DE2031537A1

DE2031537A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schnei den eines Blockes plastischen Materials

Info

Publication number: DE2031537A1
Application number: DE19702031537
Authority: DE
Inventors: Berend Vuren Vryma (Niederlande)
Original assignee: Calsilox S A , Luxemburg
Priority date: 1969-06-26
Filing date: 1970-06-25
Publication date: 1971-02-18
Also published as: CS154303B2; US3695129A; NL6909802A; ES381108A1; GB1289415A; CA958321A; AT296851B; DK122011B; JPS4919310B1; FR2051179A5; BE752468A

Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. W. ΡΑΑί> Dipl. - Ing. H. MITSCHERLICH •Dipl.-ing. K. GUNSCHMANK

Dr. rer. rat. W. KÖRBER MÜNCHEN 22, SieinsdcrisU. 10

■ München, den 25..^{Juni 1}97o

Calsilox S.A., Luxemburg, Luxemburg. onoicn

15. Boulevard de la Poire /031537

"Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Blockes plastischen Materials".

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Patentanmeldung ·

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden eines an der oberen Seite Nuten aufweisenden Blockes aus einer Masse plastischen Materials, insbesondere Gasbetons, bei dem eine losgesehnittene obere Kruste der Masse mittels Saugwirkung entfernt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens»

Bei dem bekannten Verfahren der vorstehend erwähnten Art wird die Kruste mittels eines horizontalen Schneidedrahtes Von der Masse losgeschnitten und wird das'Material der Nuten mittels Messern, die die Breite und das Profil der auszusparenden Nuten besitzen, losgeschnitten· Beim Entfernen der Kruste mittels Saugwirkung bleibt das Material der Nuten auf der oberen-Fläche des Blockes zurück, Der Block wird ausschliessend zusammen mit dem Material der Nuten erhärtet. Erst danach wird das erhärtete, bereits losgesehnittene Material als Schutt aus den Nuten entfernt· . '

. Die Erfindung ist darauf gerichtet, den Vorgang der ■ Entfernung des Materials aus den Nuten zu vereinfachen und die Menge Schutt zu vermindern· ·

Zu diesem Zweck wird das erfindungsgemässe Verfahren derart durchgeführt, dass die Kruste nach dem Profil der Nuten losgeschnitten wird'und dass das Material der Kruste und der Nuten zugleicherzeit mittels Saugwirkung entfernt wird* Bei diesem Verfahren bleibt der Zusammenhalt des Materials der Kruste mit dem Material der Nuten beibehalten, •o dass beim Aufheben der Kruste mittels Saugwirkung auch da· Material der Nuten aufgehoben wird und all dieses Material* · '

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vor dem Aushärten des Blockes in einem und demselben Vorgang entfernt werden kann« Dieses plastische Material kann, z.B. bei Gasbeton, wieder verwendet werden» Zu diesem Zweck wird dasselbe dann, mit Wasser vermischt, den Werkstoffen von später herzustellenden anderen Gegenständen aus Gasbeton zugeführt.

Auch schafft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens,'umfassend Schneidemittel zum Losschneiden des Materials einer Kruste von einer plastischen Masse und zum Losschneiden des Materials von in der oberen Fläche eines Blockes auszusparenden Nuten von dieser Masse, und umfassend mit Saugmitteln versehene Abfuhrmittel zum Entfernen der Kruste von dem Block. Diese Vorrichtung ist durch Schneidemittel gekennzeichnet, die die Kruste des Blookes nach dem Profil der Hüten losschneiden.

Die Erfindung wird in nachstehender Beschreibung anhand einer Zeichnung erläutert* Es stellen darf

Fig« 1 einen Längsschnitt längs der Linie I-I der Figur einer erfindungsgemässen Vorrichtung während eines Schneide-Vorgangs,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il dler Mgv 1«

Fig. 3 die Seitenansicht der Vorrichtung nach. Fig« ΐ während der Entfernung der Kruste, und

I"ig. 4 un& 5 je einen der Fig. 2 entsprechenden iCeilschnitt weiterer Ausführungen der erfindungsgemässen Vorrichtung.

In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Bett bezeichnet, auf das eine zu schneidende Masse 2 sich in plastischem Zustand befindlichen Gasbetons gestellt ist. Im Bett \ sind parallel zum Pfeil 9 Nuten 3 angeordnet, die an ihrer oberen Seite durch das Vorhandensein von Schlitzen 4 offen sind. Ferner enthält die Vorrichtung einen in Richtung des Pfeiles 9 verschieblioh geführten Sohneiderahmen 5» der Sohneidedrähte 6 enthält,

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die je zwischen einem Querbalken 7 uni einem in den' Nuten 3 verschieblichen Spannorgan 0 gespannt sind,

Erfindungsgemäss enthält der Schneiderahmen 5 ferner Schneidemittel, gebildet durch ein Schneide-organ 11, das nach dem Profil der oberen Fläche des aus der Masse 2 zu schneidenden Blockes 15 profiliert ist, welcher Block im dargestellten Beispiel mittels Schneidedrähten β im Blockteile 10 verteilt wird, wenn der Schneiderahmen 5 in Richtung des Pfeiles 9 "bewegt wird· "

Bas Schneideaorgan 11 "besteht aus einer Anzahl mittels Hängern 14 an dem Querbalken 7 aufgehängter V-förmigor Messer 12, die mittels in der oberen Fläche des Blockes 15 angeordneten horizontalen Messern 13 miteinandern verbunden sind.

Zugleich mit dem in Blockteile 10 Schneiden des Blockes 15 wird das Material der Kruste 16 und das Material der . Nuten 17 von dem Material des Blockes 15 losgeschnitten.

Nach dem Schneidevorgang wird eine an Hebemitteln 19 aufgehängte Saugkappe 1-8 die über eine Ventil 20 an eine Vakuumquelle, z.B. eine Vakuumpumpe, angeschlossen werden kann, auf die obere Seite der Hasse 2 aufgesetzt (Fig. 3)· Die untere Seite der Saugkappe 18 ist mit Gaze 22 bespannt. Wenn genügendes Vakuum in der Saugkappe 18 hergestellt ist,, was ein„Manometer 21 anzeigt, wird die Saugkappe 18 zusammen mit dem gegen die Gaze 22 gesaugten Material der Kruste 16 . und dem ein Ganzes mit demselben bildenden Material der Nuten 17 angehoben und entfernt·

Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Beispiel kann das Schneideorgan 11 vor den Schneidedrähten 6 am Querbalken J angeordnet sein. Ferner kann das Schneideorgan 11 unabhängig von den Schneidedrähten 6 eher oder später

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durch die Masse 2 bewegt werden„ Pur den Fall„ dass der Block 15 nicht in Bloekteil® 10 verteilt.wird, fehlen die Sohneidedrähte 6 sogar gans oder sind nur zwei Schneide» drähte zum Abschneiden von Seitenkrusten 25 vorhandene

Ee ist auch mögliche die auf einem beweglichen Bett stehende Mass© 2 gegenüber ©inem stillstehenden Schneid©- organ 11 m bewegen_s

Die Ansah! Hanges? 14 kann erheblich weniger sein als in Fig. 2 aargestellt ist₀

. Vorzugsweise ist das Schneide-organ 11 an seinen Enden

Biittals Messern 13 an Ständarn 24 des Schneiderahmens 5 fixiert»

Flgw 4 weist ein Sohneideorgan 11a auf_p das einer anders profilierten oberen Pläoh® eines Blockes 15a angepasst ist₀ Die Messer 12a schneiden FelgewSnde/^ill^Säicitliile 10a_e

Fig» 5 zeigt ein wieder anders profiliertes Schneide organ 11b«, Die Hänger 14b befinden sich hierbei in der Ebene der Schneidedrähte 6b# Die Anzahl Teile der Kruste ißb ist dadurch reduziert» Das Aufsaugen·der Kruste i6b ist durch Verminderung von Vakuumleckverlusten sicherer«

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Claims

PATEIWANSPRTJECHE

1. !Verfahren zum Schneiden eines an der oberen Seite Hüten aufweisenden Blockes aus einer Masse plastischen Materials, ins-' "besondere Gasbetons, "bei dem eine losgeschnittene obere Kruste der Masse mittels Saugwirkung entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kruste (16) nach dem Profil der Nuten (.1?) losgesqhnitten wird und dass das Material der Kruste (16) und der Nuten (17) zugleioherzeit mittels Saugwirkung entfernt wird.

2, Vorrichtung zur !Durchführung des Vafahrens nach Anspruch 1, umfassend Schneidemittel zum Losschneiden des Materials einer Kruste von einer plastischen Masse und zum Losschneiden des Materials von in der oberen Fläche eines Blockes auszusparenden Nuten von dieser Masse und umfassend mit Saugmitteln versehene Abführmittel zum Entfernen der Kruste von dem Block, gekennzeichnet durch Sohneidemittel (12, ij), die die Kruste (16) des Blockes (i5) nach dem Profil.der Nuten (17) losschneiden.

3· Gegenstände,· hergestellt unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1♦

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