DE102009025120A1 - Führungsvorrichtung für eine Vorhangabdunkelungsvorrichtung - Google Patents

Führungsvorrichtung für eine Vorhangabdunkelungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung 1 eines Tuchs 110 einer Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 100, das zwischen einer Öffnungsposition, in der es um eine Stütze 120 gewickelt ist, die von einer Öffnung 151 beabstandet drehbar montiert ist, und einer Schließposition, in der es gegenüber der Öffnung 151 ausgebracht ist, bezüglich der Öffnung 151 verschiebbar montiert ist. Die Erfindung ist insofern bemerkenswert, dass die Führungsvorrichtung 1 Druckmittel 10 umfasst, die geeignet sind, das Tuch 110 zu beaufschlagen, um es unabhängig davon, wie weit das Tuch 110 aufgewickelt ist, in einem im Wesentlichen konstanten Abstand von der Öffnung 151 zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Führen des Ausbringens eines Tuchs einer Vorhang-Abdunklungsvorrichtung gestattet.
  • Besonders vorteilhaft, aber nicht ausschließlich, findet die Erfindung Anwendung im Automobilbereich.
  • Wenn in das Dach eines Fahrzeugs eine Glasscheibe eingebaut ist, ist ihr im Allgemeinen eine Lichtabdunklungsvorrichtung zugeordnet, die direkt darunter ausgebracht werden kann. Eine solche Abdunklungsvorrichtung soll die Ausbreitung von Lichtstrahlen, die durch die Glasscheibe eindringen, in der Fahrgastzelle verhindern. Das Ziel ist offensichtlich, besonders an Tagen mit hoher Sonneneinstrahlung den Treibhauseffekt im Fahrzeuginnern zu begrenzen.
  • Unter den im Stand der Technik bekannten Abdunklungsvorrichtungen unterscheidet man Vorhang-Abdunklungsvorrichtungen, die mittels eines Tuchs funktionieren, das zwischen einer Verstauposition und einer ausgebrachten Position verschiebbar montiert ist. Üblicherweise sind zwei gegenüberliegende Ränder des Tuchs jeweils fest mit einem Wickelrohr, das von dem abzudunkelnden Bereich beabstandet drehbar montiert ist, und einem Zugstab verbunden, der zwischen zwei auf beiden Seiten des abzudunkelnden Bereichs angeordneten Führungsschienen gleitend montiert ist. Die Gruppe ist herkömmlicherweise so angeordnet, dass das Tuch in der Verstauposition auf das Wickelrohr aufgewickelt ist, während es sich in der ausgebrachten Position über den abzudunkelnden Bereich erstreckt.
  • In der Praxis ist eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung im Allgemeinen so im Innern eines Kraftfahrzeugs eingebaut, dass nur das Tuch und eventuell der Zugstab von der Fahrgastzelle aus sichtbar sind. Somit sind das Wickelrohr und die Führungsschienen im Allgemeinen durch das Verkleidungselement verdeckt, mit dem die Innenfläche des Dachs verkleidet ist. Selbstverständlich erstreckt sich eine Öffnung quer über das Verkleidungselement und unmittelbar gegenüber der abzudunkelnden Glasscheibe.
  • Der Nachteil dieser Anordnungsart besteht jedoch darin, dass das Tuch besonders weit von der Dachverkleidung weg positioniert ist, was sich an der Öffnung darin zeigt, dass zwischen diesen Elementen ein wirklich unschöner Abstand vorliegt. Da das Tuch durch Aufwickeln um ein Rohr verstaut wird und ausgebracht wird, indem es zwischen dem Zugstab und dem Wickelrohr gespannt gehalten wird, ist es einsichtig, dass es sogar noch weiter von der Öffnung entfernt ist, wenn es aufgewickelt ist. Es ist anzumerken, dass sich dieses Phänomen verstärkt, wenn das Tuch Verstärkungsrippen aufweist, da sich der effektive Wickeldurchmesser des Rohrs durch deren Vorliegen vergrößert.
  • Somit besteht das durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu lösende technische Problem in der Bereitstellung einer Führungsvorrichtung eines Vorhang-Abdunklungsvorrichtungstuchs, das zwischen einer Öffnungsposition, in der es um eine Stütze gewickelt ist, die von der Öffnung beabstandet drehbar montiert ist, und einer Schließposition, in der es gegenüber der Öffnung ausgebracht ist, bezüglich einer Öffnung verschiebbar montiert ist, wobei die Probleme des Standes der Technik durch diese Führungsvorrichtung vermieden werden können, da besonders ein deutlich ansprechenderer Einbau der Vorhang-Abdunklungsvorrichtung gewährleistet wird.
  • Die Lösung des gestellten technischen Problems besteht erfindungsgemäß darin, dass die Führungsvorrichtung Druckmittel umfasst, die geeignet sind, das Tuch zu be aufschlagen, um es unabhängig davon, wie weit das Tuch aufgewickelt ist, in einem im Wesentlichen konstanten Abstand von der Öffnung zu halten.
  • Die Erfindung besteht also darin, die Ausbringung des Tuchs knapp bevor es sich über die Öffnung erstreckt abzulenken. Das Ziel besteht darin, das Tuch ganz nahe an die Öffnung heranzubringen und es so stabil wie möglich zu halten, um von der Position der Wickelstütze, aber auch von deren Wickeldurchmesser, d. h. davon, wie weit das Tuch aufgewickelt ist, unabhängig zu sein.
  • Wie dem auch sei, hat die derart definierte Erfindung den Vorteil, nicht nur den Abstand zwischen dem Tuch und dem Element, in dem sich die Öffnung befindet, zu verringern, sondern auch diesen Abstand im Wesentlichen konstant zu halten. Daher kann eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung dank einer erfindungsgemäße Führungsvorrichtung im Vergleich zu ähnlichen bekannten Vorrichtungen wesentlich harmonischer eingebaut werden.
  • Außerdem muss angemerkt werden, dass es im besonderen Fall eines mit Verstärkungsquerrippen versehenen Tuchs dank der Erfindung ferner möglich ist zu verhindern, dass das Tuch angehoben wird, was immer dann zu beobachten ist, wenn eine Verstärkungsrippe beim Abwickeln oder Aufwickeln des Tuchs den effektiven Durchmesser des Wickelrohrs vorübergehend vergrößert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Merkmale, die aus der folgenden Beschreibung hervorgehen und allein für sich oder gemäß allen ihre möglichen technischen Kombinationen berücksichtigt werden müssen.
  • Anhand dieser Beschreibung, die nur beispielhaft und nicht einschränkend erfolgt, soll der Erfindungsgegenstand und wie er auszuführen ist besser veranschaulicht werden. Die Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung, die mit einer Führungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist,
  • 2 eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung, die mit einer Führungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist,
  • 3 eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung, die mit einer Führungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist, und
  • 4 eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung, die mit einer Führungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist.
  • Aus Übersichtlichkeitsgründen haben die gleichen Elemente die gleichen Bezugszahlen. Außerdem wurden nur Elemente gezeigt, die für das Verständnis der Erfindung wesentlich sind, und zwar schematisch und nicht maßstabgetreu.
  • 1 zeigt eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 100, die unter einer Glasscheibe befestigt werden soll, die Bestandteil eines Kraftfahrzeugdachs ist. Es ist anzumerken, dass das fragliche Dach und Fahrzeug einfach aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt wurden.
  • Wie dem auch sei, besteht die Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 100 herkömmlicherweise aus einem Tuch 110, dessen beide gegenüberliegende Ränder jeweils fest mit einem Wickelrohr 120, das von dem abzudunkelnden Bereich beabstandet drehbar montiert ist, und einem Zugstab 130, der seinerseits zwischen zwei nicht sichtbaren, aber zu beiden Seiten des abzudunkelnden Bereichs angeordneten Führungsschienen gleitend montiert ist, verbunden sind. Die Gruppe ist so angeordnet, dass das Tuch 110 zwischen einer Verstauposition, in der es um das Wickelrohr 120 gewickelt ist, und einer ausgebrachten Position, in der es sich über den abzudunkelnden Bereich erstreckt, verschoben werden kann. Außerdem ist anzumerken, dass Verstärkungsrippen 140 vorliegen, die fest mit der oberen Fläche des Tuchs 110 verbunden sind, um es in Querrichtung zu stützen.
  • Auf ebenfalls herkömmliche Weise ist die Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 100 hinter einem Verkleidungselement 150, in das Innere der Fahrgastzelle eingebaut, wobei das Verkleidungselement 150 die Innenfläche des Dachs, abgesehen selbstverständlich von der feststehenden Glasscheibe, ganz verkleidet. Dafür hat das Verkleidungselement 150 eine Öffnung 151, die bestens bemessen ist, so dass eine maximale Glasscheibenoberfläche vorliegt, während besonders das Wickelrohr 120 und die Führungsschienen verdeckt werden. Daher ist das Tuch 110 der Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 100 unabhängig von seiner Beweglichkeit bezüglich der feststehenden Glasscheibe im Übrigen zwischen einer Öffnungsposition, in der es um eine Stütze 120 gewickelt ist, die von der Öffnung 151 beabstandet drehbar montiert ist, und einer Schließposition, in der es gegenüber der Öffnung 151 ausgebracht ist, bezüglich einer Öffnung 151 verschiebbar montiert.
  • Gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 100 mit einer Führungsvorrichtung 1 ausgerüstet, deren Aufgabe es ist, wie ihr Name schon sagt, die Bewegung des Tuchs 110 nach dem Abwickeln zu führen. Diese Führungsvorrichtung 1 ist deshalb bemerkenswert, weil sie mit Druckmitteln 10 versehen ist, die das Tuch 110 beaufschlagen können, um es unabhängig davon, wie weit das Tuch 110 aufgewickelt ist, in einem im Wesentlichen konstanten Abstand von der Öffnung 151 zu halten.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung sind die Druckmittel 10 zwischen dem Wickelrohr 120 und der Öffnung 151 positioniert.
  • Besonders vorteilhaft sind die Druckmittel 10 in unmittelbarer Nähe der Öffnung 151 positioniert.
  • Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Tuch 110 fest mit einem Zugstab 130 verbunden ist, dessen Enden jeweils entlang den beiden beiderseits der Öffnung 151 angeordneten Führungsschienen gleitend montiert sind, können die Druckmittel 10 nach einem anderen Aspekt der Erfindung den Abschnitt des Tuchs 110, der sich über die Öffnung 151 erstreckt, im Wesentlichen in der durch die beiden Führungsschienen gehenden Ebene halten.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform, die zur Veranschaulichung der Erfindung gewählt wurde, bestehen die Druckmittel 10 aus einer Bürste 11, die auf die der Öffnung 151 gegenüberliegende Fläche des Tuchs 110 einen Druck ausübt und an dieser entlang gleiten kann, wenn das Tuch 110 zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition verschoben wird.
  • Konkret handelt es sich um eine vorhangartige Bürste 11, d. h. um eine Bürste mit im Wesentlichen parallelen Borsten, die im vorliegenden Fall eine konstante Länge und Flexibilität haben. Diese Bürste 11 bedeckt hier die ganze Breite des Tuchs 110.
  • Es ist hervorzuheben, dass die Druckmittel 10 sehr wohl mehrere Bürsten 11 umfassen könnten und im Einzelnen zwei Bürsten, die jeweils an den beiden Seitenrändern des Tuchs 110 angeordnet sind, besonders wenn das Tuch 110 durch taillierte Verstärkungsrippen 140 quer gestützt wird. Es versteht sich ebenfalls, dass die Länge und/oder die Flexibilität der Borsten jeder Bürste 11 in Abhängigkeit von dem Druck, der erzeugt werden soll, gegebenenfalls aber auch von der Höhe und der Breite der im Tuch 110 integrierten Rippen 40 gewählt werden können. Ferner lässt sich hinzufügen, dass es durchaus denkbar ist, dass ein und dieselbe Bürste 11 über Borsten mit einer Länge und/oder einer Flexibilität verfügt, die von ihrer Einbauposition abhängig ist/sind.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung sind die Druckmittel 10 bezüglich der Verschieberichtung des Tuchs 110 abgeschrägt positioniert.
  • Dank dieses Merkmals kann das Funktionsgeräusch der Führungsvorrichtung 1 auf allgemeine Weise begrenzt werden; insbesondere kann jedes Klappern verhindert werden, das sich aus dem harten Kontakt zwischen jeder Verstärkungsrippe 140 und der Bürste 11 ergibt. Durch die winkelförmige Versetzung der Druckmittel 10 wird nämlich vorteilhafterweise eine allmähliche und somit beträchtlich geräuschärmere Berührung gestattet.
  • 2 zeigt eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 200, bei der das Ausbringen des Tuchs 110 durch eine Führungsvorrichtung 2 nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung unterstützt wird. Die Führungsvorrichtung 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Stützmittel 20 umfasst, die den Abschnitt des Tuchs 110 stützen, der unmittelbar durch die Druckmittel 10 beaufschlagt wird.
  • Im Einzelnen bestehen die Stützmittel 20 aus einem starren Element 21, das fest gegenüber den Druckmitteln 10 in Bezug auf das Tuch 110 positioniert ist und eine Stützfläche für die Fläche des Tuchs 110 hat, die seitlich der Öffnung 151 ausgerichtet ist.
  • Es ist anzumerken, dass das Tuch 110 in dieser zweiten Ausführungsform eine breite Stützfläche hat, da das starre Element 21 eine obere Fläche hat, die auf der Höhe der Druckmittel 10, die hier wieder aus einer Bürste 11 bestehen, im Wesentlichen flach ist. Die obere Fläche des starren Elements 21 ist jedoch so ausgelegt, dass das Tuch 110 einwandfrei gleiten kann, wenn es zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition verschoben wird und es ständig der Wirkung der Bürste 11 unterworfen ist.
  • Es ist ferner anzumerken, dass das starre Element 21 vorzugsweise aus einem Teil einer Querstütze 160 besteht, wenn die Wickelstütze 120 wie hier bezüglich der Querstütze 160 drehbar montiert ist. Dieses Merkmal ist von einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt besonders vorteilhaft, da dadurch die Anzahl von Bestandteilen der Vorhang-Abdunklungsvorrichtung verringert werden kann. Es kann darüber hinaus weithin eingesetzt werden, da bei einer Vorhang-Abdunklungsvorrichtung relativ häufig ein Querträger zum Einsatz kommt, wie beispielsweise die Wickelstütze, die Führungsschienen oder motorisierte Antriebsmittel.
  • 3 wiederum zeigt eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 300, bei der eine Führungsvorrichtung 3 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen zweiten dadurch, dass die Stützfläche des starren Elements 21 eine konvexe Form gemäß der Verschieberichtung des Tuchs 110 aufweist.
  • Dank dieses Merkmals liegt eine dünne Stützfläche vor, d. h. der Kontakt zwischen dem Tuch 110 und dem starren Element 21 ist im Wesentlichen linear. Das Ziel besteht hier darin, die Reibung zwischen diesen beiden Elementen wesentlich zu verringern und somit den Verschleiß des Tuchs 110 zu begrenzen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Stützfläche von einer Bürste 22 getragen, die entlang dem oberen Teil des starren Elements 21 angeordnet ist.
  • 4 zeigt ihrerseits eine Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 400, die mit einer Führungsvorrichtung 4 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung versehen ist. Diese Ausführungsform ist bemerkenswert, weil hier Druckmittel 10 in der Form einer drehbaren Rolle 12 zum Einsatz kommen, die Druck auf die der Öffnung 151 gegenüberliegenden Fläche des Tuchs 110 ausübt und an dieser entlang rollen kann, wenn das Tuch 110 zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition verschoben wird.
  • Es versteht sich, dass unter einer drehbaren Rolle 12 ganz allgemein ein beliebiger Drehzylinder zu verstehen ist, der unabhängig von der genauen Form seiner Erzeugenden axialdrehbeweglich montiert ist. Somit kann eine drehbare Rolle 12 eine genau gerade, konische, konkave oder konvexe Form haben oder sich aus einer beliebigen Kombination dieser Formen ergeben.
  • Ferner ist deutlich zu machen, dass die Druckmittel 10 sehr wohl mehrere drehbare Rollen 12 umfassen könnten, und zwar insbesondere zwei Rollen, die jeweils an den beiden Seitenrändern des Tuchs 110 angeordnet sind, besonders in dem Fall, in dem das Tuch 110 von taillierten Verstärkungsrippen 140 quer gehalten wird.
  • Bei dieser speziellen Ausführungsform hat die Rolle 12 eine im Wesentlichen starre Struktur, ist aber flexibel drehbar montiert. Konkret besteht die Rolle 12 aus einem Elastomerzylinder, der drehbar um ein Seil montiert ist, das quer zum Tuch 110 gespannt ist.
  • Es ist anzumerken, dass die Verwendung einer flexiblen Montage vor allem dazu gedacht ist, bei dem Verschieben des Tuchs 110 den Durchgang der Verstärkungsrippen 140 zu erleichtern, wodurch wettgemacht wird, dass sich die Rolle 12 nicht wesentlich elastisch verformen kann.
  • Nach einer Ausführungsvariante könnte die Rolle 12 jedoch auf im Wesentlichen äquivalente Weise eine flexible Struktur haben und starr drehbar montiert sein. Das wäre üblicherweise bei einer Schaumstoffrolle der Fall, die axialdrehbeweglich um eine feststehende Stange montiert ist. Wie dem auch sei, ist leicht verständlich, dass es in einer solchen Konfiguration die Fähigkeit der Rolle 12, sich elastisch zu verformen, ist, durch die der Durchgang der Verstärkungsrippen 140 erleichtert wird.
  • Selbstverständlich betrifft die Erfindung allgemeiner jede Vorhang-Abdunklungsvorrichtung 100, 200, 300, 400, die mit einer Führungsvorrichtung 1, 2, 3, 4, wie sie oben beschrieben wurde, versehen ist.

Claims (15)

  1. Führungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) eines Tuchs (110) einer Vorhang-Abdunklungsvorrichtung (100, 200, 300, 400), das zwischen einer Öffnungsposition, in der es um eine Stütze (120) gewickelt ist, die von einer Öffnung (151) beabstandet drehbar montiert ist, und einer Schließposition, in der es gegenüber der Öffnung (151) ausgebracht ist, bezüglich der Öffnung (151) verschiebbar montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Druckmittel (10) umfasst, die geeignet sind, das Tuch (110) zu beaufschlagen, um es unabhängig davon, wie weit das Tuch (110) aufgewickelt ist, in einem im Wesentlichen konstanten Abstand von der Öffnung (151) zu halten.
  2. Führungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel (10) zwischen der Wickelstütze (120) und der Öffnung (151) positioniert sind.
  3. Führungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel (10) in unmittelbarer Nähe der Öffnung (151) positioniert sind.
  4. Führungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel (10) bezüglich der Verschieberichtung des Tuchs (110) abgeschrägt positioniert sind.
  5. Führungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel (10) geeignet sind, den Abschnitt des Tuchs, der sich über die Öffnung (151) erstreckt, im Wesentlichen in der durch die beiden Führungsschienen gehenden Ebene zu halten, da das Tuch (110) fest mit einem Zugstab (130) verbunden ist, dessen Enden jeweils entlang den beiden beiderseits der Öffnung (151) angeordneten Führungsschienen gleitend montiert sind.
  6. Führungsvorrichtung (1, 2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel (10) mindestens eine Bürste (11) umfassen, die einen Druck auf die Fläche des Tuchs (110) ausübt, die der Öffnung (151) gegenüberliegt, und an dieser entlang gleiten kann, wenn das Tuch (110) zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition verschoben wird.
  7. Führungsvorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel (10) mindestens eine drehbare Rolle (12) umfassen, die Druck auf die der Öffnung (151) gegenüberliegende Fläche des Tuchs (110) ausübt und geeignet ist, an dieser entlang zu rollen, wenn das Tuch (110) zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition verschoben wird.
  8. Führungsvorrichtung (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (12) eine im Wesentlichen starre Struktur aufweist und dass sie flexibel drehbar montiert ist.
  9. Führungsvorrichtung (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (12) eine im Wesentlichen flexible Struktur aufweist und dass sie starr drehbar montiert ist.
  10. Führungsvorrichtung (2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Stützmittel (20) umfasst, die geeignet sind, den Abschnitt des Tuchs (110) zu stützen, der unmittelbar durch die Druckmittel (10) beaufschlagt wird.
  11. Führungsvorrichtung (2, 3, 4) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittel (20) ein starres Element (21) umfassen, das fest gegenüber den Druckmitteln (10) in Bezug auf das Tuch (110) positioniert ist und eine Stützfläche für die Fläche des Tuchs (110) hat, die seitlich der Öffnung (151) ausgerichtet ist.
  12. Führungsvorrichtung (3, 4) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche des starren Elements (21) eine konvexe Form gemäß der Verschieberichtung des Tuchs (110) aufweist.
  13. Führungsvorrichtung (3, 4) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche von einer Bürste (22) getragen wird, die entlang dem oberen Teil des starren Elements (21) angeordnet ist.
  14. Führungsvorrichtung (2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Element (21) aus einem Teil einer Querstütze (160) besteht, da die Wickelstütze (120) bezüglich der Querstütze (160) drehbar montiert ist.
  15. Vorhang-Abdunklungsvorrichtung (100, 200, 300, 400), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Führungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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