DE102022115888A1 - Türaussengriff zur anbringung an einer seitentür eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Türaussengriff zur anbringung an einer seitentür eines kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Bereitgestellt wird eine Seitentür (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Seitentür (1) einen Türaußengriff (2) umfasst, der sich ausgehend von der Seitentür (1) in einem Zustand, in dem die Seitentür (1) an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, in einer Kraftfahrzeugbreitenrichtung (Y) nach außen und in einer Kraftfahrzeughöhenrichtung (Z) nach oben erstreckt. Der Türaußengriff (2) weist einen Sensor (3) auf, der angeordnet und ausgestaltet ist, um eine sich in einem vorbestimmten Abstand zu und/oder an dem Türaußengriff (2) befindliche Hand zu detektieren.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Türaußengriff zur Anbringung an einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs, und eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs mit dem Türaußengriff. Ferner kann ein Kraftfahrzeug, z.B. ein Personenkraftwagen oder ein Nutzerfahrzeug, wie ein Lastkraftwagen, aufweisend die Seitentür bereitgestellt werden.
  • Seitentüren von Kraftfahrzeugen können mit flächenbündigen Türgriffen, integrierten Türgriffen oder aber auch mit elektrischen Systemen, bei denen zur Betätigung eines Verriegelungsmechanismus der Tür keine mechanische Einwirkung des Fahrers durch Ziehen an einem Türgriff nötig ist, ausgestattet sein.
  • Aus dem Stand der Technik ist bei elektrischen Systemen mit elektronisch verriegelten Seitentüren von Kraftfahrzeugen bekannt, dass durch eine Betätigung eines Tasters an der Seitentür, z.B. im Bereich an einer B-Säule oder C-Säule, ein Verriegelungsmechanismus der Seitentür entriegelt wird und sich die Seitentür öffnet.
  • In einer konkreten Ausgestaltung wird herkömmlich ein Schlüssel eines Fahrers oder ein Telefon des Fahrers, das als Schlüssel verwendet werden kann, durch drahtlose Kommunikation mit der Seitentür erkannt und die Taste an der Seitentür leuchtet auf, wenn sich der Schlüssel bzw. das Telefon in einem gewissen Bereich um die Seitentür befindet. Durch Betätigen des Tasters durch den Fahrer wird die Seitentür entriegelt und springt leicht auf.
  • Ein unter dem Taster an der Seitentür angebrachter Türaußengriff ermöglicht es dem Fahrer dann die bereits entriegelte und leicht geöffnete Seitentür durch Ziehen am Türaußengriff vollständig zu öffnen.
  • Elektrische Systeme können also mit Hilfe eines sogenannten Winglets bzw. Türaußengriffs, das bzw. der beispielsweise im Bereich einer Schachtleiste der Seitentür angeordnet ist, umgesetzt werden. Dieses Winglet kann zur Unterstützung des Türöffnungsvorganges beitragen.
  • Das Berühren des Tasters an der Seitentür bedeutet jedoch, dass der Fahrer dafür einerseits Kraft aufwenden muss, andererseits muss er in einem ersten Schritt den Taster drücken und kann erst nach einem erfolgten Entriegelungsvorgang die Tür öffnen.
  • Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine verbesserte Vorrichtung anzugeben, welche geeignet ist, den oben beschriebenen Stand der Technik zu bereichern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die nebengeordneten Ansprüche und die Unteransprüche haben jeweils Weiterbildungen der Offenbarung zum Inhalt.
  • Danach wird die Aufgabe durch eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs aufweisend die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das heißt, es wird eine Seitentür für ein Kraftfahrzeug, wie beispielsweise ein Automobil, bereitgestellt.
  • Die Seitentür umfasst einen Türaußengriff, der sich ausgehend von der Seitentür in einem Zustand, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, in einer Kraftfahrzeugbreitenrichtung nach außen und in einer Kraftfahrzeughöhenrichtung nach oben erstreckt.
  • Unter einer Seitentür kann an einem Einstiegsbereich des Kraftfahrzeugs, z.B. in einem Bereich eines Fahrersitzes, eines Beifahrersitzes und/oder einer Rücksitzbank, eine anbringbare Türe verstanden werden, welche insbesondere durch Verschwenken oder Verschieben von einer geschlossenen Stellung, in der die Seitentür die Einstiegsöffnung verschließt, in eine geöffnete Stellung, in der die Seitentür die Einstiegsöffnung freigibt, und umgekehrt bewegt werden kann.
  • In dem Zustand, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, kann eine Schwenkachse zum Öffnen und Schließen der Seitentüre parallel zu der Kraftfahrzeughöhenrichtung oder einer Kraftfahrzeuglängsrichtung, dann handelt es sich um eine sog. Flügeltüre, verlaufen.
  • Handelt es sich bei der Seitentür um eine Schiebetür, so kann eine Bewegungsrichtung beim Öffnen und Schließen der Seitentür entlang bzw. parallel zu der Kraftfahrzeuglängsrichtung verlaufen.
  • Weist die Seitentür ein Fenster auf, so kann eine Fensterleiste entlang der Kraftfahrzeuglängsrichtung verlaufen.
  • Das heißt, in Abhängigkeit der Art der Seitentüre kann der Seitentüre selbst entnommen werden, wie diese an dem Kraftfahrzeug anzubringen bzw. anbringbar ist, sodass anhand der Seitentüre selbst die Lage der Kraftfahrzeuglängsrichtung, Kraftfahrzeugbreitenrichtung und Kraftfahrzeughöhenrichtung erkennbar und festgelegt sind.
  • Das heißt, gattungsgemäße Seitentüren legen die Lage der Kraftfahrzeuglängsrichtung, Kraftfahrzeugbreitenrichtung und Kraftfahrzeughöhenrichtung eindeutig für den Zustand fest, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, ohne dass die Seitentüren bereits am Kraftfahrzeug verbaut bzw. angebracht sind.
  • Der Türaußengriff kann einen Sensor aufweisen, der angeordnet und ausgestaltet ist, um eine sich in einem vorbestimmten Abstand zu und/oder an dem Türaußengriff befindliche Hand zu detektieren.
  • Unter einem Türaußengriff kann vorliegend das eingangs als Winglet bezeichnete Bauteil verstanden werden. Dabei kann es sich bei der Seitentür des Kraftfahrzeugs vorliegend um eine Seitentür mit elektronischem Verriegelungssystem (sog. E-Schloss) handeln, d.h. durch Betätigen, insbesondere Ziehen an dem Türaußengriff, erfolgt keine mechanische Kraftübertragung an das Verriegelungssystem, um dieses zu entriegeln. Vielmehr kann von dem Sensor ein elektrisches Signal an die Seitentür, insbesondere an dessen Verriegelungssystem, ausgegeben werden, sodass die Seitentür durch berühren und/oder annähern der Hand öffenbar ist. Bei der Hand handelt es sich um eine menschliche Hand. Denkbar ist, dass ein sog. „Doorpresenter“ vorgesehen ist. Dieser kann ausgestaltet sein, um die Seitentüre aus dem geschlossenen Zustand entweder in eine Vorraste oder aber komplett aufzuschieben. Der „Doorpresenter“ kann die Seitentüre also in die Vorraste schieben, sodass diese dort gehalten wird.
  • Diese Ausgestaltung, bei der der Sensor im bzw. am Türaußengriff selbst verbaut ist, bietet eine Vielzahl von Vorteilen im Vergleich zum oben beschriebenen Stand der Technik, bei dem der Sensor an der Kraftfahrzeugaußenhaut, insbesondere in der B- oder C-Säule, verortet ist.
  • Unter anderem wird das Öffnen der Seitentüre einfacher bzw. ergonomischer möglich. Insbesondere kann das Berühren eines vom Türaußengriff externen mechanischen Tasters, einer Klappe oder eines Sensors an der Kraftfahrzeugaußenhaut entfallen, sodass der Anwender einerseits dafür keine Kraft aufwenden muss und andererseits nicht mehr vor dem Aufziehen der Seitentüre in einem separaten Schritt die Taste drücken muss und erst nach einem erfolgten Entriegelungsvorgang die Tür aufziehen kann.
  • Zudem wird eine Wartung bzw. Instandsetzung erleichtert, da bei einem Defekt des Sensors lediglich ein Anbauteil, d.h. der Türaußengriff, ersetzt werden muss und kein Teil der Kraftfahrzeugaußenhaut.
  • Nachfolgend werden mögliche Weiterbildungen der Seitentür und insbesondere des Türaußengriffs im Detail beschrieben.
  • Bei dem Sensor kann es sich um einen Näherungssensor, insbesondere einen kapazitiven Sensor, oder einen mechanischen oder elektromechanischen, optional induktiven, Taster handeln. Denkbar ist auch, zusätzlich oder alternativ, dass der Sensor ausgestaltet ist, um eine Bewegung der Hand zu erfassen. In diesem Fall kann die Seitentür mittels Gestensteuerung geöffnet werden. Denkbar ist auch, zusätzlich oder alternativ, dass der Sensor einen Taster aufweist, d.h. dass der Sensor ausgestaltet ist, um eine Deformation, z.B. bedingt durch die Hand, zu erfassen.
  • Eine, insbesondere in der Kraftfahrzeugbreitenrichtung, zwischen dem Türaußengriff und der Seitentür durch den Türaußengriff gebildete Griffmulde bzw. Grifffläche kann in dem Zustand, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, in der Kraftfahrzeughöhenrichtung nach oben und in einer Kraftfahrzeuglängsrichtung nach vorne und hinten geöffnet sein. Alternativ ist denkbar, dass die zwischen dem Türaußengriff und der Seitentür durch den Türaußengriff gebildete Griffmulde bzw. Grifffläche in dem Zustand, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, in der Kraftfahrzeughöhenrichtung nach unten und in einer Kraftfahrzeuglängsrichtung nach vorne und hinten geöffnet sein kann. Diese Form bietet Vorteile in Bezug auf einen Luftwiderstand oder aber auch in Bezug auf einen Wasserablauf und eine potentielle Verschmutzung des Kraftfahrzeugs.
  • Der Sensor kann angeordnet und ausgestaltet sein, um die Hand zu detektieren, wenn sich diese in der Griffmulde befindet. Das heißt, es ist denkbar, dass die Seitentür durch einen Griff in die Griffmulde geöffnet werden kann. Dies ist, insbesondere auch im Vergleich zum oben beschriebenen Stand der Technik, vorteilhaft, da somit der Öffnungsvorgang der Seitentüre ergonomischer bzw. einfacher auszuführen ist. Die Seitentüre kann dann in einem Schritt mit einer Hand geöffnet bzw. entriegelt und sodann durch Ziehen an dem Türaußengriff geöffnet werden. Der Sensor kann jedoch auch, zusätzlich oder alternativ, zur Außenseite hin funktionieren, d.h. detektieren, wenn die Hand von außen in die Nähe des Türaußengriffs kommt.
  • Der Türaußengriff kann eine Beleuchtungseinrichtung aufweisen, die angeordnet und ausgestaltet ist, um ein für ein menschliches Auge sichtbares Licht an eine Umgebung des Türaußengriffs auszugeben.
  • Unter dem für das menschliche Auge sichtbaren Licht kann ein sichtbarer Teil des elektromagnetischen Spektrums verstanden werden, der einen Wellenlängenbereich von 400 nm bis 780 nm umfasst oder daraus besteht.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann eine Lichtquelle, z.B. aufweisend eine oder mehrere LEDs (Leuchtdiode bzw. engl. light-emitting diode) mit einem Lichtleiter aufweisen, die so angeordnet sind, dass in dem Zustand, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, das von der Lichtquelle über den Lichtleiter an die Umgebung des Türaußengriffs ausgegebene Licht in die Kraftfahrzeughöhenrichtung nach oben ausgegeben wird.
  • Die Lichtquelle kann seitlich einer länglichen Aussparung in dem Türaußengriff angeordnet sein, wobei sich eine Längsrichtung der Aussparung in dem Zustand, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, entlang der Kraftfahrzeuglängsrichtung erstrecken kann.
  • Der Lichtleiter kann unterhalb, d.h. in dem Zustand, in dem die Seitentür an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, in der Kraftfahrzeughöhenrichtung unter, der Aussparung angeordnet sein.
  • Der Türaußengriff kann eine Trennwand aufweisen, die in der Aussparung zwischen der Umgebung des Türaußengriffs und dem Lichtleiter, insbesondere in der Kraftfahrzeughöhenrichtung über dem Lichtleiter, angeordnet ist und die Aussparung in Teilbereiche unterteilt.
  • Die Aussparung kann durch eine transparente oder mattierte Fläche verschlossen werden.
  • Dies bietet den Vorteil, dass eine Beleuchtung entlang eines oberen Teils des Türaußengriffs vorgesehen werden kann, ohne dass ein Nutzer, der aus einem gewissen Entfernung und/oder unter einem gewissen Winkel auf das Kraftfahrzeug blickt, direkt auf den Lichtleiter blickt.
  • Die Seitentür kann einen Verriegelungsmechanismus aufweisen und ausgestaltet sein, um den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, wenn die Hand mittels des Sensors detektiert wird. Bei dem Verriegelungsmechanismus kann es sich um den eingangs beschrieben elektronischen Verriegelungsmechanismus handeln.
  • Die Seitentür kann ausgestaltet sein, um die Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit eines Zustands des Verriegelungsmechanismus anzusteuern. Die verschiedenen Zustände können, beispielsweise mittels zumindest einer RGB-LED, farblich dargestellt werden.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform mit Bezug zu 1 bis 4 beschrieben.
    • 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs mit einem daran angeordneten Türaußengriff mit einer Blickrichtung von außen bezogen auf das Kraftfahrzeug,
    • 2 zeigt schematisch eine Anordnung elektronischer Komponenten des Türaußengriffs aus 1,
    • 3 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht den Türaußengriff mit einer Blickrichtung von oben bezogen auf das Kraftfahrzeug, und
    • 4 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht einen Teil des Türaußengriffs mit einer Blickrichtung von oben bezogen auf das Kraftfahrzeug.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden dieselben Bezugszeichen für dieselben in den 1 bis 4 dargestellten Bauteile bzw. Objekte verwendet.
  • In den 1 bis 4 ist jeweils ein kartesisches Koordinatensystem dargestellt, dessen X-Achse in eine Kraftfahrzeuglängsrichtung, dessen Y-Achse in eine Kraftfahrzeugbreitenrichtung und dessen Z-Achse in eine Kraftfahrzeughöhenrichtung zeigt. Die Kraftfahrzeuglängsrichtung X verläuft von einer Front zu einem Heck des nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs und die Kraftfahrzeugbreitenrichtung Y verläuft von einem Innenraum bzw. einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs zu einer Außenseite des Kraftfahrzeugs.
  • Weiterhin ist in den 1 bis 4 ein Zustand dargestellt, in dem die Seitentür 1 an dem Kraftfahrzeug angebracht ist.
  • Die Seitentür 1 umfasst einen Türaußengriff 2, der sich ausgehend von der Seitentür 1 in der Kraftfahrzeugbreitenrichtung Y nach außen und in einer Kraftfahrzeughöhenrichtung Z nach oben erstreckt, d.h. von innen nach außen und von unten nach oben, sodass zwischen dem Türaußengriff 2 und der Seitentür 1 eine Griffmulde 4 ausgebildet ist.
  • Die zwischen dem Türaußengriff 2 und der Seitentür 1 durch den Türaußengriff 2 gebildete Griffmulde 4 ist in der Kraftfahrzeughöhenrichtung Z nach oben und in einer Kraftfahrzeuglängsrichtung X nach vorne und hinten geöffnet. Denkbar wäre auch, den Türaußengriff 2 um 180° um die Kraftfahrzeugbreitenrichtung Y zu drehen, sodass die Griffmulde 4 nach unten geöffnet ist.
  • In diese Griffmulde 4 kann zum Öffnen der Seitentür 1 eingegriffen werden, wie nachfolgend im Detail beschrieben. Zudem kann ein entlang der Seitentür 1 strömender Luftstrom die Griffmulde 4 passieren.
  • Weiterhin umfasst die Seitentür 1 eine Schachtleiste 11, wobei diese in 1 lediglich beispielhaft dargestellt ist und der Türaußengriff 2 bzw. das Winglet ebenso für schachtleistenlose Systeme verwendet werden kann.
  • In dem Türaußengriff 2 ist eine Leiterplatte 10 angeordnet, an der wiederum ein Sensor 3 und eine Beleuchtungseinrichtung, die eine Lichtquelle 5 und einen Lichtleiter 6 umfasst, angeordnet sind.
  • Die Lichtquelle 5 und der seitlich dazu angeordnete Lichtleiter 6 der Beleuchtungseinrichtung sind so angeordnet, dass das von der Lichtquelle 5 über den Lichtleiter 6 an die Umgebung des Türaußengriffs 2 ausgegebene Licht in die Kraftfahrzeughöhenrichtung Z nach oben ausgegeben wird. Bei dem Licht handelt es sich um ein für ein menschliches Auge sichtbares Licht.
  • Die Lichtquelle 5 ist dazu seitlich und der Lichtleiter 6 unterhalb einer länglichen Aussparung 7 in dem Türaußengriff 2 angeordnet, wobei sich eine Längsrichtung der Aussparung 7 entlang der Kraftfahrzeuglängsrichtung X erstreckt. In der Aussparung 7 können oberhalb des Lichtleiters 6, d.h. zwischen der Umgebung des Türaußengriff 2 und dem Lichtleiter 6, eine oder mehrere Trennwände 8 angeordnet sein, die die Aussparung 7 entlang deren Längsrichtung in mehrere Teilbereiche 9 unterteilen. Durch diese Anordnung kann vermieden werden, dass von außen direkt auf die Lichtquelle 5 geblickt werden kann. Die transparenten Bereiche bzw. der transparente Bereich der Aussparung 7, durch welchen das Licht dringt, kann an der Innen- und/oder Außenfläche strukturiert oder hochglänzend ausgeführt sein.
  • Die längliche Aussparung 7 kann in der Kraftfahrzeuglängsrichtung X eine Länge von 1 mm bis 70 mm, insbesondere 45 mm, aufweisen. Die längliche Aussparung 7 kann in der Kraftfahrzeugbreitenrichtung Y eine Breite von 1 mm bis 7 mm, insbesondere 4,5 mm, aufweisen. Die längliche Aussparung 7 kann in der Kraftfahrzeughöhenrichtung Z eine Tiefe zwischen 1 mm bis 5 mm, insbesondere 3,5 mm, aufweisen. Die Trennwände 8 können 0,5 mm bis 50 mm, insbesondere 1 mm, unterhalb einer die Aussparung 7 verschließenden transparenten oder mattierten Fläche 12 (in 4 zu Erklärungszwecken nicht dargestellt) enden. Die Trennwände 8 können in der Kraftfahrzeuglängsrichtung X einen Abstand von 5 mm bis 20 mm, insbesondere 10 mm, aufweisen. Diese vorgenannten Abmessungen sind lediglich eine nicht abschließende Aufzählung von Beispielen, die die Offenbarung in keiner Weise einschränken.
  • Der Sensor 3 ist so angeordnet und ausgestaltet, um eine sich in einem vorbestimmten Abstand zu und/oder an dem Türaußengriff 2 befindliche Hand, insbesondere wenn sich diese in der Griffmulde 4 befindet, zu detektieren.
  • Genauer gesagt handelt es sich vorliegend bei dem Sensor 3 um einen Näherungssensor, insbesondere einen kapazitiven Sensor, der an einer Außenseite bzw. einer der Griffmulde 4 abgewandten Seite der Leiterplatte 10 angeordnet ist. Denkbar wäre aber auch, dass der Sensor 3 der Innenseite, der Ober- oder Unterseite des Türaußengriffs 2 zugewandt ist. Denkbar wäre auch, den Sensor 3 auf der gegenüberliegenden Innenseite der Leiterplatte 10 anzuordnen, sodass dieser der Griffmulde 4 zugewandt ist.
  • Wenn mittels des Sensors 3 in die Griffmulde 4 eingegriffen wird, kann zum Öffnen der Seitentür 1 ein Steuersignal von dem Sensor 3 an einen nicht dargestellten Verriegelungsmechanismus der Seitentür 1 ausgegeben werden, sodass der Verriegelungsmechanismus in eine Stellung bzw. in einen Zustand überführt wird, in dem dieser entriegelt ist. Dann kann durch Ziehen an dem Türaußengriff 2 die Seitentür 1 geöffnet werden.
  • Um dem Nutzer bzw. Fahrer, der die Seitentüre 1 in oben beschriebener Weise öffnet, im Sinne einer nutzergeführten Interaktion ein Feedback über den aktuellen Zustand des Verriegelungsmechanismus zu geben, kann die Beleuchtungseinrichtung, d.h. insbesondere die Lichtquelle 5, in Abhängigkeit eines aktuellen Zustands des Verriegelungsmechanismus von der Seitentür 1 angesteuert werden. Dabei kann jedem Zustand eine Farbe zugeordnet sein, mit der das Licht der Lichtquelle 5 emittiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seitentür
    2
    Türaußengriff
    3
    Sensor
    4
    Griffmulde
    5
    Lichtquelle
    6
    Lichtleiter
    7
    längliche Aussparung bzw. Öffnung
    8
    Trennwände
    9
    Teilbereiche
    10
    Leiterplatte
    11
    Schachtleiste
    12
    transparent oder mattierte Fläche

Claims (10)

  1. Seitentür (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Seitentür (1) umfasst: - einen Türaußengriff (2), der sich ausgehend von der Seitentür (1) in einem Zustand, in dem die Seitentür (1) an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, in einer Kraftfahrzeugbreitenrichtung (Y) nach außen und in einer Kraftfahrzeughöhenrichtung (Z) nach oben erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass - der Türaußengriff (2) einen Sensor (3) aufweist, der angeordnet und ausgestaltet ist, um eine sich in einem vorbestimmten Abstand zu und/oder an dem Türaußengriff (2) befindliche Hand zu detektieren.
  2. Seitentür (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Sensor (3) um einen Näherungssensor, einen mechanischen oder elektromechanischen Taster handelt.
  3. Seitentür (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem Türaußengriff (2) und der Seitentür (1) durch den Türaußengriff (2) gebildete Griffmulde (4) in dem Zustand, in dem die Seitentür (1) an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, in der Kraftfahrzeughöhenrichtung (Z) nach oben oder unten und in einer Kraftfahrzeuglängsrichtung (X) nach vorne und hinten geöffnet ist.
  4. Seitentür (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (3) angeordnet und ausgestaltet ist, um die Hand zu detektieren, wenn sich diese in der Griffmulde (4) befindet.
  5. Seitentür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Türaußengriff (2) eine Beleuchtungseinrichtung aufweist, die angeordnet und ausgestaltet ist, um ein für ein menschliches Auge sichtbares Licht an eine Umgebung des Türaußengriffs (2) auszugeben.
  6. Seitentür (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung eine Lichtquelle (5) mit einem Lichtleiter (6) aufweist, die so angeordnet sind, dass in dem Zustand, in dem die Seitentür (1) an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, das von der Lichtquelle (5) über den Lichtleiter (6) an die Umgebung des Türaußengriffs (2) ausgegebene Licht in die Kraftfahrzeughöhenrichtung (Z) nach oben ausgegeben wird.
  7. Seitentür (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass: - die Lichtquelle (5) seitlich einer länglichen Aussparung (7) in dem Türaußengriff (2) angeordnet ist, wobei sich eine Längsrichtung der Aussparung (7) in dem Zustand, in dem die Seitentür (1) an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, entlang der Kraftfahrzeuglängsrichtung (X) erstreckt, - der Lichtleiter (6) unterhalb der Aussparung (7) angeordnet ist, und - der Türaußengriff eine Trennwand (8) aufweist, die in der Aussparung (7) zwischen der Umgebung des Türaußengriff (2) und dem Lichtleiter (6) angeordnet ist und die Aussparung in Teilbereiche (9) unterteilt.
  8. Seitentür (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (7) durch eine transparente oder mattierte Fläche (12) verschlossen wird.
  9. Seitentür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitentür (1) einen Verriegelungsmechanismus aufweist und ausgestaltet ist, um den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, wenn die Hand mittels des Sensors (3) detektiert wird.
  10. Seitentür (1) nach Anspruch 9, soweit auf einen der Ansprüche 5 bis 8 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitentür (1) ausgestaltet ist, um die Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit eines Zustands des Verriegelungsmechanismus anzusteuern.
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