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Technisches Gebiet:
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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für mindestens eine Funktionseinrichtung an einer Innenausstattung eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Innenausstattung mit der Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
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Hintergrund:
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Viele Fahrzeuge weisen im Innenraum Befestigungsanordnungen zur Befestigung von Gegenständen, wie z. B. Sonnenbrillen, Getränkeflaschen etc. an einer Innenausstattung des Fahrzeugs auf. Auch für elektronische Geräte wie z. B. Mobiltelefone, Smartphones oder Navigationsgeräte sind im Fahrzeuginnenraum Befestigungsanordnungen vorgesehen. Bekannt sind bereits Befestigungsanordnungen, die die Gegenstände oder Geräte durch Formschluss an der Innenausstattung befestigen. Ebenfalls sind magnetische Befestigungsanordnungen bekannt.
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Beispielsweise beschreibt die Druckschrift
KR 20 040 036 075 A , die wohl den nächstliegenden Stand der Technik bildet, eine Haltevorrichtung für ein Mobiltelefon, wobei die Haltevorrichtung in einer Innenausstattung integriert ist, sodass das Mobiltelefon an dieser befestigt werden kann und freihändig während der Fahrt nutzbar ist. Die Haltevorrichtung bildet zusammen mit einer Schale, in der das Mobiltelefon aufgenommen ist, eine Magnetverbindung. Ergänzend weisen die Schale und die Haltevorrichtung Formschlusselemente zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen beiden und zur Befestigung des Mobiltelefons an der Innenausstattung auf.
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Beschreibung:
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optisch ansprechende und funktional verbesserte Befestigungsvorrichtung für mindestens eine Funktionseinrichtung bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Innenausstattung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
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Es wird eine Befestigungsanordnung für mindestens eine Funktionseinrichtung vorgeschlagen. Optional umfasst die mindestens eine Funktionseinrichtung eine erste, zweite und optional ergänzend mindestens eine weitere Funktionseinrichtung.
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Die mindestens eine Funktionseinrichtung ist an einer Innenausstattung eins Fahrzeugs, insbesondere eines PKWs oder LKWs, befestigbar. Beispielsweise ist die Innenausstattung als eine Türverkleidung, als ein Armaturenbrett und/oder als eine Mittelkonsole des Fahrzeugs ausgebildet.
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Die Befestigungsanordnung weist einen Flächenabschnitt auf, der in die Innenausstattung integrierbar ist. Insbesondere bildet der Flächenabschnitt in einem integrierten Zustand in die Innenausstattung einen Bestandteil der Innenausstattung. Beispielsweise ist der Flächenabschnitt als ein Verkleidungsbauteil und/oder als eine Kunststoffplatte für einen Innenraum des Fahrzeugs ausgebildet. Der Flächenabschnitt weist bevorzugt eine Sichtseite auf, die im integrierten Zustand in die Innenausstattung zu dem Fahrzeuginnenraum gerichtet ist.
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Die Befestigungsanordnung umfasst eine Befestigungsvorrichtung und eine Gegenbefestigungsvorrichtung. Die Befestigungsvorrichtung ist dem Flächenabschnitt zugeordnet. Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung mit dem Flächenabschnitt verbunden, verbindbar und/oder an diesem angeordnet und/oder anordbar. Die Gegenbefestigungsvorrichtung ist der mindestens einen Funktionseinrichtung zugeordnet. Bevorzugt ist die Gegenbefestigungsvorrichtung mit der mindestens einen Funktionseinrichtung verbunden, verbindbar und/oder an dieser angeordnet und/oder anordbar.
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Die Befestigungsvorrichtung und die Gegenbefestigungsvorrichtung bilden eine lösbare magnetgesicherte Formschlussverbindung zur lösbaren Befestigung der mindestens einen Funktionseinrichtung an dem Flächenabschnitt. Insbesondere sind die Befestigungsvorrichtung und die Gegenbefestigungsvorrichtung dazu ausgebildet, durch gegenseitiges formschlüssiges und magnetisches Zusammenwirken die mindestens eine Funktionseinrichtung lösbar an dem Flächenabschnitt zu befestigen. Der Formschluss und die magnetische Sicherung sind vorzugsweise in mindestens eine Richtung, die insbesondere parallel zum Flächenabschnitt verläuft, gerichtet. Im Speziellen ist die am Flächenabschnitt lösbar befestigte mindestens eine Funktionseinrichtung nach Bedarf von dem Flächenabschnitt wieder abnehmbar und gegebenenfalls durch die erste, zweite oder optionale mindestens eine weitere Funktionseinrichtung ersetzbar und/oder austauschbar.
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Die Befestigungsvorrichtung weist eine Schiene auf, die auf der Sichtseite des Flächenabschnitts angeordnet ist und von dieser insbesondere in Richtung des Fahrzeuginnenraums absteht.
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Es ist von Vorteil, dass die mindestens eine Funktionseinrichtung auf einfache Art und Weise an der Innenausstattung befestigt werden kann und nach Bedarf wieder von dieser gelöst werden kann. Insbesondere ist die mindestens eine Funktionseinrichtung werkzeugfrei an der Innenausstattung befestigbar und wieder von dieser lösbar. Es wird eine flexible Nutzung ermöglicht, da unterschiedliche Funktionseinrichtungen im Wechsel mit wenig Aufwand an der Innenausstattung befestigt werden können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schiene in einem Schnitt, der senkrecht zu ihrer Längserstreckung verläuft, keilförmig ausgebildet. Insbesondere weist die Schiene in dem Schnitt eine zum Fahrzeuginnenraum hin ansteigende Höhe auf.
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Die Gegenbefestigungsvorrichtung ist beispielsweise als dreidimensionales Kunststoffformteil ausgebildet. Bevorzugt ist, dass die Gegenbefestigungsvorrichtung eine Aussparung aufweist, die als eine Negativform der optional keilförmigen Schiene ausgebildet ist. Möglich ist, dass die Aussparung größer, tiefer und/oder breiter als die Schiene ausgebildet ist. Im Speziellen ist die Schiene in der Aussparung in einer Übergangspassung oder in einer Spielpassung anordbar oder angeordnet.
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Vorzugsweise kann die Schiene so in der Aussparung angeordnet werden, dass die Gegenbefestigungsvorrichtung dadurch in eine nach unten zu einem Fahrzeugboden gerichtete Richtung lösbar formschlüssig gesichert ist. Optional ergänzend kann die Schiene so in der Aussparung angeordnet werden, dass die Gegenfestigungsvorrichtung waagrecht zum Flächenabschnitt und in eine zum Fahrzeuginnenraum gerichtete Richtung lösbar formschlüssig gesichert ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass die Schiene leicht und schnell, insbesondere werkzeugfrei, in der Aussparung angeordnet werden kann und bei Bedarf wieder von dieser gelöst und optional durch die erste, zweite oder mindestens eine weitere Funktionseinrichtung ersetzt werden kann.
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In einer möglichen Umsetzung der Erfindung ist die Gegenbefestigungsvorrichtung mit der Aussparung auf die Schiene aufsetzbar, anclipsbar und/oder in diese einhakbar. Insbesondere ist die Schiene zur formschlüssigen lösbaren Verbindung zwischen der Gegenbefestigungsvorrichtung und dem Flächenabschnitt in die Aussparung eingesetzt, eingeclipst und/oder eingehakt. Alternativ oder optional ergänzend ist die Gegenbefestigungsvorrichtung mit der Aussparung auf die Schiene aufschiebbar und/oder auf dieser verschiebbar. Insbesondere ist die Schiene in die Aussparung einschiebbar.
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Durch die zuvor beschriebene lösbare Formschlussverbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und der Gegenbefestigungsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise eine funktionale und leicht zu handhabende Verbindung zwischen dem Flächenabschnitt und der mindestens einen Funktionseinrichtung erreicht werden, die es ermöglicht, die mindestens eine Funktionseinrichtung nach Bedarf manuell durch leichtes Anheben, Kippen und/oder Verschieben von der Befestigungsvorrichtung zu lösen und nach Bedarf zu auszuwechseln.
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In einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung umfasst die Gegenbefestigungsvorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung, die zur Aufnahme der mindestens einen Funktionseinrichtung ausgebildet ist. Insbesondere kann die mindestens eine Funktionseinrichtung in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet, im Speziellen darin aufgenommen, integriert, befestigt und/oder gehalten werden. Bevorzugt kann die mindestens eine Funktionseinrichtung manuell und werkzeugfrei in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet und wieder aus dieser entnommen werden. Durch die Anordnung und/oder Aufnahme der mindestens einen Funktionseinrichtung in der Aufnahmeeinrichtung bilden die Gegenbefestigungsvorrichtung und die Funktionseinrichtung ein gemeinsames Set, das über die Schiene an dem Flächenabschnitt befestigt werden kann.
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Beispielsweise ist die Gegenbefestigungsvorrichtung als ein Gehäuse und/oder als eine Schale mit einem Aufnahmeraum für die Funktionseinrichtung ausgebildet, wobei die Aufnahmeeinrichtung den Aufnahmeraum umschließt und/oder begrenzt. Insbesondere ist die Aufnahmeeinrichtung an eine Außenkontur, Form und/oder Größe der darin anzuordnenden Funktionseinrichtung angepasst und/oder gleicht dieser, sodass ein Formschluss zwischen beiden erreicht werden kann, der die Bildung des Sets ermöglicht. Vorzugsweise ist dem Gehäuse und/oder der Schale eine Schutzhülle aus einem Hartkunststoffmaterial zugeordnet. Möglich ist, dass die Befestigungsanordnung die Schutzhülle umfasst. Insbesondere kann die Schutzhülle formschlüssig mit dem Gehäuse und/oder der Schale verbunden werden, im Speziellen auf diese aufgesetzt oder aufgeklemmt werden. Dadurch bietet die Schutzhülle einen Schutz gegen eine Beschädigung des Gehäuses und/oder der Schale.
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Möglich ist alternativ auch, dass die Gegenbefestigungsvorrichtung als eine Gegenschnittstelle für eine Haken- und/oder Rastverbindung mit der mindestens einen Funktionseinrichtung ausgebildet ist. Insbesondere greift die Funktionseinrichtung mit einer Haken- und/oder Rasteinrichtung in die Gegenschnittstelle ein und ist dadurch über die Gegenbefestigungsvorrichtung an dem Flächenabschnitt befestigbar.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungsanordnung mindestens eine Magnetvorrichtung umfasst, die insbesondere zur magnetischen Sicherung der Befestigungsvorrichtung und der Gegenbefestigungsvorrichtung in mindestens eine parallel zum Flächenabschnitt verlaufende Richtung ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die mindestens eine Magnetvorrichtung mindestens einen Magneten und mindestens ein Metallelement auf. Insbesondere bildet die mindestens eine Magnetvorrichtung eine magnetische Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung, insbesondere dem Flächenabschnitt, und der Gegenbefestigungsvorrichtung. Durch die Magnetverbindung kann eine Sicherung der lösbaren formschlüssigen Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und der Gegenbefestigungsvorrichtung erreicht werden. Insbesondere wird vermieden, dass das Set aus der Gegenbefestigungsvorrichtung und der mindestens einen Funktionseinrichtung ungewollt von der Schiene abfällt, wenn ein Insasse des Fahrzeugs z. B. unbeabsichtigt das Set berührt und/oder an dieses stößt und/oder wenn das Fahrzeug über eine Straße mit großen Unebenheiten fährt.
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Beispielsweise ist der mindestens eine Magnet an der Befestigungsvorrichtung angeordnet, insbesondere stoffschlüssig mit dieser verbunden. Hierbei ist er bevorzugt in den Flächenabschnitt integriert, insbesondere in diesen eingeformt. Besonders bevorzugt ist, dass der mindestens eine Magnet auf einer der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite des Flächenabschnitts, insbesondere vom Fahrzeuginnenraum aus unsichtbar, angeordnet ist. Möglich ist, dass der mindestens eine Magnet mit der Rückseite verklebt oder verschweißt ist.
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Das mindestens eine Metallelement ist bevorzugt an der Gegenbefestigungsvorrichtung angeordnet. Beispielsweise ist das mindestens eine Metallelement in die Gegenbefestigungsvorrichtung stoffschlüssig integriert, insbesondere in dieses eingeformt und/oder eingespritzt. Möglich im Rahmen der Erfindung ist auch, dass das mindestens eine Metallelement auf einer Innenseite der Aufnahmeeinrichtung angeordnet, insbesondere mit dieser verklebt oder verschweißt ist. Somit ist das mindestens eine Metallelement vom Fahrzeuginnenraum aus nicht sichtbar, wenn die mindestens eine Funktionseinrichtung in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist und/oder das Set gebildet ist.
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In einer weiteren möglichen Umsetzung der Erfindung weist die Befestigungsvorrichtung eine Ladeschnittstelle für die mindestens eine Funktionseinrichtung auf. Bevorzugt ist, dass die Gegenbefestigungsvorrichtung eine Ladegegenschnittstelle für die mindestens eine Funktionseinrichtung, insbesondere in der Ausbildung als mindestens ein elektronisches Gerät, umfasst. Vorzugsweise stehen die Ladeschnittstelle und die Ladegegenschnittstelle gegenseitig in einer Wirkverbindung, wenn die Befestigungsvorrichtung und die Gegenbefestigungsvorrichtung die lösbare formschlüssige Verbindung bilden. Dadurch kann eine Kapazität eines Akkus des mindestens einen elektronischen Geräts im befestigten Zustand an dem Flächenabschnitt aufgeladen werden.
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Beispielsweise ist die Ladeschnittstelle als eine Spannungsschnittstelle ausgebildet, die mit einer Spannungsquelle des Fahrzeugs verbunden ist. Besondere bevorzugt ist jedoch, dass die Ladeschnittstelle als eine magnetisch induktive Ladeschnittstelle ausgebildet ist, an der die Kapazität des Akkus leitungs- und/oder spannungsfrei aufgeladen werden kann, wenn das elektronische Gerät in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist und als Set mit der Gegenbefestigungsvorrichtung am Flächenabschnitt befestigt ist. Die Ladegegenschnittstelle ist bevorzugt so in der Gegenbefestigungsvorrichtung angeordnet und/oder ausgebildet, dass sie je nach beschriebener Funktionsweise der Ladeschnittstelle als eine leitende Kontaktschnittstelle oder als eine magnetisch induktive Kontaktschnittstelle zu dem in der Aufnahmeeinrichtung angeordneten mindestens einen elektronischen Gerät fungiert. Vorteilhaft ist, dass die Befestigungsanordnung zusätzlich zur Funktion der formschlüssigen lösbaren Verbindung die Zusatzfunktion der Aufladung des Akkus des elektronischen Geräts aufweist. Somit ist gewährleistet, dass der Akku das elektronische Gerät auch auf langen Fahrten mit dem Fahrzeug genügend Kapazität aufweist und das elektronische Gerät funktionsbereit bleibt.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungsvorrichtung eine Netzschnittstelle für das mindestens eine elektronische Gerät aufweist. Vorzugsweise ist die Netzschnittstelle mit einem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden. Besonders bevorzugt weist die Gegenbefestigungsvorrichtung eine Netzgegenschnittstelle auf, die mit der Netzschnittstelle zusammenwirkt, wenn die Befestigungsvorrichtung und die Gegenbefestigungsvorrichtung die lösbare formschlüssige Verbindung bilden. Insbesondere sind durch die Netzschnittstelle und die Netzgegenschnittstelle Bordnetzdaten des Fahrzeugs auf das mindestens eine elektronische Gerät übertragbar und/oder von diesem abrufbar, wenn es in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist und an dem Flächenelement befestigt ist. Dadurch kann gewährleistet werden, dass das mindestens eine elektronische Gerät fahrzeugspezifische Daten erfasst, auswertet und/oder ausgibt. Es wird in vorteilhafter Weise eine Funktionserweiterung der Befestigungsanordnung erreicht. Insbesondere vereinigt die Befestigungsanordnung mehrere Funktionen, insbesondere die lösbare formschlüssige Verbindung und die Übertragung der Bordnetzdaten auf das elektronische Gerät.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Innenausstattung mit der Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Vorzugsweise ist die Innenausstattung, insbesondere Innenausstattungsanordnung, zur Integration in das Fahrzeug ausgebildet. Beispielsweise ist die Innenausstattung als eine Türverkleidung, als ein Armaturenbrett und/oder als eine Mittelkonsole des Fahrzeugs ausgebildet. Dadurch kann die mindestens eine Funktionseinrichtung in Greifnähe für den Insassen über den Flächenabschnitt an der Innenausstattung befestigt werden. Insbesondere kann ein Fahrer auch während der Fahrt im Fahrzeug die mindestens eine Funktionseinrichtung verwenden, bedienen und/oder handhaben.
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Besonders bevorzugt ist, dass die Innenausstattung die mindestens eine Funktionseinrichtung umfasst. Die mindestens eine Funktionseinrichtung ist in der Ausbildung als die erste Funktionseinrichtung bevorzugt als ein oder das elektronische Gerät ausgebildet. Beispielsweise ist das elektronische Gerät als ein Mobiltelefon, Smartphone, Tablet oder als ein Navigationsgerät ausgebildet.
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In einer weiteren bevorzugten Umsetzung der Erfindung ist die mindestens eine Funktionseinrichtung in der Ausbildung als die zweite Funktionseinrichtung als ein Accessoire ausgebildet. Beispielsweise ist das Accessoire als eine Brille, als ein Körperpflege- und/oder Kosmetikutensil, z. B. Bürste, Kamm, Lippenstift oder ähnliches oder als ein Raumduft bzw. Raumduftspender ausgebildet.
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Bevorzugt sind die erste und zweite Funktionseinrichtung und optional ergänzend mindestens eine weitere Funktionseinrichtung im Wechsel an dem Flächenabschnitt lösbar formschlüssig befestigbar. Insbesondere sind diese wieder von dem Flächenabschnitt abnehmbar und gegenseitig ersetzbar oder austauschbar. Vorteilhaft ist, dass die Innenausstattung erlaubt, nach Bedarf elektronische Geräte gegen Accessoires auszutauschen. Somit ist eine vielfältige Nutzung der Innenausstattung im Fahrzeug möglich. Die Innenausstattung weist dadurch eine erhöhte Funktionsvielfalt auf. Insbesondere ermöglicht die Innenausstattung, dass individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche des Insassen und/oder Fahrers eingegangen werden kann.
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Vorzugsweise wird die Gegenbefestigungsvorrichtung zur lösbaren formschlüssigen Befestigung mit der Aussparung auf die Schiene der Befestigungsvorrichtung aufgeschoben, auf diese aufgesetzt, eingehakt und/oder eingeclipst. Zum Lösen von der Schiene wird die Gegenbefestigungsvorrichtung vorzugsweise angehoben und/oder gekippt und von der Schiene abgenommen. Alternativ wird die Gegenbefestigungsvorrichtung von der Schiene herunter geschoben. Eine alternative oder weitere Gegenbefestigungsvorrichtung kann auf gleiche Weise nach Bedarf an der Befestigungsvorrichtung lösbar formschlüssig befestigt werden. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, mehrere unterschiedliche Funktionseinrichtungen an der Innenausstattung zu befestigen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
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1 eine Befestigungsanordnung mit einer Befestigungsvorrichtung und einer Gegenbefestigungsvorrichtung zur Befestigung einer Funktionseinrichtung an einer Innenausstattung eines Fahrzeugs;
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2 die Innenausstattung mit der daran befestigten Funktionseinrichtung aus 1;
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3 eine Schnittdarstellung der Befestigungsanordnung aus 1, wobei eine Schnittlinie senkrecht zu einer Längserstreckung einer Schiene der Befestigungsvorrichtung verläuft;
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4 eine Draufsicht auf eine Rückseite der Gegenbefestigungsvorrichtung aus 1;
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5 einen Zusammenbau der Funktionseinrichtung und der Gegenbefestigungsvorrichtung aus 1 zu einem Set;
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6 eine Draufsicht auf eine Aufnahmeeinrichtung der Gegenbefestigungsvorrichtung aus 1;
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7 die Befestigungsanordnung aus 1 mit einer alternativen Funktionseinrichtung;
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8 die Innenausstattung mit der alternativen Funktionseinrichtung aus 7, die über die Befestigungsanordnung an dem Flächenelement befestigt ist;
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9 eine Abwandlung der Befestigungsanordnung aus 1;
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10 die Innenausstattung mit einer daran befestigten weiteren alternativen Funktionseinrichtung.
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Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine Befestigungsanordnung 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Befestigungsanordnung 1 ist zur Befestigung mindestens einer Funktionseinrichtung 2 an einem Flächenabschnitt 3 ausgebildet. Der Flächenabschnitt 3 ist als ein Verkleidungsteil z. B. aus Kunststoff ausgebildet und in eine Innenausstattung 4 (2) eines Fahrzeugs, z. B. eines PKWs oder LKWs, integriert. Im integrierten Zustand Z bildet er einen Bestandteil der Innenausstattung 4. Der Flächenabschnitt 3 weist eine Sichtseite S auf, die im integrierten Zustand Z zu einem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs gerichtet ist.
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Die Innenausstattung 4 ist in dem Fahrzeug integrierbar oder integriert. Sie ist als ein Armaturenbrett und/oder als eine Mittelkonsole ausgebildet. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Innenausstattung auch als eine Türverkleidung mindestens einer Fahrzeugtür ausgebildet sein.
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Die mindestens eine Funktionseinrichtung 2 umfasst eine erste Funktionseinrichtung 2a, die gemäß 2 als ein elektronisches Gerät, insbesondere als ein Smartphone, ausgebildet ist. Alternativ kann das elektronische Gerät als ein Mobiltelefon, Tablett oder Navigationssystem ausgebildet sein.
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Wie in 1 gezeigt weist die Befestigungsanordnung 1 den Flächenabschnitt 3, eine Befestigungsvorrichtung 5 und eine Gegenbefestigungsvorrichtung 6 auf. Die Befestigungsvorrichtung 5 und die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 bilden durch gegenseitiges Zusammenwirken eine lösbare formschlüssige Verbindung, die magnetisch durch eine Magnetvorrichtung 10 gemäß 3 gesichert ist. Dadurch kann die mindestens eine Funktionseinrichtung 2 als erste Funktionseinrichtung 2a, hier in der Ausbildung als das elektronische Gerät, lösbar an dem Flächenabschnitt 3 befestigt werden.
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Als Formschlusselemente umfasst die Befestigungsvorrichtung 5 eine Schiene 7 und die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 eine Aussparung 8, die z. B. schlitz- und/oder stabförmig ausgebildet ist. Die Schiene 7 und die Aussparung 8 sind miteinander kompatibel, sodass sie bei Anordnung der Schiene 7 in der Aussparung 8 die lösbare Formschlussverbindung bilden.
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Die Befestigungsvorrichtung 5 weist eine Ladeschnittstelle 16 und die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 eine Ladegegenschnittstelle 18 auf, über die ein Akku der ersten Funktionseinrichtung 2a in der Ausbildung als das elektronische Gerät aufgeladen werden kann, wenn es über die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 an dem Flächenelement 3 befestigt ist. Die Ladeschnittstelle 16 und die Ladegegenschnittstelle 18 sind als elektrische oder als magnetisch kapazitiv arbeitende Schnittstellen zur Ladung ausgebildet. Die Ladeschnittstelle 16 ist an einem ersten Ende der Schiene 7 angeordnet und/oder in diese integriert. Die Ladegegenschnittstelle 18 ist an einem ersten Ende der Aussparung 8 angeordnet und/oder in diese integriert.
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Die Befestigungsvorrichtung 5 weist eine Netzschnittstelle 17 und die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 eine Netzgegenschnittstelle 19 auf, über die die erste Funktionseinrichtung 2a in der Ausbildung als das elektronische Gerät mit einem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden werden kann. Die Netzschnittstelle 17 ist an einem zweiten Ende der Schiene 7 angeordnet und/oder in diese integriert. Die Netzgegenschnittstelle 19 ist an einem zweiten Ende der Aussparung 8 angeordnet und/oder in diese integriert.
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2 zeigt die Innenausstattung 4 mit dem darin integrierten Flächenabschnitt 3. Die erste Funktionseinrichtung 2a ist in der Ausbildung als das elektronische Gerät, insbesondere als Smartphone, über die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 am Flächenabschnitt 3 lösbar befestigt.
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Die Ladeschnittstellen 16; 18 und die Netzschnittstellen 17; 19 (1) sind in gegenseitigen Kontakt und stehen jeweils in einer Wirkverbindung. Insbesondere wird die erste Funktionseinrichtung 2a über die Ladeschnittstellen 16; 18 aufgeladen. Zudem werden die Bordnetzdaten auf die erste Funktionseinrichtung 2a übertragen und können auf einem Display des elektronischen Geräts angezeigt werden.
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3 zeigt die Befestigungsanordnung 1 aus 1 in einer Schnittansicht, wobei eine Schnittlinie senkrecht zu einer Längserstreckung L der Schiene 7 verläuft. Die Befestigungsvorrichtung 5 umfasst die Schiene 7 und den Flächenabschnitt 3. Die Schiene 7 ist auf der Sichtseite S des Flächenabschnitts 3 angeordnet und steht in Richtung des Fahrzeuginnenraums von diesem ab. Die Schiene 7 ist in der Schnittansicht keilförmig ausgebildet. Insbesondere weist die Schiene 7 auf der dem Flächenabschnitt 3 abgewandten Seite eine zunehmende Höhe auf.
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Die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 ist in 4 in einer perspektivischen Draufsicht auf ihre Rückseite R gezeigt. Im mit der Befestigungsvorrichtung 5 lösbar verbundenen Zustand ist die Rückseite R zum Flächenabschnitt 3 gerichtet (seihe 3).
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Die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 ist als eine dreidimensionale Kunststoffschale, z. B. aus einem Weichkunststoff oder Gummimaterial ausgebildet. Zur lösbaren Befestigung an der Befestigungsvorrichtung 5 (3) weist die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 auf ihrer Rückseite R die Aussparung 8 auf. Die Aussparung 8 verläuft in Längserstreckung der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 mittig auf der Rückseite R.
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Der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 ist eine Schutzhülle 9 aus einem Hartkunststoffmaterial zugeordnet oder umfasst die Schutzhülle 9. Die Schutzhülle 9 schützt die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 in der Ausbildung als Kunststoffschale vor Beschädigungen. Wie in 5 gezeigt, kann die Schutzhülle 9 mit der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 verklemmt werden. Insbesondere greift die Schutzhülle 9 formschlüssig über Längskanten der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 und ist dadurch formschlüssig mit dieser verbunden, sodass sie deren Rückseite R teilweise bedeckt. Die Schutzhülle 9 weist einen Durchbruch auf, der die Aussparung 8 auf der Rückseite R zur Verbindung mit der Befestigungsvorrichtung 5 freilässt.
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6 zeigt die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 von einer Vorderseite V und Innenseite I der Aufnahmeeinrichtung 12. Die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 weist eine Aufnahmeeinrichtung 12 auf, die einen Aufnahmeraum 13 einschließt, in den die erste Funktionseinrichtung 2a in der Ausbildung als das elektronische Gerät, insbesondere als Smartphone, eingesetzt werden kann.
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5 zeigt hierfür den entsprechenden Zusammenbau. Zunächst wird die Schutzhülle 9 rückseitig auf die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 aufgeklemmt. Anschließend wird die erste Funktionseinrichtung 2a in die Aufnahmeeinrichtung 12 der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 eingesetzt.
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Gemäß 3 ist die erste Funktionseinrichtung 2a formschlüssig in der Aufnahmeeinrichtung 12 gehalten, sodass sie nicht ungewollt aus dieser heraus fällt. Hierfür ist die Aufnahmeeinrichtung 12 an eine Form, Größe und/oder Außenkontur der ersten Funktionseinrichtung 2a angepasst und/oder gleicht dieser. Durch einfache Handhabung kann die erste Funktionseinrichtung 2a wieder aus der Aufnahmeeinrichtung 12 entnommen werden. Wenn sie in die Aufnahmeeinrichtung 12 eingesetzt ist, bildet die erste Funktionseinrichtung 2a zusammen mit der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 ein Set 14, das mit der Befestigungsvorrichtung 5 lösbar verbunden werden kann.
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Gemäß 3 ist die auf der Rückseite R der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 angeordnete Aussparung 8 als eine Negativform zur keilförmigen Schiene 7 ausgebildet und in die als Kunststoffschale ausgebildete Gegenbefestigungsvorrichtung 6 eingeformt. Die Aussparung 8 ist so bemessen, dass die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 auf der Schiene 7 in einer Übergangs- und/oder Spielpassung angeordnet ist. Insbesondere ist die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 mit der Befestigungsvorrichtung 5 dadurch formschlüssig lösbar verbunden, dass sie auf die Schiene 7, insbesondere manuell und werkzeugfrei, aufgesetzt, aufgeclipst und/oder eingerastet oder auf diese aufgeschoben ist. Im mit der Schiene 7 lösbar verbundenen Zustand ist die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 und/oder das Set 14 formschlüssig nach unten zu einem Fahrzeugboden und formschlüssig in eine zu dem Flächenabschnitt 3 waagrecht zum Fahrzeuginnenraum gerichtete Richtung gesichert.
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Durch ein leichtes Anheben von der Schiene 7, durch eine Kippen relativ zur Schiene 7 und/oder durch ein Zurückschieben auf der Schiene 7 kann die Gegenbefestigungsvorrichtung 6 einfach und schnell, insbesondere manuell und werkzeugfrei, von dieser abgenommen und bei Bedarf durch eine zweite Funktionseinrichtung 2b ausgetauscht werden.
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Die Befestigungsanordnung 1 umfasst eine Magnetvorrichtung 10 mit z. B. zwei Magneten 11a; 11b und z. B. zwei Metallelementen 15a; 15b. Die Magnetvorrichtung 10 sichert die lösbare Formschlussverbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung 5 und der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen, das z. B durch einen nach oben gerichteten Stoß und/oder durch eine Fahrt über unebenes Gelände ausgelöst werden kann.
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Die beiden Magnete 11a; 11b sind rückseitig an dem Flächenabschnitt 3 angeordnet, z. B. stoffschlüssig mit diesem verbunden. Die beiden Metallelemente 15a; 15b sind an der Gegenbefestigungsvorrichtung 6 angeordnet, insbesondere in diese eingeformt. Im mit der Befestigungsvorrichtung 5 verbundenen Zustand sind die Magnete 11a; 11b und die Metallelemente 15a; 15b auf einer gleichen Höhe und/oder benachbart zueinander angeordnet. Dadurch bilden sie zusammen eine magnetische Wirkverbindung zur Sicherung der lösbaren Formschlussverbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung 5 und der Gegenbefestigungsvorrichtung 6.
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4 zeigt, dass die Metallelemente 15a; 15b oberhalb und unterhalb der Aussparung 8 in die als Kunststoffschale ausgebildete Gegenbefestigungsvorrichtung 6 integriert, insbesondere eingeformt sind. Gemäß 6 sind die Metallelemente 15a; 15b so in die Kunststoffschale integriert, dass sie von der Innenseite I der Aufnahmeeinrichtung 12 aus sichtbar sind und die erste Funktionseinrichtung 2a kontaktieren, wenn diese in den Aufnahmeraum 13 eingesetzt ist. Alternativ können die Metallelemente 15a; 15b aber auch unsichtbar integriert und vollständig mit dem Weichkunststoff oder dem Gummi umspritzt sein.
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7 zeigt die Befestigungsanordnung 1 mit der Befestigungsvorrichtung 6, die wie zuvor in den 1 bis 6 beschrieben ausgebildet ist. Die Befestigungsanordnung 1 umfasst eine alternative Gegenbefestigungsvorrichtung 6a. Diese ist als ein Gehäuse mit frontseitig angeordneten Öffnungen ausgebildet. Rückseitig weist das Gehäuse die Aussparung 8 zur lösbaren formschlüssigen Verbindung mit der Schiene 7 auf, wie die Verbindung zuvor beschrieben wurde.
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In dem Gehäuse ist eine zweite Funktionseinrichtung 2b in der Ausbildung als Accessoire unsichtbar integriert. Das Accessoire ist als ein Raumduftspender ausgebildet, dessen Duft in den Fahrzeuginnenraum abgegeben werden kann. Möglich ist, dass die Abgabe des Raumdufts mechanisch oder elektrisch durch einen Insassen des Fahrzeugs auslösbar ist.
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In 8 ist die Innenausstattung 4 mit der Befestigungsanordnung 1 aus 7 gezeigt. Die alternative Gegenbefestigungsvorrichtung 6a ist mit der Befestigungsvorrichtung 5 lösbar formschlüssig verbunden. Der Flächenabschnitt 3 der Befestigungsvorrichtung 5 ist in der Innenausstattung 4 integriert und bildet einen Bestandteil der Innenausstattung 4.
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9 zeigt die Befestigungsanordnung 1 mit der Befestigungsvorrichtung 5, die wie zuvor in den 1 bis 8 beschrieben ausgebildet ist. Die Befestigungsanordnung 1 weist eine weitere alternative Gegenbefestigungsvorrichtung 6b auf. Diese ist als eine auf der Schiene 7 verschiebbare Aufnahme für ein Rast- und/oder Hakenelement einer weiteren nicht gezeigten Funktionseinrichtung ausgebildet. Die verschiebbare Aufnahme weist rückseitig die Aussparung 8 für die lösbare formschlüssige Verbindung mit der Schiene 7 auf. Die Verbindung erfolgt wie zuvor in den 1 bis 8 beschrieben.
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10 zeigt die Innenausstattung 4 mit der Befestigungsanordnung 1, wobei die Befestigungsanordnung 1 die Befestigungsvorrichtung 5 wie zuvor beschrieben umfasst. Die Befestigungsanordnung 1 weist eine abgewandelte Gegenbefestigungsvorrichtung 6c auf. Diese ist als eine nach oben geöffnete Kunststoffschale, insbesondere als ein Brillenhalter, ausgebildet. Sie weist rückseitig die Aussparung 8 auf, über die sie wie zuvor beschrieben an der Schiene 7 lösbar formschlüssig befestigt ist. In die Kunststoffschale ist eine dritte Funktionseinrichtung 2c eingelegt. Diese ist als ein weiteres Accessoire, insbesondere als eine Sonnenbrille ausgebildet.
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Die Gegenbefestigungsvorrichtung 6, die alternative Gegenbefestigungsvorrichtung 6a, die weitere alternative Gegenbefestigungsvorrichtung 6b und die abgewandelte Gegenbefestigungsvorrichtung 6c sind nach Bedarf lösbar formschlüssig an der Befestigungsvorrichtung 6 befestigbar und wieder von dieser abnehmbar. Insbesondere sind die vorgenannten Gegenbefestigungsvorrichtungen 6; 6a; 6b; 6c gegenseitig austauschbar. Somit kann eine Flexibilität und Funktionalität im Fahrzeuginnenraum für den Insassen erhöht werden.
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Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsanordnung
- 2
- Funktionseinrichtung
- 2a
- erste Funktionseinrichtung
- 2b
- zweite Funktionseinrichtung
- 2c
- dritte Funktionseinrichtung
- 3
- Flächenabschnitt
- 4
- Innenausstattung
- 5
- Befestigungsvorrichtung
- 6
- Gegenbefestigungsvorrichtung
- 6a
- alternative Gegenbefestigungsvorrichtung
- 6b
- weitere alternative Gegenbefestigungsvorrichtung
- 6c
- abgewandelte Gegenbefestigungsvorrichtung
- 7
- Schiene
- 8
- Aussparung
- 9
- Schutzhülle
- 10
- Magnetvorrichtung
- 11a
- erster Magnet
- 11b
- zweiter Magnet
- 12
- Aufnahmeeinrichtung
- 13
- Aufnahmeraum
- 14
- Set
- 15a
- erstes Metallelement
- 15b
- zweites Metallelement
- 16
- Ladeschnittstelle
- 17
- Netzschnittstelle
- 18
- Ladegegenschnittstelle
- 19
- Netzgegenschnittstelle
- I
- Innenseite
- R
- Rückseite
- S
- Sichtseite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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