DE2024714A1 - Durchflußmischer für Fluida - Google Patents
Durchflußmischer für FluidaInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/313—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced in the centre of the conduit
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Description
Dr.- Ing. Honke
Essen, KettwigerStr. 36 Essen, den 20. Mai 1970
(AHtbhht Ldb) (^4 8O/\
g , n
(AmHauptbahahot Lidilburg) (^4 8OQ/T1\
Martin F r
ö 1 i (ft fa» a ßUMLICffi» (Schweiζ)
(yCUJL ψ f / T J
Durchflussmischer für Fluida
Die Erfindung betrifft einen Durehflussmischer für Fluida.
Bei den einfachsten, bekannten Mischern dieser Art werden die Fluida in glattwandigen Rohren
mit oder ohne Strombrecher kontinuierlich gemischt. Die-bekannten Strahlmischer haben ein Y-förmiges Rohrstück
oder Düsen, welche die getrennt ankommenden Fluid-Ströme
vereinigen, wobei die Düsen nebeneinander oder beim sog» Strahlapparat eine Treibmitteldüse, eine Fangdüse
und ein Steigrohr koaxial angeordnet sind. Weiterhin sind Durchflussmischer mit komplizierten Einbauten
zur Erzielung einer gründlicheren Durchmischung bekannt. Die zufliessenden Ströme werden durch eine Turbine gemischt
und laufen durch mehrere Oeffnungen in eine Innenkammer,
wo ein Propelüa? eine zweite Durchmisehung vornimmt. Halbkreisförmige Strombrecher unterstützen die
/ Propellerwirkung.
ORIGINAL INSPECTED
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Die-se bekannten Durchflussmischer sind
konstruktiv kompliziert, umständlich zu reinigen und/oder ungeeignet, wenn eine der zu mischenden Komponenten
mehr oder weniger, feste Teilchen enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
^ Dies wird beim erfindungsgemässen Durchflussmischer
dadurch erreicht, dass zwischen .einem äusseren und einem inneren Zylindermantel wenigstens
ein schraubenlinienförmig verlaufender Mischraum gebildet ist, der an einem Ende einen Einlass für eine
Mischkomponente und am anderen Ende einen Auslass für die Mischung hat, wobei wenigstens einer der Zylindermäntel
perforiert ist und einen Raum begrenzt, in den ein Einlass für eine weitere Mischkomponente führt.
^ Im folgenden wird anhand der beiliegenden
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Durchflussmischer fü/zwei Miechkomponenten,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
. - Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie XII-III in_
Fig. 1 und
- 3 009 8 8 3/1883
Fig. 4 einen Teil einer Abwicklung des inneren
Rohres des Durchflussmischers nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Durchflussmiseher
besteht im wesentlichen aus zwei koaxialen Rohren 1 und 2. Das innere Rohr löst an einem Teil
seiner Länge gelocht (Löcher 3), an einem Ende mit einem Einlass 4 für eine der beiden Mischkomponenten
ausgerüstet und am anderen Ende durch eine stromlinienförmige Kappe 5 abgeschlossen. Das äussere Rohr 2 besteht
aus -einem kürzeren, dem Einlass 4 zugewandten Teil 6 und einem Häigeren Teil 7,.der den gelochten Teil des
inneren Rohres 1 umschliesst und die Kappe 5 überragt. Der kürzere Teil "6 hat an seinem dem Einlass 4 zugewandten
Ende einen nach innen vorstehenden Wulst 8, der an das innere Rohr 1 geschweisst ist, und am anderen Ende
einen Flansch 9, über den eine XJeberwurfmutter 10 greift,
die auf das angrenzende Ende des längeren Teiles 7 geschraubt ist. Zwischen die beiden Teile 6 und 7 des äusseren
Rohres 2 ist ein Dichtungsring 11 eingefügt. Das
andere Ende des längeren Teiles 7 des äusseren Rohres ist mit einem Auslass 12 für die Mischung versehen.
An der Aussenseite des gelochten Längsabschnitts des inneren Rohres 1 sind mehrere schraubenlinienförmig
verlaufeide Rippen 13 gebildet, aif denen
- 4 009883/18 83
der längere Teil 7 des äusseren Rohres 2 ruht, und die im wesentlichen dicht an diesen Rohrteil angrenzen.
Dadurch sind zwischen dem inneren und äusseren Rohr 1 und 2 Mischräume 14 gebildet, welche wie die
Gänge einer mehrgängigen Schraube verlaufen.
In den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem inneren Rohr 1 und dem kürzeren Teil 6 des äusseren
Rohres 2 mündet ein Anschlussstutzen 15, der einen Einlass für die andere Mischkomponente bildet. Dieser
Anschlussstutzen 15 mündet tangential in diesen ringförmigen Zwischenraum in der Richtung, in welcher der
schraubenlinienförmige Verlauf der Mischräume zum Auslass
12 führt.
Beim Betrieb des beschriebenen Durchflussmischers strömt eine Mischkomponente durch den Anschlussstutzen
15 in den in der Zeichnung linken Teil des Zwi-P schenraumes zwischen dem inneren und äusseren Rohr 1 und
2 und verteilt sich dann auf schraubenlinienförmig verlaufende Strömungen durch die Mischräume 14, in denen
die durch den Einlass 4 zugeführte andere Mischkomponente durch die Löcher 3 hinzutritt. Da die Strömur^richtung
durch die Löcher 3 senkrecht zur jeweiligen Richtung der schraubenlinienförmigen Strömung in den Mischräumen
verläuft, entsteht am Ausgang jedes der Löcher 3 ein Wirbel, wodurch am ersten Loch jedes der schraubenlinienförmigen
Strömungswege die beiden Mischkomponenten
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miteinander und bei jedem folgenden Loch sowohl die unvollständige Mischung selbst verwirbelt, als auch
mit der hinzutretenden Mischkomponente verwirbelt wird. Wenn eine der beiden Mischkomponenten mehr oder weniger
feste Teilchen enthält, wird diese Komponente zweckmässig durch den Anschlussstutzen 15 zugeführt, um ein Verstopfen
der Löcher 3 zu verhindern.
Zum Reinigen des beschriebenen Durchflussmischers
kann die Ueberwurfmutter 10 gelöst und der
längere Teil 7 des äusseren Rohres 2 abgezogen werden. Dadurch werden die schraubenlinienförmig verlaufenden
Mischräume 14 in einfacher Weise freigelegt und der ganze Mischer kann leicht gereinigt werden.
Anstelle der am inneren Rohr 1 gebildeten Rippen 13 könnten auch schraubenlinienförmig gebogene
Stäbe an das innere Rohr 1 geschweisst oder auf dasselbe geschoben sein, wobei im letzteren Falle Anschläge vorzugsweise
am inneren Rohr anzubringen sind, um den gegenseitigen
Abstand der schraubenlinienförmig gebogenen Stäbe zu fixieren.
Der Anschlussstutzen 15 kann entsprechend der Steigung des schraubenlinienförmigen Verlaufs der
Rippen 13 relativ zur Achsenlinie der Rohre 1 und 2 geneigt angesetzt sein.
- 6 009883/1883.
Zum Mischen von drei Komponenten kann der längere Teil 7 des äusaeren Rohres 2 gelocht
und von einem Mantel umschlossen sein, wobei die dritte Mischkomponente in den Zwischenraum zwischen
dem längeren Teil 7 des äusseren Rohres 2 und dem Mantel geleitet wird. Andere Möglichkeiten zum Mischen
von mehr als zwei Komponenten bestehen darin, den Innenraum des Rohres 1 durch radiale Wände in mehrere in
dessen Längsrichtung nebeneinander verlaufende Kammern oder durch Querwände in hintereinander angeordnete
Kammern zu unterteilen und jeder dieser 'Kammern eine Mischkomponente zuzuführen. In entsprechender Weise
kann auch der Raum zwischen einem gelochten äusseren Rohr und einem dieses umschliessenden Mantels unterteilt werden.
Der beschriebene Durchflussmischer.ist konstruktiv einfach, in einfacher Weise zur Reinigung
zu demontieren, er ist - wie oben beschrieben - .sehr wirksam, und die Mischwege sind infolge ihres ahraubenlinienförmigen
Verlaufes verhältnismässig lang im Vergleich zur Länge des Mischers. Dadurch wird nicht
nur Raum gespart, sondern es wird auch die Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur erleichtert,
wenn der Mischer mittels eines Heiz- oder Kühlmantels auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden soll.
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Der beschriebene Durchflussmischer eignet sich beispielsweise zur Herstellung von Früchte-Joghurt,
wobei die Frucht-Flüssigkeit in den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren und das Joghurt in das innere
Rohr geleitet wird und die bei der Herstellung solcher Mischungen bisher infolge der in der Fruchtflüssigkeit
enthaltenen Fruchtteilchen entstandenen Schwierigkeiten vermieden werden.
- 8 009883/1883
Claims (8)
- PatentansprücheΓΤΝ Durchflussmischer für Fluida, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem inneren (1) und einem äusseren Zylindermantel (2) wenigstens ein schraubenlinienförmig verlaufender Mischraum (14) gebildet ist, der an einem Ende einen Einlass (15) für eine Mischkomponente und am anderen Ende einen Auslass (12) für die Mischung hat, und dass wenigstens einer (1) der Zylindermäntel perforiert (3) ist und einen Raum begrenzt, in den ein Einlass (4) für eine weitere Mischkomponente führt.
- 2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des schraubenlinienförmig verlaufenden Mischraumes (14) einer der Zylindermäntel (1) eine schraubenlinienförmig verlaufende, vorstehende Rippe (13) aufweist, die am anderen Zylindermantel (2) anliegt.
- 3. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des schraubenlinienförmig verlaufenden Mischraumes ein schraubenlinienförmig gebogener Stab zwischen die Zylindermäntel eingefügt ist und an diesen anliegt.8 i i 3 / 1 S
- 4. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass in den Mischraum (14) durch einen Anschlussstutzen (15) gebildet ist, der tangential in der Umfangsrichtung, in welcher der schraubenlinienförmige Verlauf des Mischraumes zu dessen Auslass (12) führt, in den ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Mänteln (1 und 2) mündet.
- 5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen entsprechend der Steigung des schraubenlinienförmigen Verlaufs des Mischraumes zur geometrischen Achse der Zylindermäntel geneigt ist*
- 6. - Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zum Mischen zweier Fluida, gekennzeichnet durch zwei koaxiale Rohre (1 und 2), deren inneres (1) gelocht (3), an einem Ende mit einem Einlass (4) für die andere Mischkomponente ausgerüstet und am anderen Ende durch eine stromlinienförmige Kappe (5) abgeschlossen ist, und deren äusseres (2) nahe dem Einlassende (4) des inneren Rohres (1) dicht mit diesem verbunden und mit dem in den Mischraum (14) führenden Einlass (15) ausgerüstet ist, am anderen Ende die Kappe (5) Überragt und mit dem Auslass (12) für die Mischung ausgerüstet ist, wobei zur Bildung des schraubenlinienförmigen Mischraumes (14) ein schraubenlinienförmiger Körper- 10 -009883/1883(13) zwischen dem inneren und äusseren Rohr angeordnet ist.
- 7. Mischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Rohr (2) aus einem fest mit dem inneren Rohr (1) verbundenen, den in den Mischraum (14) führenden Einlass (15) aufweisenden kürzeren Teil (6) und einem längeren Teil (7) besteht, der lösbar mit dem kürzeren Teil verbunden und nach dem Lösen.dieser Verbindung (9, 10) vom inneren Rohr (1) abziehbar ist.
- 8. Mischer nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere (6) und der längere Teil (7) des äusseren Rohres (2) durch eine überwurfmutter (10) lösbar miteinander verbunden sind und ein Dichtungsring (11) zwischen diesen Rohrteilen (6 und 7) angeordnetPAe Dr.Andrejewski, Dr.HonkeK/jp - 4062 - 4073
1. April 1970009883/1883
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH1061469A CH515058A (de) | 1969-07-11 | 1969-07-11 | Durchflussmischer für Fluida |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH515058A (de) |
DE (1) | DE2024714A1 (de) |
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Cited By (1)
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DE9004487U1 (de) * | 1990-04-19 | 1990-08-09 | Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH (GBF), 3300 Braunschweig | Vorrichtung zum Einbringen einer zu analysierenden Probe in eine Trägerflüssigkeit |
Families Citing this family (4)
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FR3016536A1 (fr) * | 2014-01-21 | 2015-07-24 | Innoveox | Dispositif d'injection d'oxydant pour une installation de traitement d'un effluent aqueux par oxydation hydrothermale |
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- 1969-07-11 CH CH1061469A patent/CH515058A/de not_active IP Right Cessation
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- 1970-05-21 DE DE19702024714 patent/DE2024714A1/de not_active Ceased
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- 1970-07-10 JP JP5998170A patent/JPS4713213B1/ja active Pending
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DE9004487U1 (de) * | 1990-04-19 | 1990-08-09 | Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH (GBF), 3300 Braunschweig | Vorrichtung zum Einbringen einer zu analysierenden Probe in eine Trägerflüssigkeit |
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FR2055067A5 (en) | 1971-05-07 |
CH515058A (de) | 1971-11-15 |
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Legal Events
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8131 | Rejection |