DE102011018288A1 - Windabweiserbaugruppe sowie Bügeleinheit eines Windabweisers - Google Patents

Windabweiserbaugruppe sowie Bügeleinheit eines Windabweisers Download PDF

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Abstract

Eine Windabweiserbaugruppe für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach umfasst einen schwenkbaren, tragenden Bügel (22), der ausstellbar fahrzeugdachseitig befestigt ist. Am Bügel (22) ist ein flexibles, flächiges Abweiserelement (12) mit seinem oberen Rand befestigt. Auf dem Bügel (22) können unterschiedliche Verkleidungsteile (38) aufgesetzt werden und daran befestigt werden, um das Aussehen des Bügels (22) zu verändern und/oder die Aerodynamik des Windabweisers zu verbessern. Darüber hinaus ist eine Bügeleinheit mit einem Bügel (22) und einem daran austauschbar befestigten, nicht tragenden Verkleidungsteil (38) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Windabweiserbaugruppe für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach sowie eine Bügeleinheit eines Windabweisers.
  • Windabweiser werden im Bereich des vorderen Öffnungsrandes der Dachöffnung eines Schiebe-, Schiebehebe- oder Panoramadachs angebracht, um die Luftströmung im Fahrzeuginnenraum bei geöffnetem Dach zu optimieren, vor allem, um das sogenannte Wummern zu verhindern. Solche Windabweiser umfassen üblicherweise U-förmige, schwenkbare Bügel, deren seitliche Schenkel an den Seitenrändern der Dachöffnung befestigt sind, wogegen sich der Zwischensteg des „U” längs des vorderen Öffnungsrandes der Dachöffnung erstreckt. Diese Bügel schwenken automatisch hoch, sobald das Dach geöffnet wird. Der Spalt zwischen dem hochschwenkenden Bügel und der Dachhaut wird durch ein flächiges Abweiserelement geschlossen, welches flexibel ist, üblicherweise als Netz ausgeführt wird und welches im geschlossenen Zustand gefaltet unterhalb des verfahrbaren Deckels liegt.
  • Der Bügel selbst ist das tragende Teil des Windabweisers und besteht üblicherweise aus mehreren miteinander verbundenen Teilen, zum Teil lösbar verbundenen, zum Teil nicht lösbar verbundenen Teilen.
  • Aus der DE 10 2008 060 634 A1 ist ein solcher Windabweiser bekannt, bei dem der Bügel ein im Querschnitt etwa dreiecksförmiges Hohlprofil bildet. An einer Grundplatte ist das Abweiserelement befestigt, und diese Grundplatte schließt ein im Querschnitt offenes, V-förmiges, oberseitiges Profil. Das zweiteilige, geschlossene Profil bildet dann gemeinsam den tragenden Bügel. In dieser Druckschrift ist das V-förmige, oberseitige Profil auch als Bügelkörper beschrieben.
  • Die DE 10 2005 063 099 A1 beschreibt einen Windabweiser, bei dem der tragende Bügel vorderseitig eine Nut hat, in die der obere Rand des flexiblen Abweiserelements hineingeführt wird. Die Nut wird durch eine Klemmleiste geschlossen, die das Abweiserelement in der Nut klemmt und damit hält.
  • Einen Windabweiser mit einer ähnlichen Konstruktion offenbart die DE 10 2005 054 186 B4 . Hier wird der Bügel ebenfalls mehrteilig ausgeführt, wobei auch hier der obere Rand des Abweiserelements zwischen zwei Leisten des Bügels geklemmt ist, die einerseits eine Nut und andererseits einen Vorsprung, der in die Nut ragt, haben. Die beiden Teile werden aneinander geklemmt, indem eine U-Schiene über sie gestülpt wird. Durch diese Art der Befestigung soll das Abweiserelement lösbar am Bügel arretierbar sein. Der Bügel besteht in diesem Fall also aus drei Teilen, die funktional vorhanden sein müssen, um den Bügel tragend auszugestalten und um das Abweiserelement an ihm zu befestigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Windabweiserbaugruppe sowie eine Bügeleinheit eines Windabweisers zu schaffen, durch die der Automobilhersteller mehr Flexibilität bei der Abstimmung seines Fahrzeugs erhält.
  • Dies wird durch eine Windabweiserbaugruppe für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach erreicht, mit einem schwenkbaren, tragenden Bügel, der ausstellbar fahrzeugdachseitig befestigt ist, einem flexiblen, flächigen Abweiserelement, das an seinem oberen Rand am Bügel und an seinem unteren Rand fahrzeugseitig befestigt ist, und mehreren unterschiedlichen Verkleidungsteilen, die wahlweise außenseitig am Bügel befestigbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Windabweiserbaugruppe umfasst als Besonderheit unterschiedliche Verkleidungsteile, die am Bügel befestigt werden können. Es entsteht eine Art Baukastensystem, mit dem der Fahrzeughersteller die Strömungsoptimierung oder auch eine optische Optimierung auf einfache Weise erreichen kann. Beispielsweise können unterschiedlich profilierte Verkleidungsteile hergestellt werden, mit denen unterschiedliche Strömungsverhältnisse erreichbar sind. Der Hersteller wählt dann dasjenige Verkleidungsteil aus, das für das Fahrzeug optimal ist. Durch die Erfindung können auch Strömungsoptimierung auf einfache Weise kurz vor oder nach dem Serienstart eines neuen Fahrzeugs vorgenommen werden. Auch können trotz gleichen Bügels für verschiedene Modelle (z. B. Limousine, Coupe, Kombi) optimierte und individuelle Verkleidungsteile aufgesetzt werden. Beispielsweise können unterschiedlich hohe, unterschiedlich geneigte Verkleidungsteile verwendet werden, oder anstatt eines, den gesamten Zwischensteg abdeckenden Verkleidungsteils können auch mehrere voneinander beabstandete Verkleidungsteile verwendet werden. Darüber hinaus ist es auf kostengünstige Weise nun auch möglich, an die Fahrzeugfarbe angepasste Windabweiserbügel herzustellen, indem einfach die kostengünstigen und eingefärbten Verkleidungsteile an dem Bügel befestigt werden, um diesen abzudecken.
  • Die Verkleidungsteile selbst sind im Gegensatz zum Stand der Technik vorzugsweise nicht tragende Teile. Das bedeutet, der Windabweiser ist mechanisch auch ohne die Verkleidungsteile voll funktionsfähig, denn als tragendes Element dient der Bügel.
  • Der Bügel ist in Draufsicht, wie zuvor bereits erläutert, vorzugsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Schenkel sind fahrzeugseitig befestigt, und der Zwischensteg zwischen den Schenkeln bildet die Vorderkante des Windabweisers aus. Die Verkleidungsteile sind zumindest am Zwischensteg befestigt und decken diesen zumindest abschnittsweise ab. Natürlich können die Verkleidungsteile auch die U-Form des Bügels aufnehmen und auch die Schenkel abdecken.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist zumindest die Oberseite des Bügels durch das oder die Verkleidungsteile abgedeckt.
  • Die unterschiedlichen Verkleidungsteile erstrecken sich insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Länge der Vorderkante, sodass jedes Verkleidungsteil als ein langgestrecktes, leistenförmiges Teil ausgeführt ist.
  • Um die Halterung des Verkleidungsteils, die Aerodynamik und auch die optische Wirkung des Windabweisers zu optimieren, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Verkleidungsteile im Querschnitt eine auf dem Kopf stehende U-Form haben und von oben auf den Bügel aufgesetzt sind, um ihn oberseitig und auf der Vorder- und Rückseite zu bedecken. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass für die Qualität des Bügels bezüglich seiner äußeren optischen Erscheinung weniger Aufwand erforderlich ist, denn der Bügel wird ohnehin durch das optisch ansprechende Verkleidungsteil abgedeckt.
  • Als optimale Befestigung der Verkleidungsteile am Bügel haben sich Rast- oder Clip-Verbindungen herausgestellt. Die Verkleidungsteile werden insbesondere ohne Werkzeug montiert.
  • Alternativ kann das ausgewählte Verkleidungsteil aber auch auf den Bügel aufgeklebt, angeschraubt oder thermovernietet werden.
  • Wie bereits erläutert, unterscheiden sich verschiedenen Verkleidungsteile, die optional am Bügel befestigt werden können, durch unterschiedliche Geometrien und/oder unterschiedliche Farben.
  • Die Stabilität des Bügels wird erhöht, und die leichte Arretierung des Abweiserelements am Bügel wird erleichtert, wenn der Bügel als Verbundbauteil ausgeführt ist. Der Bügel wird durch ein tragendes, vorgefertigtes Verstärkungselement versteift, das sich im Wesentlichen über die gesamte Längsausdehnung des Bügels erstreckt.
  • Dieses Verstärkungselement kann hohl ausgeführt sein, zum Beispiel als eine Art Rohr, insbesondere ist das Verstärkungselement ein Metallteil.
  • Durch Umspritzen des Verstärkungselements kann das Abweiserelement einfach am Bügel befestigt werden, indem es in die Umspritzung eingebettet ist.
  • Die obige Aufgabe wird auch durch eine ausstellbare Bügeleinheit eines Windabweisers für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach gelöst, mit einem Bügel, an dem ein flexibles Abweiserelement, insbesondere ein Netz, befestigt werden kann. Der Bügel weist ein Verstärkungselement auf, das sich im Wesentlichen längs des gesamten Bügels erstreckt und diesen versteift. Am Bügel ist außenseitig ein nicht tragendes Verkleidungsteil vorgesehen, das reversibel vom Bügel abgenommen und ausgetauscht werden kann. Auch bei dieser Lösung gilt, dass der Bügel ohne das Verkleidungsteil voll funktionsfähig ist und auch seine komplette mechanische Festigkeit aufweist.
  • Insbesondere bildet das Verkleidungsteil einen Zusatzwindabweiser, der gegenüber dem oberen Bügelrand nach oben vorsteht und sozusagen die strömungstechnische Abrisskante bildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windabweiserbaugruppe und der erfindungsgemäßen Bügeleinheit,
  • 2 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Baugruppe und der erfindungsgemäßen Bügeleinheit nach 1 mit einem anderen Verkleidungsteil, und
  • 3 eine Querschnittsansicht durch die erfindungsgemäße Bügeleinheit mit Verkleidungsteil im Bereich des Zwischenstegs.
  • In 1 ist eine Windabweiserbaugruppe für ein öffnungsfähiges Fahrzeugschiebedach dargestellt. Diese Baugruppe kann komplett vormontiert zum Automobilhersteller geliefert werden oder komplett vormontiert an einem Dachmodul angebracht werden. Die Windabweiserbaugruppe wird im Bereich des vorderen Randes der Dachöffnung, vorzugsweise nach dem Windlauf angeordnet und verschwindet komplett unter dem nicht gezeigten verschiebbaren Deckel, wenn das Fahrzeugdach geschlossen ist.
  • Die Baugruppe umfasst einen in Draufsicht U-förmigen Tragrahmen 10, der fahrzeugdachseitig befestigt ist. Am Tragrahmen 10 ist ein flexibles, flächiges Abweiserelement 12 mit seinem unteren Rand 14 fixiert.
  • Das Abweiserelement 12 ist ein dünnes Kunststoffteil, insbesondere eine Art Netz.
  • Das Abweiserelement 12 erstreckt sich längs des quer zur Fahrzeugrichtung erstreckenden Stegs 16 des Tragrahmens 10 und auch längs der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden, am Rand der Öffnung positionierten Schenkel 18.
  • Längs seines oberen Randes 20 ist das Abweiserelement 12 an einem Bügel 22 befestigt, der als Verbundbauteil ausgebildet ist.
  • Auch dieser Bügel 22 ist in Draufsicht gesehen U-förmig ausgeführt und umfasst einen Zwischensteg 24, der einstückig in seitliche Schenkel 26 übergeht.
  • Der Bügel 22 ist an den freien Enden der Schenkel 26 schwenkbar fahrzeugseitig befestigt, und zwar über Lager 28.
  • Die Gegenlager werden durch gabelförmige Enden 30 am Bügel 22 ausgebildet.
  • Der Bügel 22, der wie gesagt ein Verbundbauteil darstellt, hat in seinem Inneren ein für die Stabilität des Bügels 22 verantwortliches Verstärkungselement 32, vorzugsweise in Form eines U-förmig gebogenen Hohlprofilteils aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus einem faserverstärkten Kunststoff. Das Verstärkungselement 32 wird umspritzt, wobei die Kunststoffumspritzung das Bezugszeichen 34 trägt. In die Umspritzung ist der obere Rand 20 des Abweiserelements 12 eingebettet (siehe 3), um das Abweiserelement 12 bügelseitig zu arretieren.
  • In 1 sind Verstärkungselement 32 und Umspritzung 34 nur der Vereinfachung halber als separate Teile dargestellt, in Wirklichkeit ist die Umspritzung des Verstärkungselements 32 kein vorgefertigtes, separates Teil, vielmehr ist es mit dem Verstärkungselement 32 nicht lösbar verbunden.
  • Der Bügel 22 hat an seiner Oberseite eine Vorderkante 36 (siehe 3).
  • Die Oberseite des Bügels 22, vorzugsweise aber auch die Vorder- und Rückseite werden durch ein Verkleidungsteil 38 abgedeckt. Das Verkleidungsteil 38 hat gemäß der bevorzugten Ausführungsform ebenfalls in Draufsicht eine U-Form und erstreckt sich im Wesentlichen längs der gesamten Oberseite des Bügels 22, damit auch längs der gesamten Vorderkante 36 und auch im Wesentlichen über fast die gesamte Länge der Schenkel 32 des Bügels 22.
  • Es sind verschiedene Verkleidungsteile 38, 38' (siehe 2) vorgesehen, die am selben Bügel 22 befestigt werden können, vorzugsweise zerstörungsfrei lösbar befestigt werden können. Die verschiedenen Verkleidungsteile 38, 38' haben unterschiedliche Geometrien und/oder unterschiedliche Außenfarben, sodass sie wahlweise an dem Bügel 22 befestigt werden können. Eine Anpassung des Bügels 22 an das jeweilige Verkleidungsteil 38, 38' ist deshalb nicht erforderlich.
  • Wie in 2 zu sehen ist, hat das Verkleidungsteil 38' im Gegensatz zum Verkleidungsteil 38 nach 1 mehrere zinnenförmige, nach oben abstehende Fortsätze 40, die für eine andere Aerodynamik sorgen als das Verkleidungsteil 38. Beide Verkleidungsteile 38, 38' bilden die obere Abrisskante des Windabweisers und haben eine der Vorderkante 32 zugewandte Vorderseite, die in Fahrtrichtung schräg nach hinten verläuft (siehe 3).
  • Die Verkleidungsteile 38, 38' bilden eine Art Zusatzwindabweiser gegenüber dem Abweiserelement 12, wobei der Zusatzwindabweiser durch Austausch leicht variiert werden kann.
  • Der Windabweiser mit seinen verschiedenen Verkleidungsteilen 38, 38' bildet eine Windabweiserbaugruppe.
  • Eine besondere Ausführungsform des Verkleidungsteils 38, 38' besteht darin, dass dieses verchromt ist, um dem Windabweiser ein höherwertiges Aussehen zu verleihen.
  • Die Befestigungsstellen und die Befestigungsgeometrien sind für die unterschiedlichen Verkleidungsteile 38, 38' identisch ausgeführt.
  • Anstatt eines durchgehenden Verkleidungsteils 38, 38' können auch mehrere Verkleidungsteile, die nebeneinander angeordnet sind und vorzugsweise auch voneinander beabstandet sind, am Bügel 22 befestigt werden.
  • In der Ausführungsform gemäß 3, die einen Schnitt durch den Zwischensteg 24 des Bügels 22 samt daran befestigtem Verkleidungsteil 32 zeigt, ist zu erkennen, dass das Verkleidungsteil 32 im Querschnitt eine auf dem Kopf stehende U-Form hat und von oben auf den Bügel 22 aufgesetzt ist.
  • Im Betrieb schwenkt der Bügel 22, der von unten durch eine nicht gezeigte Federkraft beaufschlagt ist, selbstständig dann nach oben, wenn der Deckel nach hinten verfahren wird. Dann steht der Windabweiser gegenüber der Dachhaut nach oben vor. Wird der Deckel wieder nach vorne gefahren, überfährt er sozusagen den Bügel 22 und drückt diesen nach unten unter die dann durchgehend verlaufende Dachhaut, wobei das Abweiserelement 12 gefaltet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008060634 A1 [0004]
    • DE 102005063099 A1 [0005]
    • DE 102005054186 B4 [0006]

Claims (11)

  1. Windabweiserbaugruppe für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach, mit einem schwenkbaren, tragenden Bügel (22), der ausstellbar fahrzeugdachseitig befestigt ist, einem flexiblen, flächigen Abweiserelement (12), das an seinem oberen Rand am Bügel (22) und an seinem unteren Rand fahrzeugseitig befestigt ist, und mehreren unterschiedlichen Verkleidungsteilen (38; 38'), die wahlweise außenseitig am Bügel (22) befestigbar sind.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (22) in Draufsicht im Wesentlichen U-förmigen ausgebildet ist, wobei der Bügel (22) an seinen in Fahrtrichtung verlaufenden Schenkeln (26) fahrzeugseitig befestigt ist und ein quer zur Fahrtrichtung verlaufende Zwischensteg (24) des Bügels (22) die Vorderkante (36) des Windabweisers bildet, wobei die Verkleidungsteile (38; 38') wenigstens am Zwischensteg (24) befestigt sind und diesen zumindest abschnittsweise abdecken.
  3. Baugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die unterschiedlichen Verkleidungsteile (38; 38') im Wesentlichen über die gesamte Länge der Vorderkante (36) erstrecken.
  4. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verkleidungsteile (38; 38') über zumindest die gesamte Oberseite des Bügels (22) erstrecken.
  5. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsteile (38; 38') im Querschnitt eine auf dem Kopf stehende U-Form haben und von oben auf den Bügel (22) aufgesetzt sind, um ihn oberseitig und auf der Vorder- und Rückseite abzudecken.
  6. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsteile (38; 38') mit einer Rast- oder Clip-Verbindung am Bügel (22) befestigbar sind und insbesondere ohne Werkzeug montiert werden können und/oder dass sich die Verkleidungsteile (38; 38') durch unterschiedliche Geometrien und/oder Farben unterscheiden.
  7. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (22) ein Verbundbauteil ist, mit einem tragenden Verstärkungselement (32), das sich im Wesentlichen über die gesamte Längsausdehnung des Bügels (22) erstreckt und diesen versteift.
  8. Baugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (32) hohl ausgebildet ist.
  9. Baugruppe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (32) umspritzt ist und das Abweiserelement (12) in die Umspritzung eingebettet ist, um es am Verstärkungselement (32) zu befestigen.
  10. Bügeleinheit eines Windabweisers für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach, mit einem ausstellbaren Bügel (22), an dem ein flexibles Abweiserelement (12), insbesondere ein Netz, befestigt werden kann, wobei der Bügel (22) ein Verstärkungselement (32) aufweist, das sich im Wesentlichen längs des gesamten Bügels (22) erstreckt und diesen versteift, dadurch gekennzeichnet, dass am Bügel (22) außenseitig ein nicht tragendes Verkleidungsteil (38; 38) vorgesehen ist, das reversibel vom Bügel (22) abgenommen und ausgetauscht werden kann.
  11. Bügeleinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (38; 38') einen Zusatzwindabweiser bildet, der gegenüber dem oberen Bügelrand nach oben vorsteht.
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