DE2037578A1 - Vorrichtung zur Herstellung einer Strick oder Wirkware - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Strick oder Wirkware

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DE2037578A1
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DE19702037578
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Ronald H Dallas Goodman Lawrence R Irving Tex Marks (V St A )
Original Assignee
Enterprise Ine , Daüas, Tex (V St A)
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
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Description

Patentanwälte
Dr -Ing Wilhelm Reichel Dipl-Ing. Wolfgang Reichel 2037578
6 Frankfurt a. M.-1
Paiksiraße 13 6331
Enterprise Incorporated, Dallas, Texas, V. St. A.
Vorrichtung zur Herstellung einer Strick- oder Wirkware
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Strick- oder Wirkware mit einer Rundstrickmaschine, die Stricknadeln und einen Strickzylinder sowie innere und äußere -Padenzufuhrstntionen aufweist, welche entlang einer in Umfangsrichtung verlaufenden Bahn abwechselnd und in Abstand voneinander angeordnet sind, so daß der den .Nadeln zugeführte Faden zu einer Strickware verstrickt werden kann.
Es ist bekannt, daß gestrickte und gewebte Waren unterschiedliche, eigentümliche Eigenschaften aufweisen, die zu gewissen Vorteilen oder Nachteilen beim fertigen Erzeugnis führen. Strick- oder Wirkwaren können auf einer Strick- oder Wirkmaschine mit einer größeren Geschwindigkeit hergestellt werden, als Webwaren auf einem Webstuhl hergestellt werden können, Strickwaren benötigen jedoch gewöhnlich mehr Material und weisen btreckeigenschaften in allen Richtungen auf. Webwaren können wiederum Elemente mit größerem Oberflächenbereich enthalten und in vielen Anwendungsfällen ist die Eigenschaft der üichtdehnbarkeit des gewebten Materials erwünscht.
In der schwebenden US-Patentanmeldung serial nt. 687 54U und auch in der britischen Patentschrift A50 156, die am 8. Juli 1936 auf den warnen Takaoka ausgegeben wurde, ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer zusammengesetzten Strick- oder Wirkware gezeigt, die aus verstrickten Fadenelementen und Einlageelementen besteht. Bei dieser strickware sind die Jiinlageelemente etwa in der Art eines Einflechtvorganges in einer Richtung quer zu den Maschen eingefloohten, die durch Veretricken der Fadenelemente ausgebildet werden. Eine solche zusammengesetzte Ware weist einige der erwünschten Merkmale von ütrick- und Webwaren auf, und^die EinlRgeelemente begren zen die Dehnung der strickware in einer Richtung und ferner
können die Einlageelemente auoh einen relativ großen Überfläohenbereich aufweisen, um die tttsamtmaterialmenge zu reduzie-
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ren, welche zur verstellung einer vorgegebenen menge der strickware nötig ist.
Wenngleich die in der uS-Patentanmeldung, Serial Nr. 687 54-0 gezeigte Vorrichtung bei der herstellung der strickware ganz gut arbeitet, sind jedoch die ij'ührungsvorrichtungen für die Einlageelemente und die .üe tat igung 3- und Steuervorrichtungen zur steuerung der Bewegung der einlageelemente in ihrem Aufbau ziemlich kompliziert, sowie in der Herstellung teuer; ferner sind sie im Inneren oder innerhalb des äußeren kreisrunden Randes der Strickmaschine so angeordnet, daß sie den Zugang zum zentralen Bereich der Strickmaschine beeinträchtigen und ferner die Zahl der Einlageelemente herabsetzen, die auf einer ütrickmaschine vorgegebener Größe verarbeitet werden können.
In der vorrichtung gemäß der britischen Patentschrift 450 wird der Versuch gemacht, die erforderliche Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der üinlageelemente dadurch zu bewirken, daß ein direkter eingriff einer rotierenden nockenartigen vorrichtung mit den JjJinlageelementen hergestellt wird, welcher Eingriff eine Verlagerung oder Versetzung der Einlageelemente . in einer in Umfangsrichtung verlaufenden Bahn in bezug auf . die verstrickten .b'adenelemente bewirkt, das zur tfolge hat, daß die Einlageelemente11?!^ ihrer vorgesehenen Bahn gehalten werden und ihre richtige Einfügung in die Strickware nicht zu Stande kommt. Ferner sind die Betätigungs- und Steuervorrichtungen beim Gegenstand dieser Patentschrift innerhalb der Grenzen der Strickmaschine angeordnet, was zu den oben erwähnten !,achteilen führt, d.h., Erschwerung des Zuganges und Reduzierung der Zahl von Einlageelementen, welche verwendet werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung einer zusammengesetzten strick- oder Wirkware zu schaffen, welche aus verstriokten ^adenelementen und eingefloohtenen Einlageelementen besteht, und in der jedes üinlageeleraent durch ein im allgemeinen rohrförmiges
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^ührungsteil geführt wird, dessen Bewegung zwangsläufig so gesteuert wird, daß jedes Einlageelement in der richtigen Lage relativ zu dem verstrickten Faden gehalten wird, um die erwünschte Einflechtung der Einlageelemente in die Strickware zu gewährleisten, wenn diese durch den Strickarbeitsgang hergestellt wird.
Es ist ferner beabsichtigt, eine vorrichtung der beschriebenen Art vorzusehen, in der die Betätigungs- und Steuervorrichtungen zur Bewegung der Führung für jedes ilinlagelement eine jrührungsbahn, die in umfangsrichtung außerhalb der Grenzen der ütrickma-chine angeordnet ist, und eine Juockenschiene für jede "Führung aufweisen, die mit der Nockenführung zusammenwirkt« Diese Anordnung der isetätigungs- und Steuervorrichtungen erlaubt eine maximale Zahl von Führungen und daher auch die Verwendung einer maximalen Zahl von Einlageelementen, und außerdem macht sie den inneren Bereich der Strickmaschine wesentlich zugänglicher. .
Es ist weiter beabsichtigt, eine Führungsbahn zu schaffen, die auf einem drehbaren Teil befestigt ist sowie eine Yielzahl von nicht drehbaren Nockenschienen, die mit der Führungsbahn zusammenwirken und so gelagert sind, daß sie in einer im wesentlichen horizontalen Ebene bewegt werden, wenn das Teil und die Kurvenführung relativ zu den Schienen gedreht werden. Jede Nockenschiene ist ausgespart, um die Führungsbahn zu überspannen, in diese einzugreifen und auf dieser zu laufen, so daß das Gewicht einer jeden Schiene durch die Führungsbahn getragen wird, so daß nur eine relativ kleine Oberfläch&nberührung zwischen dem drehenden Teil und seiner Kurvenführung und den nicht drehenden Nockenschienen vorhanden ist. Die geringfügige Flächenberührung zwischen der Kurvenführung und den Nockenschienen hält zusammen mit der Bewegung der Nockenschienen in einer horizontalen Ebene den Verschleiß an den rotierenden und nicht rotierenden Flächen auf einem Minimum, die in Berührung miteinander stehen.
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Schließlich soll eine Führungsvorrichtung für jedes Einlageelement vorgesehen werden, welcher ein langgestrecktes Führungsrohr aufweist, dessen Achse in einer vertikalen Ebene angeordnet ist und durch das sich das Einlageelement ganz hindurch erstreckt. Das Führungsrohr hat eine ausreichende Länge, um das Fadenelement gegen , eine Berührung oder einen Eingriff mit irgendeinem Teil der Strickmaschine zu schützen, bevor es zum Strickbereich zwecks Einfügung in die gestrickte Ware geführt wird, wodurch die Aufrechterhaltung der richtigen Lage des Einlageelements in bezug auf die Strickware während des gesamten Strickvorganges gewährleistet ist.
Die Vorrichtung zur Lösung obiger Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Einlageelementen, ein Führungsrohr für jedes Einlageelement, das in vertikaler Ausfluchtung auf den Raum zwischen ausgewählten Erhebungen oder Rippen der Strickware angeordnet ist, die gerade gestrickt wird, eine an jedem Führungsrohr befestigten nockenstange, die in einer horizontalen Ebene hin- und herbewegbar ist, um das Führungsrohr und sein Einlageelement in bezug auf die entstehende strickware nach innen und auf3en zu bewegen, einen drehbaren ringförmigen Träger, eine Kurvenführung auf den drehbaren Trägern, die in Eingriff mit den nockenstangen bringbar ist und durch eine Lagervorrichtung für die Uockenstangen, so daß sich diese Nut in einer Bahn radial zur Strickmaschine bewegen kann ., wodurch eine .Drehung des Trägers und der Kurvenführung relativ zu den l.ockenstangen diese Stangen entlang der radialen .uahn hin- und herbewegt um sein Einlageelement in bezug auf die entstehende btrickware hin- und herzubewegen.
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Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. .
Es zeigen:
Pig· 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 eine Draufsicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 3 eine vertikale Teilschnittaneicht entlang der Linie 3-3 der Figur 2.
Fig. 4 eine horizontale Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Figur 3.
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der kurzen Führungseinrichtung , die die Art und Weise veranschaulicht, in der diese die Arbeitsweise und Bewegung der Einlageelement-Führungsglieder steuert.
Fig. 6 eine vergrößerte vertikale Teilsohnittansicht durch die Kurvenführungseinrichtung und den Betätigungsring, um das Verhältnis der verschiedenen Teile zueinander zu veranschaulichen.
Fig. 7 eine Teilsohnittansioht von einer der inneren Fadenzuführstationen, die das Verhältnis der Einlageelement-Führung relativ zu dieser veranschaulicht.
71g· 8 eine Teilsohnittanaioht von einer der äußeren Fadenzuführetationen, die ebenfalls das Verhältnis des Einlageeltment-PUhrungsteils in bezug auf diese veranechaulioht.
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Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht der Halterung für die Vorratsrollen, die die Einlageelemente tragen.
Pig. 10 eine vergrößerte Teilansicht der Strickware, die vermittels der verbesserten Vorrichtung hergestellt wurde.
In den Zeichnungen ist eine, allgemein mit K gekennzeichnete Rundstrickmaschine dargestellt, die in der nachstehenden Weise abgeändert worden ist, um eine Vorrichtung auszubilden, die die verbesserte Ware strickt. Die Haupt-Rundstrickmaschine enthält einen unteren tragenden Rahmen 10, der wiederum von geeigneten Stützbeinen 11 getragen wird. Das obere Ende des Rahmens 10 trägt einen ringförmigen Träger 12, von dem ein Teil in der vergrößerten Schnittansicht der Figur 6 gezeigt ist. Auf dem ringförmigen Träger 12 ist der Rundstickzylinder 13 abgestützt, und die übrigen Stricknadeln 14 sind so gelagert, daß sie in dem Zylinder vertikal sich, hin- und herbewegen können. Die Nadeln werden durch Nocken 15 hin- und herbewegt, welche an einem drehbaren Betätigungsring 16 befestigt sind und sich von diesem weg nach oben erstrecken· Dieser Betätigungsring ist in einer ringförmigen Aussaprung 12a drehbeweglich gelagert, die in der Oberseite des Trägers 12 ausgebildet ist. Wenn der .Betätigungsring gedreht wird, werden die docken 15 in bezug auf den ortsfesten Zylinder 13 und die !nadeln 14 gedreht und kommen in Eingriff mit Vorsprüngen 14a an den Nadeln, um diese in der üblichen bekannten Weise vertikal hin- und herzubewegen, wodurch ein Strickvorgang ausgeführt wird.
Der Betätigungsring 16 weist einen Zahnkranz 17 auf, der sich von dem Ring nach unten erstreckt und die Zähne dieses Ringe8 sind in einem ringförmigen Schlitz 12b bewegbar, der im Träger 12 ausgearbeitet ist. Die Zähne des Zahnkranzes 17 stehen in Eingriff mit einem treibenden Zahnrad 18, das am einen Ende eine Antriebswelle 19 (Figur 1) befestigt ist, die ihrerseits in einem Lager 20 gelagert ist, welches vom Maeohinenrahmen 10 getragen wird. Das äußere Ende der Welle 19
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weist eine getriebene Riemenscheibe 21 auf, über die ein antreibender Riemen 22 verläuft. Der Riemen wird durch eine Antriebsriemenscheibe 23 getrieben, die an der Welle eines geeigneten Motors 24- befestigt ist, der an der Maschinenbasis angeordnet ist. Der Iiotor dreht im .betrieb das Zahnrad 18 und den Betätigungsring 16, und die an dem Ring befestigten nocken 15 werden ebenfalls gedreht, um die Stricknadeln vertikal in dem zylinder 15 hin- und herzubewegen.
Zahlreiche vertikale oäulen 25 sind am äußeren Umfangsteil des .Betätigungsringes 16 befestigt, und jede Säule ist mit einem nach außen ragenden und sich nach oben erstreckenden Abstützarm 26 versehen. Ein ringförmiger Träger 27 ist auf dem oberen Ende des Armes abgestützt, und auf dem Träger 27 sind zahlreiche Fadenspuelen 28 gelagert, uer Faden 29 von jeder Spule 28 wird durch Spannfederglieder 29b zu einer äußeren Zuführstation A geleitet. JJa die Spuelen 28 durch die an dem uetätigungsring befestigten oäulen 25 getragen werden, werden die bpulen zusammen mit diesem Ring gedreht.
Ein oberer, allgemein durch 110 gekenzeichneter Rahmen besteht aus drei bügeiförmigen Abstützgliedern 30 (Figur 2). Der untere horizontale Teil 30a eines jeden Gliedes ist bei 31 (Figur 1) mit dem Träger 12 verbunden, während der aufrechte oder vertikale Teil 30b in einem oberen bchenkel 30c ausläuft, der sich nach innen, gegen die Mitte der maschine hin erstreckt. Dieser obere seitliche bchenkel ist am äußeren Umfang eines kreisrunden Flansches 33 angeschraubt oder anderweitig befestigt, der an einer vertikal verlaufenden Hülse 33 ausgebildet ist, welche im Mittelpunkt der Strickmaschinen (Figur 3) angeordnet ist·
Eine zentrale Welle 34- erstreckt sich durch die Hülse nach unten und ist in dieser drehbar gelagert. Das untere iünde der zentralen Welle 34- ist an einer kreisrunden Platte 35 befestigt, mittels senkrechter Stangen 36 ist ein zweiter ringförmiger Träger 37 über der Platte 35 befestigt, bpulen 28a sind auf dem Träger 37 gelagert, und der Faden 29a von Jeder Spule erstreckt sich durch eine Spnnfedersohleife 29c
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zu einer inneren Fadenstation, die allgemein bei B angedeutet ist (Figuren 3 und 5). Bas obere Ende der zentralen WeI-Ie 34 trägt eine Riemenscheibe 38, und ihr unteres Ende ist ' über die Platte 35 und Stangen 36 mit dem '!'rager 37 verbunden. Ein Antriebsriemen 39 verbindet die Riemenscheibe 38 mit einer getriebenen Riemenscheibe 40, die an dem oberen Ende einer Welle 41 befestigt ist. Die Welle 41 ist in lagern 41a gelagert, die an einem der oberen Rahmenteile 30 befestigt sind. Das untere unde der Welle ist mit einem Kegelrad 42 versehen, das in Eingriff mit einem komplementären Kegelrad 43 steht, welches auf einer Welle 44 befestigt ist. Letztere ist mit dem Lager 45 im unteren Rahmen
10 gelagert. Mn Zahnrad 46, das auf dem Ende der Welle 44 befestigt ist, steht in ständigem Eingriff mit dem Zahnkranz 17 am unteren Ende des" Betätigungsringes 16, und wenn der iietatigungsring 16 vermittels des Antriebszehnrades 18 gedreht wird, erteilt der Betätigungsring auch der zentralen Welle 34 und dem üpulenträger 37 eine Drehung, und zwar über die Welle 44, die,Kegelräder 42, 43, die Welle 41, den Riemen 39 und die Riemenscheiben 38 und 40.
Aus obigem geht hervor, daß, wenn der Betätigungsring 16 gedreht wird, auch die Fadenspuelen 28 und 28a die gleiche Drehung ausführen, so daß die Fadenelemente 29 und 29a, die den inneren und äußeren l-'adenstationen Λ und B zugeführt werden, gleichzeitig gedreht werden. Zum selben Zeitpunkt wirken die Nocken 15, die an dem drehbaren Befestigungsring befestigt sind, mit den Vorsprüngen 14a zusammen, um die imdeln 14 in vertikaler Richtung hin- und herzubewegen und dadurch zu bewirken,daß die nadeln den ütrickvorgang ausführen.
wie bereits bemerkt wurde, besteht eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung darin, eine einfache und leistungsfähige Vorrichtung zu schaffen, welche zahlreiche Einlageelemente 50 führt. Die Einlageelemente 50 können aus einem i''aden oder einem flachen Streifen bestehen, und sie sollen in Eingriff mit einer strickware bei deren Herstellung gebracht werden, wobei die strickware im allgemeinen durch P gekennzeichnet ist (Figur 1). Wie noch erläutert wird, wird jedes Einla-
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geelement in die Strickware eingeflochten, welche durch die Padenelemente 29 und 29a ausgebildet wird, und die Einlageelemente werden zu einem integralen Bestandteil der fertigen Strickware. Die Einlageelemente können aus irgendeinem Material bestehen, bilden jedoch im Ausführungsbeispiel einen Faden, der den Fäden 29 und 29a ähnlich ist. Das Material, aus dem das Einlageeleraent besteht, kann nicht-dehnbar oder auch dehnbar sein. Wenn es in der Form eines flachen Streifens vorliegt, hat das Element eine relativ'große Oberflächenzone, verglichen mit der Oberflächenzone der Fäden 29 und 29a. Materialien, wie z.B. Kunststoff und Papier können vorteilhaft als Einlageelemente verwendet werden und zur Musterbildung können die Einlageelemente aus unterschiedlichem Material bestehen oder verschiedene Farben aufweisen.
Um die Einlageelemente 50 der Strickmaschine zuzuführen, verwendet man vorzugsweise zahlreiche Vorratsgestelle 51» die in Abstand rund um die Strickmaschine K angeordnet werden können, wie in Figur 2 gezeigt ist. Jedes Gestell enthält einen Rahmen, der aus vertikal verlaufenden Trägen 52 und 53, einem Grundteil 54- und einer oberen Rahmenschiene 54a gebildet ist. Zahlreiche Querschienen 55 erstrecken sich zwischen den senkrechten Trägern 52 und tragen Spindeln 56, die sich von den Querschienen nach vorne erstrecken und jeweils eine Vorratspule 57 aufnehmen. Um das Abziehen eines jeden Fadenelements 50 von seiner Spule 57 zu erleichtern, ist einer im allgemeinen U-förmiger Führungsbügel 58 (Figur 9) an den senkrechten Trägern 53 befestigt und in Ausfluchtung auf einer der Vorratsspulen 57 angeordnet. Die Rolle 59 ist in dem Bügel gelagert, und jedes Einlageelement 50 erstreckt sich durch eine Führungsöffnung im unteren Schenkel des Bügels 58, läuft rund um die Führungsrolle 59, dann durch eine Führungsöffnung Im oberen Schenkel des Bügels und ist sohließlioh durch ein Spannfederglied 60 hindurchgezogen, das an der oberen Querschiene 54-a des Gestells befestigt ist·
Von dem Federglied aus wird jedes Einlageelement 50 über zwei ortsfeste Führungsringe 62 und 63 geleitet, die im
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oberen Rahmen 110 der Strickmaschine befestigt sind. Vom Führungsring 63 aus erstreckt sich jedes Element 50 nach unten (Figuren 1 und 3) und durch eine Führungshülse oder ein Führungsrohr 65 hindurch, die, wie noch erläutert wird, in einer radialen Richtung derart hin- und herbewegt v/erden kann, daß sie jedes Fadenelement 50 zur einen oder anderen Seite der Strickware F führt oder leitet, die gerade gestrickt wird. Durch diese Führung der Einlageelemente wird jedes derselben in die Strickware eingeflochten, während der Strickvorgang ausgeführt wird. Die Einlageelemente werden zu einem Bestandteil der fertigen Strickware und in ihrer Lage durch die echte Verstrickung der Fäden 29 und 29a in der fertigen Strickware festgehalten. Vorzugsweise werden die Elemente 50 in eine solche Lage gebracht, daß sich jedes Element quer in bver zug auf die Maschen der Strickware erstreckt.
Zur Steuerung der Bewegung eines jeden Führungsrohres 65 sind diese mit einer Betätigungsschiene 66 versehen, welche sich in einer Kurvenführungseinrichtung erstreckt und durch diese betätigt wird, die allgemein durch C gekennzeichnet ist. Jede Schiene 66 weist eine Nut oder Aussparung 67 in ihrem unteren Rpndteil auf und diese Nut oder Aussparung ist in Eingriff mit einer Kurvenführung 68 bringbar, welche sich von einem ringförmigen Basisteil 69 der Einrichtung C nach oben erstreckt. Das Basisteil 69 ist durch einen Arm 70 am oberen Ende einer jeden tragenden Säule 25 befestigt. Diese Säulen werden durch den drehbaren Befestigungsring 16 getragen. Auf diese Weise wird bei Drehung des Betätigungsringes um das Basisteil 69 der Einrichtung C gedreht.
Die Betätigungsstange 66 eines jeden Führungsrohres 65 ist gegen eine Aufwärtsbewegung durch eine ringförmige Abdeckung 70 gesichert, welche über dem Basisteil liegt. Jedes Betätigungsglied ist innerhalb einer radial ausgerichteten Nut 73 verschiebbar, die in der Unterseite der genannten Abdeckung ausgearbeitet ist, so daß die Bewegung der Führungsrohre 65 in einer radialen Ebene festgelegt ist· Sie ringförmige Abdeckung 70 ist nicht drehbar und wird duroh mehrere schräge ,
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Streben 72 gehalten, welche die Abdeckung 70 mit dem oberen Rahmen 110 der Strickmaschine verbinden. Die Abdeckung wird durch zahlreiche Haltescheiben 71 in einer überlappenden Lage auf dem Basisteil 69 gehalten.
Die Höhe oder das vertikale Ausmaß einer jeden Betätigungsstange 66 ist kleiner als der Raum zwischen der Oberseite des Basisteils 69 und der Unterseite der Abdeckung 70, so daß die Stange in die Führungsbahn nur an der gesamten Oberseite und den vertikalen öeitenrändern der .bahn eingreift. Dies gewährleistet die minimale Reibberührung zwischen der Stange 66 und der rotierenden Kurvenführungseinrichtung. Wie deutlich in Figur 6 gezei$ ist, ist ein Raum 66a zwischen dem unteren Kf>.nd der btange 66 und der Oberseite des jaasisteils 69 vorgesehen, nie minimale Reibung gewährleistet, daß die Führungshülse 65 ziemlich frei in radialer Richtung hin- und herbewegt wird, um die richtige Führung der inneren Elemente 50 sicherzustellen.
Die Kurvenführung 68 ist derart gestaltet, daß sie einer im allgemeinen gewellten J ihn oder Krümmung entlang der Oberseite des uasisteils 69 folgt, wodurch die Führungsröhre sich in bezug auf die Umfangsrichtung verlaufende Bahn nach innen und außen bewegen, in der die atricknadeln angeordnet sind. Wenn sich das .basisteil 69 der Kurvenführungseinrichtung υ dreht, verläuft die .Bewegung der Führungshülsen entlang der in Figur 4 gezeigten .bahn. Infolge dieser radialen Hin- und Herbewegung der Führungshülsen werden die Fadenelemente 5u abwechselnd an den beiden oeiten der in Umfangsrichtung verlaufenden .bahn plaziert, in der die Stricknadeln arbeiten und sie befinden
sich daher abwechselnd an den entgegengesetzten beiten der Stricknadeln. Dies führt zu einem Einflechten oder dem Knüpfen der Einladeelemente in die Strickware, ·■ ·. die aus den Fadenelementen 29 und 29a gestrickt wird.
Wie schon erwähnt wurde, sind zahlreiche äußere Stationen A zur Zuführung des Fadens 29 zu den btricknadeln sowie zahlreiche innere Stationen B zur Zuführung des Fadens 29a zu
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den !«adeln vorgesehen. Zwei dieser Stationen A und B sind in Figur 5 dargestellt, und wie in dieser Jj'igur gezeigt ist, be- · finden sich diese otationen im wesentlichen in der gleichen Umfangsbahn, sind jedoch in Umfangsrichtung voneinander beanstandet, d.h., sie "bewegen sich in unterschiedlichen radialen· Ebenen.
Die Stationen A enthalten ein plattenähnliches jrührungsglied 75, welches durch einen Arm 76 an der Unterseite des rotierenden .uasisteils 69 der Kurvenführungseinricht festgemacht ist. Das Führungsglied 75 weist eine Führungsöffnung 77 auf, die so angeordnet ist, daß die stricknadel 14- den ü'aden' erfaßt, der sich aus der Öffnung heraus erstreckt und diesen nach unten zieht, um den Strickvorgang auszuführen.
Die Station B enthält ein abgewinkeltes Abstützglied 78, .an dem ein ü'adenführungsglied 79 befestigt ist. Das letztere besitzt eine Öffnung, durch die der ü'aden 29a nach unten geführt wird und weiter durch ein Loch im Träger in die Bahn der otricknadeln. Das Abstützglied 78 der inneren ivadenführung ist an der rotierenden Platte 55 festgemacht, welche, wie bereits erläutert wurde, mit der gleichen Geschwindigkeit wie der uetätigungsring 16 umläuft, der die Drehung der Station A steuert. Die Kurvenführung ist so angeordnet, bzw. ausgebildet, daß die Führungsrohre 65 in bezug auf die Platte 75A nach innen und außen bewegt werden, so daß die Platte an den verschiedenen Führungsrohren vorbeiläuft, wenn sie sich dreht.
Es wird nun insbesondere auf Figur 8 bezug genommen. Diese veranschaulicht die Arbeitsweise der Station A1 wenn sich die Stricknadel 14 nach oben bewegt hat, das Führungsrohr 65 und sein Einladeelement 50 gemäß dieser Figur naoh links bewegt worden sind, und zwar aufgrund der Zusammenarbeit zwischen der Kurvenführung 68 und der x>etätigungsstange 66. Dieser Vorgang verlagert das Einl-ageelement 50 an die innere Seite der Strickware F, die gerade gestrickt wird. Zur gleichen Zeit bringt diese Bewegung das Rohr 65 aus der Umfangs-
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ausrichtung auf das Führungsglied 75 der Station A und aus der Ausrichtung auf die Stricknadeln 14 heraus, so daß das Glied und die Stricknadeln an den .Führungsrohren vorbeilaufen können. Wenn sich die Nadel nach unten bewegt, um die Masche oder Schlinge auszubilden, verläuft die Steuerung derart, daß die Kurvenführung 68 das Führungsrohr 65 quer Über die Umfangsbahn der i\iadel bewegt und das Führungsrohr auf die andere Seite der Ware, die gerade gestrickt wird, in die in Ji'igur 7 gezeigte Position bringt.
In dieser Lage wird das Einlageelement 5ü zur gegenüberliegenden Seite der Strickware (Figur 8) geführt, und wenn der Strickvorgang voranschreitet, wird die Führung der Einlageelemente hiermit so koordiniert, daß das Einlageelement an der einen oder anderen iJeite der strickware angeordnet wird. Jedes Einlageelement wird puf diese V/eise zwischen den schlingen bzw. Maschen angeordnet, die während des ötrickvorganges ausgebildet werden, wobei man von einer Art Einweben oder Einflechten sprechen kann.
Die Zahl der Einlageelemente und ihre Anordnung, d.h., ob sich diese elemente zwischen jeder Keihe der Fadenmaschen erstrecken oder nicht, ist veränderbar, wie in i«'igur 10 gezeigt ist, erstrecken sich die Einlageelemente 50 durch die Strickware in einer Kichtung quer zu den Querverbindungen oder Maschen D zwischen den Keinen E der Ji'adenmasohen. Die Fadenmaschenreihen bilden die Erhebungen oder Rippen der Strickware.
Arbeitsweise
Die Arbeitsweise der Vorrichtung geht an sich aus der vorstehenden Beschreibung hervor. Die Strickstationen A und B drehen sich gleichzeitig, um die Fadenelemente 29 und 29a den Stricknadeln zuzuführen, welche vertikal hin- und her laufen, jedoch in Umfangsriohtung betrachtet, ortsfest sind. Die Einlageelemente 50 sind ebenfalle nicht drehbar und je des Einlageelement ist zwischen zwei benachbarten tadeln an-
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geordnet, wie Figur 5 veranschaulicht. Da sich'die Einlageelemente durch die Führungsröhre 65 erstrecken, werden sie in bezug auf die Stricknadeln in einer seitlichen oder radialen Richtung zurück und vorwärts bewegt, so daß, während die Verstrickung des Materials voranschreitet, Jedes Einlageelement an gegenüberliegenden Seiten der Strickware F eingefügt wird« Der Strickvorgang kann mit der üblichen normalen Geschwindigkeit einer Rundstrickmaschine ablaufen, und gleichzeitig werd^ährend des Strickvorganges die Elemente 50 in ihrer Lage zwischen den Maschen geführt und in diesen plaziert, wobei man von einer Art eines Einweb- oder Einflechtvorganges sprechen kann. Obwohl also die Strickware eingewebte oder eingeflochtene Einlageelemente aufweist, Wird sie mit der Arbeitsgeschwindigkeit einer Rundstrickmaschine hergestellt, welche die Herstellungskosten beträchtlich senkt, weil die Fertigung mit einer hohen Geschwindigkeit abläuft.
Die Bewegung der Führungsrohre 65 wird zuverlässig durch das Zusammenwirken der Kurvenführung 68 mit den Betätigungsstangen 66 der Führungsrohre erzielt. Die besondere Form der Kurvenführung 68 kann verändert werden, um das Führungsrohr in der richtigen Richtung radial oder seitlich zu bewegen und es ist auch möglich, die Zahl der Führungsrohre abzuändern.
Von Wichtigkeit ist der minimale Berührungsbereich, der zwischen der Kurvenführung 68 und der Nut oder Aussparung in der Betätigungsstange 66 der Führungsrohre vorhanden ist. Wie in Figur 6 gezeigt ist, wird das gesamte Gewicht der Stange 66 von der kurzen Führung getragen und da kein minimaler Berührungsbereich vorhanden ist, wird die Reibung auf ein Minimum reduziert. Dies gewährleistet, daß die Führungsrohre 65 zwangsläufig radial bewegt werden, wenn sich das KurvenfUhrungs-Grundteil 69 in bezug auf die Stangen 66 dreht. In der gezeigten speziellen Konstruktion werden die Betätigungsstange^, die die Führungsrohre 65 tragen, ferner in einer echten horizontalen Richtung bewegt, d.h. nioht unter einem Winkel oder unter einer bestimmten Schräge. Dies
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gewährleistet wiederum einen positiven Vorschub und eine Zurückziehung der Führungsrohre ohne irgendein Klemmen, wenn sie durch die Kurvenführung betätigt wird.
Ein wichtiges Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß eine Betätigungsvorrichtung für die Führungsrohre 65 außerhalb des äußeren Umfanges der Arbeitsteile der Strickmaschine angeordnet sind. Wie deutlich in den Figuren 3 und 5 gezeigt ist, befindet sich die Kurvenführungseinrichtung 0 außerhalb der Umfangsbahn der Stricknadeln und ist ebenfalls außerhalb des Strickzylinders 13. Dies erleichtert den Zugang zum zentralen oder inneren Teil der Maschine. Da sich außerdem die Kurvenführungseinrichtung auf einem größeren Durchmesser als der Zylinder befindet, können mehr Einlageelemente 50 verwendet werden, was der Fall wäre, wenn man die Einlageelemente von einem Punkt innerhalb des Umfangs des Steckzylinders zuführen würde. Dies ist von besonderem Vorteil beim Stricken von Waren mit feineren Fadenelementen. Die Kurvenführung 68 und der formschlüssige Eingriff in die Aussparungen in den Betätigungsstangen 66 der Führungsröhre 65 ermöglichen eine zwangsläufige Bewegung der Führungsrohre, so daß eine einwandfreie Einfügung der Elemente 50 in die Strickware bei deren Herstellung gewährleistet ist.
Im Hinblick auf die bereits erwähnte US-Patentanmeldung Serial Nr. 687 54-0 wird auf die Tatsache aufmerksam gemacht, daß in dieser Einrichtung die Steuervorrichtung zur Bewegung der Führungselemente nach innen und außen in bezug auf die Strickware, die gerade hergestellt wird, innerhalb des Strickzylinders angeordnet ist. Dies beeinträchtigt die Zugänglichkeit zum Inneren der Haschine und beschränkt außerdem die Zahl der Einlageelemente, die in die Strickware eingebracht werden können. Wenn jedoch die Betätigungsvorrichtung zur Steuerung der seitlichen Bewegung der Führung außerhalb der Maschine angeordnet ist, kann eine größere Zahl von Einlageelementen verwendet werden und die Vorrichtung ist auch leichter für Reparturzwecke zugänglich, wenn Reparaturen anfallen. .
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Die in der britischen Patentschrift 450 156 gezeigte vorrichtung weist eine Kurvennut auf, in die ein nach unten ragender vorsprung an jeder betätigungsstange eingreift. Bei dieser Konstruktion steht der gesamte untere Hand der Betätigungsstange in Reibberühzung mit der Oberfläche des rotierenden 'ieils, in dem die Mut vorgesehen ist, so daß eine ziemlich, große Reibung zwischen der ütange und dem rotierenden Teil vorhanden ist. Hinzu kommt, daß die Betätigungsstangen schräg zur Horizontalen angeordnet sind, und diese Anordnung erzeugt einen unzulässigen Verschleiß zwischen den Teilen, insbesondere an dem einen vertikalen Rand des vorsprunges und der Kurvennut. Alle diese Nachteile sind bei der oben beschriebenen Konstruktion vermieden. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Gegenstand der britischen Patentschrift seinen nauptnachteil darin hat, daß durch eine driekte .berührung mit einer nockenähnlichen rotierenden Fläche die Einlageelemente relativ zu den nadeln vor- und zurückbewegt werden. Dies hat zur Folge, daß die Einlageelemente in Umfangsrichtung relativ zu den Erhebungen oder Fadenmaschenreihen so verlagert werden, daß eine einwandfreie Anordnung der Einlageelemente nicht erzielt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Führungsröhre in radialer Ausfluchtung gehalten, damit zu allen Zeitpunkten gegen eine Verlagerung in Umfangsrichtung zwangsläufig gesichert, wodurch eine einwandfreie Einfügung der Einlageelemente in die Strickware gewährleistet wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Herstellung einer btrick- oder Wirkware mit einer Hundstrickmaschine, die Stricknadeln und einen btrickzylinder, so\cLe innere und äußere radenzuführstationen aufweist, welche entlang einer in Umfangsrichtung verlaufenden Bahn abwechselnd und in Abstand voneinander angeordnet sind, so daß der den nadeln zugeführte Faden zu einer -btrickware verstrickt werden kann und mit einer vorrichtung zum Einfügen von Einlageelementen in die btrickware, während diese hergestellt wird,
    gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Einlageelementen (50), ein .B'ührungsrohr (65) für jedes Einlageelement, das in vertikaler Ausfluchtung auf den Raum zwischen ausgewählten Erhebungen oder Hippen (E) der Strickware (F) angeordnet ist, die gerade gestrickt wird, eine an jedem Führungsrohr (65) befestigten Nockenstange (66), die in einer horizontalen Ebene hin- und herbewegbar ist, um das führungsrohr und sein üiinlageelement in bezug auf die entstehende Strickware nach innen und außen zu bewegen, einen drehbaren ringförmigen Träger (69;,eine Kurvenführung (68) auf den drehbaren Trägern (69), die in Eingriff mit den wockenstangen I66) bringbar ist und durch eine Lagervorrichtung (70, 73) für die .Nockenstangen (66), so daß sich diese JNut in einer Bahn radial zur Strickmaschine bewegen kann·:, wodurch eine Drehung des Trägers und der Kurvenführung relativ zu den .wockenstangen diese stangen entlang der radialen Bahn hin- und herbewegt und jedes führungsrohr und sein Einlageelement in bezug auf die( entstehende btrickware hin- und herzubewegen.
    .2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre (65) eine so große Länge aufweisen, daß sie die vertikale Ausfluohtung ihrer Fadeneleraente (50) auf den Raum zwischen ausgewählten Erhebungen oder Rippen (E) aufrechterhalten·
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (,68) auf der Oberseite des drehbaren Trägers (69; befestigt ist und die Überseite der Kurvenführung in eine ±,bene über dem !'rager zu verlagern, dai3 jede nockenstange 166) eine Aussparung (67) ihrer unteren Seite aufweist, die so groii und derart geformt ist, daß sie die Kurvenführung (,68) überspannt und erfaßt, wobei die flächen, die die oeiten der Aussparung bilden, in Eingriff mit den Seiten der Kurvenführung stehen, so daß eine Drehung der Kurvenführung die Nockenstange in Abhängigkeit von der Form der Kurvenführung hin- und herbewegt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche, die das obere Ende der Aussparung (77) in jeder Nockenstange (66) bildet, auf der Oberseite der Kurvenführung (68) lauft, während der untere Rand jeder nockenstange einen Abstand von der Oberfläche des rotierenden Trägers (69) hat, wodurch die Reibung zwischen dem rotierenden Träger (69) und seiner Kurvenführung (68) und den nicht rotierenden JUockenstangen (6Q auf einem Minimum gehalten ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Träger (69), die Kurvenführung (68) und die Nockenstange (66) außerhalb der in Umfangsrichtung verlaufenden Bahn gelagert sind, in der die Stricknadeln (14) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung zur Herstellung einer Strick- oder Wirkware mit einer Strickmaschine, die Stricknadeln und einen Strickzylinder aufweist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch zahlreiche innere Fadenzuführstationen (B)9 zahlreiche äuiere Fadenzuführstationen (A), wobei die inneren und äuß©r©a Fadesziifilliratationen entlang einer Umfangsbahn abweehsalai und' la Abstand voneinanderangeordnet sind, eine ¥©ETi©iitiäsg em" Zuführen
    Fadens (29, 29a) zu jeder der inneren und äußeren Fadenzuführstationen, um den Faden in Eingriff mit den Stricknadeln (14·) zu bringen, eine Vorrichtung (15) zur Betätigung der Stricknadeln (14), damit die inneren und äußeren Fäden zu einer Strickware zu verstricken, durch zahlreiche Einlageelemente (50), ein rohrförmiges Führungsglied (65) für jedes Einlageelement (50), durch das sich das Element hindurch erstreckt, wobei jedes rohrförmige Führungsglied (65) in einer vertikalen Ebene in Ausfluchtung auf den Raum zwischen ausgewählten Erhebungen oder Rippen (E) der Strickware (F), die gerade gestrickt wird, angeordnet ist, um ein Einlageelement in diesen Raum zu führen, eine Vorrichtung (67, 68), die jedes Führunftsglied (65) in bezug auf die gerade gestrickte Y/are (F) nach innen und außen hin- und herbewegt, so daß dessen Einlageelement (50) in die Maschenreihen (D) der Strickware in einer Weise eingreift, daß Teile des Einlageelements (50) an gegenüberliegenden Seiten der fertigen Strickware (F) eingearbeitet werden.
    7» Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Führungsglieder (65) und die Vorrichtungen (67, 68) zur Hin- und Herbewegung derselben folgende Elemente aufweisen:
    eine vertikale angeordnete Hülse (65), durch die sich das Fadenelement (50) erstreckt, eine horizontal angeordnete Nockenstange (66), an deren einen Ende die Hülse (65) befestigt ist, einen drehbaren Träger (69) der die Stricknadeln (14) der Strickmaschine umfaßt, eine Kurvenführung (68) auf dem Träger (69), der in Eingriff mit den Nockenstangen (66) steht und eine Lagervorrichtung (70, 73) für die Nockenstange (66), so daß sich diese nur in einer radialen Bahn relativ zur Strickmaschine bewegen können, wodurch bei Drehen des Trägers und der Kurvenführung eine Hin- und Herbewegung den Nockenstangen und Führungshülsen erteilt wird, um die Einlageelemente in bezug auf die gestrickte Ware richtig zu führen und dadurch die gewünschte Einflechtung der Elemente in die Strickware zu gewährleisten.
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