DE2041701C3 - Vorrichtung zum Reinigen von Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von WasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Wasser, mit einer Aufbereitungskammer, die einen
Einlaß zum Zuführen von zu reinigendem Leitungswasser aufweist, einem in der Aufbereitungskammer
angeordneten, das Wasser reinigenden Umkehr-Osmose-Element, das einen Auslaß für Leitungswasser und
einen Auslaß für aufbereitetes Wasser aufweist, der mit einem Verbraucherauslaß verbindbar ist
Derartige für den privaten Gebrauch bestimmte Vorrichtungen zum Aufbereiten von Trinkwasser sind
bekannt (vergl. z. B. US-PS 34 56 803). Diese bekannten
Vorrichtungen benützen normalerweise den Leitungswasserdruck als treibende Kraft, um das Leitungswasser
dem Osmose-Element zuzuführen. Das aufbereitete Wasser wird normalerweise in einem Behälter gespeichert
und dann entweder mit Hilfe der Schwerkraft oder einer zusätzlichen Druckquelle ausgestoßen. Die mit der
Schwerkraft arbeitenden Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie das aufbereitete Wasser verhältnismäßig
langsam abgeben. Diese Vorrichtungen erfordern im allgemeinen einen verhältnismäßig großen Vorratsbehälter,
der die Vorrichtung groß, schwer, unansehnlich und teuer in der Herstellung macht. Bei den mit einer
zusätzlichen Druckquelle arbeitenden Vorrichtungen wird häufig eine Gasblase verwendet, die anfangs mit
Druckgas beaufschlagt wird; die aufgeblasene Gasblase dient dazu, das aufbereitete Wasser von einem
Vorratsbehälter zu einem Verbraucherauslaß zu zu treiben. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß
sie kompliziert sind, daß sie das aufbereitete Wasser mit unterschiedlichem Druck und unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit
abgeben und daß der Gasdruck allmählich geringer wird, so daß die Lebensdauer und
der Druck, mit dem das aufbereiteten Wasser abgegeben wird, immer mehr abnehmen. Außerdem
werden bei diesen bekannten Vorrichtungen normalerweise Metallteile verwendet, die der Korrosion
unterworfen sind. Ferner strömt das Leitungswasser mit konstanter niedriger Strömungsgeschwindigkeit durch
das Osmose-Element. Dies erzeugt in dem Osmose-Element eine unerwünschte Ansammlung von Ablagerungen,
sowie eine konzentrierte Polarisierung (bekannt als Grenzschichtproblem), was das Fassungsvermögen und
den Wirkungsgrad der Vorrichtungen verringert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen von Wasser der angesprochenen
Art so auszubilden, daß sie ohne Schwerkraft arbeitet und dennoch ohne zusätzliche Druckquelle
auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den
eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Wasserreservoir ein
zusammendrückbarer Behälter angeordnet ist, dessen
Innenraum zur Aufnahme und zum Speichern von aufbereitetem Wasser mit dem entsprechenden Auslaß
des Osmose-Elementes verbunden ist, und daß der Raum des Wasserreservoirs außerhalb des zusammendrückbaren
Behälters über ein wahlweise betätigbares Steuerventil mit dem Leitungswasser-Auslaß des
Osmose-Elementes verbindbar ist
Wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Steuerventil geöffnet wird, wird der Raum des
Wasserreservoirs außerhalb des zusammendrückbaren Behälters mit dem Leitungswasser-Auslaß des Osmose-Elementes
verbunden, wodurch das aufbereitete Wasser über den zusammendrückbaren Behälter dem Druck des
Leitungswassers ausgesetzt und dadurch aus dem Verbraucher-Auslaß ausgestoßen wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung gibt somit das aufbereitete und gereinigte Wasser unter Leitungswasserdruck ab. Da
die erfindungsgemäße Vorrichtung keinen großen Vorratsbehälter benötigt, kann sie sehr kompakt und
platzsparend ausgelegt werden. Ferner können sämtliche mit Wasser in Berührung kommenden Teile aus
nichtkorrodierendem Material bestehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung zum Reinigen von Wasser dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Leitungswasser-Auslaß des Osmose-Elementes ein Leitungswasser-Abfluß in
Verbindung steht, daß in dem Leitungswasser-Abfluß eine Drosseleinrichtung angeordnet ist und daß der
Raum außerhalb des zusammendrückbaren Behälters mit dem Leitungswasser-Abfluß stromauf der Drosseleinrichtung
verbunden ist Bei öffnen des Steuerventils gelangt somit Leitungswasser in den Außenraum des
Wasserreservoirs außerhalb des des zusammendrückbaren Behälters und in einen Bereich stromauf der
Drosseleinrichtung; hierdurch wird die Menge des durch das Osmose-Element strömenden Leitungswassers
erhöht, wodurch das Osmose-Element in wechselnden Abständen gereinigt und gespült wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fig. la und Ib einen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. laund Ib,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung 10 zum Reinigen von Wasser besitzt ein äußeres zylindrisches
Gehäuse U, das aus Kunststoff oder einem anderen nicht korrodierenden Material besteht Das Gehäuse 11
ist an jedem Ende mit einer Umfangsnut zur Aufnahme von Schnappringen 18 und 20 versehen, die die
Stirnwände 14 und 16 in ihrer Lage halten. O-Ringe beispielsweise der O-Ring 22, dienen zur Abdichtung
der Stirnwände, wodurch ein Außenraum 182 zur Aufnahme von Leitungswasser gebildet wird. Innerhalb
des zylindrischen Gehäuses 11 und der Stirnwände 14, 16 ist das Gehäuse 12 einer Aufbereitungskammer
angeordnet In dem Gehäuse 12 befindet sich ein Umkehr-Osmose-Element 40, das von bekannter Bauart
und im Handel erhältlich ist
Das zu reinigende Wasser, beispielsweise Leitungswasser einer normalen Wasseranlage, wird durch ein
Einlaßrohr 24 einem Strömungsteiler 34 zugeführt Das Ende des Gehäuses 12 ist durch eine Stirnwand 28
abgedichtet die durch einen Schnappring 30 in ihrer Stellung gehalten wird. Ein normaler Anschluß 26, der
mit einem Gewinde 32 in die Stirnwand 28 eingeschraubt ist, gibt Leitungswasser an den Innenraum 36
des Strömungsteilers 34 ab. Das Wasser strömt durch die öffnungen 38 in Richtung der Pfeile 46, 48 in das
Osmose-Element 40. Ein Anschluß 42 in Verbindung mit
ίο dem Ende 44 des Strömungsteiles 34 hält das
Osmose-Element 40 in seiner Lage. Ein Außenabschnitt 56 verhindert, daß Wasser um die Außenfläche des
Osmose-Elementes 40 herumströmt, so daß das Leitungswasser gezwungen ist durch das Osmose-EIement
40 in Richtung des Pfeiles 50 zu strömen. Wie dies bei den bekannten Osmose-Elementen üblich ist wird
das Trinkwasser aus Leitungswasser erzeugt das durch Membranen strömt Das aufbereitete Wasser strömt in
Richtung des Pfeiles 54 in den Innenraum 80 eines Auslasses 84. Das Leitungswasser strömt in Richtung
des Pfeiles 50 in einen zylindrischen Auslaß 52 und durch eine öffnung 58 in der Sammelleitung 60 in einen Raum
62, der ein Holzkohlenfilter 104 umgibt (Pfeil 64). Das Leitungswasser gelangt dann durch ein Filter 72 (Pfeil
70) zu einer öffnung 74 einer Ventüeinheit 76. Auf diese
Weise gelangt das Leitungswasser in einen zylindrischen Raum 116, von wo es (Pfeil 118) durch eine
Drosseleinrichtung 120 strömt die in einem Gehäuse 81 angeordnet ist Die Drosseleinrichtung 120 ist mit
gewaschenem Sand 122 vorgegebener Korngröße gefüllt, der mit einer Wasserlösung in einem löslichen
Bindemittel solcher Konzentration gesättigt ist daß der Leitungswasserstrom in gewünschter Weise gedrosselt
wird. Das Leitungswasser gelangt durch einen Abfluß 124 zu einer Abflußleitung 126, in der ein Rückschlagventil
(nicht gezeigt) angeordnet ist Der Zweck der Drosseleinrichtung 120 besteht darin, den Durchfluß
von Leitungswasser durch die Einheit zu reduzieren und zu regulieren, um die gewünschte Aufbereitung von
Trinkwasser in einem Verhältnis von etwa 1 :1 aufrecht zu erhalten.
Während somit das Trinkwasser aus dem Abfluß 126 abströmt, strömt das aufbereitete Wasser durch den
Ausfluß 80, den Kanal 82, vorbei an einem Rückschlag-
ventil 86, durch öffnungen in einer Scheibe 88 und in
Richtung des Pfeils 92 durch öffnungen 106 zu einem äußeren zylindrischen Ringraum 94. Das aufbereitete
Wasser gelangt dann durch mehrere über den Umfang des Gehäuses 12 verteilte öffnungen 96 und durch ein
so Gitter 98, das aus Kunststoff oder einem geeigneten Gittermaterial besteht, in den Innenraum 180 eines
zusammendrückbaren Behälters 184, der als Membran ausgebildet ist Die Membran 184 ist an ihren
gegenüberliegenden Enden durch Verdickungen 186 befestigt, die in Nuten 185 von Ringkörpern 188
eingepaßt sind. Die Ringkörper 188 sind an der Außenfläche des Gehäuses 12 befestigt Das Gitter 98,
das sich über den Umfang des Gehäuses 12 erstreckt, verhindert, daß die Membran 84 die öffnungen 96
eo vollständig verschließt und den Durchfluß von Wasser unterbricht Dadurch kann aufbereitetes Wasser durch
das Gitter strömen und genügend Druck entwickeln, um di". Membran von den öffnungen 96 wegzudrücken.
Eine öffnung 192 kann durch Lösen einer Schraube 190
geöffnet werden, um bei Inbetriebnahme der Vorrichtung Luft und der gleichen die Möglichkeit zu geben, aus
dem Außenraum 182 aus dem Wasserreservoir zu entweichen.
Die Vorrichtung 10 kann im Betrieb horizontal, vertikal oder in einer anderen Stellung angeordnet
werden, da das System mit Leitungwasserdruck arbeitet. Das gereinigte Wasser wird durch eine Auslaßleitung
164 einem Verbraucherauslaß 168 zugeführt, wie im folgenden genau erläutert wird. Die Auslaßeinheit
besitzt eine Grundplatte 156 mit einem Handgriff 158 zur Betätigung eines Steuerventils. Der Handgriff 158
wird durch eine Feder 132 in seine obere Stellung vorgespannt, in der er durch ein Halteglied 172 mit
einem Haken 174 gehalten wird.
Zur Aufgabe von gereinigtem Wasser wird der Handgriff 158 niedergedrückt, wodurch ein Seil 160
durch eine Hülse 136, die von Anschlüssen 138 und 162 gehalten wird, bewegt wird. Das Ende 134 des Seils 160
hebt das Steuerventil 128 entgegen der Kraft einer Feder 132 von seinem Sitz 130 ab. Das im Raum 116
unter Leitungsdruck stehende Leitungswasser gelangt durch den Ventilsitz 130 und durch Kanäle 142 zu einem
Ringraum 144. Von hier fließt Leitungswasser durch Öffnungen 146 in einen Ringraum 148 und durch Kanäle
150 (Pfeil 152) in den Außenraum 162 des Wasserreservoirs. Auf diese Weise wird dem Außenraum 182
Leitungswasser unter vollem Leitungsdruck zugeführt; wenn der Außenraum 182 mit Leitungswasser gefüllt ist,
ist die Membran 184 und das darin befindliche gereinigte Wasser dem Leitungswasserdruck ausgesetzt. Dadurch wird das gereinigte Wasser durch die
Kanäle 106 in den Raum 90 zurückgedrängt. Durch den erhöhten Druck des gereinigten Wassers wird das
Rückschlagventil 86 in seine Schließstellung bewegt, so daß der Einlaßkanal 82 geschlossen ist. Das gereinigte
Wasser fließt dann durch das Holzkohlenfilter 104 und durch das Filter 108 in einen Auslaßkanal 110. Da das
gereinigte Wasser an diesem Punkt unter Leitungswasserdruck steht, öffnet es das Rückschlagventil 112
entgegen der Kraft der Feder 114 (Fig. 2), so daß das gereinigte Wasser durch Öffnungen 178, 180 und durch
einen Anschluß 182 und die Auslaßleitung 164 zu dem Verbraucherauslaß 168 strömt. Das gereinigte Wasser
fließt solange aus dem Verbraucherauslaß aus, wie das Steuerventil 128 geöffnet ist oder bis in dem Innenraum
180 des Behälters 184 kein Wasser mehr enthalten ist
Das öffnen des Steuerventils 128 hat zur Folge, daß
die Strömungsgeschwindigkeit, mit der das Leitungswasser durch das Osmose-Element 40 durchströmt,
beträchtlich erhöht wird, um den Außenraum 182 zu füllen. Durch diese Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit wird das Osmose-Element gespült, was die
Grenzschichtprobleme des Osmoseelements weitgehend, verringerL
Wenn der Handgriff 158 losgelassen wird, bewegt die Feder 132 das Rückschlagventil 128 wieder zurück
gegen den Ventilsitz 130, wodurch die Strömungsverbindung zum Außenraum 182 geschlossen wird. Das
Leitungswasser strömt dann wieder in Richtung des Pfeils 118 durch die Drosseleinrichtung 80 zur
Abflußleitung 126. Dadurch wird die Vorrichtung wieder in ihren normalen Betriebszustand zurückgeführt, in dem das gereinigte Wasser durch die öffnungen
106 dem Innenraum 180 zuströmt Außerdem fließt das Leitungswasser in den Außenraum 182 durch die Kanäle
150 zurück in den Ringraum 148 und durch die Öffnung 146 zurück in den Ringraum 144. Eine Lecköffnung 154
erlaubt dem Leitungswasser, in den Abfluß 124 und die Abflußleitrngen 126 abzufließen. Dies entlastet den
Druck in dem Außenraum 182 praktisch augenblicklich, sobald das Steuerventil 128 schließt, so daß jeglicher
Druck, der dem Einströmen von gereinigtem Wasser ir den Innenraum 180 entgegensteht, abgebaut wird.
Die Betätigung des Steuerventils 128 durch der Handgriff 158 hat somit zur Folge, daß das gereinigt«
Wasser unter Leitungsdruck abgegeben und daß da; Osmose-Element gespült wird. Eine Hülse 78 dient al;
Abstandselement zwischen der von einem Schnappring 140 gehaltenen Stirnwand 80 und der von einerr
Schnappring 30 gehaltenen Stirnwand 28. Wie in der Zeichnungen angedeutet, werden in der gesamter
Vorrichtung O-Ringc zur Abdichtung eingesetzt.
In F i g. 3 ist ein konstruktiv abgewandeltes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem da; Wasserreservoir in einem getrennten Gehäuse gebildet
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 2OC des Wasserreservoirs mit Stirnwänden 210 und 214
versehen, die durch Schnappringe 212,218 in ihrer Lage gehalten werden. Die Stirnwände weisen O-Ringe 216
320 auf, um den Außenraum 278 abzudichten. Eine flexible Membran 280 ist in geeigneter Weise
beispielsweise durch ein Klebemittel 282 oder dergleichen, befestigt. Die Ventilanordnung, die den Zutritt und
Austritt von Wasser zu und aus dem Wasserreservoir ermöglicht wird im folgenden genauer erläutert.
Ein die Aufbereitungskammer bildendes Gehäuse 22C
von zylindrischer Form ist durch ein Band 240 an dem Gehäuse 200 befestigt, wodurch die beiden Gehäuse ir
ihrer richtigen Lage gehalten werden. Das Gehäuse 22C weist Stirnwände 222, 250 auf, die durch Schnappringe
224, 262 in der richtigen Lage gehalten werden. Eir Umkehr-Osmose-Eiement 236, wie bereits beschrieben
ist zwischen den Stirnwänden 222 und 250 angeordnet und wird durch Anschlüsse 148 und ein Auslaßrohr 294
in seiner richtigen Lage gehalten.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird das zu reinigende Leitungswasser unter Leitungsdruck durch ein Einlaßrohr 226 und einen Anschluß 226 einer Einlaßöffnung
230 einem Raum 232 zugeführt Das Leitungswasser fließt in Richtung des Pfeils 234 durch das Osmose-Element 236 und in Richtung des Pfeils 242 in die
zylindrische Kammer 244. Das Leitungswasser fließt dann durch eine Drosseleinrichtung 286, die wie bei dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Sand 284 gefüllt ist, und durch einen Abfluß 290 einer Abflußleitung 292 zu, in der ein geeignetes Rückschlagventil
(nicht gezeigt) angeordnet ist
Das gereinigte Wasser fließt durch das Osmose-Element 236 in Richtung des Pfeils 298 zu einem Auslaß 294
und durch eine Anschlußöffnung 296, eine Leitung 300, einen Anschluß 302 und eine Öffnung 308 in den
!nnenraürn 310 der Membran 2SG. Zum Ausstößen von
gereinigtem Wasser wird eine Auslaßeinheit wie in Verbindung mit den F i g. la, Ib beschrieben verwendet,
bei der der Handgriff 158 niedergedrückt wird, um das
Steuerventil 252 entgegen der Kraft der Feder 254 durch das Seilende 134 zu öffnen. Das Ende der
Seilhülse 264 ist durch einen Anschluß 266 und Schrauben 268 am Gehäuse befestigt Ein Ring 270 dient
dazu, ein Federgehäuse 256 in seiner Lage zu halten. Wenn somit der Handgriff 158 niedergedrückt wird,
wird das Steuerventil 252 geöffnet, und das Leitungswasser fließt unter Leitungsdruck von dem Raum 244
durch die Öffnung 272 und durch Öffnungen 258 in den Ringraum 260. Das Leitungswasser fließt dann durch
eine Strömungsverbindung 276, die von einer Hülse 274 zwischen dem Gehäuse 220 und dem Gehäuse 200
gebildet wird. Auf diese Weise fließt Leitungswasser unter Leitungsdruck in den Außenraum 278. Die
Membran 280 besteht entweder aus dehnbarem Material oder aus Material von genügender Länge, so
daß das Leitungswasser in dem Außenraum 278 die Membran 280 vollständig zusammendrücken kann und
der Innenraum 310 der flexiblen Membran vollständig von Wasser entleert wird. Wenn das Leitungswasser in
den Außenraum 278 abgegeben wird, genügt der auf das gereinigte Wasser im Innenraum 310 ausgeübte Druck,
um die Kraft der Feder 316 zu überwinden und das Rückschlagventil 314 von seinem Ventilsitz abzuheben,
wodurch die Auslaßöffnung 312 geschlossen wird. Das gereinigte Wasser gelangt dann in die Auslaßieitung 318
und tritt aus dem Verbraucherauslaß 168 aus. Zu gleicher Zeit ist der Wasserdruck im Innenraum 310
groß genug, um das Rückschlagventil 304 gegen seinen Sitz 306 zu drücken, wodurch die Einlaßleitung 300
abgeschlossen wird.
Wenn genügend gereinigtes Wasser ausgeströmt ist, wird der Handgriff 148 losgelassen, und die Feder 254
schließt das Rückschlagventil 252, was zur Folge hat, daß das Leitungswasser in seinem üblichen Strömungsweg durch die Drosseleinrichtung 286 strömt. Durch die
Lecköffnung 291 fließt Wasser, das sich im Außenraum 278 befindet, in den Ringraum 288 und durch den Abfluß
293 zur Abflußleitung 290. Die Betriebsweise der in F i g. 3 gezeigten Vorrichtung ist somit im wesentlichen
die gleiche wie die der in den F i g. 1 a, 1 b und 2 gezeigten Vorrichtung. Auch bei der in Fig.3 gezeigten
Vorrichtung genügt die rasche Leitungswasserströmung während der Abgabe von gereinigtem Wasser, um das
Osmose-Element 236 zu spülen.
Sämtliche erwähnten Bauteile der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können aus Kunststoff oder
einem anderen nicht korrodierendem Material bestehen. Auch die Ventilkörper bestehen aus nicht
korrodierendem Material, abgesehen von den Federn und anderen Bauteilen, die nicht mit dem Wasser in
Berührung stehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Wasser, mit einer Aufbereitungskammer, die einen Einlaß zum
Zuführen von zu reinigendem Leitungswasser aufweist, einem in der Aufbereitungskammer angeordneten,
das Wasser reinigenden Umkehr-Osmose-Element, das einen Auslaß für Leitungswasser
und einen Auslaß für aufbereitetes Wasser aufweist, der mit einem Verbraucherauslaß verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Wasserreservoir (180, 182; 278, 310} ein zusammendrückbarer
Behälter (184; 280) angeordnet ist, dessen Innenraum (180,310) zur Aufnahme und zum
Speichern von aufbereitetem Wasser mit dem entsprechenden Auslaß (84; 294) des Osmose-Elementes
(40; 236) verbunden ist, und daß der Raum (182; 278) des Wasserreservoirs außerhalb des
zusammendrückbaren Behälters über ein wahlweise betätigbares Steuerventil (128; 252) mit dem
Leitungswasser-Auslaß (52; 244) des Osmose-Elementes verbindbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Leitungswasser-Auslaß (52;
244) des Osmose-Elementes ein Leitungswasser-Abfluß (126; 292) in Verbindung steht, daß in dem
Leitungswasser-Abfluß eine Drosseleinrichtung (120; 286) angeordnet ist und daß der Raum (182;
278) außerhalb des zusammendrückbaren Behälters mit dem Leitungswasser-Abfluß stromauf der
Drosseleinrichtung (120; 278) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Lecköffnungen
(154; 291, 288, 293), durch die bei geschlossenem Steuerventil (128; 252) Leitungswasser aus dem
Außenraum des Wasserreservoirs außerhalb des zusammendrückbaren Behälters abgeführt und der
darin herrschende Druck entlastet wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbar
Behälter (184; 280) aus einer undurchlässigen flexiblen Membran besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Osmose-Element-Auslaß für das gereinigte Wasser und dem Innenraum (180; 310) des Behälters
in dem Wasserreservoir ein Rückschlagventil (86; 304) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Osmose-Element-Auslaß für das gereinigte Wasser und dem Verbraucherauslaß (168) ein
Wasserfilter (104) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes
Gehäuse (12) konzentrisch innerhalb eines zweiten Gehäuses (11) angeordnet ist, daß das erste Gehäuse
(12) das Osmose-Element (40) umgibt und daß der Ringraum zwischen den beiden Gehäusen das
Wasserreservoir (180,184) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare Behälter
(184) innerhalb des Wasserreservoirs zwischen dem ersten und zweiten Gehäuse (12, 11) angeordnet ist
und daß das erste Gehäuse (12) Öffnungen (96), durch die gereinigtes Wasser in den Innenraum des
Behälters in dem Wasserreservoir gelangt, und Öffnungen (110, 178), durch die gereinigtes Wasser
zu dem Verbraucherauslaß gelangt, aufweist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Gehäuse (220,200), von
denen das erste Gehäuse (220) das Osmose-Element (236) und das zweite Gehäuse (200) das Wasserreservoir
(278, 310) umgibt, eine Leitung (300), die den
Osmose-Element-Auslaß (294,296) für das gereinigte Wasser mit dem Innenraum des zusammendrückbaren
Behälters in dem Wasserreservoir verbindet, ein Rückschlagventil (314), das gereinigtes Wasser
aus dem Innenraum des zusammendrückbaren Behälters in dem Wasserreservoir abgibt, und
Befestigungsmittel (240), die die beiden Gehäuse nebeneinander liegend halten.
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-
1970
- 1970-08-21 DE DE2041701A patent/DE2041701C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2041701A1 (de) | 1971-03-04 |
DE2041701B2 (de) | 1979-07-05 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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