DE202021105362U1 - A-Säulen-Quersichtmittel für Fahrzeuge und Fahrzeug - Google Patents

A-Säulen-Quersichtmittel für Fahrzeuge und Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Fahrzeug (1) mit einer Fahrerhausgastzelle und zwei A-Säulen links (13) und rechts (14), aufweisend mindestens ein fahrerseitiges äußeres Rücksichtmittel (11, 12), insbesondere einen Außenspiegel (11, 12),
dadurch gekennzeichnet, dass
zusätzlich im Innenraum der Fahrerhausgastzelle mindestens ein innerer Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') so vor einem nicht-transparenten Element (13, 14, 151) im Blickfeld des Fahrers wie einer jeweiligen A-Säule (13, 14) links und/oder rechts und/oder vor nicht verspiegelten Teilen eines Außenspiegel-Gehäuses (151, 151') und/oder Türrahmens oder Türverkleidung (15, 15', 151, 151') im Blickfeld des Fahrers angeordnet oder anordenbar ausgebildet ist, dass eine Sicht in den toten Winkel (γ1, γ2) durch jeweiliges anliegendes Türfenster (150, 150') ermöglicht, aber gar keine oder fast keine zusätzliche Sichteinschränkung im Haupt-Blickfeld (160', 150, 150') des Fahrers (2) bewirkt ist, weil das innere Totenwinkel-Quersichtmittel (11', 12') und nichttransparente Elemente (13, 14, 151) im Blickfeld des Fahrers ganz oder fast blick-deckungsgleich ausgebildet sind,
wobei der zusätzliche Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') bevorzugt eine maximale Breite und/oder Höhe und/oder Form entsprechend der Breite und/oder der Form eines nicht-transparenten Elementes (13, 14, 151) im Blickfeld des Fahrers aufweisen kann, wobei auch der Neigungswinkel der A-Säule (13, 14) bei der Formgebung berücksichtigt sein kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen, eine Befestigung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 9 genannten Merkmalen und einen Totenwinkel-Quersichtspiegel mit den im Oberbegriff des Anspruchs 10 genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, dass schlecht einsehbare tote Winkel im Straßenverkehr ein Problem darstellen, das zu Unfällen bei Spurenwechsel im fließenden Verkehr führen kann. PKW, LKW und Busse sind davon betroffen. Rechtsabbiegen gefährdet die Fahrradfahrer besonders ernst, die gerade fahren.
  • Es wurden als Lösung elektronische Signalsysteme verwendet, die mittels Ultraschal, Radar- oder Infrarotstrahlung ein Fahrzeug im toten Winkel ermitteln und per Leuchtmittel anzeigen. Diese Systeme sind aufwendig und teuer und können dennoch versagen und ausfallen. Deswegen fehlen sie auf preiswerteren Fahrzeugen und das sind die meisten. Nachrüstprodukte sind dazu oft unzuverlässig.
  • Ferner sind Zusatzspiegel bekannt, die man per Saugnapf an der Frontscheibe im Sichtfeld anbringen und den Spiegel beliebig ausrichtet kann. Es besteht dabei kein Grund, den Spiegel vor die A-Säule anzuordnen, weil der Saugnapf bereits die Sicht nimmt. Diese Spiegel wurden verwendet, um einem Fahrschullehrer Sichtkontrolle zu ermöglichen, Kinder auf Rücksitzen zu beobachten oder auch in den toten Winkel auszurichten. Die Saugnäpfe sind relativ groß mit 5 bis 7 cm und nehmen einen Teil der Sicht weg, wodurch eine Gefährdung entstehen kann. Heute werden per Saugnapf auch noch Navigationsgeräte an Frontscheibe befestigt und mehrere Plaketten-Aufkleber auch noch, wodurch das Sichtfeld sträflich eingeschränkt wird. Nachteilig ist ferner, dass die Ausrichtung in den toten Winkel aufwendig ist, denn man muss dort ein PKW platzieren oder eine Vorrichtung. Bei einer Verstellung kann der Fahrer nicht mehr sicher sein, ob er im Spiegel den toten Winkel erfasst oder etwas anderes, wodurch er Fehler machen oder verunsichert sein kann.
  • Ebenso sind kleine aufzuklebende Spiegel mit Weitwinkeloptik bekannt, mit einem Durchmesser von ca. 4 bis 5 cm, die man auf die Außenspiegel klebend oder aufsetzend anbringt. Diese haben den Nachteil, dass deren Bild sehr verkleinernd abbildet, wegen der benötigten Wölbung, und auch einen Teil des Rückspiegels wegnimmt, abdeckt, sodass die Sicht im normalen Außenspiegel geringer wird, wodurch der tote Winkel zusätzlich vergrößert wird. Diese Zusatzspiegel können nicht groß gestaltet sein. Nur wenige Fahrer nutzen das, bis sie es verwerfen, weil es wegen zu kleinem Bild wenig nutzt und zugleich viel stört und verunsichert.
  • Ein Zusatzspiegel kann auch auf dem Außenspiegel aufgesetzt sein, wodurch der Luftwiderstand erhöht wird und das Sichtfeld nach vorn eingeschränkt. Es gibt auch einen geteilten Außenspiegel in einem Gehäuse mit je eigener Ausrichtungsfunktion. Solche Doppelspiegel können den Fahrer mitunter durch eine undefinierte frei wählbare Auswahl verwirren, weil verwechselbar, in welche Richtung jeder Spiegel ausgerichtet ist.
  • Ein innerer Mittelspiegel kann als ein Panoramaspiegel größer ausgebildet sein, wird jedoch auch einen Teil der Frontalsicht weg nehmen und seine Abbildung der toten Winkel ist beschränkt auf die Fenstergröße und Breite der C- und D-Säulen. Ferner ist es ein größerer Blickänderungswinkel zwischen dem Mittelspiegel und Außenspiegel, sodass es Zeit braucht. Solche Lösungen haben die Fahrzeug-Hersteller nicht angeboten, weil sie auch nachteilig sind.
  • Bei LKWs sind eine Vielzahl von Außenspiegeln, meist 3, in verschiedene Winkelbereiche ausgerichtet angebracht, sodass ein weiterer Spiegel außen bereits ein Problem darstellt, vor allem deren Zuordnung wird schwieriger, je mehr sie sind und Luftwiderstand wächst. Drei außen, eines davon ein Weitwinkelspiegel für den Totenwinkelbereich und eins innen an Frontscheibe oben zum Beobachten des Bereichs rechts. Im Mercedes Actros® wurden ab 2018 Außenkameras und vertikal gestellte Displays an den vertikalen A-Säulen innen rechts und links angeordnet, um als Außenspiegelersatz zu dienen, wodurch Sprit gespart werden kann. Dieses Visualisierungssystem wurde auch in PKW's zum Energie einsparen wie im Audi e-tron eingesetzt, ist jedoch sehr viel komplexer und teurer und kann ausfallen, was dann ein akutes Sicherheitsproblem werden kann. Es sind damit Rücksichtmittel von zwei Typen bekannt, durch klassische optische Spiegel und Kamera-Display-Elektroniksysteme. In Audi e-tron® sind in den Türen die Spiegel ersetzende Displays angeordnet, wodurch sie tiefer als die Außenspiegel angeordnet sind und den Blick zu senken erzwingen. Deswegen wird im peripheren Blickfeld weniger Information seitlich erfasst als mit konventionellen Außenspiegeln. Tester klagten auch über schlechte Informationsvermittlung über die Geschwindigkeit anderer Fahrzeuge. Der Totenwinkel bleibt erhalten. Andere ordnen ein Display höher in Höhe der Außenspiegel und vor den A-Säulen an.
  • Sehr große Außenspiegel würden das Sichtfeld nach hinten etwas vergrößern ohne den toten Winkel ganz zu beseitigen und nach vorn nachteilig verkleinern, verursachen jedoch mehr Luftwiderstand mit der Folge der gesteigerten Spritkosten und daher wurden sie immer kleiner gemacht, sodass Fahrer darüber klagten, wie bspw. bei Mercedes w211 Serie und ML-Baureihe mit gleichen Außenspiegeln. Die Unfallstatistik über linke und rechte hintere Ecken bei Spurwechsel durfte für sich sprechend sein. Deswegen wurden die elektronischen Warnsysteme zunehmend eingesetzt, die jedoch auch gelegentlich versagen oder elektronische Ausfälle haben können und auf jeden Fall mit dem Kopfdrehen abzusichern sind.
  • Im Fahrzeug störend wirken im Wege befindliche Passagiere und die Kopfstütze des Beifahrersitzes. Wenn ein PKW oder ein Van oder Transporter verblendete hintere Fenster hat, dann kann der Fahrer gar nicht durch den Salon über seine Schulter in den toten Winkel blicken.
  • Ferner sind elektronische die Außenrücksiegel ersetzende Kamera und Display Systeme bekannt, etwa bei Audi, die den Luftwiderstand durch den Außenspiegel verringern oder eliminieren können. Die Displaydarstellung erfolgt auf einem zentralen Display.
  • Besonders Anfänger verfügen noch über schwache fahrerische Qualitäten und Erfahrungen und sind besonders angewiesen, den toten Winkel einsehen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes und zuverlässiges und ausfallsicheres Totenwinkel-Erkennungssystem für Fahrzeuge mit einem Fahrerhaus oder zumindest einer Frontschutzscheibe anzubieten, das den Luftwiderstand nicht erhöht und ergonomisch integriert sein kann, und dabei das Sichtfeld nicht zusätzlich einschränkt. Ferner soll die Ausrichtung in den toten Winkel zuverlässig auch nach einer Verstellung sicher gestellt sein. Ferner sollen innere Sichtbehinderungen durch Passagiere und Kopfstützen ebenso überwunden sein.
  • Nach einem ersten Aspekt geht die Erfindung von einem Fahrzeug mit einer Fahrerhausgastzelle und zwei A-Säulen links und rechts aus, aufweisend mindestens ein fahrerseitiges äußeres Quersichtmittel, insbesondere einen Außenspiegel.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden dadurch gelöst, dass zusätzlich im Innenraum der Fahrerhausgastzelle mindestens ein innerer Totenwinkel-Quersichtspiegel so vor einem nichttransparenten Element im Blickfeld des Fahrers wie einer jeweiligen A-Säule links und/oder rechts und/oder vor nicht verspiegelten Teilen eines Außenspiegel-Gehäuses und/oder Türrahmens oder Türverkleidung im Blickfeld des Fahrers angeordnet oder anordenbar ausgebildet ist, dass eine Sicht in den toten Winkel durch jeweiliges anliegendes Türfenster ermöglicht, aber gar keine oder fast keine zusätzliche Sichteinschränkung im Haupt-Blickfeld des Fahrers bewirkt ist, weil das innere Totenwinkel-Quersichtmittel und nichttransparente Elemente im Blickfeld des Fahrers ganz oder fast blick-deckungsgleich ausgebildet sind.
  • Erfindungsgemäß ist der zusätzliche Totenwinkel-Quersichtspiegel bevorzugt mit einer maximalen Breite und/oder Höhe und/oder Form entsprechend der Breite und/oder der Form eines nichttransparenten Elementes im Blickfeld des Fahrers aufweisen kann, wobei auch der Neigungswinkel der A-Säule bei der Formgebung berücksichtigt sein kann.
  • Als ein Fahrzeug kann ein PKW, Cabrio, LKW, Bus, Van, Wohnmobil oder Transporter begriffen sein, der über ein Fahrerhaus oder zumindest eine Frontschutzscheibe mit zwei A-Säulen verfügt.
  • Dabei ist das innere zusätzliche Totenwinkel-Quersichtmittel möglichst optimal für die Betrachtung ausgerichtet, wodurch es mit einer A-Säule, wenn sie nicht vertikal, wie bei LKW ist, einen Winkel bilden kann. Es nimmt kein wenig Sicht weg und bietet fortwährend eine Überwachung genau des relevanten toten Winkels direkt neben der Hauptrücksicht. Peripheres Sehen kann eine Bewegung in den Spiegeln merken lassen und zum Hingucken animieren. Der aufwendige und für viele zu aufwendige und daher oft gemiedene Schulterblick durch den Salon hindurch und nach außen kann manchmal entfallen, weil die beiden Rück-Blickwinkel überschneidend ausgerichtet sein können. Oder der Blick in den zusätzlichen Spiegel zeigt etwas an und der Fahrer dreht dann ungewollt den Kopf zur Bestätigung, was ebenso mehr Sicherheit bewirkt. Die Hand behält genügend Freiraum und kommt nicht zufällig an den Zusatzspiegel. Eine Beeinträchtigung der Belüftungsströme zum Türfenster findet ebenso nicht statt, weil der Zusatzspiegel ausreichend beabstandet angeordnet sein kann.
  • Der untere Eckenbereich an der A-Säule und Tür, wenn er auch eine Verblendung aufweist, kann auch dazu genutzt sein, das innere zusätzliche Totenwinkel-Quersichtmittel breiter und höher und geformt auszubilden.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip ist, nichttransparente Elemente im Blickfeld des Fahrers als neutralen blick-deckungsgleichen Hintergrund für die davor positionierten neuen Quersichtmittel zu nutzen, um keine zusätzliche Sichtbehinderung zu erschaffen, wie bekannte Mittel es tun und dabei eine Bildgröße zu erreichen, die ausreichend und vergleichbar mit den Außenspiegeln ist. Ein Quersichtmittel ist ein Bild darstellendes Mittel wie ein Spiegel oder ein Display in der Rolle des Spiegels.
  • Der Begriff „fast blick-deckungsgleich“ soll bedeuten, dass der Totenwinkel-Quersichtspiegel um circa 10%, bevorzugter bis zu 20 % oder bis zu 30% außerhalb der A-Säule-Silhouette auf die Frontscheibe und/oder Seitenfenster herausragen kann.
  • Die Bilddarstellung im Totenwinkel-Quersichtspiegel kann bevorzugt wie es üblich konkav oder konvex mit einer Weitwinkelfunktion zum Erfassen eines größeren Bildausschnitts und einer Verkleinerung der Abbildung vorgehen sein. Bevorzugt mit verschiedenem Weitwinkel für rechts- und linksseitige Totenwinkel-Quersichtspiegel.
  • Eine bevorzugteste Ausgestaltungen wiesen zusätzlich ein elektronisches Totenwinkelerkennungssystem mit einem LED-Signal und optional einem akustischen Signal. Noch bevorzugter ist diese LED-SIGNAL-Anzeige im oder nahe des QuersichtMittels, damit es gleich anzeigt, wo das elektronisch erfasste Totenwinkelproblem direkt bildhaft einzusehen ist, also nicht in dem Außenspiegel, wo es ja nicht zu sehen ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung kann im Gegenzug der jeweilige Außenspiegel verkleinert sein, um den Luftwiderstand zu verkleinern. Das hilft, den Sprit zu sparen. Es wird außerdem ein psychologischer Effekt erwartet, dass ein Fahrer eher in beide Spiegel schauen wird, bevor er die Spur wechselt, weil die Anlage doppelt groß ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich, wenn der zusätzliche innere Totenwinkel-Quersichtmittel mittels Befestigungen an A-Säule/n in einer gegebenen Höhe, am Türfensterrahmen oder an Türverkleidung nahe dem Außenspiegel oder an Paneele über den Belüftungskanälen fest oder abnehmbar angeordnet oder anordenbar ausgebildet sein kann, wobei die Anordnung beabstandet von den Luftströmungen aus Belüftungskanälen ausgebildet ist, um zu gewährleisten, dass Fensterscheiben von Beschlag befreit sein können.
  • Wenn ein Zusatzspiegel hoch abgeordnet beim Aus-/Einsteigen leicht in Kontakt mit einer Schulter oder Kopf des Fahrers oder Beifahrers kommen kann, bietet sich eine weg klappbare Totenwinkel-Quersichtspiegel-Funktion an, die manuell oder bevorzugter automatisch nach Türöffnen aktiviert sein kann. Dazu sind elektromotorische und elektronische Mittel denkbar.
  • Die Rückseite der Totenwinkel-Quersichtmittel kann erfindungsgemäß bevorzugt zur Luftstromlenkung auf die Seitenfensterscheibe mitbenutzt sein.
  • Die Befestigungen des inneren Totenwinkel-Quersichtmittels können bevorzugt an oder in die A-Säule oder ihrer Verkleidung angeordnet sein, oder an einer an der A-Säule angeordneten Schiene, oder an Türverkleidung, Türrahmen oder Paneele hinter Belüftungskanal mit oder ohne Höhenverstellbarkeit, mittels einer Verschraubung, Vernietung, Klebung, einer lösbaren Permanentmagnet-Kopplung und/oder einer mechanischen oder elektromechanischen, bevorzugt einrastenden, Steckverbindung, oder einer die A-Säule umfassenden Klammervorrichtung, die zwischen Frontscheibe und Verkleidung der A-Säule und/oder unter einer Türrahmendichtung eingreifend angeordnet sein kann und/oder mit einer Magnethalterung an einem Halterstück, oder mithilfe eines Saugnapfs an einer zusätzlichen angeordneten flachen glatten Halterplatte ausgeführt sein kann, wobei eine solche Platte bevorzugt blick-deckungsgleich für den Fahrer mit der A-Säule anzuordnen ist, wobei elektrische Anschlüsse zur Stromversorgung und/oder Datenübertragung per Kabel vorgesehen sein können, die unter oder über A-Säulen-Verkleidung oder in der A-Säule zugeführt sein können, und wobei es mehrere alternativ Steckverbindungen geben kann, die eine individuelle Auswahl der Position an der A-Säule, der Türverkleidung, des Fensterrahmens oder der Paneele ermöglichen.
  • Es kann eine integrierte oder eine nachrüstbare Ausgestaltung angeboten sein. Eine Bohrung in der A-Säule, damit sie diese nicht schwächt, kann bevorzugt mit einem Rand gebördelt ausgebildet sein.
  • Eine lösbare Steckverbindung kann verwendet sein, um schnell hinter dem Gerät putzen zu können.
  • Die elektrische Datenübertragung kann Bilddaten einer Kamera zum Display oder eines Navigationsgerätes oder Signale für Elektromotoren der Spiegelpositionierung und Stromversorgung für eine Beheizung sein. Daten können alternativ per Funk übertragen sein, beispielsweise über Bluetooth.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung kann die Anordnung des inneren Totenwinkel-Quersichtspiegels derart gestaltet sein, dass die Belüftungsmittel des Fahrzeugs frei gelassen bleiben, sodass die Enteisung der Fensterscheibe nicht behindert sein kann, und/oder keine Behinderung der Sonnenblenden und der Handfreiheit, und/oder die Airbags ohne Beeinträchtigung bleiben können, und/oder eine Zugänglichkeit zum Putzen hinter dem inneren Totenwinkel-Quersichtspiegel gegeben ist, entweder durch eine ausreichend weite Beabstandung oder durch eine einfache Abnehmbarkeit anhand einer Steckverbindung oder durch Türöffnen bei einer Anbringung an der Tür.
  • Der innere Totenwinkel-Quersichtspiegel kann bevorzugt mit einer Abblendfunktion durch Neigung um einen vorgegebenen Winkel ausgestattet sein, die mechanisch oder elektromechanisch betätigbar ausgeführt sein kann, wobei die Betätigung manuell per mechanischem oder elektromechanischen Schalter und/oder automatisch durch Erkennung einer rückseitigen Blendung ausgeführt sein kann. Das erleichtert bei Nachtfahrten oder Sonnenblendung zu vermeiden. Die Abblendfunktion kann auch automatisch ausgebildet sein, wie beim inneren Mittelspiegel oder den Außenspiegeln bekannt.
  • Die gepaarten Außenspiegel und zugehörender innerer Totenwinkel-Quersichtspiegel können in bevorzugten Ausgestaltungen in deren Ausrichtung gekoppelt oder koppelbar ausgebildet sein, sodass wenn der Außenspiegel vom Fahrer auf seinen vorgesehenen Blickwinkel, paarweise pro Fahrzeugseite oder alle vier gekoppelt oder koppelbar, ausgerichtet sein kann, dann auch gewährleistet ist, dass der zugehörender Totenwinkel-Quersichtspiegel richtig gekoppelt in seinen toten Winkel mit ausgerichtet sein kann, wobei es durch eine mechanisch oder eine elektromotorisch mit einer Steuer-Elektronik koppelnde Anordnung ausgeführt sein kann, und wobei die relative Position beider Spiegel in einem eigenen Vorgang vorgebbar ausgebildet sein kann. Dazu können werksseitig vorgegebene Kennlinien zu verschieden großen Fahrern in einer elektronischen Steuerung abgelegt sein.
  • Das gewährleistet, dass der Fahrer sich darauf verlassen kann, dass wenn er im normalen Außenspiegel einen richtig eingestellten Blickwinkel wahrnimmt, dann auch der Totenwinkel-Quersichtspiegel garantiert richtig in den zugehörenden toten Winkel ausgerichtet sein muss. Andernfalls könnte dieser irgendwohin schauen, verstellt sein und der Fahrer würde getäuscht sein können. Nur so kann die Erfindung ihre volle erfindungsgemäße Wirkung entfalten, ohne Nachteile einzuhandeln. Der normale Außenspiegel hat gewöhnlich eine definierte Position, wenn man in seinem Blickfeld noch etwas von der Seite des eigenen Fahrzeugs und den Boden erfassen kann. Zum Einstellen des richtigen toten Winkels des Totenwinkel-Quersichtspiegels muss man spezielle dort platzierte Hilfsvorrichtungen oder ein Fahrzeug verwenden, was recht aufwendig für den Laien sein kann. Eine manuelle Einstellung kann ergonomisch mit denselben Knöpfen ausgeführt sein, die den Außenspiegel einstellen, wenn man einen Umschalter zwischen den Spiegeln mit den zwei zusätzlichen Spiegeln erweitert.
  • Alternativ können werksseitige Positionen, mindestens eine, dafür vorgegeben sein und dann ohne Kopplung zum Außenspiegel ausgeführt sein. Der Fahrer wählt dann aus einer Anzahl von 2 bis 6 Positionen eine aus und speichert es und braucht sich nie wieder zu kümmern. Diese sind bevorzugt auf verschieden große Fahrer vorgegeben. Eine Positions-Memory-Funktion wie bei Außenspiegeln kann angeboten sein, um diese Positionen selbst vorzugeben.
  • Die Abmessungen des inneren Totenwinkel-Quersichtmittels können abhängig von Modellen, bevorzugt bis zu 15-20 cm breit und bis zu 10-12 cm hoch vorgegeben sein, wobei eine rechteckige oder beliebige andere Form vorgegeben sein kann, die nicht aus dem Blick-Sichtprofil der A-Säule für Fahrer hervorragt, wobei die Form derart beliebig vorgegeben sein kann, dass nach Ausrichtung auf den Fahrer das Profil der A-Säule optimal ausgenutzt ist.
  • Der innere Totenwinkel-Quersichtspiegel kann bevorzugt mit einer elektrischen Beheizung des Spiegels ausgestattet sein, um ihn bei Kälte auch zu enteisen.
  • Es können verschieden große und geformte Totenwinkel-Quersichtspiegel links und rechts vorgesehen sein, um die Sichtbarkeit zu verbessern, um die Profilsilhouette der nahen und fernen A-Säulen optimaler auszunutzen, wobei eine verschiedene Weitwinkelfunktion der Spiegel zusätzlich vorgesehen sein kann, um die Bilddarstellung zu optimieren. Der nahe Spiegel bildet dabei einen größeren Sichtwinkel ab, als ein Ferner bei gleicher Größe.
  • Der Totenwinkel-Quersichtspiegel kann bevorzugt manuell oder elektromechanisch, mit oder ohne Memory Funktion, verstellbar ausgebildet sein.
  • Bei einem elektromechanischen Totenwinkel-Quersichtspiegel können Kontakte und Kabel in der A-Säule oder im Türrahmen oder in Paneele angeschlossen sein, die Spannungsversorgung und Daten oder Schaltsignale zuführen.
  • Ein Befestigungsmittel kann als eine Schiene mit einer Höhenverschiebbarkeit durch einen Raster, Verzahnung oder Lochraster mit magnetischer Befestigung oder einer Federklinke vorgesehen sein.
  • An der fahrerseitigen A-Säule können zusätzlich weitere Vorrichtungen mechanisch und/oder elektromechanisch anordenbar ausgeführt sein, wie mindestens ein Display, und/oder mindestens eine Kamera und/oder ein Navigationsgerät oder nur Anzeige, sodass sie ebenso dem Fahrer keine Sicht wegnehmen.
  • Nach einem zweiten Aspekt geht die Erfindung von einer Befestigung zum Anbringen einer Vorrichtung im Sichtfeld des Fahrers eines Fahrzeugs nach einer der vorhergehenden Ausgestaltungen aus, und löst die erfindungsgemäßem Aufgaben dadurch, dass sie an der A-Säule links und/oder rechts anbringbar ausgebildet ist, wobei sie eine Breitenanpassung durch geteilte Ausführung vorweisen oder einheitlich Modell bezogen gebaut sein kann.
  • Nach einem dritten Aspekt werden die erfindungsgemäßem Aufgaben mit einem Totenwinkel-Quersichtspiegel dadurch gelöst, dass es mit Befestigungsmitteln ausgestattet ist, die den Anbau an einer A-Säule, Türpaneele, Paneele oder an einer zwischengeschalteten Befestigung ermöglichen.
  • Nach einem vierten Aspekt werden die erfindungsgemäßem Aufgaben durch eine Navigationsvorrichtung dadurch gelöst, dass es mit Mitteln zum Anbringen vor einer A-Säule ausgestattet ist. Diese Mittel können in einer Art Bajonett Dose-Büchse Gestalt vorgesehen sein oder bekannte Halterungsmittel verwenden.
  • Nach einem fünften Aspekt werden die erfindungsgemäßem Aufgaben durch eine Verwendung eines Displays mit Kamera anstelle und in Funktion des Totenwinkel-Quersichtspiegels nach einer der vorhergehenden Ausgestaltung dadurch gelöst, dass die Ausrichtung der Kamera in den Totenwinkel vorgesehen sein kann.
  • Nach einem sechsten Aspekt werden die erfindungsgemäßem Aufgaben durch eine Verwendung eines Totenwinkel-Quersichtspiegels nach einer der vorhergehenden Ausgestaltung in einem LKW- oder Bus-Fahrerhaus zum Ersetzen eines äußeren Totenwinkel-Weitwinkelspiegels, um den Luftwiderstand und dadurch den Kraftstoffverbrauch zu senken.
  • Nach einem siebten Aspekt werden die erfindungsgemäßem Aufgaben durch ein Verfahren zum Einrichten des Totenwinkel-Quersichtspiegels dadurch gelöst, dass die Ausrichtung nach dem Spiegelbild von dem Fahrersitz aus erfolgt und in das seitliche Fenster einer zugeordneten vorderen Tür in den toten Winkel ausgerichtet wird.
  • Das Verfahren ist auch dazu nutzbar, einen an der Frontscheibe per Saugnapf angeordneten Spiegel erfindungsgemäß auszurichten und vor der A-Säule anzuordnen. Der Saugnapf kann dabei optimaler positioniert sein, um weniger zu stören und der Spiegel kann viel größer ausfallen, weil er nun sowohl mit der A-Säule als auch mit dem Saugnapf deckungsgleich sein kann.
  • Zusätzlich kann ein elektronisches Totenwinkel-Warnsystem mit einem Signal installiert sein, um ganz perfekt zu sein. In besonders bevorzugten Ausgestaltungen kann bewusst darauf verzichtet sein, um dem Fahrer kein falsches Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, damit er oft genug in beide gepaarte Spiegel nachschaut, weil Elektronik auch versagen kann.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf eine Verkehrssituation mit toten Winkeln nach Stand der Technik;
    • 2 eine Draufsicht auf eine Verkehrssituation mit einsehbar gestalteten toten Winkeln nach einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der rechten A-Säule mit einer unteren Anordnung des erfindungsgemäßen Totenwinkelspiegels;
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der linken A-Säule mit einer unteren Anordnung des erfindungsgemäßen Totenwinkelspiegels;
    • 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der linken A-Säule mit einer mittelhohen Anordnung des erfindungsgemäßen Totenwinkelspiegels;
    • 6 eine perspektivische Ansicht der vorherigen Ausgestaltung mit zusätzlich erfindungsgemäß angeordneten Navigationsvorrichtung;
    • 7 eine perspektivische Ansicht der vorherigen Ausgestaltung mit angebautem Totenwinkelspiegel und integrierten Befestigungsmitteln;
    • 8 eine perspektivische Ansicht einer anbringbaren erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der rechten A-Säule mit einer anbringbaren Klammervorrichtung;
    • 9 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung einer anbringbaren Klammervorrichtung;
    • 10 eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung einer anbringbaren Klammervorrichtung;
    • 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung eines Totenwinkel-Displays und Kamera; und
    • 12 eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung eines Totenwinkel-Displays und Kamera.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Verkehrssituation mit toten Winkeln nach Stand der Technik. Ein mittleres Fahrzeug 1 ist von zwei Fahrzeugen 3 und 4 links und rechts in jeweiligen Totenwinkeln γ1 und γ2 umgeben.
  • Der Fahrer 2 kann mittels Außenspiegel 11 und 12 je einen Rückblickwinkel α1 und α2 einsehen und durch Blicken nach rechts oder links in die Seitenfenster die Seitenwinkel φ1 und φ2 überblicken. Die rechte B-Säule bewirkt einen kleinen B-Säulen-Totenwinkel φ23, der direkt von dem eigentlichen Totenwinkel γ2 fortgesetzt wird.
  • Um in den rechten Totenwinkel γ2 zu blicken muss der Fahrer seinen Kopf drehen und einen Schulter-Blickwinkel φ3 gewährleisten, wobei er weiter und länger von der Frontansicht dadurch abgewendet bleiben wird. Bei Älteren Menschen dreht sich außerdem deren Hals weniger flexibel und kann Einschränkungen unterliegen, sodass es gemieden wird. Auch das seitliche Blicken kann bei Menschen eingeschränkter werden mit den Jahren. Im Fahrzeug störend wirken im Wege befindliche Passagiere und Kopfstütze des Beifahrersitzes.
  • In den linken Totenwinkel γ1 kann der Fahrer nur einblicken, wenn er über seine Schulter nach hinten und dabei Kopf zum Fenster und Spiegel geneigt dreht, was recht umständlich ist und oft daher gemieden.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Verkehrssituation mit einsehbar gestalteten toten Winkeln γ1, γ2 nach einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung mithilfe von zwei vor A-Säulen 13 und 14 angeordneten inneren Totenwinkel-Quersichtspiegeln 11', 12'.
  • Hierzu wurden Innenspiegel 11', 12' an den A-Säulen 13, 14 rechts und links blick-deckungsgleich angeordnet und durch sie zusätzliche Blickwinkel β1 und β2 bequem einsehbar, ohne dazu den Kopf über Schulter drehen zu müssen. Es genügt der normale Blick zum Außenspiegel 11 oder 12. Diese Blickwinkel sind erfindungsgemäß durch die Seitenfenster 150, 150' der Vordertüren in die Totenwinkel γ1, γ2 möglichst sie erfassend auszurichten. Der Fahrer kann nun seinen Blick zwischen zwei sehr nahe angeordneten Spiegeln schwenken, dadurch wesentlich ergonomischer als mit dem mittleren Innenspiegel 161 möglich. Er kann auch mit Seitenblick Informationen in den gedoppelten Spiegeln wahrnehmen. Man kann es einen Querblick- oder Seitenblickspiegel nennen, um zu unterscheiden.
  • Die Winkelausrichtung des linken und rechten Totenwinkel-Quersichtspiegels 11' und 12' ist verschieden entsprechend der asymmetrischen Anordnung des Fahrers. Deswegen können beide Spiegel auch verschieden groß vorgegeben sein, um eine maximale Abbildung des toten Winkels bei blick-deckungsgleicher A-Säulen Abdeckung zu erreichen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der rechtsseitigen A-Säule 14 mit einer unteren Anordnung eines erfindungsgemäßen Totenwinkelspiegels 12'.
  • Die Anordnung des Totenwinkelspiegels 12' ist erfindungsgemäß derart vorgegeben, dass der Spiegel keinen Teil der Sicht weg nimmt, indem seine frontale Projektion von der Position der Augen eines durchschnittlich großen Fahrers nicht oder fast nicht aus der Blickprojektion der A-Säulen hervorragt. Dadurch sind es verschiedene Anordnungen links und rechts, bevorzugt nicht symmetrisch. Dieser Totenwinkelspiegel 12' ist im Innenraum und daher verursacht er keinen zusätzlichen Luftwiderstand.
  • Wichtig ist, dass die Belüftungszufuhr über seitliche Luftkanäle 16' auf die seitliche Fensterscheibe 150' erfindungsgemäß nicht behindert wird, um eine Enteisung oder Entfeuchtung nicht zu stören. Dazu ist die Befestigung des Totenwinkelspiegels 12' etwas höher und mittels recht dünn gestalteten beabstandenden Fußes auszuführen, sodass die Luft dahinter strömen kann.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich durch eine nahe Anordnung des normalen Außenspiegels 12 und des zusätzlichen inneren Totenwinkelspiegels 12', weil der Blick sehr kurz und schnell umschaltbar ist und bereits seitliches Sehen einbezogen wird. Das ist eine wesentlich schnellere Informationserfassung als eine Betrachtung des Innenspiegels 161 und Blickrichtungsänderung zum Außenspiegel 12. Der Blickwechsel wird eine gewisse Zeit benötigen und auch eine Suchzeit, um diese Spiegel mit dem Blick zu treffen. Der Innenspiegel ist oft verkleinernd und ist schmal und lang gezogen geformt, wodurch der Blick eine Umstellungszeit benötigt, eine Orientierungszeit wird gebraucht.
  • Bevorzugt sollen auch die optischen Eigenschaften beider seitlichen Spiegel 12 und 12' gleich oder ähnlich sein, bevorzugt auch die Größe und Form, damit der Blick ohne einer Eingewöhnungszeit schneller eine Bilderfassung und Verarbeitung bewirken kann.
  • Bevorzugt kann der Quersicht-Spiegel 12' abklappbar nach vorne zur Frontscheibe hin gestaltet sein, durch einen nicht dargestellten Scharnier oder durch einen definiert abbrechenden beabstandenden Fuß, damit im Fall eines Unfalls keine Verletzungsgefahr entstehen kann. An sich explodiert ein Airbag bereits vorbei an diesem Innenspiegel und schützt die Insassen, sowie kann alternativ vorgesehen sein, den Spiegel auch definiert nach hinten und seitlich nach außen abzubrechen und zu werfen. Weitere Lösung ist ein integriertes mit der A-Säule Gehäuse des Quersicht-Spiegels 12', welches einfach ganz bleibt. Splitterfreie Spiegel ergänzen die neue Totenwinkel-Sicherheitskonzeption.
  • Der Abstand zwischen den gepaarten Spiegeln 12 und 12' ist erfindungsgemäß zu minimieren, um dem Fahrer die bestmögliche Option bereit zu stellen, sie beide schnell zu erfassen und mit seitlichem Sehen das andere Spiegelbild noch im Auge zu behalten. Das verkürzt die Reaktionszeit und verschafft mehr Zeit für die Entscheidungsfindung, die unter weniger Stressdruck besser ausfallen kann.
  • Der Ausrichtungswinkel des Totenwinkelspiegels 12' ist flacher als des Außenspiegels 12, sodass dieser Spiegel länger gestaltet sein kann, bis er blick-deckungsgleich mit der A-Säule wird.
  • Weil die Einstellung von nun vier Spiegeln in die je richtigen vier Blickwinkel aufwendig werden kann, ist bevorzugt eine elektromotorische Positionierung und programmierte Memory-Positionen von Vorteil, damit nach einer Verstellung schnell wieder eine Ausrichtung in den toten Winkel erfolgen kann. Weil es Sicherheit betrifft, kann diese Funktion nach jedem Start neu und automatisch ausgeführt sein und ein Kontrollsignal optisch und/oder akustisch angezeigt sein, das anzeigt, dass die Ausrichtung in den toten Winkel garantiert ist. Ohne dieser elektronischen Funktion kann der Fahrer nicht sicher sein, ob dieser Spiegel nicht irgendwohin schaut und er dort dann nicht den toten Winkel überwacht, aber es glaubt. Zum Ausrichten in toten Winkel benötigt der Fahrer je ein Fahrzeug im toten Winkel, also zwei Fahrzeuge in Nebenspuren.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der linken A-Säule 13 mit einer unteren Anordnung des erfindungsgemäßen Totenwinkelspiegels 11'. Es gilt das Gleiche, wie für den rechtsseitigen Spiegel. Die Einstellung der Ausrichtung des Totenwinkelspiegels 11' kann mechanisch oder elektromechanisch ausgeführt sein. Ebenso kann er mit einer Beheizung ausgestattet sein. Die elektrischen Anschlüsse dazu sind bevorzugt integriert durch oder an der A-Säule unter oder oberhalb der Verkleidung zugeführt.
  • Erfindungsgemäß ist die Form und Größe des zusätzlichen Spiegels 11' erst nach Ausrichtung in den Totenwinkel γ1 blick-deckungsgleich mit der dahinter angeordneten A-Säule ausgebildet, sodass es eigentlich breiter sein kann. Dadurch kann das Bild maximal groß sein und somit dem Fahrer besser die Bildinformation aus einem Totenwinkel γ1, γ2 anbieten.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der linken A-Säule 13 mit einer mittelhohen Anordnung des erfindungsgemäßen Totenwinkelspiegels 11' in einer vorgegebenen Höhe h. Das kann vom Fahrer als ergonomischer empfunden sein und es macht den Luftstrom auf die Seitenscheiben ganz frei ungestört. Zugleich darf es nicht zu hoch geraten, damit die Sonnenblende 162 auch ungehindert in Funktion bleiben kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Blick zwischen einem Totenwinkelspiegel 11' und dem Außenspiegel 11 bzw. 12 und 12' möglichst nahe liegend schnell umschaltbar und sogar durch seitliches Sehen erfassbar bleibt. Das ist beispielsweise der Nachteil des mittleren Deckenspiegels 161. So kann eine Gefahrensituation eher in Blickfeld geraten. Durch eine erhöhte Anordnung des inneren Querspiegels 11' rückt dieser außerdem näher zu den Augen des Fahrers, besonders fahrerseitiger Spiegel, sodass mehr Bild mit größerem Winkel darin abgebildet wird und daher es noch mehr der Sicherheit zuträglich ist.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorherigen Ausgestaltung mit zusätzlich erfindungsgemäß angeordneten Navigationsvorrichtung 18. Sie ist dadurch ebenso ergonomisch im Blickfeld des Fahrers, aber nimmt keinen Teil der Sicht, wie es der Fall ist, wenn sie direkt auf der Glasscheibe 160' wie per Saugnapf angeordnet wäre. Außerdem jedes mal, wenn der Fahrer die Navigationsvorrichtung betrachten will, wird sein Blickfeld auch Information aus den beiden Spiegel wahrnehmen und bei einer Bewegung dort registrieren.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorherigen Ausgestaltung mit angebauter Navigationsvorrichtung und integrierten Befestigungsmitteln 111', 112', 113'. Diese Befestigungsmittel können mehrfach zur Auswahl vorgesehen sein oder nur eines davon. Bevorzugt kann ein Steckersystem verwendet sein, um eine schnelle Entfernung zur Reinigung hinter dem Gerät zu ermöglichen. Ein Stecker kann in die A-Säule hinein eingebaut sein oder nur an seiner Oberfläche und kann elektrische Kontakte aufweisen, die an Zuleitungen angeschlossen sind, um elektrische Spannungsversorgung für eine Spiegelbeheizung und/oder Signale für Elektrostellmotoren und/oder für eine Navigationsvorrichtung. Die Navigationsvorrichtung und der Spiegel können dann beliebig Plätze tauschen, wie es der Fahrer bestimmen will.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anbringbaren erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung auf der rechten A-Säule mit einer anbringbaren Klammervorrichtung 140. Eine solche Befestigungsvorrichtung kann nachträglich in einem Fahrzeug verbaut sein, um an ihr einen Totenwinkelspiegel oder wenn links nahe an den Fahrer auch eine Navigationsvorrichtung anzubringen. Eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen können in einer vorgebbaren Höhenposition an der A-Säule angebracht sein.
  • Ein zusätzlich und optional außen an der A-Säule 14 zugeführter Kabel 142 kann verwendet sein, um einer anbringbaren Halter-Vorrichtung 140 eine Spannungsversorgung und Signalsteuerung zuzuführen - für eine Heizung und/oder für elektromotorische Positionierung. Bevorzugt kann dieser Kabel flach ausgeführt sein und mehrere parallel angeordnete Adern in einer sie zusammen haltenden Matrix aus einem Polymer oder in einer hart stofflichen Leiste. Diese Leiste oder ein Flachband können per Klebung oder mit einer weiteren Klammer an der A-Säule befestigt sein. So kann jedes Fahrzeug nachgerüstet sein. Die elektrischen Anschlüsse können zu einer Schaltsteuereinheit mit gewöhnlichen Knöpfen verlegt sein, die irgendwo in ergonomischer Zugriffserreichbarkeit eingebaut sein kann, etwa in der Frontpaneele, Mittelkonsole oder in einer Türverkleidung. In der Halter-Vorrichtung 140 können Kontakte in einer Bajonett-Steckverbindung zugeführt sein, die dem daran anzubringenden Gerät dienen.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung einer anbringbaren Klammervorrichtung 140. es kann aus einem bevorzugt federnden Metallblech oder Kunststoff ausgebildet sein, um mit dafür geformten Randkanten 1401 und 1404. Diese Randkanten 1401 sind so geformt, um hinter der Verkleidung des A-Säule in den Spalt zwischen Frontscheibe und Säulenverkleidung einzugreifen und dort einzurasten. Die zweite Randkante kann unter einer Gummidichtung im Türrahmen eingreifend gestaltet sein. Wenn genau nach der Form der A-Säule ausgebildet, kann es bereits ausreichen befestigt sein. Ansonsten kann ein Klebstoff verwendet sein.
  • An der Klammervorrichtung kann im bevorzugten Beispiel eine flache Saugnapfscheibe 141 angeordnet sein, an welcher per Saugnapf ein erhältlicher zusätzlicher Spiegel oder ein Navihalter anbringbar und ausrichtbar ist.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung einer an einer A-Säule anbringbaren Klammervorrichtung 140. Diese Vorrichtung ist geteilt in zwei Teile 1402 und 1403, die zusammensetzbar sind, sodass der Umfang der A-Säule angepasst werden kann und dadurch eine universellere Vorrichtung machbar wird. Die eingreifenden Randkanten 1401, 1404 sind dabei die Gleichen wie vorher.
  • Zwei Gewindestifte 1417 sind an einem Teil 1403 und zu ihnen korrespondierende zwei Schlitze 1411, 1413 im anderen Teil 1402 vorgesehen. Die Stifte werden durch Schlitze hindurch gesteckt und auf sie wird ein Halter 1410 aufgesteckt und dann mit zwei Muttern 1413, 1414 festgezogen. Um eine bessere Kopplung beider teile zu gewährleisten können deren Kontaktfläche geriffelt, gummiert oder aufgeraut gestaltet sein. Die Vorrichtung erlaubt Breitenanpassung an eine gegebene A-Säule. Die A-Säulen haben einen ändernden Querschnitt und es gibt Unterschieden zwischen Modellen, die so abgedeckt sein können.
  • Zum Anbringen eines Totenwinkelspiegels oder einer Navigationsvorrichtung sind im Halter seitliche Führungsrillen 1416 vorgesehen, die zusätzlich auch von oben nach unten konisch zunehmend ausgebildet sein können, damit es eine Klemmwirkung mit einem nicht dargestellten Gegenstück ergeben kann und die angebrachte Vorrichtung fest geklemmt ohne Klappern verwendet und abgenommen sein kann. Eine Einrastvorrichtung kann zusätzlich auch vorgesehen sein. Anstelle seitlicher Rillen können beliebige andere bekannte mechanische Anschlussmittel eingesetzt sein, die dem Zweck gerecht werden können.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung eines Totenwinkel-Displays 19 und Kamera 190.
  • Anstelle eines Spiegels kann ein Display mit Kamera dieselbe Aufgabe ausführen. Die Ausrichtung der Kamera kann mechanisch manuell oder per Stellmotoren ausgebildet sein, und dann dazu entsprechende Knopfsteuerung vorgesehen sein. Am einfachsten dieselbe, die schon für Außenspiegel da ist, aber mit einem Umschalter zwischen dann 4 Spiegel-Einheiten umschaltbar ist. Die Form des Displays und Ausrichtung ist hierbei der A-Säule maximal angepasst. Das Bild darin kann dennoch normal vertikal ausgerichtet sein.
  • Ein solches Display kann integriert fest an A-Säule angebaut sein oder an einem Stecker wie Spiegel vorher anbringbar vorgesehen sein.
  • Ein Vorteil ist, dass ein Display beliebig ausgerichtet sein kann, während ein Spiegel es diktiert und mehr in den Innenraum hinein ragt. Ein Spiegel dagegen kann nicht wegen Elektronikausfall die Funktion verlieren und ist daher zuverlässiger.
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten Ausgestaltung eines Totenwinkel-Displays 19 und Kamera 190. Hierbei ist ein normal gestalteter Display an einem beabstandenden Fuß angeordnet, damit die Belüftung des Seitenfensters nicht behindert wird.

Claims (10)

  1. Fahrzeug (1) mit einer Fahrerhausgastzelle und zwei A-Säulen links (13) und rechts (14), aufweisend mindestens ein fahrerseitiges äußeres Rücksichtmittel (11, 12), insbesondere einen Außenspiegel (11, 12), dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich im Innenraum der Fahrerhausgastzelle mindestens ein innerer Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') so vor einem nicht-transparenten Element (13, 14, 151) im Blickfeld des Fahrers wie einer jeweiligen A-Säule (13, 14) links und/oder rechts und/oder vor nicht verspiegelten Teilen eines Außenspiegel-Gehäuses (151, 151') und/oder Türrahmens oder Türverkleidung (15, 15', 151, 151') im Blickfeld des Fahrers angeordnet oder anordenbar ausgebildet ist, dass eine Sicht in den toten Winkel (γ1, γ2) durch jeweiliges anliegendes Türfenster (150, 150') ermöglicht, aber gar keine oder fast keine zusätzliche Sichteinschränkung im Haupt-Blickfeld (160', 150, 150') des Fahrers (2) bewirkt ist, weil das innere Totenwinkel-Quersichtmittel (11', 12') und nichttransparente Elemente (13, 14, 151) im Blickfeld des Fahrers ganz oder fast blick-deckungsgleich ausgebildet sind, wobei der zusätzliche Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') bevorzugt eine maximale Breite und/oder Höhe und/oder Form entsprechend der Breite und/oder der Form eines nicht-transparenten Elementes (13, 14, 151) im Blickfeld des Fahrers aufweisen kann, wobei auch der Neigungswinkel der A-Säule (13, 14) bei der Formgebung berücksichtigt sein kann.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche innere Totenwinkel-Quersichtmittel (11', 12') mittels Befestigungen an A-Säule/n (13, 14) in einer gegebenen Höhe (h), am Türfensterrahmen (15, 15') oder an Türverkleidung nahe dem Außenspiegel (11, 12), oder an Paneele (160) über den Belüftungskanälen (16, 16') fest oder abnehmbar angeordnet oder anordenbar ausgebildet sein kann, wobei die Anordnung beabstandet von den Luftströmungen aus Belüftungskanälen (16, 16') ausgebildet ist, um zu gewährleisten, dass Fensterscheiben von Beschlag befreit sein können.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungen des inneren Totenwinkel-Quersichtmittels (11', 12') an oder in die A-Säule oder ihrer Verkleidung angeordnet sein können, oder an einer an der A-Säule angeordneten Schiene, oder an Türverkleidung (15, 15'), Türrahmen oder Paneele hinter Belüftungskanal (16, 16') mit oder ohne Höhenverstellbarkeit, mittels einer Verschraubung, Vernietung, Klebung, einer lösbaren Permanentmagnet-Kopplung und/oder einer mechanischen oder elektromechanischen, bevorzugt einrastenden, Steckverbindung (110, 111', 112', 113'), oder einer die A-Säule umfassenden Klammervorrichtung (140), die zwischen Frontscheibe (160') und Verkleidung der A-Säule (13, 14) und/oder unter einer Türrahmendichtung eingreifend angeordnet sein kann und/oder mit einer Magnethalterung an einem Halterstück (1410), oder mithilfe eines Saugnapfs an einer zusätzlichen angeordneten flachen glatten Halterplatte (141) ausgeführt sein kann, wobei eine solche Platte bevorzugt blick-deckungsgleich für den Fahrer mit der A-Säule anzuordnen ist, wobei elektrische Anschlüsse zur Stromversorgung und/oder Datenübertragung per Kabel vorgesehen sein können, die unter oder über A-Säulen-Verkleidung oder in der A-Säule zugeführt sein können, wobei es mehrere alternativ Steckverbindungen (110, 111', 112', 113') geben kann, die eine individuelle Auswahl der Position an der A-Säule, der Türverkleidung, des Fensterrahmens oder der Paneele ermöglichen.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des inneren Totenwinkel-Quersichtspiegels (11', 12') derart zu gestalten ist, dass die Belüftungsmittel (16, 16') des Fahrzeugs frei gelassen bleiben, sodass die Enteisung der Fensterscheibe nicht behindert sein kann, und/oder keine Behinderung der Sonnenblenden und der Handfreiheit, und/oder die Airbags ohne Beeinträchtigung bleiben können, und/oder eine Zugänglichkeit zum Putzen hinter dem inneren Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') gegeben ist, entweder durch eine ausreichend weite Beabstandung oder durch eine einfache Abnehmbarkeit anhand einer Steckverbindung oder durch Türöffnen bei einer Anbringung an der Tür.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') mit einer Abblendfunktion durch Neigung ausgestattet sein kann, die mechanisch oder elektromechanisch betätigbar ausgeführt sein kann, wobei die Betätigung manuell per mechanischem oder elektromechanischen Schalter und/oder automatisch durch Erkennung einer rückseitigen Blendung ausgeführt sein kann.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gepaarten Außenspiegel (11, 12) und zugehörende innere Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') in deren Ausrichtung gekoppelt oder koppelbar ausgebildet sein können, sodass wenn der Außenspiegel vom Fahrer auf seinen vorgesehenen Blickwinkel (α1, α2), paarweise pro Fahrzeugseite oder alle vier gekoppelt oder koppelbar ausgebildet, ausgerichtet sein kann, dann auch gewährleistet ist, dass der zugehörende Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') garantiert richtig gekoppelt in seinen toten Winkel (γ1, γ2) mit ausgerichtet sein kann, wobei es durch eine mechanisch oder eine elektromotorisch mit einer Steuer-Elektronik koppelnde Anordnung ausgeführt sein kann, und wobei die relative Position beider Spiegel zueinander in einem eigenen Vorgang vorgebbar ausgebildet sein kann.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem elektromechanischen Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') Kontakte und Kabel in der A-Säule (13, 14) oder im Türrahmen oder in Paneele (160) angeschlossen sein können.
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der fahrerseitigen A-Saule (13, 14) zusätzlich weitere Vorrichtungen mechanisch und/oder elektromechanisch anordenbar ausgeführt sein können, wie mindestens ein Display (19), und/oder mindestens eine Kamera (190) und/oder ein Navigationsgerät (18) oder nur Anzeige, sodass sie ebenso dem Fahrer keine Sicht wegnehmen.
  9. Befestigung (140) zum anbringen einer Vorrichtung im Sichtfeld des Fahrers eines Fahrzeugs nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der A-Säule links und/oder rechts anbringbar ausgebildet ist, wobei sie eine Breitenanpassung durch geteilte Ausführung (1402, 1403) vorweisen oder einheitlich Modell bezogen gebaut sein kann.
  10. Totenwinkel-Quersichtspiegel (11', 12') für Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Befestigungsmitteln ausgestattet ist, die den Anbau an einer A-Säule (13, 14), Türpaneele (15, 151), Paneele (160) oder an einer zwischengeschalteten Befestigung (141, 1410) ermöglichen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202021105506U1 (de) 2021-10-12 2022-07-04 Viktor Schatz Fahrzeug und A-Säulen-Transparenz

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