DE1509775C - Jalousiefenster - Google Patents

Jalousiefenster

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Publication number
DE1509775C
DE1509775C DE1509775C DE 1509775 C DE1509775 C DE 1509775C DE 1509775 C DE1509775 C DE 1509775C
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DE
Germany
Prior art keywords
brackets
push rod
guide groove
slats
contact surface
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder E06b 9 204 ist
Original Assignee
Rupprecht, Josef, 8700 Wurzburg
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Jalousiefenster nut
seitlichen Halterungen gelagerten Lamellen, mit einem aus zwei Seitenteilen sowie einem oberen und einem unteren Querteil zusammengesetzten Rahmen, bei dem zumindest ein Seitenteil eine zur Innenseite des Rahmens geöffnete und in Längsrichtung verlaufende Führungsnut aufweist und bei dem beide Seitenteile mit einer seitlichen Anlageflache fur die Halterungen aussestattet und die Halterungen an dieser Anlageflächedrehbar gelagert sind, mit einer Betätigungsvorrichtung für die Lamellen, deren Schubstange in der Führungsnut geführt und mit den Halterungen lose gekuppelt ist, und mit Mitteln zum lösbaren Verbinden der. Schubstange mit den Halterungen. *5
Bei einem aus der'USA.-Patentschrift 2 893 074 bekannten Jalousiefenster der angegebenen Art bestehen die Seitenteile aus einer profilierten _ Leiste, welche an der zu den lamellen weisenden Seite zwischen der Führungsnut und der Anlagefläche für die Halterungen eine Rinne aufweist. In dieser Rinne können sich Fremdkörper, wie Blätter, Fäden von Putzlappen usw., festsetzen,' wenn das Fenster geöffnet ist. Beim Schwenken der Lamellen werden sich dann die Fremdkörper zwischen den seitlichen Wandüngen der Rinne und Lenkern, durch die die Schubstange mit den Lamellenhalterungen gekuppelt ist, einklemmen und die Funktionssicherheit beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, daß die Schubstange nahezu blockiert oder aus der Führungsnut herausgezogen wird. Es ist dann zu erwarten, daß entweder die Lenker oder die Schubstange bzw. alle diese Teile verbogen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Funktionssicherheit eines Jalousiefensters der eingangs genannten Art dauernd zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anlagefläche die zu den Lamellen weisende Seite der profilierten Seitenteile im wesentlichen bis auf einen Schlitz glatt abdeckt, wobei dieser vor der Führungsnut angeordnete Schlitz schmäler ist als die Führungsnut, so daß die Ränder der Schubstange beidseitig überdeckt sind.
Durch diese Maßnahme ist ein Seitenteil, welches an der zu den Lamellen weisenden Seite im wesentliehen glatt ist, und eine Führung für die Schubstange geschaffen worden, die diese auch auf der zu den Lamellen weisenden Seite so hält, daß sie nicht herausgezogen werden kann.
Aus der USA.-Patentschrift 1 858 289 ist ein Jalousiefenster anderer Art bekannt, bei dem die zu den Lamellen weisende Seite des Seitenteiles glatt ausgebildet ist. Dies ist bei derartigen Jalousiefenstern zwar ohne weiteres möglich, dafür muß aber für Zwecke der Wartung oder Reparatur die von den Lamellen abgewandte Seite des Seitenteiles zugänglich gemacht werden. Außerdem ist die Schubstange bei diesem Fenster nicht allein in dem die glatte Innenseite aufweisenden profilierten Seitenteil geführt, sondern zwischen zwei besonderen Führungsleisten, die zusatz-Hch in das Seitenteil eingeschoben werden müssen.
Vorzugsweise hat die den Schlitz aufweisende und die Anlagefläche bildende Wand der Seitenteile einen verdickten Bereich, in dem Löcher zur Lagerung der Halterungen für die Lamellen vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
■nöVii
1-TX1
Fig. 1 einen Vcrtikalschnitt durch ein Jalousiefenster, gesehen in Richtung auf die Innenseite des rechten Seitenteiles des Rahmens,
Fig. 2a und 2b Querschnitte von profilierten Seitenteilen für das Fenster gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt des Jalousiefenster gemaß F i g. 1 im Bereich eines Seitenteiles.
Das als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Jalousiefenster hat einen Rahmen mit Seitenteilen 1, die. den in Fig. 2a dargestellten Querschnitt haben. Der Querschnitt ist außen im wesentlichen rechteckig und hat innen eine geschlossene Kammer 2 sowie eine zu den Lamellen offene Führungsnut 3, die sich auf der Innenseite des Seitenteiles 1 befindet. Die einen vor der Führungsnut 3 angeordneten Schlitz 4 aufweisende und die Anlagefläche für die Halterungen 7 bildende Wand der Seitenteile 1 hat außerdem einen verdickten Bereich 5. In den Seitenteilen 1 sind in diesem verdickten Bereich 5 in regelmäßigen Abständen Löcher 6 zur Lagerung der Halterungen 7 für die streifenförmigen Lamellen angeordnet. In dem verdickten Bereich 5 ist außerdem eine Nut 15 vorgesehen, die zur Aufnähme von Dichtungsleisten 8, 9 und 10 dient.
Wie F i g. 3 zeigt, nimmt die Führungsnut 3 eine Schubstange 11 auf. Die Schubstange 11 ist in regelmäßigen Abständen mit Löchern versehen, die Kerboder Spannstifte 12 aufnehmen, durch die die Halterungen 7 der Lamellen mit der Schubstange 11 gekuppelt sind. Die Halterungen 7 sind durch entsprechende Kerb- oder Spannstifte oder Kunststoffstops 13 drehbar gelagert, die von den Löchern 6 im verdickten Bereich 5 aufgenommen werden.
Die Halterungen 7 haben Langlöcher 14, in denen die Stifte 12 gleiten, wenn die Schubstange 11 in vertikaler Richtung verschoben wird, um die Lamellen zu drehen. Zur Betätigung der Schubstange kann ein beliebiger Betätigungsmechanismus verwendet werden.
Wenn auch für die Querteile des Rahmens eine profilierte Leiste mit dem in Fig. 2a bzw, 2b dargestellten Querschnitt verwendet wird, können die nicht benötigten Schlitze 4 durch Kunststoffleisten 16 verschlossen werden. '
Das beschriebene Fenster läßt sich leicht herstellen und montieren. Auch eine Reparatur ist sehr einfach: Durch Herausziehen der Stifte 12 und Stopse 13 läßt sich jede gewünschte Lamelle ohne weiteres ausbauen und ersetzen. Das Jalousiefenster kann wie ein üblicher Fensterflügel montiert und mit einem Dreh-, Drehkipp- oder Schwingflügelbeschlag versehen werden, da für den Rahmen im wesentlichen geschlossene, im Querschnitt rechteckige profilierte Leisten verwendet werden.
F i g. 2 b zeigt ein Seitenteil 1' mit einer gegenüber Fig. 2a etwas abgewandelten Querschnittsform. Hier ist die geschlossene Kammer 2' kleiner als die Kammer 2 des Seitenteils 1 gemäß Fig. 2a und der dem Bereich2α in Fig; 2a entsprechende Bereich 3 α in F i g. 2 b steht über eine öffnung 4 α mit der Führungsnut 3' in Verbindung. Die öffnung 4 α kann einen Bolzen zur Kupplung der Schubstange mit dem Betätigungsmechanismus aufnehmen.
Um Kosten zu sparen, können die in Fig. 2 a und 2 b dargestellten Querschnitte nur für den die Schubstange 11 aufnehmenden Seitenteil 1 des Rahmens verwendet werden, während die anderen Teile des Rahmens aus einer einfachen profilierten Leiste be-
stehen, die vorzugsweise dieselbe äußere Form hat wie das die Schubstange 11 aufnehmende Seitenteil 1,1'. jedoch keinen Schlitz 4 aufweist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Jalousiefenster mit in seitlichen Halterungen gelagerten Lamellen, mit einem aus zwei Seitenteilen sowie einem oberen und einem unteren Querteil zusammengesetzten Rahmen, bei dem zumindest ein Seitenteil eine zur Innenseite des Rahmens geöffnete und in Längsrichtung verlaufende Führungsnut aufweist, und bei dem beide Seitenteile mit einer seitlichen Anlagefläche für die Halterungen ausgestattet und die Halterungen an dieser Anlagefläche drehbar gelagert sind, mit einer Betätigungsvorrichtung für die Lamellen, deren Schubstange in der Führungsnut geführt und mit den Halterungen Jose gekuppelt ist. und mit Mitteln zum lösbaren Verbinden der Schubstange mil den Halterungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche die zu den Lamellen weisende Seile der profilierten Seitenteile (1.1') im wesentlichen bis auf einen Schlitz (4) glatt abdeckt, wobei dieser vor der Führungsnut (3, 3') angeordnete Schlitz (4) schmäler ist als die Führungsnut (3, 3'), so daß die Ränder der Schubstange (11) beidseitig überdeckt sind.
2. Jalousiefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz (4) aufweisende und die Anlagefläche bildende Wand der Seitenteile (1.1') einen verdickten Bereich (5) hat, in dem Löcher (6) zur Lagerung der Halterungen (7) für die Lamellen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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