DE2027134B2 - Einzelantrieb für Spindeln von Spinnmaschinen - Google Patents

Description

In der Fasertechnik werden heute für die Spindeln von Spinnmaschinen sehr hohe Drehzahlen verlangt. Bei Antrieb der ί·ρ ndeln über Riemen oder Bander treten bei diesen hohen Drehzahlen Schwierigkeiten auf. so daß man bemüht ist. F-in/elantriehe für die Spindeln /-U schaffen. Für den Antrieb von mit jber 10 000 I^!.- min umlaufenden Spindeln werden zweipolige Motoren benötigt, die verhältnismäßig große Wickelköpfe im Stünder aufweisen. Dort wird der Abstand zwischen dem oberen Spindellager und dem Schwerpunkt der Spindel und Spule durch die notwendige Bauhöhe des Motors vergrößert. Dieser große Abstand ist bei dem !Durchfahren kritischer C' ehzahlen unerwünscht.

Aufgabe der im Anspruch ! angegebenen Erfindung ist es, einen Einzelantrieb mit mogl.chst geringer Bauhöhe zu schaffen. Diese Aufgabe vvirr durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Durch die Verwendung eines ringbewickelten Ständers läßt sich der Motor mit einer verhältnismäßig kurzen Bauhöhe ausführen, so daß damit ein geringer Abstand des Spinds.'- und .Spulenschwerpunktes vom oberen Spindellager ermöglicht ist.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 4 beschrieben. Ausführungsbei->piele zweier bekannter .Spindelantriebe und des erfindii.igsgemäßen werden an Hand der F i g. I bis b erläuier..

In den F-' i g. I bis J sind zum Vergleich ein mechanischer Spindelantrieb, ein Einzelantrieb mit herkömmlichem Motor und ein erfindungsgemäßer Antrieb dargestellt. Die Spindeln sind jeweils mit I und die darauf sitzenden Spulen mit 2 bezeichnet. 3 sind dl·: oberen Lager der Spindeln, und mit .S'ist der Abstand von diesen Lagern zum Spindel- und Spulenschwerpunkt bezeichnet. Aus den Darstellungen ist ersichtlich, daß der Abstand .S'bei einem Einzelantrieb mit herkömmlichem Motor (F i g. 2) durch dessen wegen der großen Ständerwickelköpfe 4 bedingten Bauhöhe größer als bei einem mechanischen Bandantrieb ist (Fig. I). Bei dem erfindungsgemäßen Einzelantrieb (Fig. 3) ist durch die Verwendung eines ringbewickelten Ständers 5 die Bauhohe des Motors verh.iiltnismai.iig Kurz. s<> d.iß der Abstand .S' nur geringfügig größer ist als beim mechanischen Antrieb.

In F-ι g. 4 ist der Spindelaniriebsmotor ein zweipoliger Asynchronmotor, dessen Ständer 6 mit einer Ringwicklung 7 versehen ist. die das Ständerjoch timschließt. Zum Schutz der Wicklung ist der Ständer von einem Mantel 8 umgeben.

In den F 1 g. 5 unt b besteht der Einzelantrieb aus einem zweipoligen dauermagneterregten Svnchronmotor. d.h. in Läufer 9 sind Dauermagnete 10 untergebracht, während der Ständer 11 wiederum mit einer Ringwicklung 7 versehen ist. 12 sind Dämpferstäbe im Läufer.

Bei dem Synchronmotor sind an einer Stirnseite des ringbewickelten Ständers 11 nahe dem Luftspalt ein oder mehrere Hallgeneratoren 13 angeordnet. Diese erfassen die jeweilige Polarität des Läuferdaiiermagnetfeldes und den Polaritätswechsel und speisen damit eine Leistungselcktronik. die zur Drehzahlsteuerung dient.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Einzelantrieb für Spindeln von Spinnmaschinen, gekennzeichnet durc h einen zweipoligen Elektromotor, dessen Stander (5, 6, II) mit einer das Ständerjoch umschließenden flachen Ringwicklung (7) versehen ist.

2. Einzelantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Asychronmotor ist (F ig. 4).

3. Einzelantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein dauermagneterregter Synchronmotor ist (F i g. 5).