DE2039240B2 - Druckgasschalter mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Löschgasstromes - Google Patents
Druckgasschalter mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines LöschgasstromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter
mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Löschgasstromes, insbesondere Blaskolbenschalter, mit
einem feststehenden und einem beweglichen Kontakt-Stück,
die in der Schließstellung von einer mit dem beweglichen Kontaktstück fest verbundenen Blasdüse
umgeben sind.
Die französische Patentschrift 15 16 913 behandelt einen Druckgasschalter dieser Art bei dem der
Lichtbogen zwischen den Kontaktstücken ausgedehnt wird, die sich bis zum Augenblick seiner Löschung
voneinander entfernen. Man hat festgestellt daß bei diesen Druckgasschaltern mit einer Schaltkammer von
begrenztem Volumen die Ausdehnung des Lichtbogens das Auftreten eines sehr großen Volumens ionisierten
Gases begünstigt das einen starken Oberdruck erzeugt der dazu neigt sich dem Strömen von regeneriertem
Löschgas entgegenzusetzen, das für die Löschung des Lichtbogens unerläßlich ist
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei einem Druckgasschalter der genannten Art eine unnötige Längung des
Lichtbogens zu vermeiden und einen Druckgasschalter mit erhöhter Schaltleistung zu schaffen.
Dies wird dadurch erreicht daß die Blasdüse mindestens auf ihrer Innenseite einen Teil aus elektrisch
leitendem Material aufweist der gegenüber dem beweglichen Kontaktstück isoliert angeordnet und mit
dem feststehenden Kontaktstück zumindest während der Löschphase elektrisch leitend verbunden ist
Der Lichtbogen, der zwischen den sich trennenden Kontaktstücken gezogen wird, legt sich schnell an den
elektrisch leitenden Teil der Blasdüse und an das zugeordnete bewegliche Kontaktstück, dessen geringer
Abstand erhalten und während des Öffnungsverlaufs des Druckgasschaiiers konstant bleibt Der Abstand der
Lichtbogenfußpunkte bleibt konstant und das Volumen des erzeugten ionisierten Gases wird dadurch beschränkt.
Das Löschgas (es kann auch eine Löschflüssigkeit verwendet werden), insbesondere elektronegativ, z. B.
Schwefelhexafluorid, strömt axial in die Blasdüse. Es ist verständlich, daß bei den bekannten Druckgasschaltern
mit einem sich axial zwischen den Kontaktstücken erstreckenden Lichtbogen die Löschwirkung nicht
optimal ist. Gemäß der Erfindung wird der sich an den leitenden Teil der Blasdüse legende Lichtbogen dazu
gebracht seine Querlage in bezug auf die Strömung des Löschgases einzunehmen, was für eine Entionisierung
besonders günstig ist.
Eine bekannte Art von Druckgasschaltern, die den Lichtbogen mit strömendem Druckgas löschen, vermeidet
die Ausdehnung dadurch, daß die Blasdüse als Ringkammer ausgebildet ist, die das bewegliche
Kontaktstück und im Inneren Gaskanäle enthält die den Gasstrom in zwei Teilströme aufteilen. Der eine
Gasstrom bläst den zwischen feststehendem und beweglichem Kontakt gezogenen Lichtbogen in Richtung
auf zwei feststehende Hilfselektroden, von denen je eine mit einer der beiden Kontaktstücke in
Verbindung steht. Es entstehen dann zwei Teillichlbögen zwischen der Ringkammer und den beiden
Hilfselektroden, die von dem ersten in Verbindung mit dem zweiten Teilgasstrom ausgelöscht werden. Diese
Art von Schaltern erreichen die rasche Löschung des Lichtbogens nur durch eine recht komplizierte Ausgestaltung
der Lichtbogenlöscheinrichtung, die teuer und schwer zu warten ist (DRP 6 62 215).
Ein weiterer bekannter Leistungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Druckgas verwendet
zwei rohrförmig bewegliche Kontaktstücke, die beide von einem Ringkolben zur Erzeugung des Gasdruckes
umgeben sind. Im Inneren der beweglichen, rohrförmi·
gen Kontaktstücke sind gegen den Druck je einer Feder axial verschiebbar je ein rohrförmiges Kontaktstück als
Lichtbogenkontakt angeordnet, das bei geschlossenem Schalter von dem Hauptkontaktstück eingehüllt wird.
Bei diesem Schalter wird der Lichtbogen zwar in die Länge gezogen, jedoch durch die Anordnung der unter
Federdruck stehenden Lichtbogenkontakte öffnet die Kontaktstelle erst, wenn die Kontaktstücke unter ihrem
doppelten Antrieb bereits eine hohe Geschwindigkeit angenommen haben. Durch die beiden Ringkolben ist
zudem dann bereits ein genügender Gasdruck aufgebaut, der den Lichtbogen in die rohrförmigen Kontaktstücke
hineinbläst und üum Erlöschen bringt Auch diese Schalter erreichen eine rasche Löschung des Lichtbogens
nur durch einen erheblichen Aufwand (DE-AS 11 56 143).
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei einem bekannten Druckgasschalter mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Gas ist eine Blasdüse
vorgesehen, weiche mit dem feststehenden Kontakt fest verbunden ist Das Ende der Blasdüse ist auj leitendem
Material hergestellt, der Düsenkörper aus Widerstandsmaterial. Auf diese Weise soll der Lichtbogen, der
zunächst zwischen dem festen und dem beweglichen Kontaktstück brennt, auf die Blasdüse hinübergezogen
werden, wobei der Strom durch den Widerstand begrenzt wird (DE-AS 11 94 949).
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnilt eines Druckgasschalters in
geschlossener Stellung,
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei
der Druckgasschalter während des Öffnungsvorganges dargestellt ist, und
Fig.3 einen Axialschnitt eines weiteren Ausführungibeispiels
eines Druckgasschalters in einer Fig. 2 entsprechenden Stellung.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besitzt der Druckgasschalter eine Schaluammer aus Isolierstoff in Form eines
Zylinders 10, der an seinen Enden durch die Böden 12 und 14 geschlossen ist, von denen einer von einer
gleitenden Steuerstange 16 durchsetzt wird, deren äußeres Ende mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung
zusammenarbeitet. Ein Blaskolben 18 kann in Inneren oes Zylinders 10 unter der Wirkung der
Steuerstange 16 gleiten, an derem Ende er befestigt ist.
Der Rand des Blaskolbens 18 weist eine Lippendichtung 20 auf, die an der Innenwand des Zylinders 10 gleitet und
eine einwandfreie Abdichtung in der Bewegungsrichtung des Blaskolbens 18 sichert, die der öffnung des
Druckgasschalters entspricht und durch den Pfeil Fder Fig. 2 gekennzeichnet ist. In umgekehrter Richtung
gestattet die Lippendichtung 20 eine freie Verbindung zwischen den beiden Stirnflächen des Blaskolbens 18.
Eine Blasdüse 22 ist fest mit dem Blaskolben 18 verbunden, der Öffnungen 24 aufweist, die durch den
Innenteil der Blasdüse 22 die beiden Kammern verbinden, die im Zylinder 10 durch den Blaskolben 18
abgegrenzt werden. Im Innern der Blasdüse 22 ist konzentrisch ein bewegliches Kontaktstück 26 angeordnet,
das am Ende der Steuerstange 16 so angeordnet ist, daß es eine axiale Bewegung ausführen kann, die in
bezug auf die Steuerstange 16 begrenzt ist. Zu diesem Zweck ist eine DrucKeder 28 zwischen der Steuerstange
16 und dem beweglichen Kontaktstück 26 vorgesehen, die dieses in Richmng von der Steuerstange 16
wegdrückt In dieser Stellung wird das Kontaktstück 26 von einem Anschlag 30 gehalten, der mit einer Schulter
32 der Steuerstange 16 zusammenarbeitet Eine Kontakttulpe 34 verbindet das bewegliche Kontaktstück
26 mit der Steuerstange 16 elektrisch, die dem beweglichen Kontaktstück 26 als Stromzuführungsleiter
dient
Der obere Boden 12 des Zylinders 10 trägt eine Anschlußklemme 35 des Druckgasschalters, die mit
einem festen Kontaktstück 36 verbunden ist Dieses wird von einer zylindrischen Stange gebildet, die in der
Achse des Zylinders 10 und gegenüber dem beweglichen Kontaktstück 26 angeordnet ist, mit dem es zusammenarbeitet
In der Schließstellung des Druckgasschalters gemäß Fig. 1 liegen die Kontaktstücke 26 und 36
aneinander, und die Kontaktzone befindet sich im Inneren der Blasdüse 22 — in Strömungsrichtung des
Löschgases gesehen — oberhalb eines verengten Abschnittes 38 der Blasdüse 22.
2n Der obere Boden 12 trägt ferner eine röhrenförmige zylindrische Hülse 40, die koaxial z: cn Zylinder 10 liegt
und an ihrer Basis mit der Anschlußklemme 35 verbunden ist Die röhrenförmige Hülse 40 besteht aus
elektrisch leitendem Material und weist in der Nähe
2Ί ihrer Basis öffnungen 41 auf. Das andere Entie der
Hülse 40, das als Hauptkontaktstück 42 dient, umgibt die Blasdüse 22 konzentrisch, die in sie mit einem
geeigneten Abstande eingreift, und arbeitet mit Hauptkontaktstücken 44 in Form von Klemmen
H> zusammen, die fest mit dem Bla-ikolben 18 und
elektrisch mit der Steuerstange 16 verbunden sind. Die Dichtheit des Durchganges der Steuerstange 16 im
Boden 14 wird durch einen Balg 48 oder auf andere Weise hergestellt.
i"i Gemäß F i g. 1 weist die Blasdüse 22 einen oberen Teil
50 aus leitendem Material auf, der sich unterhalb des verengten Abschnitts 38 der Blasdüse 22 in einem
isolierenden Teil 52 erstreckt, der den Teil 50 fest mit dem Blaskolben 18 verbindet. Der leitende Teil 50 wird
■κ» durch einen leitenden Ring 51 verlängert, der an der
Außenwandung des isolierenden Teils 52 liegt. Stromabnehmer 46, die fest mit der Hülse 40 verbunden und in
Kontakt mit dem Ring 51 der Blasdüse 22 sind, verbinden diese elektrisch mit der Hülse 40 in der
r> Eingriffsstellung. Die Stromabnehmer 46 arbeiten
nacheinander mit dem Ring 5i und der äußeren Fläche des Teils 50 zusammen, um diesen elektrisch während
einer vorbestimmten Öffnungsstrecke der Kontaktstükke 26 und 36 mit der Hülse 40 und damit dem
in Kontaktstück 36 zu verbinden.
In Schließstellung der Kontaktstücke gemäß Fig. 1
wird die elektrische Verbindung zwischen den Anschlußklemmen 16 und 35 durch die ineinandergreifenden
Hauptkontaktstücke 42, 44 und durch die sich
ν. berührenden Kontaktstücke 26,36, die der Lichtbogenlöschung
dienen, jesichert. Der leitende Teil 50 der Blasdüse 22 ist durch einen Teil 52 vom beweglichen
Kontaktstück 26 isoliert und durch die Stromabnehmer 46 und die Hülse 40 mit dem festen Kontaktstück 3ö
verbunden. Der Zylinder 10 ist dicht und mit Löschgas, z. B. Schwefelhexafluorid, evtl. komprimiert, gefüllt,
wobei der Druck im ganzen Raum einheitlich is'.
Der Druckgasschalter arbeitet folgendermaßen:
Um den Druckgasschalter zu öffnen, treibt man die Steuerstange 16 nach unten in Richtung des Pfeiles Fan, der bei ihrer Verschiebung den Blaskolben 18, das bewegliche Hauptkontaktstück 44, die Blasdüse 22 und den Träger des Kontaktstückes 26 mitnimmt, wobei der
Der Druckgasschalter arbeitet folgendermaßen:
Um den Druckgasschalter zu öffnen, treibt man die Steuerstange 16 nach unten in Richtung des Pfeiles Fan, der bei ihrer Verschiebung den Blaskolben 18, das bewegliche Hauptkontaktstück 44, die Blasdüse 22 und den Träger des Kontaktstückes 26 mitnimmt, wobei der
letztere während einer ersten Bewegungsphase unier der Wirkung der Druckfeder 28 in Kontakt mit dem
festen Kontaktstück 36 bleibt. Diese Verschiebung verursacht einerseits die Trennung der Hauptkontaktstücke
42, 44, die jedoch noch durch die Kontaktstücke 26,36 überbrückt sind und sich ohne Lichtbogenbildung
öffnen, und andererseits eine Kompression des Gases im unteren Teil des Zylinders 10, dessen Volumen mit dem
Absinken des Blaskolbens 18 abnimmt. Die Stromabnehmer 46 gleiten auf den leitenden Teilen 50 und 51,
wobei sie die elektrische Verbindung zwischen diesen und dem Kontaktstück 36 aufrechterhalten. In einer
zweiten Öffnungsphase kommt die Schulter 32 der Steuerstange 16 in Anlage an den Anschlag 30 des
Kontaktstücks 26 und nimmt dieses mit, wobei eine Trennung der Kontakte 26, 36 mit einer Lichtbogenbildung
zwischen diesen Kontaktstücken 26,36 im Inneren der Blasdüse 22 erfolgt. Unter der Wirkung des
α η w α r» h c #» η f,
rhinHu
Blaskolbens 18 wird ein Strömen des Gases im Inneren
der Blasdüse 22 bewirkt, um den Lichtbogen zu löschen. Sobald der Abstand zwischen den Kontaktstücken 26,
36 einen vorbestimmten Wert erreicht, verläßt der Lichtbogen das feste Kontaktstück 36 und springt auf
den mit ihm elektrisch verbundenen leitenden Teil der Blasdüse 22 über. Der Abstand der Fußpunkte des
Lichtbogens bleibt dann nahezu konstant, und unter der Blaswirkung, die fortgesetzt wird und sich quer zur Bahn
des Lichtbogens auswirkt, erlischt dieser.
Während der Löschphase des Lichtbogens sind die Stromabnehmer 26 in Kontakt mit dem leitenden Teil 50
der Blasdüse 22 geblieben, und erst am Ende des Öffnungsverlaufs und nach der Lichtbogenlöschung
trennen sie sich, um den dielektrischen Zustand der Schaltkammer zu verbessern.
Es ist leicht ersichtlich, daß der Abstand der Lichtbogenfußpunkte durch die baulichen Merkmale
des Druckgasschalters am Ende der Löschphase nahezu konstant bleibt. Die Wahl dieses Abstands oder genauer
der minimale Abstand zwischen dem Kontaktstück 26 und dem leitenden Teil 50 der Blasdüse 22 in der
Stagnationszone des Lichtbogens ist ein Kompromiß zwischen den entgegengesetzten Faktoren des minimal
notwendigen Durchschlagabstandes und der Leistung sowie der Strömungsgeschwindigkeit des Löschgases in
der Löschzone. Bemerkenswerte Resultate wurden mit Abständen zwischen 3 und 4 mm erreicht, wobei sich der
Lichtbogenfußpunkt in der Nähe des verengten Abschnitts 38 der Blasdüse 22 festsetzt. Die Beblasung
erfolgt quer zum Lichtbogen und gewährleistet eine schnelle Entionisierung. Die 1'auptkontaktstücke 42, 44
außerhalb der Blasdüse 22 werden durch diese geschützt, da sie einen Metalischirm für den Lichtbogen
bildet. Die heißen ionisierten Gase werden durch die Blasdüse 22 und die sie verlängernde röhrenförmige
Hülse 40 in den oberen Teil des Raums in eine Zone geleitet, die von den Hauptkontaktstücken 42, 44
ί entfernt ist, wo sie aus der Hülse 40 durch die Öffnungen
41 entweichen.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht der ganz obere Tei 50 der Blasdüse 22 aus leitendem Material und die
elektrische Verbindung mit dem festen Kontaktstück 36
ίο wird durch die Stromabnehmer 46 hergestellt. Es isi
klar, daß nur ein kleiner Teil der Blasdüse 22 leitend se'ir kann und daß sie auf jede andere Weise, z. B. durch eine
Litze, mit dem festen Kontaktstück 36 verbunder werden kann. Die Anordnung eignet sich besonders zurr
ii Einsetzen eines Widerstandes in Reihe mit derr
Lichtbogen, wodurch die Trennung von Strömen insbesondere induktiver, begünstigt wird. Gemäß der
F i g. I und 2 wird dieses Ziel dadurch leicht erreicht, dal Hrr Irifonde Tril 50 dor Blasdüse 22 ans einem Mainria
2(i von großem Leistungswiderstand, z. B. Graphit, hergc
stellt wird. Es ist klar, daß, sobald der Lichtbogen sich at dem leitenden Teil 50 festsetzt, der Strom eine
Widerstandsbahn durchfließt, um die Stromabnehme 46 und die Anschlußklemme 35 zu erreichen. Eine für di(
:> Lichtbogenlöschung günstige Wirkung ergibt sich durcl
die Vergrößerung dieser Widerstandsbahn und dami des während der Verschiebung der Blasdüse 2;
eingeführten Widerstandes. Der zusätzliche Widerstam
kann ebenfalls in die Verbindung zwischen de
i" Anschlußklemme 35 und dem leitenden Teil 50 de Blasdüse 22 eingefügt werden, wie aus der folgender
Darstellung deutlicher ersichtlich wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eine; Druckgasschalters, bei dem die Funktion des festet
r> Haupi:kontaktstückes und die Funktion der elektrischer
Verbindung des leitenden Teils 50 der Blasdüse mit den festen Kontaktstück getrennt sind. Das bewegliche
Hauptkontaktstück 44 arbeitet mit einem fester Kontaktstück 54 zusammen, und der leitende Teil 50 de
4M Blasdüse 22 weist Stromabnehmer 56 auf, die auf einen
Rohr 58 gleiten, das den leitenden Teil 50 der Blasdüse 22 mit der Anschlußklemme 35 verbindet. Das Rohr 5f
und/oder der leitende Teil 50 der Blasdüse 22 könnet aus einem elektrisch gut leitenden Material, z. B. Kupfei
4". oder Stahl, oder in der oben beschriebenen Weise au:
einem Material von großem spezifischen Leitungs widerstand bestehen, um einen Widerstand in der
Lichtbogenstromkreis einzuführen. Gemäß Fig. 3 ent
spricht eine Vergrößerung des Widerstandes einei
■•ii vergrößerten Länge des Rohres, was sich aus eine
Verschiebung der Stromabnehmer 56 ergibt Di( Hauptkontakte 44 und 54 sind vollständig von dei
Blasdüse 22 unabhängig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Druckgasschalter mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Löschgasstromes, insbesondere
Blaskolbenschalter, mit einem feststehenden und einem beweglichen Kontaktstück, die in der
Schließstellung von einer mit dem beweglichen Kontaktstück fest verbundenen Blasdüse umgeben
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (22) mindestens auf ihrer Innenseite einen
Teil (50) aus elektrisch leitendem Material aufweist, der gegenüber dem beweglichen Kontaktstück (26)
isoliert angeordnet und mit dem feststehenden Kontaktstück (36) zumindest während der Löschphase
elektrisch leitend verbunden ist
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Teil (50)
der Blasdüse (22) aus einem Material mit großem Leitungswiderstand besteht
3. Druckgasschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der elektrisch leitende Teil (50)
der Blasdüse (22) aus Graphit besteht
4. Druckgasschalter nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet daß ein elektrischer Widerstand in die Verbindungsmittel zwischen dem elektrisch
leitenden Teil (50) der Blasdüse (22) und dem feststehenden Kontaktstück (36) eingefügt ist
5. Druckgasschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Blasdüse (22) in der
Schließstellung der Kontaktstücke (26,36) von einer koaxialen röhrenförmigen Hülse (40, 58) aus
elektrisch leitendem Material umgeben ist die mit dem feststehenden Kontaktstück (36) in elektrisch
leitender Verbindung steht und mit dem elektrisch leitenden Teil (50) der Blasd^e (22) zumindest
während der Löschphase elektrisch leitend verbunden ist.
6. Druckgasschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die elektrisch leitende Verbindung
zwischen dem elektrisch leitenden Teil (50) der Blasdüse (22) und der Hülse (40,58) über mindestens
einen an der Blasdüse angebrachten Stromabnehmer (46) hergestellt wird.
7. Druckgasschalter nach Anspruch 5 oder 6 mit Hauptkontakten, die sich vor den im Inneren der -r>
Blasdüse angeordneten Kontaktstücken öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontaktstükke
(44,54) außerhalb der Blasdüse (22) und der Hülse (58) koaxial zu diesen angeordnet sind und daß die
Blasdüse (22) und die röhrenförmige koaxiale Hülse *>n (58) einen Schirm bilden, der verhindert, daß die vom
Lichtbogen ionisierten Gase in die Zone der HauptkontaktstUcke eintreten.
8. Druckgasschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (58) aus einem ~>~>
Material mit großem elektrischen Leistungswiderstand besteht.
9. Druckgasschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (58) einen gewickelten
Widerstand enthält. <■<<
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