DE1948024A1 - Laeufer fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Laeufer fuer elektrische MaschinenInfo
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- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/006—Structural associations of commutators
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Description
Patentanwälte '\ Q Li O <~)
Dipl.-Ing.W.Beyer I J tOU
Dipl.-Wirtsch.-Ing.B.Jochem
6000 Frankfurt am Main Freiherr-vom- Stein-Str.
Ford-Werke
Aktiengesellschaft 5ooo Köln / Rhein Ottoplatz 2
Aktiengesellschaft 5ooo Köln / Rhein Ottoplatz 2
Läufer für elektrische Maschinen
Priorität der US-Anmeldung No. 787 665 vom 3o. Dezember 1968
Die Erfindung betrifft einen Läufer für elektrische Maschinen, bestehend aus einer Welle mit einem als Blechpaket ausgebildeten
Wicklungstrager und in diesem parallel zur Läuferachse
verlaufenden Wicklungsaufnahmen, in denen jeweils mindestens
zwei gegeneinander isolierte, in radialem Abstand voreinander liegende Leiter angeordnet sind.
Dynamo-elektrische Maschinen bestimmter Größe besitzen einen Komutatoc axialer Bauart, der eine Vielzahl von elektrisch
isolierten Segmenten aufweist. Jedes Segment besitzt ein Zwischenstück zum Anschluß der Enden der verschiedenen Anker-
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009828/0929
Wicklungen, die in Schlitzen oder Öffnungen in einem Stapel
ferromagnetischer Ankerlamellen geführt sind. Diese Zwischenstücke
sind in einem axialen Abstand von den Enden der Ankerlamellen angeordnet, wobei die Enden der Wicklungen um einen
beträchtlichen Winkel gebogen werden müssen, um eine richtige Verbindung mit dem entsprechenden Anschlußstück des Komutators
zu gewährleisten.
Um Leitungsknicke oder ein Brechen der Isolierung zu verhindern,
müssen diese Anschlüsse der Komutatorsegmente um einen gewissen Axialabstand vom Ende der Lamellenpackung an-
W - geordnet sein. Weiterhin müssen die Spulen oder Wicklungen um einen gewissen Teil verlängert sein, der in Umfangsrichtung
von einer Führungsöffnung im Ankerpaket zu. seinem entsprechenden Zwischenstück im Korautator umgebogen wird. Beispielsweise
müssen· die Enden einer Wicklung in einer vierpoligen
Maschine um einen Winkel von 45° und die Enden einer
anderen Spule ebenfalls um einen Winkel von 45° aber in
Gegenrichtung umgebogen werden, um eine richtige elektrische Verbindung dieser Spulen mit einem Zwischenstück des Komutatorsegmentes
zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Läufer aufzuzeigen, bei
dem die einzelnen Leiter nach dem Austreten aus den Anker- , führungen nicht mehr gebogen am Komutator angeschlossen sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus zwei Elementen zusammengesetzter Metallkor"- hator unmittelbar
vor der einen Wicklungsstirnseite auf de^ Welle befestigt
ist, daß jedes Komutatorelement aus untereinander isolierten
Segmenten besteht, daß jeweils ein Segment des ersten Komutatörelementes
mit einem entsprechenden Segment des zweiten Komutafcorelementes elektrisch verbunden ist, und daß jeweils
•ein erster Ankerleiter über je einen Anschluß mit einem Segment
,^■■fi.-jer^s.^n^Kom.utatQr.elementes und jeweils ein zweiter
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Ankerleiter über einen Anschluß mit einem Segment des zweiten Komutatorelementes verbunden'ist, wobei die über die Segmente
miteinander verbundenen, koaxial zur Wellenachse im Anker liegenden Leiter um eine Bogenlänge versetzt im Anker angeordnet
sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird nicht nur der Axialabstand zwischem dem Zwischenstück des Komutators und dem Lamellenanker
beseitigt, sondern durch den Wegfall der gebogenen Leiterenden verringert sich auch der Kupferverbrauch und
der elektrische Widerstand. Die Motorleistung und die Arbeitsleistung
pro Volumeninhalt wird demnach vergrössert.
Der erfindungsgemäße Läufer besitzt eine Welle,.auf der ein
aus ferromagnetisehen Blechen zusammengesetzter Anker befestigt
ist. Längsführungen sich im Anker parallel zur Läuferachse vorgesehen, in denen jeweils mindestens zwei gegeneinander isolierte
Leiter mit einem gegenseitigen Radialabstand angeordnet sind.
Der Komutator des erfindungsgemässen Läufers ist von flacher
Radialbauart und besteht aus mehreren Komutatorelementen. Jedes dieser Elemente besitzt einen ersten Leiteranschluß in
fluchtender Fortsetzung einer ersten Wicklungsführung im Lamellenanker. Jedes Metall-Komutatorelement hat weiterhin
einen zweiten Leiteranschluß, der unmittelbar gegenüber einer
weiteren Spulenführungsöffnung im Lamellenanker oder Wicklungsträger liegt. Diese beiden Spulen-.oder Wicklungsführungen
sind gegeneinander um eine bestimmte Bogenlänge am Umfang des
Lamellenankers versetzt. Der erste Leiteranschlüß des Komutator Segmentes ist mit einem in der ersten Ankerführung liegenden
Leiter elektrisch verbunden und der zweite Leiteranschluß'
des zweiten Komutatorelementes $.st mit einem afe
zweiten Leiterführung des Lamellen ankers her auik#Dnmei^<i#|i
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009820/8931
Leiter elektrisch verbunden.
Der Komutator besteht vorzugsweise aus einem Paar gestanzter Kupferscheiben, deren jede eine Anzahl von elektrisch isolierten
Segmenten aufweist. Diese Scheiben haben verschiedene Durchmesser una auf der Läuferachse mit axialem Abstand befestigt.
Die Scheibe von geringerem Durchmesser befindet sich
dicht-am Ende des Spulenträgers oder Lamellenankers. Jedes
Segment beider Scheiben besitzt einen Leiteranschluß zur Aufnahme eines aus einer Öffnung im Lamellenanker ragenden Leiters.
Wie oben beschrieben, befindet sich diese Öffnung direkt,
gegenüber der Öffnung im Anker, so daß das Leiterende nicht abgebogen werden muß. Bei zwei in der gleichen Führungsöffnung
unter radialem Abstand gegeneinander liegenden Leitern
ist ein Segment der Scheibe mit geringerem Durchmesser mit jeweils dem Ende der weiter innen liegenden Leiter verbunden.
Die Segmente der anderen Scheibe sind dann mit den weiter aussen liegenden Leitern der Ankerwicklungen verbunden.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung sind
die Komutatorsegmente der ersten und der zweiten Metallscheibe
bezogen auf einen von der Läuferachse ausgehenden Radialstrahl gegenläufig schräg angeordnet. Jedes Segment der ersten.
Scheibe ist mit einem entsprechenden Segment der anderen Scheibe am inneren Scheibenrand verbunden. Ein in der Führung
des Spulenankers innen liegender Leiter ist demnach über eine^s der Segmente der ersten Scheibe und ein Segment
der zweiten, axial äusseren Scheibe mit einem in der Führung
des Lamellenankers aussen liegenden Leiter elektrisch verbunden. ·
Die beiden oben beschriebenen Scheiben sind gegeneinander isoliert
ebenso wie die einzelnen Segmente jeder Scheibe. Ais
Xsolationsmaterial dient eine mechanisch widerstandsfähige
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Kunststoffmischung, die durch einen Formvorgang eingebracht
wird und auch einen Verstärkungsring oder eine Armierungsbuchse im Komutator umfaßt, durch die der Komutator mittels
eines Preßsitzes auf der Läuferwelle befestigt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Komutatorscheiben an
ihrem radial inneren Teil am stärksten und werden nach radial aussen dünner. Die Komutatorsegmente können dann ausgestanzt
und beide Scheiben parallel gegeneinander gestellt werden, so daß die inneren Teile der Komutatorsegmente eine elektrische
Verbindung zwischen den einzelnen Segmenten beider Scheiben herstellen. Diese Segmente können dann miteinander verlötet
und zusammen mit dem Versteifungsring in eine aus zwei Hälften bestehende Schmelzform gebracht werden. Eine dieser Formhälften
besitzt eine Anzahl von Stiften, die in die Leiteröffnungen
der ersten Scheibe hineinragen. Auch die andere Formhälte weist
entsprechende Stifte auf, die sich in die Leiteranschlußöffnungen
der zweiten, grösseren Scheibe erstrecken. Eine Schmelzmischung wird danach in die Form eingespritzt, die die beiden
Scheiben voneinander isoliert und die die Isolationsabstände
zwischen den Segmenten jeder Scheibe ausfüllt. Zusätzlich wird eine Schicht von Isolationsmaterial auf den rückwärtigen
Teil der Scheibe von geringerem Durchmesser aufgebracht, die den geringen Abstand zwischen dem Wicklungsträger bzw. dem
Lamellenanker und der ersten Scheibe ausfüllt, wenn der Komutator
auf der Läuferwelle aufgezogen ist· Sin Ring aus Isolationsmaterial
befindet sich weiterhin zwischen der Mittel·*
öffnung der zwei Scheiben und dem Versteifungsring, der für den Preßsitz auf der Welle vorgesehen ist·
Um eine ausreichende Steifigkeit beider Scheiben während des
Einbringens des Isoliermateriales zu erhalten; ist der aussere
Scheibenrand nicht ausgestanzt und vollev Demzufolge ist
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es nach dem erfolgten Einbringen der Isoliermasse notwendig, diesen noch vorhandenen Kupferrand einer jeder Komutatorscheibe
zu entfernen. Dies kann durch Abdrehen der ersten, kleineren
Scheibe auf einen geringeren Durchmesser und durch Wegnehmen des Metallrandes erfolgen, so daß anschließend die
Scheibensegmente durch die schrägen Isolierspalte voneinander getrennt sind. Der Komutator wird dann anschließend auf die
Läuferwelle aufgezogen und die/Peripherie der zweiten, grösseren
Scheibe anschließend/wirdMer zusammenhängende Kupferrand
dieser Scheibe abgedreht. Danach werden die Wicklungsdrähte in die Führungsaufnahmen im Lamellenanker eingelegt. Die inneren
Leiterenden werden dann in die Anschlußöffnungen der Segmente
der kleineren Scheibe eingezogen und befestigt. Die Enden der äusseren Leiter einer jeden Ankerführung werden nach
radial aussen umgebogen.
Die in den Segmenten der ersten Scheibe eingezogenen Enden der inneren Leiter werden danach durch Eintauchen des Komutator
s in ein Lötbad befestigt. Nach diesem Vorgang werden die anderen Leiterehden zurückgebogen, in die Anschlüsse der
Segmente der grösseren Scheibe eingezogen und durch Eintauchen in ein Lötbad befestigt. Die Stirnseite der axial äusseren,
grösseren Scheibe wird danach abgedreht, so daß sie eine Ebene, rechtwinklig zur Läuferachse liegende Fläche ergibt,
auf der die, an einer Endplatte der Maschine befestigten Stromabnehmerbürsten
entlang gleiten.
Der erfindungsgemässe Läufer benötigt bei seiner Herstellung
weniger Kupfer und ist wegen des geringen Abstandes zwischen dem Lamellenanker und der ersten Komutatorscheibe ausserordentlich kurz. Bei gleicher wirksamer Leiterlänge wird der Wider-» ,
stand'der Läuferwindungen geringer, d.h. die Nutzleistung j
vecgrössert sich, Darüberhinaus verg^össert sich der Wider- ·
stand gegenüber Zentrifugalkräften dtirch den k\sraen Axial ab-'/
stand zwischen Komutator und Lamellenanker* Eskönnen dtmsu-
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folge höhere Drehzahlen erreicht werden·
Im folgenden' wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Berücksichtigung der Zeichnung genauer beschrieben. Es zei- . gen:, .
■-> Fig. 1 : eine perspektivische, tei!geschnittene Darstellung eines Dynamoläufers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Ankerteil
des Ankers nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsieht auf einen Kupferrohling, aus
dem eine der erfindungsgemäßen Komutatorscheiben hergestellt werden,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kupferrohlings nach
Fig. 3, ,_..,.
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen anderen Kupferroh-
iing, aus dem die zweite Komutatorscheibe hergestellt wird,
Fig* 6 eine Seitenansicht des Rohlings nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Ausschnitt des Kupferrohlings der Fig.
3' und 4 nach den Stanzen,
Fig. 8 einen Ausschnitt der anderen Konmtätorscheibe
"'■~." gemäß der Fig. 5 und 6 nach dem Ausstanzen der
isolatiohsabstMnae,
Fig. 9 eine Seitenansicht der beiden miteinander verspannten
KomutatorscheibeA- gemäß der. Pig..7
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Pig. Io eine teilgeschnittene Stirnansicht des Ankers
nach Fig. 1.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Der in den
Fig. 1 und 2 dargestellte Anker Io besitzt eine Welle 12, auf der ein aus vorzugsweise gestapelten Dynamoblechen bestehender
Windungsträger 14 befestigt ist. Letzterer besitzt
eine Anzahl von sich vorzugsweise parallel zur Wellenachse erstreckender Wicklungsöffnungen 16. Jede dieser Wicklungsöffnungen 16 enthält mindestens zwei Leiter 18 und 2o, die
gegeneinander isoliert sind und vorzugsweise in einem radialen Abstand zueinander liegen. Der obige Wicklungsträger 14
ist in dynamo-elektrisehen Maschinen allgemein bekannt. Die
in jeder Wicklungsoffnung 16 liegenden Leiter 18 und 2o bilden
einen Teil einer Haarnadelwicklung, die eine einstückig geformte Verbindung 22 umfaßt.
Der Komutator 24 des Ankers Io besteht aus einer ersten
Scheibe 26 und einer zweiten Scheibe 28, wobei die erste Scheibe 26 einen kleineren Durchmesser als die Scheibe 28
aufweist*, Jede der Scheiben ist in eine Vielzahl von gegenein*-
ander isolierten Segmenten unterteilte Die Segmente der ersten -Scheibe -sind mit "3ο-, die der zweiten Scheibe mit 32 gekennzeichnet
ο Jedes Segment 3© der ersten Scheibe 26 "sowie der ·
zweiten Scheibe '2B> besitzt ©1-s geschlitzt®'Bohrungen 34 bsy0 '"-.
36 ausgebildete Leiter auf nahmen ο Sines der-Segmente 3©'-der . ";"
.ersten'Seheibe 2$ ist mit- einem Segmsat 32s der'swei ten" Schein
be durch einen "sich -axial erstreckenden "Flansch 4ö .am Segment- "
3o! und .einem Ästialflanseh- 42 am Segment 32 s mechanischund". -". """
elektrisch", verbunden«.'Wie lsi folgend©» - genauer aus0©£ühri£y" '"
©rf©Igt- diese- mechanische üsi'd elektrisch®
dfesr FIaßseh@B 4© und -42 dwc.&h
Um einen Wicklungskreis zu schließen, ist einer der in einer
Wicklungsaufnahme 16 liegenden inneren Leiter 2o' mit dem Segment 3o' der Scheibe 26 über die Wicklungsaufnahme 34, dem
Flansch 42, dem Segment 32· der zweiten Scheibe 28 und mit
dem in einer anderen Wicklungsöffnung 16 im Wicklungsträger
14 liegenden Leiter 18' verbunden. Die beiden Leiter 2o' und
18' werden am Umfang durch den aus Dynamoble.chen bestehenden
Wicklungsträger 14 gehalten, wobei der eingeschlossene Winkel 360° dividierd durch die Anzahl der Magnetpole beträgt. Handelt
es sich beispielsweise um eine vierpolige Maschine, dann beträgt der Winkel zwischen den Leitern 2o' und 18' 90 .
Hat der Dynamo dagegen sechs magnetische Pole, dann verringert sich der eingeschlossene Winkel zwischen den Leitern 2o' und
18· auf 60°.
Isoliermaterial 44 in Form von Schmelzmasse isoliert die erste
Scheibe 26 von der zweiten Scheibe 28 ausgenommen die von den Flanschen 4o und 42 gebildeten Verbindungstege zwischen den
Segmenten 3o der ersten Scheibe, beispielsweise dem Segment
3o', und den Segmenten 32 der zweiten Scheibe, beispielsweise
dem Segment 32 ·.
Die Schmelzmasse bildet weiterhin einen Ring 46, der die Segmente
3o der Scheibe 26 und die Segmente 32 der Scheibe 28
gegen eine im Preßsitz auf der Welle 12 befestigte Stahlbuchse 48 isoliert. Diese Budi se 48 wird zusammen mit dem Aufbringen
der Schmelzmischung wie unten genauer erläutert, geformt.
Aus dieser Schmelzmischung besteht weiterhin eine vom
Isolierring 46 senkrecht abgehende Isolierschicht 5o zwischen
der ersten Scheibe 26 und dem Ende 52 des Wicklungsträgers
14·.Die Vorderseite 54 der Scheibe 28 verläuft im wesentlichen
senkrecht zur Wellenachse und ist sur gleitenden Anlage von'
im Masehinengehäuse befestigten Stromabnehmern ausgebildet.
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-Io - ■
Da die in den Segmenten 3o der ersten Scheibe 26 liegenden
Wicklungsaufnahmen 34 die Leiter 2o umfassen und die in den
Segmenten 32 der zweiten Scheibe 28 liegenden Leiteraufnahmen 36 mit den Leitern 18 einen geraden Linienzug bilden, wird
das herkömmliche Umbiegen der Leiter, wie es bei Wicklungsaufnahmen in bekannten Läufern auftritt, beseitigt. Die Leiter werden um den zum Umbiegen notwendigen Leiterteil verkürzt,
da der Komutator 24 unmittelbar an das Ende 52 des Wicklungsträgers 14 gesetzt werden kann.
Jedes Paar der verbundenen Segmente 3o und 32 der ersten
fc Scheibe 26 und der zweiten Scheibe 28 bilden ein Leiter- oder
Metallkomutatorelement. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die
Segmente 3o der ersten Scheibe 26 und die Segmente 32 der zweiten Scheibe 28 abgeschrägt oder unter einem Winkel zu
einer von der Mittelachse der Welle 12 ausgehenden Radial achse;
angeordnet. Diese Abschrägung ist gegenläufig und dient der
Überbrückung zwischen den zu verbindenden Leitern, beispielsweise den Leitern 2o* und 18·. Diese Winkel sind gewöhnlich
gleich groß, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Bei
Maschinen mit großer Polezahl kann eine der Scheiben, entweder Scheibe 26 oder Scheibe 28 Komutator Segmente aiuf weisen*.
die sich radial nach auswärts von der Mittellinie der Welle
12 erstrecken. Vorzugsweise würde dies die Scheibe 26 sein, * die unmittelbar neben dem Ende 52des Aus Blechscheiben zusammengefügten Wicklungsträgers 14 angeordnet ist.
In den Fig. 3 bis 6 sind die Rohlinge für die Scheiben 26 und
28 dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen einen zur Herstellung;
der Scheibe 26 benötigten Rohling 6o, der schon ringförmig
ausgebildet ist und eine Zentralöffnung 62 aufweist. Unmifetel*
bar an dieser Öffnung weist der Rohling 6o seine grösste Star**
ke auf, die bis zum ausseren Rand 64 allmählich abnimmt. Der
in Figv 5 gezeigte Rohling 66 vf&zä aur Herstellung cter &
hf / *8.$ \
be 28 verwendet. Auch er besitzt eine ZentralÖffnung 68 von
gleicher Größe wie die Öffnung 62 im Rohling 6o und auch
dieser Rohling verjüngt sich von seiner Mittelzone zum Rand
7o.
In den Rohling 6o werden dann eine Anzahl von Schlitzen 72 eingearbeitet oder ausgestanzt (Fig.. 7). Jeder Schlitz 72
besteht aus einem ersten Teil 74", der sich im wesentlichen
radial vom Zentrum der Öffnung 62 erstreckt und dann in einen abgewinkelten Teil 76 übergeht. Wie diesen Zeichnungen
zu entnehmen ist, beträgt der Winkel zwischen dem Teil 74 und dem Teil 76 der Schlitze 72 annähernd 900V In den Rohling
werden weiterhin eine entsprechende Anzahl von Leiteraufnahmen 34 in Form von Öffnungen und Schlitzen eingearbeitet.
Der Fig. 7 lässt sich weiterhin entnehmen, daß der Schrägteil 76 der Schlitze 72 sich nicht bis zur Peripherie der
Scheibe erstreckt..
Der in den Fig. 5 und 6 gezeigte Rohling 66 wird in gleicher
Weise zu dem in Fig. 8 dargestellten Bauelement bearbeitet.
Auch dieses besteht aus einer Anzahl von Schlitzen 8o, die sich- aus einem ersten» vom Zentrum der Öffnung 68 annähernd
radial erstreckenden Tail 82 und einem zu diesem Teil 82
•schräg abgebogenen Teil. 84 ausanunensetssen* Par Kinkel zwischen
dem ersten Teil 82 und dem zweiten Teil 84 kann etwas
.großer als der Winkel zwischen, den» ersten· Teil 74 ηηύ dem 'zweiten
Teil 76 des "Schlitzes 12 nach Fig».? seisu !Sie beim
Rohling 8o sind auch bei diesem !teiler aufnahme» 36 in Form
von Bohrungen und -Schlitzen etegearfoeitat-.unü wia bei ersterein
erstrecken sich-die aweiten - Teile 84 'der-Schiit,»© 8o ■
nicht bis zur Peripherie des Rohlings. Ss s@i darauf hingewiesen*
daß die. Teile 76. der Schlitze 72 ira;"Eohling So und
die SPeile 84 der Schiitsse "8e im Rohling SS eafcgegengeeetast
zueinander und bezogen auf eine'. Radiallinie "fön der Achse
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Qöit2S/Qf2i
der Welle 12 aus gerichtet sind. Die zu den Ausführungen der
Fig. 7 und 8 weiter bearbeiteten Rohlinge 6o und 66 werden
dann mit ihren Flanschen 4o und 42 zusammengefügt. Eine Lötlegierung herkömmlicher Zusammensetzung, beispielsweise
Kupfer oder Zinn,wird zwischen die Grenzflächen der Flansche
4o und 42 gebracht. Die in Fig. 9 gezeigte Baugruppe wird danach so hoch und so lange erwärmt, daß eine Verlötung der
Flansche 4o und 42 zu einer festen elektrisch leitenden Verbindung
erfolgt.
Die in Fig. 9 gezeigte Baugruppe wird dann in eine aus zwei
Hälften bestehende Form gestellt. Eine Formhälfte weist eine Anzahl von Stiften auf, die die Leiteraufnahmen 34 der Fig.
durchragen. Auch die andere Hälfte dieser Gußform besitzt eine Anzahl von Stiften, die die Leiteraufnahmen 36 des Bauelementes nach Fig. 8 durchragen. Der Stahlring oder die Buch
se 48 wird ebenfalls genau in die Form eingesetzt, so daß sie
in genauem Abstandsverhältnis gegenüber den Flanschen 4o und
42 an jedem der Segmente der Scheiben 26 und 28 liegt* Eine
herkömmliche Preßmasse von hoher mechanischer Festigkeit und mit guten isolierenden Eigenschaften wird dann zur Ausbildung
des Komutators in die Form eingebracht. Diese Mischung füllt
die Schlitze 8o und 72 in den in Pig. 8 und 7 gezeigten Bauelementen
und füllt auch den Spalt 9ö zwischen beiden Schei-.ben.
Die Form ist derart ausgebildet, daß die Masse einen.Isolatioiisring
So-; gemäß Fig» 1 bildete Die Masse umgibt" auch.-.den -.
Ring 48" im Komutator- -24/ der während -dieses Formproseßes aus«
gebildet wird und mit dem -Isolationsring" So verbünden "ist." "' ■
Nachdem-die Baugruppe aus .der Form herausgenommen .^r de r : wird
sie. in eine ."Drehbank, oder .ein anderes- OrengerMt gesparmtj auf "
dem die. Peripherie /des -ersten-,: die-: Scheibe .-26-" ergebenden" Roh-;
l-ing/So bis zu "einer Tiefe abgedreht/Wird|- die- dem;"'auiaromen-".-·.
..hängenden "Scheibenkeil,-entsprieht>
so".daß;.--tile- Siriöen:r
teile 76 der Schlitze 72 freigelegt werden und die in Pig. 1
und Io gezeigten Leitersegmente 3o entstehen.
Dieses Bauelement wird dann auf die Läuferwelle 12 mittels eines Preßsitzes zwischen Buchse 48 und Welle 12 montiert und
so angeordnet," daß die Ringschicht der Isolationsmasse gegen das Ende 52 des Wicklungsträgers 14 stößt. Danach wird der
Rohling 66 so weit abgedreht, daß die Endteile 84 der Schlitze 8o freigelegt werden und Segmente 32 der fertigen Scheibe 28
entstehen.
Wie bei der Fertigung von herkömmlichen Läufern auch wird
eine Anzahl von Haarnadelleitern, 18 und 2o mittels einer bekannten
Maschine in die Wicklungsaufnahmeη 16 eingebracht.
Die Leiter 2o werden dann in die Leiteraufnahmen 34 eines
jeden Segmentes 3o der Scheibe 26 eingelegt, während die äusseren Leiter 18 in jeder der Wicklungsöffnungen 16 um ca.
einen rechten Winkel nach auswärts gebogen werden. Die Leiter
2o werden anschließend mit den Segmenten,3o durch Walzen der
Umfangszone der Scheibe 26 in einem Lötbad befestigt. Nach diesem Vorgang werden ,die Leiter 18 in die Leiteraufnahmen
36 eines jeden Segmentes 32 der Scheibe 28 eingeführt und die Umfangszone dieser Scheibe 28 in einem Lötbad gewälzt,
so daß eine gute elektrische Verbindung zwischen den Leiterenden und den entsprechenden Segmenten 32 entsteht. Die von
den Segmenten 32 und dem Isolationsmaterial in den Schlitzen 8o gebildete Radialfläche 54 wird dann so weit abgedreht, daß
diese Fläche 54 eine Ebene genau senkrecht zur Wellen-achse
bildet. Dieses Abdrehen ist notwendig, um den Bürsten der Stromabnehmer, die an der Radialfläche 54 entlanggleiten,
einen möglichst geringen Widerstand entgegenzsusetzen und eine
exakte Stromabnahme zu gewährleisten'.
Den Pig. 1 und Io lässt sich deutlich entnehmen, daß jedes
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Komutatorsegment 32 der Scheibe. 28 über die Flansche 4o und
42 mit einem entsprechenden Segment der Scheibe 26 elektrisch verbunden ist. Beispielsweise ist das dem Leiter 18* zugeordnete
Komutatorsegment 32' über den sich axial erstreckenden Plansch dieses Segmentes mit dem Segment 3o* der Scheibe
26 über dessen,Axialflansch 42 verbunden. Das Segment 3o*
wiederum liegt am Leiter 2ο1· Diese Verbindung der sich axial
erstreckenden Flansche 4o und 42 ist durch die Zone 96 in Fig. Io gekennzeichnet. Gleichzeitig ist ein Leitersegment
32· * eines Leiters 1811 mit einem Segment 3o" eines Leiters
P 2o" elektrisch verbunden. Diese Segmente 32" und 3o" sind über
ihre Axialflansche 4o und 42 verbunden, die in der durch das Bezugszeichen 98 gekennzeichnenden Zone liegen. Die Teile
der Schlitze 72 und die Teile 82 der Schlitze 8o zusammen mit . dem Isolationsring 46 und dem in. den Schlitzen 74 und 82 liegenden Isoliermaterial trennen die durch die Flansche 4o und
42 gebildete elektrische Verbindungen der Segmente 3o und
',■'.". Wie in Fig. Io gezeigt, beträgt der von dem Leiter 18*, dem
Segment 32' und dem Wellenmittelpunkt sowie von dem Leiter 2ο1 und dem Wellenmittelpunkt gebildete Winkel ungefähr 90°.
Dies gilt für jeden Leiter 18, der mit irgendeinem anderen Leiter 2of über ein Segment 32 der Scheibe 28 und ein Segment
3o der Scheibe 26 verbunden ist. Dies trifft für eine vierpolige Maschine zu, in der die Leiter um 90° gegeneinander
versetzt an der Peripherie des Wicklungsträgers angeordnet sind. Wie oben beschrieben, hängt dieser Winkelabstand von
der Anzahl der Pole der elektrischen Maschine ab, in welche
der,erfindungsgemäße Läufer eingebaut wird. Der für andere
Polzahlen richtige Winkel ergibt siφ aus einer Teilung von
360° durch die Anzahl der Pole· .
Der Läufer gemäß der Erfindung ist einfach aufgebaut, billig/
und mit geringeren Kupfermengen herzustellen als gewöhnliche
ii ■ ■ ·' ■.'-■■■ ■■■■·.-'...
Po 7,923 hg /!18.9,1969
0098217sm r j
Maschinen, bei denen die aus dem Wicklungsträger kommenden
Windungen oder Leiter:mit dem Komutator verbunden sind. Zu
dieser Einsparung an Kupfer kömmt noch eine durch die geringere
Leiterlänge bewirkter Reduktion des elektrischen Wicklungswiderstandes des AnkersVdie eine vergrösserte Nutzleistung
der elektrischen Maschine und eine gesteigerte Arbeitsleistung pro Volumeneinheit zur Folge hat.
Ansprüche
Po 7923 hg /*18.9*1969
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Claims (7)
- AnsprüchelJ Läufer für elektrische Maschinen, bestehend aus einer Welle mit einem als Blechpaket ausgebildeten Wicklungsträger und in diesem parallel zur Läuferachse verlaufenden Wicklungsaufnahmen, in denen jeweils mindestens zwei gegeneinander isolierte, in radialem Abstand voneinander liegende Leiter angeordnet sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß ein aus zwei Elementen (26, 28) zusammengesetzter Metallkomutator unmittelbar vor der einen Wicklungsstirnseite auf der Welle (12) befestigt ist, daß jedes Komutatorelement (26, 28) aus untereinander isolierten Segmenten (3o, 32) besteht, daß jeweils ein Segment (32·) des ersten Komutatorelementes (28) mit einem entsprechenden Segment (3o' ) des zweiten Komutatorelementes (26) elektrisch verbunden ist, und daß jeweils ein erster Ankerleiter (18) über je einen Anschluß (36) mit einem Segment (32*) des ersten Komutatorelementes (28) und jeweils ein zweiter Anker (2o) über einen Anschluß (34) mit einem Segment (3ο') des zweiten Komütatojfelementes (26) ver-" bunden ist, wobei die über die Segmente (3a, 32) miteinander verbundenen, koaxial zur Wellenachse im Anker (14) liegenden Leiter (18, 2o) um eine Bogenlänge versetzt im Anker (14) angeordnet sind. ;
- 2. Läufer nach Anspruch 1, . d a d u r c h g e k e nnzeichnet, daß die Leiteranschlüsse (36) der ersten Leiter (18) radial ausserhalb der LeiteranschlÜsSfe (34) der sweiten Leiter (2o) liegen. , ; 1Po 7923 hg /,18.9.1969009 i 2-8/012-9
- 3. Läufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komutatorelemente (28, 26) mit axialem Zwischenabstand hintereinander auf der Welle (12) befestigt sind.
- 4. Läufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Komutatorelemente (26, 28) senkrecht zur Läuferachse liegen und für die Stromabnahme durch Bürsten eine glatte Stirnfläche (52) aufweisen.
- 5. Läufer nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r ch g ekennzeichnet, daß die Komutatorelemente (26,28) als in eine Vielzahl von Leitersegmenten (3o, 32) unterteilte Scheiben ausgebildet sind.
- 6. Läufer nach Anspruch 5, dadurch geke nnzeichnet, daß je ein Leitersegment (3ο1) der ersten Scheibe (26) mit je einem entsprechenden Leitersegment (32·) der zweiten Scheibe (28) über einen isolierten, unterteilten Axialrflansch (4o, 42) elektrisch verbunden sind.
- 7. Läufer nach Anspruch 1 b is 6, dadurch g ekennzeichne t, daß die Leitersegmente (3öJ 32) der Komutatorscheiben (26, 28) durch mit;Isoliermasse gefüllte Schlitze (72, 8o) gegeneinander isoliert sind und daß diese Schlitze (72, 8o) aus einem inneren, annähernd radialen Teil (74, 82) und einem äusseren Schrägteil (76, 84) bestehen, wobei die Schrägteile (76, 84) beider Scheiben (26, 28) entgegengesetzt gerichtet !sind.Fo 7923 hg / 18,9,1969000828/.Q12AgLeerseite
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