DE2025406A1

DE2025406A1 - Schwenkschiebetür fur Fahrzeuge

Info

Publication number: DE2025406A1
Application number: DE19702025406
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Arn Kiekert Sohne, 5628 Heiligen haus
Priority date: 1970-05-25
Filing date: 1970-05-25
Publication date: 1971-12-09

Description

Schwenkschiebetür für Fahrzeuge Die Erfindung betifft eine SchwenkschiebetUr für Fahrzeuge, die an einer langgestreckten waagrechten Tragschiene aufgehängt und im unteren Bereich durch eine gebogene Schiene so geführt ist, daß sie bei der Offnung- und Schließbewegung quer zur Schieberichtung verschwenkt wird.
In dem dsterreichischen Patent 188 232 wird eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge beschrieben, die bei der Offnung- und Schließbewegung durch Führungsschienen quer zur Schieberichtung verstellt und um Gehängeteile verschwenkt wird. Die Führungsmittel für die quer zur Türebene verlaufende Offnung- und Schließbewegung greifen außerhalb der Gehängeteile unmittelbar an mit dem Türblatt verbundenen Führungsteilen an. Jedes Gehängeteil besteht aus einem mit dem Türblatt verbundenen Gelenk, einer daran befestigten Hängelasche und Rollen, die in einer ortsfesten waagrechten Schiene verlaufen.
Pro Türblatt sind zwei Gehängeteile vorgesehen,.die über Gelenke einen langgestreckten waagrechten Arm tragen. Dieser Arm ist mit einem Ende so an der einen Türkante befestigt, daß er beim öffnen der Tür um den Türpfosten herumgreift.
Nachteilig ist bei dieser Konstruktion, daß im Bereich oberhalb der Türöffnung getrennte Tragschienen und Führungsschienen untergebracht und befestigt werden müssen, die einer besonderen gegenseitigen Justierung bedürfen, und daß der um den Türpfosten herumgreifende Arm in den für Gepäckraum oder Fensterfläche benötigten Innenraum des Fahrzeuges hineinragt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Schwenkschiebetüren der eingangs genannten Art bezüglich des Fertigungsaufwandes, der Justierung und des Raumbedarfes zu verbessern.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mit der linken oberen Ecke des Türblattes ein an der gekrümmten Tragschiene aufgehängter Rollenwagen verbunden ist, daß an der oberen Türkante eine Führungsschiene befestigt ist und daß am rechten Türpfosten ein Schwenkarm gelagert ist, der einen in der Führungsschiene laufenden Rollenwagen trägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt.
F. 1 zeigt eine Innenansicht der neuartigen SchwenkschiebetUr, Fig. 2 eine Draufsicht. Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 das Türblatt bezeichnet, in welches ein Fenster 2 eingesetzt ist. Der rechte Türpfosten resp. die Karosseriewand trägt das Bezugszeichen 3. An der unteren linken Türecke ist eine Lasche 4 befestigt, die eine Führungsrolle 5 trägt.
Diese Rolle läuft in einer gebogenen U-Schiene 6, die mit der Unterseite einer Trittstufe oder des Karosseriebodens verbunden ist.
An der linken oberen Türecke ist eine Lasche 7 angebracht, die einen Rollenwagen 8 trägt. Dieser Rollenwagen läuft auf einer langgestreckten, waagrechten Tragschiene 9. Die Schiene ist am linken Ende nach innen gekrümmt und an der Karosserie befestigt.
Mit der oberen Türkante ist eine Führungsschienelo verbunden, die als nach oben offenes Hohlprofil ausgebildet ist. Am Türpfosten 3 ist ein Schwenkarm 11 gelagert, an dem ein in der Schiene lo laufender Rollenwagen 12 aufgehängt ist. Ein weiterer, mit einem Rollenwagen 13 versehener Schwenkarm 14 ist in einer Vertiefung der äußeren Karosseriewand untergebracht. Eine Kette 15 verbindet die Drehachsen der Schwenkarme 11 und 14 kraftschlüssig miteinander.
Die Kinematik der beschriebenen Tür ist am besten aus Fig. 2 zu ersehen. Wenn eine Kraft in Richtung des Pfeiles A auf das Türblatt einwirkt, tritt zunächst eine durch die Schienen 6 und 9 bestimmte Schwenkbewegung ein. Dabei wird der Schwenkarm 11 etwa um 450 im Uhrzeigersinn verdreht, so daß die rechte Türkante um den Pfosten 3 herumgeführt wird. Zugleich wird über die Kette 15 der Schwenkarm 14 mit dem Rollenwagen 13 aus der Karosserieebene herausbewegt. Anschließend bewegt sich die Tür an der Karosseriewand entlang, bis sie die strichpunktiert gezeichnete Endlage einnimmt. Vor dem Erreichen dieser Endlage läuft der ausgeschwenkte Rollenwagen 13 in die Führungsschiene lo ein. Dieser Rollenwagen dient der zusätzlichen Stabilisierung der Tür im geöffneten Zustand.
Anstelle der Kette 15 könnte auch eine Stange dazu dienen, die Arme 11 und 14 parallel zu führen.
Das Prinzip der neuartigen Türkonstruktion ist ohne weiteres auch für eine spiegelsymmetrische Doppeltür geeignet.
Der Hauptvorteil der beschriebenen Schwenkschiebetür ist darin zu sehen, daß sie keinen zusätzlichen Raum im Fahrzeuginneren beansprucht.
4 Seiten Beschreibung 2 Ansprüche

Claims

Ansprüche: 1. )Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, die an einer langgestreckten waagrechten Tragschiene aufgehängt und im unteren Bereich durch eine gebogene Schiene so geführt ist, daß sie bei der Offnung-und Schließbewegung quer zur Schieberichtung verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der linken oberen Ecke des Türblattes (1) ein an der gekrümmten Tragschiene (9) aufgehängter Rollenwagen (8) verbunden ist, daß an der oberen Türkante eine Führungsschiene (lo) befestigt ist und daß am rechten Türpfosten (3) ein Schwenkarm (11) gelagert ist, der einen in der Führungsschiene (lo) laufenden Rollenwagen trägt.
2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vertiefung der Karosserieaußenwand ein weiterer, mit einem Rollenwagen (13) versehener Schwenkarm (14) aufgehängt ist, daß dieser Arm über eine Kette (15) oder eine Stange kraftschlUssig mit dem am Türpfosten (3) gelagerten Arm (11) verbunden ist und daß der Rollenwagen (13) beim offenen der Tür in die FUhrungsschiene (lo) einläuft.

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