DE3245033C2 - Kollektorloser Gleichstrommotor - Google Patents
Kollektorloser GleichstrommotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor.
Ein solcher Motor soll bei extremer axialer Kompaktheit zum Direktantrieb von Spei
cherplatten in signalverarbeitenden Geräten, insbesondere sogenannten Mini-Floppys,
dienen. Diese Speicherantriebe haben eine Drehzahl von einigen Hundert Umdrehun
gen pro Minute, vorzugsweise 360 oder 300 U/min. Dabei soll das Drehmoment mög
lichst konstant sein. Aus diesem Grunde ist bei der im übrigen geforderten extrem gro
ßen axialen Kompaktheit die Anordnung der Rotormasse so vorzusehen, daß sich ein
großer Trägheitsradius für eine hohe Schwungenergie im Betrieb ergibt, außerdem ein
guter Wirkungsgrad, d. h. große Leistung.
Aus der DE 28 35 210 A1, die als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, ist
ein axial kompakter kollektorloser Gleichstrommotor bekannt, bei dem die radiale Dicke
des Permanentmagneten etwa das 0,34fache seiner axialen Breite beträgt. Aus dem
Aufsatz des selben Erfinders Müller, Rolf: "Zweipulsige kollektorlose Gleichstrommoto
ren" erschienen in DE-Z "asr-Digest", Heft 1 bis 2/77 ist bekannt, die Statorspulen mit
einer Vollbrückenschaltung zu bestromen.
Weitere Hintergrundinformationen können der DE 26 40 899 A1 der DE 24 19 292 A, der
DE 29 01 676 A1, der DE 25 27 744 A1, der DE 24 63 006 C2, der DE 24 03 432 A1 sowie dem
Fachbuch Moeller-Werr "Leitfaden der Elektrotechnik, Band II, Teil 1, Gleichstromma
schinen", Teubner, Leipzig 1950, Seite 36 entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den aus der DE 28 35 210 A1 bekannten
Gleichstrommotor derart weiterzubilden, daß eine extrem große axiale Kompaktheit
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Mitteln des Anspruchs 1 gelöst. Die weiteren Ausgestal
tungen betreffen weitere Vorteile der Erfindung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dieses ist durch die folgenden
Figuren dargestellt:
Fig. 1 zeigt den Schnitt durch die Nut mit dem Hall-IC und durch einen Statorpol.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Statorpole, die jeweils dem
Hall-IC benachbart sind.
Fig. 3 zeigt einen Statorpol, der eine Tachowindung teilwei
se aufnimmt,
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich der Fig. 1,
Fig. 5 zeigt den Statorblechschnitt des Ausführungsbeispiels.
Auf die zeichnerische Darstellung und ihre Maße, insbesondere
auf die Bemessungsangaben, wird ausdrücklich hingewiesen.
Der in Fig. 1 dargestellte bürstenlose Gleichstrommotor 10
weist ein mit der Rotorwelle 11 fest verbundenes und zur
Rotorwelle 11 konzentrisches Rotorgehäuse 18 auf. Dieses
Rotorgehäuse 18 ist aus einem magnetisch gut leitenden Werk
stoff, insbesondere Weicheisen, gefertigt und vorzugsweise
als Tiefziehteil topfartig ausgebildet. Es dient als magne
tischer Rückschluß für den Permanentmagneten 15.
Der Permanentmagnet im Rotor hat normalerweise einen weich
magnetischen Rückschluß rotorseitig, der bei zylindrischem
Luftspalt ein umfangmäßig diesen Permanentmagneten umgebender
weichmagnetischer Teil ist, der ihn, den Permanentmagnete radial außerhalb umfaßt.
Wenn diese radiale Umfassung
radial sehr dünnwandig ist oder eventuell ganz entfällt, kann
gerade bei einem kunststoffgebundenen Permanentmagneten, der
an sich dann auch eine gewisse radiale Dicke selbst braucht, axial
seitlich davon z. B., ein ferromagnetischer, also ein weichmag
netischer, ringartiger oder scheibenartiger Rückschlußteil
vorgesehen sein, der eine ebene Erstreckung hat, die
senkrecht zur Rotorachse verläuft. Er ist also dann u. U.
axial seitlich im Streuflußbereich des Rotormagneten ange
ordnet. Bei bestimmten Anwendungsfällen dürfte eine solche
Anordnung des Rückschlußeisens zweckmäßig sein, insbesondere,
wenn man mit dem radialen Einbaumaß begrenzt ist.
Das Statorblechpaket 12 wird in bekannter Weise aus einzelnen
Blechen gebildet, wobei die Endbleche 13, 14 im Bereich der
Polköpfe jeweils axial abgebogen sind, so daß sich die am Luft
spalt magnetisch wirksame Höhe h des Statorblechpaketes 12 er
höht. Der äußerste Abstand (axial) der abgebogenen Enden der
Endbleche 13, 14 entspricht in etwa der axialen Erstreckung
der Statorspulen 16. In Fig. 4 sind je zwei Bleche in dieser Weise
aufgebogen, das Endblech jeweils etwas stärker.
Die Endbleche des Statorblechpaketes sind im Bereich der Polköpfe
axial vom Blechpaket weggebogen oder es sind dort besondere End
bleche vorgesehen, an denen Polbleche angeformt oder befestigt
sind, die axial am Luftspalt sich vom Zentrum des Statorblech
pakets weg erstrecken, damit das Statorblechpaket axial aufge
weitet wird und somit der Fluß mit möglichst gleichmäßiger Ver
teilung aus dem rotorseitigen Permanentmagnetring, der nur eine
begrenzte Induktion aufweist, ins Statoreisen hinein- oder von
dort zurückgeleitet wird, wodurch sich am Luftspalt 28 eine grös
sere, magnetisch wirksame Statoreisenlänge h ergibt.
Im Sinne großer Leistung macht man den Permanentmagneten 15,
gerade wenn er kunststoffgebunden als sogenannter Gummimagnet
ausgebildet ist, axial möglichst lang, d. h. 1 groß.
Die magnetisch wirksame Höhe h des Statorblechpaketes 12
paßt man möglichst an die axiale Länge 1 des Permanentmagne
ten 15 an, d. h. h ist möglichst groß, d. h. h ist möglichst
gleich 1.
Das Statorblechpaket 12 ist fest auf das eine Ende des Lager
rohrs 20 aufgebracht, das mit dem Montageflansch 21 ein ein
stückiges Druckgußteil bildet. Die Rotorwelle 11 ist im Lager
rohr 20 mit Hilfe von zwei Lagern 22, 23 gelagert. Diese
Lager 22, 23 sind durch Klebung oder Preßsitz mit dem Lagerrohr
20 fest verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen 12-poligen
Motor, wobei jeder Statorpol mit einem magnetischen Wechselfeld
bzw. einem pulsierenden Gleichfeld erregt wird (sogenannter zwei-
oder einpulsiger Betrieb), wobei z. B. beim zweipulsigen Betrieb
benachbarte Statorpole, gegensinnig erregt, mit ungleichen benach
barten Rotorpolen drehmomentbildend zusammenwirken und die Aus
bildung des Statoreisens, hier konkret durch Veränderung des
Luftspalts 28, über den Drehwinkel abhängig derart verläuft, daß
im Betrieb in den Drehmomentpausen, in denen durch das erregende
Wechsel- bzw. durch das pulsierende Gleichfeld kein elektrodynami
sches Drehmoment erzeugt wird, ein wenigstens annähernd gagen
phasiges Reluktanzhilfsmoment durch Kraftwirkung zwischen dem
Rotormagneten und dem Statoreisen entsteht. Solche Motoren sind in
ihrer Funktionsweise in der DE-OS 22 25 442 (bzw. DE-OS 28 35 210)
beschrieben. Die DE-PS 23 46 380 beschreibt die vorteilhafte, in
Umfangsrichtung trapezförmige Magnetisierung des Rotormagneten
für solche Motoren, gemäß der DE-OS 22 25 442.
Entsprechend der Rotorpolzahl sind die 12 Statorpole 71 bis 82 des
Statorblechpakets 12 mit 12 Statorspulen 16 bewickelt. Diese
sind fortlaufend, aber jeweils abwechselnd gegensinnig ge
wickelt ausgeführt (Fig. 6)
Falls die Statorwicklung bifilar ausgeführt ist, wird sie mit
einer sogenannten Halbbrückenschaltung betrieben. Das hat zur
Folge, daß jeweils nur der eine der beiden Drähte bestromt wird,
also das Kupfervolumen nur halb ausgenutzt wird, was natürlich
einen Nachteil dann bedeutet, wenn man eine möglichst große
Leistung haben möchte. Im Falle möglichst großer Leistung ver
wendet man eine eindrähtige Wicklung und betreibt diese dann
mittels einer sogenannten Vollbrückenschaltung. Zur Bifilari
tät siehe auch DE-OS 28 35 210.
Fig. 2 bis 4 zeigen teilweise die Anordnung der Statorspulen 16
auf dem Statorblechpaket 12. Der magnetische Rotorstellungs
geber 29, hier ein sogenannter Hall-IC, ist in Fig. 2 angrenzend
an den Luftspalt 28 in einer Nut zwischen zwei benachbarten Sta
torpolköpfen 30, 31 und innnerhalb der axialen Länge des Sta
torblechpaketes 12 angeordnet (Fig. 1), in Fig. 5 jedoch an der
mit 59 bezifferten Stelle vorgesehen. Diese Nut 59 sollte, wie in Fig. 2
dargestellt, ausgebildet sein. Diese Anordnung des Rotor
stellungssensors 29 in der Nut zwischen benachbarten Statorpol
köpfen 30, 31 erfordert Änderungen im Bereich der angrenzenden
Polenden 32, 33 der Statorpolköpfe 30, 31, die in Verbindung mit
Fig. 5 noch näher beschrieben sind.
Fig. 3 zeigt die Polkopfausbildung mit quasi ganzen Polkopf
enden 34', 34", jedoch ist in der Mitte des Polkopfes eine
Nut 50 vorgesehen.
Die nichtdargestellte Tachowicklung wird in zwei Nuten, die
jeweils in der Mitte zweier benachbarter Statorpolköpfe vorge
sehen sind, eingebracht. Zwei solche benachbarte Nuten 51, 52
zeigt Fig. 5.
Um ein verbessertes Tachosignal zu gewinnen, ist die Tachowick
lung in zwei in Reihe geschaltete Teilwicklungen c, d aufgeteilt,
die um 18 mechanische Grade versetzt in je zwei benachbarten
Statorpolköpfen 71, 72; 77, 78 im Bereich des Luftspaltes 28 angeordnet sind,
wie das in Fig. 5 dargestellt ist. Zur Vermeidung von Unsymme
trien der Tachospannung ist es erforderlich, daß für die Nuten
50 nur Polköpfe verwendet werden, deren beide Polkopfenden
der Ausführung 34', 34" entsprechen (Fig. 2).
Fig. 4 zeigt geschnitten das Statorblechpaket 12, die Stator
spule 16 und den Rotorstellungsgeber 29. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind jeweils zwei Endbleche 13, 13' bzw. 14, 14' axial
abgebogen. Auch entspricht die Abbiegung der Endbleche in etwa
der axialen Erstreckung der Statorspulen über das Blechpaket 12
hinaus. Des weiteren ist gezeigt, daß Distanzbolzen 60 mit ihrem
einen Ende die Bleche des Statorpakets 12 fixieren, während das
andere Ende jeweils eine Leiterplatte 61 trägt.
Typisch und vorteilhaft für den Gleichstrommotor sind nach
folgende Abmessungen:
10 h < d < 20 h
h = magnetisch wirksame Höhe des Statorblechpakets am Luftspalt
d = mittlerer Durchmesser des Statorblechpakets
0,5 l < b < l
1 = axiale Erstreckung des Magneten
b = radiale Erstreckung des Magneten
h ≈ l
10 h < d < 20 h
h = magnetisch wirksame Höhe des Statorblechpakets am Luftspalt
d = mittlerer Durchmesser des Statorblechpakets
0,5 l < b < l
1 = axiale Erstreckung des Magneten
b = radiale Erstreckung des Magneten
h ≈ l
l | 7,5 mm |
b | 4,0 mm |
d | 70,0 mm |
h | 5,0 mm |
Fig. 5 zeigt den Blechschnitt für den Stator des 12-poligen
Ausführungsbeispiels, einen sogenannten 12T-Ankerschnitt.
Dieser Schnitt zeigt die Gesamtanordnung einer tachogene
ratorischen Wicklung c, d in zwei einander diametral gegenüber
liegenden, jeweils benachbarten Statorpolpaaren. Etwa in der
Mitte dieser Statorpole ist je eine Ausnehmung vorgesehen,
in welche die Tachowindungen, die zwischen zwei benachbarten
Nuten 51, 52 oder 53, 54 verlaufen, eingelegt werden. Diese
Tachowindungen, die zwischen den Nuten 51, 52 und den Nuten
53 und 54 sich jeweils als Ringspule erstrecken, sind somit
angenähert 90° el. zur Statorhauptwicklung, die auf den Stator
polzähnen konzentrisch aufgebracht ist, versetzt. Würden nun
diese Nuten 51 bis 54 exakt in der Mitte des Polkopfes liegen,
würde infolge des unterschiedlichen Luftspalts beiderseits der
Polmitte die Flußverteilung über einem solchen Statorpol ge
stört, weil dann unverhältnismäßig viel magnetischer Fluß über
die gem. Fig. 5 jeweils linke Hälfte eines Statorpoles (mit
dem kleineren Luftspalt) ginge. Aus diesem Grunde sind die
beiden Nuten um ein gewisses kleines Maß in Drehrichtung
(von der Mittellinie eines Statorpolzahnes aus gesehen) ver
setzt. Das sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit
einem Luftspaltdurchmesser von etwa 70 mm nur 0,5 mm, wodurch
man neben einer besseren Flußverteilung im Luftspalt über
einem Polkopf mit einer solchen Tachonutausnehmung außerdem
erreicht, daß die Windungen, die die Nuten 51, 52 durchlaufen
und induzierende Leiter darstellen, gleichmäßiger mit Fluß
durchsetzt werden, so daß also der Fluß, der z. B. in der
linken Polkopfhälfte links neben der Nut 52 in den Luftspalt
austritt, nicht wesentlich größer ist als derjenige, der rechts
neben dem Leiter in der Nut 51 in den Luftspalt austritt.
Die Fig. 5 zeigt die Anordnung einer stark, jedoch unsymme
trisch geöffneten Nut zur Aufnahme des sogenannten Hall-IC's,
wie in Fig. 2. Diese Nut (im Falle der Fig. 5 die Nut 55)
ist in Richtung gegen die Drehrichtung (Pfeil 56) stärker er
weitert als auf der anderen Seite in Drehrichtung. Das hat
einmal den Zweck, daß man dadurch wieder eine Symmetrierung des
Luftspaltflusses zur Mitte des Zahnes 57 erhält, weil die Sta
torpolhälfte mit dem kleineren Luftspalt stärker reduziert ist
als die rechte, quasi volle Hälfte des Zahnkopfes 57, die ge
gen die Drehrichtung sich erstreckt.
Durch die starke, unsymmetrische, quasi gegen die Drehrichtung
56 des Rotors versetzte Nutöffnung hat man zusätzlich die Mög
lichkeit, den Hall-IC in der Nut aus der Nutsymmetrielinie 58
gegen die Drehrichtung 56 um einen gewissen Betrag (das ist
beim hier vorliegenden Luftspaltdurchmesser 1 mm) zu versetzen,
damit man zur Erhöhung des Wirkungsgrades den Schaltvorgang zur
Erregung der Statorwicklung etwas früher einleitet, um somit die
Stromkurve und damit das elektrodynamische Drehmoment besser
zu positionieren.
Die Nut 55 sollte eigentlich nicht gleichzeitig durch ihre
starke Nutöffnung am Luftspalt den Statorpolzahn mit der Nut 54
schwächen und ist deshalb in einer vorteilhaften Weiterbildung
nicht wie gezeichnet, sondern z. B. anstelle der Nut 59 vor
zusehen.
Die Polkopffläche hat zweckmäßigerweise eine zylindrische Form, bei einem maximalen Statordurchmesser von 70 mm
mit einem Radius von etwa 36 mm, deren Mittelachse 61 senk
recht zur Zahnmittellinie 60 aus in Drehrichtung 56 um einen
gewissen Betrag (von etwa 2 mm) und senkrecht hierzu, d. h.
vom Zahn weg, um einen gleichen Betrag (von etwa 2 mm) ver
setzt ist, wobei der Versatz von der Rotationsachse aus ge
messen ist.
Die Fig. 1 zeigt ein axial lang bauendes Lagersystem, jedoch
ist ein solches System nicht unbedingt erwünscht.
Fig. 5 zeigt, daß ein Lagersystem mit großer Genauigkeit im
Zentrum des Statorblechpakets durchaus untergebracht werden
kann, weil die Statorjochstärke sehr groß, für die magneti
schen Bedürfnisse unnötig groß, ist. Das heißt, daß ein Motor
mit einem solchen hochpoligen Statorpolkranz für einen sehr
präzisen, aber im Durchmesser groß bauenden Lageraufbau vor
teilhaft geeignet ist.
Fig. 6 zeigt das Wickelschema für die in Serie geschalteten
Ankerspulen auf den Statorpolen 71 bis 82, abwechselnd fortlaufend gegen
sinnig gewickelt (a-b) und die zwei Tachospulen c-d, eben
falls in Serie geschaltet, aber gleichsinnig gewickelt und um
sechs Statorspulen zueinander versetzt.
Claims (11)
1. Axial kompakter kollektorloser Gleichstrom-Motor mit einem Statorblechpaket (12) mit mehr als 6 Statorpolen
zum Direktantrieb von Speicherplatten in signalverarbeitenden Floppy-Disk-
Geräten mit einer Drehzahl von einigen hundert Umdrehungen pro Minute
und mit einem permanentmagnetischen Außenrotor von in Umfangsrichtung
trapezförmiger Magnetisierung und zylindrischem Luftspalt (28), dessen Rotorge
häuse (18) für den magnetischen Rückschluß als topfartiges, axial kurzes Weich
eisenteil ausgebildet ist,
wobei mindestens ein magnetischer Rotorstellungssensor im Bereich zweier benachbarter Statorpolköpfe (30, 31) vorgesehen ist,
wobei die Statorspulen (16) der Wicklung mit den konzentriert und über lappungsfrei bewickelten Statorpolköpfen mit einer Vollbrückenschaltung bestromt sind,
wobei das Statorblechpaket (12) im Zentrum ein im Durchmesser groß bauendes Lagersystem aufweist,
wobei die am Luftspalt magnetisch wirksame Höhe (h) des Statorblechpakets kleiner oder gleich ist wie die axiale Erstreckung (l) des Permanentmagneten (15),
wobei der Durchmesser (d) des zylindrischen Luftspaltes (28) zu seiner axialen Erstreckung (etwa h) ein Verhältnis von etwa 10 bis 20 aufweist, und
die radiale Dicke (b) des Permanentmagneten (15) das 0,5 bis einfache seiner axialen Breite (l) beträgt.
wobei mindestens ein magnetischer Rotorstellungssensor im Bereich zweier benachbarter Statorpolköpfe (30, 31) vorgesehen ist,
wobei die Statorspulen (16) der Wicklung mit den konzentriert und über lappungsfrei bewickelten Statorpolköpfen mit einer Vollbrückenschaltung bestromt sind,
wobei das Statorblechpaket (12) im Zentrum ein im Durchmesser groß bauendes Lagersystem aufweist,
wobei die am Luftspalt magnetisch wirksame Höhe (h) des Statorblechpakets kleiner oder gleich ist wie die axiale Erstreckung (l) des Permanentmagneten (15),
wobei der Durchmesser (d) des zylindrischen Luftspaltes (28) zu seiner axialen Erstreckung (etwa h) ein Verhältnis von etwa 10 bis 20 aufweist, und
die radiale Dicke (b) des Permanentmagneten (15) das 0,5 bis einfache seiner axialen Breite (l) beträgt.
2. Gleichstrom-Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Hall-IC ausgebildete Rotorstellungssensor in einer Nut zwischen
zwei benachbarten Statorpolköpfen (30, 31) angeordnet ist.
3. Gleichstrom-Motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rotorgehäuse (18) als Tiefziehteil ausgebildet ist.
4. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Statorpolköpfe luftspaltseitig axial aufgefächert sind, indem an den
axialen Endscheiben des Statorpakets entsprechende Polbleche angeformt
oder die Endbleche im Bereich der Statorpolköpfe jeweils axial aufgebogen sind.
5. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor 12 Statorpole aufweist.
6. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des zylindrischen Luftspalts (28) zu seiner axialen Erstrec
kung sich etwa wie 15 : 1 verhält.
7. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere bei einem kunststoffgebundenen Permanentmagneten (15)
axial seitlich davon ein ferromagnetischer, also weichmagnetischer, ring
artiger oder scheibenartiger Rückschlußteil vorgesehen ist, welcher sich im
wesentlichen senkrecht zur Motorachse erstreckt.
8. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerrohr mit dem Montageflasch (21) ein einstückiges Druckgußteil
bildet.
9. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Distanzbolzen (60) mit ihrem einen Ende die Bleche des Statorblechpaketes
(12) fixieren, während das andere Ende eine Leiterplatte (61) trägt.
10. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotorstellungssensor (Hall-IC) gegen die Drehrichtung aus der
Symmetrielinie (58) einer Nut um einen gewissen Betrag versetzt ist.
11. Gleichstrom-Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Luftspalt (28) magnetisch wirksame Höhe (h) des Statorblechpakets (12)
etwa der axialen Erstreckung der Statorspulen (16) entspricht.
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