DE2029641A1 - Misch und/oder Knetmaschine - Google Patents

Misch und/oder Knetmaschine

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DE2029641A1 DE19702029641 DE2029641A DE2029641A1 DE 2029641 A1 DE2029641 A1 DE 2029641A1 DE 19702029641 DE19702029641 DE 19702029641 DE 2029641 A DE2029641 A DE 2029641A DE 2029641 A1 DE2029641 A1 DE 2029641A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/806Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with vertical displacement of the stirrer, e.g. in combination with means for pivoting the stirrer about a vertical axis in order to co-operate with different receptacles

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Description

Misch- und/oder Knetmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Misch- und/oder Knetmaschine, vorzugsweise Maschine zum Dispergieren von pulverförmigen und/oder feinkörnigen Stoffen mit Flüssigkeiten, wie Farben, Lacke, chemische Stoffe, Pasten, mit einem Rührwerk, welches mindestens zwei Wellen aufweist, die in bezug auf ihren Abstand voneinander einstellbar sind.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Dispergieren von pulverförmigen und/oder feinkörnigen Stoffen mit Flüssigkeiten bekannt geworden, die mit einem einzigen hochtourigen, kreissägeblattähnlichen Mischorgan ausgestattet sind. Diese Mischorgane werden in einen kreisrunden bzw. zylindrischen, oben
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offenen Behälter eingetaucht und leisten dort die Dispersionsarbeit. Das Kreissägeblatt wird von einem starken Motor über ein variables Verstellgetriebe in eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 23 m/sec« versetzt.
Insbesondere bei großen Vorrichtungen mit einer Leistung von beispielsweise 1000 bis 3Ö@© &g Mischgut pro Behälter ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß diese Vorrichtungen nicht für kleinere Chargen eingesetzt werden können, weil bei dem großen Durchmesser des Sägeblattes oder eines anderen umlaufenden Mischorgans eine zu starke Turbulenz auf die kleineren Mengen ausgeübt wird, so daß das Mischgut verspritzt und in der Praxis über den Rand des Behälters hinausgeschleudert wird. Ferner ist bekannt, daß für eine gute Dispergierung die optimale Umfangsgeschwindigkeit des Mischorganes, insbesondere des sägeblattartigen Organs, bei etwa 23 m/sec. liegt. Wird diese Umfangsgeschwindigkeit überschritten, so bedeutet dies einen unnötigen Kraftaufwand und eine Überhitzung des Mischgutes; liegt dagegen die Umfangsgeschwindigkeit bei diesen, vorerläuterten Vorrichtungen unter diesem Wert, so bleibt der erwünschte Dispergiervorgang aus. Aus diesem Grunde ist man Bisher stets davon ausgegangen, daß es zweckmäßig ist, die Umfangsgeschwindigkeit auf eine solche Drehzahl herabzuregein, bei welcher ein Herausschleudern des Mischgutes aus dem Behälter vermieden wird.
Die Anwendung von Mischorganen, wie Sägescheiben, größerer
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Durchmesser, z.B. von etwa 500 mm, bedingt erheblich dickeres Scheibeiwaterial für das Mischorgan und zusätzliche besondere dickwandige Versteifungsscheiben auf beiden Seiten der Nabe bis etwa auf den halben Durchmesser des Sägeblattes, um ein Flattern der Sägescheiben, das bis zur bleibenden Deformierung, d.h. bis zum Aufkrempen des Scheibenblattes, führen kann, zu vermeiden. Dickere Wandungen derart schnell laufender Rotationskörper in Flüssigkeiten bedingen aber erheblich höheren und nutzlosen Kraftaufwand, was jedem Fachmann für Propeller-Schiffsantriebe bekannt ist.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zum Mischen, Sieben und Kneten, wobei oberhalb eines ortsfesten oder ortsbeweglichen Troges der Antrieb für das Werkzeug angeordnet ist, dessen Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor exzentrisch zur Mittelachse des Troges steht, wobei ferner bei feststehendem Trog die Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor oder bei fest angeordnetem Antriebsmotor der Trog um die Mittelachse desselben drehbar gelagert ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung können zwar zwei oder mehrere Mischorgane von einem einzigen Antrieb über Rieeentriebe betätigt werden, jedoch befindet sich jedes Mischorgan auf einem der parallel zueinander verlaufenden Tragarme, wobei die Lagerung ebenso wie die gesamte Konstruktion sehr kompliziert ist, der Abstand der Mischorgane voneinander so groß ist, daß sie praktisch nur in getrennten Bottichen eingesetzt werden können, und wobei schließlich die Mischorgane keine gegenseitige Wirkung
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aufeinander ausüben.
Ausgehend von den oben erläuterten Problemen Ist ferner vorgeschlagen worden, den Riemenantrieb sowie die Lager für zwei oder mehrere Mischöfgane so zu gestalten, daß die Mischorgane in bezug auf ihren Abstand voneinander verstellbar sind, wobei ferner die Wellettläger der Mischorgane liebeiieln» ander in dem Auslegearm der Maschine gehalten sind, und wobei schließlich die Mischorgane mit gleicher Höhe, mit gleichem Drehsinn und mit solchem Abstand voneinander umlaufen, daß eine Prallwirkung im Bereich zwischen den Mischorganen entsteht. Zur optimalen Einstellung der Mischorgane zueinander, d.h. zur Erreichung einer optimalen Prallwirkung, wurde in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, die Mischorgane im Abstand voneinander regelbar einzurichten* Die Ausnutzung dieser Prallwirkung hat sich in der Praxis außerordentlich gut bewährt. Die Prallwirkung tritt aber, verglichen mit dem Gesamtvo±umen des Troges bzw. Bottichs, nur in einem verhältnismäßig kleinen räumlichen Bereich auf. Es wird zwar durch diese letztgenannte Maßnahme eine Steigerung der Mischwirkung gegenüber anderen bekannten Maschinen erreicht, jedoch sind aus den vorgenannten Gründen auch hier der Leistungssteigerung Grenzen gesetzt.
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgäbe zfigrwnde lie&t, eine Misch- und/oder Knetmaschine zu seftsffen§ Ji# eitle weitere wesentliche Leistungssteigerung^ als© einen größeren stündlichen Durchsatz bzw» eine geringere Behandlungszeit zu erreichen erlaubt, ohne daß die das Gut
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ungünstig beeinflussenden Umfangsgeschwindigkeiten der Mischorgane , d.h. die hier gesetzten Grenzen, überschritten werden.
Ausgehend von der zu Anfang erläuterten Misch- und/oder Knetmaschine wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine solche Ausbildung, daß zwei oder mehr Rührwerkswellen mit ihren Misch- oder Knetwerkzeugen außer in bezug auf ihren Abstand auch wahlweise in ihrer gemeinsamen oder Einzel-Drehzahl und/oder in der Höhe und/oder in einer Versetzung zueinander und/oder in der Relativbewegung zu dem Rührbottich fest einstellbar oder regelbar sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß während der Behandlungsdauer ein großer Volumenanteil des Gutes ständig von dem Rührwerk unmittelbar erfaßtwird, ohne daß abgewartet zu werden bracht, daß das Gut während seines normalen Umlaufes in dem Rührbottich, der gleichzeitig mitausgenutzt werden kann, an dem Rührwerk vorbeistreicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzeJLlt, daß die Rührwerkswellen mit ihren Misch- oder Knetwerkzeugen mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind.
In diesem Zusammenhang ist weiterhin von Vorteil, daß ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen ist und in bezug auf die Enddrehzahl der Werkzeuge unterschiedliche Getriebe zwischen dem Antriebsmotor und den Rührwerkswellen angeordnet sind.
Hierauf baut ein weiterer Erfindungsgedanke auf, der dadiirch
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gekennzeichnet ist, daß zwei oder mehr Antriebsmotoren vorgesehen sind, so daß jede Rührwerkswelle oder Rührwerkswellengruppe mit je einem Antriebsmotor verbunden ist und die Antriebsmotoren auf unterschiedliche Drehzahl zueinander abgestimmt sind. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es beispielsweise möglich, entweder zwei feste Drehzahlen in gleicher Höhe einzustellen oder zwei feste Drehzahlen in unterschiedlicher Größe oder eine feste Drehzahl und eine regelbare Drehzahl zu wählen und schließlich beide Drehzahlen regelbar zu machen.
Von Vorteil ist in diesem-. Zusammenhang ferner, daß die .An- ■ . triebsmotoren in bezug auf die Drehzahlen stufenweise oder stufenlos regelbar eingerichtet sind».
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß zwei oder ein geradzahliges Vielfaches von Misch- oder Knetwerkzeugen auf einer Rüfarwerkswelle und ein oder ein ; ungeradzahliges Vielfaches von Werkzeugen auf der anderen Rührwerkswelle angeordnet ist.
Hiermit im Zusammenhang steht eine weitere Ausgestaltung, nämlich daß die Misch- oder Knetwerkzeuge der einzelnen Rührwerkswellen in der Höhe gegeneinander auf Lücke versetzt sind und sich vorzugsweise in ihrem Umfang teilweise überdecken.
Eine weitere Variationsmöglichkeit in Anpassung an die Gutsund Umlaufverhältnisse wird dadurch erreicht, daß die Misch-
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oder Knetwerkzeuge einzeln höhenverstellbar auf den Rührwerkswellen angeordnet sind.
Kräftemäßig ist es von Vorteil, daß die Rührwerkswellen exzentrisch zu dem Rührbottich, aber symmetrisch zur Bottichachse angeordnet sind.
In Anpassung an die räumliche Anordnung der Rührwerkjizeuge, insbesondere bei Verwendung einer größeren Anzahl von Rührwerkswellen, kann eine wesentliche Steigerung der zu Anfang erläuterten Prallwirkung dadurch herbeigeführt werden, daß die DrehricWung der Rührwerkswellen wahlweise gleichläufig oder gegenläufig einstellbar ist.
Eine starke Beeinflussung des Umlaufes bzw. der Umwälzung des Gutes innerhalb des Bottichs kann dadurch erreicht werden, daß eine oder mehrere um ihre Achsen schwenkbare und/oder in der Höhe und/oder in bezug auf das Rührwerk oder den Umfang der Bottichwand einstellbare ai/sich bekannte Wandabstreifer vorgesehen sind.
Eine wesentliche Weiterentwicklung des Grundgedankend der Erfindung kann dadurch erreicht werden, daß zwischen den Rührwerkswellen und dem Antriebsmotor ein Planetenantrieb angeordnet ist.
Um eine starke Variation der Bewegung des gesamten Rührwerkes bzw. der einzelnen Rührwerkswellen mit ihren Rührwerkzeugen innerhalb des Rührbottichs zu erzeugen, wird
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ferner vorgeschlagen, daß zwischen den Rührwerkswellen und dem Antriebsmotor ein Koppelkurvenantrieb angeordnet ist*
Je nach Größe der Maschine ist es zweckmäßig, daß als Antrieb ein an sich bekannter hydrostatischer Antrieb mit einem Elektromotor, einer Pumpe, zwei oder mehreren hydrostatischen Motoren und einem Mengenregler zur Drehzahlregülierting oder einj^ an sich bekannter hydrodynamischer Antrieb oder ein ebenfalls an sich bekannter mechanischer Antrieb, bestehend aus Elektromotor, Riemenscheiben und Riemen, vorzugsweise Flachriemen oder Zahnriemen, verwendet ist.
Die erf indungsgeiftäßen Maßnahmen können auch in dent Fall mit Vorteil angewendet werden, daß der Rührbottich feststehend ausgebildet, luftdicht abgeschlossen und der Gutsraum unter Vakuum oder Druck gesetzt ist.
Schließlich wird noch im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß der Rührbottich mittels einer Zapfenhalterung, die zwischen dem Bottichboden und dem Maschinenfundament angeordnet ist, zentrisch oder exzentrisch zur Bottichächse während des Umlaufes in Betrieb gehalten und mit Laufrollen versehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Mischwaschifte, teils im Vertikalschnitt,
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Fig. 2 eine Ansicht hierzu in Richtung des Pfeiles II in Fig· 1, teils im Vertikalschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein Schema einer Draufsicht auf eine Mischmaschine in einer anderen Ausführung,
Fig. 5 bis 9 verschiedene Ausführungen der Anordnung der Rührwerkswellen und der Mischwerkzeuge zueinander,
Fig. 10 ein Schema einer Draufsicht auf eine Mischmaschine in einer anderen Ausführung,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch ein Antriebssystem mit Planetengetriebe und
Fig. 12 eine Rührwerkswellenlagerung mit Vorrichtung zur Höhenverstellung, teils im Längsschnitt, teils in Ansicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Mischmaschine, welche mit einem Sockel 1 fest auf dem Fundament verankert ist, eine Säule 2 und an deren oberem Ende einen Ausleger 3 aufweist. Der Ausleger 3 ist mittels einer Spindel 6 höhenverstellbar und außerdem um die vertikale Achse entsprechend der Säule 2 schwenkbar eingerichtet. An dem einen Auslegerarm ist ein Elektromotor 4 mit nicht gezeichnetem Getriebe angebracht. Außerdem ist die Maschine in an sich bekannter Weise mit einem Bedienungspult 5 versehen. An dem Ende des anderen Auslegerarmes des Auslegers /£ 3 sind zwei Rührwerkswellen 7, 8 gelagert, die je einen abnehmbaren bzw. auswechselbaren Wellenteil 7a mit Rührwerkzeugen 7b tragen. An dem Auslegerarm ist ferner eine Achse 9 mit
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gegebenenfalls ebenfalls auswechselbar ent Achsenteil 9a schwenkbar und/oder höhenverstellbar gelagert» Am unteren Ende des Achsenteiles 9a befindet sich ein Bottichwaradabstreifer IO, dessen Stellung in bezug auf die Bottichwand durch Schwenken und Höhenverstellen de» Achse 9 geändert werden kann.
Der Rührbottich 11 wird durch Wirkung der Rührwerkzeuge in Umdrehung versetzt. Zu diesem Zweck ist er mit Laufrollen 12 versehen. Außerdem ist der Rührbottich mittels eimer Zapfenhalterung 13» die zwischen dein Bottichboden und uem Maschinenfundament angeordnet ist, zentriseh zur Bottichachs© während des Umlaufes in Betrieb gehalten. Die Zapfenhalterumg 13 besteht im wesentlichen aus einem Zapfen, der entweder an einer Fundament-platte oder am Bottichboden fest angebracht ist und der mit einer Gegenhülse zusammenarbeitet., and zwar- so, daß der Bottich zum Zwecke des Chargenwechsels leicht in der Zapfenhalterung gelöst und nach Anheben des Auslegers 3 seitlich abgefahren und durch einen anderen Bottich ersetzt werden kann.
Wie Fig. 3 scheraatiseh darstellt, ist jedes? Rührwerkewelle 7, am oberen Ende mit einer Riemenseheibe lA, 15 versehen und somit separat angetrieben» Von den Riemenscheiben- führen Riemen, vorzugsweise Flachriemen oder Zahnriemen, zu weiteren Riemenscheiben l8, 19, die ihrerseits unter Zwischenschaltung geeigneter nicht gezeichneter Getriebe mit dem" Antriebsmotor k verbunden sind, und zwar so, daß die Rührwerkswellen 7» Ö wahlweise in gleichem oder entgegengesetztem Drehsinn, mit gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl, kontinuierlich
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oder diskontinuierlich veränderlich angetrieben sind*
Die Mischmaschine gemäß den,Fig. 1 bis 3 und demgemäß auch eine entsprechende Knetmaschine kann in der Weise abgewandelt oder ergänzt werden, wie die nachfolgenden Ausführungsbeispiele veranschaulichen sollen.
Fig. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Variationsmöglichkeit i« Vergleich zu Fig. 3» und zwar ist hier in dem Ausleger 20 auf Seiten des Antriebsmotors eine Riemenscheibe 21 vorgesehen, welche die Antriebskraft über den Riemen 22 zu einer weiteren Riemenscheibe 23 überträgt. Von weiteren gleichachsig angeordneten Riemenscheiben erfolgt eine Aufteilung über die Riemen 2k, 25 auf die Riemenscheiben 26, 27, die ihrerseits auf den Rührwerkswellen sitzen. Auch in diesem Falle kann der Antriebsmotor für eine bestimmte Drehzahl oder für eine kontinuierlich oder diskontinuierlich variable Drehzahl ausgelegt sein. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnungsweise ist darin zu sehen, daß der Abstand a zwischen den beiden Rührwekswellen unter Verwendung entsprechender verstellbarer Lager leicht geändert werden kann, und zwar durch Schwenken eines oder beider Lager auf einem Kreisbogen um die Achse der Riemenscheibe 23·
Die Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene vorteilhafte Ausführungen der räumlichen Anordnung der Mischorgane zueinander, und zwar jeweils bezogen auf ein Ausführungsbeispiel, wobei zwei Rührwel^rswellen Verwendung Mx finden. Eine entsprechende Erweiterung bzw. sinngemäße Anwendung ist auch bei der Verwendung
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von mehr als Rührwerkswellen gegeben. Gemäß Fig. 5 sind die beiden Misch- oder Rührwerkzeuge 28, 29 auf gleicher Höhe und mit Abstand voneinander angeordnet« Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 ist eine Höhenversetzung und Überschneidung der Misch- oder Rührwerkzeuge 301 31 gegeben. Gemäß Fig. 7 befindet sich auf der einen Rührwerkswelle ein Mischorgan 32, während auf der anderen Rührwerkswelle zwei Werkzeuge 33» angeordnet sind, und zwar mit höhenmäßiger Versetzung, wie deutlich erkennbar ist. Gemäß Fig, 8 sind auf beiden Rührwel^rswellen 37, 40 je zwei Werkzeuge 35» 36 bzw. 38, 39 paarweise in gleicher Höhe angeordnet. Fig. 9 zeigt schließlich die Anordnung von einer Mehrzahl von Werkzeugen 43» auf den beiden Rührwerkswellen 4l, 42.
Fig. 10 zeigt eine andere Variante einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung,wonach in dem Ausleger 45 die beiden Riemenscheiben 46, 47 mit je einem Antriebsmotor verbunden sind, wobei die beiden Motoren wahlweise zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere an das zu behandelnde Gut, gleiche oder unterschiedliche Drehzahlen aufweisen können, wobei die Drehzahlen jedes Motors wiederum kontinuierlich oder diskontinuierlich im Zeitablauf der Behandlung geändert werden können. Von den beiden Riemenscheiben 46, führen Riemen 48, 49 zu Riemenscheiben 50? 511 die wiederum auf den Rührwerkswellen sitzen und gegebenenfalls auch in ihrem Abstand veränderlich einstellbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Konstruktion, die darauf hinführt, daß das Gut während der Behandlungszeit. !möglichst intensiv
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von dem Rührwerk erfaßt wird, zeigt Fig. 11. Hiernach werden die beiden Rührwerkswellen 52, 53 von einem Antriebsmotor 5k über einen Riemen 55 und eine Riemenscheibe 56 unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Planetengetriebes 58 angetrieben, das in bezug auf die Antriebswelle 57 in einem feststehenden Lager 57 a gehalten ist. Das Planetengetriebe bewirii, daß die Rührwerkswellen 52, 53 sich nicht nur um ihre eigene Achse, sondern im vorliegenden Ausführungsbeispiel paarweise um eine gemeinsame Mittelachse 58a drehen.
Fig. 12 zeigt schließlich ein konstruktives Ausführungsbeispiel für die Höhenverstellung der Rührwerkswellen' 59» 6O. Zu diesem Zweck ist jede Rührwerkswelie in einer Hülse 6l mittels Keil 62 gehalten. Die Hülse 6l kann mit Hilfe von Wälzlagern, z.B. Kugellagern 63» 64, gegenüber dem feststehenden Gehäuse 65 bzw. 66 mit der Rührwerkswelle 59 rotieren. An dem nach unten aus dem Gehäuse 65 bzw. 66 herausragenden Ende der Hülse 6l ist je eine Riemenscheibe 67, zum Zwecke des Antriebes fest angeordnet. Am oberen Ende der Rührwerkswelle 59 befindet sich ein Querhaupt 69» welches so gestaltet ist, daß das obere Ende der Rührwerkswelle 59 in einer entsprechenden Bohrung drehen kann, gegen axiale Verschiebung aber gehalten ist. Mit diesem Qaerhaupt 69 wirken zwei Spindeln 70» 71 zusammen, die am oberen Ende Kettenräder 72, 73 tragen und über eine Kette 7k od. dgl. Verbinridungsorgan mit einem Kettenrad 75 verbunden sind. Von dem Kettenrad 75 führt ein Achsstück 76 zu einem Gr.lenk 77, woran eine Welle 78 mit Handrad 79 angeschlossen ist. Die Welle 78 ist also einerseits an dem Gelenk 77, zum anderen an einer
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Stütze 8O gehalten.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Zeichnung (Fig. 12), und zwar kann durch Drehen des Handrades 79 eine Drehbewegung der Spindeln 70 j 71 und damit eine gewünschte Höhenverstellung des Querhauptes 69 und der hiermit verbundenen Rührwerkswelle 59 erzielt werden.
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Claims (16)

  1. κ. mm
    P a tentan sp rüch e
    (i,j Misch- und/oder Knetmaschine, vorzugsweise Maschine zum Dispergieren von pulverförmigen und/oder feinkörnigen Stoffen mit Flüssigkeiten, wie Farben, Lacke, chemische Stoffe, Pasten, mit einem Rührwerk, welches mindestens zwei Wellen aufweist, die in bezug auf ihren Abstand voneinander einstellbar sind, gekennzeichnet ducch eine solche Ausbildung, daß zwei oder mehr Rührwerkswellen mit ihren Miaeh- oder Knetwerkzeugen außer in bezug auf ihren Abstand auch wahlweise in ihrer gemeinsamen oder Einzel-Drehzahl und/oder in der Höhe und/oder in einer Versetzung zueinander und/oder in der Relativbewegung zu dem Bührbottich fest einstellbar oder regelbar sind.
  2. 2. Misch- und/oder Knetmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswellen mit ihren Misch- oder Knetwerkzeugen mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind.
  3. 3. Misch- und/oder Knetmaschine nach Anspruc-h 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen ist und in bezug auf die Enddrehzahl der Werkzeuge unterschiedliche Getriebe zwischen dem Antriebsmotor und den Rührwerkswellen angeordnet sind.
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  4. 4. Misch- und/oder Knetmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Antriebsmotoren vorgesehen sind, so daß jede Rührwerkswelle oder Rührwerkswellengruppe mit je einem Antriebsmotor verbunden ist und die Antriebsmotoren auf unterschiedliche Drehzahl zueinander
    abgestimmt sind.
  5. 5. Misch- und/oder Knetmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren in bezug auf die
    ) Drehzahlen stufenweise oder stufenlos regelbar eingerichtet sind.
  6. 6. Misch- und/oder Knetmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder ein geradzahliges Vielfaches von Misch- oder Knetwerkzeugen auf einer Rührwerksweile und ein oder ein ungeradzahliges Vielfaches von Werkzeugen auf der anderen Rührwerkswelle angeordnet ist.
  7. . 7. Misch- und/oder Knetmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- oder Knetwerkzeüge der einzelnen Rührwerkswellen in der Höhe gegeneinander auf Lücke versetzt sind und sich vorzugsweise in ihrem Umfang teilweise überdecken·
  8. 8. Misch- und/oder Knetmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- oder Knetwerkzeuge einzeln höhenverstellbar auf den Rührwerkswellen angeordnet sind.
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  9. 9. Misch- und/oder Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswellen exzentrisch zu dem Rührbottich, aber symmetrisch zur Bottichachse angeordnet sind.
  10. 10. Misch- und/oder Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Rührwerkswellen wahlweise gleichläufig oder gegenläufig einstellbar ist.
  11. 11. Misch- und/oder Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere um ihre Achsen schwenkbare und/oder in der Höhe und/oder in bezug auf das Rührwerk oder den Umfang der Bottichwand einstellbare an sich bekannte Wandabstreifer vorgesehen sind.
  12. 12. Miach- und/oder Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rührwerkswellen und dem.Antriebsmotor ein Planetenantrieb angeordnet^ist.
  13. 13. Misch- und/oder Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rührwerkswellen und dem Antriebsmotor ein Koppelkurvenantrieb angeordnet ist. ,
  14. 14. Misch- und/oder Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein an sich bekannter hydrostatischer Antrieb mit einem Elektromotor,
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    einer Pumpe, zwei oder mehreren hydrostatischen Motoren und einem Mengenregler zur Drehzahlregelung oder ein^jf an sich bekannter hydrodynamischer Antrieb oder ein ebenfalls an sich bekannter mechanischer Antrieb, bestehfend aus Elektromotor, Riemenscheiben und Riemen, vorzugsweise Flachriemen oder Zahnriemen, verwendet ist.
  15. 15. Misch- und/oder Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührbottich feststehend ausgebildet, luftdicht abgeschlossen und der Gutsraum unter Vakuum oder Druck gesetzt ist.
  16. 16. Misch- und/oder Knetmaschine nach einem der Ansprüche
    1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührbottich mittels einer Zapfenhalterung, die zwischen dem Bottichboden und dem Maschinenfundament angeordnet ist, zentrisch oder exzentrisch zur Bottichachse während des Umlaufes in Betrieb gehalten und mit Laufrollen versehen ist.
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