DE20216852U1 - Vorrichtung zur Oberflächenprüfung - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflächenprüfung

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DE20216852U1
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    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B11/25Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures by projecting a pattern, e.g. one or more lines, moiré fringes on the object

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Description

Beschreibung Vorrichtung zur Oberflächenprüfung
Kleinste Formabweichungen in tiefgezogenen Blechkomponenten können die Optik lackierter Endprodukte erheblich beeinträchtigen, auf dem unlackierten Blech sind sie dagegen nur schwer zu identifizieren. Sowohl während der Einarbeitung der Umformwerkzeuge im Werkzeugbau als auch bei der Prototypen- oder Serienfertigung im Preßwerk und in der Montage werden deshalb die kritischen Bereiche von Sichtflächen (z. B. äußere Karosserieteile, Haushaltgeräte) mit hohem Aufwand manuell bzw. visuell geprüft, um eine fehlerfreie Produktion zu gewährleisten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eingesetzt, um diese, nach dem Stand der Technik übliche, subjektive Bewertung der Oberflächenqualität abzulösen durch eine objektive, automatisierte Kontrolle. Nach dem Stand der Technik werden für die automatisierte, berührungsfreie Überwachung der Qualität von Blechoberflächen Streifenprojektionsverfahren eingesetzt, die ihre Stärken bei diffus reflektierenden Objekten haben. Alternativ finden bei glänzenden Teilen Methoden der Deflektometrie Anwendung. Die bisher bekannte Anordnung (z. B. Patent DE 19821 059 A1) Sind vom Volumen und Gewicht her aufwendig und dies limitiert deren Einsatz.
Die wesentlichen neuen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, daß
der Meßkopf in seinen Abmessungen sehr kompakt gestaltet, vom Werker leicht bewegt und intuitiv positioniert werden kann, störende Umgebungseinflüsse, wie Schwingungen oder Tageslicht unterdrückt sind und damit der Einsatz direkt in der Fertigung möglich wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Figur schematisch dargestellt. Als Lichtmodulator (1) kommt ein handelsüblicher 15" LCD-Monitor zum Einsatz und ein Flachbildschirm gleicher Bauart ist als Ergebnisdisplay (5) parallel dazu montiert. Zur Bildaufnahme dient eine CCD-Miniaturkamera mit einer Auflösung von 640x480 Bildpunkten. Die Kamera bildet
genau den Oberflächenbereich ab, der direkt unter den beiden Flachbildschirmen liegt.
Das Ergebnisdisplay (5) erzeugt im Zusammenwirken mit dem Livebild der Kamera
(4) den Eindruck eines Fensters, durch das der Benutzer (6) direkt auf das Bauteil schaut. Dies erlaubt die einfache, intuitive Positionierung des Systems.
Die durch den Lichtmodulator (1) erzeugten und von der zu prüfenden Oberfläche (2) reflektierten Bildfolgen (z.B. phasenversetzte Sinustreifen unterschiedlicher Richtung) werden von der Kamera aufgenommen, dem Rechner (5) zugeführt und mit bekannten Verfahren ausgewertet. Das Ergebnisdisplay (5) zeigt entweder das Livebild der Kamera oder die Topografie der Oberfläche (2) in einer farbkodierten Darstellung. Die Umschaltung erfolgt mit dem am Ergebnisdisplay angebrachten Taster (7).

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Oberflächenprüfung nach dem Verfahren der Deflektometrie, dadurch gekennzeichnet, daß ein räumlicher Lichtmodulator (1) in unmittelbarer Nähe der zu prüfenden Oberfläche (2) derart positioniert ist, daß eine mit dem Auswerterechner (3) auf dem Lichtmodulator (1) generierte Folge von Intensitätsmustern an der zu prüfenden Oberfläche (2) gespiegelt und von einer elektronischen Kamera (4) erfaßt wird, die den Bereich der Oberfläche abbildet, der unmittelbar unter dem Lichtmodulator liegt.
2. Vorrichtung zur Oberflächenprüfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als räumlicher Lichtmodulator (1) ein LCD- Flachbildschirm mit mindestens 640 × 480 Bildpunkten benutzt wird.
3. Vorrichtung zur Oberflächenprüfung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter LCD-Flachbildschirm (5), der über mindestens 640 × 480 Bildpunkte verfügt, so angebracht ist, daß das Kamerabild unmittelbar über dem von der Kamera (4) aufgenommenen Oberflächenbereich angezeigt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004015203B3 (de) * 2004-03-29 2005-09-15 GOM - Gesellschaft für Optische Meßtechnik mbH Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Temperaturrastern
DE102008064104A1 (de) 2008-12-19 2010-07-01 Afm Technology Gmbh Ost Vorrichtung und Verfahren zum dreidimensionalen optischen Vermessen von stark reflektierenden oder durchsichtigen Objekten

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DE102004015203B3 (de) * 2004-03-29 2005-09-15 GOM - Gesellschaft für Optische Meßtechnik mbH Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Temperaturrastern
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