DE202017003130U1 - Fahrzeug mit Absaugfunktion - Google Patents

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    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
    • E01H1/0836Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles

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Abstract

Fahrzeug (1) mit zumindest einer Absaugeinrichtung (2), insbesondere für vom Fahrzeug (1) aufgenommenes Mäh- und oder Schneidgut, für Sand und/oder für Müll, wobei die Absaugeinrichtung (1) einen ansteigenden ersten Leitungsbereich (5) aufweist, der angesaugtes Material von einem Ansaugkopf (4) zu einer hoch gelegenen Übergabestelle (7) an einen weiterführenden Abschnitt (8) im oberen Fahrzeugbereich leitet, der das angesaugte Material zu einem fahrzeugseitigen Aufnahmebehälter (9) leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der weiterführende Abschnitt (8) frei von im Saugbetrieb wirksamen Senken ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit zumindest einer Absaugeinrichtung, insbesondere für vom Fahrzeug aufgenommenes Mäh- und oder Schneidgut, für Sand und/oder für Müll, wobei die Absaugeinrichtung einen ansteigenden ersten Leitungsbereich aufweist, der angesaugtes Material von einem Ansaugkopf zu einer hoch gelegenen Übergabestelle an einen weiterführenden Abschnitt im oberen Fahrzeugbereich leitet, der das angesaugte Material zu einem fahrzeugseitigen Aufnahmebehälter leitet, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dabei kann es sich sowohl um ein Straßen- als auch um ein Schienenfahrzeug handeln.
  • Solche Fahrzeuge sind grundsätzlich bekannt. Dabei wird üblicherweise ein Saugschlauch eingesetzt, der vor dem Führerhaus eines Fahrzeugs beginnt und von dort aus zunächst nach oben über das Führerhaus und dann weiter nach hinten in einen fahrzeugseitigen Aufnahmebehälter führt. Derartige Saugeinrichtungen sind jedoch dann problematisch, wenn das Fahrzeug frontseitig bereits mit weiteren Anbauten, etwa einem oder mehreren Mähköpfen versehen ist, weil dann eine große Frontlastigkeit des Fahrzeugs entsteht, die durch die Saugeinrichtung, die ebenfalls großenteils auf der Vorderachse lastet, noch verstärkt wird. Es ist dann wünschenswert, einen Großteil des Gewichts der Saugeinrichtung, insbesondere ein häufig mehrere hundert Kilogramm schweres Sauggebläse, über die Hinterachse abzustützen. Dann rückt jedoch auch die Einleitungsstelle in den Aufnahmebehälter weit nach hinten, so daß eine erhebliche Schlauchlänge erforderlich wird und der Schlauch aufgrund seiner Flexibilität durchhängende Bereiche bildet, in denen Material hängenbleibt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, auch bei großen Leitungslängen derartige Probleme zu vermeiden.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein – selbstfahrendes oder gezogenes – Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die abhängigen Ansprüche 2 bis 17 verwiesen.
  • Dadurch, daß der weiterführende Abschnitt im oberen Fahrzeugbereich, der von der hoch gelegenen Übergabestelle im wesentlichen gegen die Fahrtrichtung nach hinten zu einer Einleitungsstelle in einen fahrzeugseitigen Aufnahmebehälter leitet, frei von im Saugbetrieb wirksamen Senken ausgebildet ist, ist eine Ansammlung von Material auch bei einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Leitungsabschnitt mit erheblicher Länge vermieden.
  • Der weiterführende Abschnitt kann daher problemlos so lang erstreckt sein, daß er bis über oder hinter die Hinterachse reicht und dort erst das Material an einen Aufnahmebehälter übergibt. Die Gewichtsverteilung ist dadurch auch bei frontseitigen Anbauten an das Fahrzeug sehr günstig.
  • Insbesondere kann der weiterführende Abschnitt im Saugbetrieb vollständig oberhalb der Übergabestelle verlaufen.
  • Die erforderliche Stabilität gegen ein Durchhängen und eine Bildung von Senken kann über eine – ggf. auch bewegliche – äußere Unterstützung erreicht werden, beispielsweise eine bewegliche Auflage, auf der der Saugschlauch fixiert ist.
  • Alternativ und für eine Beweglichkeit besonders günstig kann der weiterführende Abschnitt aus mehreren in sich starren Teilen aufgebaut sein. Eine untergreifende äußere Unterstützung ist dann entbehrlich. Diese Teile können beispielsweise jeweils Rohrabschnitte umfassen, die für sich jeweils formstabil sind und dennoch zumindest teilweise gegeneinander beweglich sein können, so daß ein sehr großer Bewegungsradius der Saugeinrichtung, beispielsweise auch zu den Seiten hin oder bei Bewegung des Aufnahmebehälters zu seiner Entleerung möglich ist.
  • Insbesondere können gegeneinander bewegliche starre Teile gegeneinander abknickbar und/oder voneinander lösbar sein, so daß sich eine große Änderungsmöglichkeit für den Winkel bzw. für die Länge der Saugeinrichtung ergibt.
  • Dennoch können besonders günstig die gegeneinander beweglichen Teile jederzeit trotz der durch die Trennung oder Abwinklung der Teile vergrößerten Bewegungsfreiheit miteinander verbunden bleiben, um so eine Wiederherstellung der geschlossenen Saugleitung schnell und sicher auch aus verschiedenen Positionen wieder zu erreichen.
  • Dabei kommen zur Verbindung hydraulisch oder pneumatisch bewegbare Zugseile, Zugstangen oder ähnliche die Verbindung auch in auseinandergezogener Stellung sichernde Mittel in Betracht. Beispielsweise können ausgezogene Ketten über Hydraulikzylinder wieder angezogen werden, um damit die Rohrabschnitte, die zum Beispiel um einige zehn Zentimeter gegeneinander geöffnet waren, wieder aneinander zu ziehen und die Rohrleitung wieder zu schließen. In ähnlicher Weise können auch zwei starre Teile durch Lösung von Ketten gegeneinander um zum Beispiel 90° gegeneinander abgewinkelt werden und durch Anziehen der Ketten über Hydraulikzylinder wieder in fluchtende Parallelstellung kommen.
  • Mit der Beweglichkeit der Saugleitung ist es beispielsweise möglich, daß der Aufnahmebehälter zu seiner Öffnung um eine Horizontalachse schwenkbar ist – zum Beispiel so, daß eine hintere Schwenktür dabei öffnet – und dabei Teile der Saugleitung gegeneinander abknicken und/oder öffnen. Dann kann das Hochschwenken des vorderen Teils des Aufnahmebehälters ermöglicht werden, ohne daß die Saugleitung demontiert werden müßte. Vielmehr reicht es dann, für das Hochschwenken die Teile der Saugleitung gegeneinander zu bewegen, etwa durch Lösung der Ketten, so daß ein erheblicher Längengewinn der Saugleitung als Toleranzausgleich für die Bewegung des Aufnahmebehälters erreicht ist.
  • Mit der Erfindung ist so eine erhebliche Länge der Saugleitung realisierbar, ohne daß es irgendwelcher Umbauarbeiten bedürfte.
  • Ebenfalls ist es möglich, daß der weiterführende Abschnitt das angesaugte Material von der Übergabestelle zu einer im hinteren Bereich des Aufnahmebehälters angeordneten Einleitungsstelle in den Aufnahmebehälter weiterleitet. Dies verbessert die Gewichtsverteilung erheblich.
  • Besonders vorteilhaft ist die Einleitungsstelle ungefähr oberhalb oder bezüglich der Fahrtrichtung hinter der Hinterachse gelegen, so daß das hohe Gewicht etwa des der Einleitungsstelle zugeordneten Sauggebläses (typisch 500 bis 700 kg) weitestgehend von der Hinterachse abgestützt wird.
  • Ein solches Sauggebläse kann eine hohe Leistung von mehreren zehn Kilowatt haben, kann jedoch gegenüber einem Schlauch mit Senken in seiner Leistungsanforderung erheblich verringert sein.
  • Weiter ist es sehr vorteilhaft, wenn die Saugleitung um eine Hochachse um jeweils zumindest 10° nach links und/oder rechts verschwenkbar ist, um so auch etwa dem Umsetzen eines Mähkopf von rechts auf links folgen zu können oder um auch eine Müllabsaugung deutlich neben dem Straßenrand zu ermöglichen.
  • Durch die erhebliche mögliche Leitungslänge und die Abstützung des Sauggebläses über die Hinterachse sind auch große Aufnahmebehälter mit mehr als 8 Kubikmetern, insbesondere auch mehr als 16 Kubikmetern, möglich.
  • Es kann eine optimierte Gewichtsverteilung im Fahrzeug erreicht werden, etwa wenn der Ansaugkopf mit einem frontseitig gehaltenen Mähkopf verbunden ist und von diesem aufgenommenes Material übernimmt und in Richtung Aufnahmebehälter leitet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine beispielhafte schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit einer vorne beginnenden Saugeinrichtung, die ein Fahrerhaus übergreift und weit nach hinten zu einem hinter der Hinterachse liegenden Drehkranz erstreckt ist,
  • 2 das Fahrzeug nach 1 – ohne den vorderen Bereich der Saugeinrichtung – bei gekipptem Behälter und bereichsweise abgeknickter und auseinandergezogener Saugeinrichtung mit einer zusätzlichen Detailansicht des abgeknickten Bereichs,
  • 3 eine Detail des Bewegungszustands nach 2, von der anderen Fahrzeugseite her gesehen,
  • 4 eine Ansicht von oben mit bezüglich der Fahrtrichtung nach links geschwenktem Saugarm,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4, jedoch mit nach rechts geschwenktem Saugarm.
  • Das in 1 in Seitenansicht gezeigte Fahrzeug 1 kann wie hier ein Selbstfahrer sein. Auch gezogene oder geschobene Fahrzeuge kommen in Betracht. Hier ist ein Straßenfahrzeug dargestellt. Alternativ könnte auch ein Schienenfahrzeug erfindungsgemäß ausgebildet sein.
  • Das Fahrzeug 1 gemäß 1 ist auf einem kleinen LKW, etwa einem Unimog, aufgebaut. Auch ein größeres Fahrzeug oder auch ein kleineres Fahrzeug, etwa ein Traktor oder ähnliches Arbeitsfahrzeug, ist möglich.
  • In jedem Fall ist das Fahrzeug 1 mit zumindest einer Saugeinrichtung 2 versehen, insbesondere für vom Fahrzeug aufgenommenes Mäh- und oder Schneidgut, für Sand, Streugut und/oder für Müll.
  • Das hier gezeichnete Fahrzeug 1 ist frontseitig mit zumindest einem Mähkopf 3 versehen, dem ein Ansaugkopf 4 der Saugeinrichtung 2 zugeordnet ist. Hier ist daher insbesondere Aufgabe der Saugeinrichtung 2, das Mähgut, eventuell versetzt mit Müll vom Straßenrand, abzusaugen. Dies kann je nach Einsatzzweck variieren. Der Ansaugkopf 4 ist dabei so gelegen und mit dem Mähkopf 3 verbunden, daß er das vom Mähkopf 3 hochgeschleuderte Material aufnehmen kann und daß er mit dem Mähkopf 3 nach rechts oder links bewegbar ist, wie weiter unten noch ausgeführt ist.
  • An Stelle des Mähkopfes 3 könnte beispielsweise auch ein Schneid- oder Fräskopf oder ein Räum- oder Reinigungskopf montiert sein. Auch mehrere Arbeitsköpfe und mehrere Saugeinrichtungen oder eine verzweigte Saugeinrichtung mit mehreren Ansaugköpfen ist bzw. sind möglich. Der hier gezeigte Mähkopf 3 ist mit Schneid- und/oder Schlagmitteln an zumindest einer um eine quer zur Fahrtrichtung F rotierenden Schneid- oder Schlagwalze versehen.
  • Das aufgenommene Material wird von der Saugeinrichtung 2 in einen Aufnahmebehälter 9 eingeleitet. Dieser kann bei einem Fahrzeug 1 der hier gezeichneten Art ein Aufnahmevolumen von zumindest 8 Kubikmetern, insbesondere auch von zumindest 16 Kubikmetern, haben.
  • Die Saugeinrichtung 2 umfaßt einen ansteigenden ersten Leitungsbereich 5, der insbesondere flexibel beweglich und zum Beispiel als Schlauch ausgebildet ist. Dieser leitet angesaugtes Material vom Ansaugkopf 4 über ein Fahrerhaus 6 zu einer hoch gelegenen Übergabestelle 7 an einen weiterführenden Abschnitt 8 im oberen Fahrzeugbereich. Die Übergabestelle 7 umfaßt beispielsweise einen starren Ringkörper 11a und bildet den Beginn des weiterführenden Abschnitts 8 aus, der das angesaugte Material zu einer Einleitungsstelle 10 in einen fahrzeugseitigen Aufnahmebehälter 9 leitet.
  • Die Übergabestelle 7 liegt hier oberhalb der oberen Ebene des Fahrerhauses 6. Sie kann im Saugbetrieb ihre Höhenposition beibehalten. Auch eine Lage innerhalb der obersten 30 Zentimeter der Höhenerstreckung des Fahrerhauses 6 wäre für die Übergabestelle 7 möglich.
  • Dabei ist es auch möglich, daß der Aufnahmebehälter 9 beispielsweise auf einem Anhänger oder Auflieger angeordnet ist – hier nicht gezeichnet. In 1 ist der Aufnahmebehälter 9 gemeinsam mit der vollständigen Saugeinrichtung 2 an dem eingliedrigen Fahrzeug 1 angeordnet.
  • Der weiterführende Abschnitt 8 zwischen der Übergabestelle 7 vorne und der Einleitungsstelle 10 bezüglich der Fahrtrichtung F weiter hinten ist frei von im Saugbetrieb wirksamen Senken ausgebildet und hat dann insgesamt einen horizontalen oder leicht schrägen Verlauf, ohne dabei in sich durchzuhängen.
  • Er kann dabei mehrere Meter lang sein und das angesaugte Material von der Übergabestelle 7 zu einer im hinteren Bereich des Aufnahmebehälters 9 angeordneten Einleitungsstelle 10 in diesen weiterleitet.
  • Dabei ist dann günstig die Einleitungsstelle 10, die mit einem häufig mehrere hundert Kilogramm schweren Sauggebläse 17 versehen ist, ungefähr oberhalb oder bezüglich der Fahrtrichtung F hinter der Hinterachse 18 gelegen ist, so daß sich auch bei einem schweren frontseitigen Mähkopf 3 eine günstige Gewichtsverteilung im Fahrzeug 1 ergibt.
  • Wie im Betriebszustand nach 1 erkennbar ist, ist der niedrigste Punkt des weiterführenden Abschnitts 8 die Übergabestelle 7, von dort aus verläuft er nach hinten entgegen der Fahrtrichtung F im Saugbetrieb vollständig oberhalb der Übergabestelle 7, ehe es am hinteren Ende in die Einleitungsstelle 10, eine Umlenkung in einen im wesentlichen vertikalen Schacht, einmündet. Darüber wird der Aufnahmebehälter 9 im Saugbetrieb befüllt.
  • Trotz seiner insgesamt starren Ausbildung ist der weiterführende Abschnitt 8 nicht einstückig, sondern ist über seinen Längsverlauf aus mehreren in sich starren Teilen 11 aufgebaut.
  • Diese starren Teile 11 können unterschiedliche Formen und Längen haben und umfassen beispielsweise jeweils Rohrabschnitte umfassen. Dadurch, daß die Teile 11 nicht über die ganze Länge des weiterführenden Abschnitts 8 durchgehen, können sie auch, wie hier, zumindest teilweise gegeneinander beweglich sein.
  • Wie im Übergang von 1 zu 2 sichtbar ist, kann zum Beispiel ein vorderer Rohrabschnitt 11b vom Ringkörper 11a der Übergabestelle 7 lösbar sein. Der Ringkörper 11a behält dabei seine Position und kann somit weiter an den ersten Leitungsbereich 5, hier Schlauch, im vorderen Fahrzeugbereich anschließen, wohingegen der folgende Rohrabschnitt 11b um ein erhebliches Maß vom Ringkörper 11a weggezogen werden kann, zum Beispiel hier um 2,5 Meter (sh. 3, die von der anderen Fahrzeugseite gesehen ist).
  • Weiter ist der vordere Rohrabschnitt 11b von einem dahinter folgenden Rohrabschnitt 11c abknickbar, zum Beispiel um ungefähr 30° bis 45°.
  • Dennoch bleiben jederzeit die gegeneinander beweglichen Teile 11a, 11b, 11c miteinander verbunden. Hierzu dienen beispielsweise Ketten 12a, 12b, die über Hydraulikzylinder 13 wieder angezogen werden können.
  • Auch andere Mittel, die die Teile 1a, 11b, 11c aneinander sichern, sind möglich, zum Beispiel hydraulisch oder pneumatisch bewegbare Zugseile, Zugstangen oder ähnliche die Verbindung auch in auseinandergezogener Stellung sichernde Mittel.
  • Das Auseinanderziehen und/oder Abknicken der Teile 11 ermöglicht zum Beispiel ein Aufschwenken des Aufnahmebehälters 9 um eine hintere Horizontalachse in Richtung des Pfeils 14, um ihn durch eine aufschwenkende Hecktür 15 zu entleeren. Hierfür sind verschiedene Bewegungen innerhalb des weiterführenden Abschnitts 8 möglich, die hier nur beispielhaft durch das Aufziehen der vorderen Teile 11a und 11b gegeneinander und durch das Abknicken der Teile 11b und 11c gegeneinander dargestellt sind. Wie in 2 erkennbar ist, kann zusätzlich durch einen Hubzylinder 16 der obere Bereich der Hecktür 15 und ein Drehkranz 19 mit einem Sauggebläse 17 gegenüber dem Aufnahmebehälter 9 angehoben werden. Damit kann die Unterkante des Aufnahmebehälters 9 weit unten liegen, ohne daß es beim Aufschwenken der Hecktür 15 zu einer Bodenberührung von dieser käme.
  • Das Sauggebläse 16 kann direkt oberhalb der Einleitungsstelle 10 um den Drehkranz 19 herum liegen und typischerweise für den hier gezeigten Einsatzzweck eine Leistung von mehreren zehn Kilowatt haben.
  • In den 4 und 5 wird deutlich, daß die Saugleitung insgesamt um eine Hochachse 20, die durch die Einleitungsstelle 10 verläuft, um jeweils zumindest 10° nach links und/oder rechts verschwenkbar ist. Für diese Verschwenkbarkeit ist der weiterführende Abschnitt 8 über Rollen 21 auf einer Kurvenbahn 22 beweglich gehalten, die selbst auf einer Kreissegmentbahn um den Drehkranz 17 herum im vorderen Bereich des Aufnahmebehälters 9 verläuft.
  • Damit kann einer Querverschieblichkeit etwa des Mähkopfs 3 an der Fahrzeugfront oder einem seitlichen Ausgreifen des Mähkopfs 3 an einem Ausleger um mehrere Meter nach links oder rechts gefolgt werden, um jederzeit eine zum Mähkopf 3 optimierte Lage des Ansaugkopfes 4 beizubehalten. In 4 ist die nach links ausgeschwenkte, in 5 die bezüglich der Fahrtrichtung F nach rechts ausgeschwenkte Stellung der Saugeinrichtung 2 jeweils von oben angedeutet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug,
    2
    Saugeinrichtung,
    3
    Mähkopf,
    4
    Ansaugkopf,
    5
    erster Leitungsbereich,
    6
    Fahrerhaus,
    7
    Übergabestelle,
    8
    weiterführender Abschnitt,
    9
    Aufnahmebehälter,
    10
    Einleitungsstelle,
    11
    starre Teile,
    11a
    Ringkörper,
    11b
    vorderer Rohrabschnitt,
    11c
    weiterführender Rohrabschnitt,
    12a
    Kette,
    12b
    Kette,
    13
    Hydraulikzylinder,
    13
    Gelenk,
    14
    Schwenkrichtung,
    15
    Hecktür,
    16
    Hubzylinder,
    17
    Sauggebläse,
    18
    Hinterachse,
    19
    Drehkranz,
    20
    Hochachse,
    21
    Rollen,
    22
    Kurvenbahn,

Claims (17)

  1. Fahrzeug (1) mit zumindest einer Absaugeinrichtung (2), insbesondere für vom Fahrzeug (1) aufgenommenes Mäh- und oder Schneidgut, für Sand und/oder für Müll, wobei die Absaugeinrichtung (1) einen ansteigenden ersten Leitungsbereich (5) aufweist, der angesaugtes Material von einem Ansaugkopf (4) zu einer hoch gelegenen Übergabestelle (7) an einen weiterführenden Abschnitt (8) im oberen Fahrzeugbereich leitet, der das angesaugte Material zu einem fahrzeugseitigen Aufnahmebehälter (9) leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der weiterführende Abschnitt (8) frei von im Saugbetrieb wirksamen Senken ausgebildet ist.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weiterführende Abschnitt (8) im Saugbetrieb bis zu einer Einleitungsstelle (10) in den Aufnahmebehälter (9) vollständig oberhalb der Übergabestelle (7) verläuft.
  3. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weiterführende Abschnitt (8) aus mehreren in sich starren Teilen (11a; 11b; 11c) aufgebaut ist.
  4. Fahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Teile (11a; 11b; 11) jeweils Rohrabschnitte umfassen.
  5. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich starren Teile (11a; 11b; 11c) zumindest teilweise gegeneinander beweglich sind.
  6. Fahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß gegeneinander bewegliche starre Teile gegeneinander abknickbar (11b; 11c) und/oder voneinander lösbar (11a; 11b) sind.
  7. Fahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander beweglichen Teile (11a; 11b; 11c) jederzeit miteinander verbunden bleiben.
  8. Fahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung hydraulisch oder pneumatisch bewegbare Zugseile, Zugstangen oder ähnliche die Verbindung auch in auseinandergezogener Stellung sichernde Mittel (12a; 12b) vorgesehen sind.
  9. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weiterführende Abschnitt (8) das angesaugte Material von der Übergabestelle (7) zu einer im hinteren Bereich des Aufnahmebehälters (9) angeordneten Einleitungsstelle (10) in diesen weiterleitet.
  10. Fahrzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitungsstelle (10) ungefähr oberhalb oder bezüglich der Fahrtrichtung (F) hinter der Hinterachse (18) gelegen ist.
  11. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einleitungsstelle (10) ein Sauggebläse (17) zugeordnet ist.
  12. Fahrzeug (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (17) eine Leistung von mehreren zehn Kilowatt hat.
  13. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (2) um eine Hochachse (20) um jeweils zumindest 10° nach links und/oder rechts verschwenkbar ist.
  14. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (9) zu seiner Öffnung um eine Horizontalachse schwenkbar ist und dabei Teile (11a; 11b; 11c) der Saugleitung gegeneinander abknicken und/oder öffnen.
  15. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (9) ein Aufnahmevolumen von zumindest 8 Kubikmetern hat.
  16. Fahrzeug (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (9) ein Aufnahmevolumen von zumindest 16 Kubikmetern hat.
  17. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkopf (4) mit einem Mähkopf (3) verbunden ist und von diesem aufgenommenes Material übernimmt und in Richtung Aufnahmebehälter (9) leitet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112030849A (zh) * 2020-09-24 2020-12-04 招商局重庆交通科研设计院有限公司 一种吸入式落石清障装置
CN116427336A (zh) * 2023-06-13 2023-07-14 长垣市农建机械设备有限公司 一种双向折叠式抽排抢险车

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years