DE20203754U1 - Reinigungswalze für Spinnmaschinen - Google Patents

Reinigungswalze für Spinnmaschinen

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/64Rollers or aprons with cleaning surfaces

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Description

Reinigungswalze für Spinnmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungswalze insbesondere zum Reinigen des Verzugsbandes bzw. einer Verzugswalze in der Faserverzugszone von Spinnmaschinen mit einem Trägerrohr, auf dem eine Reinigungsauflage befestigt ist.
Bei dem Verziehen der Fäden in Spinnmaschinen werden Schmutzzeilchen sowie auch Gewebepartikel des Fadens abgestreift und haften am Verzugsband, das zur Aufrechterhaltung seiner Funktion ständig über anliegende Reinigungswalzen gereinigt werden muss. Die bisher bekannten Reinigungswalzen sind üblicherweise beflockte Walzen mit aus Pappe bestehenden Trägerrohren oder aber auch verfilzte Wollschläuche, die auf einem Holzträger angeordnet sind.
Die Reinigungswalzen in Form beflockter Papprohre haben zum einen den Nachteil, dass die durch die Beflockung gebildete Reinigungsschicht eine hohe elektrostatische Aufladung zeigt (da diese Eigenschaft zur Fertigung beim Beflocken notwendig war) sodass der Schmutz an der Reinigungswalze sehr stark haftet, und dann selbst nicht mehr, oder nur sehr schwierig abgereinigt werden kann. Bei Reinigungswalzen mit Papprohren können die Avivagen der Faserbegleitsubstanzen (z. B. Öle) nicht gewaschen bzw. chemisch abgereinigt werden. Auch bei verfilzten Wollschläuchen ergibt sich sowohl der Nachteil einer hohen elektrostatischen Aufladung als auch die Schwierigkeit, den Wollschlauch in regelmäßigen Abständen zu reinigen, sodass eine solche Reinigungswalze nicht nach dem Zusetzen mit Schmutz und Faserabrieb gleich weggeworfen werden muss.
Eine weitere Schwierigkeit beim Stand der Technik besteht darin, dass die Reinigungswalzen stets in der gewünschten Länge gefertigt werden, das heißt auf ein Trägerrohr mit der gewünschten Endlänge der Reinigungswalze wird ein zur O-berfläche entsprechender Zuschnitt der Reinigungsauflage aufgeklebt, wobei die sich dabei ergebende Längsnut leicht aufstehen kann und beim Reinigen stört.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungswalze der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass sie bei einfacherer Herstellbarkeit sowohl eine verbesserte Reinigungswirkung zeigt als auch eine längere Standzeit aufweist.
5
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Reinigungswalze ein Ablängteil eines langgestreckten, vorzugsweise endlosen, Trägerrohrs ist, auf das ein Webplüsch in Form von Streifen spiralig aufgewickelt und mit dessen Oberfläche verbunden ist, wobei bevorzugt das Trägerrohr auf Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, bestehen kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich der Vorteil, dass nicht einzelne kurze Walzen mit einer Reinigungsauflage versehen werden müssen, sondern dass auf ein sehr langes Rohr, beim bevorzugten Kunststoffträgerrohr nahezu Endlosrohr, ein Webplüschstreifen spiralig endlos aufgewickelt wird, wobei sich entsprechend schräg zur Umlaufrichtung, also zur Abreinigungsrichtung verlaufende Kanten ergeben, die bei weitem weniger stören, als die quer dazu verlaufenden Kanten bei herkömmlichen Anordnungen mit einem aufgeklebten rechteckigen Zuschnitt.
Bei Ausbildung des Trägerrohrs aus einem thermoplastischen Kunststoff - ersatzweise kann natürlich auch das Trägerband des Webplüsches aus entsprechendem Material gebildet sein - lässt sich erreichen, dass der Webplüschstreifen mit dem spiraligen Aufwickeln gleichzeitig - durch entsprechende thermische Erwärmung - auf die Oberfläche des Trägerrohrs aufgeschweißt wird, sodass eine Verklebung wie beim Stand der Technik nicht mehr erforderlich ist.
Durch geeignete Auswahl des Webverfahrens und der Materialien für den Webplüsch, dessen Flor bevorzugt aus Polyamid und dessen Trägerband beispielsweise aus Polyester bestehen kann, lassen sich die Eigenschaften des Webplüsches den jeweiligen Anforderungen der Reinigungswalzen auch im Hinblick auf die zu verziehenden Fäden einerseits und das Material der Verzugsbänder andererseits optimal anpassen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
5
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die Verzugsstrecke einer Spinn
maschine zum Verziehen eines Fadens mithilfe eines Verzugsbandes und einer zu dessen Reinigung dienenden Reinigungswalze,
Fig. 2 eine Ansicht eines Abschnitts eines Endlosträgerrohrs mit spiralig
aufgewickelten Webplüschstreifen zur Bildung einer Reinigungswalze und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Reinigungswalze.
Jedem Faden in einer Spinnmaschine ist ein Verzugsband 1 (früher verwendete man hierfür auch Verzugsrollen) sowie Gegendruckwalzen 2 zugeordnet, zwischen denen der Faden 3 verzogen wird. Zum Reinigen der Verzugsbandes 1 dient eine Reinigungswalze 4. Diese besteht, wie man insbesondere aus dem Schnitt in Fig. 3 erkennen kann, aus einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Trägerrohr 5 mit einer Reinigungsauflage in Form von spiralig aufgewickelten Webplüschstreifen 6, die bevorzugt auf die Oberfläche des Kunststoffrohrs 5 aufgeschweißt sind. Bei 7 erkennt man Endkappen, deren Verankerungszylinderabschnitte 8 mithilfe von Drahtstiften 9 im Trägerrohr 5 gesichert sind. Die Endkappen 7 bilden die Rohrführung für die Welle 10. In Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien ein Ausschnitt des spiralig bewickelten Endlosrohrs bzw. eines viele Meter langen Kunststoff-Trägerrohrs angedeutet, der zur Herstellung der Reinigungswalze nach Fig. 3 vom bewickelten Endlos-Trägerrohr 5 einfach abgelängt wird. Der verwendete Webplüsch der in Form der bereits mehrfach angesprochenen Streifen 6 spiralig auf das Trägerrohr 5 aufgewickelt und dort aufgeschweißt ist, besteht im Flor 11 bevorzugt aus Polyamid, während das Trägerband 12 vorteilhafter weise Polyester sein kann. Diese Materialauswahl ist aber nicht zwingend und
:V &Iacgr;
auch die spezielle Ausbildung des Webbildes richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen, die an eine Reinigungswalze gestellt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung erreicht man eine weitgehende Vermeidung elektrostatischer Aufladung der Reinigungsauflage, wodurch die Ablagerung und Haftung von Schmutzpartikeln verringert wird. Neben einer Verbesserung der Reinigungswirkung der Faserverzugszone ergibt sich durch den fehlenden Kletteffekt eine bessere Möglichkeit, sie durch eine mechanische oder chemische Reinigung wieder abzureinigen. Entsprechend den technischen Anforderungen kann durch Auswahl des geeigneten Webplüsches über verschiedene Höhenkonstruktionen und/oder Dicken der Faser und deren Webanordnung eine Optimierung erreicht werden. Durch die Ausbildung des Trägerrohrs aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, kann nicht nur der Webplüsch maschinell ohne Klebstoff mit dem Kunststoffröhr verbunden werden, sondern die Reinigungswalze lässt sich sehr viel einfacher reinigen, da im Gegensatz zu aus Pappe bestehenden Trägerrohren Waschflüssigkeiten eingesetzt werden können. Durch die mehrfache Reinigungsmöglichkeit stellt eine erfindungsgemäße Reinigungswalze kein Wegwerfprodukt dar, sodass auf Sicht gesehen eine Kostensenkung erreicht wird. Durch eine Verbesserung der Verschleißeigenschaften ergibt sich schließlich auch noch eine Erhöhung der Maschinenlaufzeiten.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Reinigungswalze auch für andere Einsatzzwecke verwendet werden, wie z. B. bei Kämmmaschinen oder anderen ähnlichen Textilveredelungsanlagen.

Claims (4)

1. Reinigungswalze insbesondere zum Abreinigen des Verzugsbandes in der Faserverzugszone von Spinnmaschinen mit einem Trägerrohr auf dem eine Reinigungsauflage befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Ablängteil eines langgestreckten, vorzugsweise endlosen Trägerrohrs ist, auf das ein Webplüsch in Form von Streifen spiralig aufgewickelt und mit dessen Oberfläche verbunden ist.
2. Reinigungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Webplüsch auf die Oberfläche des aus vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff bestehenden Trägerrohrs aufgeschweißt ist.
3. Reinigungswalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Webplüsch im Flor aus Polyamid besteht.
4. Reinigungswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband des Webplüsches aus Polyester besteht.
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