DE202022000600U1 - Überdachung - Google Patents

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Abstract

Überdachung (1), insbesondere zum Abstellen von stapelbaren Transportwagen, Fahrrädern und dergleichen, mit einer Dachkonstruktion (4), die eine Anzahl Träger (9) aufweist, welche die Dachlast aufnehmen, wobei die Träger aus einem Hohlprofil gebildet sind und an den beiden Seitenwänden (13) der Träger (9) je eine Längsnut (14) vorgesehen ist, wobei ferner Deckenelemente (17) zwischen den Trägern (9) angeordnet und jeweils in den Längsnuten (14) zweier sich gegenüberliegender Träger (9) abgestützt sind und wobei zwischen der Oberseite (18) der Deckenelemente (17) und der Oberseite (11) der Träger (9) ein Abstand gebildet ist, so dass die so entstandenen, zwischen den Trägern (9) angeordneten Vertiefungen (19) geeignet sind, Pflanzenkassetten (22) aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer jeden Vertiefung (19) passgenau so gewählt ist, dass durch die Träger (9) seitliche Anschlagflächen für die Pflanzenkassetten (22) gebildet sind und dass die Länge der Vertiefungen (19) einem ganzzahligen Vielfachen der in Längsrichtung der Träger (9) gemessenen Länge einer Pflanzenkassette (22) entspricht.

Description

  • Die Neuerung betrifft jeweils eine von zwei Überdachungen, insbesondere zum Abstellen von stapelbaren Transportwagen, Fahrrädern und dergleichen, mit einer Dachkonstruktion, die Träger aufweist, welche die Dachlast aufnehmen, wobei die Träger aus einem Hohlprofil gebildet sind und an den beiden Seitenwänden der Träger je eine Längsnut vorgesehen ist, wobei ferner Deckenelemente zwischen den Trägern angeordnet und jeweils in den Längsnuten zweier sich gegenüberliegender Träger abgestützt sind und wobei zwischen der Oberseite der Deckenelemente und der Oberseite der Träger ein Abstand gebildet ist, so dass die so entstandenen, zwischen den Trägern angeordneten Vertiefungen geeignet sind, Pflanzenkassetten aufzunehmen.
  • Überdachungen dieser Art dienen insbesondere zum Abstellen von stapelbaren Transportwagen, beispielsweise Einkaufswagen für SB-Märkte. Ähnliche Überdachungen können auch für Fahrräder genutzt werden oder als Personenunterstand vorgesehen sein.
  • Im Sinne des Artenschutzes sind staatliche Fördermaßnahmen geschaffen worden, die der Flächenversiegelung entgegenwirken sollen und vorschlagen, geeignete Dachflächen mit Pflanzenbewuchs zu begrünen. Dies hat dazu geführt, dass mittlerweile viele geeignete Dachflächen mit Pflanzenbewuchs bestückt werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, geeignetes Erdreich auf den Dächern aufzutragen und gleichzeitig das Problem der Abdichtung und Entwässerung in den Griff zu bekommen, sind inzwischen behälterförmige, aus Kunststoff bestehende Pflanzenkassetten entwickelt worden, die auf den Dachflächen abgestellt werden können.
  • Es bietet sich an, Überdachungen, wie eingangs beschrieben, ebenfalls mit solchen Pflanzenkassetten auszustatten.
  • Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, jeweils eine Überdachung der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass diese in der Lage sind, Pflanzenkassetten auf einfache und vor allem auf sichere Weise, sowie möglichst ohne großen technischen Mehraufwand, aufzunehmen.
  • Eine erste Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben.
  • Eine zweite Lösung der Aufgabe findet sich im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2.
  • Ein erster Vorteil der Neuerung besteht darin, dass sich die durch die Träger und durch die Deckenelemente gebildeten Vertiefungen hervorragend zum Abstellen von Pflanzenkassetten eignen. Die Träger und die Deckenelemente übernehmen dabei, neben ihrer bereits vorbestimmten Funktion, noch eine weitere Funktion. Da die Vertiefungen einen nach oben offenen rechteckigen Querschnitt aufweisen, brauchen die Pflanzenkassetten lediglich von oben her in die Vertiefungen eingesetzt zu werden, ohne dass zusätzliche technische Hilfsmittel erforderlich sind. Beim Anbringen von Pflanzenkassetten müssen diese lediglich zwischen die Träger eingefügt und abgestellt werden, wobei die Pflanzenkassetten entweder nur auf den Deckenelementen aufliegen oder sich mit diesen zusammen auf geeigneten Vorsprüngen der Träger abstützen. In beiden Fällen sind die Pflanzenkassetten passgenau in die Vertiefungen so eingefügt, dass die Träger seitliche Anschlagflächen für die Pflanzenkassetten bilden. Dies ist deshalb wichtig sowie vorteilhaft und zweckmäßig, weil sich im Laufe der Zeit, durch Witterungseinflüsse sowie durch Starkregen und/oder auch durch verstärkte Wurzelbildung der Pflanzen, die Form der Pflanzenkassetten, insbesondere durch seitliche Aussackungen, verändern kann. Durch eine vordere und eine hintere Blende, die beide rechtwinklig zur Längserstreckung der Träger verlaufen und die Stirnseiten der Träger sowie gleichzeitig die anliegenden Pflanzenkassetten begrenzen, wird zusätzlich eine Formveränderung der Pflanzenkassetten verhindert und zudem eine Rahmenanordnung geschaffen, die sämtliche Pflanzkassetten sicher und ohne technischen Mehraufwand einschließt.
  • Um ein Zerstückeln von Pflanzenkassetten zu vermeiden, entspricht bei diesem ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiel die Länge einer jeden Vertiefung dem ganzzahligen Vielfachen der in Längsrichtung der Träger gemessenen Länge einer Pflanzenkassette.
  • Besagter Verschnitt lässt sich, um einen weiteren Vorteil zu nennen, auch bei einem zweiten zweckmäßigen Ausführungsbeispiel vermeiden, wenn freie Zonen zwischen den Pflanzenkassetten vorgesehen werden, so dass durch diese Zonen zusätzlich Licht von oben her durch dann entsprechend lichtdurchlässig gestaltete Deckenelemente zur Stellfläche der Überdachung gelangen kann. Je nach Platzierung der Pflanzenkassetten können unterschiedlich große freie Zonen entstehen, wobei vor allem bei geneigten Überdachungen eine Anzahl Begrenzungselemente als zusätzliche Hilfsmittel zum Stützen der Pflanzenkassetten und zum Abgrenzen der freien Zonen zumindest empfehlenswert, bei größerer Neigung der Dachfläche jedoch erforderlich sind. Die freien Zonen können somit in vorteilhafter Weise, in Längsrichtung der Träger gemessen, unterschiedlich lang sein.
  • Im Sinne eines dritten Vorteils wird vorgeschlagen, an den Trägern beidseitig, und wie nachfolgend beschrieben, entweder je eine weitere Längsnut oder je einen längs verlaufenden Vorsprung vorzusehen, die beide als Anschläge für die Pflanzenkassetten vorgesehen sind, um ein Lösen oder Abheben der Pflanzenkassetten nach oben zu vermeiden. Bei einem Sturm oder bei einem Orkan entstehen an Überdachungen zwangsläufig Sogwirkungen, die geeignet sind, insbesondere solche Pflanzenkassetten anzuheben oder aus den Vertiefungen zu lösen, die zur Bildung der zuvor beschriebenen freien Zonen in Abständen angeordnet sind. Durch die Begrenzungselemente und durch das nach oben gerichtete Abstützen der Pflanzenkassetten an den Trägern wird einem Lösen dieser Pflanzenkassetten sicher entgegengewirkt.
  • Die Neuerung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
    • 1 eine Überdachung;
    • 2 bis 4 verschiedene Querschnittsformen von Trägern zusammen mit einer Pflanzenkassette;
    • 5 und 6 unterschiedliche Bestückungen der Überdachungen mit Pflanzenkassetten sowie
    • 7 zwei Ausführungsbeispiele für Begrenzungselemente.
  • 1 zeigt in räumlicher und vereinfachter Darstellung eine Überdachung 1. Die Darstellung steht stellvertretend für eine Vielzahl von Überdachungen 1, die im Sinne der hier als Beispiel vorliegenden Überdachung 1 gestaltet werden können. So kann, wie gezeichnet, die Breite der Überdachungen größer sein als deren Tiefe oder die Tiefe kann, wie bei Überdachungen für stapelbare Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen üblich, länger oder größer sein als die Breite der Überdachung. Auch die Neigung der Dachkonstruktion kann quer oder längs verlaufend gewählt sein.
  • Die Überdachung 1 weist eine mittels Pfosten 3 nach unten abgestützte Dachkonstruktion 4 auf. Ein Teil der Pfosten 3 trägt Wandelemente 5. Die Pfosten 3 sind beispielhaft einem rechteckigen Grundriss folgend angeordnet. Es sind drei Seiten der Überdachung 1 durch Wandelemente 5 bestückt, so dass drei geschlossene Wände 6 und eine offene Seite 7 vorliegen, wobei letztere den Zugang zur Überdachung 1 bildet. Die nicht bis in alle Einzelheiten beschriebene und vielfältig gestaltbare Dachkonstruktion 4 weist jedenfalls eine Anzahl Träger 9 auf, die in Abständen und parallel zueinander angeordnet, auf quer angeordneten Stützträgern 8 der Überdachung 1 aufliegen und mit den Stützträgern 8 ortsfest verbunden sind. Die Stützträger 8 werden von den Pfosten 3 getragen. Zwischen den Trägern 9, und mit diesen verbunden, befinden sich ebenflächige Deckenelemente 17, siehe insbesondere 2 bis 4, die von unten her sichtbar sind und eine geschlossene Decke bilden. Die von oben sichtbare ebenflächige Oberseite 18 der Deckenelemente 17 ist tiefer angeordnet als die Oberseite 11 der Träger 9, so dass durch den dadurch entstandenen Abstand, also durch die Träger 9 und durch die Deckenelemente 17, eine Anzahl von Vertiefungen 19 gebildet ist, siehe ebenfalls 2 bis 4. Die Vertiefungen 19 weisen einen nach oben offenen rechteckigen Querschnitt auf und sind deshalb durch diese Ausbildung und Gestaltung zur Aufnahme bekannter Pflanzenkassetten 22 besonders geeignet. Solche in der Regel aus Kunststoff bestehende Pflanzenkassetten 22 sind zur Aufnahme von Pflanzen wannenförmig gestaltet. Die Breite einer jeden Vertiefung 19 ist passgenau so gewählt, dass durch die Träger 9 seitliche Anschlagflächen für die Pflanzenkassetten 22 gebildet sind. Der Begriff „passgenau“ bewegt sich im Rahmen der Vorgaben nach DIN 18202. Die Breite der Vertiefungen 19 ist lediglich geringfügig größer ist als die Breite einer jeden Pflanzenkassette 22. Gemäß einem praktischen Ausführungsbeispiel, das sich innerhalb der genannten Norm bewegt, weist die Breite der Vertiefungen 19 ein Maß von 40,5 cm auf und die Breite einer jeden Pflanzenkassette 22 beträgt 40 cm, was beidseitige Zwischenräume mit einer Breite von jeweils 2,5 mm entstehen lässt. Anhand dieses Zahlenvergleichs wird deutlich, dass sich die Pflanzenkassetten 22 fast maßgenau in die Vertiefungen 19 einsetzen lassen und dass dadurch eine im Laufe der Zeit zu erwartende Formveränderung der Pflanzenkassetten 22 durch die Anschlagfunktion der Träger 9 aufgefangen bzw. gestoppt wird. Die durch die Träger 9 vorgegebene Länge L der reihenförmig angeordneten Vertiefungen 19 entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der in Längsrichtung der Träger 9 gemessenen Länge A einer Pflanzenkassette 22. Dadurch entstehen auf der Überdachung 1 eine Anzahl mit durch die Träger 9 seitlich begrenzte Pflanzenreihen 21, die auf Höhe der Stirnseiten 10 der Träger 9 durch je eine quer angeordnete Blende 24 begrenzt sind. Die Träger 9 und die Blenden 24 bilden eine Rahmenanordnung 26, die alle Pflanzenkassetten 22 einschließt. Die Träger 9 können horizontal angeordnet sein, um ein bekanntes Flachdach zu bilden. Sie können aber auch geneigt angeordnet sein, um ein ebenfalls bekanntes Pultdach entstehen zu lassen, was auch für alle nachfolgenden Ausführungsbeispiele gilt.
  • Die 2 bis 4 zeigen unterschiedliche Ausführungsbeispiele für das Abstellen von Pflanzenkassetten 22 in den Vertiefungen 19.
  • In 2 sind zwei Träger 9 dargestellt. Ihr Querschnitt ist durch ein Hohlprofil 12 mit quadratischer oder rechteckiger Form gebildet. Es sind, wie aus 3 und 4 ersichtlich, durchaus andere zweckmäßige Hohlprofilformen möglich, die geeignet sind, die hier vorgeschlagenen Lösungen zu verwirklichen. Die beiden senkrechten Seitenwände 13 des Hohlprofils 12 der beiden Träger 9 weisen jeweils eine Längsnut 14 auf, die zur Aufnahme und zum Tragen der Deckenelemente 17 bestimmt und geeignet sind. Die Oberseite 18 der Deckenelemente 17 ist tiefer angeordnet als die Oberseite 11 der Träger 9. Dadurch wird zwischen zwei Trägern 9 jeweils eine Vertiefung 19 gebildet, deren Länge sich nach der Länge der Träger 9 richtet, siehe 1, Maß L. Die Breite einer jeden Vertiefung 19 entspricht dem Abstand b zwischen den beiden Seitenwänden 13. Der Querschnitt einer jeden Vertiefung 19 ist somit nach Art eines Rechtecks gestaltet, das nach oben offen ist. Die Zeichnung zeigt eine Pflanzenkassette 22, die auf einem Deckenelement 17 abgestellt ist. Das Deckenelement 17 übernimmt hier die gesamte Last der Pflanzenkassette 22. Die beiden Träger 9 bilden seitliche Anschlagflächen für die Pflanzenkassette 22, was auch auf die nachfolgenden Ausführungsbeispiele zutrifft. Die Deckenelemente 17 wiederum bilden Auflageflächen für die Pflanzenkassetten 22.
  • 3 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel. Während beim Ausführungsbeispiel nach 2 das Deckenelement 17 die Last einer Pflanzenkassette 22 komplett übernimmt, sind die beiden Längsnuten 14 so gestaltet, dass sich die Pflanzenkassette 22, das Deckenelement 17 dazwischenliegend, mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Randbereichen 22a auf den beiden Längsnuten 14 direkt abstützen, siehe die beiden eingezeichneten Stützkräfte F. Die Träger 9 bilden somit Auflageflächen für jede Pflanzenkassette 22. Die Pflanzenkassetten 22 verursachen deshalb keine Biegespannungen in den Deckenelementen 17. Dadurch ist es im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach 2 möglich, die Dicke oder Stärke der Deckenelemente 17 relativ dünn zu halten, was sich als kostengünstig erweist. Aus den beiden Zeichnungen ist dieser Dickenunterschied ersichtlich.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das sich dann als vorteilhaft erweist, wenn es gilt, Pflanzenkassetten 22 in Abständen anzuordnen, wie beispielsweise in 6 vorgeschlagen. Die Querschnittsform der Träger 9 orientiert sich am Ausführungsbeispiel nach 2. Die Oberseite 11 der Träger 9 ist breiter als die Unterseite. Dadurch entsteht zu beiden Seiten jeweils ein horizontaler, längsverlaufender Vorsprung 15. Die Vorsprünge 15 ragen spiegelbildlich voneinander weg. Die Distanz zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen 15 zweier Träger 9 ist kleiner als die Breite einer darunter befindlichen Pflanzenkassette 22. Beim Bestücken der Vertiefungen 19 mit Pflanzenkassetten 22 werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Pflanzenkassetten 22, auf den Deckenelementen 17 gleitend, in Längsrichtung der Träger 9 in die Vertiefungen 19 eingeschoben. Die Vorsprünge 15, welche die Pflanzenkassetten 22 teilweise überdecken, bilden somit an den Trägern 9 befindliche Anschläge 16, die vermeiden, dass sich bei Sturm oder bei einem Orkan einzelne Pflanzenkassetten 22 von der Überdachung 1 lösen. Die Pflanzenkassetten 22 können nach oben nicht aus der Vertiefung 19 gehoben werden, da die Anschläge 16, von oben betrachtet, in den Grundriss der Pflanzenkassetten 22 ragen. Die Vorsprünge 15 können in gleicher Weise auch an den Seitenwänden 13 der Träger 9 angeordnet sein, um in entsprechende, an den Seitenwänden der Pflanzenkassetten befindliche Vertiefungen einzugreifen. Ferner können als Einzelteile vorliegende und Anschläge 16 für die Pflanzenkassetten 22 bildende Vorsprünge 15 in geeigneter Weise an den Trägern 9 befestigt sein. Alternativ können in äquivalenter Weise an den Längsseiten der Pflanzenkassetten 22 ebenfalls horizontal angeordnete Vorsprünge angeordnet sein, die dann in je eine weitere, an den Seitenwänden 13 der Längsträger 9 befindliche weitere Längsnut eingreifen.
  • 5 zeigt in einer Draufsicht eine Überdachung 1 mit fünf Reihen 20 von Vertiefungen 19, die durch sechs Träger 9 und den dazwischen befindlichen Deckenelementen 17 gebildet sind. Die beiden außen liegenden Reihen 20 sowie die mittlere Reihe 20 sind mit Pflanzenkassetten 22 komplett bestückt, so dass drei Pflanzenreihen 21 und zwei unbestückte Reihen 20 vorliegen. Im Beispiel besteht jede Pflanzenreihe aus fünf Pflanzenkassetten 22. Die daraus resultierende Länge L der Vertiefungen 19 entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der in Längsrichtung der Träger 9 gemessenen Länge A einer Pflanzenkassette 22, siehe 1. Bei den beiden unbestückten Reihen 20, die jeweils eine freie Zone 23 bilden, sind die Deckenelemente 17 lichtdurchlässig gestaltet, so dass durch die freien Zonen 23 von oben her Licht auf die Stellfläche 2 der Überdachung 1 fallen kann. An den Stirnseiten 10 der Träger 9 befindet sich je eine Blende 24, siehe auch 6, um zusammen mit den beiden äußersten Trägern 9 (links und rechts) der Dachkonstruktion 4 eine in sich geschlossene Rahmenanordnung 26 zu bilden, innerhalb derer sich die Pflanzenkassetten 22 befinden. Die Blenden 24 bilden Anschlagflächen für die an die Blenden 24 angrenzenden Pflanzenkassetten 22.
  • Gemäß 6 sind eine Anzahl Pflanzenkassetten 22, zwischen den Trägern 9 befindlich, zum Beispiel schachbrettartig angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind Begrenzungselemente 25 erforderlich, die zusammen mit den Trägern 9 und mit den Deckenelementen 17 einzelne, für mindestens eine Pflanzenkassette 22 vorgesehene Vertiefungen 19 bilden. Die Begrenzungsselemente 25, welche mit den Trägern 9 lösbar verbunden sind und freie, von Pflanzenkassetten 22 unbestückte Zonen 23 bilden, sind notwendig, um ein Verrutschen der Pflanzenkassetten 22 bei geneigt angeordneten Trägern 9 und Deckenelementen 17 oder auch bei Sturm oder Orkan zu vermeiden. Die Begrenzungselemente 25 sind zum Anliegen an den Pflanzenkassetten 22 bestimmt und dienen somit zur Lagefixierung der Pflanzenkassetten (22). Über die freien Zonen 23 kann das Licht durch lichtdurchlässige Deckenelemente 17 zur Stellfläche 2, also in das Innere der Überdachung 1 gelangen.
  • 7 zeigt zwei Ausführungsbeispiele für eine Gestaltung von Begrenzungselementen 25 und deren Befestigung an den Trägern 9. Der Zeichnung liegt die Anordnung nach 2 zugrunde. Links ist ein erstes Ausführungsbeispiel und rechts ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, die spiegelbildlich jeweils eine komplette Einheit bilden.
  • Beim links dargestellten Beispiel ist an der Oberseite 11 der Träger 9 jeweils ein Winkel 27 mit seinem horizontalen Schenkel 28 angeschraubt, während der zweite senkrechte Schenkel 29 nach unten gerichtet ist und so einen Anschlag für eine Pflanzenkassette 22 bildet. Beim benachbarten Träger 9 liegt diese Anordnung spiegelbildlich vor. Die Befestigung der beispielsweise als Winkel 27 gestalteten Begrenzungselemente 25 erfolgt somit an der Oberseite 11 der Träger 9.
  • Beim rechts dargestellten Beispiel ist lediglich ein Begrenzungselement 25 vorgesehen, das aus einer mit Gewindeansätzen 30 versehenen Stange mit rundem Querschnitt besteht. In den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 13 der beiden Träger 9 ist jeweils eine Bohrung 32 vorgesehen, welche die beiden freien Enden des so gestalteten Begrenzungselements 25 aufnehmen. An jedem Gewindeansatz 30 ist eine Mutter 31 aufgeschraubt. Durch entsprechendes Drehen der Muttern 31 lassen sich diese gegen die Seitenwände 13 pressen, so dass das Begrenzungselement 25 ortsfest angeordnet ist und somit ebenfalls einen Anschlag für eine Pflanzenkassette 22 bildet. Bei diesem Beispiel erfolgt die Befestigung des Begrenzungselementes 25 an je einer Seitenwand 13 der Träger 9.

Claims (10)

  1. Überdachung (1), insbesondere zum Abstellen von stapelbaren Transportwagen, Fahrrädern und dergleichen, mit einer Dachkonstruktion (4), die eine Anzahl Träger (9) aufweist, welche die Dachlast aufnehmen, wobei die Träger aus einem Hohlprofil gebildet sind und an den beiden Seitenwänden (13) der Träger (9) je eine Längsnut (14) vorgesehen ist, wobei ferner Deckenelemente (17) zwischen den Trägern (9) angeordnet und jeweils in den Längsnuten (14) zweier sich gegenüberliegender Träger (9) abgestützt sind und wobei zwischen der Oberseite (18) der Deckenelemente (17) und der Oberseite (11) der Träger (9) ein Abstand gebildet ist, so dass die so entstandenen, zwischen den Trägern (9) angeordneten Vertiefungen (19) geeignet sind, Pflanzenkassetten (22) aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer jeden Vertiefung (19) passgenau so gewählt ist, dass durch die Träger (9) seitliche Anschlagflächen für die Pflanzenkassetten (22) gebildet sind und dass die Länge der Vertiefungen (19) einem ganzzahligen Vielfachen der in Längsrichtung der Träger (9) gemessenen Länge einer Pflanzenkassette (22) entspricht.
  2. Überdachung (1), insbesondere zum Abstellen von stapelbaren Transportwagen, Fahrrädern und dergleichen, mit einer Dachkonstruktion (4), die eine Anzahl Träger (9) aufweist, welche die Dachlast aufnehmen, wobei die Träger (9) aus einem Hohlprofil gebildet sind und an den beiden Seitenwänden (13) der Träger (9) je eine Längsnut (14) vorgesehen ist, wobei ferner Deckenelemente (17) zwischen den Trägern (9) angeordnet und jeweils in den Längsnuten (14) zweier sich gegenüberliegender Träger (9) abgestützt sind und wobei zwischen der Oberseite (18) der Deckenelemente (17) und der Oberseite (11) der Träger ein Abstand gebildet ist, so dass die so entstandenen, zwischen den Trägern (9) angeordneten Vertiefungen (19) geeignet sind, Pflanzenkassetten (22) aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer jeden Vertiefung (19) passgenau so gewählt ist, dass durch die Träger (9) seitliche Anschlagflächen für die Pflanzenkassetten (22) gebildet, sind, wobei Begrenzungselemente (25) und Blenden (24) vorgesehen sind, die zusammen mit den Trägern (9) sowohl zur weiteren Lagefixierung der Pflanzenkassetten (22) als auch zur Bildung von freien Zonen (23) bestimmt und geeignet sind.
  3. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Vertiefungen (19) dem eines nach oben offenen Rechtecks entspricht.
  4. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Deckenelemente (17) Auflageflächen für die die Pflanzenkassetten (22) gebildet sind.
  5. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Träger (9) Auflageflächen für die Pflanzenkassetten (22) gebildet sind.
  6. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite (11) oder an den Seitenwänden (13) der Träger (9) spiegelbildlich voneinander wegragende Anschläge (16) in Form von Vorsprüngen (15) vorgesehen sind.
  7. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (13) der Träger (9) jeweils eine weitere Längsnut vorgesehen ist.
  8. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stirnseiten (10) der Träger (9) befindlichen Blenden (24), zusammen mit den beiden äußersten Trägern (9) der Dachkonstruktion (4), eine in sich geschlossene Rahmenanordnung (26) bilden, innerhalb derer sich die Pflanzenkassetten (22) befinden.
  9. Überdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungselemente (25) entweder an der Oberseite (11) der Träger (9) oder an den Seitenwänden (13) der Träger (9) befestigt sind.
  10. Überdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (24) Anschlagflächen für die an die Blenden (24) angrenzenden Pflanzenkassetten (22) bilden.
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