DE2028857C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2028857C3
DE2028857C3 DE19702028857 DE2028857A DE2028857C3 DE 2028857 C3 DE2028857 C3 DE 2028857C3 DE 19702028857 DE19702028857 DE 19702028857 DE 2028857 A DE2028857 A DE 2028857A DE 2028857 C3 DE2028857 C3 DE 2028857C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grooves
cylindrical body
forming
commutator
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702028857
Other languages
English (en)
Other versions
DE2028857A1 (de
DE2028857B2 (de
Inventor
Teruhisa Honshima
Hisanobu Kanamaru
Yasushi Ohuchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP44047175A external-priority patent/JPS4837761B1/ja
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE2028857A1 publication Critical patent/DE2028857A1/de
Publication of DE2028857B2 publication Critical patent/DE2028857B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2028857C3 publication Critical patent/DE2028857C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/06Manufacture of commutators
    • H01R43/08Manufacture of commutators in which segments are not separated until after assembly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Formpreßkommutators mit einer Mehrzahl von Lamellen und Fahnen.
Bei der Herstellung eines Kommutators nach einem Formpreßverfahren ist es üblich, die Lamellen durch einen mechanischen Schneidvorgang wie Abstechen aus einem Kupferrohr zu bilden. Bei diesem Verfahren muß jedoch das Schneiden eines blanken Kupferrohres beim ersten Schritt des Vorganges unter Verwendung einer Säge vorgenommen werden, um jede Verformung des Rohres zu vermeiden. Außerdem wird die Bildung der Fahnen üblicherweise durch Schneiden von Fahnenteilnuten mittels eines Schneidwerkzeuges vorgenommen, nachdem die Lamellen durch Abstechen gebildet sind, da die Fahnen und die Lamellen nicht gleichzeitig durch Maschinenbearbeitung gebildet werden können.
Dabei ist, da die Bearbeitung des Schrumpfringes des Kommutators ausgeführt wird, bevor e:n Formpreßmaterial eingeführt wird, ein Schritt zur Entfernung der Späne unvermeidlich. Daher schafft das vorstehend beschriebene bekannte Verfahren nicht nur die Gefahr von Kurzschlüssen zwischen Lameller; über die Späne, sondern erfordert auch eine hohe Gewandtheit beim Maschinenbearbeiten der Lamellenteilnuten und der Fihnenteilnuten, die gegenseitig ausgerichtet sein müssen, da diese Nuten nicht gleichzeitig maschinell ausgearbeitet werden können, und daher ist dieses Verfahren nicht zur Massenherstellung von Kommutatoren geeignet Ein weiterer Nachteil des herkömmlichen Verfahrens, der nicht übersehen werden darf, ist, daß eine große Menge von Kupferwerkstoff im Überfluß verbraucht wird, weil bei der Herstellung von Lamellen unabhängig voneinander der die Lamellen verbindende Teil mit einem Drehwerkzeug nach Einführen des Formpreßmaterials herausgeschnitten werden muß.
Es ist weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Formpreßkommutators bekannt (FR-PS 1 493 162), bei dem ein Flanschteil an einem Ende eines Rohres gebildet wird. Lamellen gebildet werden, wobei benachbarte Lamellen untereinander durch Brückenmaterial verbunden sind, vorläufige Löcher durch ein Stanzwerkzeug im Flanschteil gebohrt werden, diese Löcher durch ein Formstanzwerkzeug nach und nach zur Schaffung von Verbindungslöchern vergrößert werden, Haltehaken an der Innenseite der Lamellen geformt werden. Formpreßmaterial in die Einheit eingeführt wird, das Brückenmaterial weggeschnitten wird und Unterteilungsnuten in den Teilen zwischen jeweils benachbarten Verbindungslöchern geformt werden, um Verbindungssegmente zu bilden. Bei diesem Verfahren sind insbesondere zahlreiche Arbeitsgänge erforderlich, um nach und nach die Verbindungslöcher zu fertigen, die Haltehaken zu formen und mit einem Schneidvorgang die einzelnen Verbindungssegmente zu bilden.
Auch ist noch ein Verfahren zur Herstellung eines Formpreßkommutators aus einem Stück einer Metallplatte, z. B. einer Kupferplatte bekannt (FR-PS 1 200 4 i S), nach dem zunächst ein StücK der Metallplatte zwischen einem Paar von Preßformteilen gepreßt wird, um eine Mehrzahl von Lamellen zu bilden, die Ende an Ende durch Brückenmaterial verbunden sind und deren jede einen Rippenteil trägt, der zu einem Haken oder Schwalbenschwanzteil geformt wird, wonach die gepreßte Platte um eine Welle herumgelegt wird, ihre entgegengesetzten Enden verbunden werden und Formpreßmaterial in den Hohlraum der Einheit gefüllt wird. Dieses Verfahren ist wegen der Formung der Haken oder Schwalbenschwanzteile kompliziert, und das Formpreßmaterial strömt infolge des Halteteil- oder Rippenteilaufbaus nur schwer in die Hohlräume dieser Bereiche, so daß der Zusammenhalt zwischen den Lamellen und dem Kommutatorformpreßkörper schwach ist und man keine gleichmäßige Qualität der so erzeugten Kommutatoren erwarten kann.
Weiter ist ein Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders aus einem ringförmigen Werkstück bekannt (DT-PS 961 910), das durch Nuten in einzelne, zunächst noch durch dünne Brücken zusammenhängende, an einem Isolierstoffträger zu verankernde und danach durch Entfernen der die Brücken bildenden Oberflächenschicht in elektrisch voneinander isolierte Teilstücke zerlegt wird, gemäß dem das Werkstück an seiner einen Seite mit Nuten versehen wird, deren Breite wesentlich größer als die am fertigen Stromwender benötigten Isolierschichtdicke ist, und die durch die Nuten
ibgegrenzten Teilstücke in radialer Richtung unter gleichzeitiger Verkleinerung des Außendurchmessers des Werkstücks und unter Verformung der Brücken auf den erforderlichen geringen Abstand zusammengedrängt werdea Dabei soll zum Entfernen des die Lamellen oder Segmente verbindenden Materials ein Drehbankwerkzeug dienen. Eine vollständige Automatisierung der Herstellung eines Formpreßkommutators ließ sich auf diese Weise noch nicht erreichen.
Schließlich ist noch ein Formpreßkollektor für dynamoelektrische Maschinen bekannt (FR-PS 1 497 212), bei dessen Herstellung in üblicher Weise der Schritt der Bildung der Fahnennuten einzeln nacheinander durch ein Schneidwerkzeug nach dem Schritt der Bildung der Ankerspulenmontageeinkerbungen folgt, so daß eine an sich anzustrebende vollständige Automatisierung des Herstellungsverfahrens nicht ermöglicht ist. Außerdem war bisher häufig eine Berichtigung der deformierten Gestalten der einzelnen Bürstenfahnen nach der Herstellung der Fahnenteilnuten erforderlich, und das in die Spulenmontageeinkerbungen eingeführte Formpreßmaterial mußie nach dem Formpreßmaterialeinführen entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Formpreßkommutators mit einer Mehrzahl von Lamellen und Fahnen zu schaffen, das gegenüber den bekannten Verfahren vereinfacht ist, nur eine verhältnismäßig geringe Werkstoffmenge und Verfahrensschrittanzahl erfordert und sich gut zur Automatisierung eignet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
a) Bildung eines an einem Ende mit einem Flansch versehenen zylindrischen Körpers;
b) Erzeugung eines Schrumpfringes für den Kommutator mit den Lamellen und Fahnen, die miteinander durch einen Teil des zylindrischen Körpers verbunden sind, durch Bilden einer Mehrzahl von sich längs in einer Innenwand des zylindrischen Körpers erstreckenden Lamellenteilnuten und einer Mehrzahl von mit diesen verbundenen, sich radial in einer Kreiswand des Flanschteils des zylindrischen Körpers erstreckenden Fahnenteilnuten mittels Treibens eines zur Formung der Lamellenteilnuten geeignete Bearbeitungszähne aufweisenden Stempels in den zylindrischen Körper und gleichzeitigen Pressens einer zur Formung der Fahnenteilnuten geeignete Bearbeitungszähne aufweisenden Preßform auf die Kreiswand des Flanschteils, wobei die Stellungen der Endfläche des anderen Endes des zylindrischen Körpers und dessen Außenwand unbeweglich gehalten werden;
c) Einführung eines Formpreßmaterials in den Schrumpfring und in die Fahnenteilnuten;
d) Bildung je einer Ankerspulenmontageeinkerbung in jeder Fahne;
e) Entfernung des die Lamellen und Fahnen verbindenden Materials.
Der Vorteil dieser Verfahrensschrittfolge beruht vor allem darauf, daß im Schritt b) mit den Lamellenteilnuten gleichzeitig bereits auch die Fahnenteilnuten erzeugt werden, während dies bisher anscheinend nicht für möglich gehalten wurde. Die bei dieser gleichzeitigen Erzeugung vorgesehenen Maßnahmen sichern die Bildung genügend fester überbrückender, die einzelnen &5 Lamellen bzw. die einzelnen Fahnen verbindender Teile, so daß diese Teile den beim Formpreßschritt c) einwirkenden Druck und die Stöße während des Schrittes
d) der Bildung der Ankerspiilenmontageeinkerbungen in den Fahnen aushalten und eine Deformation der Lamellen- und Fahnenteilnuten verhindern. Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensschrittfolge ergibt sich neben einer guten Werkstoffausnutzung nicht nur eine Verringerung der erforderlichen Verfahrensschrittanzahl, sondern die gleichzeitige Erzeugung aller Lamellenteilnuten und Fahnenteilnuten ermöglicht auch eine praktisch volle Automatisierung des gesamten Herstellungsverfahrens. Da die Axiallänge des zylindrischen Körpers beim Bilden der Nuten nicht verändert wird, ist auch danach keine Korrektur der Axiallänge des zylindrischen Schrumpfringes erforderlich.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß vor dem Bilden der Lamellenteilnuten und Fahnenteilnuten vorbereitende Radialnuten in der Kreiswand des Flanschteils unter gleichen Abständen wie dem der Lamellenteilnuten gebildet werden. Auf diese Weise läßt sich bei Bedarf die Ansammlung von Grat im Spalt zwisehen den einzelnen Teilen der verwendeten Preßformeinheit verhindern.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im Schritt b) eine axial gerichtete Nut in jeder Seitenwand jeder der durch die Lamellenteilnuten definierten Lamellen ausgebildet wird. Dadurch ergibt sich ohne Erhöhung der Verfahrensschrittzahl die Möglichkeit, den Zusammenhalt zwischen den Lamellen und dem Formkörper aus dem nachher in den zylindrischen Schrumpfring eingeführten Formpreßmaterial zu verstärken.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Schrittes der Bearbeitung des Ausgangsmaterials,
F i g. 2 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Schrittes der Bildung eines ringförmigen Körpers,
F i g. 3 und 4 Schnittansichten zur Erläuterung des Schrittes der Bildung eines geflanschten zylindrischen Körpers,
F i g. 5 eine Schnittansicht zur Erläuterung des ersten Nutschneideschrittes unter Verwendung einer Preßform,
F i g. 6 eine Schnittansicht nach der Linie Vl-Vl in Fig. 5,
F i g. 7 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Teilnutherstellschrittes,
F i g. 8 eine Schnittansicht nach der Linie VlIl-VlII in F i g. 7,
F i g. 9 eine vergrößerte Teilschnittansicht zur Erläuterung der Ansicht des wesentlichen Teils von F i g. 8,
Fig. 10 eine Schnittansicht nach der Linie X-X in F i g. 8,
F i g. 11 eine vergrößerte Teilschnittansicht zur Erläuterung des wesentlichen Teils von F i g. 10,
F i g. 12 eine Perspektivansicht eines Schrumpf ringes für einen Kommutator,
Fig. 13 eine vergrößerte Teilseitenansicht nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Formpreßmaterialeinführungsschrittes,
Fig. 15 eine Perspektivansicht des nach dem Schritt gemäß F i g. 14 erhaltenen Kommutators,
Fig. 16 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Schrittes der Bildung von Spulenmontiernuten in den Fahnen,
F i g. 17 eine Perspektivansicht des durch den Schritt nach Fig. 16 erhaltenen Kommutators und
35
40
Fig. 18 eine Perspektivansicht des vollständigen Formpreßkommutators.
Die Erfindung bietet ein Verfahren zur Herstellung eines Formpreßkommutators, bei dem, wie Fig. 18 zeigt, Lamellen if, von denen jeder eine Ankerspulenmontageeinkerbung 33 im Fahnenteil aufweist, konzentrisch zueiander angeordnet und durch ein Formpreßmaterial eingeformt sind. Es wird zunächst eine Kupferstange zwecks Bereitstellung eines Ausgangsmaterials 1 zu einem Stück geeigneter Länge geschnitten. Dieses Ausgangsmaterial 1 wird in einer Hohlfoirmeinheit 2, 3 angeordnet und durch eine Preßform 4 gepreßt, um einen Scheibenkörper ta zu erhalten. Der scheibenförmige Körper ta wird dann im zweiten Schritt (F i g. 2) in einer Hohlformeinheit 5, 6 angeordnet und durch einen Stanzstempel 7 zur Form eines Bechers mit einer Bodenwand 16 und einer zylindrischen Seitenwand te deformiert
Von diesem zweiten Schritt wird der becherförmige Körper zum dritten Schritt übergeführt (F i g. 3), wobei er auf die Oberseite einer Hohlformeinheit 8,9, 10 gebracht wird, und man läßt den Werkstoff der Bodenwand \b mittels eines Stanzstempels 13 radial nach außen fließen, um einen Ringflansch id zu bilden, während der Außendurchmesser der zylindrischen Seitenwand Ic mittels einer Kernform It und die Höhe mittels einer Kernform 12 begrenzt sind. Dann wird der so im dritten Schritt erhaltene Körper zu einer Form 14 nach Fig.4 gebracht und die Bodenwand ib wird durch einen Stanzstempel 16 ausgestanzt während die Außenumfangsfläche durch eine Kernform 15 begrenzt wird, um einen geflanschten zylindrischen Körper 17 zu bilden.
Im fünften Schritt (F i g. 5) werden im inneren Umfangsrandteil Nuten 1 e mit gleichem Intervall wie die Lamellenteilnuten gebildet die beim nächsten Schritt gemäß F i g. 6 gebildet werden. Der nächste Schritt ist der zur Bildung von Nuten 18 und 19, die die Lamellen l/und die Fahnen ig einteilen. Und zwar wird, wie F i g. 7 zeigt der geflanschte zylindrische Körper 17 in einer umgekehrten Stellung in einer Hohlform 21 mit einer darunter vorgesehenen Form 20 angebracht und die Nuten werden durch Pressen unter Zusammenwirken eines Stanzstempels 22 und einer Preßform 23 gebildet wobei der Innendurchmesser des Körpers durch den Stanzstempel 22 definiert wird. Hier sind der Stanzstempel 22 und die Preßform 23 jeweils mit am Umfang gleichmäßig verteilten Bearbeitungszähnen 22a bzw. 23a an ihren unteren Teilen versehen. Diese Bearbeitungszähne sind gegenüber den Nuten 21a, 21 b gebildet, die in der Kernform 21 jeweils mit einem kleinen Abstand untereinander angebracht sind, und sind mit vorstehenden Zähnen 23c versehen, um gleichzeitig Nuten 18a an den Seitenflächen der Lamellen zu bilden. In der Form 20 sind die Bearbeitungszähne 22a und die Nuten 20a in engem Kontakt miteinander. Bei diesem Schritt wird daher der geflanschte zylindrische Körper 17, der im vierten Schritt (Fig.4) erhalten wurde, durch die Hohlform 21, die Bearbeitungszähne 22a des Stanzstempels 22 und die Bearbeitungszähne 23a der Preßform 23 verformt, und das Überschußmaterial 1/ wird in der gleichen Konfiguration wie die Bearbeitungszähne 22a extrudiert. So wird ein Schrumpfring für den Kommutator entsprechend F i g. 12 gebildet.
Beim sechsten Schritt (F i g. 14) wird eine Buchse 30 in den Hohlraum des Kommutatorschrumpfringes, der im vorangehenden Schritt erhalten wurde, mittels eines Kernzapfens 29 eingefügt, während die Außenumfangsfläche des Ringes durch eine Hohlformeinheit 24,25,26, 27,28 gehalten wird, und dann wird ein Formpreßmaterial 31 unter Druck in die zwischen der Buchse und dem Schrumpfring gebildeten Spalten eingeführt, wodurch ein Formpreßkommutatorring entsprechend Fig. 15 erhalten wird. Im achten Schritt (F i g. 16) werden Ankerspulenmontageeinkerbungen 33 durch ein Stanzwerkzeug 34 gebildet, während die Umfangswand des Rings durch eine Form 32 unbeweglich gehalten wird. Während es üblich ist die Ankerspulenmontageeinkerbungen 33 nach dem Einformen (Formpressen) zu stanzen, können diese Einkerbungen auch vor dem Einformen gebildet werden, wenn es möglich ist, eine Verformung der Fahnen ig zu verhindern. Im letzten Schritt wird das die benachbarten Lamellen !/"und die benachbarten Fahnen ig untereinander verbindende Material mittels eines Drehbankwerkzeuges weggeschnitten, wodurch ein vollständiger Formpreßkommutator erhalten wird. Der fünfte Schritt (Fig.5) ist für den Zweck der Vermeidung der Bildung von Grat im Spalt an der Verbindung der einzelnen Teile der Preßformeinheit vorgesehen. Daher kann dieser Schritt ausgelassen werden, wenn es technisch möglich ist, die Preßform als einteiliges Stück auszubilden.
Beim Bilden des Kommutatorrings im fünften Schritt wird der Verfahrensschritt durchgeführt während die Endflächen der Lamellen durch die Form 20 gehalten sind, und daher ergibt sich an den-Endflächen kein Grat durch Pressen. Dies erspart eine zusätzliche mechanische Arbeit, die zu dem Zweck der Verhinderung von elektrischen Kurzschlüssen zwischen benachbarten Lamellen if durchgeführt werden müßte. Zusätzlich werden erfindungsgemäß die Haltenuten 18a an den Seitenflächen der Lamellen gleichzeitig mit den Lamellenteilnuten 18 gebildet und daher läßt sich ein zusätzlicher Schritt der Bildung solcher Nuten einsparen. So läßt sich unter Verwirklichung des Verfahrens gemäß der Erfindung ein Formpreßkommutator in rationeller Weise mit ausgezeichnetem Wirkungsgrad und mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Verfahrensschritten herstellen.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt ist es erfindungsgemäß möglich, unter Anwendung eines Kaltschmiedeverfahrens bei der Bildung eines Schrumpfrin ges für einen Kommutator die elektrischen Kurzschlüs se der Lamellen durch bei der Bearbeitung erzeugt« Späne zu verhindern und einen Formpreßkommutatoi zu schaffen, der eine wesentlich geringere Menge Kup ferwerkstoff erfordert und preisgünstig sowie mit gu tem Wirkungsgrad herstellbar ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Formpreßkommutators mit einer Mehrzahl von Lamellen und Fahnen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Bildung eines an einem Ende mit einem Flansch versehenen zylindrischen Körpers;
b) Erzeugung eines Schrumpfringes für den Kommutator mit den Lamellen und Fahnen, die miteinander durch einen Teil des zylindrischen Körpers verbunden sind, durch Bilden einer Mehrzahl von sich längs in einer Innenwand '5 des zylindrischen Körpers erstreckenden Lamellenteilnuten und einer Mehrzahl von mit diesen verbundenen, sich radial in einer Kreiswand des Flanschteils des zylindrischen Körpers erstreckenden Fahnenteilnuten mittels Treibens eines zur Formung der Lamellenteilnuten geeignete Bearbeitungszähne aufweisenden Stempels in den zylindrischen Körper und gleichzeitigen Pressens einer zur Formung der Fahnenteilnuten geeignete Bearbeitungszähne aufweisenden Preßform auf die Kreiswand des Flanschteils, wobei die Stellungen der Endfläche des anderen Endes des zylindrischen Körpers und dessen Außenwand unbeweglich gehalten werden;
c) Einführung eines Formpreßmaterials in den Schrumpfring und in die Fahnenteilnuten;
d) Bildung je einer Ankerspulenmontageeinkerbung in jeder Fahne;
e) Entfernung des die Lamellen und Fahnen verbindenden Materials.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Bilden der Lamellenteilnuten und Fahnenteilnuten vorbereitende Radialnvsten in der Kreiswand des Flanschteils unter gleichen Abständen wie dem der Lamellenteilnuten gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt b) eine axial gerichtete Nut in jeder Seitenwand jeder der durch die Lamellenteilnuten definierten Lamellen ausgebildet wird.
DE19702028857 1969-06-13 1970-06-01 Expired DE2028857C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP44047175A JPS4837761B1 (de) 1969-06-13 1969-06-13
JP4717669 1969-06-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2028857A1 DE2028857A1 (de) 1970-12-17
DE2028857B2 DE2028857B2 (de) 1974-10-10
DE2028857C3 true DE2028857C3 (de) 1975-05-28

Family

ID=26387330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702028857 Expired DE2028857C3 (de) 1969-06-13 1970-06-01

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2028857C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201027A1 (de) * 1982-01-15 1983-07-28 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zum herstellen eines kommutatorringes fuer einen kommutator
DE4124386C1 (de) * 1991-07-23 1992-10-22 Kolektor D.O.O., Idrija, Yu

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
YU81780A (en) * 1980-03-24 1982-10-31 Kolektor Method of producing a cast in commutator
DE3243191A1 (de) * 1982-11-23 1984-05-24 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zum herstellen eines kommutatorringes fuer einen kommutator
DE3530096A1 (de) * 1985-08-23 1987-02-26 Bosch Gmbh Robert Verfahren und vorrichtung zum herstellen von fahnenteilnuten eines kommutatorsegmentringes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201027A1 (de) * 1982-01-15 1983-07-28 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zum herstellen eines kommutatorringes fuer einen kommutator
DE4124386C1 (de) * 1991-07-23 1992-10-22 Kolektor D.O.O., Idrija, Yu

Also Published As

Publication number Publication date
DE2028857A1 (de) 1970-12-17
DE2028857B2 (de) 1974-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69211411T2 (de) Vorrichtung und Verfahren um gestapelte Lamellen einer dynamo-elektrischen Maschine auszurichten
DE4138829C2 (de) Kommutator für einen Motor und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3419868A1 (de) Reifenpressform und verfahren zu ihrer herstellung
DE3023108C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kommutators
DE1948024A1 (de) Laeufer fuer elektrische Maschinen
DE916193C (de) Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders
DE1284512B (de) Verfahren zur Herstellung eines Plankommutators fuer elektrische Maschinen
DE112004001898T5 (de) Kurzschlußteil, Kommutator und Verfahren zur Herstellung eines Kurzschlußteils
DE2601845A1 (de) Kollektor und verfahren zu seiner herstellung
DE2028857C3 (de)
DE2013452B2 (de) Verfahren zur herstellung des anodenkoerpers eines magnetrons der radbauart
EP1897183B1 (de) Leiterrohling für einen trommelkommutator, verfahren zur herstellung eines solchen sowie trommelkommutator
DE1261947B (de) Verfahren zur Herstellung eines Kommutators
EP0036444A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formpresskommutatoren
DE4244694C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer mehrphasigen elektrischen Maschine
DE1073080B (de) Verfahren zur Herstellung von Trommelstromwendern fur dynamoelektrische Maschinen
DE1145716B (de) Kollektorsegmentringe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE816437C (de) Verfahren zum Herstellen von Stromwendern
DE1538954B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kommutators fuer eine elektrische kleinmaschine
DE1538940C (de) Verfahren zur Herstellung von flachen Kollektoren elektrischer Maschinen
DE1538941C3 (de) Verfahren zur Herstellung von flachen Kollektoren für elektrische Maschinen
DE3116212A1 (de) Verfahren zur herstellung von lamellen und insbesondere von stirnkommutatorenlamellen fuer gleichstromelektromotoren
DE2328698C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Preßstoffkollektoren und dafür geeigneter Kollektorrohling
DE2021337A1 (de) Herstellungsverfahren fuer Kollektoren von elektrischen Maschinen
AT134957B (de) Verfahren und Maschine zur Erzeugung von Kollektorsegmenten.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977