DE68913136T2 - Verfahren zur zyklischen Zubereitung von Käsemassensträngen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur zyklischen Zubereitung von Käsemassensträngen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Verfahren zur zyklischen Herstellung von Käsemassensträngen durch Entzug von Flüssigkeit aus einer Mischung aus Molke und Käsemasse in einem länglichen, aufrechtstehenden, durchlässigen Gehäuse, wobei die Molke/Käsemasse-Mischung an ein Ende des Gehäuses zugeführt wird und ein Strang der eingedickten Käsemasse periodisch am anderen Ende des Gehäuses entfernt wird, wobei dieser Herstellungszyklus aus mindestens drei Phasen besteht: einer Eindickungsphase, in der einer Molke/Käsemasse-Mischung Flüssigkeit entzogen wird, so daß eine eingedickte Käsemasse entsteht, einer Extrusionsphase, in der die eingedickte Käsemasse aus dem Gehäuse an dessen anderem Ende extrudiert wird, und einer Entladephase, in der ein Käsemassenstrang abgeschnitten und entfernt wird.
  • Ein Verfahren diese Art ist in einer Reihe von Varianten bekannt, bei denen zwei Hauptkategorien unterschieden werden können:
  • I das Verfahren, in dem die Molke/Käsemasse-Mischung an das obere Ende jedes Gehäuses zugeführt wird und der eingedickte Käsemassenstrang am unteren Ende abgeschnitten und entfernt wird (siehe z.B. NL-A-8006898);
  • II das Verfahren, in dem die Molke/Käsemasse-Mischung an das untere Ende jedes Gehäuses zugeführt wird und der eingedickte Käsemassenstrang am oberen Ende abgeschnitten und entfernt wird.
  • Die erstere der beiden oben genannten Hauptkategorien kann weiter unterteilt werden in zwei Systeme:
  • A. das Verfahren, in dem alle Gehäuse fest eingebaut sind und die sich bewegenden Teile, wie z.B. eine Platte für den vorübergehenden Verschluß, eine Abschneideklinge und Fördervorrichtungen für den abgeschnittenen Käsemassenstrang, ausschließlich am unteren Rand jedes Gehäuses angeordnet sind;
  • B. das Verfahren, in dem eine Reihe von durchlässigen Gehäusen in einem Ring angeordnet sind und zusammen um eine vertikale Mittellinie rotieren können, die durch den Mittelpunkt des Ringes verläuft; die Gehäuse wirken in Verbindung mit einer feststehenden Tischplatte.
  • Jedes der bekannten Verfahren hat die Beschränkung, daß das Abschneiden und Entfernen der Käsemassenstränge mit einiger Vorsicht vonstatten gehen muß, da die eingedickte Käsemasse leicht beschädigt werden kann. Aus diesem Grunde wird bei jeder bekannten Methode ein bedeutender Teil der Zyklus zeit für das Abschneiden und Entfernen des Käsestranges verwandt. Dies bedeutet, daß nur ein Bruchteil (höchstens etwas mehr als die Hälfte) der Zykluszeit, z.B. 30 bis 40 Sekunden, für den eigentlichen Flüssigkeitsentzug aus der Molke/Käsemasse-Mischung verwendet wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, in dem ein größerer Teil der Zykluszeit für den Flüssigkeitsentzug zur Verfügung steht, oder anders ausgedrückt, in dem ein kleinerer Teil der Zyklus zeit für das (unproduktive) Abschneiden und Entfernen des Käsemassenstranges benötigt wird.
  • Dieses Ziel wird mit dem vorgeschlagenen, neuen Verfahren dadurch erreicht, daß während der Eindickungsphase des Herstellungszyklus die Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses in der Längsrichtung des Gehäuses bewegt wird, wobei die Eindickungsphase und die Extrusionsphase gleichzeitig stattfinden, und daß die Entladephase stattfindet, wenn die Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses stationär ist, wobei die Dauer der genannten Entladephase weniger als 20% der Zyklus zeit der Eindickungsphase und Extrusionsphase beträgt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des vorgeschlagenen, neuen Verfahrens liegt darin, daß die stets vorhandene Gefahr einer Blockierung der Innenwand des durchlässigen Gehäuses durch Käsemassenteilchen und die sich hieraus ergebende Behinderung beim Entzug der Molke verringert oder völlig ausgeschlossen wird, aufgrund der ununterbrochenen Bewegung der Molke/Käsemasse-Säule im Gehäuse. Das hierfür vorgeschlagene neue Verfahren weist daher zwei Aspekte auf, die für den Käsehersteller von Bedeutung sind, nämlich eine Verbesserung der produktiven Phase des Arbeitszyklus und eine Steigerung des effektiven Flüssigkeitsentzuges aus der Molke/Käsemasse-Säule.
  • Der vorteilhafte Aspekt dieses Verfahrens kann darüber hinaus weiter verstärkt werden, wenn die Zufuhr der unbehandelten Molke/Käsemasse-Mischung während der gesamten Eindickungsphase und Extrusionsphase aufrechterhalten wird, so daß das durchlässige Gehäuse stets vollständig gefüllt ist.
  • Die Erfindung ist ebenfalls verwirklicht in einer Vorrichtung, die, wie z.B. aus NL-A-8006898 bekannt, einen Rahmen umfaßt mit mindestens einem aufrechtstehenden, länglichen, durchlässigen Gehäuse, das darin angeordnet und von einer geschlossenen Röhre umgeben ist, wobei jedes Gehäuse mit einer Zuführvorrichtung für die Zufuhr von Molke/Käsemasse-Mischung an ein Ende des Gehäuses sowie mit Entladevorrichtungen für das periodische Entfernen eines innerhalb des Gehäuses eingedickten Käsestranges am anderen Ende des Gehäuses versehen ist.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse Vorrichtungen für das Bewegen der Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses in der Längsrichtung des genannten Gehäuses und innerhalb der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betriebsphasen der Entladevorrichtung umfaßt.
  • Schließlich kann die Tatsache, daß während der Eindickungsphase und der Extrusionsphase die Bewegung der Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses kontinuierlich, aber auch mit Änderungen der Geschwindigkeit erfolgen kann, z.B. wie bei stufenweiser Bewegung, oder mit Stößen oder Vibrationen, ebenfalls als wichtiges Element sowohl des vorgeschlagenen neuen Verfahrens wie auch der neuen Vorrichtung genannt werden. Unter bestimmten Bedingungen kann das letztgenannte Merkmal von Nutzen sein, um Blockierungen entlang der Innenwand des durchlässigen Gehäuses noch weiter zu verhindern.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, die eine schematische Darstellung einer einzelnen Vorrichtung in vertikalem Querschnitt ist; diese Vorrichtung ermöglicht ein Verfahren entsprechend der Kategorie 1, A wie oben definiert.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Rahmen 1, in den ein aufrechtstehendes, durchlässiges, von einer geschlossenen Röhre 3 umgebenes Gehäuse 2 eingebaut ist. In der Zeichnung ist nur ein einzelnes Gehäuse 2 dargestellt, es ergibt sich jedoch von selbst, daß die Vorrichtung mit einer willkürlichen Anzahl von Gehäusen versehen sein kann, in Abhängigkeit von der beabsichtigten Kapazität und der Art des zu erzielenden Käsemassenstrangs. Hierbei hängt der letztere Aspekt natürlich wiederum von der Art des Käses ab, den der Hersteller zu produzieren wünscht.
  • Das Gehäuse 2 ist mit Zuführvorrichtungen für die Zufuhr der Molke/Käsemasse-Mischung zum oberen Ende des Gehäuses versehen. Diese Zuführvorrichtungen bestehen aus einem rotierenden, komischen Sieb 5, in dessen Zentrum sich eine Zufuhrleitung 6 für die Mischung öffnet. Das Sieb wird von einem Motor 7 angetrieben und ein erster Anteil oder eine erste Menge der Molke kann bereits über das Sieb 5 abfließen. Diese erste Menge von Molke wird dann über eine erste Abzugsleitung 8 zu einem Sammelbehälter (nicht dargestellt) geleitet. Die verbleibende Molke/Käsemasse-Mischung kann dann über die Verbindungsleitung 9 in das oberste Kompartiment 10 der Röhre 3 gelangen. In diesem obersten Kompartiment 10 befindet sich eine rotierende und sich drehende, von einem Motor 12 angetriebene Mischvorrichtung 11 für die gleichmäßige Verteilung der am Einlaß des Gehäuses 2 zugeführten Mischung.
  • Der ringförmige Raum zwischen dem Gehäuse 2 und der Röhre 3 ist durch einige horizontale Trennwände 13 in drei Gegendruckkammern 14 unterteilt, die übereinander angeordnet sind und von denen jede über eine Steigleitung 15 mit einer Wanne 16 verbunden ist, die sich ungefähr auf der Höhe des obersten Kompartimentes 10 befindet. Die sich in diesem Trog 16 ansammelnde Molke kann über eine zweite Abzugsleitung 17 zum Sammelbehälter (nicht gezeigt) abfließen. Mit Hilfe der Gegendruckkammern 14 kann der Flüssigkeitsentzug aus der sich innerhalb des Gehäuses 2 befindenden Molke/Käsemasse-Säule so gesteuert werden, daß am unteren Ende des Gehäuses 2 ein Käsemassenstrang der gewünschten Konsistenz erhalten werden kann.
  • Das untere Ende des Gehäuses 2 kann mit einer gleitbaren Platte 18 verschlossen werden, die mit Hilfe eines Zylinders 19 bewegt werden kann. Die Röhre 3 endet ebenfalls auf dieser Höhe, und eine Hilfskorb 20 mit einer perforierten Wand kann zeitweilig in der räumlichen Verlängerung des Gehäuses 2 und unter der Platte 18 positioniert werden. Dieser Korb ruht auf einem Hilfstisch 21, in dem sich eine Öffnung befindet, die etwas kleiner ist als der Innenumfang des Hilfskorbes 20. In der in der Zeichnung dargestellten Situation ist diese Öffnung durch eine Plattform 22 verschlossen, ohne daß sich dabei die Oberseite dieser Plattform innerhalb des Hilfskorbes 20 befindet. Diese Oberseite befindet sich auf gleicher Höhe mit dem Hilfstisch 21.
  • Der Hilfskorb 20 kann mit Hilfe eines Antriebszylinders 23 nach rechts (entsprechend der Zeichnung) bewegt werden, um hierdurch zu einem Fördertisch 24 zu gelangen, der wiederum durch einen Antriebszylinder bewegt werden kann.
  • Die Plattform 22 kann mit Hilfe eines Antriebszylinders 26 gehoben und gesenkt werden. Die einzelnen Bewegungen der Platte 18, des Hilfskorbes 20, der Plattform 22 und des Fördertisch 24, die weiter unten beschrieben werden, werden durch die Zylinder 19, 23, 25 und 26 mit Hilfe eines schematisch dargestellten Steuersystems 27 bewirkt. Das genannte Steuersystem ist in einen hydraulischen Kreislauf 28 integriert, der eine Pumpe 29 und ein Ölreservoir 30 enthält. Der das untere Ende des Gehäuses 2 umgebende Raum 31 und die Röhre 3 sind als Sammelgefäß für herausgelaufene Molkeflüssigkeit ausgebildet, das über eine dritte Abzugsleitung 33 zum Sammelbehälter (nicht dargestellt) führt.
  • Das vorgeschlagene neue Verfahren, d.h. die zyklische Herstellung eines Käsemassenstrangs, kann mit Hilfe der soeben beschriebenen Vorrichtung wie folgt ausgeführt werden:
  • - In der Grundstellung der Vorrichtung, d.h. nachdem der Austrag eines abgeschnittenen Käsestrangs abgeschlossen ist, ist das Gehäuse 2 vollständig mit der Molke/Käsemasse-Mischung gefüllt, die über die Zufuhr 4 kontinuierlich zugeführt wird. Die Platte 18 ist in der vollständig zurückgezogenen Position, in der Zeichnung nach links, außerhalb der Röhre 3, und die Plattform 22 ist in angehobener Position, d.h. auf der Höhe der (nicht mehr vorhandenen) Platte 18.
  • - Zu diesem Zeitpunkt befindet sich ein leerer Hilfskorb 20, der nur aus einer perforierten Außenwand besteht, in der in der Zeichnung dargestellten Position und ruht in dieser Position auf dem Hilfstisch 21, wobei der oberer Rand des Korbes 20 durch die angehobene Plattform 22 verschlossen ist.
  • - Über das Steuersystem 27 wird die Plattform 22 nun mit sehr geringer Geschwindigkeit abwärts bewegt; während dieser Bewegung wird der Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses 2 Flüssigkeit entzogen, während gleichzeitig eine Extrusion der gesamten Säule stattfindet, wobei der untere und am stärksten eingedickte Teil der Säule allmählich in den Hilfskorb 20 hinein gefördert wird.
  • - Diese abwärts gerichtete Extrusionsphase ist abgeschlossen sobald sich die Plattform 22 in ihrer niedrigsten Position befindet, dies ist die in der Zeichnung dargestellte Position, und sich die Plattform auf der Höhe des Hilfstisches 21 befindet. Zu diesem Zeitpunkt bewegt der Antriebszylinder 19 die Platte 18 in die in der Zeichnung dargestellte Position, und der Käsemassenstrang wird durchgeschnitten; die Molke/Käsemasse-Mischung kommt an dieser Stelle zum Stehen.
  • - Sofort anschließend wird der Zylinder 23 in Bewegung gesetzt, mit dessen Hilfe der mit dem gewünschten Käsestrang gefüllte Hilfskorb 20 durch ein Druckglied 34 zum Fördertisch 24 bewegt wird.
  • - Das Druckglied 34 und der Zylinder 23 kehren zu ihrer in der Zeichnung dargestellten Ausgangsposition zurück, wonach ein leerer Hilfskorb 20 über eine nicht dargestellte Zufuhr in seine korrekte Position unterhalb der Platte 18 in der räumlichen Verlängerung des Gehäuses 2 gebracht wird.
  • - Der Herstellungszyklus wird durch schnelles Anheben der Plattform 22 und durch Zurückziehen der Platte 18 abgeschlossen; der Zyklus wird danach wiederholt usw.
  • Gegenüber dem Stand der Technik bietet das vorgeschlagene neue Verfahren den Vorteil, daß ein sehr großer Anteil (wenigstens 80%) des gesamten Herstellungszyklus für den Flüssigkeitsentzug aus der Molke/Käsemasse-Säule verwendet werden kann. Dies bedeutet eine Steigerung der Kapazität gegenüber der konventionellen Methode bei gleicher Investition in Maschinen.
  • Eine zweiter wichtiger Vorteil ist die Verminderung der Blockierungserscheinungen in der durchlässigen Wand der Gehäuse als Folge der kontinuierlichen Bewegung der Molke/Käsemasse-Säule. Letztere Eigenschaft führt zu einer Steigerung der Flüssigkeitsentzugskapazität.
  • In obiger Beschreibung des Herstellungszyklus wurde davon ausgegangen, daß die Abwärtsbewegung der Plattform 22, auf welcher die Molke/Käsemasse-Säule ruht, gleichmäßig und ununterbrochen erfolgt. Es ist jedoch möglich, zusätzliche Elemente (nicht dargestellt) in dem Hydraulikkreislauf 28 zu installieren, um kurzzeitige Veränderungen der Geschwindigkeit der Plattform 22 zu bewirken. So kann z.B. das Absenken der Molke/Käsemasse-Säule im Gehäuse 2 schrittweise ablaufen oder durch Stöße oder Vibrationen, um so eventuelle Blockierungen, die in der durchlässigen Wand des Gehäuses 2 auftreten können, sobald diese entstehen zu beheben.
  • In der vorangehenden Beschreibung wurde das vorgeschlagene neue Verfahren mit Bezug auf die Zeichnung behandelt, die eine Vorrichtung der oben beschriebenen Kategorie I zeigt. Das vorgeschlagene neue Prinzip, d.h. das Zusammenfallen von Eindickungsphase und Extrusionsphase, kann aber auch in der Vorrichtung der Kategorie 11 angewandt werden; in diesein Fall befinden sich die bewegliche Platte 18, der Hilfskorb 20 und der Hilfstisch 21 sowie das Druckglied 34 am oberen Ende des durchlässigen Gehäuses. Die Forwärtsbewegung der Molke/Käsemasse-Säule innerhalb des Gehäuses wird dann durch Zuführen der Molke/Käsemasse-Mischung unter Überdruck am unteren Ende des Gehäuses erzielt; dies geschieht in der in der niederländischen Patentanmeldung Nr. 7003851 für die traditionelle Methode beschriebenen Weise.

Claims (7)

1. Verfahren zur zyklischen Herstellung von Käsemassensträngen durch Entzug von Flüssigkeit aus einer Mischung aus Molke und Käsemasse in einem länglichen, aufrechtstehenden, durchlässigen Gehäuse, wobei die Molke/Käsemasse-Mischung an ein Ende des Gehäuses zugeführt wird und ein Strang der eingedickten Käsemasse periodisch am anderen Ende des Gehäuses entfernt wird, wobei dieser Herstellungszyklus aus mindestens drei Phasen besteht: einer Eindickungsphase, in der einer Molke/Käsemasse-Mischung Flüssigkeit entzogen wird, so daß eine eingedickte Käsemasse entsteht, einer Extrusionsphase, in der die eingedickte Käsemasse aus dem Gehäuse an dessen anderem Ende extrudiert wird, und einer Entladephase, in der ein Käsemassenstrang abgeschnitten und entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Eindickungsphase des Herstellungszyklus die Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses in der Längsrichtung des Gehäuses bewegt wird, wobei die Eindikkungsphase und die Extrusionsphase gleichzeitig stattfinden, und daß die Entladephase stattfindet, wenn die Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses stationär ist, wobei die Dauer der genannten Entladephase weniger als 20% der Zyklus zeit der Eindickungsphase und Extrusionsphase beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der unbehandelten Molke/Käsemasse-Mischung während der gesamten Eindickungsphase und Extrusionsphase aufrechterhalten wird, so daß das durchlässige Gehäuse stets vollständig gefüllt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Entladephase höchstens 15% und vorzugsweise etwa 10% der gesamten Zyklus-Periode beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Molke/Käsemasse- Mischung innerhalb des Gehäuses während der Eindickungsphase und Extrusionsphase kontinuierlich ist.
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen Rahmen mit mindestens einem, aufrechtstehenden, länglichen, durchlässigen Gehäuse (2), das darin angeordnet ist und von einer geschlossenen Röhre (3) umgeben ist, wobei jedes Gehäuse mit einer Zuführvorrichtung (4) für die Zufuhr von Molke/Käsemasse-Mischung an ein Ende des Gehäuses sowie mit Entladevorrichtungen für das periodische Entfernen eines innerhalb des Gehäuses eingedickten Käsemassenstranges am anderen Ende des Gehäuses versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse (2) Vorrichtungen (22, 26) für das Bewegen der Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses in der Längsrichtung des genannten Gehäuses und innerhalb der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betriebsphasen der Entladevorrichtungen (23, 24) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, in der jedes Gehäuse im wesentlichen vertikal angeordnet ist, die Zuführvorrichtungen (4) für die Molke-Käsemasse-Mischung sich am oberen Ende jedes durchlässigen Gehäuses (2) befinden und sich die Entladevorrichtungen für das Abschneiden und Entfernen des Käsemassenstranges am unteren Ende befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (22, 26) für das Bewegen der Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses als vertikal bewegliche Halteplattform (22) am unteren Ende jedes Gehäuses (2) ausgebildet sind, wobei das Bewegen sowohl dieser Plattform wie auch der Vorrichtungen für das Abschneiden (18) und Entfernen (34) der Käsemassenstränge mittels hydraulisch arbeitender Zylinder (26, 19, 23) erfolgt, die Teil eines integrierten Steuersystems (27) für das zyklische Herstellungsverfahren bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (22,26) für das Bewegen der Molke/Käsemasse-Mischung innerhalb des Gehäuses (2) mit zusätzlichen Elementen für die Erzeugung von Änderungen der Geschwindigkeit (stufenweise Bewegung, Stöße, Vibrationen) der Plattform (22) versehen sind.
DE68913136T 1988-11-04 1989-11-01 Verfahren zur zyklischen Zubereitung von Käsemassensträngen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Expired - Lifetime DE68913136T2 (de)

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