DE202017103057U1 - Abdeckvorrichtung für einen Mischbehälter eines Futtermischwagens - Google Patents

Abdeckvorrichtung für einen Mischbehälter eines Futtermischwagens Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Abstract

Abdeckvorrichtung für einen Mischbehälter (1) eines Futtermischwagens, wobei der Mischbehälter (1) eine eine obere Öffnung (3) umgebende Wandung (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) eine klappbare Abdeckung (17) zum Abdecken zumindest eines Teils der oberen Öffnung (3) des Mischbehälters (1) umfasst, wobei die Abdeckung (17) zwischen einer abgesenkten Stellung und einer erhöhten Stellung verstellbar ist, in der sie vorbestimmte Teilbereiche der oberen Öffnung (3) oder die gesamte obere Öffnung (3) nach oben abdeckt und eine Futtereinfüllöffnung (29) zum Befüllen des Mischbehälters (1) von seiner Stirnseite oder Seite her offen lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Mischbehälter eines Futtermischwagens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Futtermischwagen mit einer derartigen Abdeckvorrichtung.
  • Futtermischwagen werden üblicherweise verwendet, um Futtermittel wie Silage, Heu, Mais, Kraftfutter etc. zu mischen und zum Fütterungsort zu transportieren. Das Mischen erfolgt mittels eines oder mehrerer Mischwerkzeuge, insbesondere mittels vertikaler Mischschnecken, die im Inneren des Mischbehälters angeordnet sind und sich um eine bzw. mehrere vertikale Drehachsen drehen können.
  • Das Befüllen des üblicherweise oben offenen Mischbehälters erfolgt dadurch, dass das Futtermittel entweder mittels eines separaten Fahrzeugs, beispielsweise mittels eines Traktors mit Frontlader, oder mittels einer direkt am Futtermischwagen angeordneten Futtermittelzuführvorrichtung, die in der Regel aus einem am Mischbehälter schwenkbar angeordneten Fräsarm besteht, von oben in den Mischbehälter eingeworfen wird. Derartige Futtermittelzuführvorrichtungen sind insbesondere bei selbstfahrenden Futtermischwagen vorhanden.
  • Insbesondere beim Befüllen des Futtermischwagens über eine schwenkbare Fräseinrichtung besteht häufig das Problem, dass Futtermittelfeinanteile oder -staub entstehen können, die über den oberen Rand des Mischbehälters geworfen oder bei leichtem Wind oder durch die Fahrbewegung des Futtermischwagens über den Mischbehälter in die Umgebung getragen werden. Besonders feinkörniges und spezifisch leichtes Material, welches in den Mischbehälter befördert wird, ist sehr windanfällig und verschmutzt die Maschine und die Umgebung. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn Futtermittel vom Boden oder in Bodennähe aufgenommen wird, da sich dann die Fräsvorrichtung in einer steilen Schräglage befindet und die Auswurfhöhe über dem Mischbehälter am höchsten ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung für einen Mischbehälter eines Futtermischwagens zu schaffen, die ein Verstreuen oder Verwehen von Futtermitteln beim Befüllen des Mischbehälters und des sich bereits im Mischbehälter befindenden Futtermittels verhindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abdeckvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Abdeckvorrichtung eine klappbare Abdeckung zum Abdecken zumindest eines Teils der oberen Öffnung des Mischbehälters, wobei die klappbare Abdeckung zwischen einer abgesenkten Stellung und einer erhöhten Stellung verstellbar ist, in der sie vorbestimmte Teilbereiche der oberen Öffnung oder die gesamte obere Öffnung nach oben abdeckt und eine Futtereinfüllöffnung zum Befüllen des Mischbehälters von seiner Stirnseite oder Seite her offen lässt.
  • Dadurch, dass die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung die obere Öffnung des Mischbehälters zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, nach oben abdeckt, kann ein Verstreuen und Verwehen des Futtermittels beim Befüllen des Futtermischwagens und beim Transport des Futtermittels zum Futtermittelausgabeort ganz wesentlich reduziert oder vollständig verhindert werden. Eine Verschmutzung des Futtermischwagens oder der Umgebung kann ganz wesentlich reduziert oder vollständig verhindert werden. Aufgrund der Futtereinfüllöffnung, die vorzugsweise stirnseitig am Mischbehälter angeordnet ist, jedoch auch seitlich oder im Übergangsbereich zwischen den Seiten und den Stirnseiten des Mischbehälters angeordnet sein kann, und durch Hochfahren der klappbaren Abdeckung freigegeben wird, ist ein Befüllen des Mischbehälters von seiner Stirnseite bzw. seiner Seite her möglich. Die Höhe der hochgefahrenen Abdeckung ist derart bemessen, dass innerhalb der Abdeckung eine freie Auswurfhöhe vorhanden ist, die ausreicht, um auch bei längeren Mischbehältern das Futtermittel genügend weit in den hinteren Bereich des Mischbehälters werfen und so den Mischbehälter gleichmäßig befüllen zu können. Dadurch, dass die Abdeckung in eine abgesenkte Stellung gebracht werden kann, in der sie nicht oder nur wenig über den oberen Rand des Mischbehälters vorsteht, wird die Bauhöhe des Futtermischwagens nicht vergrößert. Dies ist insbesondere für niedrige Stalleinfahrten oder andere niedrige Durchfahrten von Vorteil.
  • Vorzugsweise umfasst die klappbare Abdeckung eine am Mischbehälter befestigte Bügelanordnung mit mindestens zwei Schwenkbügeln und eine mit den Schwenkbügeln zusammenwirkende Abdeckwandung, die mindestens eine Platte, flexible Plane und/oder ein Netz umfasst.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Abdeckwandung mindestens ein zentrales Wandungselement, das an den Schwenkbügeln gehaltert ist, und flexible seitliche Wandungselemente, die sich vom zentralen Wandungselement der klappbaren Abdeckung in Richtung des oberen Rands der Wandung des Mischbehälters erstrecken. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, die Abdeckung zwischen der abgesenkten und der erhöhten Stellung zu verstellen. Die seitlichen Wandungselemente können sich aufgrund ihrer Flexibilität beim Absenken der Abdeckung zusammenfalten, wobei sie sich vorzugsweise im Inneren des Mischbehälters befinden. Durch die Kopplung des zentralen Wandungselements mit den Schwenkbügeln ist es darüber hinaus ausreichend, lediglich einen oder zwei Schwenkbügel zum Hochklappen der Abdeckung zu betätigen, da die anderen Schwenkbügel durch das zentrale Wandungselement mitgenommen werden. Hierdurch kann die Betätigungseinrichtung einfach gestaltet werden.
  • Vorzugsweise besteht das zentrale Wandungselement aus einer sich zumindest über den überwiegenden Teil der Länge der klappbaren Abdeckung erstreckenden Platte. Diese Platte besteht vorzugsweise aus Stahl, kann jedoch auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus Kunststoff, bestehen. Eine derartige Platte verleiht der Abdeckung eine hohe Stabilität und Festigkeit. Die Sicherheit gegen Beschädigungen der Abdeckung wird erhöht.
  • Es ist ohne weiteres möglich, dass das zentrale Wandungselement nicht aus einer einzelnen derartigen Platte, sondern aus einer Plattenanordnung mit mehreren Platten besteht, die miteinander verbunden und hintereinander angeordnet sind.
  • Vorzugsweise weist die klappbare Abdeckung Öffnungen für den Luftaustausch auf. Hierdurch wird beim Befüllen des Behälters ein Überdruck verhindert. Diese Öffnungen sind vorzugsweise in den seitlichen Wandungselementen angeordnet, können jedoch auch im zentralen Wandungselement vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Abdeckung eine hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch aktivierbare Betätigungseinrichtung zum Verstellen der Abdeckung zwischen ihrer abgesenkten und erhöhten Stellung. Hierdurch kann eine Bedienungsperson auf sehr einfache Weise die Abdeckung beispielsweise durch Betätigung eines Schalters verstellen.
  • Vorzugsweise umfasst die Betätigungseinrichtung mindestens einen innerhalb der Außenkontur des Mischbehälters anordenbaren Betätigungszylinder, der einerseits am Mischbehälter und andererseits an einem Schwenkbügel oder einem Schwenkgestänge angelenkt ist, das mit mindestens einem Schwenkbügel schwenkgekoppelt ist. Dadurch, dass der Betätigungszylinder innerhalb der Außenkontur des Mischbehälters angeordnet ist, wird die Gesamtbreite des Mischbehälters durch den Betätigungszylinder nicht vergrößert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die gesamte Betätigungseinrichtung zum Verstellen der klappbaren Abdeckung innerhalb der Außenkontur des Mischbehälters angeordnet ist, so dass auch keine anderen Teile der Abdeckvorrichtung seitlich nach außen über den Mischbehälter vorstehen. Hierdurch kann der Mischbehälter selbst mit maximaler Breite gestaltet werden.
  • Vorzugsweise wirkt der Betätigungszylinder auf die Schwenkbügel mittelbar über mindestens einen Hubhebel ein, der über ein zwischen seinen beiden Endbereichen angeordnetes Hubhebelgelenk schwenkbar mit einem der Schwenkbügel verbunden ist, wobei das Hubhebelgelenk auch in der abgesenkten Stellung der Abdeckung unterhalb einer Geraden liegt, die mit der Längsachse des Betätigungszylinders fluchtet. Durch das Zwischenschalten eines derartigen Hubhebels zwischen Betätigungszylinder und Schwenkbügel ist es möglich, in der abgesenkten Position der klappbaren Abdeckung die Schwenkbügel und den Betätigungszylinder in einer zumindest weitgehend horizontalen Ebene anzuordnen und dennoch das Hochschwenken der Schwenkbügel zu ermöglichen. Hierdurch kann die Höhe des Mischbehälters einschließlich Abdeckvorrichtung minimal gehalten werden. Gleichzeitig stellt der Hubhebel ein Über- oder Untersetzungsglied dar, das kurze Betätigungszylinder mit einer relativ geringen Ausfahrlänge ermöglicht.
  • Vorzugsweise bildet die Bügelanordnung zusammen mit dem zentralen Wandungselement in der Seitenansicht einen Teil einer Parallelogrammanordnung.
  • Vorzugsweise weist die klappbare Abdeckung Befestigungslaschen auf, die auf einen oberen Rand des Mischbehälters aufsetzbar sind, wobei an den Befestigungslaschen Lagerbolzen zur Schwenklagerung der Schwenkbügel befestigt sind. Beispielsweise können die Befestigungslaschen eine U-förmige Form haben, die an die Außenkontur des oberen Randes des Mischbehälters angepasst ist. Zweckmäßigerweise werden die Befestigungslaschen mit der Wandung des Mischbehälters verschraubt. Hierdurch ergibt sich eine einfache und stabile Befestigung der Abdeckvorrichtung am Mischbehälter.
  • Vorteilhafterweise weist die klappbare Abdeckung Halteschienen auf, die auf der Innenseite des Mischbehälters befestigbar und zum seitlichen Befestigen der Abdeckwandung ausgebildet sind. Durch die Anordnung der Halteschienen auf der Innenseite des Mischbehälters wird eine unerwünschte Verbreiterung des Mischbehälters vermieden. Zweckmäßigerweise sind die Halteschienen an den Befestigungslaschen befestigt, die zur Befestigung der Lagerbolzen zur Schwenklagerung der Schwenkbügel dienen. Weiterhin können die Halteschienen gleichzeitig auch als Rollbahn für Rollen von Hubhebeln der Betätigungseinrichtung dienen, mit der die Schwenkbügel geschwenkt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich die klappbare Abdeckung nur über einen Teil der oberen Öffnung des Mischbehälters, während der übrige Teil der Öffnung durch mindestens ein Abdeckelement verschließbar ist, das zwischen einer geschlossenen Stellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist, in der es die Öffnung nach oben freigibt, derart, dass Futtermittel von oben her in den Mischbehälter einfüllbar ist. Ein derartiges Abdeckelement eröffnet die zusätzliche Möglichkeit, den Mischbehälter auch von oben her befüllen zu können.
  • Vorzugsweise umfasst das Abdeckelement mindestens eine Abdeckklappe, die in der geschlossenen Stellung horizontal angeordnet und um eine horizontale Schwenkachse in die Öffnungsstellung schwenkbar ist. Die Schwenkachse für diese Abdeckklappe liegt hierbei vorzugsweise in einer Horizontalebene, die nahe des oberen Randes der Wandung des Mischbehälters liegt. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, die Abdeckklappe um eine vertikale Schwenkachse seitlich nach außen zu schwenken, wobei die Schwenkachse seitlich im Bereich der Wandung des Mischbehälters angeordnet ist und die Abdeckklappe in der horizontalen Ebene verbleibt.
  • Bei einem Futtermischwagen, der eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung aufweist, sind die Halteschienen vorzugsweise nahe dem oberen Rand des Mischbehälters auf dessen Innenseite befestigt. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Halteschienen relativ zum oberen Rand der Wandung vertieft angeordnet sind, derart, dass die Schwenkbügel in der abgesenkten Stellung nicht oder bis maximal 20cm nach oben über den oberen Rand der Wandung des Mischbehälters vorstehen. Hierdurch kann auf einfache Weise erreicht werden, dass die Bauhöhe des Futtermischwagens durch die Abdeckung nicht oder nicht wesentlich erhöht wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Mischbehälters eines Futtermischwagens mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung mit hochgestellter klappbarer Abdeckung und einer Futterzuführvorrichtung in Form einer Fräseinrichtung;
  • 2: eine Ansicht des Mischbehälters und der Abdeckvorrichtung schräg von oben ohne Futtermittelzuführvorrichtung;
  • 3: eine Seitenansicht des Mischbehälters mit Abdeckvorrichtung von 1;
  • 4: eine Draufsicht auf den Mischbehälter mit Abdeckvorrichtung;
  • 5: eine Seitenansicht des Mischbehälters mit Abdeckung in der abgesenkten Stellung;
  • 6: eine Draufsicht auf den Mischbehälter mit Abdeckvorrichtung von 5;
  • 7: eine Ansicht schräg von oben auf den Mischbehälter mit Abdeckvorrichtung;
  • 8: eine verkürzte Seitenansicht der klappbaren Abdeckung ohne seitliche Wandungselemente in der abgesenkten Stellung;
  • 9: die Abdeckungselemente von 8 in einer halb hochgeschwenkten Stellung;
  • 10: die Abdeckungselemente von 8 und 9 in einer vollkommen hochgeschwenkten Stellung;
  • 11: den Mischbehälter mit abgesenkter klappbarer Abdeckung und mit teilweise hochgeschwenkter Abdeckklappe schräg von oben;
  • 12: eine Seitenansicht des Mischbehälters mit klappbarer Abdeckung und Abdeckklappe von 11; und
  • 13: eine Draufsicht auf den Mischbehälter mit klappbarer Abdeckung und Abdeckklappe von 11.
  • 1 zeigt einen Mischbehälter 1 eines insbesondere selbstfahrenden Futtermischwagens mit einer Abdeckvorrichtung 2 zur Abdeckung einer oberen Öffnung 3 des Mischbehälters 1, sowie eine am Mischbehälter 1 gelenkig befestigte Futtermittelzuführvorrichtung in der Form einer Fräsvorrichtung 4, die am vorderen Ende einen Fräskopf 5 aufweist. Das Fahrgestell, die Fahrerkabine, das Antriebsaggregat und weitere Teile des Futtermischwagens sind nicht dargestellt.
  • Die Fräsvorrichtung 4 umfasst einen Futtermittelförderkanal 6, der an seinem hinteren Ende in der Nähe einer Förderbandumlenkrolle 7 gelenkig am Mischbehälter 1 befestigt ist. Über das Gelenk ist die Fräsvorrichtung 4 um eine horizontale, quer zur Längsrichtung des Mischbehälters 1 verlaufende Gelenkachse schwenkbar, so dass der Fräskopf 5 zwischen der dargestellten niedrigen Position, in der er sich am Boden oder bodennah befindet, und einer erhöhten Stellung verschwenkt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, Futtermittel aus unterschiedlichen Höhen aufzunehmen, beispielsweise einen Silagestock von unten nach oben oder umgekehrt abzufräsen.
  • Das über den Fräskopf 5 aufgenommene Futtermittel wird mittels des Futtermittelförderkanals 6 über den oberen Rand 9 des Mischbehälters 1 in diesen eingeworfen. Dabei kann sich das Futtermittel insbesondere in der abgesenkten Stellung der Fräsvorrichtung 4, in der diese relativ steil angeordnet ist, auf einer schematisch dargestellten Wurflinie 10 bewegen. Diese Wurflinie 10 hat eine Scheitelpunkt 11, der beträchtlich über dem oberen Rand 9 des Mischbehälters 1 liegen kann.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fräsvorrichtung 4 an der vorderen abgerundeten Stirnseite des Mischbehälters 1 nahe dessen oberen Rands 9 befestigt. Die Fräsvorrichtung 4 kann dabei zur Längsmittellinie des Mischbehälters 1 seitlich leicht versetzt sein, damit neben der Fräsvorrichtung 4 noch Platz für die nicht dargestellte Fahrerkabine, Antriebsaggregate etc. bleibt, ohne die durch den Mischbehälter 1 vorgegebene Gesamtbreite des Futtermischwagens zu vergrößern. Weiterhin erstreckt sich die Fräsvorrichtung 4 zumindest im Wesentlichen in Längsrichtung des Mischbehälters 1.
  • Der Mischbehälter 1 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel eine längliche Form und ist derart ausgebildet, dass darin eine Mehrzahl von nicht näher dargestellten Mischwerkzeugen in der Form von Mischschnecken angeordnet ist, die um vertikale Drehachsen drehbar sind. Alternativ können auch Mischwerkzeuge vorgesehen sein, die um horizontale Drehachsen drehbar sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Mischbehälter 1 für drei in Längsrichtung des Mischbehälters 1 hintereinander angeordnete Mischschnecken, deren vertikale Drehachsen auf der Längsmittellinie des Mischbehälters 1 liegen.
  • Der Mischbehälter 1 umfasst einen Boden 12, von dem aus sich eine umlaufende Wandung 13 nach oben erstreckt. Die Wandung 13 weist gegenüberliegende obere seitliche Randbereiche 14 auf, die geradlinig und in Längsrichtung des Mischbehälters 1 verlaufen, sowie einen vorderen oberen Randbereich 15 und einen hinteren oberen Randbereich 16, die jeweils kreisbogenförmig ausgebildet sind und die seitlichen Randbereiche 14 miteinander verbinden.
  • Wie insbesondere aus 2 erkennbar ist, sind die oberen Randbereiche 14, 15, 16 nach innen gekrümmt. Hierdurch wird vermieden, dass Futter, das sich während des Mischens entlang der Wandung 19 nach oben bewegt, über den oberen Rand 9 des Mischbehälters 1 hinausfällt.
  • Die Abdeckvorrichtung 2 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel eine klappbare Abdeckung 17, welche die obere Öffnung 3 insbesondere in demjenigen Bereich des Mischbehälters 1 abdeckt, über den das Futtermittel beim Befüllen durch die Fräsvorrichtung 4 geworfen wird und der sich vom vorderen Ende des Mischbehälters 1 über die überwiegende Länge des Mischbehälters 1 erstreckt.
  • Weiterhin umfasst die Abdeckvorrichtung eine Abdeckklappe 18, die den übrigen Teil der oberen Öffnung 3 abdeckt und sich am hinteren Ende des Mischbehälters 1 befindet. Die Abdeckung 17 und die Abdeckklappe 18 decken zusammen die gesamte obere Öffnung 3 oder einen ganz überwiegenden Teil davon derart ab, dass beim Befüllen des Mischbehälters 1 und beim Transport des Futtermittels zu einer Ausgabestelle kein Futtermittel über den Mischbehälter 1 hinaus verstreut wird.
  • Zunächst wird anhand der 1 bis 10 die klappbare Abdeckung 17 näher erläutert. Wie ersichtlich, ist die Abdeckung 17 zwischen einer erhöhten Stellung, die in den 1 bis 4 gezeigt ist und beim Befüllen des Mischbehälters 1 eingenommen wird, und einer abgesenkten Stellung verstellbar, die in den 5 bis 7 dargestellt ist und üblicherweise während des Transports des Futtermittels, d.h. beim Fahren des Futtermischwagens zwischen der Befüllstation und der Ausgabestation, eingenommen wird.
  • Bei der Abdeckung 17 handelt es sich um eine klappbare Abdeckung, die eine schwenkbare Bügelanordnung mit vier Schwenkbügeln 19 umfasst. Anzahl und Form der Schwenkbügel 19 sind im Rahmen der Erfindung variierbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Schwenkbügel jeweils die Form eines "U" mit einem zentralen Bügelabschnitt 20 und seitlichen Bügelschenkeln 21, die zu ihren freien Enden hin schräg auseinanderlaufen. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Schwenkbügel 19 bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig auszubilden. Der zentrale Bügelabschnitt 20 ist im Ausführungsbeispiel geradlinig und horizontal angeordnet.
  • Weiterhin ist die klappbare Abdeckung 17 derart ausgebildet, dass die Bügelanordnung an den geradlinigen Randbereichen 14 der Wandung 13 schwenkbar befestigt werden kann. Dies erfolgt zweckmäßigerweise über Lagerbolzen 42, die sich von der Wandung 13 nach innen erstrecken und an Befestigungslaschen 23 befestigt, insbesondere festgeschweißt sind, die wiederum an der Wandung 13 befestigt sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Befestigungslaschen 23 auf den oberen Rand 9 des Mischbehälters 1 aufgesetzt und mit diesem verschraubt.
  • Die Schwenkbügel 19 sind jeweils an ihren beiden Enden an den Lagerbolzen 42 gelenkig gelagert. Die Schwenkachsen der Schwenkbügel 19 verlaufen parallel zueinander und quer zur Längsrichtung des Mischbehälters 1. Weiterhin haben im gezeigten Ausführungsbeispiel die Schwenkbügel 19 dieselbe Form.
  • Die Schwenkbügel 19 dienen zum Halten und Aufspannen einer Abdeckwandung 24, die sich vom vorderen Ende des Mischbehälters 1 bis zu den beiden hintersten Schwenklagern des hintersten Schwenkbügels 19 erstreckt und über diese Länge zumindest den überwiegenden Teil der oberen Öffnung 3 abdeckt.
  • Die Abdeckwandung 24 umfasst ein starres zentrales Wandungselement 25 in der Form einer festen Platte, insbesondere Stahlplatte. Dieses zentrale Wandungselement 25 erstreckt sich vom zentralen Bügelabschnitt 20 des vordersten Schwenkbügels 19 bis zum zentralen Bügelabschnitt 20 des hintersten Schwenkbügels 19. Die Breite des zentralen Wandungselements 25 entspricht zumindest im Wesentlichen der Länge der zentralen Bügelabschnitte 20. Weiterhin ist das zentrale Wandungselement 25 mit jedem Schwenkbügel 19 im Bereich der zentralen Bügelabschnitte 20 mittels Lager 26 derart verbunden, dass sich die Schwenkbügel 19 in den Lagern 26 drehen können, wenn die Abdeckung 17 zwischen der abgesenkten und hochgeschwenkten Stellung bewegt wird. Das zentrale Wandungselement 25 verbleibt dabei immer in einer horizontalen Lage.
  • Die Abdeckwandung 24 umfasst ferner flexible seitliche Wandungselemente 27, die auf beiden Seiten des zentralen Wandungselements 25 angeordnet sind und sich von diesem in Richtung des oberen Randes 9 der Wandung 13 des Mischbehälters 1 erstrecken. Zweckmäßigerweise erstrecken sich die seitlichen Wandungselemente 27 vom zentralen Wandungselement 25 bis zu Halteschienen 22, an denen die seitlichen Wandungselemente 27 befestigt sind. Bei den seitlichen Wandungselementen 27 handelt es sich zweckmäßigerweise um eine Plane oder ein Netz. Die Flexibilität der seitlichen Wandungselemente 27 ist derart, dass das Bewegen der Abdeckung 17 zwischen der abgesenkten und der erhöhten Stellung nicht behindert wird. Weiterhin sind am zentralen Wandungselement 25 und/oder den seitlichen Wandungselementen 27 zweckmäßigerweise Öffnungen für den Luftaustausch vorgesehen, um im Inneren des Mischbehälters 1 beim Befüllen keinen Überdruck zu erzeugen.
  • Die Halteschienen 22 sind geradlinig ausgebildet und haben einen U-förmigen Querschnitt. Weiterhin sind die Halteschienen 22 an den beiden gegenüberliegenden seitlichen Randbereichen 14 sowie etwas vertieft zum oberen Rand 9 auf der Innenseite der Wandung 13 angeordnet. Die Halteschienen 22 sind an den Befestigungslaschen 23 befestigt und erstrecken sich mit relativ geringem Abstand unterhalb der Lagerbolzen 42 von der Befestigungslasche 23 des vordersten Schwenkbügels 19 bis zur Befestigungslasche 23 des hintersten Schwenkbügels 19.
  • Die Abdeckung 17 kann weiterhin eine flexible Schürze 28 umfassen, die den Bereich zwischen dem vordersten Schwenkbügel 19 und einer Futtereinfüllöffnung 29 zumindest weitgehend nach oben abdeckt. Diese Futtereinfüllöffnung 29 ist derart angeordnet, dass sie, wenn sich die Abdeckung 17 in der hochgeklappten Stellung befindet, eine Befüllung des Mischbehälters 1 von vorne, d.h. von der Stirnseite des Mischbehälters 1 her, ermöglicht.
  • Der rückseitige Endbereich der Abdeckung 17, der vom hintersten Schwenkbügel 19 eingerahmt wird, kann mittels einer Platte oder eines flexiblen Wandungselements abgedeckt sein.
  • Wird die Abdeckung 17 in die abgesenkte Stellung bewegt, können sich die flexiblen seitlichen Wandungselemente 27 nach innen falten. In der hochgeklappten Stellung der Abdeckung 17 sind die seitlichen Wandungselemente 27 dagegen flächig aufgespannt.
  • Um die Abdeckung 17 zwischen der abgesenkten und der hochgeklappten Stellung verstellen zu können, ist eine Betätigungseinrichtung 30 vorgesehen, die im Folgenden anhand der 9 bis 11 erläutert wird. Diese Betätigungseinrichtung 30 umfasst einen Betätigungszylinder 31 in der Form eines Hydraulikzylinders, einen Hubhebel 32 und eine Verbindungsstange 33. Die dargestellte Betätigungseinrichtung 30 kann auf beiden Seiten oder nur auf einer Seite des Mischbehälters 1 angeordnet sein.
  • Der Hubhebel 32 ist mittels eines Hubhebelgelenks 34 gelenkig mit einem der Schwenkbügel 19, vorzugsweise mit dem hintersten Schwenkbügel 19, gelenkig verbunden. Das Hubhebelgelenk 34 ist zwischen den beiden Endbereichen des Hubhebels 32 angeordnet. Ein freies Ende 35 des Hubhebels 32 trägt eine Rolle 36, die auf der Halteschiene 22 laufen kann und von dieser nach unten abgestützt wird. Das gegenüberliegende Ende des Hubhebels 32 ist sowohl mit der Kolbenstange 37 des Betätigungszylinders 31 als auch mit einem Ende der Verbindungsstange 33 gelenkig verbunden. Das andere Ende des Betätigungszylinders 31 ist an einem Lagerbolzen 42a gelenkig abgestützt, der an einer Befestigungslasche 23a befestigt und über diese fest mit der Wandung 13 verbunden ist. Weiterhin ist ersichtlich, dass der Hubhebel 32 wesentlich kürzer als ein seitlicher Bügelschenkel 21 der Schwenkbügel 19 ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge des Hubhebels 32 etwa ein Viertel der Länge des seitlichen Bügelschenkels 21. Das Hubhebelgelenk 34 befindet sich in der unteren bzw. hinteren Hälfte des seitlichen Bügelschenkels 21.
  • Wird die Kolbenstange 37 eingefahren, wird der Hubhebel 32 um das Hubhebelgelenk 34 herum in die in 8 gezeigte Stellung geschwenkt, in welcher der Hubhebel 32 horizontal oder zumindest im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Der Hubhebel 32 befindet sich dabei zumindest im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Halteschiene 22 und Verbindungsstange 33. Die Rolle 36 liegt auf der Halteschiene 22 auf. Die Schwenkbügel 19 liegen ebenfalls in einer horizontalen Ebene oder sind zu dieser nur ganz leicht geneigt. In dieser abgesenkten Stellung steht die gesamte Abdeckung 17 nicht oder nur wenig, beispielsweise bis maximal 20cm, vorzugsweise bis maximal 10 cm, über den oberen Rand 9 des Mischbehälters 1 vor.
  • Wird nun der Betätigungszylinder 31 ausgefahren, wird der Hubhebel 32 zunächst bis in die in 9 gezeigte Zwischenstellung geschwenkt. Die Rolle 36 stützt sich dabei auf der Halteschiene 22 ab. Die Schwenkbewegung des Hubhebels 32 bewirkt ein nach oben Schwenken des damit verbundenen Schwenkbügels 19. Dies ist jedoch mit einer Schwenkuntersetzung verbunden, d.h. der Schwenkbügel 19 erstreckt sich weniger steil als der Hubhebel 32 nach oben. Der Hubhebel 32 führt somit auch eine relative Schwenkbewegung relativ zum Schwenkbügel 19 aus. Diese relative Schwenkbewegung wird durch einen Schwenkanschlag 39 begrenzt, der am Schwenkbügel 19 befestigt ist und mit dem Hubhebel 32 zusammenwirkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Schwenkanschlag 39 um einen Stift, der in ein Langloch 40 des Hubhebels 32 eingreift und an einem Ende des Langlochs 40 eine weitere Verschwenkung des Hubhebels 32 relativ zum Schwenkbügel 19 verhindert.
  • Wird nunmehr der Betätigungszylinder 31 weiter ausgefahren, wie in 10 gezeigt, bleibt die Relativlage zwischen Hubhebel 32 und Schwenkbügel 19 erhalten und die Rolle 36 hebt sich von der Halteschiene 22 ab. Dies erfolgt so lange, bis der Betätigungszylinder 31 seine ausgefahrene Endstellung erreicht. In dieser Endstellung ist der Hubhebel 32 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die Schwenkbügel 19 verlaufen in zueinander parallelen Ebenen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel zur Horizontalebene einen Winkel von etwa 50° einnehmen, wobei die Schwenkbügel 19 nach vorne geneigt sind.
  • Mittels der Verbindungsstange 33 kann ein weiterer Hubhebel 32, der mit einem weiteren Schwenkbügel 19, im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem übernächsten Schwenkbügel 19, in gleicher Weise wie der zuerst beschriebene Hubhebel 32 gekoppelt ist, parallel zum anderen Hubhebel 32 geschwenkt werden. Hierdurch ist möglich, die Kraft zum Hochschwenken der Abdeckung 17 auf mehrere Schwenkbügel 19 zu verteilen.
  • Damit die Abdeckung 17 aus der abgesenkten Stellung, die in 8 gezeigt ist, d.h. aus der unteren Endstellung, hochgeschwenkt werden kann, liegt das Hubhebelgelenk 34 auch in der abgesenkten Stellung der Abdeckung 17 unterhalb einer durch die Längsachse des Betätigungszylinders 31 laufenden Geraden.
  • Wie aus den 11 bis 13 ersichtlich, umfasst die Abdeckvorrichtung ferner ein weiteres Abdeckelement in der Form einer Abdeckklappe 18, mit welcher der hintere Teil der oberen Öffnung 3 abdeckbar ist. Diese Abdeckklappe 18 ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher sie den von der klappbaren Abdeckung 17 nicht abgedeckten Teil der oberen Öffnung 3 nach oben abdeckt, und einer Öffnungsstellung bewegbar, in der sie die Öffnung 3 nach oben frei gibt, so dass der Mischbehälter 1 auch von oben her befüllt werden kann.
  • In der geschlossenen Stellung liegt die Abdeckklappe 18 auf dem oberen Rand 9 der Wandung 13 auf. Weiterhin besteht die Abdeckklappe 18 zumindest im Wesentlichen aus einer halbkreisförmigen Platte. Die Abdeckplatte 18 ist um eine quer verlaufende Schwenkachse 41 schwenkbar und kann an den Halteschienen 22 oder an separaten Lagern, die an den oberen Randbereichen 14, 16 befestigt sind, schwenkbar gelagert sein.
  • In den 11 bis 13 ist die Abdeckklappe 18 nur teilweise geöffnet. Zweckmäßigerweise kann die Abdeckklappe 18 bis in eine im Wesentlichen horizontale Stellung vorgeklappt werden, in der sie auf der Abdeckung 17 oder auf den oberen Randbereichen 14 der Wandung 13 aufliegt und die obere Öffnung 3 zumindest im Bereich des hinteren gebogenen Endabschnitts der Wandung 13 nach oben frei gibt. Dieser Teil der oberen Öffnung 3 kann damit verwendet werden, um den Mischbehälter 1 von oben her zu befüllen.
  • Bei der Abdeckplatte 18 kann es sich wiederum um eine Platte handeln, die aus Stahl oder Kunststoff oder einem anderen festen Material bestehen kann. Anstelle einer Abdeckklappe 18 kann auch eine Plane oder ein Netz verwendet werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist eine Vielzahl von Variationen möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckung 17 modular aufgebaut ist, so dass eine möglichst große Anzahl von Teilen für unterschiedliche Mischbehälterlängen und -größen verwendet werden kann. Beim zentralen Wandungselement 25 muss es sich nicht um eine einstückige, durchgehende Platte handeln. Es können auch mehrere zentrale Wandungselemente 25 aneinander gekoppelt werden. Die Schwenkbügel 19 bestehen vorteilhafterweise aus Rohren, können jedoch auch aus Profilelementen mit anderen Querschnittsformen bestehen.

Claims (17)

  1. Abdeckvorrichtung für einen Mischbehälter (1) eines Futtermischwagens, wobei der Mischbehälter (1) eine eine obere Öffnung (3) umgebende Wandung (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) eine klappbare Abdeckung (17) zum Abdecken zumindest eines Teils der oberen Öffnung (3) des Mischbehälters (1) umfasst, wobei die Abdeckung (17) zwischen einer abgesenkten Stellung und einer erhöhten Stellung verstellbar ist, in der sie vorbestimmte Teilbereiche der oberen Öffnung (3) oder die gesamte obere Öffnung (3) nach oben abdeckt und eine Futtereinfüllöffnung (29) zum Befüllen des Mischbehälters (1) von seiner Stirnseite oder Seite her offen lässt.
  2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Abdeckung (17) eine am Mischbehälter (1) befestigte Bügelanordnung mit mindestens zwei Schwenkbügeln (19) und eine mit den Schwenkbügeln (19) zusammenwirkende Abdeckwandung (24) umfasst, die mindestens eine Platte, flexible Plane und/oder ein Netz umfasst.
  3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckwandung (24) mindestens ein zentrales Wandungselement (25), das an den Schwenkbügeln (19) gehaltert ist, und flexible seitliche Wandungselemente (27) umfasst, die sich vom zentralen Wandungselement (25) der klappbaren Abdeckung (17) in Richtung des oberen Randes (9) der Wandung (13) des Mischbehälters (1) erstrecken.
  4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Wandungselement (25) aus einer sich zumindest über den überwiegenden Teil der Länge der klappbaren Abdeckung (17) erstreckenden Platte besteht.
  5. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Abdeckung (17) Öffnungen für den Luftaustausch aufweist.
  6. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Abdeckung (17) eine hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch aktivierbare Betätigungseinrichtung (30) zum Verstellen der klappbaren Abdeckung (17) zwischen ihrer abgesenkten und ihrer erhöhten Stellung umfasst.
  7. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (30) mindestens einen innerhalb der Außenkontur des Mischbehälters (1) anordenbaren Betätigungszylinder (31) umfasst, der einerseits am Mischbehälter (1) und andererseits an einem Schwenkbügel (19) oder einem Schwenkgestänge angelenkt ist, das mit mindestens einem Schwenkbügel (19) schwenkgekoppelt ist.
  8. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszylinder (31) auf die Schwenkbügel (19) mittelbar über mindestens einen Hubhebel (32) einwirkt, der über ein zwischen seinen beiden Endbereichen angeordnetes Hubhebelgelenk (34) schwenkbar mit einem der Schwenkbügel (19) verbunden ist, wobei das Hubhebelgelenk (34) auch in der abgesenkten Stellung der klappbaren Abdeckung (17) unterhalb einer durch die Längsachse des Betätigungszylinders (31) laufenden Geraden liegt.
  9. Abdeckvorrichtung nach einem Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelanordnung zusammen mit dem zentralen Wandungselement (25) in der Seitenansicht einen Teil einer Parallelogrammanordnung bildet.
  10. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Abdeckung (17) Befestigungslaschen (23) aufweist, die auf einen oberen Rand (9) des Mischbehälters (1) aufsetzbar sind, wobei an den Befestigungslaschen (23) Lagerbolzen (42) zur Schwenklagerung der Schwenkbügel befestigt sind.
  11. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Abdeckung (17) Halteschienen (22) aufweist, die auf der Innenseite des Mischbehälters (1) befestigbar und zum seitlichen Befestigen der Abdeckwandung (24) ausgebildet sind.
  12. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die klappbare Abdeckung (17) nur über einen Teil der oberen Öffnung (3) des Mischbehälters (1) erstreckt und der übrige Teil der Öffnung (3) durch mindestens ein weiteres Abdeckelement verschließbar ist, das zwischen einer geschlossenen Stellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist, in der es die Öffnung (3) nach oben frei gibt, derart, dass Futtermittel von oben her in den Mischbehälter (1) einfüllbar ist.
  13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement eine Abdeckklappe (18) umfasst, die in der geschlossenen Stellung horizontal angeordnet und um eine horizontale Schwenkachse in die Öffnungsstellung schwenkbar ist.
  14. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (18) an den Halteschienen (22) der klappbaren Abdeckung (17) schwenkbar gelagert ist.
  15. Futtermischwagen mit einer Abdeckvorrichtung (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  16. Futtermischwagen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (22) nahe dem oberen Rand (9) des Mischbehälters (1) auf dessen Innenseite befestigt sind.
  17. Futtermischwagen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (22) relativ zum oberen Rand (9) der Wandung (13) vertieft angeordnet sind, derart, dass die Schwenkbügel (19) in der abgesenkten Stellung nicht oder bis maximal 20cm nach oben über den oberen Rand (9) der Wandung (13) des Mischbehälters (1) vorstehen.
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