DE1436890A1 - Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von geknifftem Papier,Maschine zur Ausuebung dieses Verfahrens,und auf diese Weise hergestelltes geknifftes Papier - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von geknifftem Papier,Maschine zur Ausuebung dieses Verfahrens,und auf diese Weise hergestelltes geknifftes Papier

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    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
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    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines

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Description

Eugene IVAKOIT ! i
! \ Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von geknifftem Papier,
Haschine zur Ausübung dieses Verfahrens, und auf diese Weise hergestelltes geknifftes Papier.
Priorität: Frankreich, vom 30. November 1964 und 15· Januar 1965
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur fortlaufenden Herstellung eines geknifften Papiers, welches kontinuierliche parallele sehr dicht beieinanderliegende Kniffe aufweist und eine starke Elastizität in der Querrichtung, d.h. senkrecht zu den Kniffen, besitzt.
Dieses Papier, welches ein neues industrielles Erzeugnis darstellt, welches ebenfalls einen Gegenstand der Erfindung bildet, besitzt eine besondere Struktur und besondere Eigenschaften.
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Unter Papier ist hier sowohl ein Papier zu ;
verstehen, welches aus der gewöhnlichen Papiermasse (mechanische Masse, Sulfatmasse, Bisulfitmasse usw.) hergestellt ist, als auch eine Unterlage oder ein dünnes Hautchen zellulosischer oder nicht zellulosischer Art, welche aus Stoffen natürlichen Ursprungs (Stroh, Jute, Alfa usw.) oder synthetischen Ursprungs bestehen, wobei diese Stoffe in dem letzteren Fall entweder die ,■ Form eines homogenen Häutchens oder die form von Pasern (ζ·Β. Fibrana) haben· -
Die Erfindung betrifft auch die verschiedenen Anwendungen dieses Papiers, insbesondere zur Herstellung von Filtern für Zigaretten.
Gegenwärtig werden zur Herstellung dieser FiI* ter ggfs.· Kunstfasern enthaltende Kreppapiere benutzt, welche gerollt und in der gewünschten länge abgeschnitten werden, wobei diese Kreppung gewöhnlich quer zu den Abwickelrichtung des in j Spulenform vorliegenden Kreppapiers liegt· Andere sogen· wge-
kreppte" Papiere haben im allgemeinen eine diskontinuierliche Struktur, da sie durch eine Zerstückelung erhalten werden, welf-
; parallel I
ehe zahlreiche Zerreissungen bildet, welche/zueinander und zu !.
dem Band des zu einer Spule aufgewickelten Papierblattes liegen« Diese Papiere eignen sich schlecht zur Herstellung von Filterpatronen, da sie empfindlich und praktisch unelastisch sind· Ferner ist ihr Vermögen zum Zurückhalten des in dem Zigarettenrauch enthaltenen Teers verhältnismässig gering.
;; - Ss ist bereits vorgeschlagen worden, die Wirksamkeit dieser Filter durch ein Bürsten des sie bildenden Papiers zu erhöhen,' derart, dass die Fasern des Papiers angehoben werden« Dieses Bürsten kann auf einer einzigen Seite oder auf bei-
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~ den Selten des Papiers erfolgen· Durch. Anwendung dieses Ver fahrene gelingt es höchstens, 30 # bis 38$ des Teers zurückzuhalten·
Die Benutzung des erfindungsgemässen Papiers
but Herstellung von Zigarettenfiltern gestattet, diesen verschiedenen Kachteilen abzuhelfen.
Andererseits kann das erfindungsgemasse Papier infolge seiner besonderen mechanischen Eigenschaften sehr zweck- nassig anstelle der üblichen Papiere benutzt'werden (so sind s«B· die e*findungsgemassen Papiere bei ihrer Benutzung als Klosettpapier den bekannten mit einer Waffelung versehenen Klosettpapieren überlegen, da sie beim Gebrauch weniger leicht durchreiseen)·
Das erfindungsgemasse Papier ist insbesondere daduroh bemerkenswert, dass es mit kontinuierlichen sehr dicht beieinanderliegenden parallelen Kniffen versehen ist und eine hohe Ilastizitat quer zu diesen Kniffen besitzt.
G-emass einem Kennzeichen der Erfindung liegen die Kniffe des Papiers vorzugsweise in der Längsrichtung des Streifens oder der nicht durchgeschnittenen Papierrolle, von welcher das Papier kommt·
Die öesamthohe der Kniffe beträgt vorzugsweise grossenordnungsmassig wenigstens das Zehnfache der Dicke des Papiers, wahrend die Breite eines jeden Kniffs zwischen dem Dop-· polten und dem !Fünffachen der Dicke des Papiers liegt, wobei diese Breite vorzugsweise die gleiche Grössenordnung wie die Hohe hat·
Es hat sich gezeigt, dass ein Papier mit dieser Struktur eine hohe Elastizität quer au den Kniffen hat,
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wobei diese Eigenschaft unabhängig von dem zur Herstellung des j Papiers angewandten Herstellungsverfahren vorhanden ist.
Um jedoch leicht eine derartige Struktur zu
erhalten, kann zweckmassig das nachstehende Verfahren angewandt werden, welches gestattet, unmittelbar einen fortlaufenden Streifen zu erhalten, dessen Kniffe in der Längsrichtung des Streifens liegen.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfin- ■ dung besitzt das Papier gleichzeitig die oben beschriebenen parallelen sehr dicht beieinander liegenden Kniffe und eine Kreppung dieser Kniffe quer zu denselben.
Ein Papier mit einer derartigen Struktur besitzt gleichzeitig eine hohe Elastizität quer zu den Kniffen infolge des Vorhandenseins derselben und eine hohe Elastizität in der iängsriehtung der Kniffe infolge der Kreppung in der Querrichtung·
Biese Kreppung entspricht im allgemeinen
einem Netz von mehr oder weniger ausgeprägten mehr oder weniger kontinuierlichen kleinen Kniffen, welche etwa parallel zueinander in einer im wesentlichen zu den Scheiteln (oder Böden) der
senkrechten Richtung
ersteren Kniffe/liegen, welche nachstehend nur mit dem Ausdruck "Kniffe" bezeichnet sind, im Gegensatz zu den anderen mit "kleinen Kniffen" bezeichneten.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung haben die die Kreppung des Papiers bildenden kleinen Kniffe eine geringe Tiefe gegenüber der Tiefe der Kniffe, und der Abstand dieser kleinen Kniffe ist klein gegenüber dem Abstand der Kniffe, so dass das Papier dann das Aussehen eines Papiers hat, welches mit Kniffen versehen ist, bei denen jede Seiten-
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fläche eine durch die kleinen Kniffe modulierte Oberfläche hat, d.h. eine gekreppte Oberfläche.
Die Kniffe liegen vorzugsweise in der längsrichtung des Streifens oder der nicht abgeschnittenen Papierrolle, von welchen das Papier herrührt, wobei dann die kleinen Kniffe quer zu dem Streifen oder der Rolle liegen.
Sin Verfahren zur Herstellung eines derartigen in zwei zueinander senkrechten Eichtungen geknifften und gekreppten Papiers ist weiter unten beschrieben·
¥ie bereits ausgeführt, kann der das Papier bildende Stoff eine ganz verschiedene Zusammensetzung haben, welche entweder die der üblichen Papiermasse sein kann, oder die einer beliebigen anderen Masse zellulosischer Art, wie z.B. Kasse für Packpapier ο«dgl.. Ausserdem kann der das Papier bildende Stoff einen gewissen Anteil an Kunstfasern enthalten, insbesondere liferana.
Das Papier in der oben definierten allgemeinen Bedeutung kann ein plastisches Häutchen beliebiger geeigneter Art sein, z.B. aus Zelluloseazetat, einem vinylhaltigen Stoff, einem Akrylharz, einem Polyamid usw..
Wenn dieses Papier zur Herstellung von Zi-
Igarettenfiltembenutzt werden soll, ist es zweckmässig, über ein Papier verfugen zu können, bei welchem ein OJeil der Pasern auf einem Teil ihrer Länge, im allgemeinen an einem Ende, an der Oberfläche des Papiers vorspringt. Ferner ist es bei dieser Anwendung zweckmäesig, dass die in dem Papier enthaltenen künstlichen oder natürlichen Pasern, welche an wenigstens einer seiner Seiten vorspringen können, verschiedene Durchmesser und langen haben. Die durch Rollen und Abschneiden des Papiers in der ge-
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wünschten Länge hergestellten Filter sind für das Zurückhalten des (Teers sehr wirksam. Diese Filter können grössenordnungsmässig 50 fo leer und bisweilen noch mehr zurückhalten.
Ausserhalb der obigen Anwendung auf Filter betrifft die Erfindung auch alle anderen Anwendungen dieses Papiers, insbesondere die Herstellung von Kbsettpapier, Packpapier, verschiedenen Filtern für Laboratorien und industrielle Zwecke, bei welchen die Hüten vorzugsweise in der Längsrichtung der Rolle oder der Blätter verlaufen, die Herstellung von dünnem Packpapier, insbesondere zum Einwickeln von Nahrungsmitteln, usw.. Die Benutzung eines derartigen Papiers für diese Anwendungen ist besonders interessant infolge seiner grossen Elastizität, seiner Festigkeit und seiner möglichen Dampfungseigenschaften, wenn mehrere Schichten eines derartigen Papiers übereinander gelegt werden, welche ggfs. mit Papierschichten ο.dgl· anderer Art, d.h.· in ungeknifftem Zustand, kombiniert sind·
Als mögliche Anwendung sei noch auf die Herstellung von zusammengesetztem Papier hingewiesen, welches wenigstens eine Schicht des obigen Papiers und eine Unterlage verschiedener Art aufweist und für die verschiedensten Anwendungen bestimmt ist.
Eine gesteigerte Wirksamkeit hinsichtlich
des Schutzes von Artikeln (Nahrungsmittel, verschiedene Gegen-« stände) wird in dem Fall des in zwei zueinander senkrechten Richtungen geknifften und gekreppten Papiers durch die hohe Elastizität in diesen beiden Richtungen erhalten· Wenn das Papier leicht ist, ist es bemerkenswert z.B, zum Verpacken von Früchten und Gemüsen geeignet, während es, wenn es dick ist(z.B. Kraftpapier), zum Verpacken von Metallteilen oder
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meolianisohen Seilen (Maschinenteilen, handgefertigten Gegenstanden usw.) geeignet ist.
Das erfindungsgemasse Herstellungsverfahren "betrifft im "besonderen ein geknifftes Papier, welches unter Ausgang von einem ungeknifften Papierstreifen oder einer Rolle ungeknifften Papiers hergestellt ist, derart, dass an dem gemaes diesem Verfahren hergestellten Papierstreifen die Kniffe in der Längsrichtung des Streifens verlaufen. Zur Erleichterung der Herstellung ist es offenbar zweckmässiger, dass der Papierstreifen mit Langskniffen versehen wird, und nicht mit quer zu
der Ablaufriohtung des Streifens verlaufenden Kniffen. Die Herin
stellung von/der längsriehtung des Streifens verlaufenden Knif- fea ist offenbar gut für ein kontinuierliches Herstellungsverfahren geeignet, welches eine grosse Produktionsleistung ermöglicht, wie dies in der Papierindustrie oder allen bestehenden Installationen der Fall ist, welche fortlaufend arbeiten und einen gross en Ausstoss haben.
Das erfindungsgemasse Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von geknifftem Papier ist insbesondere daduroh bemerkenswert, dass ein kontinuierlicher Streifen des Papiers befeuchtet wird, dass an diesem befeuchteten Streifen parallele Langskniffe dadurch vorgeformt v/erden, dass der Streifen zwischen zwei beheizten oder unbeheizten Walzen hindurchlauft, welche mit zu den Mantellinien der Walze senkrechten Riffelungen ο.dgl. versehen sind, und dass der so erhaltene Streifen schnell getrocknet wird, um einen erheblichen Schwund in der Querrichtung des Streifens zu erzeugen, um die Kniffe zu verstärken und dem Papier eine starke Elastizität in der Querrichtung zu erteilen.
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Gemäss einem wesentlichen Kennzeichen des
erfindungsgemässen Verfahrens läuft der Streifen vor dem oMgen schnellen Trockenvorgang über wenigstens eine Kniffwalze mit gebogener Achse, welche zu dem Schwund beiträgt.
Obowohl dieser letztere Vorgang für den Querschwund des Papiers und die Verstärkung der Kniffe sehr zweckmässig ist, ist zu bemerken, dass er nicht unbedingt erforderlich ist, da der schnelle Trockenvorgang allein einen genügenden Schwund erzeugen kann· Die schnelle Trocknung ist dagegen für das Verfahren und die Bildung von eine starke Querelastizität des Papiers erzeugenden verstärkten Kniffen unerlässlich, und dieses Ergebnis kann nicht durch die alleinige Anwendung von rein mechanischen Einrichtungen, wie z.B. eine Kniffwalze o*dgl#, erhalten werden.
Gremäss einem Kennzeichen der Erfindung kann
ein teilweiser Querschwund vor der schnellen Trocknung dadurch erzielt werden, dass vor diesem Trockenvorgang der Papierstreifen über eine mit Gewinde versehene Walze geleitet wird, deren Gewindegange bei der Drehung der Walze um ihre Achse die Ränder des Streifens seiner Hittellinie annähern.
Der Hechanismus der Bildung eines geknifften Papiers mit starker Querelastizität kann durch folgende Betrachtungen erklärt werden:
Die Vorformung des zwischen den beheizten
oder unbeheizten Riffelwalzen geknifften Papiers hat die Erzeugung von parallelen S chwächunits linien an den feuchten Papier zur Polge, welche auf die Wärme und die AUstrocknung in anderer Weise reagieren, als die zwischen diesen linien bestimmten 2wischenzohen« Es scheint wesentlich, dass eine kombinierte Wirkung
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der Wärme und der Austroeknung vorhanden ist, da eine längere genügend vollständige Trocknung bei Raumtemperatur die zwischen den Riffelwalzen vorgeformten Kniffe nicht verstärkt·· Es tritt kein Schwund auf, und das nach der Trocknung erhaltene Papier besitzt dann kaum ausgesprochene Kniffe, d»h· es hat ungefähr die Struktur, welche es hinter den Riffelwalzen hatte, wo die Kniffe nur angedeutet sind·
Wenn man gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren vorgeht, beobachtet man, dass praktisch kein Schwund in der Längsrichtung des Streifens auftritt, so dass die linearen Geschwindigkeiten der verschiedenen Teile, nämlich der Abwickelvorrichtungen, Spulen, Walzen usw., über welche das Papier läuft oder, von welchen es sich abwickelt oder auf welche es sich aufwickelt, praktisch die gleichen sein können. Wenn man
in
dagegen eine Kniffbildung/der Querrichtung vornehmen wurde, wurde ein Schwund in der längsrichtung des Streifens auftreten, so dass die linearen Geschwindigkeiten der obigen Teile auf verschiedene Werte eingestellt werden müssen.
Bs ist natürlich trotzdem erforderlich, dass
die lineare Geschwindigkeit dieser Teile so geregelt werden kann, dass die Anpassungsfähigkeit des Verfahrens sichergestellt wird. Es ist nämlich zunächst zu berücksichtigen, dass das befeuchtete oder unbefeuchtete Papier sehr empfindlich ist und dass es nicht in Präge kommt, seinen Antrieb durch einen auf das Papier selbst ausgeübten Zug über eine Strecke vorzunehmen, welche grosser als die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilen der oben angegebenen Art ist. Alle diese Teile, wie Zylinder, Tragwalzen, Befeuchtungswalzen, Riffelwalzen, Kniffwalzen, mit Gewinde versehene Walzen usw. müssen Antriebswalzen sein. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass immerhin wenigstens an gewissen Ab-
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schnitten des Papierstreifens ein geringer Schwund oder eine; geringe Dehnung in der Längsrichtung des Streifens auftreten kann, oder auch infolge der Änderungen dieser Dehnung (welehe z.B. von einer freiwilligen oder zufälligen Änderung des Befeuchtungsgrades herrühren), ist es zweckmässig» während des Apbeitens die Geschwindigkeiten dieser Teile unabhängig voneinander verändern zu können.
Die schnelle !Trocknung kann auf verschiedene Weise er&lgen. Sie kann ζ·Β, durch Beheizung durch Infrarotstrahlung erfolgen, oder durch Beblasen mit heisser Luft mit sehr geringem Peuchtigkeitsgrad. Diese schnelle Trocknung kann auch dadurch erfolgen, dass der Streifen über in der Papierindustrie übliche Trockeneinrichtungen geleitet wird, welche z.B. eine oder mehrere innen mit Dampf beheizte Trookenwalzen aufweisen.
G-emäss einem Kennzeichen der Erfindung kann der Schwund durch die schnelle Trocknung dadurch verbessert werden, dass das ¥asser zur Befeuchtung des Papiers durch eine Lösung von Gelatine, Stärke oder einem anderen stärkehaltigen Erzeugnis ersetzt wird.
Erfindungsgemäss wird, wenn das herzustellende ' gekniffte Papier zur Herstellung von Zigarettenfiltern bestimmt ist, vorzugsweise an wenigstens einer Seite des Papierstreifens ein Hochstehen der ihn bildenden Pasern erzeugt, so dass diese an dieser Seite vorspringen und einen oberflächlichen Flaum . bilden» Hierdurch wird das Rückhaltevermögen der Filter für : Teer verbessert.
-,-.>;. .,-;, Das .Hochstehen der Pasern kann mit Hilfe von Bürsten p.dgl. erhalten werden, über welche der Papierstreifen
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läuft»
Wenn die Herstellung von geknifftem Papier
zur Anfertigung von Zigarettenfiltern beachsichtigt ist, kann auch erfindungsgemäss in die übliche zur Bildung des Papierstreifens bestimmte Papiermasse ein gewisser Anteil an Pibrann oder anderen Textiikunstfasern eingearbeitet werden.
Wenn ein Papier hergestellt werden soll,
welches in zwei zueinander senkrechten Richtungen geknifft und gekreppt ist, wird zwischen dem Arbeitsschritt zur Vorformung der Llngskniffe und dem darauffolgenden Arbeitsschritt zur Erzeugung des Schwundes ein Arbeitsschritt zum Kreppen in der Querrichtung vorgesehen, welches dadurch erzielt wird, dass das Papier von den Riffelungen einer der Riffelwalzen mittels eines Schabers abgehoben wird, welcher mit einer Verzahnung Versehen ist, deren Profil dem der Riffelungen entspricht, wobei die Zähne des Schabers in den Grund der Riffelungen der Riffelwalze längs einer Mantellinie derselben eingreifen und das Papier durch eine beliebige Einrichtung an diese Walze auf einer Zone derselben angedrückt gehalten wird, welche von der den beiden geriffelten Walzerihälften gemeinsamen Beruhrungsinantellinie bis zu der Mantellinie reicht, längs welcher der Schaber angedrückt wird.
Entsprechend der Üblichen Technik des Kreppens wird das HafSendes Papiers durch Benetzung mit oder ohne Zusatz von Erzeugnissen, wie Gelatine oder Stärke, erzeugt. Im Falle der Erfindung ist das Haften besser, da die Oberfläche der Walzen, an welche der Schaber angedrückt wird-, nicht glatt sondern geriffelt, ist, so dass es im allgemeinen möglich ist, auf. die Benutzung Von Stärke oder Gelatine su verzichten, da
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die einfache Benetzung des Papiers zur Vorformling der längskniffe ausreicht, um das Papier nach dem Durchgang des Papier-
s^treifens zwischen den "beiden Riffelwalzen an einer derselben haften zu lassen. Die Beheizung der mit dem. Schaber versehenen Walze gestattet so die Erzeugung des gewünschten Anhaftens.
Die Ablösung des Papierstreifens, welche
stossweise erfolgt, was zur Vornahme des Kreppens unerlässlich ist, erfolgt durch die Wirkung des Schabers und durch einen leichten auf den Papierstreifen hinter den.Riffelwalzen ausgeübten Zug. -
Bs ist zu bemerken, dass die auf diese Weise erzeugte Kreppung in der Querrichtung einen .Längsschwund des Papiers bewirkt, so dass die linearen Geschwindigkeiten der verschiedenen Teile, wie Walzen usw., über welche der Papierstreifen läuft, vor bzw. hinter dem Schaber verschieden eingestellt werden müssen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Maschine
zur fortlaufenden Herstellung von geknifftem Papier, welche insbesondere dadurch bemerkenswert ist, dass sie eine Haspel zum Abwickeln eines nicht eingeleimten Papierstreifens ο,dgl.. Einrichtungen zur Befeuchtung des Streifens, wenigstens zwei Riffelwalzen, deren Riffelungen quer angeordnet sind, wobei die Rippen der einen Walze in die Hüten der anderen eingreifen, wobei diese beiden Walzen von innen her unabhängig voneinander beheizt werden ^ können, Einrichtungen zur schnellen ^Trocknung des zwischen den ^ Walzen hindurch gelaufenen Streifens, und eine Aufnahmespule, ο auf welche sich das ekniffte Papier aufwickelt, enthält. OT Die Befeuchtunr;seinrichtunsen vrerden Vorzugs-»
weise durch eine Anordnung von zv/ei übereinanderliegenden mit" einander in Berührungr ;;elialtenen' VTaI ζ en rebildet, vio-bei die
untere Walze teilweise in einen Wasser enthaltenden Behälter eintaucht.
Die Befeuchtungseinrichtung kann auch eine in
die Flüssigkeit eintauchende Walze sein, wobei die an der Walze aufsteigende überschüssige Flüssigkeit z.B. durch einen Filzstreifen ausgeglichen und abgeschwächt wird, welcher hinten festgehalten aber an der Stelle seiner Berührung mit der Walze frei ist.
Die Einrichtungen zur schnellen Trocknung sind
mit einem ebenen waagerechten Teil kombiniert, welcher das Papier während seiner Trocknung und seines Schwundes unterstützt. Dieser im allgemeinen ortsfeste ebene Teil muss eine solche Länge haben, dass eine genügend weit getriebene Trocknung erfolgt. Dieser ebene Teil kann aus Metall oder aus Glas sein und muss gut poliert sein, um die Reibungen möglichst weitgehend zu verringern. Dieser TejLl kann auch in der Längsrichtung des Streifens beweglich sein und z.B. durch ein geführtes endloses Metallgewebe gebildet werden. Die Einrichtungen zur schnellen Trocknung weisen z.B. eine Quelle für Infrarotstrahlung oder einen Trockenzylinder oder auch Einrichtungen auf, welche einen heissen trokkenen Luftstrom erzeugen, welcher z.B. eine relative Feuchtigkeit von weniger als 65° H und eine Temperatur von grb'ssenordnungsmässig 80 bis 150° C hat.
co Gemäss einem Kennzeichen der Erfindung ist vor-
«- gesehen, den Riffelungen ein besonderes Profil zu geben, welches *^ das Zerreissen des Papiers an der Stelle der Riffelungen verhin- ^ dert. Hierfür sind alle Rippen an ihrem Ende abgerundet, um Risse ο in der Längsrichtung zu vermeiden, welche bei der Verwendung von
mit Kanten versehenen Rippen auftreten wurden. Zur Vornahme des Antriebs des Papierstreifens in der Längsrichtung ist es erfor-
derlich, dass die Riffelungen einer Walze mit den Riffelungen der anderen Walze wenigstens an einem Punkt (in der Querrichtung) der Riffelungen der anderen Walze in Berührung kommen. Bs ist daher möglich, den Rippen und den Hüten einen Dreieckquerschnitt zu geben· Gemäss einem Kennzeichen der Erfindung ist der die Riffelungen einer Walze kennzeichnende Winkel am Scheitel derselben vorzugsweise von dem Winkel am Scheitel der Riffelungen der anderen Walze verschieden, um die Zonen der gegenseitigen Berührung der Riffelungen soweit wie möglich zu verringern, um die Gefahr eines Zerreissens des Papiers herabzusetzen. Infolge-, dessen gehen alle Rippen einer Riffelwalze nicht bis auf den Grund aller Nuten der anderen Riffelwalze» Es können zwei !Fälle auftreten. In dem ersten Pail gehen die Rippen einer Riffelwalze bis auf den'Grund der Nuten der anderen und umgekehrt, während in dem zweiten Pail nur die Rippen einer der beiden Riffelwalzen bis auf den Grund der Hüten der anderen gehen. Es ist auch möglich, dass alle Rippen und Hüten einen gleichen $a»reehnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks haben· In allen obigen Fällen erhält der Streifen des zu kniff enden Papiers bei seinem Durchlauf zwischen diesen Walzen ein solches Profil, dass er in der Querrichtung eine Kurve beschreibt, welche die Form einer Sinuslinie hat, welche sich an den abgerundeten Abschnitten der Rippen abstützt« \
Die Apparatur zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens umfasst im wesentlichen zwei Riffelwalzen, einen Schaber mit einer Terzahnung, deren Profil dem der Riffelungen der Walzen entspricht, und Einrichtungen, welche den Schaber mit einer gewissen ggfs, regelbaren Kraft an einer Mantellinie einer der Riffeiwalzen angedrückt halten, so dass die
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Zähne dee Schabers bis auf den Grund der Riffelungen dieser Ifalze eindringen.
Semäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind Einrichtungen zur Veränderung des Angriffswinkels des Sohabers vorgesehen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert·
Pig. 1 ist eine Draufsicht eines erfindungs-
gemässen Papiers.
Fig. 2 ist ein Schnitt des Papiers senkrecht J5U seinen Kniff en sowie in grösserem Maßstab als Pig. 1.
Pig. 3 zeigt schaubildlich unter Wegbreehung ▼on feilen einen erfindungsgemässen Zigarettenfilter.
Pig. 4 zeigt schaubildlich eine erfindungsgemasse Papierrolle.
Pig. 5 zeigt schaubildlich ein anderes erfindungsgemasses Papier.
• Pig« 6 ist eine Seitenansicht einer Maschine -
zur Herstellung von in der Längsrichtung geknifftem erfindungsgem&s.sem Papier.
Pig. 7 ist eine Draufsicht dieser Maschine. , Pig· 8 ist ein Querschnitt der Riffelungen der beiden Riffelwalzen der Maschine.
Piß. 9 zeigt im Querschnitt eine erste Ausführung aabwandlung des Profils der Riffelungen der beiden erfindungsgemäs sen Riffelwalzen·
Pig. 10 zeiitt ebenfalls im Querschnitt eine zweite Ausführungsabwandlung des Profils der Riffelungen.
..Fi.i'r 11. zeigt eine Abwandlung des Befeuch-8 0 9 8 0 7 /■ 0 1 9 G , -. ■, ; -;
tungssystems.
Fig· 12 zeigt eine Einzelansicht des Schabers zur Vornahme der Kreppung des Papiers der Fig» 5·
Fig. 13 ist eine Gesamtansicht der Apparatur zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung des Papiers der Hg. 5.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemässes Papierblatt 1· Dieses Papierblatt weist parallele sehr gleichmässige Längskniffe 2 auf, welche sich fortlaufend über die ganze Länge des Papiers erstrecken.
Fig. 2 zeigt zwei Kniffe 3 und 4 des Papierblatts der Fig. 1 . Die Kniffe haben die Höhe h und die Breite a , während die Dicke des Papierblatts mit e_ bezeichnet ist. Bei 5 sind auf beiden Seiten des Blattes 1 Vorspringende Fasern sichtbar „
Das Papier der Fig. 1 und 2 kann z.B. benutzt
werden, um gemäss einer an sich bekannten Methode Zigarettenfilter herzustellen. Für diese besondere Anwendung kann ein Blatt 1 benutzt werden, welches z.B. etwa 10 Kniffe je cm besitzt, wobei die Höhe h der Kniffe z.B. zwischen 3/10 und 8/10 mm liegt, während die Dicke \e der Kniffe vorzugsweise zwischen 1/20 und 1/10 mm liegt*
Fif·;. 3 seir:t einen Zigarettenfilter mit einer
° zylindrischen Hülle 6, in welcher sich eine Filterpatrone 7 ben
_, findet, welche aus erfindun.r'sjemässem Panier besteht und dadurch erhalten wurde, dass ein Blatt der in Fir. I dargestellten Art aufgewickelt und hierauf in verschiedene .Abschnitte mit der ge« wünschten Lange zerschnitten wurde *
"Fi". 4 sei;;t eine Papierrolle 8 mit parallelen LarL';s>iai'-Jen $ deren joder ixiitinuierlieli - "VO/l den ab--eri:-sen dar~
gestellten Ende 9 der Holle bis zum in dem Zentrum der Rolle liegenden Ende 10 reicht.
Mg. 5 zeigt einen Abschnitt eines Papierblattes 11, welches sehr regelmässige parallele Längskniffe 12 aufweist, welche sich kontinuierlich über die ganze Iiänge erstrecken. Die Abmessungen dieser Kniffe sind die unter Bezugnahme auf lig. 2 angegebenen·
Jede Seitenflache 13 eines Kniffs ist mit kleinen unregelmässigen Querkniffen 14 und 15 versehen, welche dem Papier ein gekrepptes Aussehen geben. Dieses Papier wird als geknifftes gekrepptes Papier definiert.
Man sieht in Pig· 6 und 7 die an einem Halter 17 angebrachte Haspel 16 mit Abwickelbremsen und den auf die Haspel aufgewickelten Streifen 18 aus nicht eingeleimtem Papier. Dieser Streifen lauft über eine Stütze, welche durch eine Walze 19 gebildet wird, welche auf nüssen 20 gelagert ist, welche ihrerseits an einem Gestell 21 befestigt sind, welches durch eine Anordnung von lüssen 21a, 21b, 21£, 21d, 21e,, 21f usw. gebildet wird, welche ebenso wie der Halter 17 auf dem Boden 22 stehen. Hierauf läuft der Streifen durch eine Befeuchtungsvorrichtung mit einem Behälter 23, welcher Wasser enthält und in dessen 'Wänden eine Walze 24 mit glatter Aussenflache gelagert ist, gegen welche eine andere Walze 25 mit ebenfalls glatter Oberfläche gedruckt wird. Die Walze 25 ist an einem bei 26a schwenkbaren Arm 26 gelagert, dessen Druck bei 26b_ durch ein Gegengewicht oder ein beliebiges anderes mechanisches, hydraulisches oder pneumatisches System regelbar ist.
Der Halter 27 ist so ausgebildet, dass ein innerer Hohlraum entsteht, in welchem zwei Riffelwalzen 28 und
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29 angeordnet sind. Die Riffeln der Walzen sind kreisförmig, und der Papierstreifen 18 kann zwischen den Riffeiwalzen 28 . und 29 durchlaufen. 30 bezeichnet ein Handrad zur Betätigung einer Gewindespindel 31, welche die Walze 29 mit der Walze 28 in Berührung hält· Beide Riffelwalzen können von innen her z.B. mit Wasserdampf beheizt werden, und zwar unabhängig voneinander. Die Beheizung der einen oder der anderen Riffelwalze hängt davon ab, ob die zn. kniffende Unterlage mehr oder weniger dick ist.
Der Papierstreifen 18 läuft hierauf über die ' Oberfläche einer Kniffwalze 32 mit gebogener Mittellinie 33. Die Walze dreht sich um Achsen 34· Das Längsprofil der Kniffwalze 32 ist in Pig. 7 sichtbar. Der von der Kniff walze 32 kommaale Streifen 18 kommt hierauf mit einer zweiten Kniffwalze in Berührung, welche wie die Kniffwalze 32 ausgebildet ist. Hierauf läuft der Streifen über eine Stützwalze 36, welche auf an dem Gestell 21 befestigten Füssen 37 gelagert ist. Die oberen Traversen 21a des Gestells 21 tragen querliegende Traversen 21f_, an welchen ein Blech 38 aus rostfreiem Stahl befestigt ist, auf welchem der Streifen 18 gleiten kann. Die Bezugszeichen 40a, 40b, 40£, 4Od stellen Rampen zur Beheizung durch Infrarotstrahlung dar, welche quer an dem Blech 38 aus rostfreiem Stahl angeordnet sind. .
Der Papierstreifen 18 läuft hierauf zwischen zwei Walzen 41 und 42 und anschliessend zwischen zwei anderen Walzen 43 und 44 hindurch· Die Gesamtheit der vier Walzen 41 ■ bis 44 ist in einem an dem allgemeinen Gestell 21 befestigten Gestell 45 angeordnet. Die unteren Walzen 41 und 43 sind an Püssen 46 und 47 angebracht, welche an den Pfosten 21a des Gestells 21 befestigt sind. Die Ausäenflache dieser Walzen, welche
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nur eine Stützaufgäbe erfüllen, ist glatt. Me oberen Walzen 42 und 44 haben eine Aussenflache, welche so ausgebildet ist, daBS sie Bürsten bildet, welche der Oberfläche des Papiers ein flaumiges Aussehen erteilen können. Diese Walzen 42 und 44 sind an den Planschen 48 und 49 angebracht, welche von starr an den oberen Traversen des Gestells 45 befestigten Stangen 50a bzw· 50b getragen werden. Diese Stangen sind regelbar, so dass der Druck der Bürste auf den Streifen 18 verändert werden kann.
Hierauf läuft der Streifen 18 auf eine Trommel 51, welche durch entsprechende Antriebseinrichtungen in Umdrehung versetzt wird. Eine Walze 52 mit kleinem Durchmesser ist in zwei Schlitzen 52a und 52b gleitend verschieblich, welche in einer Durchmesserrichtung in den beiden kreisförmigen Planschen 53t| und 53b ausgebildet sind, welche starr mit dem Halter 54 der Trommel 51 verbunden sind. Diese starre Verbindung erfolgt mit Hilfe von Teilen 55, welche an den Planschen mit Hilfe von Stangen 56 befestigt sind, welche an einen Festpunkt bei 57 an die Plansche sowie bei 58 an den Halter 54 der Trommel 51 angelenkt sind. Die Teile 55 tragen Zahnstangen 59, mit welchen Zahnräder 60 in Singriff stehen, welche zu der Walze 52 gleichachsig und mit dieser drehfest verbunden sind. Die Schlitze 50a und 50b liegen in einer Flucht mit einem Durchmesser der Trommel 51, so dass die Walze·52 ständig tangential zu der Aussenfläche der sich auf der Trommel 51 bildenden Papierrolle bleiben kann*. Kach Maßgabe der Aufwicklung des Papierstreifen auf die Tromnel 51 kann die Walze 52 frei längs der Schlitze 50^. und 50b durch Drehung an den. entsprechenden Zahnstangen bis su einer das Ende der Bildung der Rolle auf der Trommel 51 bestimmenden Grenzstellung aufsteigen. Das Gelenk.,bei 50 ist so ausgebildet, dass.,
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die Stange 56 in ihm gleiten kann, was die Änderung der Schräglage der Schlitze 50a und 50t) in Bezug auf die Waagerechte und hierdurch die Verringerung des Drucks der Walze 52 auf die Papierrolle ermöglicht.
Yon allen oben beschriebenen Teilen werden
folgende unabhängig voneinander in Umdrehung versetzt: Die Stützwalze 19, die Walzen 24 und 25, die Eiffelwalzen 28 und 29, die Kniffwalzen 32 und 35, die Stützwalze 36, die Stützwalze 41, die Stützwalze 43, die Bürsten 42 und" 44 und die Trommel 51. Alle diese Antriebsteile können durch unabhängige Motoren mit beliebig regelbarer Drehzahl in Umdrehung versetzt werden, oder auch vorzugsweise nur durch einen oder zwei Motoren (in diesem letzteren Fall kann ein Motor in dem linken Teil der Maschine für den Drehantrieb der Stützwalzen 19 und 36, der Walzen 24 und 25, der Eiffelwalzen 28 und 29 und der Kniffwalzen 32 und 45 und ein zweiter Motor in dem rechten Teil zum Antrieb der Stützwalzen 41, 43 und der Trommel 51 angeordnet werden). In diesem Pail ist es, da die Drehzahl eines jeden der in Umdrehung versetzten Teile der Maschine einstellbar sein muss, erforderlich, Regelteile vorzusehen, wie konische Riemenscheiben, welche gestatten, die den drehbaren Teilen durch den Motor oder die Motoren erteilten Drehzahlen stetig zu verändern.
Das Arbeiten der obigen Maschine illustriert das erfindunpsgenässe Verfahren. Das trockne nicht gekniffte Papierblatt wird von der Haspel 16 abgewickelt und durch den Durchgang zwischen den Walzen 24 und 25 befeuchtet, wobei der Befeuchtungsgrad je nach der zu kniffenden Unterlage zwischen 10 und 50 fs schwankt. Der Streifen läuft hierauf zwischen den'Riffelwalnen 26 und 29 hindurch, v/o die länrs-
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kniffe vorgeformt werden. Diese Kniffe werden hierauf durch den Durchlauf zwischen den Kniffwalzen 32 und 35 verstärkt, wobei gleichzeitig ein leichter Schwund in der Querrichtung auftritt. Das Papierblatt gleitet dann auf dem ebenen waagerechten leil 38, auf welchem eine plötzliche !Trocknung gleichzeitig mit dem endgütligen Schwund in der Querrichtung durch eine Beheizung durch die aus den Strahlungsquellen 40a bis 4Od. kommende Infrarotstrahlung erzeugt wird. Der Restfe.uchtigkeitsgrad betragt groasenordnungsmässig 6 bis 7 $· Nach dem Durchlauf des Papierstreifens 18 zwischen den Walzen 41 und 42 und den Walzen 45 und 44 erscheint ein oberflächlicher Flaum auf einer Seite des in der Längsrichtung geknifften Papiers infolge des Anhebens der das Papier bildenden 3?asern bei Berührung mit den Walzen 42 und 44« Das Papier 18 wird dann auf die Trommel 51 aufgewickelt, wie oben ausgeführt. Die Rolle aus in der Längsrichtung geknifftem Papier, welche gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren mittels der obigen Apparatur erhalten wird, ist in Pig. 1 dargestellt.
Fig. 8 zeigt zwei Rippen 63 und 64 der Walze 28, welche in zwei Nuten 65 bzw. 66 der Walze 29 eintreten. Es ist zu bemerken, dass der Winkel A am Scheitel der Rippen ' 63 grosser als der Winkel B am Scheitel der Nuten 65 der Walze 29 ist. Hieraus ergibt sich unter Berücksichtigung der Höhe der Rippen und, der liefe der Nuten, dass die Berührung zwischen den Riffelungen der Walze 28 und denen der Walze 29 nur auf kreisförmigen Linien erfolgt, deren Spuren in der Schnittebene der Pig, 8 an den Punkten 67 bis 70 liegen· Ferner ist zu bemerken, dass die Scheitel der Rippen der Walzen 28' und 29 abgerundet sind, um ein Zerreissen des Papierblatts 71
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zu verhindern.
Pig. 9 zeigt drei Nuten 72, 73 und 74 der Walze 28, wobei die Rippen 75, 76 und 77 der Walze 29 bis auf den Grund dieser Hüten gehen. Wie in dem Pail der Pig. 8 sind die Scheitel der Rippen der Walzen 28 und 29 abgerundet, um längsrisse des Papierblatts zu verhindern. Ferner ist zu bemerken, dass die Zonen der gegenseitigen Berührung der Riffelungen der Walzen 28 und 29 begrenzt sind und in der Nähe des abgerundeten Endabschnitts der Rippen der Walze 2g liegen. Wie in dem Pail der Pig. 8 ist der Winkel am Scheitel der Nuten und Rippen der Walze 28 grosser als der Winkel am Scheitel der Nuten und Rippen der Walze 29» die Rippen der Walze 28 haben jedoch hier eine kleinere Höhe als die Nuten der Walze 29» so dass die Rippen 75 bis auf den Boden der Nuten 72 kommen können. - "
In dem Schema der Pig. 10 sind die Profile der Walzen
der Riffelungen/28 und 29 identisch, und die Nuten sowie die Rippen haben ungefähr das Profil eines gleichseitigen Dreiecks, wobei die Enden der Rippen und Nuten ebenfalls abgerundet sind· In diesem letzteren Pail, welcher fast ebenso günstig für die Aufrechterhaltung des Papierstreifens in einwandfreiem Zustand wie die Ausbildung der Pig. 8 und 9 ist, sind die Berührungszonen sehr gross, und die Rippen der Walze 29 gehen praktisch bis auf den Boden der Nuten der Walze 28, während die Rippen der. Walze 28 praktisch bis auf den Boden der Nuten der Walze 29 gehen.
Das insbesondere zur Befeuchtung von sehr
dünnen Papiereif bestimmte Benetzungssystem der Pig. 11 enthält im wesentlichen eine in ein G-efäss 77 eintauchende Wälze
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76· Die an der Walze 76 aufsteigende überschüssige Flüssigkeit wird durch einen beiebzten Pilzstreifen 78 ausgeglichen und abgeschwächt, welcher bei 79 festgehalten ist und bei 80 an der Walze 76 anliegt.
Fig. 12 zeigt einen Schaber, welcher durch eine an einem Haltestab 82 befestigte Platte 81 gebildet wird· Auf der dem Haltestab 82 abgewandten Seite besitzt die Platte 81 eine Verzahnung 83, bei welcher jeder Zahn eine einer Riffelung der beiden Riffelwalzen entsprechende Form hat.
Fig. 13 zeigt die beiden Riffelwalzen 84 und 85» deren Riffelungen kreisförmig sind. 86a bezeichnet die gemeinsame Mantellinie, auf welcher die beiden Walzen miteinander in Berührung stehen. Der Papierstreifen 87 läuft zwischen diesen Rieffeiwalzen hindurch.
Der Papierstreifen ist vorher durch eine
Befeuchtungsvorrichtung 88 gelaufen, welche einen Wasser enthaltenden Behälter 89 und zwei Walzen 90 und 91 mit glatter Aussenflache aufweist, welche durch eine nicht dargestellte Einrichtung gegeneinander gedruckt werden.
Die Platte 81 des in Fig. 12 dargestellten Schabers wird an eine Mantellinie 86Jb der oberen Walze 84 angedrückt. Hierfür ist der Haltestab 82 an einem Halter 92 befestigt, welcher um eine Achse 93 schwenkbar und an einer Stange 94 befestigt ist, welche ein einstellbares Gegengewicht 95 tragt. Die Verschiebung des Gegengewichts 95 auf dem Stab 94 ermöglicht die Einstellung der Anpressung des Schabers an die Riffelunfre.n der Waise 84.
Nicht dargestellte Einrichtungen gestatten,
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die Achse 93 so zu verscMeben, dass sie stets parallel zu der Achse der Walze 84 bleibt, wodurch der Anstellwinkel des Schabers entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt des Papiers, dem Gewicht desselben je Quadratmeter und der Art der gewünschten Kreppung verändert werden kann.
Die Einstellung des Drucks des Schabers auf die Walze 84 kann auch auf andere Weise erfolgen, z.B· hydraulisch oder pneumatisch.
Der Streifen 87·läuft noch über eine Stützwalze 96, worauf er in der bereits beschriebenen Weise einer Trockenvorrichtung zugeführt wird, welche einen bedeutenden Schwund erzeugt und die Längskniffe verstärkte
Ganz allgemein kann die unter Bezugnahme auf
I?ig. 12 und 13 beschriebene Apparatur mit der oben beschriebenen Gesamtapparatur kombiniert werden.
Die Apparatur der Fig. 12 und 13. arbeitet folgendermaßen:
Die Vorschubsrichtunp; oder Drehrichtung sind
durch die Pfeile der Fig. 13 angegeben, der ursprünglich glatte Papierstreifen 87 wird bei 88 befeuchtet und läuft dann zwischen den Riffelwalzen 84 und 85 hindurch· Er haftet an dem Abschnitt 86a, 86b der Aussenfläche der oberen Walze 84 und wird von dieser stossv/eise durch die Wirkung des Schabers abgelöst, dessen Zähne bis auf den Boden der Riffelunr;en der Waise treten. Der mit 87a bezeichnete Abschnitt des Papierstreifens hat die in Fi?.. 5 dargestellte Form, wobei jedoch die län:;skniffe weniger ausgeprägt sind, da die genaue Form der Fi;:. 5 erst np.ch der Trocknung entsteht.
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Claims (40)

1.) Verfahren zur fortlaufenden Herstellung
von geknifftem Papier, dadurch gekennzeichnet, dass ein fortlaufender Streifen des Papiers (1, 18, 71, 87) befeuchtet wird, dass an diesem befeuchteten Streifen parallele längskniffe (2, 12) dadurch vorgeformt werden, dass der Streifen zwischen zwei beheizten oder unbeheizten Walzen (28, 29, 84, 85) hindurchlauft, welche mit zu den Mantellinien der Walzen senkrechten Riffelungen ο»dgl. versehen sind, und dass der so erhaltene Streifen schnell getrocknet wird, derart, dass ein erheblicher
Schwund in der Querrichtung des Streifens erzeugt wird, um die Kniffe zu verstärken und dem Papier eine starke Elastizität in der Querrichtung zu erteilen.
2·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierstreifen vor dem schnellen Trockenvorgang über wenigstens eine gebogene Kniffwalze (32, 35) geführt wird, wobei dieser Vorbeilauf zu dem Schwund beitragt.
3·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen vor dem schnellen Trockenvorgang über wenigstens eine mit Gewinde versehene Walze geführt wird, wobei dieser Vorbeilauf zu dem Schwund beiträgt.
4··) Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die schnelle Trocknung durch Beheizung mittels Infrarotstrahlung (40a, 40b, 40c,, 4Od) erfolgt.
5·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schnelle Trocknung durch Aufblasen aehr heisser und sehr trockener luft erfolgt.
6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-809807/0198
kennzeichnet, dass die schnelle Irocknung dadurch erfolgt, dass der Papierstreifen über eine Trockenwalze der in der Papierindustrie benutzten Art geführt wird.
7·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Trocknung auf wenigstens einer Seite des Papierstreifens die diesen bildenden Fasern angehoben v/erden, derart, dass diese an dieser Seite vorspringen und einen oberflächlichen Flaum bilden.
8*) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dasa das Anheben der Fasern mit Hilfe von Bürsten (42, 44) ο,dgl. erfolgt, an welchen der Papierstreifen vorbeiläuft .
9·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Streifen mittels einer lösung von Gelatine, Stärke oder einem anderen stärkehaltigen Erzeugnis befeuchtet wird, wodurch der Schwund verbessert wird.
10«) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kreppung (14, 15) quer zu den Kniffen (12) dadurch vorgenommen wird, dass das Papier (87) von einer (84) der Riffelwalzen (84, 85) mittels eines Schabers (81) abgehoben wird, welcher mit einer Verzahnung (83) versehen ist, deren Profil dem Profil der Riffelungen entspricht, wobei die Zähne des Schabers (81) längs einer Mantellinie der Walzen in die Riffelungen bis auf den Grund derselben eingreifen, wobei das Papier (87) an der Walze auf einer Zone derselben gehalten v/ird, welche von der gmeinsamen Berührungsmantellinie (86&) der beiden Riffelwalzen bis zu der Mantellinie (86b_) reicht, längs welöher der Schaber angedrückt wird.
11·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
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kennzeichnet, dass ein Streifen von nicht geleimtem Papier benutzt wird, welches einen gewissen Anteil an 3?ibrann enthält·
12.) Maschine zur Ausübung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Haspel (16, 17) zur Abspulung eines Streifens (18) aus nicht geleimtem Papier o.dgl·, Einrichtungen (23, 24» 25, 26) zur Befeuchtung des Streifens, wenigstens zwei Riffelwalzen (28, 29, 84, 85)," deren Riffelungen in der Querrichtung angeordnet sind, wobei die Rippen der einen Walze in die Nuten der anderen eingreifen, Einrichtungen (40a, 40b_, 40c, 4Od.) zur schnellen Irocknung des zwischen den Walzen hindurchgelaufenen Streifens, und eine Aufnahmespule, auf welche das gekniffte Papier aufgewickelt wird.
13·) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungseinrichtungen durch eine Anordnung von zwei übereinanderliegenden in Berührung miteinander gehaltenen Walzen (24, 25 - 90, 91) gebildet werden, wobei die untere Walze (24, 91) teilweise in einen Wasser enthaltenden Behälter (23, 89) eintaucht, oder durch eine in einen Wasserbehälter eintauchende Walze (76), welche ein Filz (78) frei berührt, welcher das Wasser auf der Oberfläche der Walze (76) gleichmässig verteilt.
14. ) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die querliegenden Riffelungen der beiden Riffelwalzen (28, 29» 84, 85) an der kontinuierlichen Aussenflache der Walzen ausgearbeitet sind.
15.) Maschine nach AnsOruch. 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelungen einer (28 oder 29, 84 oder
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85) der Riffelwalzen (28, 29, 84, 85) aus einem Werkstoff bestehen, welcher erheblich härter als der der Riffelungen der anderen Walze (29 oder 28, 85 oder 84) ist, wobei die Hüten der einen Walze z.B. aus Stahl und die Nuten der anderen aus einem weicheren Metall bestehen, z.B. einer Kupferlegierung·
16·) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheitel (63» 64) der Rippen etwas abgerundet sind.
17.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen und die Hüten einer jeden Riffelwalze (28, 29, 84, 85) alle durch den gleichen Winkel an dem Scheitel gekennzeichnet sind.
18.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (oder Nuten) der einen, nachstehend erste Riffelwalze genannten Walze (29) durch einen Winkel (B) an dem Scheitel gekennzeichnet sind, welcher kleiner als der aer Rippen (oder Nuten) der anderen, nachstehend zweite
Riffelwalze genannten Walze (28) ist, so dass die Rippen der zweiten Riffelwalze (28) nicht bis auf den Grund der Nuten der ersten Riffelwalze (29) kommen können, und dass die Rippen der ersten Riffelwalze. (29) bis auf den Grund der Nuten der zuzeiten Riffelwalze (28) gehen können, oder nicht.
19.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten und Rippen'einer Riffelwalze (28, 29) praktisch den gleichen Winkel an dem Scheitel haben, wie die Nuten und Rippen der anderen Riffelwalze, so dass alle Rippen praktisch bis auf den Grund der gegenüberliegenden Nuten kommen.
20.) Maschine nach Anspruch 19, dadurch ge-8 0 980 7/0 198
kennzeichnet, dass der Winkel an dem Scheitel 60° beträgt, wobei der Querschnitt aller Muten und aller Rippen im wesentlichen die Form eines gleichseitigen Dreiecks hat.
21.) Haschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Schaber (81) mit einer Verzahnung (83), deren Profil dem der Riffelungen der Eiffeiwalzen (84, 85) entspricht, und Einrichtungen, welche den Schaber an eine Mantellinie (86b_) einer Riffelwalze (84) angedrückt halten, derart, dass die Zähne (83) des Schabers bis auf den Grund der Riffelungen der Walze kommen.
22.) Maschine nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Veränderung des Anstellwinkels des Schabers.
23·) Maschine nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Einrichtungen (94, 95) zur Regelung des Anpreasdrucks des Schabers an die Riffelwalze.
24.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (40a, 40t>, 40c, 4Od) zur schnellen Trocknung mit einem ebenen waagerechten, festen oder in der Vorschubsrichtung des Papierstreifens beweglichen Teil (38) kombiniert sind, welcher den Streifen bei der schnellen ' Trocknung unterstützt und für die Vornahme derselben lang genug ist.
25.) Maschine nach AnsOruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur schnellen Trocknung eine Strahlungsquelle (40a, 40b, 40<c, 40cl) für Infrarotstrahlung aufweisen.
26.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur schnellen Trocknung zum Aufblasen heisser trockner luft ausgebildet sind und hier-
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für einen Ventilator oder ein Gebläse und Einrichtungen zur Entfeuchtung und Erwärmung der Trockenluft aufweisen.
27.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockeneinrichtungen durch einen innen durch Wasserdampf beheizten Trockenzylinder gebildet werden.
28.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Walzen, Haspeln oder Spulen, über welche der Papierstreifen läuft, oder auf welche er aufgewickelt wird, oder von welchen er abgewickelt wird, von der gleichen Antriebsvorrichtung angetrieben werden, wobei die Änderungen der Winkelgeschwindigkeit, welche zu einem gegebenen Zeitpunkt zwischen den verschiedenen Walzen vorhanden sein muss, sowie die Änderungen der Winkelgeschwindigkeit einer gegebenen Walze mit Hilfe von Regeltrieben hergestellt werden.
29.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zylinder, jede Haspel oder jede Spule, über welche der Papierstreifen läuft, auf welche er sich aufwickelt, oder von welchen er sich abwickelt, von einer unabhängigen Antriebsvorrichtung mit regelbarer Drehzahl angetrieben wird.
30.) Papier, dadurch gekennzeichnet, dass
es mit parallelen sehr nahe beieinanderliegenden Kniffen (2, 12) versehen ist und eine sehr hohe Elastizität quer zu diesen Kniffen besitzt·
31.) Papier nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniffe (2, 12) in der Längsrichtung der hergestellten nicht durchgeschnittenen Rolle angeordnet sind.
32.) Papier nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniffe (12) mit einer querverlaufenden Krep-
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pung (14» 15) versehen sind.
33.) Papier nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die querverlaufende Kreppung (H, 15) durch ein Hetz von kleinen unregelmässigen Kniffen gebildet wird, welche senkrecht zu den Kanten der ersteren Kniffe liegen.
34.) Papier nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der das Papier bildende Werkstoff einen gewissen Anteil an Kunstfasern enthält.
35·) Papier nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der das Papier bildenden Fasern auf einem Teil ihrer Länge an der Oberfläche des Papiers vorspringt .
36.) Zigarettenfilter, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus dem Papier gemäss einem der Ansprüche 30 bis 35.
37.) Klosettpapier, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus dem Papier nach einem der Ansprüche bis 35.
38.) Dünne Verpackung, gekennzeichnet durch
ihre Herstellung aus dem Papier gemäss einem der Ansprüche bis 35.
39.) Filter, gekennzeichnet durch seine
Herstellung aus dem Papier gemäss einem der Ansprüche 30 bis 35.
40.) Zusammengesetztes Gebilde, dadurch
gekennzeichnet, dass es wenigstens eine Schicht des Papiers nach einem der Ansprüche 30 bis 35 enthält.
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