DE2035562A1 - Anordnung zur kontinuierlichen Beein flussung der Biegelmie von zwischen zwei Auflagern angeordneten länglichen Korpern - Google Patents

Anordnung zur kontinuierlichen Beein flussung der Biegelmie von zwischen zwei Auflagern angeordneten länglichen Korpern

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DE2035562A1
DE2035562A1 DE19702035562 DE2035562A DE2035562A1 DE 2035562 A1 DE2035562 A1 DE 2035562A1 DE 19702035562 DE19702035562 DE 19702035562 DE 2035562 A DE2035562 A DE 2035562A DE 2035562 A1 DE2035562 A1 DE 2035562A1
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transverse force
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Die Anmelder Sind
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PEEKEN H
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Titel: Anordnung zur kontinuierlichen Beeinflussung der Biegelinie von zwischen zwei Auflagern angeordneten länglichen Körpern.
  • Anordnung zur kontinuierlichen Beeinflussung der Biegelinie von zwischen zwei Auflagern angeordneten länglichen Körpern.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur kontinuierlichen Beeinflussung der Biegelinie von zwischen zwei Auflagern axial verschiebbar angeordneten länglichen Körpern, z.B-.
  • Wellen, Hohlwalzen, Linealen, Abstreifern od.dgl. mit Einrichtungen zur Einleitung von Querkräften.
  • Bekanntlich unterliegen längliche, an ihren axialen Enden abgestützte Körper entsprechend ihrem Widerstandsmoment und ihrer Elastizität einer gewissen Durchbiegung.
  • Diese Durchbiegung ist in vielen Fällen unerwünscht, insbesondere bei Druck- oder Prägewalzen, Kalanderwalzen, transversal bewegbaren Abstreifern oder Beschichtungskörpern.
  • man hat schon versucht, die die Durchbiegung durch entsprechende Verteilung der Trägheits- und Widerstandsmomente, d.h. durch eine entsprechende Formgebung der Walzen oder sonstigen Körper zu vermeiden0 Dies ist jedoch einerseits kostspielig und andererseits in vielen Fällen nicht zu verwirklichen. Insbesondere ergeben sich relativ hohe Eigengewichte des Körpers, die in der Regel ebenfalls unerwünscht sind.
  • Ferner hat man bereits vorgeschlagen, um diese unerwünschte Durchbiegung zu vermeiden oder zumindest weitgehendst zu vermindern, an den Achsenden des Körpers durch Einleiten einer Querkraft ein dem Biegemoment des Eigengewichtes des Körpers und der äußeren Belastung entsprechendes Gegenbisgemoment zu erzeugen.
  • Die einfachste Art, ein Gegenbiegemoment einzuleiten, ist die doppelte starre Lagerung. Hierbei kann jedoch das Gegenbiegemoment durch die Einflüsse des Lagerspiels und die Elastizitäten an der Lagerung nicht genau eingestellt werden (unbestimmte Lagerung).
  • Eine bekannte Anordnung an hohlen Druckwalzen (DT-AS 1 292 957) besteht darin, daß zum Ausüben eines Gegen biegemoments an den Enden des Walzenmantels Druckorgane lotrecht- zur Achse einer durch die Walze hindurchgehenden Zelle vorgesehen sind, wobei zwischen den Enden des mantels und der Welle ein Spielraum vorhanden ist. Diese Ausführung beseitigt zwar unerwünschte Durchbiegungen, ist aber nicht für axiale Verschiebungen der Walze geeignet. Darüber hinaus ergeben sich auch Schwierigkeiten bei der montage und Demontage, die gerade bei Druckmaschinen häufig vorgenommen werden muß. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufga-be zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der die Biegelinie kontinuierlich durch ein Einleiten von uerkiäften beeinflußbar ist, wobei in der Regel die Durchbiegung längs des gelagerten Körpers (z.B. ein-er Hohlwalze) so beeinflußt werden soll, daß eine möglichst konstante Linienlast erzeugt wird.
  • Die vorliegende Erfindung soll insbesondere Anwendung finden bei Hohlwalzen, z.B. für Druckmaschinen, Bekanntlich unterliegen gerade dünnwandige Rohre einer besonders starken Durchbiegung, wenn deren Gewicht einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf.
  • Ferner kann eine bestimmte Form der Biegelinie dann erwünscht sein, wenn eine Walze an bestimmten Stellen ihrer Länge stärker auf einer darunter oder darüber befindlichen Oberfläche aufdrücken soll.
  • Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Walze über ihre axiale Breite unterschiedliche Dicken aufweist.
  • Das gleiche Problem liegt auch vor, wenn eine Welle Schleif-oder Fräswerkzeuge trägt, die eine unterschiedliche Abnutzung aufweisen.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß mindestens einem Auflager ein am Körper angreifendes, für axiale Verschiebungen geeignetes, als Loslager ausgebildetes Querkraftlager zugeordnet ist, das gegenüber dem Gehäuse der Auflager relativ beweglich ist und dass zentral über jedem Querkraftlager eine Einrichtung zur Erzeugung einer Querkraft angeordnet ist, deren Kraftübertragungsglied gelenkig am Querkraftlager angreift.
  • Soll während des Betriebes eine axiale Verschiebung der Walze möglich sein, so ist man bestrebt, die axialen Verschiebekr-äfte kleinzuhalten. Dies ist beispielsweise der Fall bei Zylinderrollenlagern, bei denen die Verschiebung über einen Lagerring erfolgt, der ohne Borde ausgeführt ist. Jedoch tritt bei zu großer Schiefstellung der Welle und starrer Anordnung des Außenringes eine Kantenpressung an den Wälzkörpern auf.
  • Die Beweglichkeit- des Querkraftlagers gegenüber dem Gehäuse wird dadurch verwirklicht, daß an den Stirnflächen der Lagerborde axial nachgiebige im maschinengestell befestigte Federelemente angreifen.
  • Die bewegliche Zuordnung von Kraftübertragungsglied und Lageraußenring zum Lagergehäuse ermöglicht eine momentenfreie Querkrafteinleitung in die Welle, abgesehen von kleinen Zusatzmomenten, die infolge von Reibungskräften, Fertigungsungenauigkeiten und Federwirkungen auftreten können, aber so gering sind, daß sie vernachläßigt werden können, unabhängig davon, ob das Querkraftlager' und die von diesem umgebene Welle einer gewissen Durchbiegung unterliegt oder nicht.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer Querkraft aus einem kontinuierlich betätigbaren hydraulischen, pneumatischen, mechanischen oder elektrisch betätigbaren Stempel besteht, der an einer zylindrischen oder sphärischen Fläche des Querkraftlagers angreift.
  • Um eine genaue Regelung der Form der Biegelinie, z.H.
  • nach einem vorgegebenen Programm, zu erzielen, ist gemäß der Erfindung weiter vorgesehen, daß die Einrichtung zur Übertragung einer Querkraft mit einem Regelkreis verbunden ist, der mit einem auf die Form der resultierenden Biegelinie des zu lagernden Körpers ansprechenden Signalgeber verbunden ist. Das oder die Signalgeber können entlang der Drucklinie des Körpers angeordnet sein und über eine an sich bekannte Auswertungseinrichtung, z.U. eine t)ifferentialsteuereinrichtung mit einem oder beiden Regelkreisen in Verbindung stehen Bei Walzenanordnungen mit großen axialen Auswanderungen der Walzenmitte ist es besonders wichtig, durch regelbare Querkräfte eine vorgegebene Biegelinie einzuhalten.
  • Um etwaige Schwierigkeiten beim Ein- oder Ausbau des Lagergehäuses zu vermeiden, ist ferner eine Arretierungseinrichtung vorgesehen, die das Querkraftlager wahlweise mit dem die Lager umgebenden, am maschinengestell befestigten Gehäuse starr oder federnd verbindet. Diese Arretierungseinrichtung ist in der Lage, die Federabstützung des Querkraftlagers aufzuheben und in eine starre Abstützung umzuwandeln. Hierdurch wird eine definierte Zuordnung zwischen dem Querkraftlager und dem es umgebenden Gehäuse festgelegt.
  • Um eine solche Arretierung zu ermöglichen, ist gemaß einer Ausführungsform nach der Erfindung vorgesehen, daß auf den freien Enden des zu lagern den Körpers eine axial verschiebbare muffe angeordnet ist, die unter ein fest mit dem zugeordneten Querkraftlager verbundenes Laqerschild verschiebbar ist. Wird die muffe z.B.
  • mittels eines Spindeltriebes oder eines anderen äquivalenten Antriebes unter das äußere Lagerschild vorgeschoben, so stützt sie das Querkraftlager starr ab.
  • Das Auerkraftlager kann daher zusammen mit dem Lagergehäuse von der Welle axial abgezogen werden, ohne daß es bezüglich des Gehäuses eine andere Anordnung erfährt.
  • Eine andere vorteilhafte, auch einfachere Ausführung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Querkraftlager Lagerschilde aufweisen, auf deren Außenseiten Ausnehmungen oder Ringnuten vorgesehen sind, in die axial gerichtete Teile von am maschinengestell befestigten vorgespannten federnden Elementen eingreifen. Mittels dieser federnden Elemente wird die Umwandlung von einer federnden in eine starre Abstützung aubmatisch hervorgerufen, sobald die Querkrafteinwirkung auf das Querkraftlager aufgehoben ist.
  • Zur Erleichterung des Ein- und Ausbaues der Lagerung ist schließlich vorgesehen, daß je ein Auflager und ein Querkraftlager in einem gemeinsamen, sie umgebenden und am maschinengestell befestigten Gehäuse gehalten sind, das zusammen mit den Lagern als ein Lagerblock aus dem maschinengestell herauslösbar angeordnet ist. Es ist hierdurch möglich, die Lageranordnung unabhängig von der Welle vorzujustieren, als einen rnaschinenblock ein- und auszubauen und auch ohne viel Arbeitsaufwand seitens weniger erfahrener Bedienungspersonen gegen einen anderen Lagerblock auszutauschen.
  • In der¢Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigen: Fig. 1 eine schematische Anordnung einer Lagerungmit Querkraftlagern im Längsschnitt Fig. 2 eine schematische Darstellung der Biegeli nie und der Gegenmomentenwirkung durch querkräfte Fig. 3 eine Ausführungsform einer Lageranordnung gemäß der Erfindung im Längsschnitt Fig. 4 eine Ansicht eines Federelementes der Fig. 3 Fig. 5 einen Querschnitt durch das Federelement gemäß Fig. 4 nach der Linie V - V Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer Lageranordnung im Längsschnitt Fig. 7 eine Ansicht eines anderen Federelementes gemäß Fig. 6 Fig. 8 einen Querschnitt durch das Federelement gemäß Fig. 7 nach der Linie VIII - VIII.
  • Fig. 1 zeigt eine einfache Form einer Lageranordnung gemäß der Erfindung. Sie besteht im wesentlichen aus einer Welle 1, die in Auflagern 2 z.B. axial verschiebbar gelagert ist, einer von der Welle getragenen dünnwandigen Hohlwalze 3, die beispielsweise eine Druckwalze in einer Druckmaschine ist, einer Antriebseinrichtung 4, einer die Antriebseinrichtung 4 und die Welle 1 verbindenden Kupplung 5 und zwei Quer° kraftlagern 6, die der Wirkung von Kraftübertragungsgliedern 7 einer geeigneten Einrichtung 8 zur Erzeugung einer Querkraft ausgesetzt sind.
  • Wie die Zeichnung zeigt, sind die Auflager 2 starr im Saschinengestell 9 gehalten, während die gueskraftlager"o lediglich auf der Welle 1 sitzen und keine unmittelbare Verbindung mit dem taschinengestell 9 haben.
  • Die Kraftübertragungsglieder 7 greifen gelenkig an den Querkraftlagern 6 an, was in der Zeichnung durch eine aus einer Kugel- oder Zylinderpfanne gebildeten Oberfläche 10 und ein kugeliges bzw. zylindrisches Ende 11 der Kraftübertragungsglieder 7 angegeben ist. Durch diese Anordnung wird die Querkraft momentenfrei auf das Querkraftlager 6 übertragen.
  • Die die Querkraft erzeugende Einrichtung 8, die pneumatischer, hydraulischer, elektrischer oder mechanischer Art sein kann, wird von einem Regelkreis 12 gesteuert, der einen Regler 13 aufweist und mit geeigneten Signalgebern 14 zur Erzeugung einer Regelgröße verbunden ist, die z.B an oder in der Walze 3 angeordnet sein können, und die Form der Biegelinie B oder B'' (Fig. 2) signalisieren. Die Einrichtung 8 erhält auf diese Weise stets einen gensuen Steuerwert zur Ausübung einer bestimmten, die Biegelinie beeinflussenden Querkraft Q.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die durch die gleichmäßige Belastung P der Welle erzeLgts Biegelinie B. Durch die Einwirkung der Querkräfte Q ergibt sich eine theoretische Biegelinie B'', die umgekehrt zur Biegelinie B verläuft und eine resultierende tatsächliche Biegelinie B' ergibt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung mit getrennten Baueinheiten für die Lagerung der Welle 1 und für die uerkraftlager 6 kann beim Zusammenbau zu Schwierigkeiten führen. Um dies zu vermeiden ist eine ausführung vorgesehen, bei der diese Baueinheiten zu einem gemeinsamen Block zusammengefaßt sind.
  • Eine solche Konstruktion zeigt Fig. 3. Hier sind für solcne Teile, die mit denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen gewählt.
  • Die die Walze 3 (Fig. 1) tragende Welle 1 ruht auf Zylinderrollenlagern 2, die eine axiale Verschiebung der Welle 1 erlauben. Die Fig. 3 zeigt lediglich das eine Der Innenring 15 ist auf die Welle 1 aufgeschrumpft, während der Außenring 16 in einem Gehäuse 17 gehalten ist, das am Maschinengestell 9 befestigt ist. Das Cahäuse 17 ist an seinen Enden durch Gehäusedeckel 18, 19 abgeschlossen, die mittels Schrauben 20,21 am Cahäuse 17 befestigt sind.
  • mit axialem Abstand vom Lager 2 ist ein als Zylinderrollenlager ausgebildetes Querkraftlager 6 auf der Welle 1, und zwar ebenfalls im Gehäuse 17, jedoch in diesem frei beweglich angeordnet. Der Außenring 22 des Querkraftlagers 6 ist von einem Gehäusering 23 umschlossen, an dessen Stirnseite je ein Lagerschild 24, 24' mittels Schrauben 25 befestigt ist. Der Lagerschild 24 weist eine zentrale Bohrung 26 auf, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des inneren Lagerringes 27 des Querkraftlagers 6.
  • Jeder Lagerschild weist eine nach außen vorstehende ringförmige Rippe 28 auf, die gegen den inneren Teil 31 einer zugeordneten Ringefeder 29s 30 andrückt.
  • Jede Ringfeder besteht, wie die Fig. 3-5 zeigen, aus einem relativ dickwandigen äußeren Ringteil 32 und einem dünnen inneren Teil 31, der durch radiale Schlitze 33 geschwächt ist.
  • Die Ringfeder 29 ist mittels Schrauben 34 an der innenseite ges Gehäusedeckels 19 befestigt, der an die Ringfeder 30 mittels Schrauben 35 an einer Schulter des Cahäuses 17 angebracht ist.
  • Oberhalb des Querkraftlagers 6 ist ein mit einer Bohrung 36 versehenes Einsatzstück im Gehäuse 17 eingeschraubt, daß einen lose auf dem Gehäusering 23 ruhenden Druckstempel 38 mit Spiel umschließt. Die Oberfläche 39 dieses Druckstempels ist kalottenförmigF d.h. ballig ausgebildet. Oberhalb des Druckstempels 38 ist ein am maschinengestell 9 gehaltender, z.B. hydraulischer Zylinder 40 angeordnet, dessen Kolben 41 mit dem Druckstempel 38 fluchtet und an diesem angreift.
  • In einem hülsenförmigen Ansatz des Gehäusedeckels 19 ist ein Steilgewinde 42 eingeschnitten, in dem ein Hebel 43 geführt ist. Dieser Hebel 43 ist in einer muffe 44 eingeschraubt, deren dem Querkraftlager 6 zugewandtes Ende 45 schwach konisch verjüngt ist.
  • Im Betrieb wird mittels des Kolbens 41 auf das Querkraftlager 6 momentenfrei eine Querkraft Q eingeleitet, mit der die Biegelinie B der Welle beeinflußt wird. Das Querkraftlager 6 steht mit dem Gehäuse 17 nicht in unmittelbarer Verbindung. Axiale Bewegungen des Außenringes 22 werden von den Ringfedern 30,29 aufgenommen, die zweckmäßig mit Vorspannung eingesetzt sind.
  • Anstelle der Hingfedern können selbstverständlich auch andere Federelemente vorgesehen sein.
  • Soll das Gehäuse 17 von der Welle 1 abgezogen werden, so wird zunächst die muffe 44 durch Verschwenken des Hebels 43 unter den Lagerschild 24 geschoben. Damit wird diytedernde Abstützung an der Ringfeder 29 arretiers. Nun kann das ganze Gehäuse 17 als ein Block von der Welle abgezogen werden, ohne daß sich die Einzelteile innerhalb des Gehäuses versetzen.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Bauart die von derjenigen gemäß Fig. 3 lediglich insoweit abweicht, als hier die Lagerschilde 24, die beiderseits des Ouerkraftlagers angeordnet sind, ringförmige Nuten 46 aufweisen, in die innere axiale Hülsenteile 47 von Ringfedern 48, 49 eingreifen, die wie die Hingfedern 29,30 der Ausfahrung nach Fig. 3 am Gehäuse befestigt sind.
  • Diese Ringfedern 48,49 sind in den Figuren 7 und 8 besonders dargestellt. Sie bestehen aus einem dickeren äußeren Ringteil 50, einem dünneren hiermit einstückig verbundenen inneren Ringteil 51 und hieran angesetzten axialen Hülsenteilen 47. Die Hülsenteile 47 und der innere Ringteil 51 sind durch radiale Schlitze 52 geschwäche.
  • Diese Ausbildung der Ringfedern 48,49 ersetzt zugleich die muffe 44 nebst Antrieb der Ausführung nach Fig. 3, da die Federn die Lagerschilde 24 in ihrer Stellung formschlüssig auch darin halten, wenn das Gehäuse 17 abgezogen wird.
  • Wie Fig. 8 zeigt, unterliegen die Ringfedern 48,49 ebenfalls einer gewissen Vorspannung. Sobald die Querkraft u auf das Querkraftlager 6 aufgehoben ist, bewirken die Federn 48,49 die Arretierung des Lagers selbsttätig.
  • Im Betrieb verhält sich diese Ausführung ebenso wie diejenige nach Fig. 3.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zur kontinuierlichen Beeinflussung der Biegelinie von zwischen zwei Auflagern axial verschiebbar angeordneten länglichen Körpern, z0B.
    Wellen, Hohlwalzen, Linealen, Abstreifern oder dergleichen mit Einrichtungen zur Einleitung von Querkräften, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß mindestens einem Auflager (2) ein am Körper (3) angreifendes für axiale Verschiebungen geeignetes, als Loslager ausgebildetes Querkraftlager (6) zugeordnet ist, das gegenüber dem Gehäuse (17) der Auflager (2) relativ bewegbar ist unddaß zentral über jedem Querkraftlager (6) eine Einrichtung (8,40) zur Erzeugung einer Querkraft (Q) angeordnet ist, deren Kraftübertragungsglied (7, 41) gelenkig am Querkraftlager (6) angreift.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e't , daß an den Stirnflächen der Lagerborde der Buerkraftlager (6) axial nachgiebigelim maschinengestell (9,17) befestigte-Fsderelemente (29,30; 4so49) angreifen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (8,40) zur Erzeugung einer Querkraft (Q) aus einem kontinuierlich hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch betätigbaren Stempel (41) besteht, der an einer zylindrischen oder sphärischen Fläche (10,39) des Querkraftlagers (6) angreift.
  4. 4o Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, d a du r ch gee k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (8, 40) zur Erzeugung einer Querkraft mit einem Regelkreis (12) verbunden ist, der mit einem auf die Form der resultierenden Biegelinie (8') des zu lagernden Körpers (3) ansprechenden aignalgeber (14) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, d'a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Arretierungseinrichtung (44) vorgesehen ist, die das Ouerkraftlager (6) wahlweise mit dem die Lagerkammer (2,6) umgebenden am maschinengestell (9) befindlichen Gehäuse (17) starr oder federnd verbindet.
  6. 6o Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß auf den freien Enden des zu lagernden Körpers (1v3) eine axial verschiebbars Muffe (44) angeordnet ist, die unter ein fest mit dem zugeordneten Ouerkraftlager (6) verbundenes Lagerschild (24) verschiebbar ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 4 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querkraftlager (&) Lagerschilde (24) aufweisen, auf deren Außenseiten Ausnehmungen (46) oder Ringnuten vorgesehen sind, in die axial gerichtete Teile (47) von am Maschinengestell (9,17) befestigten vorgespannten federnden Elementen (48,49) eingreifen.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß je ein Auflager (2) und ein Querkraftlager (6) in einem gemeinsamen, sie umgebenden, am maschinengestell (9) befindlichen Gehäuse (17) gehalten ist, das zusammen mit den Lagern (2,6) als ein Lagerblock aus dem Maschinengestell (9) herauslösbar angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532843A1 (de) * 1985-09-14 1987-04-02 Kleinewefers Gmbh Vorrichtung zum antrieb einer rohrfoermigen walze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3532843A1 (de) * 1985-09-14 1987-04-02 Kleinewefers Gmbh Vorrichtung zum antrieb einer rohrfoermigen walze

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