-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Türgriffanordnung und insbesondere einen in der Schachtleiste integrierten Türgriff, wie er in Verbindung mit einer Seitentür eines Fahrzeugs verwendet wird.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Herkömmliche Türgriffe nutzen zur Unterstützung einer Griffkonstruktion ein Türgestell. Wenn eine Griffkonstruktion von dem Türrahmen gestützt wird, werden aufgrund beweglicher Glasanordnungen und anderer ähnlicher Merkmale, die in einem Türhohlraum angeordnet sind, mehrere Bauraumeinschränkungen an einer Schachtverstärkung realisiert. Diese Bauraumeinschränkungen und die Anforderungen an Klasse-A-Oberflächen führen im Allgemeinen dazu, dass ein solcher Griff an einem tieferen Punkt auf einer Außenverkleidung der Fahrzeugtür angeordnet werden muss, wodurch ein glattes Karosserieseitenflächenthema unterbrochen wird. Ferner verhindern diese Bauraumeinschränkungen an der Schachtverstärkung auch die Verwendung eines Standardgriffrahmens. Ferner sind die derzeitigen Außengriffe im Allgemeinen mechanisch und erfordern einen beweglichen Griffriemen, der sich im Verhältnis zu einer fixierten Einfassung bewegt. Diese mechanischen Griffe weisen im Allgemeinen komplexe Mechanismen auf und laufen bekanntlich an einer fixierten Einfassung fest, und sie können sich im Zusammenhang mit der Betätigung des Griffs auch verformen, was mehrere Gegenmaßnahmen zur Verstärkung eines mechanischen Griffs erfordern kann und so die Gesamtkosten der Griffanordnung bedeutend erhöht. Deshalb ist ein Türgriff wünschenswert, der direkt an der Türkonstruktion angebracht ist, worin der Türgriff fixiert und ausgelegt ist, von dem Kunden auf den Griff aufgebrachte Belastungen sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Richtung zu widerstehen. Ferner ist für ein sauberes und hoch stilisiertes Türdesign ein Türgriff wünschenswert, der in der Schachtleiste einer Fahrzeugtür integriert ist und mit dem sich die Tür ohne einen herkömmlichen Griffrahmen effektiv öffnen lässt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrzeugtür und eine Griffanordnung, worin die Fahrzeugtür Innen- und Außenverkleidungen aufweist, die einen inneren Türhohlraum zwischen sich definieren. Eine Schachtverstärkung ist in dem inneren Hohlraum angeordnet und weist einen allgemein aufrechten Körperabschnitt mit einem oberen Rand auf. Eine Schachtleiste ist teilweise auf dem oberen Rand der Schachtleistenverstärkung angeordnet. Ein Gussbügel weist gegenüberliegende Enden mit Verstärkungselementen, die sich von den gegenüberliegenden Enden nach unten erstrecken, und einen Griffabschnitt auf, der die gegenüberliegenden Enden miteinander verbindet. Jedes Verstärkungselement weist obere und untere Befestigungsmerkmale auf, worin die oberen Befestigungsmerkmale auf dem oberen Rand der Schachtleistenverstärkung getragen werden und die unteren Befestigungsmerkmale auf dem Körperabschnitt der Schachtleistenverstärkung angebracht sind. Eine Abdeckung verdeckt den Gussbügel größtenteils und ist ausgelegt, mit der Schachtleiste auf dem oberen Rand der Schachtleistenverstärkung zu fluchten.
-
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür mit einem Gussbügel, der einen Griffabschnitt aufweist. Der Griffabschnitt weist gegenüberliegende Enden mit sich nach unten erstreckenden Verstärkungselementen auf. Jedes Verstärkungselement weist obere und untere Befestigungsmerkmale auf, die darauf angeordnet sind. Eine Schachtleistenverstärkung ist in einem Hohlraum der Fahrzeugtür angeordnet und weist einen Körperabschnitt und einen oberen Rand auf. Der Körperabschnitt ist mit den unteren Befestigungsmerkmalen des Gussbügels verbunden und der obere Rand unterstützt die oberen Befestigungsmerkmale des Gussbügels anstoßend.
-
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür mit einer Schachtleistenverstärkung, worin die Türgriffanordnung einen Gussbügel aufweist. Der Gussbügel weist einen Griffabschnitt mit gegenüberliegenden Enden mit sich nach unten erstreckenden Verstärkungselementen auf. Jedes Verstärkungselement weist obere und untere Befestigungsmerkmale auf, so dass die oberen Befestigungsmerkmale auf einem oberen Rand der Schachtleistenverstärkung getragen werden und die unteren Befestigungsmerkmale auf einem Körperabschnitt der Schachtleistenverstärkung angebracht sind. Eine Schachtleiste ist teilweise über dem oberen Rand der Schachtleistenverstärkung angeordnet und eine Abdeckung verdeckt den Gussbügel größtenteils und ist ausgelegt, mit der Schachtleiste auf dem oberen Rand der Schachtleistenverstärkung zu fluchten.
-
Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der folgenden Spezifikation, Ansprüche und anhängenden Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine obere perspektivische Ansicht einer Fahrzeugtür mit einer darauf angebrachten Türgriffanordnung;
-
2 eine obere aufgerissene Ansicht der Fahrzeugtür und Türgriffanordnung aus 1;
-
3 eine perspektivische Ansicht eines mit einer Schachtleistenverstärkung verbundenen Gussbügels, wobei eine Außenverkleidung der Fahrzeugtür in Phantomlinien gezeigt ist;
-
4 eine perspektivische Ansicht des Gussbügels aus 3;
-
5 eine hintere perspektivische Ansicht der Fahrzeugtür, des Gussbügels und der Schachtleistenverstärkung aus 3;
-
6 eine Querschnittsansicht der Türgriffanordnung aus 3 entlang Linie VI;
-
7 eine perspektivische Ansicht, die die Relativbewegung des Gussbügels zeigt, der auf einem oberen Rand der Schachtleistenverstärkung angeordnet ist; und
-
8 eine obere perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung mit entfernter Abdeckung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGFORMEN
-
Für die Zwecke der Beschreibung hierin beziehen sich die Begriffe „obere”, „untere”, „rechte”, „linke”, „hintere”, „vordere”, „vertikale”, „horizontale” und deren Ableitungen auf die Orientierung der Offenbarung, wie sie in 1 zu sehen ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Orientierungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas Gegensätzliches angegeben. Es versteht sich auch, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den anhängenden Ansprüche definierten Erfindungskonzepte sind. Deshalb sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend zu verstehen, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
-
Nun bezugnehmend auf 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein eine erfindungsgemäße Türgriffanordnung nach einer Ausführungsform, die an einer Fahrzeugtür 12 angebracht ist. Die Fahrzeugtür 12 weist eine Außenverkleidung 14 und eine Innenverkleidung 16 auf, die einen inneren Türhohlraum 18 zwischen sich definieren. Die Fahrzeugtür 12 weist ferner einen A-Säulenabschnitt 20 und einen B-Säulenabschnitt 22 auf. In der in 1 gezeigten Konfiguration kann die Fahrzeugtür 12 folglich eine Beifahrerseitentür mit einer zwischen dem A-Säulenabschnitt 20 und dem B-Säulenabschnitt 22 angeordneten Tageslichtöffnung 24 sein. Die Fahrzeugtür 12 weist ferner eine Schachtleiste 30 auf, die unter und neben der Tageslichtöffnung 24 angeordnet ist. Die Schachtleiste 30 ist ausgelegt, einen oberen Rand eines Schachtleistenverstärkungselements zu verdecken, das in dem inneren Hohlraum 18 der Fahrzeugtür 12 angeordnet ist, wie unten noch weiter beschrieben wird. Die Türgriffanordnung 10 weist allgemein eine Abdeckung 32 auf, die einen inneren Abschnitt 34 und einen Griffabschnitt 36 der Türgriffanordnung 10 im Wesentlichen abdeckt. Wie in 1 zu sehen ist, ist der Griffabschnitt 36 nach außen im Abstand von dem inneren Abschnitt 34 angeordnet und definiert so einen Zwischenraum 38, der es einem Benutzer gestattet, den Griffabschnitt 36 der Türgriffanordnung 10 zu greifen. An der Stelle I, wie sie in 1 zu sehen ist, weist die Abdeckung 32 einen allgemein umgedrehten U-förmigen Querschnitt auf, der ausgelegt ist, den Querschnitt der Schachtleiste 30 zu spiegeln oder anderweitig zu ergänzen, wodurch die Türgriffanordnung 10 für ein nahtloses ästhetisches Erscheinungsbild an der Türfensterschachtleiste 33 in die Schachtleiste 30 integriert wird. Wie weiter in 1 zu sehen ist, weist die Türgriffanordnung 10 ein unteres Gehäuse 40 mit Eckblechabschnitten 42 auf, so dass das untere Gehäuse 40 die Türgriffanordnung 10 an den Eckblechabschnitten 42 gegen die Außenverkleidung 14 der Fahrzeugtür 12 unterstützt. Wie weiter unten beschrieben wird, tragen die Eckblechabschnitte 42 zur Verstärkung der Türgriffanordnung 10 insbesondere an dem Griffabschnitt 36 gegenüber Belastungen bei, die von dem Benutzer in der vertikalen und horizontalen Richtung aufgebracht werden.
-
Der Griffabschnitt 36 der Türgriffanordnung 10 ist ein fixierter Griffabschnitt, so dass die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 10 keine der teuren mechanischen Mechanismen der herkömmlichen Türgriffanordnungen aufweist und ferner keinen Standardgriffrahmen für die ordnungsgemäße Funktion benötigt. Stattdessen ist vorgesehen, dass ein Sensor in der Türgriffanordnung 10 an einer Stelle, wie etwa dem Griffabschnitt 36, angeordnet wird, der erkennen kann, wenn sich ein Benutzer mit einem entsprechenden Funkschlüssel dem Fahrzeug, an dem die Türgriffanordnung 10 angebracht ist, nähert. Ferner kann der Sensor erkennen, wenn die Hand eines Benutzers in den Zwischenraum 38 zwischen dem inneren Abschnitt 34 und dem Griffabschnitt 36 eingeführt wird, beispielsweise wenn der Benutzer den Griffabschnitt 36 anfasst. Der Sensor ist allgemein ein elektrischer Sensor, der zur Aktivierung eines Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln und Entriegeln der Fahrzeugtür 12 an einem Fahrzeugrahmen ausgelegt ist und der auch zur Bedienung einer Leuchtdioden(LED)-Beleuchtungsquelle zum Beleuchten des Bereichs in und um die Türgriffanordnung 10 ausgelegt ist. Der in der Türgriffanordnung 10 enthaltene Sensor kann im Wesentlichen derselbe Sensor sein, wie einer der in US-Patentanmeldung Nr. 13/608.303 mit dem Titel „BÜNDIG MONTIERTER TÜRGRIFF FÜR FAHRZEUGE” (US-Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2014/0000165) offenbarten Sensoren, und die in Verbindung mit der Türgriffanordnung 10 verwendete elektrische Verriegelung kann im Wesentlichen dieselbe sein wie die in US-Patentanmeldung Nr. 12/402.744 mit dem Titel „UNIVERSALES GLOBALES VERRIEGELUNGSSYSTEM” (US-Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2010/0235057) offenbarten Verriegelungen, wobei der gesamte Inhalt jeder dieser Anmeldungen hierin bezugnehmend aufgenommen wird. Die Bedienung und Anordnung eines Schalters und von Sensormechanismen wird weiter unten mit Bezug auf 8 beschrieben. Eine Betätigungstaste 44 ist ferner an dem Griffabschnitt 36 der Abdeckung 32 angeordnet und kann zur Betätigung eines zugehörigen Verriegelungsmechanismus oder Schlossmerkmals verwendet werden.
-
Nun bezugnehmend auf 2 ist die Außenverkleidung 14, die eine Außenseite der Fahrzeugtür 12 definiert, von der Innenverkleidung 16 aufgerissen gezeigt, wodurch eine Schachtleistenverstärkung 50 freigelegt wird, die in dem Fahrzeugtürhohlraum 18 angeordnet ist. Die Schachtleistenverstärkung 50 weist einen im Wesentlichen vertikalen oder aufrechten Körperabschnitt 52 mit einem oberen Rand 54 auf, der allgemein über die Länge des Körperabschnitts 52 verläuft. Der Körperabschnitt 52 weist ferner Befestigungslaschen 58, 62 auf, die von dem allgemein aufrechten oder vertikalen Körperabschnitt 52 mit Montageöffnungen 60 bzw. 64 nach außen abgewinkelt sind. Wie weiter in 2 zu sehen ist, können Befestigungselemente 66 zur Verbindung der Türgriffanordnung 10 mit der Schachtleistenverstärkung 50 an den Befestigungslaschen 58, 62 durch die Montageöffnungen 60, 64 verwendet werden, wie unten noch weiter beschrieben wird.
-
Wie weiter in 2 zu sehen ist, weist die Türgriffanordnung 10 sich nach unten erstreckende Verstärkungselemente 72a, 72b auf, die ausgelegt sind, durch Aufnahmekerben 15a, 15b, die auf einer Schachtleistenablage 15 der Außenverkleidung 14 angeordnet sind, aufgenommen zu werden, wie mit gestrichelten Linien in 2 zu sehen ist. Die Verstärkungselemente 72a, 72b werden dann wie unten weiter beschrieben an den Befestigungslaschen 58, 62 mit der Schachtleistenverstärkung 50 verbunden.
-
Nun bezugnehmend auf 3 wurde die in 2 gezeigte Abdeckung 32 entfernt, um einen Gussbügel 70 freizulegen, der gegenüberliegende Enden 71a, 71b aufweist, von denen sich die Verstärkungselemente 72a, 72b nach unten erstrecken. Die Verstärkungselemente 72a, 72b sind im Wesentlichen Spiegelbilder zueinander und werden zur Verbindung des Gussbügels 70 mit der Schachtleistenverstärkung 50 verwendet. Insbesondere weist der Gussbügel 70 obere Befestigungsmerkmale 73a, 73b auf, die Hakenelemente definieren, die über dem und um den oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 an den gegenüberliegenden Enden 71a, 71b des Gussbügels 70 angeordnet sind. Auf diese Weise werden die oberen Befestigungsmerkmale 73a, 73b anstoßend auf dem oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 getragen. Untere Befestigungsmerkmale 74a, 74b, die in 3 in Form von Montageöffnungen gezeigt sind, bei denen es sich um Gewindeöffnungen handeln kann, sind auf unteren Abschnitten der Verstärkungselemente 72a, 72b angeordnet und jeweils zur Aufnahme des Befestigungselements 66 ausgelegt, das insbesondere auf dem Verstärkungselement 72a in 3 zu sehen ist. Folglich ist wie in 2 und 3 zu sehen ist, das Befestigungselement 66 zur Einführung von der Innenverkleidungsseite der Fahrzeugtür 12 durch die auf der Befestigungslasche 62 der Schachtleistenverstärkung 50 angeordnete Montageöffnung 65 ausgelegt. Das in 2 gezeigte Befestigungselement 66 weist ein Gewindeende 66a auf, das dann gewindeartig in das untere Befestigungsmerkmal 74a eingreift, um das Verstärkungselement 72a mit der auf dem Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 angeordneten Befestigungslasche 62 zu verbinden. Somit ist vorgesehen, dass ein ähnliches Befestigungselement mit der Montageöffnung 74b zur Verbindung des Verstärkungselements 72b an einem unteren Abschnitt davon mit der auf dem Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 angeordneten Befestigungslasche 58 verwendet wird. Es ist ferner vorgesehen, dass Werkzeugzugang auf der Innenverkleidung 16 zur Verbindung des Gussbügels 70 mit der Schachtleistenverstärkung 50 vorhanden sein kann, wie unten mit Bezug auf 6 weiter beschrieben wird. Der Gussbügel 70 weist ferner einen Griffabschnitt 78 auf, der gegenüberliegende Enden 71a, 71b miteinander verbindet. Wie in 3 zu sehen ist, erstreckt sich der Griffabschnitt 78 von den gegenüberliegenden Enden 71a, 71b des Gussbügels 70 nach außen, so dass die in 4 gezeigte Abdeckung 32 ausgelegt ist, den Griffabschnitt 78 des Gussbügels 70 zusammen mit den gegenüberliegenden Enden 71a, 71b abzudecken. Folglich deckt die Abdeckung 32 im Wesentlichen den Gussbügel 70 ab. Wie weiter in 3 zu sehen ist, weist die Außenverkleidung 14 einen oberen Verbindungsabschnitt 14a auf, der um einen erhabenen Abschnitt 54a des oberen Rands 54 der Schachtleistenverstärkung 50 gewickelt ist. Auf diese Weise wird die Außenverkleidung 14 anstoßend auf dem erhabenen Abschnitt 54a des oberen Rands 54 der Schachtleistenverstärkung 50 getragen. Wie weiter in 3 zu sehen ist, ist der Gussbügel 70 mit dem Körperabschnitt 52 verbunden und wird auch auf dem oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 getragen, so dass der Griffabschnitt 78 allgemein außenbordseitig von der Schachtleistenablage 15 der Außenverkleidung 14 angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Enden 71a, 71b des Gussbügels 70 sind im Wesentlichen auf der Schachtleistenablage 15 neben den Aufnahmekerben 15a, 15b angeordnet.
-
Nun bezugnehmend auf 4 ist die Türgriffanordnung 10 mit der darauf angeordneten Abdeckung 32 gezeigt, worin die Abdeckung 32 vordere und hintere Abschnitte 32a, 32b mit einem dazwischen angeordneten Zwischenabschnitt 32c aufweist. Im Wesentlichen deckt der vordere Abschnitt 32a den Gussbügel 70 neben dem Verstärkungselement 72a an dem Ende 71a ab. Der hintere Abschnitt 32b deckt im Wesentlichen den Gussbügel 70 an dem gegenüberliegenden Ende 71b in der Nähe des Verstärkungselements 72b ab. Der Zwischenabschnitt 32c deckt den Verbindungsabschnitt 14a der Außenverkleidung 14 ab, der auf dem erhabenen Abschnitt 54a des oberen Rands 54 der Schachtleistenverstärkung 50 angeordnet ist (am besten in 3 zu erkennen). Auf diese Weise sind die vorderen, hinteren und Zwischenabschnitte 32a, 32b und 32c der Abdeckung 32 ausgelegt, mit der Schachtleiste 30 zu fluchten, um eine integrierte Schachtleiste zu definieren, so dass die Türgriffanordnung 10 ein integriertes Aussehen hat und auf der Schachtleistenablage 15 der Außenverkleidung 14 der Fahrzeugtür 12 neben der Tageslichtöffnung 24 aufgenommen ist.
-
Nun bezugnehmend auf 5 ist der Gussbügel 70 von einer Innenansicht gezeigt und mit der Schachtleistenverstärkung 50 verbunden. Wie insbesondere in 5 zu sehen ist, weist das Befestigungselement 66 einen Kopf 66b auf, der an der auf dem Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 angeordneten Befestigungslasche 62 befestigt ist. Die auf der Befestigungslasche 58 der Schachtleistenverstärkung 50 angeordnete Montageöffnung 60 ist ebenfalls gezeigt und ist ausgelegt, ein ähnliches Befestigungselement wie das Befestigungselement 66 aufzunehmen, um die Verstärkungselemente 72a, 72b mit dem Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 zu verbinden, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde. Die gezeigten oberen Befestigungsmerkmale 73a, 73b sind um den oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 angebracht, so dass die ersten und zweiten Enden 71a, 71b des Gussbügels 70 anstoßend auf dem oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 getragen werden. Wie weiter in 5 zu sehen ist, ist der Verbindungsabschnitt 14a um den oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 gewickelt, so dass die Außenverkleidung 14 ebenfalls anstoßend auf der Schachtleistenverstärkung 50 an oder in der Nähe der Schachtleistenablage 15 getragen wird.
-
Nun bezugnehmend auf 6 ist ein Querschnitt der Türgriffanordnung gezeigt, die einen Innenverkleidung 16 und eine Außenverkleidung 14 aufweist, die einen Türhohlraum 18 zwischen sich definieren, in dem die Schachtleistenverstärkung 50 angeordnet ist. Wie in 6 zu sehen ist, ist das Verstärkungselement 72a an dem oberen Rand 54 über obere Befestigungsmerkmale 73a mit der Schachtleistenverstärkung 50 verbunden, und es ist ferner mit dem aufrechten Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 an dem unteren Befestigungsmerkmal 74a über ein Befestigungselement 66 verbunden.
-
Wie weiter in 6 zu sehen ist, ist der gezeigte Zwischenraum 80 zwischen einer Türringrahmenverstärkung 81 angeordnet, die mit der Innenverkleidung 16 und der Schachtleistenverstärkung 50 verbunden ist. Dieser Zwischenraum 80 ist ausgelegt, eine vertikale Bewegung einer Fensterscheibe in der Fahrzeugtür 12 zum Öffnen und Schließen der Tageslichtöffnung 24 zu gestatten (1). Eine äußere Schachtdichtung 82 ist neben der Türgriffanordnung 10 angeordnet und wird zur Abdichtung gegen eine aufgenommene Fensterscheibe verwendet. Da der Zwischenraum 80 begrenzt ist, eignet sich die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 10 zur Verwendung innerhalb solcher Bauraumeinschränkungen. Andere bekannte Türgriffanordnungen mit einem herkömmlichen Türgriffrahmen würden nicht die Befestigung einer Türgriffanordnung in der Nähe der Schachtleistenablage 15 gestatten, sondern wären wahrscheinlicher an der Außenverkleidung 14 an der Stelle 14c angeordnet, weil der Zwischenraum 84 zwischen der Türringrahmenverstärkung 81 an der Stelle 14c viel größer ist und die Verwendung eines herkömmlichen Rahmens mit einem Türgriff gestatten würde, während gleichzeitig Spielraum für eine vertikale Bewegung einer Fensterscheibe möglich wäre. Ferner sind die zur Verbindung des Gussbügels 70 mit dem Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 verwendeten Befestigungselemente, die in 6 als Befestigungselement 66 gezeigt sind, durch Zugangsöffnungen 16a und 81a zugänglich, die auf der Innenverkleidung 16 und der Türringrahmenverstärkung 81 befestigt sind, entlang eines durch den Pfeil T angezeigten Wegs.
-
Wie weiter in 6 zu sehen ist, ist das untere Gehäuse 40 mit der Abdeckung 32 verbunden, um den Gussbügel 70 vollständig zu umgeben, und ein Kabelstrang 90 ist in einem Hohlraum 92, der durch die Verbindung der Abdeckung 32 mit dem unteren Gehäuse 40 erzeugt wird, angeordnet. Der Kabelstrang 90 ist ausgelegt, ein elektronisch angetriebenes Verriegelungssystem zur Verwendung mit der Türgriffanordnung 10 mit Strom zu versorgen. Wie in 6 gezeigt wird, ist die Türgriffanordnung 10 ausgelegt, von den Pfeilen F1 und F2 angezeigte Belastungen, die von einem Benutzer auf die Türgriffanordnung 10 aufgebracht werden können, aufzunehmen. Kräfte in der durch den Pfeil F1 angezeigten vertikalen Richtung werden auf der Schachtleistenverstärkung 50 an dem oberen Rand 54 und an dem Verstärkungselement 72a, das mit dem Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 verbunden ist, getragen. Seitliche Kräfte, die durch den Pfeil F2 angezeigt werden, werden ebenfalls an dem oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 durch das hakenförmige obere Befestigungselement 73a sowie die Befestigungsanordnung zwischen dem Verstärkungselement 72a und dem Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 realisiert. Vertikale Kräfte, die von dem Pfeil F1 angezeigt werden, werden auch durch den Eckblechabschnitt 42 des unteren Gehäuses 40, der gegen die Außenverkleidung 14 der Fahrzeugtür 12 wirkt, entgegengewirkt. Der Eckblechabschnitt 42 stößt an die Außenverkleidung 14 an und verhindert, dass sich das auskragende Schachtleistendesign des elektrischen Griffs unter normaler oder missbräuchlicher Belastung im Gebrauch verbiegt. Auf diese Weise besteht die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 10 aus einem inneren Konstruktionskern in Form des Gussbügels 70 mit sich nach unten erstreckenden Befestigungsschenkeln in Form der Verstärkungselemente 72a, 72b zur strukturellen Unterstützung der Türgriffanordnung 10 an der Fensterschachtleiste gegen von einem Benutzer aufgebrachte Belastungen.
-
Nun bezugnehmend auf 7 ist der gezeigte Gussbügel 70 an der Fahrzeugtür 12 an der Schachtleistenverstärkung 50 angebracht, worin der Gussbügel 70 durch Aufnahmekerben 15a, 15b, die in 2 besser zu sehen sind und die an der Außenverkleidung 14 angeordnet sind, eingebaut wird. Die Verstärkungselemente 72a, 72b des Gussbügels 70 werden durch die Kerben 15a, 15b eingeführt und der Gussbügel 70 wird dann gedreht, was in Phantomlinien gezeigt ist, um die Verstärkungselemente 72a, 72b mit dem aufrechten Körperabschnitt 52 der Schachtleistenverstärkung 50 zur Verbindung damit auszurichten. Wenn der Gussbügel 70 gedreht wird, richten sich die oberen Befestigungsmerkmale 73b in Form der hakenförmigen Elemente mit dem oberen Rand 54 aus und der Gussbügel 70 wird nach unten gedrückt, so dass die oberen Befestigungselemente 73b mit dem oberen Rand 54 der Schachtleistenverstärkung 50 verbunden sind und darauf getragen werden, um den Gussbügel 70 weiter darauf zu unterstützen.
-
Nun bezugnehmend auf 8 wurden bei der gezeigten Türgriffanordnung 10 die Abdeckung 32 und der Gussbügel 70 entfernt, um die inneren Bauteile der Türgriffanordnung 10 zu zeigen. Wie zu sehen ist, definiert das untere Gehäuse 40 einen Abschnitt des Hohlraums 92, der vollständig von der Verbindung der Abdeckung 32 mit dem unteren Gehäuse 40 definiert wird, wie in 6 zu sehen ist. In dem Hohlraum 92 stellt der Kabelstrang 90 den Strom für eine Lichtmaschine 94 zur Energieversorgung einer Lichtquelle 96 über Kabel 90a bereit. Die Lichtquelle 96 kann eine LED-Lichtquelle wie oben beschrieben zur Beleuchtung des Zwischenraums 38 und des Bereichs in und um die Türgriffanordnung 10, wie durch Linien L gezeigt wird, ausgehend von der Linse 97 sein. Ein Lokalisierungsansatz 110 ist auf dem unteren Gehäuse 40 zur Unterstützung der Anordnung des unteren Gehäuses 40 an der Abdeckung 32 bei der Montage angeordnet. Eine Betätigungstaste 98, die in Form einer gummierten Membran vorliegen kann, ist auf der Innenseite des Griffabschnitts 36 neben dem Zwischenraum 38 konfiguriert. Im Gebrauch berührt der Benutzer die Betätigungstaste 98 zum Drücken der Betätigungstaste 98 seitlich in eine durch den Pfeil F3 angezeigte Richtung von der Fahrzeugtür 12 weg. Bei der Betätigung durch den Benutzer aktiviert die Betätigungstaste 98 ein Stellglied 100, das zur Aktivierung eines in einem Bauteilgehäuse 104 untergebrachten Mikroschalters 102 ausgelegt ist. Das Stellglied 100 ist in 8 als Blattfeder gezeigt und weist eine erste Seite 100a und eine zweite Seite 100b auf und kann zwischen Ruhestellungen und aktivierten Stellungen hin und her wechseln. Die erste Seite 100a weist einen Vorspannungsabschnitt 106 auf, der zur Vorspannung oder anderweitigen Rückführung des Stellglieds 100 aus der aktivierten Stellung in die Ruhestellung ausgelegt ist. Die zweite Seite 100b weist einen Kolben 108 auf, der für Kontakt und zur Aktivierung des Mikroschalters 102 in der aktivierten Stellung ausgelegt ist. Im Gebrauch ist ein Steuergerät ausgelegt, eine angetriebene Verriegelung der Fahrzeugtür 12 nur dann zu entriegeln, wenn übereinstimmend mit der Betätigung des Mikroschalters 102 die Hand eines Benutzers von kapazitiven Sensoren erkannt wird. Die Anwesenheit der Hand eines Benutzers kann von den kapazitiven Sensoren erkannt werden. Auf diese Weise ist die Türgriffanordnung 10 eine fixierte Türgriffanordnung mit einer Betätigungstaste 98, die zur Steuerung der Verriegelungsmerkmale der Fahrzeugtür 12 verwendet wird.
-
Es ist für einen gewöhnlichen Fachmann auf dem Gebiet auch verständlich, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Erfindung können aus einer Vielzahl verschiedener Materialien geformt werden, sofern hierin nichts anderes beschrieben ist.
-
Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff ”verbunden” (in all seinen Formen, verbinden, Verbindung, verbunden usw.) allgemein die direkte oder indirekte Verbindung von zwei Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) aneinander. Eine solche Verbindung kann stationär oder beweglich sein. Eine solche Verbindung kann mit den beiden Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen Zwischenteilen erfolgen, die einstückig als einheitlicher Körper geformt sind, miteinander oder mit den beiden Bauteilen. Eine solche Verbindung kann bleibend oder entfernbar oder lösbar sein, sofern nichts anderes angegeben ist.
-
Es muss auch beachtet werden, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, nur der Veranschaulichung dienen. Obwohl nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, erkennt der Fachmann, der diese Offenbarung liest, problemlos, dass viele Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des aufgeführten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig geformt gezeigt sind, die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden, die Art oder Anzahl der Verstellungspositionen zwischen den Elementen kann verändert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien konstruiert werden können, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit liefern, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Farben, Texturen und Kombinationen. Folglich sind alle diese Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Veränderungen und Auslassungen können in Design, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
-
Es versteht sich, dass alle beschriebenen Verfahren oder Schritte in den beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Verfahren oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Verfahren dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
-
Es versteht sich auch, dass Abwandlungen und Modifikationen an den oben erwähnten Strukturen und Methoden vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass diese Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes sagen.
