen, und dieser wird aus der Einheit 22 heraus erregt, um den ersten Gebrauchsanzahl-Impuls, der am Spalt 57 ermittelt wird, zu leschen.

Der Unterschied in den Winkeln zwischen den Spalten 56 und 57 entspricht dem Unterschied zwischen den V-förmigen Spalten der Köpfe, die für das anfängliche Aufzeichnen der Abhoberaten- und Gebrauchsanzahl-Information auf der Karte 10 verwendet werden. Dieser Unterschied in der Form ermöglicht es, die beiden Aufzeichnungen voneinander zu unterscheiden, und zwar auf der Basis der Differenz im Signalpegel an den beiden Köpfen. Ebenfalls zum Zwecke einer klaren Unterscheidung zwischen den Aufzeichnungen wird die Loge der Spalten 56 und in Bezug zueinander und entlang dem Führungsweg 18 so gewählt, daß die Aufzeichnung der Abheberate-n-Information am Spalt 56 zum Herauslesen gleichzeitig mit dor Ankunft am Spalt 57 der aufgezeichneten Gebrauchsanzahl-Impulse ankommt und in einem zeitlich genau festgelegten Intervall nach do*" völligen Ein-

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tritt der Karte 10 in die Kartenaufnahmeeinheit 13.

Die Impulse, die auf der Karte 10 aufgezeichnet werden, um die Gebrauchsraten- und Gebrauchsanzahl-Information vorzusehen, können unter Verwendung einer Grund-Aufzeichnungsfrequenz von fünf Kilohertz aufgezeichnet werden, welche auf eine Frequenz von vier Kilohertz während jedes einzelnen Impulses moduliert wird.

Einzelheiten einer Chiffrier- bzw. Verschlüsselungs-Einheit , die für die Verwendung als Chiffriereinheit 38 geeignet ist, werden in der zugehörigen, am gleichen Tage eingereichten deutschen Patentanmeldung der gleichen Anmelderin (Anwaltsakte 70 093) beschrieben» Außerdem ist in den zugehörigen deutschen Patentanmeldungen P 19 4-4- 133·9 und P 19 44 134-eO eine Ausführungsform von Geldausgabe-Anlage beschrieben, welche eine Direktverbindung zwischen jedem aus einer Anzahl von Geldausgabe-Anschlüssen bzw. -Stationen sowie einer Zentralstation einschließt, die dazu dient, den Kontostand jedes Kunden, der Geld abheben will, zu prüfen und auf den neuesten Stand zu bringen; wenn auch das in der vorliegenden Beschreibung beschriebene System nicht diese Ausführungsform hat, so ist doch die Erfindung ebenso gut bei "Cb.-line"-Systemen anwendbar»

Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegendein Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung un Zeichnung offenbart sind.

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Claims

70 092 Kü/h. ' 22. August 1970

Patentansprüche

\Δ Zugangskontrollvorrichtung, welche einen Zugang zu einer Einrichtung oder Anlage unter der steuerung einer Kennkarte gewährt, welche der Einrichtung dargeboten wird, wobei eine Detektorvorrichtung ermittelt, ob die Kennkarte eine magnetische Aufzeichnung trägt, und wobei die Betätigung einer Preigabevorrichtung, um Zugang zu der Anlage oder Einrichtung zu gewähren, bei Nichtermittlung einer entsprechenden Aufzeichnung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung (22) einen magnetischen Abtastspalt (53; 56; 57) von gekrümmter bzw. nichtgeradliniger Form aufweist und daß die Betätigung der Preigabevorrichtung (41) dann gesperrt wird, wenn eine magnetische Aufzeichnung mit einem gekrümmten Ilagnetisierungsmuster, welches der Spaltform entspricht, nicht ermittelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung (22) Daten herausliest, welche auf der Kennkarte (10) in gekrümmtem Muster aufgezeichnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Preigabevorrichtung (41) ferner gesperrt wird, wenn der Dateninhalt der Ablesung nicht ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der herausgelesenen Daten sich auf die Gebrauchsrate der Kennkarte (10) bezieht und daß die Be tätigung der Froigabevorrichtung (41) dann gesperrt wird, wenn eine zulässige Gebrauchsrate sonst überschritten würde.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungπvorrichtung (22) erregt wird, um auf die Kennkarte (iO)aus dem Spalt (53; 56) Daten magnetisch aufzuzeichnen, welche die Grebrauchsratenauf zeichnung auf den neuesten Stand bringen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, daß die herausgelesenen Daten .sich auf die zeitmäßige Brstreckung des erlaubten Gebrauchs der Kennkarte (10) beziehen und daß ein Teil dieser Daten durch die Ermittlungsvorrichtung (22) gelöscht wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Spalt (53) eine Zickzackform aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Spalt (56; 57) eine V-Porm aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt durch zwei ^eradspaltige Magnetknöpfe gebildet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsvorrichtung (39) ermittelt, ob eine vorbestiminte Übereinstimmung zwischen der von der Kennkarte (10) abgelesenen Information und einem in die Anlage manuell eingegebenen '7ort besteht, und daß die Freigabevorrichtung (41) zur Gewährung eines Zugangs zur Einrichtung bzw. Anlage nur dann betätigt wird, wenn sowohl die vorbestimmte Übereinstimmung als auch das gekrümmte Aufzeichnungsmuster durch die Vergleichs- bzv/. Ermittlungsvorrichtung (39f 22) festgestellt werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabevorrichtung (41) die Betätigung einer Postenausgabevorrichtung (40) steuert.

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