DE2036703A1 - Schichtstoff zum Belegen von Flachen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Schichtstoff zum Belegen von Flachen und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2036703A1
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DE19702036703
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English (en)
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Der Anmelder Ist
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Torres Muntan, Teresa, Barcelona (Spnaien)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Da-INQ. HANS H. PONTANi Patentanwalt
8752 Kleinosfbein bei AsAaffeatai 9 Π Q C7 ΓΙ Ο
Hlrechpfad 3 - TA 06027/325 A U ι3 Ο / U
22. Juli 1970
TERESA TORRES BTONTAN, »mtaner 371-373* 6°, Barcelona, Spanien
"Schichtstoff zum Belegen von Flächen und Verfahren zu
dessen Herstellung" (|
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Typ eines Schichtstoffs zum Belegen von Flüchen und auf das Verfahren zur Gewinnung dieses Schichtstoffs, der besonders zur Verwendung an Wänden, Möbeln und ähnlichen Flächen bestimmt ist, dies anstelle von Tapeten, Stoffen, Geweben, Gewirken, Geflechten u. dgl.
Derartige Stoff·, Gewebe usw. zu» Belegen von Flüchen werden dann verwendet, wenn ein« dekorative Wirkung höherer Qualität erwünscht ist. Nichtsdestoweniger weisen die gewöhnlich verwendet«! Stoffe, Gewebe u«. dgl. Nachteile auf, weil sie nicht vollständig geeignet sind, den Klebstoff zu verdecken, der zur Anbringung an der entsprechenden Flüche verwendet wird, und zwar bis zu dem äußersten Fall, dal dl· Füden sich versteifen mit dem hierauf zurückzuführenden Nachteil gfgentiber der
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BAD ORIGINAL
Zierwirkung« die notwendigerweise bei au dekorierenden Wänden mit entsprechenden hohen Einriehttrngskosten verbunden ist.
Das vorliegende Verfahren soll die Schwierigkeiten bsi \ der Anbringung entsprechender Stoffe bsw, Qewete u, dgl.
beseitigen und ist in weiteren Sinn® für ein© leichte Anwendung ohne Verlust &®s lfeterialTÄt£3g@agsz»@t»äs geeignet, und ohne daß der Klebstoff dssreh das Material hindurch zu sehen ist« Dies©© Verfetesa ist «äadiroli kennzeichnet, dal ma» eines sowie ein Papier in eia«
Stoff bzw. das Gewel» wie Breite siad wnä ^©a zogefi werÄa* seisna @ die die Äterlalies aittel© &lnd0R, ifoaaeti um3 sicli Wiödenatfs?©llMsg Ä Der Sehläht8tM2f f ist umm mm WomcmyBsm ®s& nie dekoratives Sates5 lsi g «aterialies. wie iia Fall© iresi
Ale
fUhrt
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BAD OR/G/WAL
Wirkungen, und zwar mit guten Ergebnissen, dadurch erhalten werden, wenn man die Rückseite des Stoffes bzw. des Gewebes mit einer Schicht plastischen Materials bedeckt, das aus der Gruppe der synthetischen Harze, der künstlichen Harze und Celluloseprodukte besteht, so daß, wenn die Schicht aus plastischem Material einmal geliert oder stabilisiert ist, sie einen im wesentlichen undurchlässigen PiIiB bildet, der den Durchlaß von Flüssigkeiten und Klebstoffen durch die bzw« bis zur Oberfläche des Stoffes bzw. des Gewebes verhindert, wobei sich gleichzeitig ein Belag bildet, der sich dem Stoff bzw. Gewebe angleicht, und der nicht nur maßbestSndig ist, sondern auch eine Steifigkeit aufweist, die derjenigen von Tapeten entspricht.
Entsprechend einer Ausführungsart wird die Papierrolle mit dem Stoff bzw. dem Gewebe verbunden,.weil diese eine Schicht thermoplastischen Materials enthält, wobei der Satz von Druckwalzen erhitzt wird, um das Papier mit dem Stoff bzw. dem Gewebe zu verbinden, wenn das Material schmilzt·
Entsprechend einer anderen Ausführungsart wird vor der Verbindung des Papiers mit dem Stoff bzw. dem Gewebe auf einen dieser Stoffe eine Schicht Klebstoff aufgebracht, in ge-
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eigneter Weise über die g&nze Oberfläche, die der anderen Fläche gegenüberliegt, versprüht, wonach die Druckwalzen den Verbindungsvorgang mittel® dieses Klebstoffs durchführen, wenn das Papier und der Stoff bzw. das Gewebe Schicht auf Schicht liegen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsart gemäß der W Erfindung wird die Schient plastischen Materials auf die Rückseite des Stoffes bzw» des Gewebes als leicht vernetzter Film aufgebracht, dessen Undurchlässigkeit den Durchgang von Luft, Wasserdampf und Lösungsmitteln nicht behindert·
Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausftihrungsart der Erfindung wird die Schicht plastischen Materials mit einer -aufgerauhten Oberfläche versehen,, um die Bildung von α Durchlässen für die Luft zu gestatten, die abgefangen wird, wenn der Stoff bzw» das Gewehe an die zu bedeckende Oberfläche verbracht wird, wodurch die Bildung von hervorstehenden Nestern In dera Stoff tew* d©ra Gewebe bei ihrer Verwendung verhindert wird*
. Eine Abwandlung der letzteres Ausführungeari; testeilt darin, daß man die Aufrauhwsg der OberflSete miifetel© forg&igen,» wie Plissieren, Kratze»!, Wolikpa,feze»9 Schaltest Reiten u« dgl.
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vornimmt oder auch dadurch, daß man die Oberfläche mit organischen und/oder anorganischen Körnchen versieht, ein Lösungsweg, der ratsamer ist als der erstgenannte.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Abbildungen eines AusfUhrungsbeispiels hervor.
Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Verfahrens nach
einer AusfUhrungsart,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 gemäß einer weiteren AusfOhrungsart des Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung kann durch irgendeines der beiden in den oben erwähnten Figuren genannten Verfahren ausgeführt werden und selbst mittels anderer Abwandlungen, wie diese einer der vorzugsweise beschriebenen AusfUhrungsart entspricht.
Gemäß dem Verfahren nach Fig.l beginnt das Verfahren mit einer Rolle oder einem Band aus Papier 1, welches von einer Holle 2 abrollt und einem weiteren Band aus Stoff bzw. Gewebe 3, das von einer Rolle 4 zugeliefert wird,
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-6-wobel beide Bänder gleiche Breite aufweisen.
Mit Hilfe eines Abstreifers 5 oder eines anderen Werkzeugs wird eine Schicht Klebstoff β gleichförmig über den Stoff bzw. das Oewete 3 versprüht bzw» verteilt. Sodann werden öl© beiden B&dei» 1 und 3 ctoefo Passieren eines Satzes von Dnickrollen 7 zusammengebracht., die die ^ gegenseitige Bindung der beiden Bänder herteif Uhren,, uns
den Schichtstoff 8 zu bilden* der n&Qh de® Ablauf einer Stabilisierung (nicht gezeigt) au einer weiteren Rolle 9 wandert.
Verschiedene ZutehfirelArlchtimgen- kom&lettieren das Verfahren, obzwar nur ©ine derartig© gezeigt ist, und die Führungsrolle 10, welch® das Papier l in Weise ausrichtet, weraa es die Rolle 2 verläßt*- ----—-.
w Gemäß den Jn Pig«, 2 dargestellt©» -¥erfateat\. teegtaafc das
Verfahren ab des Bündeln aus Papier -1 sowie äem Stoff bzw» Gewebe ]5Λ «uofeai diese auf die ©atspreohesidesi Rollen 2 und 4 aufgerollt sIbö« In dies®» Fall© ist. «Si© Papierrolle 1 von eimeifi tlier«t>plastiseli©n 1^-p, ©atwedes? weil sie mit einer Schicht; öes la Fi=age k©iiM©M©a Materials versehen ist oö©r well ©lae Balia aus Ä©rü©plastea eingelagert ist« -ÄÄtaiefep YjasBöGra öi© teläea
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Bänder direkt durch die Rollen oder die Kalander 11, dis aufgrund ihrer Wärme die Bänder 1 und 5 zusaamen verbinden, wobei das thermoplastische Material diesbezüglich weich wird bzw. schmilzt.
Dann, wenn einmal der Schichtstoff 8 erhalten ist, wird dieser stabilisiert oder in einer Stufe des weiteren Verlaufs gekühlt (nicht gezeigt), der den Stoff zuis Aufrollen auf die Bolle 9 leitet.
Nach den vorbeschriebenen Verfahrer? oder mittels anderer gleich oder ähnlich ausgeführter Verfahren wird der Schichtstoff 8 erhalten, wobei dieser Schichtstoff nunmehr zur Verwendung beim Belegen von Winden, Möbeln u· Flächen schlechthin Bit einer dekorativen fertigen Oberfläche geeignet ist.
Dieser Schichtstoff 8 befindet sioh nach se3ner Endherstellung in einem Zustand, daß er Jederzeit verwendbar 1st, und zwar für Jedwede Zwecke, die dem Üblichen Gebrauch genügen, wobei eine Schicht Klebstoff an der der Papierbahn 1 entsprechenden Seite angebracht werden kann, die erlaubt, daß diese direkt an der zu bedeckenden Oberfläche festgemacht wird«
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Bei einer bevorzugten AusfUhrungeart nach der Erfindung wird das nachstehende Verfahren verwendet, tun folgende Produkte zu erhalten: zunächst wird ein Stoff bzw· ein Gewebe gewühlt, und zwar entsprechend den notwendigen und gewünschten Eigenschaften und dekorativen Wirkungen· Dieses Material 186t man von einer Rolle in einem kontinuierlich verlaufenden Verfahren ablaufen· Außerdem wird eine Schicht von Materialien aus der Gruppe der Elastomeren, der natürlichen, künstlichen und synthetischen Harze u. dgl. gleichmäßig Über eine ganze Seite versprüht bzw. verteilt, dies mittels eines Üblichen Verfahrene, wie durch einen Abstreifer, Verstaubung»- oder Bepuderungsapparat, eine Stampfmaschine, Sprühdüse u. dgl.
Dann läßt man die plastischen Materialien durch eine Gelier- oder Stabilisierungsstufe wandern, entweder unter Hitzewirkung, die mit anderen Vorgängen kombiniert 1st, wie eine Kühlung oder sonstwie·
Der erhaltene Schichtstoff wird nachbehandelt, um ihn für die Verwendung brauchbar/zu machen.
OemMe einem anderen Arbeitsgang werden vor der Stabilisierung des Films aus plastischem Material, der auf den Stoff bzw· das Gewebe gelegt wird, organische oder anorganische
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Körnchen, wie Sand, auf den PiIw versprüht oder verteilt und haften hieran zur Bildung einer aufgerauhten Schicht, deren Zweck es ist, gewisse kleine, genau bestimmte Kammern, Foren, Wege ο. dgl. zu bilden, um den Austritt von Luft oder Wasserdampf zu erleichtern, da andernfalls Nester gebildet werden können.
Eine gleiche oder ähnliche Wirkung wie die oben be» schriebene wird durch mechanische Behandlungen erreicht, die an der Schicht aus plastischem Material durchgeführt werden, und zwar durch Verwendung geeigneter Walzen, entweder durch Plissieren, Schaben bzw. Reiben, Wollkratzen, normales Kratzen o.a., welche dazu geeignet sind, die erforderliche Rauheit an der Innenfläche des Schichtstoffs herbeizuführen»
Wenn der Schichtstoff nur eine begrenzte Undurchlässig!«?it wegen der wenig vernetzten Struktur der plastischen Schicht aufweist, werden Pasten oder entsprechende breiige Hassen auf diese Schicht zur Anwendung gebracht, aber der Durchtritt und die Entfernung von Luft, Wasserdampf und Lösungsmitteln wird erleichtert, wodurch die Gefahr der Bildung der besagten Nester vermieden wird.
Andere vorteilhafte Wirkungen, die durch die aufgerauhte Oberfläche erhalten werden, bestehen in der Vergrößerung
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der Möglichkeiten der Haftung bei der Verwendung des Schichtstoffs aufgrund der größeren Klebfläche und der Vermeidung eines Abrutschens des Schichtstoffs, wenn dieser auf der zu bedeckenden Fläche angebracht wird und die Innenfläche des Schichtstoffs mit einer Paste eines üblichen Typs versehen wird, wie dieser von Dekorateuren bei der Anbringung von Tapeten verwendet wird«
Die mittels der erfindungsgemäßen Schichtstoffe zu bedeckenden Flächen sind Wände im allgemeinen, Türen, Möbel etc., wodurch die Arbeitsgänge des Vernageins vor dem Präparieren mittels eines Schwamms, einer Wattierung etc., außerdem das Vernähen von Stücken, um ein einzelnes größeres Stück zu bilden, ebenso wie die Anbringung von Latten und Rahmen, um die entsprechenden Verbindungen bzw* Stöße festzuhalten und zu verbergen, und schließlich andere Schwierigkeiten nach dem Stand der Technik vermieden werden.
Nachdem die Merkmale der Erfindung in geeigneter Weise beschrieben sind, soll festgestellt werden, daß alle Veränderungen der Einzelheiten, wie sie die Erfahrung lehrt, in den Schutzumfang der Erfindung fallen, vorausgesetzt, daß hierdurch keine Abwandlungen gegenüber den wesentlichen CharakterIstika geschehen wie diese in den nachfolgenden Ansprüchen zusammengefaßt und niedergelegt sine1..
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Claims (17)

Patentansprüche
1. Schichtstoff zum Belegen von Flächen« dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus zwei Bahnen derselben Breite zusammengesetzt ist, wobei die eine Bahn aus Stoff bzw. Gewebe dazu bestimmt ist, den Teil des Flächenbelags darzustellen, der der Ansicht ausgesetzt ist, während die zweite Bahn dem ganzen Schichtstoff Undurchlässigkeit und Steifigkeit verleiht und im besonderen zur Haftung auf der entsprechenden Gegenfl&che geeignet ist und außerdem die Wanderung bzw· Durchdringung des haftenden Stoffs durch die Stoff- oder Gewebebahn vermeidet.
2. Schichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß zur Erleichterung der Verklebung der beiden Bahnen die zweite Bahn eine Papierbahn ist, die an ihrer BerührungsflSche mit der Stoff- bzw. Gewebebahn eine Schicht thermoplastischen Materials aufweist.
3. Schichtstoff nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Haftung der beiden Bahnen die zweite Bahn eine Papierbahn ist, auf der eine gleichmäßige Schicht Klebstoff gegenüber der Oberfläche der Stoff- bzw. Gewebebahn aufgetragen ist.
4. Schichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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Mr
daß die zweite Bahn aus einer Schicht eines plastischen Materials besteht, das aus der Gruppe der synthetischen Harze, der natürlichen Harze, der künstlichen Harze und der Celluloseprodukte besteht, die auf die Rückseite des Stoffs bzw. des Gewebes aufgetragen ist, wobei die vorher gequollene oder gelierte Schicht eine Bahn bildet, die die Eigenschaften der Uhdurchlässigkeit und Steifigkeit dem ganzen Material mitteilt, und daß die Wanderung bzw· Durchdringung des Klebstoffs gegenüber der der Ansicht ausgesetzten Fläche des Schichtstoffes vermieden ist.
5. Schichtstoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafi die Bahn aus plastischem Material, die auf die Rückseite des Stoffes bzw. Gewebes aufgebracht ist, einen «renig vernetzten Film bildet« dessen UndurchlSssigkeit nicht den Durchgang von Luft, Wasserdampf und Lösungsmitteln behindert,
6. Schichtstoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus plastischem Material, die auf den Stoff bzw. das Gewebe aufgebracht ist, als aufgerauhte Oberfläche ausgebildet ist, die die Haftfläche verstärkt und die Bildung von Durchlässen für die Luft erlaubt^ die abgefangen werden kann, wenn der Schichtstoff für die zu bedeckende Fläche verwendet wird, und daß die BiI-
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dung von hervortretenden Nestern in dem Schichtstoff bei Verwendung vermieden wird.
7. Schichtstoff nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Oberfläche des plastischen . Materials durch Zugabe von feinen organischen und/ oder anorganischen Körnchen hergestellt ist,
8. Schichtstoff nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhung der Oberfläche des plastischen Materials mittels mechanischer Verfahren, wie Plissieren« Kratzen, Schaben bzw« Reiben oder Wollkratzen, erfolgt.
9. Verfahren zur Gewinnung eines Schichtstoffs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stoff- oder Gewebeband in einem automatisch verlaufenden, kontinuierlichen Verfahren mit einer Papierrolle oder einem Papierband, beide von derselben Breite, vereinigt werden, wobei die Bänder,.die von entsprechenden Rollen herangeführt werden, einen Satz Druckwalzen durchlaufen, die die wechselseitige Bindung mittels der Verwendung von Klebstoff in einer Anfangsstufo herbeiführen, wonach der erhaltene Schichtstoff eine Stabilisierungsstufe durchläuft, bevor er aufgenommen
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oder aufgerollt wird.
10. Verfahren zur Gewinnung des Schichtstoffes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Papierrolle eine Schicht eines thermoplastischen Materials enthält bzw.umfaßt, und daß der Satz der Preßrollen erhitzt ist (Kalander), um die Bindung des Papiers ab das Gewebe herbeizuführen, wenn das Material schmilzt bzw* fließt.
11. Verfahren zur Gewinnung des Schichtstoffs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bindung der Papierrolle bzw. der Papierbahn mit dem Geweba eine gleichmäßige Schicht eines Klebstoffes, der in-geeigneter Weise über die ganze Oberfläche gegenüber dem anderen Band versprüht ist; auf eines der Bänder angewendet wird, wonach die Druckrollen den Verbindungsvorgeng mittels des Klebstoffs durchführen* wenn die beiden BSnder oberflächenmMßig aufeinander gebracht werden,,
12. Verfahren zur Gewinnung des Schichtstoffs gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite des Stoffs bzw. Gewebes ein plastisches Material gebracht wird, das aus synthetischen Harzen, natürlichen Harzen, künstlichen Harze» und Celluloseproduktssi besteht, und daß, wenn die Schicht aus plastischem
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eine Material einmal gequollen oder geliert ist, diese/Art von im wesentlichen undurchlässigen Film bildet» der die Wanderung von Flüssigkeiten und des Klebstoffs verhindert, der bei der Anbringung des Stoffs bzw. Gewebes an deren äußeren Flächen verwendet wird., wobei gleichzeitig der Film eine Abdeckung bildet, die dem
Stoff bzw· dem Gewebe MaßbestSndigkeit und Steifigkeit wie einer Tapete verleiht. -
13« Verfahren zur Gewinnung des Schichtstoff» nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Rückseite des Stoffs bzw. Gewebes gebrachte Schicht des plastischen Materials eine Art wenig vernetzten Films bildet, dessen ttodurehlMssigkeit nicht uen Durch« gang von laaft, Wasserdampf und Lösungsmitteln behindert«
14. Verfahren zur- Gewinnung des Schichtstoff« nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stoff bzw. das Gewebe aufgebrachte Schicht des plastischen Materials eine aufgerauhte Oberfläche bildet, die die Haftfläche vergrößert oder verstärkt und die Bildung von Durchlässen für die Luft erlaubt, welche abgefangen wird, wenn der Stoff bzw· das Gewebe auf die zu belegende Fläche aufgebracht wird, und daß die Bildung ναι hervortretenden Nestern in dem Stoff bzw. Gewebe bei Verwendung vermieden wird.
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15· Verfahren zur Gewinnung des Schichte toffs nach Anspruch k und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte, in der Schicht des plastischen Materials gebildete Fläche durch Zugabe von feinen Körnchen
oder
organischer und^norganischer Natur erhalten anst.
16. Verfahren zur Gewinnung des Schichtstoffs nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte in der Schicht des plastischen Materials gebildete Fläche mittels mechanischer Vorgänge erhalten ist,, wie Plissieren« Kratzen,, Schaben bzw« Reiben^ WoIlkratzen u. dgl.
17. Verwendung des Eoiiiel-^stoffs nach Anspruch 1-8 -vorzugsweise unter Herstellung nach Anspruch 9-16, zur Anbringung an Flächen als Dekorationsmaterisl,, ^o er mit einem Klebematerial,, ähnlich wie eine Tapete, toefestigt wird.
BAD
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DE19702036703 1969-10-04 1970-07-24 Schichtstoff zum Belegen von Flachen und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE2036703A1 (de)

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