DE2026044A1

DE2026044A1 - Leichtgewichtplattenmaterial und Ver fahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number: DE2026044A1
Application number: DE19702026044
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Rhiando, Maxwell Alvin Earl, South Ascot, Berkshire (Großbritannien)
Priority date: 1969-05-28
Filing date: 1970-05-27
Publication date: 1971-01-07
Also published as: FR2049130A1; FR2049130B1; CA941277A; NL7007693A; ES380015A1; ES183893U; SE359345B; ES183893Y

Description

Dip!.-Ing. Heinz Bcrdehle

Patentanwclf

0-8 München 26, Postfach 4
Telefon 0811/29 20

München, den 27.5.197ο

Mein Zeichen: P 973

Anmelder: Maxwell Alvin Earl Rhiando "Stonecroft", Friary Road South Ascot, Berkshire England

Leiehtgewiehtplattenmaterial und Verfahren zur Herstellung desselben.

Die Erfindung betrifft aus zusammengesetzten Teilen bestehendes Leichtgewichtplattenmaterial, das eine füllung zellenförmiger Struktur enthält und Verfahren zur Herstellung desselben.

Aufgabe der Erfindung ist es ein Plattenmaterial dieser Art anzugeben, das durch ein für die Massenfertigung geeignetes Verfahren herstellbar ist. "

Aus zusammengesetzten Teilen bestehendes Leichtgewichtplattenmaterial ist daher erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet» dafi es eine Füllung enthält, die aus einer Vielzahl einzelner röhrenförmiger Elemente faserigen Materials besteht, die einander achsparallel τβrlaufend und jeweils mit zwei oder mehreren benachbarten Elementen in Berührung stehend angeordnet sind und durch Klebe- oder Bindemittel zusammengehalten werden.

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Durch die Erfindung wird ameM. ein Verfahren zur Herstellung Ton leichtgewiegtplattonmaterial angegeben, Mach dem Streifen oder Bänder faserigen Materials zu röhrenförmigen Elementen geformt werden, nach dem die aussere Oberfläche jedes einzelnen Elementes mit wäxaehärtendem Earsbindemittel überzogen wird und nach dem die Elemente achsparallel im einer Vielzahl von Lagen angeordnet werden, um einen kompakten zellenförmigen Kern au bilden und nach dem das Harzbiademittel ausgehärtet wird; um. die röhrenförmigen Elemente miteinander zu verkitten.

Die einzelnen röhrenförmigen Elemente können durch eine Vielzahl langgestreckter Materialien wie Baader, Streifen, Geflechte oder Stränge oder-Seimure enthaltende Bäm&er, die an sie angeheftet sind, in paralleler lag® gehalten land hierbei in einem gewünschten Abstand miteinander verbunden werden. Die leihen miteinander verbundener Elemente kränen, mit einer oder mehrerer weiterer Reihern zusaameagefaJlt werden nn einen Kern einer beliebigen gewftaseaten Dicke zu erhalten, wobei die Elemente der leihen vor der Zusammenfassung mit anderen Reihen mit einem Bindemittel getränkt werden. Sie einzelnen röhrenförmigen Elemente sollten eine der gewünschten Abmessung des Flattenmateriale gleichend® Länge aufweisen. Unter dem Begriff "röhrenförmig" sind Bohren kreisförmigen, quadratischen, ovalen, rechteckigen, sechseckigem oder anders geformten Querschnittes sm verstehen.

Derartige röhrenförmige Elemente werden im folgenden als "Kerne" bezeichnet.

Sie Erfindung wird im folgerndem aa&aad iron Beispieles Bezugnahme auf Figuren nlfeer erläutert. Ton diesen Figuren zeigti

Die Fig. 1 eine echaabildliähe D®rgt®ilxmg ämr !reduktion

der Kerne\ '

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Die Fig. 2 eine sab.aubildlieh.e Darstellung der Vorrichtung zur Verbindung der Kerne zu horizontalliegenden Platten; Die Pig. 3 in.größerem Maßstab eine Aussonderungsvorriclitung; Die Fig. 4- in größerem Maßstab eine Ansicht einer Rollenbe s chi chtungsvorri chtung;

Die Fig. 5 einen Querschnitt durch eine fertige Platte; Die Fig. 6 eine schauMldliche Darstellung der Elemente zur Führung heisser Luft durch die Kerne zum Zwecke der Nachbehandlung;

Die Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung von Platten nach einer Yertikalmethode im Fließbandbetrieb;

Die Fig. 8 eine andere Yertikalmethode, die für Massenfertigung geeignet ist;

Die Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 8; Die Fig. 10 eine Modifikation der Fig. 7; Die Fig. 11 eine modifizierte Anordnung der Kerne; Die Fig. 12 eine Anordnung um Reihen von Kernen in Plattenxorm anzuordnen;

Die Fig. 13 ein weiteres Stadium des aus der Fig. 12 ersichtlichen Arbeitsganges;

Die Fig. H ein Detail der Fig. 12 in größerem Maßstab; Die Fig. 15 die Beschichtungsvorriehtung gemäß Fig. 12 in größerem Maßstab;

Die Fig. 16 Reihen miteinander verbundener Kerne in ihrer richtigen lage;

Die Fig. 17 eine Vorrichtung zum Zusammendrücken der Reihen γόη Kernen;

Die Fig. 18 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 17; Die Fig. 19 eine vertikale Formvorrichtung; -Die Fig. 20 mehrere Reihen von Kernen beim Eintritt in eine vertikale Form;

Die Fig. 21 in schaubildlicher Darstellung eine modifizierte Art der HerstäLlung von miteinander verbundenen Reihen von Kernen;

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Die Fig. 22 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Verbindung derartiger Reihen innerhalb von Platten; Die Fig. 23 ein Detail der Fig. 22 in größerem Maßstab,

Das faserförmige Material, das das Ausgangsmaterial für die Kerne bildet, kann zum Beispiel aus Papier oder anderem ZellulQsefaserstoff bestehen. Auch andere Ausgangsmaterialien sind geeignet, wie es weiter unten angegeben ist. Das faserförmige Material wird in Form eines fortlaufenden Bandes aufbereitet, wozu die Fasern auf eine bestimmte Länge beschnitten und auf eine Fördereinrichtung verteilt werden, der wässriges oder synthetisches Harzbindemittel zugeführt wird, das die Fasern auf dem Förderband zusammenklebt. Es wird dann anschließend ausgehärtet oder getrocknet, was vom verwendeten Lösungsmittel abhängt und mit Hilfe üblicher Druck- und Walzrollen, die die Dicke und Oberfläche des Bandes bestimmen, zu einem fortlaufenden Band gepreßt. Die bevorzugte Dicke des Bandes liegt zwischen o,oo1 und o,5 inch.

Das auf diese Weise erhaltene Band wird in Streifen geeigneter Breite, beispielsweise von 5/16" bis 1,o^M geschnitten, wozu mehrere Sägen oder Messer verwendet werden. Alle oder einige der Streifen werden in einen Tränkbehälter gegeben, der lufttrooknendes Bindemittel oder ähnliches enthält, so daß sich ein dünner Klebemittelfilm auf den oberen oder unteren Oberflächen oder auf beiden Oberflächen der Bänder ablagert. Selbstverständlich kann auch ein anderes Verfahren zum Versehen der Oberflächen mit Klebstoff verwendet werden.

Die Kerne werden aus derartigen Streifen hergestellt, wie es z.B. in der Fig. 1 gezeigt ist. Gemäß dieser Figur werden einer Eeihe eich drehender Spindeln 10 Bänder unter einem

zugeführt, bestimmten Winkel wie es bei 12 gezeigt ist/derart, daß die Spindeln als Wickeldorn wirken. Es ist vorteilhaft, wenn das Band 12 dem äusseren Ende des Dornes derart zugeführt wird,

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daß die Kanten jedes Bandes mit der Kante der benachbarten Windung überlappen, wenn diese sich um den Dorn legt. Benachbarte Windungen werden dann infolge der getränkten Oberfläche des Bandes zusammengeklebt. Der auf diese Weise gebildete röhrenförmige Kern gleitet über das innere Ende der Spindel hinaua und wird in vorbestimmter Länge abgeschnittene Die Kerne können bei Bedarf aus mehr als einer lage bandförmigen Materials bestehen, in welchem Falle mehr als ein Band zur gleichen Zeib dem Dorn zugeführt wird. In allen Fällen ist die Oberfläche desjenigen Teils des Bandes, der als erster dem Dorn zugeführt wird und so seine Oberfläche direkt berührt nicht mit Bindemittel getränkt, um au verhindern, daß das Band an der Dornoberfläche anklebt. Es ist vorteilhaft, daß wenn mehr als ein Band spiralförmig gemeinsam auf eine Spindel gewiekelt wird, die Kanten jedes Bandes aneinander anstoßen, ohne sich au überlappen, wie dies oben erläutert wurde, so daß der Kern überall gleiche Wandstärke aufweist.

Die Kernelemente, die an den Enden der Spindel abgeschnitten werden, fallen auf ein Förderband H, welches die Kerne in einen Sammelbehälter 16 transportiert. Wie die Fig. 1 zeigt, arbeiten 6 kernformende Vorrichtungen mit einem einstigen Förderband zusammen und selbstverständlich sind soviele kernformende Vorrichtungen gleichzeitig in Betrieb wie dies im Einblick auf die pro Zeiteinheit zu erzeugenden Kerne erforderlich ist. Wie auf der linken Seite der Fig. I gezeigt ist, liefert eine entsprachende kernformende Vorrichtung 18 Kerne an ein weiteres Förderband 20, das die Kerne in einen Sammelbehälter 22 transportiert.

Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die eine Plattenformvorrichtung zeigt, gelangen die Kerne von dem Sammelbehälter 16 durch eine öffnung 24 iwiEthen Führungen 26, zwischen denen sie hindurchgleiten, bis sie an eine Wand 28 einer Absonderungsverrichtung anstoßen, die in Fig. 3 geieigt ist. An dieser Stelle befindet sich ein hin und her bewegbarer atateföreiger

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Stempel 30, der normalerweise mit der unteren Führung 26 fluchtet. Hin und her bewegbare Stößel (nicht dargestellt) oder magnetisch betätigte Stößel (nicht dargestellt) stehen über einen Stab 32 mit dem Stempel in Verbindung um seine Hin- und Herbewegung zwischen dem Hiveau der unteren Führung und einer weiteren geneigten Führung 34 *u erzeugen. Es wird daher, wenn sich die Kerne 4-0 der Führung 26 entlang bewegen der vorderste Kern an die Wand 28 anstoßen und dann durch den Stempel 30 hoch- und auf die geneigte Führung 34· gehoben werden. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, die Kerne 40 in beliebigen vorherbestimmten Zeitabständen auf die Führung 34 zu geben. Die Kerne 40 gleiten die Führung 34 hinunter und kommen mit der Anstrichrolle 36 in Berührung, die in Fig. 4 vollständiger dargestellt ist.

Diese Fig. 4 aeigt, daß die Rolle 36 sich drehend durch einen Behälter 42 bewegt, der wärmehärtendes Bindemittel oder ähnliches enthält, so daß auf ihrer Oberfläche ein gleichmassiger Überzug entsteht und zwar infolge der Wirkung des Abstreichmessers 44, das die Dicke des Überzuges bestimmt, nachdem durch entsprechende Justierung die Fuge »wischen ihm und der Oberfläche der Rolle 36 bestimmt worden ist. Die Kerne 40, die der Führung 34 entlang hinunter gleiten, kommen mit der Anstrichrolle 36 in Berührung, bleiben an der auf ihr sich befindlichen Klebemittelschicht haften und werden dabei nacheinander von dem unteren Ende der geneigten Führung 34 abgehoben und durch die Rolle 36, an der sie haften, in Berührung mit einer Reihe von Fingern 46 gebracht. Diese Finger aind voreugsweise Blattfedern, die annähernd die Form der Anstrichrolle haben» Da jeder Kern mit der Reihe der Finger 46 in Berührung kommt wird er geewungen, sich in einer der Drehrichtung der Anstrichrolle entgegengesetzten Drehrichtung IU bewegen. Auf diese Weise machen die Kerne 40, wenn sie sich unter den Fingern 36 hindurchbewegen eine Gegendrehbewegung mit und «war, da die Finger 46 ausreichende

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Länge aufweisen, wenigstens um eine volle Umdrehung. Da darüberhinaus der Überzug der Anstrichrolle 36 den Zwischenraum zwischen deren Oberfläche und der Innenseite der Finger verkleinert, werden die Kerne in diesen Überzug eingepreßt, so daß sich dieser teilweise auf jedem Kern ablagert. Jeder Kern bewegt sich dann in der Drehrichtung der Anstrichrolle weiter bis er an eine Ablenkplatte 48 anstößt, die sein Ablösen von dem betreffenden Teil der Oberfläche der Anstrichrolle 36 veranlaßt, bevor jener wieder in den unteren Teil des Vorratsbehälters 42 eintritt.

Man sieht aus Pig. 2, daß die oben erwähnte Vorrichtung doppelt vorgesehen ist, so daß zwei Sätze von Kernen auf ein nachgeordnetes Förderband 50 fallen, auf dem die Platten erzeugt werden. Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich, trägt das Förderband 50 eine Anzahl von Querteilern 52·, die die eine Abmessung der zu formenden Platte bestimmen. Diese sind so angebracht, daß der Zwischenraum zwischen ihren benachbarten Kanten der gewünschten Abmessung entspricht. Ausserdem ist die Höhe der Teiler 52 gleich groß wie die gewünschte Dicke der zu formenden Platten. Auf dem Förderband 50 befindet sich eine lage 54 von Papier, Folie oder Ähnlichem, auf die die herunterfallenden Kerne gelangen, wenn sich das Förderband 50 unter der Ablenkplatte 48 vorbeibewegt.

Mit dem Förderband 50 arbeitet eine Rotationspresse 56 zusammen, die aus Metallstäben besteht, welche ähnlich wie bei einem kettenförmigen Förderband miteinander verbunden sind. Oberhalb der Metallstäbe befinden sich Walzen (nicht dargestellt), die gegen die gesamte Oberfläche der Stäbe drücken. Um zu verhindern, daß das Harzbindemittel an der Oberfläche dieser Stäbe haften bleibt, wird Papier oder Plastikmaterial von einer Haspel 60 auf die freiliegende Oberfläche der Kerne gebracht, bevor diese die Hotationspreese erreichen.

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Während der Teil der Kerne, der sich »wischen den Teilern befindet, unter den Stäben 58 der Rotationspresse hindurch bewegt, werden diese zusammengepreßt. Durch eine zu der Hotationspresse 56 gehörende Vorrichtung, die heiße Luft durch die Kerne preßt, wird das Harz getrocknet und dadurch ausgehärtet. Diese Vorrichtung ist in Fig. 6, die einen Querschnitt durch die Fördervorrichtung darstellt, in Einzelheiten gezeigt. Wie ersichtlich erzeugen Düsen 62, die den einen Enden der Kerne 4-0 gegenüberstehen und ein motor_getriebenes Gebläse 64 einen luftstrom, der über eine nicht dargestellte Heiavorrichtung und von da über eine Düse 62 durch das Innere der Kerne 40 und, wenn gewünscht, durch eine Rückführung 66 zurück zum Gebläse 64 geführt wird.

Die auf diese Weise hergestellten und gehärteten Platten aus Kernelementen werden von dem in der Fig. 2 auf der rechten Seite dargestellten Ende des Förderbandes entfernt.

Ein Schnitt durch einen Teil einer fertigen Platte ist in Fig. 5 gezeigt. Wie ersichtlich weist ein Teiler- oder Rastblock 52 an seiner Innenfläche Profilrillen auf, um ein richtiges Zusammenfügen der einzelnen Kerne zu ermöglichen. Im dargestellten Fall sind die Kerne so angeordnet, daß die als erste gelegte Lage den Zwischenraum zwischen zwei Teilern völlig ausfüllt. Die darauffolgende Lage ist so angeordnet, daß jeder Kern in der schmalen Rinne zwischen zwei darunterliegenden Kernen liegt, so daß Linien, die die Mittelpunkte der Kerne verbinden einen Winkel von 60° einschliessen. Es können jedoch, wenn gewünscht, die Kerne benachbarter Lagen auch so übereinander gelegt werden, daß die die Mitten einander berührender Kerne verbindenden Linien einen Winkel von 90° einschliessen.

Um das Nachliefern der Kerne vom Vorratsbehälter an die Anstrichwalzen und um das richtige Anordnen der Kerne in die eine Platte formende Lage zu erleichtern, sind eine Anzahl von

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Vibratoren 70 vorgesehen. So können z.B. einige elektromagnetische Vibratoren in der gezeigten Lage angebracht sein« Deren Vibration hat zur Folge, daß jeder Kern sich drehend bewegt und eine richtige Lage einnimmt. Das Überziehen jedes Kernes mit einem Harzüberzug verbessert noch das In-Lage- . Bringen der Kerne, da die Kerne infolge des Klebeeffektes des erwähnten Überzuges dazu neigen, sich aneinander zu legen.

Während als faserförmiges Material oben Papier erwähnt wurde, können auch andere faserförmige Materialien verwendet werden_s z.B. Asbestfasern, Glasfasern, organische Fasern wie z.B. Polyprolene, Zellulose, Vinylchlorid, Holzzellfasern, Jute und Rupfen, Metallfasern wie z.B. Aluminium, Kohlefasern, Kunstseide- und Baumwollfasern. Das faserförmige Material kann auch von gewebter oder gewickelter Form sein oder die Form von gewebten und gepreßten Blättern haben, wie z.B. durch Maschengitter verstärkte Papierblätter. Derartiges verstärktes Blatt- oder Bandmaterial kann fortlaufende verstärkende Fasern in sich einschliessen. Es kann auch faserförmiges Material verwendet werden, das ein geeignetes klebriges Bindemittel, Stärke oder Klebelack, GrundLack oder synthetische Bindemittel enthält, um zu gewährleisten, so daß das Material durch Zusammenpressen und Verdichten in Blatt- oder Bandform gebracht werden kann.

Obenstehend wurde als Bindematerial wärmehärtender Harz erwähnt. Es können jedoch auch synthetische Harze und Pulver wie z.B. ungesättigte Polyester, Melamin, Harnstofformaldehyd, Phenole, Reeorzin, Phenolwismuth, Epoxyd, Polyamide, Polyurethane, Silikone, Alkydharze, Kolophonium und tierische Leime verwendet werden. Zu den thermoplastischen Pulvern, Diapersionen, Pasten und Lösungsmitteln gehören z.B. Polyvinylacetat, Polivinylcnlorid, Polivinylfluorid und Copolymere, Polyäthylene, Polycarbonate, Polytetrafluoräthylene, Phenolate, Methylpentin,

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Äfehylenvinylaeetat, Acry!Verbindungen, Butadien, Styren, Polystyren. Derartige Materialien können Weichmaoher, Zusatz© «ur Erhöhung der Elastizität, Erdpech, Bitumen, Teerpechj, Katalysatoren, Beschleuniger und ähnliche Zusätze enthalten.

Zu den nicht entzündlichen Bindemitteln gehören zementartige Materialien wie z.B. Supersulphatbindemittel, hochtonerdehaltiges Bindemittel, Wasserkitt, Kalziumsilikat. Es sind auch Bindemittel geeignet, die Gipsderivate darstellen und vor allem solche, die Zellulose enthalten. Ebenso Bindemittel, die auf keramischen Glasuren und auf Wasserglas baaieren. Derartige Materialien enthalten Weichmacher, Schnellhärtezusätze oder organische Bindemittel. Weitere Binde- und Imprägnierungsmittel enthalten Silikat, Kalziumbonat, Kalaiumcarbonat, Portlandzement und gebrannten Gips, Den· Bindemitteln können auch feuerfeste Zusätze beigegeben sein«

Es können auch Materialien auf Gummibasis wie Z₈B. Butyl odor Latex verwendet werden, wozu auch gummiartige Materialien wie Polyurethan gehören. Verwendbar sind auch brennbare und nioht brennbare Schaumstoffe wie z.B. Polyurethan und aufgeschäumtes Aluminium und ähnliches.

Selbstverständlich können alle Arten flüssiger wärmehärtender oder pulveriger Bindemittel oder Polymere verwendet werden, die ihren ursprünglichen Aggregatzustand nicht mehr von selbst annahmen, auch nicht bei nicht zu stärker Erwärmung, wenn sie nur in der Lage sind,bei niedrigen oder hohen Temperaturen oder durch elektronische.Kältehärtung aussuhärten. Auch thermoplastische Polymere, die weich werden wenn sie erwärmt werden und die bei Abkühlung erhärten, können verwendet werden.

Thermoplastische Polymerisate, die bei Erwärmung weich werden und aushärten wenn sie abgekühlt werden, können ebenfalls verwendet wtrden. Die röhrenförmigen Elemente können dadurch her-

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gestellt werden, daß Streifen aus diesem Material durch eine Röhre geführt werden, die einen entsprechenden Innendurchmesser aufweist, wobei die Kanten der Streifen sich überlappen und zusammengeklebt werden, wie dies im Falle des spiralförmigen Aufwickeins der Fall war. Nach einer anderen Methode wird das streifenförmige Material in eine Röhre eingeführt, die perforierte Wände aufweist und deren Aussenseite einem Vakuum ausgesetzt wird, so daß die Streifen am inneren Umfang der Röhre haften, wobei die Kanten gegenseitig überlappen und aneinander kleben.

In der Fig. 7 ist eine Vorrichtung dargestellt, die zur Herstellung von Platten im Vertikalbetrieb dient. In diesem Fall geht die Anlieferung und das Beschichten der Kerne in derselben Weise vor sich, wie sie anhand der Fig. 2 beschrieben wurde. Unter den Ablenkplatten 48 ist ein Paar von Rollen 72 angeordnet, über die Bänder 74» 76 aus Papier, Plastikmaterial, Folie oder ähnlichem sich bewegen, und die dazu bestimmt sind, die Oberflächen der Platten zu bilden« Ein Begrenzungsblock 78 befindet sich zunächst zwischen den beiden Bändern in gesicherter lage und die Kerne, die dureh die Ablenkplatte 48 von der Walze entfernt werden, sammeln sich auf dem Begrenzungsblock, der zusammen mit den Bändern zwischen zwei aus Platten zusammengesetzten Förderbändern 80, 82, deren Breite mindestens der länge der Kerne entspricht, nach unten bewegt wird.

Die Plättchen des Förderbandes 80 bilden eine Auflagefläche, während die Plättchen des Förderbandes 82 mittels Druckrollen 84 gegen das Band 74 gepreßt werden, so daß der Zwischenraum zwischen den Bändern 76, 74, der mit den Kernen 40 gefüllt wird, die gewünschte Dicke der zu erzeugenden Platte aufweist.

An einer Stelle der Förderbänder 80, 82 ist eine Trockenvorrichtung angebracht, wie sie in der Fig. 6 gezeigt wurde,

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mit der die bestrichenen Kerne getrocknet lind gehärtet werden. Das Plattenmaterial bewegt sich nach unten und mittels einer " Säge 86 werden Stücke der erforderlichen Länge abgetrennt und von einem kippbaren Bett ΘΘ aufgenommen, das die fertige Platte aus der Bewegungsrichtung der nachfolgenden herausbewegt.

In der Fig. 10 ist eine Variante der Anordnung gemäß Pig. 7 dargestellt. Sie weist vier Zuführungswege für die geformten Kerne auf, die von den Zuführungsförderbändern 14, 20 zu den Sammelbehältern 16, 22 transportiert werden. Die Sammelbehälter weisen zwei Auslaßöffnungen auf, so daß vier Reihen von Kernen an die vier Anstrichrollen 36 und 36A gelangen. Die Ablenkplatten 48 des oberen Rollenpaares 36A verlaufen genügend weit nach unten um sicher zu stellen, daß von den Rollen 36A entfernte Kerne nicht an den Rollen 36 anhaften. Im übrigen ist die Art der Herstellung von Plattenmaterial in vertikaler Richtung dieselbe, wie sie anhand der Fig. 7 erläutert wurde. Die Fig. 8 und 9 dienen der Erläuterung einer noch anderen Einfüllmethode. Bei der dort dargestellten Anordnung weist das Förderband 90 eine Anzahl von Vertikalteilern 92 auf, die sich vom Förderband 90 mindestens soweit nach oben erstrecken, wie es der Länge einer Platte entspricht. Die Teiler 92 weisen einen gegenseitigen Abstand von der gewünschten Dicke der Platte auf. Das Förderband 90 bewegt sich in horizontaler Richtung hin und her und wird immer dann angehalten, wenn sich der Zwischenraum zwischen zwei Teilern genau unter den zwei Ablenkplatten 48 befindet. Das Förderband bleibt dann solange stehen,bis die erforderliche Anzahl von Kernen in diesen Schacht gefallen ist. Während dieses Arbeitsvorganges sind eine Anzahl von Vibratoren 70 in Tätigkeit,um das Setzen der Kerne in dem Schacht zu unterstützen. Wenn die letzt» Lage von Kernen zwischen die Teiler eingebracht ist, kann eine schwere hier nicht dargestellte Stange auf die letzte Lage gelegt werden, die vom oberen Ende

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des Schachtes aus einen Druck nach unten auf die Kerne ausübt und verhindert, daß Kerne durch die Vibration aus ihrer richtigen Lage geraten. Sie Vibratoren 70 können mittels üblicher Winkel an der Unterseite der Abstützung des Förderbandes befestigt sein, um, wenn es gewünscht wird, eine geradlinige Vibration erzielen zu können.

Wenn die Schächte mit Kernen gefüllt sind, werden letztere zusammengekittet, in dem man sie/durch eine Heizgebläseanordnung bewegen läßt, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, und die z.B. den in Fig. 8 auf der rechten Seite dargestellten Schächten gegenüberliegend angeordnet ist. In diesem Fall muß die Mündung des Luftkanals sich über die ganze Höhe der feiler erstrecken und weit/genug sein^um mehrere Schächte beeinflussen zu können. Wie vorstehend beschrieben wird die Klebstoffschicht auf der Oberfläche der Kerne gehärtet, womit die einzelnen Kerne miteinander verbunden werden. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß es bei allen beschriebenen TrockeneInrichtungen erforderlich ist, daß die Menge wärmehärtenden Bindemittels, die auf den Kernen angebracht wird, soweit ausreichend sein muß, daß nach einer gewissen Absorption durch die Kerne der Best der Bindemittelschicht auf deren Oberfläche noch ausreicht, um ein Zueammenkitten der einzelnen Kerne sicherzustellen.

Wenn das Förderband 90, das die Teiler 92 trägt, seine Bewegung in die eine Richtung ausgeführt hat, beispielsweise in die Hichtung nach rechts, wie es in Fig. 8 dargestellt ist} so daß alle Schächte gefüllt und/miteinander verkittet worden sind, ist jede der Kammern auch an einem hydraulisch oder durch Luft bewegtem Stößel 94, wie er in Fig. 9 gezeigt ist, vorbeibewegt worden, der die verkitteten Kernplatten seitlioh aus dem Zwischenraum zwischen den Teilern 92 heraus und auf eine Aufnahmeeinriohtung 96 bewegt, die Führungen 98 aufweist, β· daß die Platte vollständig aus den

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Schächten entfernt werden kann. Wenn alle Platten ausgestoßen worden sind, bewegt sich das Förderband schrittweise nach links, um die einzelnen Schächte in ihre Einfülllage zu bringen.

Bei der in Fig. 12 dargestellten Anordnung leiten die vorgeformten röhrenförmigen Kerne, die vom Förderband 14 in den Vorratsbehälter 16 gebracht worden sind, durch den zwischen den Führungsplatten 26 befindlichen Zwischenraum 24 hindurch zur Absonderungsvorrichtung 28 hin und dann zwischen zwei weitere Führungsplatten 100, 102. In der Nachbarschaft einer Öffnung 104 der Platte 102 ist eine Rolle klebrigen Bandes drehbar befestigt, das abgewickelt und gegen die Reihe von Kernen gepreßt wird, während sie eich nach unten bewegen. Mehrere Bänder werden so in geeigneten Abständen längs der Kerne angebrecht. So kann beispielsweise, ein Band von einem inch Breite auf den Oberflächen der Kerne verteilt werden um dieselben während ihrer Abwärtsbewegung gleichmassig zu verbinden. Wenn z.B. Kerne von 8 Fußlange verwendet werden, wird gegenüber jedem Ihrer Enden eine Rolle von Klebeband angebracht und drei weitere !ollen von Klebeband sind dann im Abstand von jeweils 2 Fuß zwischen den beiden äusseren Rollen angebracht, so daß 5 Klebebänder gleichzeitig auf den Oberflächen der Kerne angebracht werden. Sie Klebebandrollen wie z.B. die mit 106 bezeichnete, können durch eine übliche Spindel gehalten werden, die frei drehbar ist oder angetrieben wird. Bas Klebeband kann bei Umgebungstemperatur «angebracht oder auch vorher angewärmt werden. Ss kann Klebefeandmaterial verwendet werden, das einen selbstklebenden Überzug hat oder das angewärmt oder angefeuchtet werden muß um eine Klebewirkung zu entfalten, wie z.B. selbstklebendes thermoplastisches Band oder Papierband, auf dem tierischer Leim angebracht ist und das angefeuchtet werden muß« Die Klebewirkung kann dann erzeugt werden, wenn sich das Band von der Holle zu den Kernreihen hin bewegte Srforderlichen-

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falls können eine oder mehrere Druckrollen 107 vorgesehen sein, die die Führungsplatte 102 gegen die mit Band versehenen Oberflächen der Kerne pressen.

Die Reihen von Kernen 40 bewegen sich awisehen den Führungs~ platten nach unten und werden dann unterhalb einer Anstreichvorrichtung 108 freigegeben, die einen Überzug von Klebstoff auf die Kerne aufbringt. Im dargestellten Fall wird das Klebematerial auf die obere Oberfläche der Kernreihen aufgetragen, sie kann jedoch im Bedarfsfall auch oben und unten aufgetragen werden, wenn die miteinander verbundenen Kerne freihängend weiterbewegt werden. Es kann eine der bekannten ^ geeigneten Anstrichmethoden angewendet werden, wie z.B. Spritzlackieren, Trogträniren, Aufwalzen oder das Tauchbadverfahren.

line besonders geeignete Methode wird anhand der Fig. 15 erläutert, wo eine drehbare Rolle 110 gezeigt ist, die mit in einem Vorratsbehälter 112 i^firdlichem Material in Berührung' kommt und der ein Abstreifblech ϊ zugeordnet ist, zwischen dem und der Oberfläche der Rolle ein Spalt gebildet wird, durch den Klebstoff entsprechender Dicke hindurchtritt. An den unteren Teil der Rolle angrenzend ist ein weiteres Abstreifblech 116 angeordnet, das die Rolle berührt und hier- | bei den Klebstoff von der Rollenoberfläche abschabt, während sie sich an ihm vorbeidreht, so daß der Klebstoff nach unten auf die Oberfläche der gerade am Abstreifblech 116 vorbeibewegten Kerne tropft.

Während hier der Anstrich der Kerne vorgenommen wurde, nachdem die Klebebänder angebracht worden sind, kann dies auch zu einem anderen geeigneten Zeitpunkt des vor dem Abdecken der Kerne Hit Abdeckmaterial liegenden Arbeitsprozesses geschehen.

Wie au» Fig. 12 ersichtlich,wird die die Anstrichvorrichtung verlassende Kernreihe auf eine andere Reihe angestrichener

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Kerne gelegt um so eine größere Sicke des Plattenmaterials xu erzielen. Es werden noch weiter« Reihen angestrichener Kerne auf den in der Pig· 12 gezeigten Vorrichtungen entsprechenden Vorrichtungen erzeugt, deren !Peile so in Etagen angeordnet sind, daß eine beliebige Anzahl von leihen angestrichener Kerne zu Lagen der geforderten Plattendicke zusammengeführt werden können. Wie in Pig. 13 gezeigt wird eine vierte und letzte Kernreihe 118 auf die dritte Kernreihe gelegt, indem sich das Förderband 20 von links nach rechts bewegt, wobei es sich bei dem oberen Förderband um das Anstrichförderband handelt.

Die aufeinander gelegten Lagen von Kernen können eine gegenseitige Lage aufweisen, wie sie in der Pig. 11 gezeigt ist, wo einander entsprechende Kerne jeder Lage miteinander fluchten, oder wie es in Fig. 16 gezeigt ist, wo die Kerne jeder Reihe in den Rinnen zwischen den Kernen der benachbarten Reihe bzw. Reihen liegen. Im Fall, daß drei Lagen übereinander liegen, können die Kerne der mittleren Reihe einen Durchmesser von einem inch und diejenigen der äusseren Reihen einen Durchmesser von 1/4 inch aufweisen, wobei die letzteren Kerne einen derartigen Abstand haben, daß jeder von ihnen einen benachbarten größeren Kern berührt.

Das Zusammenführen und Inlagebringen der einzelnen Kernreihen kann dadurch zustandegebracht werden, daß jede der Kernreihen über synchron sich drehende Zahnräder geführt wird, wobei jeder der Kerne in die so gebildeten Rasten zu liegen kommen muß, während die Reihe auf die schon auf dem Förderband befindliche Reihe gelegt wird. Es können auch andere Mittel zum Zusammenführen und Inlagebringen der einzelnen Kernreihen verwendet werden, wie z.B. Stifte, die in die offenen Enden der angestrichenen Kerne eingreifen, wenn sie sich längs des Förderbandes bewegen.

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Es können Trennfolien, wie ζ.B. Papier, Cellophan, Dekorationsfolie, Furniermaterial wie z.B. Plastikfolien, Hartpappe oder anderes blattförmiges Material den einander gegenüberliegenden Oberflächen des oberen und des unteren Förderbandes zugeführt werden, so daß die mit Klebstoff versehenen Kerne zwischen

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dieses Folienmaterial geschichtet wert? und damit verhindert wird, daß der Klebstoff mit den Oberflächen der Förderbänder in Berührung kommt.

Wenn die Kerne sich in der richtigen Lage auf dem Förderband befinden, werden hier Kerne wie bei den vorstehend beschriebenen i Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Vibratoren verdichtet. Das festere Zusammenpacken der Kerne kann auch durch eine bewegliche Vorrichtung vorgenommen werden, die sich, wie in Fig. 17 gezeigt, zwischen dem oberen und dem unteren Förderband befindet. In diesem Fall verlaufen die Teiler 124 den Kernen parallel zwischen dem oberen Förderband 126 und dem unteren Förderband 128. Wie in Fig. 18 gezeigt werden diese Teiler 124 unabhängig voneinander bewegt und wenn die für die entsprechende Plattendicke erforderliche Anzahl von Kernreihen auf dem Förderband 128 aufeinander gelegt ist, drücken die Teiler 124 gegen die Kerne um eine kompakte Schichtung zu erzielen. Der Druck wird, wenn die Schichtung ausreichend kompakt ist, wieder verringert. Dies kann dadurch geschehen, * daß di· gradlinige Fortbewegungegeschwindigkeit der Teiler in Bezug auf diejenigen dee Förderbandes verringert wird.

Wie die Fig. 19 zeigt bewegen sich die Kernreihen, die ähnlich wie unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert, zusammengestellt wurden, an der Anstrichvorrichtung 108 vorbei und über das Förderband 130 in Schächte hinein, die durch senkrechtstehende Teiler 92 gebildet werden, die denen, gemäß Fig. 8 ähnlich sind. Zur gleichen Zeit wird eine weitere Kernreihe, die in entsprechender Weise zusammengestellt wurde/über ein Förderband 132 in der gewünschten relativen Lage zur anderen

leihe in denselben Schacht geleitet. Bei Bedarf kann die Anzahl der in die vertikalen Schächte eingeführten Kernreihen noch vergrößert werden, so zeigt beispielsweise die Pig. 20 fünf Kernreihen, die in entsprechender relativer Lage in einen vertikalen Schacht eingeführt werden.

Selbstverständlich machen die Kerne auch hier, wenn sie in die einzelnen Mulden geschichtet sind einen Aushärteprozeß durch, wie er anhand der obenstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert wurde, und der dazu dient, die einzelnen Kerne aneinander zu kitten. Wenn die mit Klebemittel versehenen Kernen die Aushärtevorrichtung passiert haben, tritt das Plattenmaterial in gehärtetem Zustand aus und wird dann auf die für eine Lagerung oder einen Gebrauch erforderliche Länge abgeschnitten. Es ist hierbei festzustellen, daß das Aushärten dadurch vorgenommen werden kann, daß das faserförmige Material der Kerne befeuchtet wird, oder aber dadurch,das Feuchtigkeit oder Lösungsmittel aus diesen Material ausgetrieben werden.

Als Anwendungszwecke, des auf diese Weise gewonnenen Plattenmaterials sind vor allem zu nennen: Haumunterteilungen, Dachdecken, Bildung von Wänden zu baulichen und anderen Zwecken, wobei ihre Stabilität bei leichtem Gewicht mit besonderem Vorteil ausgenutzt werden kann. Sine noch wichtigere Eigenschaft besteht darin, daß wenn das plattenförmige Material gebogen wird, jeder Kern versucht, einen elliptischen Querschnitt anzunehmen, wie dies beim Biegen eines jeden röhrenförmigen Materials der Fall ist, und daß, da die Kerne sehr nahe beieinander angeordnet sind, jeder Kern den benachbarten in diesem Versuch einen elliptischen Querschnitt anzunehmen hindert, so daß der von den einzelnen Kernen auf die übrigen ausgeübte Druck von diesen ausgeglichen wird. Aufgrund der auf diese Weise zustandekommenden großen Biegefestigkeit ist das Material gemäß der Erfindung auch als Material im Maschinenbau geeignet, wie z.B. als zusamaengesetste Kenne im

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Kontainerbau, als gewellte Formplatten, als lampengestelle und zum Bau von Gefrierbehältern, um nur einige der Anwendungsmöglichkeiten zu erwähnen«

Obwohl bisher von solchen röhrenförmigen Kernen die Rede war, die in Spiralwickeltechnik hergestellt werden, können auch andere Techniken zur Anwendung kommen, bei denen ein einziges Blatt oder Band faserigen Materials verwendet wird, dessen Länge der geforderten Länge der Röhre entspricht und dessen Breite etwas größer als der gewünschte umfang der Bohre ist, und das um ein Formelement gelegt wird, wobei die Kanten sich überlappen. Unter Umständen kann als gefasertes Material Hartpapier verwendet werden·

Bei Bedarf kann unter Umständen die Vorrichtung zum Anbringen des Bandes, 106, 102, 107 unter geringfügiger Modifizierung den Vorrichtungen, wie sie in den Fig. 2, 7, 8 und 10 gezeigt sind, eingegliedert werden, so daß die Kerne schon vor ihrem Einführen in die formenden Schächte parallel verlaufend miteinander zu Reihen verbunden siü," ""!in derartiger Mechanismus, wie er beispielsweise in der Fig. ι τ dargestellt ist, könnte wie dies in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, angeordnet sein. In diesem Falle würden die Finger 46 die Kernelemente lediglich gegen die Rolle 36 pressen ohne sie in eine entgegen der Drehbewegung der Anstrichrolle gerichtete Drehbewegung zu versetzen, und es würde weiteres Bindemittel in der vorstehend erwähnten Weise an den oberen Oberflächen der reihenweise miteinander verbundenen Kerne angebracht werden.

Es ist noch zu erwähnen, daß der Aushärte- bzw. Heizprotieß, wie er obenstehend insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 6 beschrieben wurde, wonach die röhrenförmigen Kerne als Kanäle für achsial strömende Heizluft dienen, den Vorteil bietet, daß die Wärmequelle, wie Heißluft oder eingeführte Heizelemente oder ähnliches, um den Bindeeffekt hervorzurufen,

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innerhalb der ganzen Platte lediglich. Material von der Dicke einer Kernwand zn erhitzen haben. Das Durchführen der gesamten Platte durch eine Heizklammer würde völlig ungeeignet sein,um innerhalb einer vernünftigen Zeit das Abbinden zu erzielen.

Die Mg. 21 zeigt eine modifizierte Vorrichtung zur Herstellung von Reihen von Kernen, die durch Bänder miteinander verbunden sind. Bei der Anordnung gemäß dieser Figur werden die Kerne 140 einem Förderband 142 zugeführt, das aus Seinen von Gliedern 14-4- besteht, die, wie dargestellt, gegeneinander versetzt angeordnet sind. Von ;jeder der drehbaren Verbindungen 146 benachbarter Glieder ragt ein Stift 148 nach oben, der zur Fixierung und Absonderung der Kerne 140 dient, so daß benachbarte Kerne in etwa in der Mitte zwischen benachbarten Gliedern zwischen ein Paar von Stiften 148 zu liegen kommen. Das Förderband 142 läuft um eine Führungsrolle 152 und transportiert dabei die Kerne zwischen zwei Führungen 150, die an ihrem oberen Ende aufgebogen sind und so den Weg der Kerne bestimmen.

Bei der Bewegung über die Führungsrolle 152 hinaus fallen die Kerne vom Förderband 142 herunter und zwischen die beiden Führungen 150, die sie auf die gezähnte Oberfläche einer Holle 154 leiten. Diese Rolle bewegt sich im Uhrzeigersinn und nimmt einen Kern jeweils zwischen einem Paar benachbarter Zähne 156 auf, wenn die Kerne aus den Führungen 150 austreten, Die Zähne 156 dienen der Aussonderung und halten die Kerne in einem gewissen Abstand voneinander. Wenn sich die Rolle 154 dreht, bringt sie die Kerne »it einem/Klebstoff versehenen Band 158 in Berührung, das von einer nicht dargestellten Spule abgewickelt wird, wodurch die Kerne in gleichmassigem Abstand voneinander verbunden werden. Das Band, das die Kerne trägt, wird durch die Führung 162 über ein Bördelrad 160 geleitet, das ait Zähnen 164 versehen ist, die veranlassen, daß sich das zwischen benachbarten Kernen

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befind1lohe Bind an dl ; oberfläche der Kerne anie^t, //oduroh die Kerns au ^a^eiuaii-Ί^ΎιΑ i-unfcakh gebracht werdon, Ditj Reihe Ton Κυηΐϊϋΐ b-^'/tgb .ni'ih umul fi-iih^a duroh ΊύΐΊ'.Ί ihtuiig-ni 15 ma Besehioh.t Jii, Auffci.si': :ii-t ι 3^-,ϋΐ, B'.jrinen, Profj.-jtiii und iiärböii, jvie :j Ι« rorsb jhiii L b-is; ;hi*i ib-m wurden» Mail Oi-'k^im^, daß eint gaii2v) Atii-äahl- koaxift-l ηπ^-οκ' üi-r^or gp.'/A'ünib.M' R:'id,u^; s^i'g ianhon sein iZoaiivtij dia j-j/vriLl.) ri *, -iineia ünMoLrad auj^iäiohinacboL ton,

Die fi.^j -¹Ji *s--jiifc Ii*) l) uijfcvl lunj 3.i.n»)t· Λ λ 1. μ .;·;·■) ¹AIi.' Her? .-j b^ i lung Ton PUiLh-jii ,UU! KöJ?iii?';;ihyii, Jini in düi¹ uiiti-H' BKiUi^iahjiia auf FLg, 21 ji^jl.äufcrii"boii f«iiJ-; -jiibij t-ιηύ m iJiiid, nie L^b :io *)ing.->^:·· richte!;,, d:iis di^. PLifcbm m\- /l-n; Lagen von Kitü-m har^j ■ sbelit -^^rdviiji ίά di.-j Js"->/'iii.3olibö iiL'jkö iju Si-¹JL)LQn₁ Hin ut> sichtiiiih ,yeLiJb *jle /in¹ f arinufuhra babioiifcii A_} D, (J und I) auf, dL-j auf öM.ii'-jr oder Uk)¹Uf-Jt¹On orhcihben }3iihnon doc aiigei)i'dn?Hi ij.Lnd und 70η donen dio Kerne LnfoLg.0 do ν B&l krafb öiiliaiig Führtiii^ii 150 an jev.iLis üLne /reltüi'ü fallen, Ln dornen da» Anbrln^Bii der Biüitl«!¹ öi'foLgb, ULe Sbabion D ILöi'erb Ii-) ruhronformLiitm Ke)CiIt) an ein Pördarbnnd 168, das eich ύγηύιι>οη mi b 'der Pi u-ivor rich bung havrogb, dl?) dLe Platt tin, //Lc) /ire Lt-j r unton b iSühriübdn werden wLrd, auimnimen·· preßt, I)L-? 'Blinder I¹K) Λΰ.νά-.αι von )Lner RdLLa 166 abgewLokelfc "und" wurden mit dam B'öi dar band 16t) Ln Berührung gebracht, "imböL die Kerne, die in 0 tu bär B¹OL^e an dLs Bünder 1*58 geliefert werden, an dLes-jn anhafbt?n. Die auf dLese We Lye hergssteiite Reihe ₍aitöLnandör rfjrbundöiidr Köliiö biidet eLn<) eine flache Basis, btii. dir benaohbartö Kern*) Lm wöcjentlLchön öLnander berühren (da« Bund -Lab nicht gebördöLb) und auf dLe die anderen Kfjrnr-jLhen göljgi. n-jvuhü,

DLe Kerne,- dLe duröh dLsj ΡηΙιηιηκοη ifiO beL J-)dor άύν iWiii^lon-ni A, B und (J 4?u.:j6führt werdni, ,/-ifden jäweLiu auf sin Zahnrad 154 geleitet und dur-jh Bänloi Ii)B, die von RoLL.«sn I66 ub^-ow.Lokslt werden, an d-iiien jI i iinhafi; m, zuiiamaiongöhaLten und iwar in diir üi das Zahnrad yoneinuudor ab^ij.jondsrtjr fjage, DLj KirnreLhiin, die"

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;.IL;) !LiLiSItU)Ii ^ahiir'H^r 151 passiert haben, werden an einem IW)L' lilirad 160 '/orb'iLäjöisifcet, daa Kernreihen der anhand dar PLi^ 21 be-ü-.3hri.-?b9xiija ;\.rt era

tieräsn auf Führungssbiitae-n 170, die Ub j oa L nand ^r tm^aordiiö b aind, durch eine Spritzkabine 172 ipLri tat, in dor sio UiIb Klebemittel überzogen warden. Uaoh Vorlagen d-jr oprühkabina 172 passieren sie weitere Führungen 17!· (I)¹IJ₀ 23), AQ dafJ dio Reihen susaiaaiangäführfe werden und dij KyriiJ btinaohbarfcjE¹ Reihen ineLnaiidar greifen» Dia so ν ;i.aLii!.iiten Reihen j-jrdön dann zwischen dam Anpreßband 176 Hi» I d'3'ä li'ör-lürband 1/8 hindurehgeaogen, wobei Purnisrfolien t.li..i Üb-oi'fläahe der PLabbe bilden, welche τοη Rollen 180 bswo 10,! abgo/7ickeib viardsn und sv7isehen das Band 176 und die Kot'iiö bzy;. da α Bund 182 in der weiter oben beschriebenen W^;)i;3d i5<3führt wördiiti.,

Did BüL'dölung der drei oberen Lagen trägt daau bei, daß die Ktjriiij -,yährend. dos Zuaammenlegens der Kernreihen die richtige Lag=} einnehmen. Es ist vorteilhaft, wenn Platten 184 gegen-Uboi' den RoLlöii lob angeordnet sind_f die eine Beschädigung döLYJölben Yörhindern, wann ein Ersetzen der Bänder notwendig wird,

Wi ο bei den anderen Ausführungsformen der Anlag© ist auch hl-jr eine in dieai-un Falls nicht dargestellte Vorrichtung iuim Hart«n b_T#_ä Erwärmen an irgsndelner Stella längs der Pöi.'darbuilder 176, Γ/Ο angöordiiatj so daS das Plattaniaatsrial di;) ßäiidsr Lsii g.jhärtetön Zuabasid verläßt. Manchmal ist as tin.'jjasLgt '.IiJ^n KLi)bi3toff eins Kompünente wie -3.B₈, Gipa baiauai.l...j-jhon, dL-i di,.:: li'euohblgkaib aus dam behandsltan Material iii. ihb und aüi¹ dij.}-) Woiaa dia sum Trocknen erforderliche Zoit Vivk'urzl* ;j:il.b_;jtvsratändlich könn»M auch andere Subötanaen, dia dia aelben AbaorptionBeigenaohaften haben an Stalle von

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Gips verwendet werden.

Vorstehend war insbesondere davon die Rede,die röhrenförmigen Elemente aus faserigen Material wie z.B. Papier herzustellen. Sie können jedoch im Bedarfsfall auch aus Metall, Metalllegierungen oder aus Plastikmaterial hergestellt sein. · Darüberhinaus kann im Bedarfsfall das Metall oder die Metalllegierung die Form einer Folie haben, die auf einem dünnen Papierband aufgebracht ist.

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Claims

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Patentansprüche

M,)Aus zusammengesetzten Teilen bestehende Leichtgewichtplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Füllung enthält, die aus einer Vielzahl einzelner röhrenförmiger Elemente (40) faserigen Materials besteht, die achsparällel verlaufend und jeweils mit zwei oder mehreren benachbarten Elementen in Berührung stehend angeordnet sind und durch Klebe- oder Bindemittel zusammengehalten werden. (Z.B. Pig. 5)

2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Elemente (40) in übereinander gelegten Reihen angeordnet sind, deren Anzahl die Dicke der Füllung bestimmt. (Z.B. Fig. 5)

3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der röhrenförmigen Elemente ihrer Abmessung in einer Richtung entspricht.

4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen röhrenförmigen Elemente mittels einer Mehrzahl langgestreckter Mittel, wie z.B, Bänder, Streifen oder ähnliches, die an den Elementen anhaften, in ihrer parallelen Lage gehalten werden, wodurch eine leihe von röhrenförmigen Elementen entsteht. (Z.B. Fig. 11)

5. Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe miteinander verbundener Elemente mit einer oder mehreren derartigen Reihen zusammengelegt wird, um einen Kern vorherbestimmter Dicke zu erzeugen. (Z.B. Fig. 11)

6. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente bevor sie die Füllung bilden mit einem Klebstoff, der härtbar ist, getränkt oder überzogen werden, wodurch sie anhaften und härten, so daß die Füllung einen Verbund gehärteter Elemente bildet.

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7. Platte nach, einem der bisherigen Ansprüciie, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Reihen eine derartige gegenseitige lage einnehmen, daß jedes röhrenförmige Element in dem Zwischenraum zwischen zwei Kernen einer oder mehrerer benachbarter Reihen liegt. (Fig. 16)

8. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Füllung jeweils eine Aussenschicht angebracht ist.

9. Verfahren zur Herstellung einer Leichtgewiohtplatte nach * einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder oder Streifen faserigen Materialsau röhrenförmigen Elementen oder Kernen geformt werden, daß die äussere Oberfläche jedes einzelnen Kernes mit einem härtbaren Bindemittel überzogen wird, daß die Kerne achsparallel in mehreren Lagen angeordnet werden, so daß sie eine kompakte zellförmig*) Füllung bilden, und daß das Bindemittel gehärtet wird, um die Kerne aneinander zu kitten und zu härten.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die überzogenen Kerne in im wesentlichen paralleler lage auf ([ ein horizontal verlaufendes Förderband (50) gegeben werden, das sie in einer vorherbestimmten Länge bedecken und zu

dem sie quer verlaufen. (Fig. 2) ·

11. Verfahren nach A.n.3pruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine DeckfoLie (60) auf die Kerne aufgebracht wird, und daß das Förderband durch eine Preßsone (50/52) bewegt wird, um die Füllung zu verdichten und durch eine Härtezone (62, 64, 66; Fig. 6) bewegt wird, um die Korne aneinander zu kitten. (Fig. 2)

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" ^2β " ■ ^ CJ 2 6 ϋ Λ

12, Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichne t, daß die Kerne während ihrer Zufuhr zu den Ansbrichelementen und während ihres Aufbringens auf das förderband (50) einer Vibration (70) ausgesetzt sind, (Mg, 2) . \

1'3. Verfahren nach einem der Ansprüche 9' bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzufüllende Teil des Förderbandes (50) durch Teller (52) bestimmt wird, die quer zu ihm verlaufen und deren einander gegenüberstehende Kanten ein Profil aufweisen, um die Lagen von Kernen in ihre richtige Stellung au bringen. (Pig. 2)

14. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bindemittel überzogenen, parallel verlaufenden Kerne zwischen zwei Deckfolien (74, 76) gebracht werden, die in vertikaler Richtung verlaufen, wobei die Deckfolien und die Kernfüllungen gleichmässig nach unten zum Verdichten durch eine Preßzone (80, 82, 84) und zum Härten des Bindemittels durch eine Heizzone bewegt werden, und daß sie auf vorher bestimmte Längen geschnitten werden, nachdem sie die Härtezone durchlaufen haben. (Pig. 7)

15. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne in im wesentlichen paralleler Lage in vertikale Schächte eingebracht werden, die durch ein Förderband (90) mit vertikal verlaufenden Teilern (92) gebildet werden, deren Abstand der Dicke der Platte entspricht, und daß die Schächte nacheinander jeweils während eines Stillstandes des Förderbandes (90) gefüllt werden und dann die Här-tezone passieren. (Pig. 8)

16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Schächte, nachdem sie die Härtezone passiert haben, vor einen Stößel (94) bewegt werden, der die Platte

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in einer quer zu der Bewegungsrichtung des !Förderbandes verlaufenden Richtung aus dem Schacht ausstößt. (Pig. 9)

17t Verfahren zur Herstellung einer Leichtgewichtplatte nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß Bänder oder Streifen faserigen Materials zu röhrenförmigen Kernen geformt werden, daß die Kerne (40) in paralleler Lage weiter bewegt werden, wobei Bänder, Streifen (106) oder ähnliches in einer quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Richtung haftend an ihnen angebracht werden, die die Kerne in paralleler Lage miteinander verbinden und damit Kernreihen bilden, daß die Oberflächen dieser Kernreihen mit härtbarem Klebemittel überzogen werden, daß mehrere solcher Kernreihen aufeinander gelegt werden, um die Füllung zu bilden, und daß das Klebemittel gehärtet wird,um die Kerne zusammen zu kitten und um sie zu härten. (Fig. 12)

18. Verfahren naGh Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Kernen auf einem horizontal verlaufenden Förderband (120) übereinander gelegt werden. (Fig. 13)

19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kernreihen in bestimmter gegenseitiger Lage in einen vertikal verlaufenden Schacht eingeführt werden* (Fig. 19)

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder oder Streifen an den röhrenförmigen Kernen angebracht werden, nachdem diese voneinander beabstandet eine parallele Lage eingenommen haben, und daß die zwischen benachbarten Kernen befindlichen Teile der Bänder oder Streifen gefalzt werden, um die Klebe flachen zwiochen Band und Kernoberflache zu vergrößern und um die Kerne zu gegenseitiger Berührung zu bringen.

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21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aushärten der Innenraum der Kerne erwärmt wird.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß erwärmte Luft durch den Innenraum der Kerne geblasen wird.

23. Vorrichtung zur Herstellung von Leichtgewichtplatten nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (16, 26, 34, 70) zum Anliefern von röhrenförmigen Elementen (40) oder Kernen in paralleler Lage, eine Anstrichvorrichtung (36) zum Überziehen der Oberflächen der röhrenförmigen Kerne mit härtbarem Klebstoff, Elemente zur Anordnung einer Anzahl achsparalleler Kerne in mehreren Lagen zu einer Füllung, eine Preßvorrichtung (56) zur Verdichtung dieser Lagen und eine Aushärtevorrichtung (62, 64-, 66; Fig. 6) zum Aushärten des auf die Kerne aufgebrachten Sindemittels enthält. (Fig. 2)

24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie voneinander beabstandete endlose Bänder (50, 56) enthält, von denen das eine (50) die Lagen von Kernen (40) aufnimmt und das andere mit Druckrollen zum Verdichten der Lagen versehen ist. (Fig. 2)

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aushärtevorrichtung (62, 64, 66) an einer Stelle längs der Bänder (50, 56) jenseits der Druckrollen angebracht ist, die einen an das eine Ende der röhrenförmigen Kerne (40) anschilessenden Luftkanal (62) und Elemente (64) enthält, um Warmluft in Achsrichtung durch die Kerne zu treiben. (Fig. 6)

26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (102, 106, 107) zum Anbringen eines

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Bandes oder eines Streifens an die in paralleler Lage angelieferten Kerne und zum Süden einer Reihe miteinander verbundener Kerne enthält. (Pig. 12)

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zahnscheibe (154) enthält, die zwischen den parallel liegenden Kernen (HO) einen Abstand herstellt, der der Zahnstärke (156) an der Peripherie entspricht und bei der die Torrichtung zum Anbringen des Bandes (158) dann in Aktion tritt, wenn die Kerne sich in der beanstandeten Lage befinden. (Pig. 21)

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oder mehrere Bördelräder (164) enthält, die jeweils den zwischen benachbarten Kernen (140) befindlichen Teil des Bandes falzen und somit benachbarte Kerne in gegenseitige Beirührung bringen. (Fig. 21)

29· Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Luftkanal (62) ein motorgetriebenes Luftgebläse (64) und eine Heizvorrichtung in Wirkverbindung stehen, so daß erwärmte Luft durch das Innere der Kerne (40) geblasen werden kann. (Fig. 6)

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