DE2030820C3 - Ortsveränderbare Unterkunft - Google Patents
Ortsveränderbare UnterkunftInfo
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- DE2030820C3 DE2030820C3 DE19702030820 DE2030820A DE2030820C3 DE 2030820 C3 DE2030820 C3 DE 2030820C3 DE 19702030820 DE19702030820 DE 19702030820 DE 2030820 A DE2030820 A DE 2030820A DE 2030820 C3 DE2030820 C3 DE 2030820C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
- E04B1/34305—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport telescopic
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- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsveränderbare
Unterkunft mit mindestens drei an Führungen teleskopartig ineinander bewegbaren, mittels Verriegelungen
festlegbaren Gürtelteilen, nämlich einem Bodenteil, einem Deckenteil und mindestens einem Zwischenteil.
Eine solche, als Wochenendhaus vorgesehene Unterkunft
ist bereits durch die DT-PS 5 73 470 bekannt. Die Patentschrift befaßt sich jedoch ausschließlich mit den
Verriegelungen bzw. Hubmitteln, die ein schnelles Aufstellen der Unterkunft ermöglichen sollen. Diesbezüglieh
wird vorgeschlagen, an den beiden Längswänden mit dem Bodenteil und dem Deckenieil in Verbindung
stehende »Nürnberger Scheren« oder gegenläufige Zahnradbogen vorzusehen, die durch im Bodenteil vorgesehene
Zahnradwinden betätigt werden. Über die An- bzw. Unterbringung von etwaigem Mobilar sagt
die Patentschrift nichts aus.
Weiter ist durch die FR-PS 15 45 813 ein allerdings nur aus einem Bodenteil und einem Deckenteil bestehender
Wohnwagen bekannt, bei dem die beiden Teile teleskopartig ineinander bewegbar sind und der auch
ein festes, immer mitführbares Mobiliar aufweist. Dieses Mobiliar besteht aus im Bodenteil fahrbar aufgestellten
oder im Deckenteil fest montierten Schränken, deren Höhe die des Bodenteils oder des Deckentcils
nicht überschreitet. Vor dem Absenken des Deckenteils werden die einzelnen Möbelstücke im Bodenteil derart
zur Seite geschoben, daß die im Deckenteil befestigten Schranke frei in das Bodenteil eintauchen können.
Eine solche Anordnung des Mobiliars ist möglich, weil der Wohnwagen insgesamt nur aus zwei und daher
relativ hohen Gürtelteilen besteht. Die Unterbringung von beispielsweise Kleiderschränken, die etwa die
Höhe beider Gürtelteile aufweisen müssen, ist auf diese Art nicht möglich. Außerdem kostet die Umstellung
des Mobiliars immer Zeit und erfordert auch eine gewisse Kenntnis. Das mag bei Ferienreisenden zwar keine
Rolle spielen, bei ortsveränderbaren Unterkünften, wie Bauhütten oder ähnliches, in denen immer wieder
andere Personen untergebracht werden, ist es jedoch ausschlaggebend und muß daher als echter Nachteil angesehen
werden. Schließlich ist bei dem beschriebenen Wohnwagen als nachteilig zu werten, daß die beiden
Gürtelteile in sich knicksteif und die Verriegelungen kräftig ausgebildet sein müssen, weil auch das Deckenteil
Möbel frei zu tragen hat. Es kann also nur eine kompakte und damit entsprechend teure Konstruktion
Verwendung finden.
Schließlich ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 82 653 eine zusammenlegbare und ortsveränderbare
Kabine bekanntgeworden, weiche ebenfalls mit fest zugehörigem Mobiliar ausgerüstet ist und die sogar eine
Au Schrank, der über die gesamte Höhe der Kabine reicht, aufweist. Die Kabine besteht aus schalenförmigen
Boden- und Dachgliedern, welche im zusammengelegten Zustand mit ihren Randkanten aneinander anliegen
und so eine Art Behälter bilden, in den die Seitenteile und das Mobiliar verstaut werden. Die Seitenteile,
an denen die Möbel fest angebracht sind, sind ausklappbar und in das Boden- bzw. das Dachglied einsteckbar
und tragen letzteres. Eine solche Kabine kann jedoch nicht mit einer teleskopartig ausziehbaren Unteikunft
verglichen werden, weil bei ihr die Seitenteile aus einem Stück besfehen, so daß hinsichtlich der Höhe
der Möbel keine Schwierigkeiten auftreten. Abgesehen davon, daß sich die Kabine nicht als Bauhütte oder ähnliches
eignen würde, ist das Aufstellen und Abbauen durch Schraubverbindungen und Einsetzen von Gestänge
sehr langwierig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ortsveränderbare Unterkunft der eingangs beschriebenen
Art mit leicht montier- und demontierbarem Mobiliar zu versehen, durch das die Gesamtmontage/.eit nahezu
unverändert bleibt und welches zugleich eine leichtere Bauweise der Unterkunft zuläßt.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Unterkunft der eingangs beschriebenen
Art im Bodenteil ein Teil des Mobiliars so angeordnet ist, daß es beim Zusammenschieben der Gürtelteile
in Höhe und Standpunkt unverändert bleibt, und daß umlegbare Schränke knicksteif ausgebildet und beim
Auseinanderschieben der Gürtelteile in am Bodenteil und am Deckeiueil vorgesehene Nutführungen einsteckbar
sind.
Durch diese Maßnahmen wird die gestellte Aufgabe voll gelöst. Die Unterkunft kann an ihrem vorbestimmten
Standort ohne Schwierigkeiten durch nur eine Person aufgestellt werden, indem lediglich das Deckenteil
an einem Kranhaken angehängt und zusammen mit dem Zwischenteil ausgezogen und beide Gürlelteile
verriegelt werden. Danach müssen nur noch die hohen Schränke in die besonders dafür vorgesehenen Nutführungen
eingeschoben werden, und die Unterkunft ist fertig. Durch die knicksteife Ausbildung der umlegbaren
Schranke können die die Gürtelteile stützenden Verriegelungsmittel einfacher und leichter ausgeführt
werden, weil das Deckenteil zugleich von den Schränken getragen wird. Hierdurch ergibt sich außerdem der
Vorteil, daß sich das Deckenteil auch bei Ausfall eines Verriegclungsmittels nicht auf die übrigen Gürtelteile
absenken kann, jegliches Aufstellen und zeitraubendes Verbinden von Wand- und/oder Möbelteilen entfällt
somit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
sehematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf die Unterkunft im aufgestellten
Zustand,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Unterkunft in der Ebene H-Il in F i g. 3,
F i g. 3 eine Stirnansicht der Unterkunft nach F i g. 1.
Gemäß F i g. I besteht die ortsveränderbare Unterkunft im wesentlichen aus drei Gürtelteilen, nämlich
aus einem Bodenteil 1, einem Deckenteil 2 und einem zwischen diesen Teilen 1 und 2 liegenden Zwischenteil
3. Die Gürtelteile sind derart ausgebildet, daß sie sich teleskopartig zusammenschieben und ausziehen lassen.
Um die einzelnen Gürtelteile bei deren Montage und Demontage leicht gegeneinander bewegen zu können,
sind an deren Längsseiten und gegebenenfalls auch Stirnseiten Führungsmittel vorgesehen, die aus jeweils
einer Führungsbahn 4 und einu' sich auf dieser abroilenden
Rolle 5, einem gleitenden Bolzen od. dgl. bestehen. Die Gürtelteile sind je nach dem Verwendungszweck
mit Fenstern 6, Lüftungsöffnungen 7, Yürausnehmungen
oder ähnlichem versehen. Um die Unterkunft besser auf dem Gelände abstellen zu können, weist das
Bodenteil 1 einen Rohrrahmen 9 auf. Zur leichteren Montage und Demontage der Unterkunft sind am Dekkenteil
2 Ösen SO vorgesehen, in die Haken einer Hubvorrichtung eingeklinkt werden können. Schließlich
sind in F i g. 1 auch noch Anschlüse 15 für Wasser. Strom. Gas und anderes angedeutet.
Ie nach ihrem Verwendungszweck ist die Unterkunft
mit entsprechenden Einrichtungsgegenständen ausgestattet. Bei der hier beschriebenen Aasführung handeli
es sich, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, um einen Aufenthalts- und Speiseraum, der eine Kochstelle ti, Sit/bänke
12, Tische 13 und Schränke 14 aufweist.
Um dieses Mobiliar bei jeder Montage und Demontage der Unterkunft nicht immer wieder erneut aufstellen
bzw. entfernen zu müssen, sind die Sitzbänke 12, Tische 13 und die Kochstelle 11 derart ausgebildet und
am Bodenteil 1 befestigt, daß sie beim Herabsenken des Zwischenteils 2 und des Deckenteils 3 in ihrer Höhe
nicht verändert werden müssen und an Or» und Stelle stehenbleiben können. Die Schränke 14 sind knicksteif
ausgebildet und nehmen die volle Höhe der Unterkunfi ein. Dadurch dienen sie zugleich zum Mittragen des
Deckenteils 2 und zum Verhindern eines ungewollten Absenkens desselben. Zum Zweck der leichteren Montage
und Demontage sind die Wandteile der Schränke 14 in in der Zeichnung nicht dargestellten Nutführungen
eingesteckt, so daß die schränke mit wenigen Handgriffen entfernt bzw. aufgestellt werden können.
Vor dem Demontieren der Unterkunft werden die Schränke 14 lediglich aus den Nutführungen herausgenommen
und umgelegt im Bodenteil 1 verstaut.
Für das Anbringen einer Tür 16 weist gemäß F i g. 3 jedes Gürteiteil eine entsprechende Teilöffnung auf, so
daß diese nach dem Aufstellen der Unterkunft bzw. Ausziehen der Gürtelteile die Gesamtöffnung bilden.
Die Türe 16, die hier als Schiebetür ausgeführt ist, wird nach dem Ausziehen der Gürtelteile nur in den Rahmen
17 eingehängt und kann für den Transport ebenfalls im Bodenteil 1 untergebracht werden.
Die Gürtelteile sind vorzugsweise aus glasfaserverstärkte Kunststoff hergestellt, der witterungsbeständig,
leicht und seewasserfest ist, was für Überseemontagen wichtig ist. Außerdem hat er ein gutes Aussehen. Das
Sichern der Gürtelteile gegen ein Absinken erfolgt mittels in Löcher der Führungsbahnen 4 einsteckbare Arretierbolzen,
die jedoch, wie bereits erwähnt, durch die Schränke 14 erheblich unterstützt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ortsveränderbare Unterkunft mit mindestens drei an Führungen teieskopartig ineinander bewegbaren, mittels Verriegelungen festlegbaren Gürtelleilen, nämlich einem Bodenteil, einem Deckenteil und mindestens einem Zwischenteil, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenteil (1) ein Teil des Mobiliars so angeordnet ist, daß es beim Zu ig sammenschieben der Gürtelteile in Höhe und Standpunkt unverändert bleibt, und daß umlegbare Schranke (14) knicksteif ausgebildet und beim Auseinanderschieben der Gürtelteile in am Bodenteil (!) und am Deckenteil (2) vorgesehene Nutführungen einsteckbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702030820 DE2030820C3 (de) | 1970-06-23 | 1970-06-23 | Ortsveränderbare Unterkunft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702030820 DE2030820C3 (de) | 1970-06-23 | 1970-06-23 | Ortsveränderbare Unterkunft |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030820A1 DE2030820A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2030820B2 DE2030820B2 (de) | 1975-05-15 |
DE2030820C3 true DE2030820C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=5774664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702030820 Expired DE2030820C3 (de) | 1970-06-23 | 1970-06-23 | Ortsveränderbare Unterkunft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2030820C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2329535B2 (es) * | 2006-11-10 | 2010-08-24 | Universidad De Alicante | Dispositivo y sistema para disminuir la fase aerea en las estructuras de edificacion. |
FR3051815B1 (fr) * | 2016-05-27 | 2020-04-17 | Tadaima | Structure de kiosque mobile |
-
1970
- 1970-06-23 DE DE19702030820 patent/DE2030820C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2030820A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2030820B2 (de) | 1975-05-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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