DE20319143U1

DE20319143U1 - Lamellenvorhang

Info

Publication number: DE20319143U1
Application number: DE20319143U
Authority: DE
Original assignee: Huang Tsu-Ming Hua Tan Hsiang
Current assignee: Huang Tsu-Ming Hua Tan Hsiang
Priority date: 2003-12-10
Filing date: 2003-12-10
Publication date: 2004-03-11
Anticipated expiration: 2013-12-11

Abstract

Lamellenvorhang aus mehreren Lamellenanordnungen (2), wobei jede Lamellenanordnung (2) aus drei länglichen Lamellen (21, 25) besteht, wobei zwei seitliche Lamellen (25) an zwei gegenüberliegenden Längsseiten der mittleren Lamelle (21) befestigt sind, wobei eine Schnur (51) zur Neigungseinstellung der mittleren Lamellen (21) an den zwei gegenüberliegenden Längsseiten der mittleren Lamellen (21) befestigt ist, und wobei sich die seitlichen Lamellen (25) von den mittleren Lamellen (21) bezüglich der Durchsichtigkeit unterscheiden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lamellenvorhang.
Aus dem Stand der Technik bekannte Lamellenvorhänge dienen dazu, die Lichteinstrahlung zu verhindern. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Lamellen, die mit Hilfe von Zugschnüren ein- und ausgezogen werden können und durch Schnüre zur Neigungseinstellung so verstellt werden können, daß die Lichteinstrahlung verändert werden kann.
Ein Nachteil dieser Lamellen ist, daß Staub oder Insekten durch die Spalten zwischen den Lamellen hindurchgehen können. Um dies zu verhindern, ist eine Gardine erforderlich. Eine solche führt zu erhöhten Kosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lamellenvorhang zu schaffen zwischen dessen Lamellen weder Insekten noch Staub hindurchdringen können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Lamellenvorhang mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Schutzansprüchen 2 bis 11 aufgeführt.
Im folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
1 eine Explosionsdarstellung einer Lamellenanordnung;
2 eine perspektivische Darstellung eines Lamellenvorhangs;
3 eine Ansicht einer Lamellenanordnung;
4 eine Schnittansicht eines Lamellenvorhangs;
4-A eine Schnittansicht eines Lamellenvorhangs für einen ersten Neigungswinkel;
4-B eine Schnittansicht eines Lamellenvorhangs für einen zweiten Neigungswinkel;
5 eine Schnittansicht eines eingezogenen Lamellenvorhangs;
5-A eine Schnittansicht eines ausgezogenen Lamellenvorhangs;
5-B eine Schnittansicht eines teilweise eingezogenen Lamellenvorhangs;
6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Lamellenvorhangs;
7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Lamellenvorhangs.
Wie in 1 gezeigt besteht eine Lamellenanordnung aus drei länglichen Lamellen. Zwei seitliche Lamellen 25 sind an zwei gegenüberliegenden Längsseiten der mittleren Lamelle 21 befestigt. Die Lamellen bestehen aus Gewebematerial. Die seitlichen Lamellen 25 sind im Gegensatz zu der mittleren Lamelle 21 durchsichtig. Die seitlichen Lamellen 21 sind an der mittleren Lamelle 25 über mehrere Hülsen 22, die zueinander einen Abstand 22A haben, miteinander verbunden.
In die Hohlräume 221 der Hülsen 22 ist auf jeder Längsseite der mittleren Lamelle 25 jeweils eine Stange 3 eingesteckt. Die seitlichen Ränder 24 der seitlichen Lamellen, an denen die seitlichen Lamellen 25 an der mittleren Lamelle 21 befestigt sind, sind verstärkt.
Die Längsseiten der seitlichen Lamellen 25, welche den Längsseiten gegenüberliegen, an denen die seitlichen Lamellen 25 an der mittleren Lamelle 21 befestigt sind, weisen eine Schlaufe 231 auf, durch welche eine Stange 4 eingesteckt ist. Durch das Gewicht dieser Stange 4 werden die mittleren Lamellen 21 ausgerichtet.
2 zeigt einen Lamellenvorhang aus mehreren Lamellenanordnungen 2. Die seitlichen Lamellen 25 werden aufgrund des Gewichts der Stangen 4 gespannt, benachbarte seitliche Lamellen 25 überlappen. Die Schnur 51 zur Neigungseinstellung ist seitlich an dem Lamellenvorhang befestigt. Ebenfalls ist eine Zugschnur 52 zum Aus- und Einziehen des Lamellenvorhangs seitlich an diesem befestigt. 3 zeigt die Befestigung der Schnüre 51 und 52 genauer. Die Schnur 51 zur Neigungseinstellung ist jeweils an den beiden Stangen 3 auf den beiden Längsseiten der mittleren Lamelle 21 befestigt. Im Gegensatz hierzu ist die Zugschnur 52 nur an der untersten Stange 3 befestigt.
Die Schnüre 51 und 52 laufen über Rollen, welche an der Oberschiene 5 angebracht sind.
Die 4, 4A und 4B zeigen wie der Neigungswinkel der Lamellenanordnungen 2 für alle Lamellenanordnungen 2 synchron mit Hilfe der Schnur 51 zur Neigungseinstellung verändert wird.
Die seitlichen Lamellen sind an den seitlichen Rändern 24 geknickt.
Die 5, 5A und 5B zeigen wie der Lamellenvorhang mit Hilfe der Zugschnur 52 ein- und ausgezogen wird. Im eingezogenen Zustand hängen die Schnüre 51 zur Neigungseinstellung, die an den Stangen 3 befestigt sind, durch.
6 zeigt eine weitere Ausführungsform, für welche jeweils zwei seitliche Lamellen 25 benachbarter Lamellenanordnungen 2 an den Längsseiten miteinander verbunden sind, die den Längsseiten gegenüberliegen, mit denen die seitlichen Lamellen 25 jeweils an einer der mittleren Lamellen 21 be festigt sind. Dabei verlaufen die Lamellen 21 und 25 in horizontaler Richtung.
7 zeigt eine weitere Ausführungsform, für welche die Lamellen 21 und 25 in vertikaler Richtung verlaufen.

Claims

Lamellenvorhang aus mehreren Lamellenanordnungen (2), wobei jede Lamellenanordnung (2) aus drei länglichen Lamellen (21, 25) besteht, wobei zwei seitliche Lamellen (25) an zwei gegenüberliegenden Längsseiten der mittleren Lamelle (21) befestigt sind, wobei eine Schnur (51) zur Neigungseinstellung der mittleren Lamellen (21) an den zwei gegenüberliegenden Längsseiten der mittleren Lamellen (21) befestigt ist, und wobei sich die seitlichen Lamellen (25) von den mittleren Lamellen (21) bezüglich der Durchsichtigkeit unterscheiden.
Lamellenvorhang nach Anspruch 1, wobei die seitlichen Lamellen (21) auf beiden Längsseiten der mittleren Lamellen (25) jeweils über mindestens eine Hülse (22) verbunden sind, wobei jeweils eine Stange (3) in die mindestens eine Hülse (22) auf beiden Längsseiten der mittleren Lamelle (25) eingesteckt ist, und wobei die Schnur (51) zur Neigungseinstellung an den zwei gegenüberliegenden Längsseiten der mittleren Lamelle (21) über die beiden Stangen (3) befestigt ist.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die mittleren Lamellen (21) un durchsichtig und die seitlichen Lamellen (25) durchsichtig sind.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die seitlichen Ränder (24) der mittleren Lamellen (21) verstärkt sind.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schnur (51) zur Neigungseinstellung der mittleren Lamellen (21) an den zwei gegenüberliegenden Längsseiten der mittleren Lamellen (21) so befestigt ist, daß Abschnitte der Schnur (51) zur Neigungseinstellung zwischen den mittleren Lamellen (21) gleich lang sind.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei jeweils ein Gewicht (4) an den Längsseiten der seitlichen Lamellen (25) befestigt ist, die den Seiten gegenüberliegen, an denen die seitlichen Lamellen (25) an mittleren Lamellen (21) befestigt sind.
Lamellenvorhang nach Anspruch 4, wobei das Gewicht (4) als Stange ausgebildet ist.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Zugschnur (52) zum Aus- und Einziehen des Lamellenvorhangs an diesem befestigt ist.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Lamellen (21, 25) in horizontaler Richtung verlaufen.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Lamellen (21, 25) in vertikaler Richtung verlaufen.
Lamellenvorhang nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei jeweils zwei seitliche Lamellen (25) benachbarter Lamellenanordnungen (2) an den Längsseiten miteinander verbunden sind, die den Längsseiten gegenüberliegen, an denen die seitlichen Lamellen (25) jeweils an einer der mittleren Lamellen (21) befestigt sind.