-
Der hierin beschriebene Gegenstand bezieht sich allgemein auf elektrische Steckverbindersysteme. Einige elektrische Steckverbindersysteme und/oder deren Komponenten enthalten ein aufzeichenbares Merkmal, das zur Aufzeichnung und Protokollierung des Vorhandenseins, der Position, der Charakteristik oder ähnlichem des Steckverbindersystems während eines Herstellungs- oder Montageprozesses verwendet wird. Zum Beispiel kann ein Merkmal aufgezeichnet werden, das angibt, ob ein erster Verbinder mit einem komplementären zweiten Verbinder verbunden ist. Es kann nützlich sein, zu protokollieren, dass der erste und der zweite Verbinder zusammengefügt werden, um zu überprüfen, dass eine solche Verbindung im Montageprozess hergestellt wurde und/oder um das Vorhandensein des ersten und des zweiten Verbinders in einem größeren Produkt, das montiert wird, wie z. B. einem Automobil oder einem Gerät, zu überprüfen. Diese Daten können in einer Datenbank gespeichert werden.
-
Ein bekannter Mechanismus für die Aufzeichnung, wenn ein erster Verbinder mit einem zweiten Verbinder verbunden wird, verwendet Befestigungselemente, die so konfiguriert sind, dass sie angezogen werden, wie z. B. Schrauben oder Gewindebolzen. Die Befestigungselemente können den ersten Verbinder mit dem zweiten Verbinder oder mit einer Struktur, auf der der zweite Verbinder montiert ist, verbinden. Das Stecksystem kann so konfiguriert werden, dass ein Befestigungselement nur dann den ersten und zweiten Verbinder verbinden kann, wenn der erste und zweite Verbinder vollständig oder zumindest nahezu vollständig im Eingriff oder gesteckt sind. Das Drehmoment an der Schraube kann eine Kennlinie sein, die gemessen und aufgezeichnet wird, um anzuzeigen, dass der erste und der zweite Verbinder gesteckt sind. Dieser bekannte Mechanismus der Aufzeichnung des Drehmoments an einem Verbindungselement, um anzuzeigen, dass ein Paar von Verbindern gesteckt ist, hat jedoch mehrere Nachteile. Zum Beispiel können die Verbindungselemente nicht notwendige Komponenten des Steckvorgangs zwischen dem ersten und zweiten Verbinder sein, so dass die Verbindungselemente primär als aufzeichnungsfähige Funktion verwendet werden. Die Verwendung von Verbindungselementen erhöht jedoch die Teilekosten, erhöht die Montageschritte und die Komplexität der Montage und verbraucht zudem wertvollen Platz entlang des Verbindersystems. Das Verbindersystem kann z.B. so konfiguriert werden, dass es in ein schmales Fach geladen werden kann. Die Befestigungselemente können die Verdrahtung oder andere Komponenten im Raum stören, und/oder es ist möglicherweise nicht genügend Platz im Raum für ein Werkzeug vorhanden, das in das Befestigungselement eingreift und dieses betätigt. Darüber hinaus ist eine Drehmomentmessung nur spezifisch für das eingesetzte Verbindungselement, nicht für einen elektrischen Verbinder oder ein Verbindersystem. Daher ist es für einen Arbeiter möglich, die Installation der Befestigungsvorrichtung und die Aufzeichnung des Drehmoments an der Befestigungsvorrichtung fälschlicherweise oder absichtlich zu umgehen, um zu protokollieren, dass ein erstes Paar von Verbindern zusammengefügt wurde, indem das Drehmoment an einer anderen Befestigungsvorrichtung zwischen einem anderen, zweiten Paar von Verbindern aufgezeichnet und diese Messung dem ersten Paar von Verbindern in einem Protokoll oder einer Datenbank zugeordnet wird.
-
Es bleibt ein Bedarf an einem weiteren Mechanismus zur Aufzeichnung von Informationen über ein elektrisches Verbindersystems oder eine Komponente davon während eines Fertigungs- oder Montageprozesses.
-
Das Problem wird durch einen elektrischen Verbinder, wie hier beschrieben, gelöst, der über eine aufzeichnungsfähige Positionssicherung verfügt. Der elektrische Verbinder umfasst ein Gehäuse, mindestens einen elektrischen Leiter, eine Anzeigemerkmal und ein Abdeckmerkmal. Das Gehäuse verfügt über eine Steckerschnittstelle, die so konfiguriert ist, dass sie mit einem komplementärer Gegenstecker während eines Steckvorgangs in Eingriff kommt. Der mindestens eine elektrische Leiter wird im Gehäuse gehalten. Der mindestens eine elektrische Leiter ist so konfiguriert, dass er in einen oder mehrere entsprechende Gegenleiter des Gegensteckers eingreift und mit diesen elektrisch verbunden wird. Das Anzeigemerkmal wird vom Gehäuse getragen. Das Anzeigemerkmal ist mit einer visuellen Kennzeichnung versehen. Das Abdeckmerkmal wird vom Gehäuse getragen. Das Anzeigemerkmal und das Abdeckmerkmal sind relativ zueinander zwischen einer verdeckten und einer freigelegten Position beweglich. Die Verdeckung verdeckt zumindest einen Teil der visuellen Kennzeichnung in der verdeckten Position. Die visuelle Kennzeichnung ist zumindest entweder freigelegt oder freilegbar. Das Anzeigemerkmal befindet sich in der verdeckten Position relativ zur Verdeckung, wenn das Gehäuse nicht vollständig mit dem Gegenstecker verbunden ist. Die Anzeigemerkmal befindet sich in der freigelegten Position relativ zum Abdeckmerkmal, wenn das Gehäuse vollständig mit dem Gegenstecker verbunden ist.
-
Die Erfindung wird nun beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
- 1 ist eine schematische Darstellung eines elektrischen Steckverbindersystems gemäß einer Ausführungsform, die einen ersten Steckverbinder zeigt, der für den Anschluss an einen zweiten Steckverbinder bereit ist.
- 2 ist eine schematische Darstellung des elektrischen Steckverbindersystems, wobei ein erster Steckverbinder mit einem zweiten Steckverbinder verbunden ist.
- 3 ist eine seitliche Perspektivansicht des elektrischen Steckverbindersystems nach einer Ausführungsform.
- 4 ist eine Draufsicht auf den ersten Steckverbinder entsprechend der in 3 gezeigten Ausführung mit einem Hebel in geschlossener Position.
- 5 ist eine rückwärtige perspektivische Ansicht des Hebels des ersten Steckverbinders entsprechend einer Ausführungsform.
- 6 ist eine Seitenansicht des ersten Steckverbinders des elektrischen Steckverbindersystems nach einer anderen Ausführungsform.
- 7 ist eine Seitenansicht des ersten Steckverbinders gemäß der in 6 gezeigten Ausführung, die den Hebel in geschlossener Position relativ zum Gehäuse zeigt.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Steckverbinders des Steckverbindersystems nach einer anderen Ausführungsform.
- 9 zeigt ein Verbinderpositionssicherungselement (CPA-Element, engl. Connector Position Assurance Element) und Schienen des ersten Steckverbinders sowie die Laschen des zweiten Steckverbinders, wenn der erste Steckverbinder vollständig mit dem zweiten Steckverbinder verbunden ist.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des ersten Steckerverbinders des Steckverbindersystems nach einer weiteren Ausführungsform.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des ersten Steckerverbinders des Steckverbindersystems, der entsprechend einer anderen Ausführungsform gebildet wurde.
- 12 ist eine perspektivische Draufsicht auf den ersten Steckverbinder nach einer anderen Ausführungsform.
- 13 ist eine perspektivische Draufsicht auf den ersten Steckverbinder entsprechend der in 12 gezeigten Ausführungsform.
-
1 ist eine schematische Darstellung eines elektrischen Steckverbindersystems 100 entsprechend einer Ausführungsform, die einen ersten Verbinder 102 (im Folgenden auch als Steckverbinder 102 bezeichnet) und einen zweiten Verbinder 104 (im Folgenden auch als Steckverbinder 104 oder Gegenstecker 104 bezeichnet) enthält. Der erste Steckverbinder 102 und der zweite Steckverbinder 104 sind so konfiguriert, dass sie direkt zusammengesteckt werden können. In 1 sind der erste und der zweite Steckverbinder 102, 104 nicht gesteckt dargestellt, aber für das Zusammenstecken bereit. Der erste und der zweite Steckverbinder 102, 104 werden verwendet, um eine leitende Signalübertragungsstrecke über eine Schnittstelle zwischen den Steckverbindern 102, 104 bereitzustellen. In der abgebildeten Ausführungsform wird der erste Steckverbinder 102 an ein Kabel, eine Leitung oder einen Kabelbaum 106 angeschlossen. Der zweite Steckverbinder 104 wird an ein elektrisches Gerät, wie z.B. einen Server, einen Computer, eine Leiterplatte (z.B. eine Tochterkarte oder eine Hauptplatine), einen Mikroprozessor, einen Router oder ähnlichen angeschlossen. Der zweite Steckverbinder 104 ist optional ein Header-Steckverbinder, der an einer Struktur oder einem Gehäuse 108 einer mechanischen oder elektrischen Vorrichtung, wie z.B. einer Serverbox, einer Übertragungsvorrichtung wie einem Getriebe, einer Servolenkung oder ähnlichem, montiert wird. Der erste Steckverbinder 102 ist so konfiguriert, dass er in einer Steckrichtung 110 bewegt werden kann, um mit dem zweiten Steckverbinder 104 in Eingriff zu kommen. In einer alternativen Ausführungsform können beide Steckverbinder 102, 104 kabelmontierte Steckverbinder oder beide Steckverbinder 102, 104 strukturmontierte Header-Steckverbinder sein.
-
Der erste Steckverbinder 102 umfasst ein Gehäuse 118 und eine Vielzahl von Leitern 120, die vom Gehäuse 118 gehalten werden. Die Leiter 120 sind elektrisch mit den Drähten im Kabel 106 verbunden. Die Leiter 120 sind so konfiguriert, dass sie beim Zusammenstecken der Steckverbinder 102, 104 in die entsprechenden Gegenleiter 122 des zweiten Steckverbinders 104 eingreifen und elektrisch mit diesen verbunden werden. Die Leiter 122 des zweiten Steckers 104 werden von einem Gehäuse 124 des zweiten Steckers 104 gehalten. Obwohl der erste und der zweite Steckverbinder 102, 104 jeweils mehrere Leiter 120, 122 in enthalten, können die Steckverbinder 102, 104 nur jeweils einen Leiter 120, 122 in einer alternativen Ausführungsform enthalten.
-
In einer Ausführungsform sind der erste und zweite Steckverbinder 102, 104 so konfiguriert, dass sie während eines Fertigungs- oder Montageprozesses miteinander verbunden werden können. Es kann vorteilhaft sein, aufzuzeichnen, dass der erste und der zweite Steckverbinder 102, 104 zusammengesteckt sind, um den Fortschritt während des Fertigungs- oder Montageprozesses zu verfolgen und zur Überprüfung, falls später eine Frage oder ein Problem auftaucht, ob der erste und der zweite Steckverbinder 102, 104 zusammengesteckt wurden. In einer beispielhaften Ausführungsform enthält der erste Steckverbinder 102 eine visuelle Kennzeichnung 112. Die visuelle Kennzeichnung 112 ist dem jeweils ersten Steckverbinder 102 zugeordnet. Die visuelle Kennzeichnung 112 kann den ersten Steckverbinder 102 identifizieren, z.B. über eine Teilenummer. Die visuelle Kennzeichnung 112 kann auch dem zweiten Steckverbinder 104 zugeordnet werden, z.B. durch Identifizierung des zweiten Steckverbinders 104, mit dem der erste Steckverbinder 102 passend konfiguriert ist, oder durch Identifizierung des übergeordneten elektrischen Steckverbindersystems 100. Die visuelle Kennzeichnung 112 kann ferner mit einer übergeordneten Maschine oder einem übergeordneten Gerät verbunden sein, bei dem der erste Steckverbinder 102 ein Bestandteil davon ist, wie z. B. ein bestimmter Typ oder ein bestimmtes Modell eines Kraftfahrzeugs oder Geräts. Die visuelle Kennzeichnung 112 kann z. B. eine Teilenummer des ersten Steckverbinders 102 und eine Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN, engl. Vehicle Identification Number) des Fahrzeugs, in das der erste Steckverbinder 102 eingebaut wird, enthalten. In einer alternativen Ausführungsform kann die visuelle Kennzeichnung 112 anstelle oder zusätzlich zum ersten Steckverbinder 102 auf dem zweiten Steckverbinder 104 angeordnet werden.
-
In einer beispielhaften Ausführungsform ist der erste Steckverbinder 102 so konfiguriert, dass die visuelle Kennzeichnung 112 verborgen oder verdeckt ist, wenn der erste Steckverbinder 102 nicht mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist, und die visuelle Kennzeichnung 112 ist freiliegend oder zumindest freilegbar, wenn der erste und der zweite Steckverbinder 102, 104 zusammengesteckt werden. Wie hier verwendet, bedeutet „freilegbar“, dass der Gegenstand durch einen Routinevorgang freigelegt werden kann, ohne dass unangemessene Kraftanwendung erforderlich ist, die eine oder mehrere Komponenten beschädigen könnte. In der abgebildeten Ausführungsform ist die visuelle Kennzeichnung 112 als Konstruktionsdurchsicht dargestellt, um anzuzeigen, dass die visuelle Kennzeichnung 112 verdeckt ist. Der erste Steckverbinder 102 ist daher in der Lage, zwischen einem verdeckten Zustand, in dem die visuelle Kennzeichnung 112 verdeckt ist, und einem freiliegenden Zustand, in dem das Kennzeichen 112 freiliegt, zu wechseln. Im verdeckten Zustand kann die visuelle Kennzeichnung 112 von einem Sensor 114 (in 2 dargestellt) nicht gesehen und gelesen werden. Daher können die Informationen über die visuelle Kennzeichnung 112 nicht gelesen und aufgezeichnet werden, wenn die Steckverbinder 102, 104 nicht gesteckt sind. Dieser Mechanismus verhindert, dass fälschlicherweise protokolliert wird, dass die Steckverbinder 102, 104 gepaart sind, wenn die Stecker 102, 104 nicht tatsächlich gesteckt sind. Die visuelle Kennzeichnung 112 ist nur sichtbar, um zu protokolieren, dass die Steckverbinder 102, 104 gesteckt sind, wenn die Steckverbinder 102, 104 tatsächlich gesteckt sind. So bietet das Steckverbindersystem 100 eine aufzeichenbare Positionssicherung, dass der erste und zweite Steckverbinder 102, 104 zueinander gesteckt sind.
-
2 ist eine schematische Darstellung des elektrischen Steckverbindersystems 100 aus 1, wobei der erste Steckverbinder 102 mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. Da der erste und der zweite Steckverbinder 102, 104 zusammengesteckt sind, wird die visuelle Kennzeichnung 112 aufgedeckt oder freigelegt. Die in 2 gezeigte visuelle Kennzeichnung 112 ist ein eindimensionaler Strichcode, der eine Reihe paralleler Linien enthält, in anderen Ausführungsformen kann das Barcode-Etikett 112 ein zweidimensionaler oder Matrix-Barcode oder ein dreidimensionaler Barcode sein, der eine Tiefenkomponente enthält. In anderen Ausführungsformen ist die visuelle Kennzeichnung 112 ein anderer als ein Strichcode, wie z.B. Buchstaben, Formen, Farben, Symbole oder ähnliches. Obwohl die visuelle Kennzeichnung 112 nicht auf Strichcodes beschränkt ist, ist die visuelle Kennzeichnung 112 in einigen Ausführungsformen ein Strichcode, und die visuelle Kennzeichnung 112 wird hier als Barcode-Etikett 112 bezeichnet.
-
Das Barcode-Etikett 112 kann von einem Sensor 114 betrachtet und gelesen werden. Der Sensor 114 kann ein in der Hand eines Benutzers gehaltener oder ein montierter Barcodescanner sein. Der Sensor 114 kann eine Lichtquelle und einen Lichtdetektor zum Lesen des Barcode-Etiketts 112 enthalten. Optional kann der Sensor 114 eine Kamera enthalten. Der Sensor 114 ist kommunikativ an eine Datenbank 116 gekoppelt, so dass die vom Sensor 114 gewonnenen Daten zur Speicherung an die Datenbank 116 übertragen werden. Die Datenbank 116 kann sich auf einem zugreifbaren und nicht flüchtigen computerlesbaren Speichergerät befinden. Bei dem Speichergerät kann es sich um einen Computerspeicher, wie z. B. einen Arbeitsspeicher (RAM) oder ein Festplattenlaufwerk, oder um ein Wechseldatenträger wie z. B. ein Festkörpergerät, ein optisches Laufwerk, eine externe Festplatte, ein Flash-Laufwerk oder ähnliches handeln. Die Datenbank 116 kann vom Sensor 114 aus und zu späteren Zeitpunkten aus der Ferne zugänglich sein, um auf Informationen über das Steckverbindersystem 100 und/oder das Fahrzeug, das Gerät oder eine andere Maschine oder Vorrichtung, in die das Steckverbindersystem 100 eingebaut ist, zuzugreifen. Zum Beispiel kann durch die Aufzeichnung der im Barcode-Etikett 112 enthaltenen Informationen in der Datenbank 116 ein Fernzugriff auf die Datenbank 116 und/oder zu einem späteren Zeitpunkt ein Zugriff erfolgen, um zu überprüfen, ob der erste Steckverbinder 102 mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden wurde.
-
In einer oder mehreren Ausführungsvarianten enthält der erste Steckverbinder 102 ein Anzeige- und ein Abdeckmerkmal. Das Barcode-Etikett 112 befindet sich auf dem Anzeigemerkmal. Das Anzeigemerkmal und das Abdeckmerkmal sind relativ zueinander beweglich. Beispielsweise kann das Anzeigemerkmal so konfiguriert werden, dass es sich bewegt, während das Abdeckmerkmal positionsfest ist, das Abdeckmerkmal kann so konfiguriert werden, dass es sich bewegt, während das Anzeigemerkmal positionsfest ist, oder beide Merkmale können so konfiguriert werden, dass sie sich in verschiedene Richtungen bewegen. Das Anzeigemerkmal und das Abdeckmerkmal sind zwischen einer verdeckten und einer freigelegten Position beweglich. Die Abdeckmerkmal verdeckt zumindest einen Teil des Anzeigemerkmals, das das Barcode-Etikett 112 in der verdeckten Position enthält. So wird z.B. das gesamte Barcode-Etikett 112 oder ein Teil des Barcode-Etiketts 112 durch das Abdeckmerkmal in der verdeckten Position abgedeckt oder verdeckt. Bei einigen Arten von Barcodes, wie z.B. zweidimensionalen Strichcodes, kann die Abdeckung der Hälfte oder sogar weniger als der Hälfte des Strichcodes dazu führen, dass ein Lesegerät nicht in der Lage ist, einige oder alle Informationen des Strichcodes zu interpretieren.
-
Der Teil des Anzeigemerkmals, der das Barcode-Etikett 112 enthält, ist an der freiliegenden Position mindestens entweder freiliegend oder freilegbar, so dass das Barcode-Etikett 112 für den Sensor 114 sichtbar und lesbar ist. In der freigelegten Position können alle Informationen des Barcode-Etiketts 112 vom Sensor 114 gelesen werden. Bei einer Ausführungsform befindet sich das Anzeigemerkmal nur dann in der freigelegten Position relativ zum Abdeckmerkmal, wenn das Gehäuse 118 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. Wenn das Gehäuse 118 nicht vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist, befindet sich die Anzeigemerkmal in der verdeckten Position relativ zum Abdeckmerkmal. In einer alternativen Ausführung befindet sich das Anzeigemerkmal in der freigelegten Position relativ zur verdeckten Position, wenn das Gehäuse 118 nicht vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist, und das Anzeigemerkmal ist nur verdeckt oder verdeckbar, wenn das Gehäuse 118 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. In einer solchen alternativen Ausführungsform zeigt das Fehlen des Barcode-Etiketts 112, das vom Sensor 114 sichtbar und lesbar ist, an, dass die Stecker 102, 104 vollständig gesteckt sind.
-
Das Anzeigemerkmal, auch als Anzeigevorrichtung oder Anzeigeelement bezeichnet, und die Abdeckmerkmal, auch als Abdeckvorrichtung oder Abdeckelement bezeichnet, werden vom Gehäuse 118 getragen. Hier bedeutet „vom Gehäuse getragen“, dass das jeweilige Merkmal entweder integraler Bestandteil des Gehäuses 118 ist; auf oder in dem Gehäuse 118 angeordnet ist oder durch das Gehäuse 118 verkörpert wird; oder direkt oder indirekt mit dem Gehäuse 118 gekoppelt ist, so dass eine Bewegung des Gehäuses 118 auch die „getragenen“ Merkmale bewegt. So wird z.B. ein Merkmal, das indirekt über einen drehbaren Hebel mit dem Gehäuse 118 gekoppelt ist, in diesem Sinne vom Gehäuse getragen.
-
3 ist eine seitliche Perspektivansicht des elektrischen Steckverbindersystems 100 nach einer Ausführungsform. In der abgebildeten Ausführungsform ist der erste Steckverbinder 102 für den Anschluss an den zweiten Steckverbinder 104 vorbereitet. Der erste Steckverbinder 102 enthält ein Barcode-Etikett 112 (siehe 4), aber das Barcode-Etikett 112 ist in 3 nicht sichtbar, da das Barcode-Etikett 112 verdeckt ist. Das Barcode-Etikett 112 ist verdeckt, da der erste und zweite Steckerverbinder 102, 104 in der abgebildeten Ausführungsform nicht gesteckt sind. Das Barcode-Etikett 112 ist in 4 freigelegt, die den ersten Steckverbinder 102 in gesteckter Position zeigt. Zum Beispiel wird, wie hier näher beschrieben, das Barcode-Etikett 112 durch eine Abdeckmerkmal des ersten Steckers 102 verdeckt, wenn der erste Steckverbinder 102 nicht mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. Das Barcode-Etikett 112 ist jedoch freigelegt oder zumindest relativ zum Abdeckmerkmal freilegbar, wenn der erste Steckverbinder 102 relativ zum zweiten Steckverbinder 104 vollständig gesteckt ist. Hier bedeutet freilegbar, dass durch die Anwendung eines normalen Betätigungsmechanismus mit vertretbarem Aufwand etwas freigelegt oder enthüllt werden kann. Das Barcode-Etikett 112 liegt frei, wenn es vom Sensor 114 gelesen werden kann (siehe 2).
-
Das Gehäuse 118 des ersten Steckverbinders 102 enthält ein Steckende 126 und ein Abschlussende 128. In der abgebildeten Ausführungsform ist das Steckende 126 entlang einer Ebene ausgerichtet, die quer zu einer Ebene liegt, entlang der das Abschlussende 128 ausgerichtet ist. Zum Beispiel kann der erste Steckverbinder 102 ein Winkel stecker sein, so dass das Steckerende 126 senkrecht zum Abschlussende 128 steht. In einer alternativen Ausführung kann der erste Steckverbinder 102 ein Inline-Steckverbinder sein, so dass das Steckende 126 parallel zum Abschlussende 128 und im Allgemeinen in einer Linie mit diesem liegt. Die elektrischen Leiter 120 (siehe 1) werden innerhalb des Gehäuses 118 gehalten. Das Gehäuse 118 definiert eine Steckerschnittstelle 130, die so konfiguriert ist, dass der zweite Steckverbinder 104 (oder ein anderer komplementärer Gegenstecker) während eines Steckvorgangs einrastet. Beispielsweise ist die Steckerschnittstelle 130 so konfiguriert, dass sie in das Gehäuse 124 des zweiten Steckerverbinders 104 eingreift. In einer Ausführung ist die Steckerschnittstelle 130 so konfiguriert, dass sie zumindest teilweise in einer Innenkammer 132 des Gehäuses 124 aufgenommen werden kann. Alternativ kann die Steckerschnittstelle 130 eine Innenkammer definieren, die so konfiguriert ist, dass sie während des Steckvorgangs mindestens einen Teil des Gehäuses 124 des zweiten Steckverbinders 104 darin aufnimmt.
-
Das Gehäuse 118 in einer Ausführungsform umfasst eine obere Wand 136, eine untere Wand 138, eine linke Seitenwand 140, eine rechte Seitenwand 142 und eine vordere Stirnwand 144. Hier werden relative oder räumliche Begriffe wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „links“ und „rechts“ nur zur Unterscheidung der referenzierten Elemente verwendet und erfordern nicht unbedingt bestimmte Positionen oder Ausrichtungen im ersten elektrischen Steckverbinder 102, dem elektrischen Steckverbindersystem 100 oder in der Umgebung des elektrischen Steckverbindersystems 100. Die Steckerschnittstelle 130 erstreckt sich von der unteren Wand 138 und wird zumindest teilweise durch die linke und rechte Seitenwand 140, 142 und die vordere Stirnwand 144 definiert.
-
Das Gehäuse 118 enthält in einer Ausführungsform einen Hebel 134. Der Hebel 134 ist beweglich mit dem Gehäuse 118 gekoppelt. Der Hebel 134 kann beispielsweise so konfiguriert werden, dass er sich relativ zum Gehäuse 118 dreht oder schwenkt oder dass er relativ zum Gehäuse gleitet. Der Hebel 134 ist so konfiguriert, dass er eine Steckhilfe bietet, die den Kraftaufwand beim Zusammenstecken des ersten und zweiten Steckverbinders 102, 104 reduziert. Der Hebel 134 ist relativ zum Gehäuse 118 zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position beweglich. Der Hebel 134 ist beispielsweise so konfiguriert, dass er in den zweiten Steckverbinder 104 eingreift und die jeweiligen Gehäuse 118, 124 des ersten und zweiten Steckverbinders 102, 104 aufeinander zu bewegt, wenn der Hebel 134 von der offenen in die geschlossene Position bewegt wird. Der Hebel 134 ist so konfiguriert, dass der erste Steckverbinder 102 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist, wenn sich der Hebel 134 in der geschlossenen Position befindet, und der erste Steckverbinder 102 nicht vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist, wenn sich der Hebel 134 nicht in der geschlossenen Position befindet. Der Hebel 134 befindet sich nicht in der geschlossenen Stellung, wenn der Hebel 134 in der offenen Stellung oder in einer Zwischenstellung zwischen offener und geschlossener Stellung steht. Der Hebel 134 befindet sich in der offenen Position in 3 und in der geschlossenen Position in 4.
-
In den in den 3-7 dargestellten Ausführungsformen ist der Hebel 134 so konfiguriert, dass er in einer gekrümmten Verriegelungsrichtung 160 von der offenen in die geschlossene Position gedreht oder geschwenkt werden kann, um die Steckhilfe zu bieten. In einer alternativen Ausführung, die nicht abgebildet ist, kann der Hebel 134 relativ zum Gehäuse 118 von der offenen in die geschlossene Stellung verschiebbar sein. So kann der Hebel 134 beispielsweise einen Keil enthalten, der die jeweiligen Gehäuse 118, 124 des ersten und zweiten Steckverbinders 102, 104 gegeneinander zieht, wenn der Hebel 134 in einer linearen Verriegelungsrichtung (nicht abgebildet) vorgeschoben wird. Der hier verwendete Begriff „Hebel“ schließt also Einrichtungen ein, die sich über Gleitbewegungen bewegen, und ist nicht auf Einrichtungen beschränkt, die sich über Dreh- und/oder Schwenkbewegungen bewegen.
-
Der Hebel 134 in 3 hat eine im wesentlichen U-förmige Struktur, die zwei Arme 146 und einen Griff 148, der sich zwischen den beiden Armen 146 erstreckt und diese verbindet, umfasst. Die Arme 146 sind schwenkbar an die linke und rechte Seitenwand 140, 142 gekoppelt, so dass ein erster Arm 146A an die linke Seitenwand 140 und ein zweiter Arm 146B an die rechte Seitenwand 142 gekoppelt ist. Die Arme 146 definieren jeweils eine Schwenköffnung 152, die ein entsprechendes Schwenkelement 154, hier Pfosten 154 genannt, des Gehäuses 118 darin aufnimmt. Die Pfosten 154 erstrecken sich von der linken und rechten Seitenwand 140, 142, wobei in 3 nur der Pfosten 154 an der linken Seitenwand 140 sichtbar ist. Der Hebel 134 koppelt an das Gehäuse 118 über den Eingriff zwischen den Pfosten 154 und den Rändern der Arme 146, die die Schwenköffnungen 152 definieren und umgeben. Die Pfosten 154 sind feste Achsen, und die Arme 146 des Hebels 134 schwenken um die Pfosten 154. Alternativ können die Pfosten 154 gegenüber dem Gehäuse 118 drehbar sein. In einer alternativen Ausführung enthält der Hebel 134 integrierte Pfosten, die als Achsen fungieren und in Bohrungen im Gehäuse 118 aufgenommen werden.
-
Die Arme 146 definieren jeweils eine gebogene Spur 150, die sich in der Nähe der Öffnung 152 befindet. Die gebogene Spur 150 ist so konfiguriert, dass sie in ein Bauteil des Gehäuses 124 des zweiten Steckverbinders 104 eingreift. Zum Beispiel kann das Gehäuse 124 mindestens zwei Vorsprünge 156, hier als Stäbe 156 bezeichnet, enthalten, die von den Innenflächen 158 des Gehäuses 124 zumindest teilweise in den Innenraum 132 ragen. Die Stäbe 156 sind so konfiguriert, dass sie während des Steckvorgangs in den entsprechenden gebogenen Spuren 150 der Arme 146 aufgenommen werden. Durch Drehen oder Schwenken des Hebels 134 um die Pfosten 154 bewegen sich die gebogenen Spuren 150 relativ zu den Stangen 156. Wenn der Hebel 134 von der offenen Position in die geschlossene Position geschoben oder geschwenkt wird, greifen die Ränder der gebogenen Spuren 150 in die Stäbe 156 ein und ziehen die Stäbe 156 in linearer Richtung zu den Pfosten 154. Wenn der Hebel 134 die geschlossene Position erreicht, ist der erste Steckverbinder 102 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden, so dass die Leiter 120 (in 1 dargestellt) des ersten Steckverbinders 102 vollständig mit den entsprechenden Leitern 122 des zweiten Steckverbinders 104 in Eingriff stehen. In einigen alternativen Ausführungen können die Arme 146 des Hebels 134 Haken anstelle von gebogenen Spuren zum Einrasten in die Stangen 156 enthalten, und/oder der Hebel 134 kann Vorsprünge aufweisen, die in Nuten oder gebogenen Spuren des Gehäuses 124 aufgenommen werden.
-
In der abgebildeten Ausführungsform enthält der erste Steckverbinder 102 außerdem ein CPA-Element 162 (Verbinderpositionssicherungselement, engl. Connector Position Assurance), das so konfiguriert ist, dass sichergestellt ist, dass der erste Steckverbinder 102 während eines Steckvorgangs vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. So ist z.B. das CPA-Element 162 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich. Das CPA-Element 162 wird in der ersten Position angeordnet, wenn der erste Steckverbinder 102 nicht vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist, und das CPA-Element 162 wird an einer Bewegung in die zweite Position gehindert, bis der erste Steckverbinder 102 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. Das CPA-Element 162 kann so konfiguriert werden, dass es sich automatisch in die zweite Position bewegt, wenn die Steckverbinder 102, 104 aufgrund eines mechanischen Mechanismus vollständig gesteckt werden. Alternativ wird durch das vollständige Zusammenstecken der Steckverbinder 102, 104 das CPA-Element 162 nicht bewegt, sondern es wird ermöglicht, dass das CPA-Element 162 in die zweite Position bewegt werden kann, indem ein mechanisches Hindernis beseitigt wird, das die Bewegung in die zweite Position einschränkt.
-
Das CPA-Element 162 ist mit dem Griff 148 des Hebels 134 in der abgebildeten Ausführungsform gekoppelt. Obwohl in 3 nicht dargestellt, wird das Barcode-Etikett 112 (in 4) auf dem CPA-Element 162 angeordnet. Das CPA-Element 162 besteht beispielsweise aus einem Basisteil 164 und einem Leistenteil 166, das sich vom Basisteil 164 aus erstreckt und aus der Ebene des Basisteils 164 herausgebogen ist. Das Barcode-Etikett 112 befindet sich auf einer ersten Seite 168 des Basisteils 164, die dem Griff 148 zugewandt ist. Da das Barcode-Etikett 112 auf dem CPA-Element 162 angeordnet ist, definiert das CPA-Element 162 das Anzeigemerkmal des ersten Steckers 102 in der abgebildeten Ausführungsform. In der abgebildeten Ausführungsform steht das CPA-Element 162 in einer ersten Position. Das Barcode-Etikett 112 wird durch ein Segment 170 des Griffes 148 verdeckt, wenn das CPA-Element 162 in der ersten Position steht. So definiert der Griff 148 des Hebels 134 das Abdeckmerkmal des ersten Steckverbinders 102. Die erste Position des CPA-Elements 162 kann als verdeckte Position bezeichnet werden. Optional definiert der Griff 148 ein Fenster 172, das sich durch den Griff 148 erstreckt. Das Fenster 172 befindet sich zwischen einem ersten Ende 174 und einem zweiten Ende 176 des Griffs 148, so dass das Fenster 172 innerhalb eines Umfangs des Griffs 148 liegt.
-
4 ist eine Draufsicht auf den ersten Steckverbinder 102 entsprechend der in 3 gezeigten Ausführungsform mit dem Hebel 134 in geschlossener Position. Der zweite Steckverbinder 104 (in 3 dargestellt) ist in 3 nicht dargestellt, obwohl man erkennt, dass der Hebel 134 in der geschlossenen Position anzeigt, dass der erste Steckverbinder 102 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. Daher wird in der folgenden Beschreibung der 4 davon ausgegangen, dass der erste und zweite Steckverbinder 102, 104 vollständig miteinander verbunden sind.
-
Das CPA-Element 162 wird in der zweiten Position dargestellt. In der zweiten Position ist das Barcode-Etikett 112 relativ zum Abdeckmerkmal (z.B. Segment 170 des Griffes 148) sichtbar. Daher kann die zweite Position des CPA-Elements 162 hier als freigelegte Position bezeichnet werden. Um von der verdeckten Position in die freigelegte Position überzugehen, wird das CPA-Element 162 in eine Freigaberichtung 178 bewegt, die sich im Allgemeinen vom zweiten Ende 176 des Griffes 148 zum ersten Ende 174 erstreckt. In einer Ausführungsform wird das CPA-Element 162 von der Bewegung in die Freigaberichtung 178 in die freiliegende Position begrenzt, bis der Hebel 134 in der geschlossenen Position ist, die anzeigt, dass der erste Steckverbinder 102 vollständig gesteckt ist. Ein Beispiel für einen Mechanismus, der die Bewegung des CPA-Elements 162 begrenzt, bis sich der Hebel 134 in der geschlossenen Position befindet, ist in 5 dargestellt.
-
5 ist eine rückwärtige perspektivische Ansicht des Hebels 134 des ersten Steckverbinders 102 entsprechend einer Ausführungsform. Der Hebel 134 ist in der offenen Stellung, das CPA-Element 162 in der verdeckten Position dargestellt. Das CPA-Element 162 ist an eine Rückseite 180 des Griffes 148 gekoppelt. Das Barcode-Etikett 112 ist als Konstruktionsdurchsicht dargestellt, da es auf der ersten oder vorderen Seite 168 (in 3) des CPA-Elements 162 angeordnet ist. Das Barcode-Etikett 112 fluchtet nicht mit dem Fenster 172 des Griffes 148, wenn das CPA-Element 162, wie abgebildet, verdeckt liegt. Das Barcode-Etikett 112 ist zwischen dem Fenster 172 und dem zweiten Ende 176 des Griffes 148 angeordnet. Das CPA-Element 162 ist so konfiguriert, dass es in die Freigaberichtung 178 zum ersten Ende 174 des Griffes 148 bewegt werden kann, damit das Barcode-Etikett 112 mit dem Fenster 172 fluchtet.
-
Das CPA-Element 162 kann zwischen zwei Laschen 182 oder Schienen, die von der Rückseite 180 abstehen, gehalten werden. Die Laschen 182 können teilweise um eine zweite oder hintere Seite 186 des CPA-Elements 162 herumgeführt werden, um das CPA-Element 162 an der Rückseite 180 des Griffs 148 oder zumindest in deren Nähe zu halten. Das Basisteil 164 kann seitlich ausfahrende Finger 184 enthalten, die in die Laschen 182 eingreifen, um ein Herausfallen des CPA-Elements 162 aus dem Griff 148 zu verhindern. Der Griff 148 definiert zwei auslenkbare Zungen 188, die so vorgespannt sind, dass sie von der Rückseite 180 des Griffes 148 zumindest teilweise nach hinten ausfahren. Die Zungen 188 können z.B. auskragend sein, mit einem festen Ende 190, das direkt am Griff 148 befestigt ist und einem freien Ende 192, das indirekt über das feste Ende 190 am Griff 148 befestigt ist. In einer Ausführungsform sind die Zungen 188 in ruhendem, nicht ausgelenktem Zustand so konfiguriert, dass sie den Bewegungsweg des CPA-Elements 162 blockieren, um die Bewegung aus der verdeckten in die freigelegte Position zu begrenzen. So können die freien Enden 192 der Zungen 188 an einer Oberkante 194 des CPA-Elements 162 einrasten, beispielsweise entlang der Finger 184 des CPA-Elements 162.
-
Bezieht man sich nun wieder auf 3, so definiert das Gehäuse 118 des ersten Steckverbinders 102 in einer Ausführungsform zwei Vorsprünge 198, die aus der oberen Wand 136 des Gehäuses 118 herausragen. Die Vorsprünge 198 sind so angeordnet, dass beim Bewegen des Hebels 134 in die geschlossene Position jeder Vorsprung 198 in eine entsprechende der auslenkbaren Zungen 188 eingreift. Die Vorsprünge 198 zwingen nun, wie in 5 dargestellt, die Zungen 188 zur Oberfläche der Rückseite 180 des Griffes 148 und optional über die Oberfläche der Rückseite 180 hinaus auszulenken, wodurch die Zungen 188 aus der Bewegungsbahn des CPA-Elementes 162 bewegt werden. Daher werden in der Schließstellung des Hebels 134 die Zungen 188, die normalerweise die Bewegung des CPA-Elements 162 in der Freigaberichtung 178 behindern, durch die Vorsprünge 198 aus der Bahn des CPA-Elements 162 ausgelenkt, so dass das CPA-Element 162 in die Freigabestellung bewegt werden kann. Das CPA-Element 162 kann so konfiguriert werden, dass es von einer Bedienungsperson durch Drücken oder Ziehen des Leistenteils 166 in die Freigaberichtung 178 bewegt werden kann. Obwohl die abgebildete Ausführungsform zwei Zungen 188 und zwei entsprechende Vorsprünge 198 am Gehäuse 118 zeigt, können alternative Ausführungen nur ein Zunge 188 und einen Vorsprung 198 oder mehr als zwei Zungen 188 und Vorsprünge 198 enthalten. Bei der Beschreibung des in 5 dargestellten Mechanismus wird angemerkt, dass der hier beschriebene erfinderische Gegenstand nicht auf diesen einen Beispielmechanismus beschränkt ist. Andere Mechanismen können verwendet werden, um die Bewegung des CPA-Elements 162 zu verhindern, bis sich der Hebel 134 in der geschlossenen Stellung befindet.
-
Wenn sich das CPA-Element 162 in der freigelegten Position befindet, fluchtet das Barcode-Etikett 112 mit und wird durch das Fenster 172 des Griffs 148 freigelegt, wie in Fig, 4 dargestellt. Das Barcode-Etikett 112 ist vom Sensor 114 (gezeigt in 2) durch das Fenster sichtbar und kann gelesen werden. Das Barcode-Etikett 112 in der abgebildeten Ausführungsform ist ein eindimensionaler Barcode, der eine Reihe paralleler Linien mit Zwischenräumen dazwischen enthält. Die Anzahl, Breite und Anordnung der Linien und Zwischenräume vermitteln spezifische Informationen. Die Informationen können den ersten Steckverbinder 102 und/oder das Steckverbindersystem 100 (siehe 3) identifizieren, z.B. durch Angabe einer Teilenummer, eines Herstellers, eines Teilenamens oder ähnlichem. Die Informationen können auch ein Automobil, ein Gerät oder eine andere Maschine oder Vorrichtung identifizieren, in die das Steckverbindersystem 100 eingebaut ist. Das Barcode-Etikett 112 kann direkt auf das CPA-Element 162 gedruckt, lackiert, geätzt oder anderweitig geformt werden. Alternativ kann das Barcode-Etikett 112 auf einem Aufkleber, einer Folie oder ähnlichem geformt und anschließend auf das CPA-Element 162 geklebt oder anderweitig angebracht werden. In anderen Ausführungsformen kann der Barcode ein zweidimensionaler Barcode im Matrixstil oder ein dreidimensionaler Barcode anstelle eines eindimensionalen Barcodes sein.
-
In einer alternativen Ausführung wird das Barcode-Etikett 112 bei freiliegendem CPA-Element 162 außerhalb eines Umfangs des Griffs 148 angeordnet, anstatt durch ein Fenster im Griff 148 freigelegt zu werden. Das CPA-Element 162 kann beispielsweise so dimensioniert und/oder geformt sein, dass die Oberkante 194 (in 5) in der freigelegten Position über das erste Ende 174 des Griffs 148 hinausragt und das Barcode-Etikett 112 außerhalb des (oder extern zum) ersten Endes 174 freiliegt. In einer anderen alternativen Ausführung kann das CPA-Element 162 anstelle des Griffes 148 an einen der Arme 146 des Hebels 134 gekoppelt werden.
-
6 ist eine Seitenansicht des ersten Steckverbinders 102 des Steckverbindersystems 100 (in 1 dargestellt) nach einer anderen Ausführungsform. Der Hebel 134 ist am Schwenkelement 154 oder Pfosten mit dem Gehäuse 118 schwenkbar gekoppelt. Der Hebel 134 befindet sich in 6 in der offenen Stellung relativ zum Gehäuse 118. Das Barcode-Etikett 112 ist auf einer Außenfläche 202 des Gehäuses 118 angeordnet, so dass eine Wand des Gehäuses 118 das Anzeigemerkmal in der abgebildeten Ausführung definiert. Das Barcode-Etikett 112 wird durch ein Segment 204 des Hebels 134 verdeckt, welches das Abdeckmerkmal definiert, welches das Barcode-Etikett 112 verdeckt, wenn das Gehäuse 118 nicht vollständig mit dem Gegenstecker verbunden ist (wie z. B. der zweite Steckverbinder 104 in 3). Das Barcode-Etikett 112 wird in Konstruktionsdurchzeichnung dargestellt, da es durch das Segment 204 des Hebels 134 verdeckt wird. In der abgebildeten Ausführungsform ist das Barcode-Etikett 112 auf der Außenfläche 202 der linken Seitenwand 140 des Gehäuses 118 angeordnet, das Segment 204 ist der erste Arm 146A des Hebels 134, der entlang der linken Seitenwand 140 angeordnet ist.
-
Der Arm 146A definiert eine Aussparung 206 entlang einer ersten Kante 208 des Arms 146A. Die Aussparung 206 ist eine Einbuchtung oder ein Ausschnitt im Arm 146A, der sich von der ersten Kante 208 in Richtung einer zweiten Kante 210 des Arms 146A erstreckt, aber nicht ganz bis zu dieser Kante reicht. Die Aussparung 206 ähnelt dem in 3 gezeigten Fenster 172, außer dass die Aussparung 206 entlang einer Seite an der ersten Kante 208 nicht definiert ist.
-
7 ist eine Seitenansicht des ersten Steckverbinders 102 entsprechend der in 6 gezeigten Ausführungsform, die den Hebel 134 in geschlossener Position relativ zum Gehäuse 118 zeigt. Wie in 7 dargestellt, fluchtet die Aussparung 206 des Hebels 134 beim Schwenken in die geschlossene Position mit dem Barcode-Etikett 112 auf dem Gehäuse 118, so dass das Barcode-Etikett 112 durch die Aussparung 206 sichtbar ist. Daher ist das Barcode-Etikett 112 relativ zum ersten Arm 146A, der zuvor das Barcode-Etikett 112 verdeckt hat, freiliegend. Die Aussparung 206 hat eine Größe und Form, die der Größe und Form des Barcode-Etiketts 112 entspricht, um die volle Fläche des Barcode-Etiketts 112 freizulegen. Obwohl das Barcode-Etikett 112 in der abgebildeten Ausführungsform rechteckig ist, kann das Barcode-Etikett 112 in anderen Ausführungsformen quadratisch, rund, elliptisch oder dergleichen geformt sein.
-
In alternativen Ausführungsformen kann die Aussparung 206 entlang der zweiten Kante 210 des Arms 146A statt entlang der ersten Kante 208 definiert werden, oder im Arm 146A kann ein Fenster ähnlich dem in 3 gezeigten Fenster 172 statt einer Aussparung entlang einer der Kanten 208, 210 definiert sein. Weiterhin kann anstelle oder zusätzlich zu dem in den 6 und 7 dargestellten ersten Barcode-Etikett 112 an der linken Seitenwand 140 ein zweites Barcode-Etikett an der rechten Seitenwand 142 (siehe 3) des Gehäuses 118 so angeordnet werden, dass der zweite Arm 146B (3) des Hebels 134 das zweite Barcode-Etikett verdeckt, bis der Hebel 134 in der geschlossenen Stellung ist.
-
In einer anderen alternativen Ausführungsform ist das Barcode-Etikett 112 auf einer Innenfläche (nicht abgebildet) des Hebels 134 angeordnet, so dass ein Arm des Hebels 134 das Anzeigemerkmal definiert, anstatt dass sich das Barcode-Etikett 112 wie in den 6 und 7 auf dem Gehäuse 118 befindet. Das Gehäuse 118 definiert das Abdeckungsmerkmal. Zum Beispiel kann das Barcode-Etikett 112 auf einer Zunge oder einem Teil des Hebels 134 angeordnet werden, der in der offenen Stellung des Hebels 134 mit einer Seite des Gehäuses 118 fluchtet und dieser gegenüberliegt. Wenn der Hebel 134 jedoch in die geschlossene Position geschwenkt wird, ragt die Zunge oder ein Teil des Hebels 134 mit dem Barcode-Etikett 112 darauf über die Seite des Gehäuses 118 hinaus (z.B. senkrecht oder seitlich), um das Barcode-Etikett 112 zum Lesen des Barcode-Etiketts 112 freizulegen.
-
8 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Steckerverbinders 102 des Steckersystems 100 (in 1 dargestellt) nach einer anderen Ausführungsform. Das Gehäuse 118 des ersten Steckverbinders 102 enthält optional keinen Hebel als Steckhilfe. In der abgebildeten Ausführungsform ist das Barcode-Etikett 112 auf einer Außenfläche 202 des Gehäuses 118 angeordnet. Beispielsweise kann sich das Barcode-Etikett 112 auf der Stirnwand 144 befinden, so dass die Stirnwand 144 des Gehäuses 118 das Anzeigemerkmal definiert. Das Gehäuse 118 enthält ferner ein CPA-Element 214, das mit der Außenfläche 202 gekoppelt ist. Das CPA-Element 214 erstreckt sich über das Barcode-Etikett 112, um das Abdeckungsmerkmal zu definieren, das das Barcode-Etikett 112 verdeckt, wenn das Gehäuse 118 nicht vollständig mit dem Gegenstecker (z.B. dem zweiten Steckverbinder 104) verbunden ist. In der abgebildeten Ausführungsform ist das CPA-Element 214 so konfiguriert, dass es in den zweiten Steckverbinder 104 eingreift und sich relativ zum Gehäuse 118 in eine Freilegungsrichtung 216 verschiebt, um das Barcode-Etikett 112 freizulegen, wenn das Gehäuse 118 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist. So bietet das CPA-Element 214 eine Positionssicherung, da das CPA-Element 214 nur dann relativ zum Gehäuse 118 gleitet, wenn das Gehäuse 118 vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 gesteckt ist. Das CPA-Element 214 wird im Folgenden als Schiebeeinsatz 214 bezeichnet. Die Freilegungsrichtung 216 erstreckt sich vom Steckende 126 des Gehäuses 118 weg in Richtung der oberen Wand 136.
-
Der Schiebeeinsatz 214 ist in einer Ausführungsform eine ebene Platte, die in einer Spur 218 zwischen zwei Schienen 220 des Gehäuses 118 gehalten wird, die sich entlang der Außenfläche 202 erstrecken. Der Schiebeeinsatz 214 befindet sich in 8 in einer verdeckten Position, so dass der Schiebeeinsatz 214 über das Barcode-Etikett 112 hinausragt und ein Lesen des Barcode-Etiketts 112 durch den Sensor 114 (siehe 2) verhindert. Der Schiebeeinsatz 214 enthält mindestens einen auslenkbaren Verriegelung 222, die von einem ersten Ende 223 des Einsatzes 214 absteht. Das erste Ende 223 des Einsatzes 214 liegt näher am Steckende 126 des Gehäuses 118 als ein zweites Ende 225 des Einsatzes 214. Der Einsatz 214 enthält zwei Verriegelungen 222 in der abgebildeten Ausführungsform. Die Verriegelungen 222 enthalten jeweils einen Verschluss 224, der aus dem jeweiligen Riegel 222 herausragt. Der Verschluss 224 ist so konfiguriert, dass er in eine entsprechende Schiene 220 des Gehäuses 118 eingreift, um zu verhindern, dass der Schiebeeinsatz 214 in die Freilegungsrichtung 216 entlang der Schiene 218 bewegt werden kann, wenn das Gehäuse 118 nicht vollständig mit dem zweiten Steckverbinder 104 verbunden ist.
-
Das Gehäuse 124 des zweiten Steckverbinders 104 in einer Ausführungsform enthält mindestens eine Lasche 226, die aus einer entsprechenden Wand 228 des Gehäuses 124 herausragt, die an den Schiebeeinsatz 214 anstößt oder diesem zumindest zugewandt ist. In der abgebildeten Ausführungsform sind zwei Laschen 226 im Konstruktionsdurchsicht dargestellt, da sich die Laschen 226 auf einer nicht sichtbaren Innenfläche der Wand 228 befinden.
-
9 zeigt das CPA-Element 214 (oder den Schiebeeinsatz 214) und die Schienen 220 des ersten Steckverbinders 102 (in 8 dargestellt) sowie die Laschen 226 des zweiten Steckverbinders 104 (8), wenn der erste Steckverbinder 102 vollständig mit dem zweiten Verbinder 104 verbunden ist. Wie in 9 dargestellt, haben die Laschen 226 eine verjüngte oder abgewinkelte Oberkante 230, die die Riegel 222 aufeinander zu und von den entsprechenden Schienen 220 wegdrückt und auslenkt. Durch die Auslenkung der Riegel 222 werden die Verschlüsse 224 aus dem Eingriff mit einem unteren Ende 232 der Schienen 220 gelöst. Durch die Relativbewegung des ersten und zweiten Steckverbinders 102, 104 während des Steckvorgangs werden die Laschen 226 relativ zu den Schienen 220 vertikal nach oben bewegt. Die Laschen 226 zwingen den Schiebeeinsatz 214 sich mit den Laschen 226 in der Spur 218 nach oben zu bewegen, und zwar in die Freilegungsrichtung 216. Schließlich wird durch diese Bewegung des Schiebeeinsatzes 214 das Barcode-Etikett 112 freigelegt. Das Barcode-Etikett 112 in der abgebildeten Ausführungsform liegt unterhalb des ersten Endes 223 des Einsatzes 214, kann aber in einer alternativen Ausführung durch ein Fenster des Einsatzes 214 freigelegt werden. So wird das Barcode-Etikett 112 beim vollständigen Zusammenstecken des ersten und zweiten Steckerverbinders 102, 104 automatisch freigelegt, ohne dass über das Zusammenstecken der Steckverbinder 102, 104 hinaus ein zusätzlicher menschlicher Eingriff erforderlich ist. Das Barcode-Etikett 112 ist in 9 als zweidimensionaler Matrix-Barcode dargestellt.
-
10 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des ersten Steckverbinders 102 des Steckverbindersystems 100 (in 1 dargestellt) nach einer weiteren Ausführungsform. Der abgebildete Teil des ersten Steckerverbinders 102 umfasst die vordere Stirnwand 144. Das Gehäuse 118 des ersten Steckverbinders 102 enthält, wie in den 8 und 9 dargestellt, ein CPA-Element 250, das mit der Außenfläche 202 der vorderen Stirnwand 144 auf oder nahe der Steckerschnittstelle 130 gekoppelt ist. Das CPA-Element 250 wird hier als Schiebeeinsatz 250 bezeichnet. In der abgebildeten Ausführungsform ist das Barcode-Etikett 112 auf dem Schiebeeinsatz 250 (nicht auf der Außenfläche 202 des Gehäuses 118) angeordnet, so dass der Schiebeeinsatz 250 das Anzeigemerkmal ist. Die Abdeckmerkmal, das das Barcode-Etikett 112 verdeckt, wenn der erste Steckverbinder 102 nicht vollständig mit dem Gegenstecker verbunden ist, ist eine Aufnahme 252 des Gehäuses 118. Der Schiebeeinsatz 250 wird in der Aufnahme 252 gehalten. Das Barcode-Etikett 112 und Teile des Schiebeeinsatzes 250 in der Aufnahme 252 sind in Konstruktionsdurchsicht dargestellt.
-
Die Aufnahme 252 hat gegenüberliegende linke und rechte Seiten 154, 156, die an der Außenfläche 202 des Gehäuses 118 befestigt sind, und eine erste Öffnung 258 an einem ersten oder unteren Ende 260 der Aufnahme 252. Die linke und rechte Seite 154, 156 der Aufnahme 252 kann wahlweise durch die in den 8 und 9 dargestellten Schienen 220 definiert werden. Das untere Ende 260 der Aufnahme 252 liegt näher am Steckende 126 des Gehäuses 118 als ein zweites oder oberes Ende 262 der Aufnahme 252. Der Schiebeeinsatz 250 kann eine ähnliche Form wie der in den 8 und 9 dargestellte Schiebeeinsatz 214 haben. Der Schiebeeinsatz 250 enthält beispielsweise zwei Riegel 264, die durch die erste Öffnung 258 am unteren Ende 260 der Aufnahme 252 ragen. Die Riegel 264 sind, wie die in den 8 und 9 dargestellten Riegel 222, so konfiguriert, dass der Schiebeeinsatz 250 aus der verdeckten in die offene Position nicht bewegt werden kann, bis eine vollständige Steckverbindung erreicht ist. Die Laschen 226 (in 8) des zweiten Steckverbinders 104 (8) lösen die Verriegelungen 264 und bewegen den Schiebeeinsatz 250 in Freilegungsrichtung 216 in die freiliegende Position.
-
In der abgebildeten Ausführungsform hat die Aufnahme 252 eine zweite Öffnung 266 am oberen Ende 262 der Aufnahme 252. Obwohl nicht dargestellt, ragt in der freiliegenden Position der Aufnahme 252 ein oberes Ende 268 des Schiebeeinsatzes 250 durch die zweite Öffnung 266 und das Barcode-Etikett 112 auf dem Einsatz 250 ist über dem oberen Ende 262 des Behälters 252 freiliegend. In einer alternativen Ausführungsform kann die Aufnahme 252 ein Fenster definieren, und das Barcode-Etikett 112 wird durch das Fenster der Aufnahme 252 freigelegt, wenn sich der Schiebeeinsatz 250 in der freigelegten Position befindet. In einer solchen alternativen Ausführungsform kann das obere Ende 262 des Behälters 252 wahlweise verschlossen werden (so dass die Aufnahme 252 nicht die zweite Öffnung 266 definiert).
-
11 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des ersten Steckverbinders 102 des Steckverbindersystems 100 (in 1 dargestellt), der nach einer anderen Ausführungsform gebildet wurde. In der abgebildeten Ausführungsform ist das Barcode-Etikett 112 auf einem CPA-Element 270 angeordnet, das das Anzeigemerkmal definiert, wie die in 10 gezeigte Ausführungsform. Das CPA-Element 270, hier als Schiebeeinsatz 270 bezeichnet, wird an eine Innenfläche 272 der vorderen Stirnwand 144 des Gehäuses 118 angekoppelt und entlang dieser angeordnet. Die vordere Stirnwand 144 definiert ein Fenster 274, das sich durch die Wand 144 zwischen deren Innenfläche 272 und deren Außenfläche 202 erstreckt. Die Wand 144 definiert das Abdeckmerkmal, das das Barcode-Etikett 112 verdeckt, wenn sich der Schiebeeinsatz 270 in der verdeckten Position befindet. Der Schiebeeinsatz 270 befindet sich in der verdeckten Position zum Gehäuse 118 in 11. Das Barcode-Etikett 112 und der Großteil des Schiebeeinsatzes 270 sind im Konstruktionsdurchsicht dargestellt, da sich diese Bauteile auf der anderen Seite der Stirnwand 144 befinden. Alternativ kann anstelle der vorderen Stirnwand 144 eine andere Wand des Gehäuses 118 als Abdeckmerkmal verwendet werden.
-
Der Mechanismus, der den Schiebeeinsatz 270 aus der verdeckten Position löst und den Schiebeeinsatz 270 in der Freilegungsrichtung 216 in die offene Position bewegt, kann optional ähnlich wie dem in den 8-10 gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sein. Das Barcode-Etikett 112 ist auf einer nach außen weisenden Fläche des Schiebeeinsatzes 270 so angeordnet, dass in freiliegender Stellung des Schiebeeinsatzes 270 das Barcode-Etikett 112 mit dem Fenster 274 fluchtet und von außerhalb des Gehäuses 118 durch das Fenster 274 sichtbar ist. Mit zusätzlicher Bezugnahme auf 3 kann die in 11 gezeigte Ausführungsform z.B. dann verwendet werden, wenn das Gehäuse 124 des zweiten Steckverbinders 104 während des Steckvorgangs in einer Innenkammer des Gehäuses 118 des ersten Steckverbinders 102 aufgenommen wird, anstatt dass das Gehäuse 118 in der Innenkammer 132 des Gehäuses 124 aufgenommen wird, wie in 3 dargestellt.
-
12 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Steckverbinders 102 nach einer anderen Ausführungsform. Der erste Steckverbinder 102 enthält ein CPA-Element 280, das das Abdeckmerkmal definiert. Das CPA-Element 280 wird an der oberen Wand 136 des Gehäuses 118 gehalten und ist gegenüber dem Gehäuse 118 verschiebbar. Das Barcode-Etikett 112 (siehe 13) ist auf der Außenfläche 202 der oberen Wand 136 so angeordnet, dass die obere Wand 136 des Gehäuses 118 das Anzeigemerkmal ist. Das Barcode-Etikett 112 wird durch das CPA-Element 280 in der abgebildeten Position verdeckt, so dass das Barcode-Etikett 112 nicht sichtbar oder maschinenlesbar ist. Somit befindet sich die obere Wand 136 in der verdeckten Position relativ zum CPA-Element 280 in 12.
-
Der erste Steckverbinder 102 enthält den Hebel 134, der eine Steckhilfe für das Zusammenstecken des ersten Steckverbinders 102 mit dem zweiten Steckverbinder 104 bietet (siehe 3). Der Hebel 134 ist in der geschlossenen Position dargestellt. In einer Ausführungsform ist das CPA-Element 280 in seiner Bewegung gegenüber dem Gehäuse 118 eingeschränkt, wenn der Hebel 134 nicht in der geschlossenen Stellung ist. Beim Drehen des Hebels 134 in die geschlossene Stellung greift eine erste, aus dem Griff 148 des Hebels 134 herausragende Zunge 282 in eine auslenkbare Lasche 284 des CPA-Elements 280 ein, die die Lasche 284 von einer Verschlussfläche 286 des Gehäuses 118 freigibt und das CPA-Element 280 in eine Freigaberichtung 288 gegenüber dem Gehäuse 118 und dem darauf befindlichen Hebel 134 gleiten lässt.
-
13 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Steckverbinders 102, wie in 12 gezeigt. In 13 ist die obere Wand 136 des Gehäuses 118 in der aufgedeckten Position relativ zum CPA-Element 280. Zum Beispiel wurde das CPA-Element 280 von der in 12 gezeigten Ausgangsposition in die Freigaberichtung 288 an die in 13 gezeigte Endposition bewegt, um das Barcode-Etikett 112, das an der oberen Wand 136 angebracht ist, freizulegen. Wenn sich das CPA-Element 280 in die Freigaberichtung 288 bewegt, erstreckt sich ein Vorsprung 290 des CPA-Elements 280 über einen Teil des Griffs 148 des Hebels 134 und blockiert mechanisch die Drehung des Hebels 134 aus der geschlossenen in die offene Stellung. In der abgebildeten Ausführung erstreckt sich beispielsweise der Vorsprung 290 über eine zweite Zunge 292 (in 12 näher dargestellt), die aus dem Griff 148 herausragt. Das CPA-Element 280 bietet durch das Überstülpen des Griffes 148 eine Verriegelung, die den Hebel 134 in der geschlossenen Stellung hält. Optional kann die auslenkbare Lasche 284 (oder ein andere Lasche) des CPA-Elements 280 so konfiguriert werden, dass sie in eine zweite Verschlussfläche 294 des Gehäuses 118 eingreift, wenn sich das CPA-Element 280 in der in 13 gezeigten Position befindet, um zu verhindern, dass das CPA-Element 280 versehentlich relativ zum Gehäuse 118 in eine Verdeckungsrichtung 296 bewegt wird, die der Freigaberichtung 288 entgegengesetzt ist.
-
Es ist zu verstehen, dass die obige Beschreibung illustrativ und nicht einschränkend sein soll. So können beispielsweise die oben beschriebenen Ausführungsformen (und/oder Aspekte davon) in Kombination miteinander verwendet werden. Darüber hinaus können viele Änderungen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne dass der Umfang der Erfindung verlassen wird. Die Abmessungen, Materialarten, Orientierungen der verschiedenen Bauteile sowie die Anzahl und Positionen der verschiedenen hier beschriebenen Komponenten dienen dazu, die Parameter bestimmter Ausführungsformen zu definieren, und sind keineswegs einschränkend und nur beispielhafte Ausführungsformen. Viele andere Ausführungsformen und Modifikationen innerhalb des Geistes und der Reichweite der Ansprüche werden für den Fachmann bei der Überprüfung der obigen Beschreibung offensichtlich sein. Der Umfang der Erfindung sollte daher unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche sowie den vollen Umfang der diesen Ansprüchen zustehenden Äquivalente bestimmt werden.
