DE2030442A1 - Verfahren für chemische Reinigung von Milchsammelwagen - Google Patents

Verfahren für chemische Reinigung von Milchsammelwagen

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DE2030442A1
DE2030442A1 DE19702030442 DE2030442A DE2030442A1 DE 2030442 A1 DE2030442 A1 DE 2030442A1 DE 19702030442 DE19702030442 DE 19702030442 DE 2030442 A DE2030442 A DE 2030442A DE 2030442 A1 DE2030442 A1 DE 2030442A1
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milk collecting
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der Anmelder. B21b 17-14 ist
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren für chemische Reinigung von Milchsammelwagen Die Milchsammelwagen, mit denen von den Bauernhöfen die Milch abgeholt wird, wird von Laienhand bedient.
  • Das schwierigste Problem ist die Reinigung eines solchen Fahrzeuges, auf dem sich Milchtanks, Pumpen und ein Meßsystem befinden. Die Geräte werden so gereinigt, daß man zunächst mit Wasser vorspült, dieses dann ablaufen läßt. Man muß dann mit Lauge spülen und nach der Laugenspülung dann wieder mit Wasser nachspülen. Einmal muß Wasser gespart werden, zum anderen soll sich die Lauge nicht mit dem Spülwasser untermischen. Die Lauge muß auch eine Temperatur von ca. 600 haben und diese Arbeitsgänge müssen praktisch von einem Laien ausgeführt werden. Die Reinigungsdurchführung wäre schon für einen Molkerei-Fachmann sehr schwierig, denn man hat vor allen Dingen auch wenig Zeit zur Verfügung.
  • Die Erfindung bringt nun ein Verfahren zur chemischen Reinigung von Milchsammelwagen, mit dem alle Probleme gleichzeitig gelöst werden. Die Bedienung ist von Laienhand möglich, der Ansiluß an den Wagen ist einfach durchzuführen, die Lauge befindet sich im ständigen Umlauf, kann also ihre Temperatur behalten, die Abflußschläuche von den Tanks und von der Kabine finden ihre Aufnahme in einem Siebkasten. Die FlAssigkeiterl Wasser und Lauge werden automatisch sortiert, doch alles in einem zusammenhängenden Verfahren.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht.
  • Bei A tritt das Spülwasser in das Ventil 1 durch die Rohrleitung 2 in die Pumpe 3, von hier in bekannter Weise durch die Leitung 4 in die Tankreinigungsdüse 5 des Tanks 6, der sich auf dem Fahrzeug befindet. Am Tankauslauf 7 wird der Abflußschlauch 8 angebracht mit dem Austritt D, der in den Siebkasten 9 mündet. In dem Behälter 10 befindet sich die Tauchpumpe 12 mit der Traverse 12b und dem Motor 12a. Durch die Tauchpumpe 12 wird über die Leitung 13 die Flüssigkeit über den Leitwertnesser 13 durch die Leitung 15 in das Wechselventil 16 geleitet.
  • Der Leitwertmesser 14 steuert das Wechselventil 16 so, daß die Spülflüssigkeit durch das Rohr 17 bei B austritt, Wird im zweiten Gang mit Lauge gefahren, so tritt aus dem Laugebehälter 21 die Lauge über das Ventil 19 in die Pumpe 3, nimmt denselben Weg wie das Spülwasser, während der Leitwertmesser 14 das Wechselventil so umschaltet, daß die Lauge über die Leitung 20 in den Behälter 21 zurückfließt, um hier aufgeheizt zu werden. Der Milchsammelwagen ist mit einer Kabine 23 ausgerüstet, die im wesentlichen eine Saugpumpe 25 und ein Meßsystem 22 enthält.
  • Das Saugrohr 24 wird in den Behälter 10 geführt und entnimmt diesem die Spülflüssigkeit, die einmal das Saugrohr 24 reinigt, dann die Saugpumpe 25, daß Meßsystem 22 und die Austrittsleitung 26. Die bei C austretende Flüssigkeit geht nun entweder in den Siebkasten 9 oder sie kann über die Leitung 11 in den Tank 6 zurückgeführt werden Der Er.findungsgedanke nun ist der, daß sich dieses im einzelnen bekannte System zusammenhängend so abspielt, daß eine besondere Überlegung nicht mehr notwendig ist, daß keine Unterbrechung auftreten kann und daß jeder Tankwagen zu reinigen ist.
  • Durch die Elektroden 27 und 28 wird der Wasserspiegel NW in einer vorbestimmten Höhe gehalten, damit das Saugrohr 24 genügend Flüssigkeit bekommt. Die Pumpe 3 bringt mehr Flüssigkeit als das Saugrohr 24 aufnimmt. Diese zuviel gebrachte Flüssigkeit wird von der Tauchpumpe 12 über die Elektroden 27 und 28 abgeführt, bei Wasserspülung durch B, bei Laugenumwälzung über das Rohr 20. Der Reinigungsgang der Kabine 23 mit der Saugpumpe 25 und dem Meßsystem 22 liegt im gleichen Kreislauf, so daß also für die Kabine kein zusätzliches SpUlwasser benötigt wird. Ist der Spülwassergang beendet, so wird über einen Instrumentenschrank 29 durch die Zeituhr I, II, III, IV, V die Steuerung der Pumpe 3, der Tauchpumpe 12, der Ventile 1 und 19 durchgeführt, und zwar folgendermaßen: Nach Beendigung des Spülganges, eingestellt z.B. durch die Zeituhr I, werden beide Elektroden 27 und 28 vom Flüssigkeitsspiegel verlassen und die Tauchpumpe 12 bringt den letzten Rest Spülwasser aus dem Behälter 10 heraus in den Abfluß B.
  • Die Zeituhr II öffnet nun das Ventil 19 und schiebt das in der Leitung 4 befindliche Spülwasser über die Renigungsdüse in den Tank 6. Die Zeituhr III läßt nun eine Pause eintreten, während der die Tauchpumpe 12 läuft, um das Spülwasser restlos aus dem Behälter zu entfernen. Die Zeituhr III leitet nun den Laugenkreislauf, wie oben beschrieben, ein, die Zeituhr IV drückt wieder mit dem dann folgenden Spülwasser die Lauge in den Laugenbehälter 21 zurück, während z. B. die Zeituhr V dann wieder die Wasserspülung einleitet.
  • Bei diesem Verfahren ist also eine Laugenverschleppung weitgehendst verhindert, man hat durch den Umlauf immer eine aufgeheizte Lauge, man hat dadurch, daß Tank und Kabine für die Reinigung praktisch hintereinander geschaltet sind, den geringsten Wasserverbrauch und durch die Möglichkeit, die Schläuche in den Siebkasten 9 einfach hineinzulegen, das Saugrohr 24 einfach in den Behälter hineinzustecken, den geringsten Arbeitsaufwand.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1.) Verfahren zur chemischen Reinigung von Milchsammelwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (10) einen Siebkasten (9) aufnimmt und mit einer Pumpe (12) versehen ist, die ihrerseits mit zwei Elektroden (27 u. 28) gesteuert wird, wobei die abgeleitete Reinigungsflüssigkeit über ein Ventil (16) das von einem Leitwertmesser (14) gesteuert wird, einmal in den Gully (B) und einmal in einen Laugenbehälter (21) zurückfließt. Der Laugenbehälter (21) ist in diesem System über ein Ventil tl9) mit der Pumpe (3) verbunden, die eine gleiche Verbindung über ein Ventil (1) mit dem Wassereintritt (A) hat. Der Tankauslauf (7) führt über einen Abflußschlauch (8) in einen Siebkasten (9), der also das Schlauchende (D) aufnimmt.
Im Behälter (10) befindet sich Reinigungsflüssigkeit und wird der Flüssigkeitsspiegel (NW) auf einer Normalhöhe (27 und 28) gehalten, damit das Saugrohr (24) für die Saugpumpe (25) und dem Meßsystem (22) im Wagen in der Kabine (23) volle Flüssigkeitsmenge erhält, um bei C kim Umlauf in einen Siebkasten (9) zu treten, oder z.B. auch über eine Leitung (11) in den Tank -6. Die Flüssigkeitszuführung in den Tank t6) durch eine Pumpe (3) ist größer als die Saugpumpe (25) in der Kabine (23) zur Reinigung des Meßsystems (22) benötigt, so daß im Behälter (10) Wasservorlage gewährleistet bleibt.
Der Überschuss aus dem Behälter (10) wird von einer Pumpe (12) fortgenommen. Die Steuerung der Ventile (1 und 19) und der Pumpen (3 und 12) erfolgt durch Zeituhren (I, II, III, IV, V), die innerseite auch durch mechanische Betätigung abgelöst werden können.
2.) Verfahren zur chemischen Reinigung von Milchsammelwagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Reinigungsgang ein Behälter (10) mit einer Pumpe (12) leergepumpt wird und die sich beim nächsten Reinigungsgang erst wieder ein pegelstand (NW) im Behälter gesteuert einpendelt.
3.) Verfahren zur chemischen Reinigung von Milchsammelwagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (10) als ein zusammenhängendes Maschinenaggregat einen Siebkasten (9), eine Tauchpumpe (12) und die Steuerungsorgane (27 und 28) aufnimmt und gleichzeitig mit einer Schlauchkassette (50) ausgerüstet ist, zur Aufnahme eines Saugrohres (24).
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DE (1) DE2030442A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2405095A1 (fr) * 1977-10-10 1979-05-04 Etscheid Ohg Hermann Dispositif pour la commande d'une addition de liquide pour le nettoyage de recipients, en particulier de bacs a lait
DE3224016A1 (de) * 1982-06-28 1984-01-05 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Reinheitskontrolle durch messung der elektrischen leitfaehigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2405095A1 (fr) * 1977-10-10 1979-05-04 Etscheid Ohg Hermann Dispositif pour la commande d'une addition de liquide pour le nettoyage de recipients, en particulier de bacs a lait
DE3224016A1 (de) * 1982-06-28 1984-01-05 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Reinheitskontrolle durch messung der elektrischen leitfaehigkeit

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