DE202013001908U1

DE202013001908U1 - Röntgenbildgerät

Info

Publication number: DE202013001908U1
Application number: DE202013001908U
Authority: DE
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 2012-03-01
Filing date: 2013-02-27
Publication date: 2013-07-30
Anticipated expiration: 2023-02-28
Also published as: CN103284738A; US20130230142A1; KR20150004332U; JP2013180059A; CN103284738B; KR20130100732A; JP5984432B2; GB2500474A; GB201303378D0

Abstract

Röntgenbildgerät mit: einer Röntgenerzeugungseinheit, die angeordnet ist, um einen Röntgenstrahl auszustrahlen; einer Steuerungseinheit, die gestaltet ist, um die Röntgen erzeugungseinheit zu steuern; einer Röntgenempfangseinheit; einer Aufnahmeeinheit, die angeordnet ist, um die Röntgenempfangseinheit aufzunehmen, die ausgerichtet ist, um den Röntgenstrahl zu empfangen, der von der Röntgenerzeugungseinheit ausgestrahlt wird; und einer U-förmigen Armeinheit, die angeordnet ist, um die Röntgenerzeugungseinheit, die Steuerungseinheit und die Aufnahmeeinheit zu halten.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Röntgenbildgerät. Im Speziellen betrifft die vorliegende Erfindung ein Röntgenbildgerät mit einer Röntgenröhre, einer Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen einer Röntgenempfangseinheit und einer Steuerungseinheit zum Steuern der Röntgenröhre, die durch die gleiche Armeinheit gestützt sind.
Beschreibung des Stands der Technik
In den vergangenen Jahren ist ein Röntgenbildgerät zur medizinischen Diagnose oder dergleichen für eine Notfallbehandlung oder medizinische Pflege zu Hause aufgrund seiner verbesserten Tragbarkeit aufgrund einer Verkleinerung und einer Gewichtsverringerung eines Röntgengenerators einschließlich der Röntgenröhre verwendet worden.
Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichungsnummer 2011-56170 offenbart eine Technologie, in der eine Röntgenröhre verwendet wird, während sie vertikal über einem Teil eines zu untersuchenden Subjekts durch eine Haltevorrichtung einer Montagebauart aufgehängt ist. Jedoch hat das Röntgenbildgerät, das in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2011-56170 offenbart ist, das Problem, dass es Zeit und Aufwand erfordert, um die Haltevorrichtung zu montieren und zu installieren, bevor eine Radiografie durchgeführt wird. Darüber hinaus sind die Röntgenröhre und die Haltevorrichtung separate Bauteile, und daher gibt es auch ein Problem dahingehend, dass die Tragbarkeit an sich schlecht ist.
Die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2010-57546 offenbart einen Aufbau, in dem eine Röntgenröhre und die Haltevorrichtung integriert sind. Gemäß dem Aufbau, der in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2010-57546 offenbart ist, kann ein Röntgenbildgerät schnell installiert werden. Jedoch ist die Röntgenempfangseinheit (Röntgendetektor) noch immer ein separates Bauteil. Um die Röntgenröhre vertikal über dem Teil eines zu untersuchenden Körpers anzuordnen, ist es deshalb notwendig, eine Beleuchtungslampe zum Beleuchten eines Bereichs äquivalent zu dem Röntgenausstrahlungsbereich einzuschalten und die Position der Röntgenröhre so einzustellen, dass der Teil des zu untersuchenden Körpers innerhalb des Ausstrahlungsfeldes angeordnet ist. Auf diese Weise hat der Aufbau, der in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2010-57546 beschrieben ist, das Problem, dass es schwierig ist, eine Radiografie schnell durchzuführen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein Röntgenbildgerät hat: eine Röntgenerzeugungseinheit zum Ausstrahlen eines Röntgenstrahls; eine Steuerungseinheit zum Steuern der Röntgenerzeugungseinheit; eine Röntgenempfangseinheit; eine Aufnahmeeinheit, die die Röntgenempfangseinheit zum Empfangen des Röntgenstrahls aufnehmen kann, der von der Röntgenerzeugungseinheit ausgestrahlt wird; und eine U-förmige Armeinheit, die aus einem stabartigen Bauteil ausgebildet ist, zum Halten der Röntgenerzeugungseinheit, der Steuerungseinheit und der Aufnahmeeinheit.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich von der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Jede der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die nachstehend beschrieben sind, kann alleine oder als eine Kombination aus einer Vielzahl der Ausführungsformen oder Merkmalen von diesen realisiert werden, wo es notwendig ist, oder wo die Kombination von Elementen oder Merkmalen von einzelnen Ausführungsformen in einer einzigen Ausführungsform vorteilhaft ist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Aufbau eines Hauptteils eines Röntgenbildgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Systemgestaltung des Röntgenbildgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
3 stellt schematisch eine Beziehung zwischen einer Röntgenerzeugungseinheit, einer Speichereinheit, einer Steuerungseinheit und einer Armeinheit dar.
4 ist eine Draufsicht des Röntgenbildgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus Sicht von oben.
5 stellt schematisch das Röntgenbildgerät gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand dar, in dem es in einer seitlichen Lage installiert ist.
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses des Röntgenbildgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
7 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Systemgestaltung eines Röntgenbildgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses des Röntgenbildgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
9 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Systemgestaltung eines Röntgenbildgeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
10 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Systemgestaltung eines Röntgenbildgeräts gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
(Erste Ausführungsform)
1 stellt schematisch einen Aufbau eines Hauptteils eines Röntgenbildgeräts 101a gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Systemgestaltung des Hauptteils des Röntgenbildgeräts 101a gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Wie in 1 und 2 dargestellt ist, hat das Röntgenbildgerät 101a gemäß der ersten Ausführungsform eine Röntgenerzeugungseinheit 102, eine Steuerungseinheit 103, eine Aufnahmeeinheit 104 und eine Armeinheit 105. Des Weiteren sind die Röntgenerzeugungseinheit 102, die Steuerungseinheit 103 und die Aufnahmeeinheit 104 an der Armeinheit 105 fixiert.
Wenn die Röntgenerzeugungseinheit 102 ein Röntgenerzeugungssignal (das später beschrieben wird) von einer Röntgensteuerungseinheit 108 der Steuerungseinheit 103 empfängt, die später beschrieben wird, erzeugt die Röntgenerzeugungseinheit 102 einen Röntgenstrahl, um ein Subjekt H mit dem Röntgenstrahl zu bestrahlen. Die Röntgenstrahlerzeugungseinheit 102 hat eine Röntgenröhre (nicht gezeigt) zum Erzeugen des Röntgenstrahls, eine Hochspannungserzeugungseinheit (nicht gezeigt) zum Betreiben der Röntgenröhre und einen Kollimator 107 zum Beschränken eines Röntgenausstrahlungsbereichs.
Die Röntgenröhre erzeugt den Röntgenstrahl beispielsweise durch Bestrahlen eines Röntgenziels, das aus Wolfram oder Molybdän hergestellt ist, mit Thermoelektroden, die von einem Heizdraht ausgesendet werden, der auf eine hohe Temperatur erwärmt ist. Des Weiteren sind die Röntgenröhre und die Hochspannungserzeugungseinheit in dem gleichen Behälter angeordnet. Das Innere des Behälters ist mit isolierendem Öl gefüllt.
Der Kollimator 107 ist in einer Ausstrahlungsöffnung der Röntgenerzeugungseinheit 102 angeordnet. Der Kollimator 107 beschränkt einen Ausstrahlungsbereich des Röntgenstrahls, der von der Röntgenröhre ausgestrahlt wird, und wird verwendet, um eine Erzeugung von Streustrahlen so weit wie möglich zu verringern. Der Kollimator 107 ist im Allgemeinen beweglich. Des Weiteren kann eine Bedienperson den Röntgenausstrahlungsbereich durch Bewegen eines Leitflügels einstellen, der an dem Kollimator 107 angeordnet ist, während er den Ausstrahlungsbereich mit Hilfe einer Lampe, die an dem Kollimator 107 angeordnet ist, überprüft. Darüber hinaus kann der Kollimator 107 den Röntgenausstrahlungsbereich auch automatisch einstellen (wird später beschrieben).
Die Aufnahmeeinheit 104 hat einen Aufbau, der eine Aufnahme (mit anderen Worten eine Installation) einer Röntgenempfangseinheit 106 ermöglicht. Wenn die Radiografie durchgeführt wird, wird die Röntgenempfangseinheit 106 in der Aufnahmeeinheit 104 aufgenommen (installiert).
Die Röntgenempfangseinheit 106 hat eine Empfangsfläche R und ist in der Aufnahmeeinheit 104 so aufgenommen, dass die Empfangsfläche R in Richtung zu der Röntgenerzeugungseinheit 102 zugewandt ist. Dann empfängt die Röntgenempfangseinheit 106, an der Empfangsfläche R, den Röntgenstrahl, der von der Röntgenerzeugungseinheit 102 ausgestrahlt wird. Als die Röntgenempfangseinheit 106 kann irgendeine bekannte Einheit wie ein FPD-Sensor, eine CR-Kassette oder eine Filmkassette verwendet werden.
Der FPD-Sensor oder dergleichen als die Röntgenempfangseinheit 106 hat eine Größe, wie beispielsweise eine halbe Größe, eine große Viertelgröße, eine Viertelgröße oder dergleichen. Die halbe Größe hat eine Größe der kurzen Seite von 383,5 ± 1,0 mm und eine Größe der langen Seite von 459,5 ± 1,0 mm. Die große Viertelgröße hat eine Größe der kurzen Seite von 307,5 ± 1,0 mm und eine Größe der langen Seite von 383,5 ± 1,0 mm. Die Viertelgröße hat eine Größe der kurzen Seite von 281,5 ± 1,0 mm und eine Größe der langen Seite von 332,5 ± 1,0 mm. Diese Größen sind durch den JIS-Standard definiert. Es gibt zwei Ausrichtungen des FPD-Sensors oder dergleichen, einschließlich eines Portraits, in der der FPD-Sensor oder dergleichen längs zu dem Subjekt H ist, und einer Landschaft, in der der FPD-Sensor oder dergleichen quer zu dem Subjekt H ist. Eine der zwei Ausrichtungen wird in geeigneter Weise gemäß einem zu fotografierenden Teil und dem Zweck der Fotografie ausgewählt.
In der Aufnahmeeinheit 104 kann jedes Bauteil von den Bauteilen FPD-Sensor, CR-Kassette und Filmkassette als die Röntgenempfangseinheit 106 aufgenommen werden. Des Weiteren können in der Aufnahmeeinheit 104 die Größe und die Ausrichtungen der Röntgenempfangseinheit 106, die aufzunehmen ist, beliebig ausgewählt werden. Mit anderen Worten gesagt können in der Aufnahmeeinheit 104 der FPD-Sensor oder dergleichen in einer beliebigen Größe aufgenommen werden, und die Ausrichtung des aufzunehmenden FPD-Sensors oder dergleichen (Portrait oder Landschaft) können beliebig ausgewählt werden.
Die Aufnahmeeinheit 104 ist aus einem Material mit einem leichten Gewicht und einer hohen Steifigkeit hergestellt, wie ein synthetisches Harzmaterial oder ein carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFRP). Die Aufnahmeeinheit 104 hat einen taschenartigen Aufbau mit einer Öffnung, die an einer Seite ausgebildet ist. Des Weiteren können der FPD-Sensor, die CR-Kassette oder die Filmkassette als die Röntgenempfangseinheit 106 durch die Öffnung in die Aufnahmeeinheit 104 eingesetzt werden und von dieser entfernt werden. Die Höhe der Öffnung ist größer als eine Dicke von 15 mm des FPD-Sensors oder dergleichen. Darüber hinaus ist die Seite der Aufnahmeeinheit 104, an der der Röntgenstrahl eintritt (die Seite, an der die Empfangsfläche R der Röntgenempfangseinheit 106 angeordnet ist) ausgebildet, um eine gleichmäßige Dicke zu haben, so dass der Schatten von dieser nicht auf das Röntgenbild fällt.
Wenn die Aufnahmeeinheit 104, die die Röntgenempfangseinheit 106 aufnimmt, unter das liegende Subjekt H eingefügt wird, kann die Röntgenerzeugungseinheit 102 den Röntgenstrahl in Richtung zu dem Subjekt H ausstrahlen.
Im Inneren der Aufnahmeeinheit 104 ist eine Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 angeordnet. Die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 erkennt, ob die Röntgenempfangseinheit 106 in der Aufnahmeeinheit 104 aufgenommen ist oder nicht (installiert ist oder nicht). Wenn die Röntgenempfangseinheit 106 aufgenommen ist, erkennt die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 einen Typ (beispielsweise, welches Bauteil von den Bauteilen FPD-Sensor, CR-Kassette und Filmkassette verwendet wird), die Größe und die Ausrichtung der Röntgenempfangseinheit 106. Beispielsweise ist eine Identifikationsinformation an der Außenseite der Röntgenempfangseinheit 106 vorgesehen, und die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 liest diese Identifikationsinformation, um die vorstehend genannte Erkennung durchzuführen. Als die Identifikationsinformation, die an der Außenseite der Röntgenempfangseinheit 106 vorgesehen ist, kann beispielsweise ein bekannter eindimensionaler Code, zweidimensionaler Code, ein RFID-Etikett oder dergleichen verwendet werden. Andererseits hat die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 eine vorbestimmte Leseeinrichtung von verschiedenen Typen, um für die Erkennung die Identifikationsinformation zu lesen, die an der Außenseite der Röntgenempfangseinheit 106 vorgesehen ist.
Dann erzeugt die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 ein Erkennungssignal von einem Erkennungsergebnis und sendet das erzeugte Erkennungssignal zu einer Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109. Das Erkennungssignal enthält Informationen darüber, ob die Röntgenempfangseinheit 106 aufgenommen ist, über den Typ (welches Bauteil von den Bauteilen FPD-Sensor, CR-Kassette und Filmkassette verwendet wird), die Größe und die Installationsausrichtung der Röntgenempfangseinheit 106.
Es sei angemerkt, dass, wenn die Röntgenempfangseinheit 106, die in der Aufnahmeeinheit 104 aufgenommen ist, ausgetauscht wird, nachdem die Röntgenerzeugungseinheit 102 den Röntgenstrahl ausgestrahlt hat, die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 eine Erkennung der Röntgenempfangseinheit 106 wieder durchführt und das Erkennungssignal aktualisiert. Die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 erkennt, ob die Röntgenempfangseinheit 106 ausgetauscht ist oder nicht, wenn das Erkennungssignal aktualisiert ist. Wenn die Röntgenempfangseinheit als die CR-Kassette oder die Filmkassette erkannt wird (und zwar als ein Typ, der durch Austauschen für jede Fotografie verwendet wird), und das Erkennungssignal nicht aktualisiert ist, beschränkt die Steuerungseinheit 103 die zweite Röntgenausstrahlung. Mit anderen Worten gesagt, wenn das Erkennungssignal nicht aktualisiert ist, bestimmt die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112, dass die Röntgenempfangseinheit 106 nicht ausgetauscht ist und beschränkt die zweite Röntgenausstrahlung. Somit kann eine doppelte Röntgenbestrahlung der gleichen CR-Kassette oder Filmkassette verhindert werden.
Die Steuerungseinheit 103 hat die Röntgensteuerungseinheit 108, die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109, eine Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 und eine Energieversorgungseinheit 111.
Die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 kann die Röntgenausstrahlungsbedingung auf der Basis eines Betriebs durch die Bedienperson festlegen. Beispielsweise ist ein Touchpanel an der Außenseite der Steuerungseinheit 103 angeordnet, und die Bedienperson verwendet dieses Touchpanel, um den Betrieb des Festlegens der Röntgenausstrahlungsbedingung durchzuführen. Die Röntgenausstrahlungsbedingung umfasst eine Röntgenröhrenspannung, einen Röntgenröhrenstrom, eine Ausstrahlungszeit und dergleichen. Es sei angemerkt, dass die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung auch auf der Basis des Erkennungssignals festlegen kann, das von der Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 empfangen wird, und des Weiteren kann die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung automatisch auf einen empfohlenen Wert oder einen vorbestimmten Wert festlegen. Des Weiteren berechnet die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 einen Röntgenausstrahlungsumfang oder dergleichen auf der Basis des festgelegten Röntgenausstrahlungsbedingungswerts, um ein Ausstrahlungsbedingungssignal zu erzeugen, und sendet das erzeugte Ausstrahlungsbedingungssignal zu der Röntgensteuerungseinheit 108. Das Ausstrahlungsbedingungssignal enthält Informationen über die Röntgenausstrahlungsbedingung, wie den Röntgenausstrahlungsumfang.
Eine Betätigungseinheit 119 ist mit der Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 verbunden (oder an dieser angeordnet). Die Betätigungseinheit 119 hat einen Knopf oder dergleichen zum Betätigen der Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110. Die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 sendet ein Signal zum Anweisen der Röntgensteuerungseinheit 108, um den Röntgenstrahl auszusenden, (nachstehend als ein „Röntgenausstrahlungsanweisungssignal” bezeichnet) auf der Basis der Betätigung der Betätigungseinheit 119 durch die Bedienperson. Als die Betätigungseinheit 119 wird ein Totmannröntgenausstrahlungsschalter verwendet. Mit anderen Worten gesagt, wenn die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 erfasst, dass der Knopf, der an der Betätigungseinheit 119 angeordnet ist, durch die Bedienperson gedrückt wird, sendet die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 das Röntgenausstrahlungsanweisungssignal zu der Röntgensteuerungseinheit 108. Wenn andererseits die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 erfasst, dass der Knopf, der an der Betätigungseinheit 119 angeordnet ist, freigegeben ist, sendet die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 umgehend ein Signal zum Anweisen der Röntgensteuerungseinheit 108, um die Röntgenausstrahlung zu stoppen (nachstehend als ein „Röntgenausstrahlungsstoppanweisungssignal” bezeichnet).
Es sei angemerkt, dass ein Fernsteuerungsschalter für die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 und die Betätigungseinheit 119 verwendet werden kann, so dass die Bedienperson eine Fernbetätigung durchführen kann. Beispielsweise ist es möglich, als die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 und die Betätigungseinheit 119 einen Aufbau zu verwenden, der eine Infrarotempfangseinheit, die an der Außenseite der Steuerungseinheit 103 angeordnet ist, und einen Fernschalter zum Übertragen eines Infrarotsignals hat. In diesem Aufbau, wenn die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 erfasst, dass die Bedienperson den Knopf betätigt hat, der an der Betätigungseinheit 119 angeordnet ist, sendet die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 das Röntgenausstrahlungsanweisungssignal zur der Röntgensteuerungseinheit 108. Wenn andererseits die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 erfasst, dass die Bedienperson den Knopf freigegeben hat, sendet die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 umgehend das Röntgenausstrahlungsstoppanweisungssignal zu der Röntgensteuerungseinheit 108. Die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 und die Betätigungseinheit 119 können einen Aufbau zum Kommunizieren mit der Röntgensteuerungseinheit 108 durch ein drahtloses Verfahren des IEEE 802.11-Standards haben, das als ein Wireless LAN für Heimcomputer weit verarbeitet ist.
Wenn die Röntgensteuerungseinheit 108 das Ausstrahlungsbedingungssignal von der Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 empfängt und das Röntgenausstrahlungsanweisungssignal von der Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 empfängt, erzeugt die Röntgensteuerungseinheit 108 das Röntgenerzeugungssignal auf der Basis der empfangenen Signale. Dann sendet die Röntgensteuerungseinheit 108 das erzeugte Röntgenerzeugungssignal zu der Röntgenerzeugungseinheit 102. Die Energieversorgungseinheit 111 ist eine Energieversorgung zum Zuführen von Energie zu jeder Einheit des Röntgenbildgeräts 101a, wie der Röntgenerzeugungseinheit 102. Eine Energieversorgung von der Außenseite zu der Energieversorgungseinheit 111 kann eine herkömmliche Energieversorgung mit einer einzelnen Phase 100 V oder kann eine 12 V oder 24 V Gleichstromenergieversorgung von einer Zigarettenanzünderdose eines Autos sein. Darüber hinaus kann die Energieversorgung von der Außenseite zu der Energieversorgungseinheit 111 eine Gleichstromenergieversorgung von einer Batterie wie einer Lithiumionenbatterie, eine Nickelwasserstoffbatterie oder einer Brennstoffzelle sein.
Des Weiteren verstärkt die Energieversorgungseinheit 111 die Spannung der elektrischen Energie, die von der Außenseite zugeführt wird, auf beispielsweise ungefähr 300 V. Dann führt die Energieversorgungseinheit 111 die elektrische Energie mit der verstärkten Spannung zu der Hochspannungserzeugungseinheit zu, die an der Röntgenerzeugungseinheit 102 angeordnet ist.
Die Steuerungseinheit 103 ist ein Computer mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem RAM, einem ROM und dergleichen. Die zentrale Verarbeitungseinheit führt ein Computerprogramm aus, um ein Funktionieren der Röntgensteuerungseinheit 108, der Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109, der Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 und der Betätigungseinheit 119 zu bewirken.
Das Röntgenbildgerät 101a gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat einen festen unveränderlichen Abstand von der Röntgenröhre der Röntgenerzeugungseinheit 102 zu der Empfangsfläche R der Röntgenempfangseinheit 106. Deshalb kann der Kollimator 107 den Führungsflügel durch einen Motor oder dergleichen auf der Basis des Erkennungssignals betreiben, das von der Röntgenempfangserkennungseinheit 112 empfangen wird, und den Ausstrahlungsbereich automatisch auf einen vorbestimmten Bereich einstellen. Das Erkennungssignal enthält Informationen darüber, ob die Röntgenempfangseinheit 106 aufgenommen ist oder nicht, über den Typ (beispielsweise welches Bauteil von den Bauteilen FPD-Sensor, CR-Kassette und Filmkassette verwendet wird), die Größe und die Installationsausrichtung der Röntgenempfangseinheit 106. Das Erkennungssignal, das durch die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 erzeugt wird, wird zu dem Kollimator 107 über die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 und die Röntgensteuerungseinheit 108 gesendet, die später beschrieben wird.
Darüber hinaus kann das Röntgenbildgerät 101a einen Aufbau haben, der des Weiteren eine Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) zum Anzeigen des Röntgenbilds hat, das von dem FPD-Sensor empfangen wird, wenn der FPD-Sensor als die Röntgenempfangseinheit 106 verwendet wird. Als diese Anzeigeeinheit können verschiedene Typen von Anzeigegeräten, wie ein Flüssigkeitskristallmonitor, verwendet werden.
Die Armeinheit 105 ist ein Bauteil zum Fixieren der Röntgenerzeugungseinheit 102, der Steuerungseinheit 103 und der Aufnahmeeinheit 104. Es sei angemerkt, dass zur Einfachheit der Beschreibung die „Oberseite” und „Unterseite” der Armeinheit 105 mit Bezug auf den in 1 dargestellten Zustand festgelegt sind, wenn es nicht anderweitig angemerkt ist.
Die Armeinheit 105 ist aus einem stabartigen Bauteil ausgebildet. Die Armeinheit 105 hat einen Abschnitt, der sich im Wesentlichen horizontal an der Unterseite erstreckt (nachstehend als ein unterer Abschnitt 151 bezeichnet), einen Abschnitt, der sich im Wesentlichen horizontal an der Oberseite erstreckt (nachstehend als ein oberer Abschnitt 153 bezeichnet), und einen Abschnitt, der den unteren Abschnitt 151 und den oberen Abschnitt 153 an der gleichen Seite verbindet (nachstehend als ein mittlerer Abschnitt 152 bezeichnet). Des Weiteren sind der untere Abschnitt 151, der mittlere Abschnitt 152 und der obere Abschnitt 153 einstückig ausgebildet. Deshalb hat die Armeinheit 105 in einer Seitenansicht im Wesentlichen eine U-Form.
Der untere Abschnitt 151 und der obere Abschnitt 153 der Armeinheit 105 liegen sich mit einem vorbestimmten Abstand zwischen sich einander gegenüber. Des Weiteren kann das Subjekt H in dem Raum zwischen dem unteren Abschnitt 151 und dem oberen Abschnitt 153 positioniert werden (beispielsweise in einem Bereich, der von dem unteren Abschnitt 151, dem mittleren Abschnitt 152 und dem oberen Abschnitt 153 umgeben ist und der nachstehend als ein Inneres bezeichnet wird).
Die Aufnahmeeinheit 104 ist an dem unteren Abschnitt 151 der Armeinheit 105 fixiert. Die Steuerungseinheit 103 ist an dem mittleren Abschnitt 152 der Armeinheit 105 fixiert. Die Röntgenerzeugungseinheit 102 ist an dem oberen Abschnitt 153 der Armeinheit 105 fixiert. Auf diese Weise sind die Aufnahmeeinheit 104, die Steuerungseinheit 103 und die Röntgenerzeugungseinheit 102 an der Armeinheit 105 fixiert. Des Weiteren stützt die Armeinheit 105 die Röntgenerzeugungseinheit 102 und die Aufnahmeeinheit 105 in einer freitragenden Weise. Mit anderen Worten gesagt sind Endabschnitte des unteren Abschnitts 151 und des oberen Abschnitts 153 an der gleichen Seite (proximale Endabschnitte) fixierte Enden, die mit dem mittleren Abschnitt 152 verbunden sind. Die Endabschnitte an der entgegengesetzten Seite (distale Endabschnitte) sind freie Enden, die nicht fixiert sind. Gemäß diesem Aufbau, wenn die Radiographie durchgeführt wird, bestrahlt der Röntgenstrahl, der von der Röntgenerzeugungseinheit 102 ausgestrahlt wird, das Subjekt H ohne blockiert zu werden.
Die Röntgenerzeugungseinheit 102 und die Röntgenempfangseinheit 106 sind an der Armeinheit 105 so fixiert, dass eine positionale Beziehung zwischen diesen fixiert ist. Des Weiteren ist nur der Umfang der Unterseite der Aufnahmeeinheit 104 mit dem Boden in Kontakt gehalten, wenn das Röntgenbildgerät 101a in solch einer Lage installiert ist, dass die Aufnahmeeinheit 104 an der Unterseite positioniert ist, wie in 1 dargestellt ist. Selbst wenn das Subjekt H auf einem Bett oder einem Futon (japanisches Bett) liegt, kann das Röntgenbildgerät 101a ohne Einstellen der Armeinheit 105 verwendet werden.
Die Armeinheit 105 ist beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, Titan, einem Carbonfaserverstärkten Kunststoff (CFRP) oder dergleichen hergestellt. Gemäß diesem Aufbau kann ein Gewicht der Armeinheit 105 verringert werden und eine Steifigkeit der Armeinheit 105 kann erhöht werden.
Ein detaillierter Aufbau der Armeinheit 105 und eine Beziehung zwischen der Röntgenerzeugungseinheit 102, der Steuerungseinheit 103, der Aufnahmeeinheit 104 und der Armeinheit 105 werden mit Bezug auf 3 bis 5 beschrieben. 3 stellt schematisch die Beziehung zwischen der Röntgenerzeugungseinheit 102, der Steuerungseinheit 103, der Aufnahmeeinheit 104 und der Armeinheit 105 dar. 4 ist eine schematische Draufsicht des Röntgenbildgeräts 101a in Verwendung aus Sicht von oben. 5 stellt schematisch das Röntgenbildgerät 101a in dem Zustand dar, in dem es in einer seitlichen Lage verwendet wird.
Wie in 3 dargestellt ist, sind die Aufnahmeeinheit 104, die die Röntgenempfangseinheit 106 aufnimmt, und die Röntgenerzeugungseinheit 102 durch die Armeinheit 105 fixiert, um mit einem vorbestimmten Abstand zwischen sich einander gegenüberzuliegen. Die Röntgenempfangseinheit 106 ist in der Aufnahmeeinheit 104 in solch einer Lage aufgenommen, dass die Empfangsfläche R zu der Röntgenerzeugungseinheit 102 hin zugewandt ist. Ein Abstand zwischen einem Brennpunkt F der Röntgenröhre der Röntgenerzeugungseinheit 102 und der Empfangsfläche R der Röntgenempfangseinheit 106, die in der Aufnahmeeinheit 104 aufgenommen ist, (Abstand C in 3) ist bevorzugt 1,100 mm oder weniger im Hinblick auf eine Tragbarkeit.
Eine Strichpunktlinie L in 3 ist die Normale, die durch die Mitte der Empfangsfläche R der Röntgenempfangseinheit 106 verläuft. Wie in 3 dargestellt ist, sind die Röntgenerzeugungseinheit 102 und die Röntgenempfangseinheit 106 so fixiert, dass der Brennpunkt F der Röntgenröhre der Röntgenerzeugungseinheit 102 über der Mitte der Empfangsfläche R der Röntgenempfangseinheit 106 in der Vertikalrichtung positioniert ist (um auf der Normalen L positioniert zu sein, die durch die Mitte der Empfangsfläche R verläuft). Mit diesem Aufbau geht der Röntgenstrahl, der von der Röntgenröhre der Röntgenerzeugungseinheit 102 ausgestrahlt wird, durch das Subjekt H hindurch, das zwischen dem oberen Abschnitt 153 und dem unteren Abschnitt 151 der Armeinheit 105 positioniert ist, und wird von der Röntgenempfangseinheit 106 an der Empfangsfläche R empfangen. Deshalb kann ein gutes Röntgenbild erhalten werden.
Die Steuerungseinheit 103 ist an dem mittleren Abschnitt 152 der Armeinheit 105 fixiert und ist zwischen der Röntgenerzeugungseinheit 102 und der Aufnahmeeinheit 104 in der Vertikalrichtung positioniert. Des Weiteren ist ein Schwerpunkt G₂ der Steuerungseinheit 103 in der Vertikalrichtung niedriger positioniert (näher zu der Aufnahmeeinheit 104) als ein Schwerpunkt G₁ der Armeinheit 105, an der die Röntgenerzeugungseinheit 102 und die Aufnahmeeinheit 104, die die Röntgenempfangseinheit 106 aufnimmt, fixiert sind. Deshalb ist in einem Zustand, in dem das Röntgenbildgerät 101a an einer im Wesentlichen horizontalen Fläche installiert ist, wobei sich der untere Abschnitt 151 an der Unterseite befindet, der Schwerpunkt G₂ der Steuerungseinheit 103 niedriger positioniert als der Schwerpunkt G₁ der Armeinheit 105, an der die Röntgenerzeugungseinheit 102 und die Aufnahmeeinheit 104, die die Röntgenempfangseinheit 106 aufnimmt, fixiert sind. Mit diesem Aufbau kann in einem Zustand, in dem das Röntgenbildgerät 101a in solch einer Lage installiert ist, dass die Aufnahmeeinheit 104 an der Unterseite positioniert ist, eine Position des Schwerpunkts des Röntgenbildgeräts 101a niedrig sein. Deshalb kann selbst dann, wenn das Röntgenbildgerät 101a auf einem Untersuchungstisch platziert ist, die Lage des Röntgenbildgeräts 101a genug stabilisiert werden, um ein Herunterfallen zu verhindern.
Die Armeinheit 105 hat des Weiteren eine Funktion des Schützens von jeder Einheit von der Röntgenerzeugungseinheit 102, der Steuerungseinheit 103 und der Aufnahmeeinheit 104 vor einem Stoß, der von der Außenseite aufgebracht wird (beispielsweise von der Seite entgegengesetzt zu dem Raum, in dem das Subjekt H positioniert ist, und das Gleiche gilt in der folgenden Beschreibung).
Beispielsweise sind, wie in 3 dargestellt ist, in einer Seitenansicht, die Röntgenerzeugungseinheit 102, die Steuerungseinheit 103 und die Aufnahmeeinheit 104 so angeordnet, dass ihre Außenumfangsflächen im Inneren der Außenumfangsfläche der Armeinheit 105 angeordnet sind. Mit anderen Worten gesagt stehen die Außenumfangsflächen der Röntgenerzeugungseinheit 102, der Steuerungseinheit 103 und der Aufnahmeeinheit 104 nicht von der Außenumfangsfläche der Armeinheit 105 in einer Seitenansicht hervor. Mit diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass ein Stoß von der Außenseite des Röntgenbildgeräts 101a auf die Röntgenerzeugungseinheit 102, die Steuerungseinheit 103 und die Aufnahmeeinheit 104 aufgebracht wird, wenn das Röntgenbildgerät 101a von einem Menschen oder einem Gegenstand berührt wird. Darüber hinaus kann ein Aufbau angewendet werden, in dem ein Schutzbauteil 155 (beispielsweise ein äußeres Abdeckungsbauteil) zum Schützen der Röntgenerzeugungseinheit 102, der Steuerungseinheit 103 und der Aufnahmeeinheit 104 an der Armeinheit 105 angeordnet ist. Beispielsweise kann ein Aufbau verwendet werden, in dem ein stabartiges oder gitterartiges Bauteil wie eine Rippe oder ein plattenartiges Bauteil als das Schutzbauteil 155 an der äußeren Seite der Röntgenerzeugungseinheit 102, der Steuerungseinheit 103 und der Aufnahmeeinheit 104 angeordnet ist. Selbst mit diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass ein Stoß von der Außenseite des Röntgenbildgeräts 101a auf die Röntgenerzeugungseinheit 102, die Steuerungseinheit 103 und die Aufnahmeeinheit 104 aufgebracht wird, wenn das Röntgenbildgerät 101a von einem Menschen oder einem Gegenstand berührt oder getroffen wird. Deshalb können die Röntgenerzeugungseinheit 102, die Steuerungseinheit 103 und die Aufnahmeeinheit 104 geschützt werden.
Der distale Endabschnitt des unteren Abschnitts 151 der Armeinheit 105 (Endabschnitt an der entgegengesetzten Seite zu dem mittleren Abschnitt 152) ist in einer verjüngte Form ausgebildet. Beispielsweise ist der distale Endabschnitt des unteren Abschnitts 151 der Armeinheit 105 in einer dreieckigen Form ausgebildet, wie in 3 dargestellt ist, oder in einer Kreisform oder einer elliptischen Form. Gemäß dem Aufbau, in dem der distale Endabschnitt des unteren Abschnitts 151 der Armeinheit 105 in einer verjüngten Form ausgebildet ist, kann der untere Abschnitt 151 der Armeinheit 105 unter dem Subjekt H leicht eingefügt werden.
Darüber hinaus ist, wie in 4 dargestellt ist, ein Griff 156, der von der Bedienperson zum Greifen zu verwenden ist, nahe zu einem Teil des oberen Abschnitts 153 der Armeinheit 105 angeordnet, in dem die Röntgenerzeugungseinheit 102 angeordnet ist. Im Speziellen hat, wie in 4 dargestellt ist, der obere Abschnitt 153 der Armeinheit 105 zwei stabartige Bauteile, die sich im Wesentlichen horizontal und parallel zueinander erstrecken. Des Weiteren ist der stabartige Griff 156 des Weiteren angeordnet, um die distalen Endabschnitte der zwei stabartigen Bauteile zu verbinden.
Des Weiteren ist, wie in 5 dargestellt ist, dieser Griff 156 in solch einer Form ausgebildet, dass die Lage des Röntgenbildgeräts 101a selbst dann stabilisiert ist, wenn das Röntgenbildgerät 101a seitlich installiert ist.
5 stellt schematisch einen Zustand dar, in dem das Röntgenbildgerät 101a in der seitlichen Lage installiert ist. In der seitlichen Lage sind der distale Endabschnitt des oberen Abschnitts 153 oder der Griff 156 und der distale Endabschnitt des unteren Abschnitts 151 der Armeinheit 105 mit dem Boden in Kontakt gehalten. In dem Zustand, der in 5 dargestellt ist, sind die Form und Abmessungen des Griffs 156 so bestimmt, dass ein Schwerpunkt G₀ des Röntgenbildgeräts 101a zwischen dem distalen Endabschnitts des oberen Abschnitts 153 oder dem Griff 156 (ein Teil ist mit dem Boden in Kontakt gehalten) und dem distalen Endabschnitt des unteren Abschnitts 151 (ein Teil ist mit dem Boden in Kontakt gehalten) der Armeinheit 105 positioniert ist. Beispielsweise ist, wie in 3 dargestellt ist, eine gerade Linie M, die durch den distalen Endabschnitt des unteren Abschnitts 151 und den distalen Endabschnitt von einem von dem oberen Abschnitt 153 und dem Griff 156 verläuft, der einen längeren Abstand von dem mittleren Abschnitt 152 hat, festgelegt, um senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des oberen Abschnitts 153 und des unteren Abschnitts 151 zu sein. Gemäß diesem Aufbau sind, wie in 5 dargestellt ist, der obere Abschnitt 153 und der untere Abschnitt 151 im Wesentlichen senkrecht zu der Bodenoberfläche (beispielsweise der horizontalen Oberfläche). Des Weiteren ist die Röntgenerzeugungseinheit 102 an dem oberen Abschnitt 153 fixiert, die Aufnahmeeinheit 104 ist an dem unteren Abschnitt 151 fixiert, und die Steuerungseinheit 103 ist an dem mittleren Abschnitt 152 fixiert. Deshalb ist, wie in 5 dargestellt ist, der Schwerpunkt G₀ des Röntgenbildgeräts 101a zwischen dem distalen Endabschnitt des oberen Abschnitts 153 oder dem Griff 156 (ein Teil ist mit dem Boden in Kontakt gehalten) und dem distalen Endabschnitt des unteren Abschnitts 151 (ein Teil ist mit dem Boden in Kontakt gehalten) der Armeinheit 105 positioniert. Deshalb wird selbst in dem Zustand, in dem das Röntgenbildgerät 101a in der seitlichen Lage installiert ist und der distale Endabschnitt des oberen Abschnitts 153 oder der Griff 156 und der distale Endabschnitt des unteren Endabschnitts 151 mit dem Boden in Kontakt gehalten sind, die Lage des Röntgenbildgeräts 101a nicht instabil.
Ein Spalt ist zwischen der Armeinheit 105 und der Röntgenerzeugungseinheit 102 ausgebildet, wie in 4 dargestellt ist. In der gleichen Weise ist ein Spalt (nicht gezeigt) auch zwischen der Armeinheit 105 und der Steuerungseinheit 103 ausgebildet. Deshalb kann die Bedienperson die Armeinheit 105 durch Einführen einer Hand in diesen Spalt greifen. Darüber hinaus kann die Bedienperson durch diese Spalte die Position oder die Lage des Subjekts H von der Außenseite des Röntgenbildgeräts 101a überprüfen.
Als Nächstes wird ein Beispiel eines Prozesses des Röntgenbildgeräts 101a gemäß der ersten Ausführungsform mit Bezug auf 6 beschrieben. 6 ist ein Flussdiagramm, das das Beispiel des Prozesses des Röntgenbildgeräts 101a gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Dieser Prozess ist als ein Computerprogramm (Computersoftware) in dem RAM oder dem ROM des Computers der Steuerungseinheit 103 gespeichert, mit Ausnahme des Prozesses und der Betätigung, die durch die Bedienperson durchgeführt werden. Dann liest die zentrale Verarbeitungseinheit des Computers der Steuerungseinheit 103 das Computerprogramm und führt es aus, so dass dieser Prozess durchgeführt wird.
Zuerst wird in dem ersten Schritt S101 die Röntgenempfangseinheit 106 in der Röntgenaufnahmeeinheit 104 durch die Bedienperson aufgenommen. In Schritt S102 erkennt die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112, ob die Röntgenempfangseinheit 106 aufgenommen ist, und erkennt des Weiteren den Typ, die Größe und die Ausrichtung der Röntgenempfangseinheit 106, um das Erkennungssignal zu erzeugen. Dann sendet die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 das erzeugte Erkennungssignal zu der Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109.
In Schritt S103 empfängt der Kollimator 107 das Erkennungssignal, das durch die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 erzeugt wird, über die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 und die Röntgensteuerungseinheit 108. Dann stellt der Kollimator 107 den Röntgenausstrahlungsbereich auf der Basis des empfangenen Erkennungssignals automatisch ein. Falls der FPD-Sensor für die Röntgenempfangseinheit 106 verwendet wird, können Schritt S102 und S103 durch Aufnehmen des FPD-Sensors in der Aufnahmeeinheit 104 im Voraus weggelassen werden.
In Schritt S104 wird die Aufnahmeeinheit 104 des Röntgenbildgeräts 101a (unterer Abschnitt 151 der Armeinheit 105) unter das liegende Subjekt H durch die Bedienperson eingefügt.
Es sei angemerkt, dass Schritt S104 vor Schritt S101 durchgeführt werden kann. Mit anderen Worten gesagt kann ein Aufbau angewendet werden, in dem die Aufnahmeeinheit 104 der Röntgenempfangseinheit 106 eingesetzt wird, nachdem das Röntgenbildgerät 101a und das Subjekt H eingefügt worden ist.
In Schritt S105 legt die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung, einschließlich der Röntgenröhrenspannung, des Röntgenröhrenstroms, der Ausstrahlungszeit und dergleichen, auf der Basis einer Betätigung durch die Bedienperson unter Verwendung des Touchpanels oder dergleichen fest, das an der Außenseite der Steuerungseinheit 103 angeordnet ist. Die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 kann die Röntgenausstrahlungsbedingung auf der Basis des Erkennungssignals festlegen, das Informationen wie den Typ, die Größe und die Ausrichtung der Röntgenempfangseinheit 106 enthält und das von der Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 in Schritt S102 empfangen wird. Des Weiteren kann die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung auch automatisch auf einen empfohlenen Wert oder einen vorbestimmten Wert festlegen.
In Schritt S106 sendet die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 das Röntgenausstrahlungsanweisungssignal zu der Röntgensteuerungseinheit 108, wenn der Totmannknopf durch die Bedienperson gedrückt wird. Die Röntgensteuerungseinheit 108 empfängt das Ausstrahlungsbedingungssignal von der Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 und empfängt das Röntgenausstrahlungssignal von der Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110. Dann sendet die Röntgensteuerungseinheit 108 das Röntgenerzeugungssignal zu der Röntgenerzeugungseinheit 102 bei einer Zeitabstimmung, wenn die Röntgenausstrahlungsbedingung erfüllt ist. Wenn die Röntgenerzeugungseinheit 102 das Röntgenerzeugungssignal empfängt, strahlt die Röntgenerzeugungseinheit 102 den Röntgenstrahl aus.
In Schritt S107, nachdem die Röntgenerzeugungseinheit 102 den Röntgenstrahl ausstrahlt, zeigt das Röntgenbildgerät 101a das fotografierte Bild auf der Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) an. Somit kann die Bedienperson das fotografierte Röntgenbild bestätigen. Das Verfahren des Bestätigens des fotografierten Röntgenbilds unterscheidet sich in Abhängigkeit des Typs der Röntgenempfangseinheit 106 oder dergleichen.
Wie vorstehend beschrieben ist, sieht die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Aufbau vor, in dem die Bedienperson die Röntgenempfangseinheit 106 in der Aufnahmeeinheit 104 in Schritt S101 im Voraus aufnimmt und in dem die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 in Schritt S105 die Ausstrahlungsbedingung festlegt. Mit diesem Aufbau kann die Bedienperson das Röntgenbildgerät 101a betätigen, um den Röntgenstrahl auszustrahlen, lediglich durch Einfügen der Aufnahmeeinheit 104 des Röntgenbildgeräts 101a unter das Subjekt H in Schritt S104 und Betätigen der Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 in Schritt S106. Des Weiteren ist es möglich, eine unnötige Ausstrahlung oder eine doppelte Ausstrahlung zu verhindern, wenn die CR-Kassette oder die Filmkassette als die Röntgenempfangseinheit 106 verwendet wird. Deshalb kann eine Bedienbarkeit verbessert werden.
(Zweite Ausführungsform)
Als Nächstes wird ein Röntgenbildgerät 101b gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 7 beschrieben. Es sei angemerkt, dass die gleichen Bezugszeichen oder Symbole den gleichen Komponenten wie diejenigen in der ersten Ausführungsform zugeordnet sind, und daher wird eine redundante Beschreibung weggelassen. 7 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Systemgestaltung des Röntgenbildgeräts 101b gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt. Das Röntgenbildgerät 101b gemäß der zweiten Ausführungsform hat einen FPD-Sensor als die Röntgenempfangseinheit 106 und ist mit einem HIS/RIS-Server (nicht gezeigt) oder einem PACS-Server (nicht gezeigt) verbunden, um Signale zu dem Server (zu den Servern) zu übertragen und von diesem/diesen zu empfangen.
Wie in 7 dargestellt ist, hat das Röntgenbildgerät 101b gemäß der zweiten Ausführungsform die Röntgenerzeugungseinheit 102, die Steuerungseinheit 103, die Aufnahmeeinheit 104, eine Sensorsteuerungseinheit 113 und eine Sensorinformationsanzeigeeinheit 114. Des Weiteren ist das Röntgenbildgerät 101b mit dem HIS/RIS-Server oder dem PACS-Server (nicht gezeigt) über ein Netzwerk 115 verbunden, um Signale zu dem Server/zu den Servern zu übertragen und von diesem/diesen zu empfangen.
Die Sensorsteuerungseinheit 113 steuert die Röntgenempfangseinheit 116. Die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 steuert die Röntgensteuerungseinheit 108 und die Sensorsteuerungseinheit 113 und steuert auch eine Fotografieabfolge des Röntgenbildgeräts 101b. Des Weiteren führt die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 eine Anzeige so durch, dass die Bedienperson eine Festlegung im Hinblick auf die Radiographie durchführen kann. Es sei angemerkt, dass einige Betätigungen, um eine Festlegung im Hinblick auf die Radiographie durchzuführen, durch Verwenden von Informationen über das Subjekt H, die von den HIS/RIS-Server übertragen werden, weggelassen werden können.
Des Weiteren zeigt die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 eine Information über das Subjekt H (Patient) (beispielsweise einen Namen, das Geschlecht, ein Alter des Patienten, einen zu fotografierenden Teil, und dergleichen), und ein elektronisches Bild, ein Histogramm der Röntgendosis und dergleichen an, die von dem FPD-Sensor als die Röntgenempfangseinheit 106 geliefert werden. Es sei angemerkt, dass die Sensorsteuerungseinheit 113 und die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 separat von einem Hauptkörper des Röntgenbildgeräts 101b gebildet sind. Darüber hinaus sind die Sensorsteuerungseinheit 113 und die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 beispielsweise einstückig aufgebaut. Beispielsweise wird als die Sensorsteuerungseinheit 113 und die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 ein tragbarer Tablet-PC, der eine plattenartige äußere Form hat und der eine Touchpanel-Anzeige und eine Eingabeeinheit hat, oder ein tragbarer Laptop-PC verwendet.
Für eine Kommunikation zwischen der Sensorsteuerungseinheit 113 und der Röntgenempfangseinheit 106 ist es möglich, die drahtlose Kommunikation des Standards IEEE 802.11 zu verwenden, der als ein Wireless LAN für Personalcomputer verwendet wird. In der gleichen Weise ist es auch möglich, für eine Kommunikation zwischen der Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 und wenigstens einer Einheit von der Röntgensteuerungseinheit 108, der Sensorsteuerungseinheit 113 und dem Netzwerk 115 die drahtlose Kommunikation des Standards IEEE 802.11 zu verwenden.
Als Nächstes wird ein Beispiel eines Prozesses des Röntgenbildgeräts 101b gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 8 beschrieben. 8 ist ein Flussdiagramm, das das Beispiel des Prozesses des Röntgenbildgeräts 101b gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
In dem ersten Schritt S201 wird, in der gleichen Weise wie in Schritt S101 der ersten Ausführungsform (siehe 6), die Röntgenempfangseinheit 106 in der Aufnahmeeinheit 104 durch die Bedienperson aufgenommen. In der zweiten Ausführungsform wird der FPD-Sensor für die Röntgenempfangseinheit 106 verwendet.
In Schritt S202 erkennt die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112, ob die Röntgenempfangseinheit 106 aufgenommen ist oder nicht, und erkennt des Weiteren den Typ, die Größe, die Ausrichtung der Röntgenempfangseinheit 106 und dergleichen, um das Erkennungssignal zu erzeugen. Dann sendet die Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 das erzeugte Erkennungssignal zu der Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109. Das Erkennungssignal wird von der Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 zu dem Kollimator 107 über die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 und die Röntgensteuerungseinheit 108 gesendet.
In Schritt S203 empfängt, in der gleichen Weise wie in Schritt S103 der ersten Ausführungsform (siehe 6), der Kollimator 107 das Erkennungssignal von der Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 und stellt den Röntgenausstrahlungsbereich auf der Basis des empfangenen Erkennungssignals automatisch ein. Es sei angemerkt, dass Schritte S202 und S203 durch Aufnehmen des FPD-Sensors als die Röntgenempfangseinheit 106 in der Aufnahmeeinheit 104 im Voraus weggelassen werden können.
In Schritt S204 wird, in der gleichen Weise wie in Schritt S104 der ersten Ausführungsform (siehe 6), die Aufnahmeeinheit 104 des Röntgenbildgeräts 101b unter das liegende Subjekt H durch die Bedienperson eingefügt.
Es sei angemerkt, dass Schritt S204 vor Schritt S201 durchgeführt werden kann. Mit anderen Worten gesagt kann ein Aufbau verwendet werden, in dem die Röntgenempfangseinheit 106 in der Aufnahmeeinheit 104 aufgenommen wird, nachdem die Aufnahmeeinheit 104 des Röntgenbildgeräts 101b unter das Subjekt H eingesetzt worden ist.
In Schritt S205 legt, in der gleichen Weise wie in Schritt S105 der ersten Ausführungsform (siehe 6), die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung einschließlich der Röntgenröhrenspannung, des Röntgenröhrenstroms, der Ausstrahlungszeit und dergleichen fest. Die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 bestimmt einen Festlegungswert auf der Basis der Betätigung durch die Bedienperson unter Verwendung des Touchpanels oder dergleichen, das an der Außenseite der Steuerungseinheit 103 angeordnet ist. Es sei angemerkt, dass die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung auf der Basis der erkennungssignalenthaltenden Information, wie der Typ, die Größe und die Ausrichtung der Röntgenempfangseinheit 106, die von der Röntgenempfangseinheiterkennungseinheit 112 in Schritt S202 empfangen wird, festgelegt werden kann. Des Weiteren kann die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung auch automatisch auf einen empfohlenen Wert oder einen vorbestimmten Wert festlegen. Darüber hinaus kann die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 die Röntgenausstrahlungsbedingung auf der Basis einer Eingabe von der Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 festlegen. Es sei angemerkt, dass die Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 einen Teil der Eingabe von der Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 durch Verwenden der Patienteninformation, die von dem HIS/RIS-Server übertragen wird, weglassen kann. Beispielsweise ist es möglich, eine Eingabe der Röntgenausstrahlungsbedingung einschließlich der Röntgenröhrenspannung, des Röntgenröhrenstroms, der Ausstrahlungszeit und dergleichen wegzulassen.
In Schritt S206 sendet, in der gleichen Weise wie in Schritt S106 der ersten Ausführungsform (siehe 6), die Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110 das Röntgenausstrahlungsanweisungssignal zu der Röntgensteuerungseinheit 108, wenn der Totmannknopf durch die Bedienperson gedrückt wird. Die Röntgensteuerungseinheit 108 empfängt das Ausstrahlungsbedingungssignal von der Ausstrahlungsbedingungsfestlegungseinheit 109 und empfängt das Röntgenausstrahlungsanweisungssignal von der Röntgenausstrahlungsanweisungseinheit 110. Dann sendet die Röntgensteuerungseinheit 108 das Röntgenerzeugungssignal zu der Röntgenerzeugungseinheit 102 zu der Zeitabstimmung, wenn die Röntgenausstrahlungsbedingung erfüllt ist. Wenn die Röntgenerzeugungseinheit 102 das Röntgenerzeugungssignal empfängt, strahlt die Röntgenerzeugungseinheit 102 den Röntgenstrahl aus.
In Schritt S207 führt die Röntgenempfangseinheit 106 eine A/D-Umwandlung einer Ladung entsprechend der Röntgendosis durch, nachdem diese durch das Subjekt H hindurchgegangen ist, um das elektronische Bild zu erzeugen, und sendet das elektronische Bild zu der Sensorinformationsanzeigeeinheit 114. Die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 zeigt das elektronische Bild zusammen mit der Patienteninformation, dem Histogramm der Röntgendosis und dergleichen an.
Die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 führt eine vorbestimmte Bildbearbeitung an dem elektronischen Bild gemäß der Betätigung durch die Bedienperson durch. Des Weiteren führt die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 den Prozess des Speicherns des elektronischen Bilds in dem PACS-Server durch.
Es sei angemerkt, dass, wenn es gewünscht ist, den Prozess des Röntgenbildgeräts 101b zusammen mit den Änderungen des Subjekts H, einem zu fotografierenden Teil oder dergleichen durchzuführen, der Prozess von Schritt S204 aus durchgeführt werden kann.
Wie vorstehend beschrieben ist, sieht die zweite Ausführungsform den Aufbau vor, in dem der FPD-Sensor als die Röntgenempfangseinheit 106 in der Aufnahmeeinheit 104 aufgenommen ist, und in dem die Information, wie die Patienteninformation, wirksam von dem HIS/RIS-Server über das Netzwerk 115 verwendet wird. Somit kann die Bedienperson eine Festlegung der Röntgenausstrahlungsbedingung einschließlich der Röntgenröhrenspannung, des Röntgenröhrenstroms und der Ausstrahlungszeit weglassen. Des Weiteren verwendet das Röntgenbildgerät 101b die Information, wie die Patienteninformation, die von dem HIS/RIS-Server übertragen wird. Deshalb kann die Bedienperson ein Eingeben oder Festlegen der Patienteninformation weglassen. Weil darüber hinaus der FPD-Sensor als die Röntgenempfangseinheit 106 verwendet wird, ist es möglich, den Prozess von Schritt S204 aus durchzuführen, wenn der Prozess in dem Röntgenbildgerät 101b in Verbindung mit den Änderungen des Subjekts H, dem zu fotografierenden Teil oder dergleichen wiederholt wird. Auf diese Weise kann im Vergleich zur ersten Ausführungsform die Bedienbarkeit weiter verbessert werden.
(Dritte Ausführungsform)
Als Nächstes wird ein Röntgenbildgerät 101c gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 9 beschrieben. 9 ist ein Blockdiagramm, das schematisch einen Aufbau eines Hauptteils des Röntgenbildgeräts 101c gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Es sei angemerkt, dass die gleichen Bezugszeichen oder Symbole den gleichen Komponenten wie diejenigen in der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform zugeordnet sind, und daher wird eine wiederholte Beschreibung weggelassen.
Wie in 9 dargestellt ist, unterscheidet sich das Röntgenbildgerät 101c gemäß der dritten Ausführungsform von dem Röntgenbildgerät 101b gemäß der zweiten Ausführungsform darin, dass die Sensorsteuerungseinheit 113 in der Steuerungseinheit 103 angeordnet ist. Mit Ausnahme von diesem ist der Aufbau der gleiche wie derjenige des Röntgenbildgeräts 101b gemäß der zweiten Ausführungsform.
Die Sensorsteuerungseinheit 113 ist in der Steuerungseinheit 103 angeordnet und wird durch die Steuerungseinheit 103 gesteuert. Mit diesem Aufbau ist es nicht erfordert, dass die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 die Sensorsteuerungseinheit 113 steuert. Deshalb ist es nicht erfordert, dass die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 eine hohe Verarbeitungsleistung hat. Deshalb kann als die Sensorinformationsanzeigeeinheit 114 beispielsweise ein persönliches Mobiltelefon mit einem Allzweckbetriebssystem, das auf diesem installiert ist, verwendet werden.
(Vierte Ausführungsform)
Als Nächstes wird ein Röntgenbildgerät 101d gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 10 beschrieben. 10 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Systemgestaltung des Röntgenbildgeräts 101d gemäß der vierten Ausführungsform darstellt. Es sei angemerkt, dass die gleichen Bezugszeichen oder Symbole den gleichen Komponenten wie diejenigen in der ersten bis dritten Ausführungsform zugeordnet sind, und daher wird eine redundante Beschreibung weggelassen.
Wie in 10 dargestellt ist, unterscheidet sich das Röntgenbildgerät 101d gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von dem Röntgenbildgerät 101c gemäß der dritten Ausführungsform darin, dass die Sensorsteuerungseinheit 113 in der Röntgenempfangseinheit 106 angeordnet ist. Mit Ausnahme von diesem kann der gleiche Aufbau wie der in der dritten Ausführungsform verwendet werden. Falls die Sensorsteuerungseinheit 113 in der Röntgenempfangseinheit 106 angeordnet ist, können der FPD-Sensor, die CR-Kassette und die Filmkassette alle in der Aufnahmeeinheit 104 aufgenommen werden ohne eine unabhängige Sensorsteuerungseinheit 113 anzuordnen. Des Weiteren kann mit diesem Aufbau, wie in der dritten Ausführungsform, eine Bedienbarkeit verbessert werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, sind gemäß jeder Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Röntgenröhre, die Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen der Röntgenempfangseinheit und die Steuerungseinheit zum Steuern der Röntgenröhre an derselben Armeinheit fixiert, und daher kann eine Tragbarkeit des Röntgenbildgeräts verbessert werden. Darüber hinaus ist es gemäß jeder Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht notwendig, die Ausstrahlungsfeldposition durch die Röntgenquelle einzustellen und die Ausstrahlungsbedingung festzulegen. Deshalb können eine Installierbarkeit und eine Bedienbarkeit verbessert werden.
Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Der Umfang der folgenden Ansprüche entspricht der breitesten Interpretation, um alle solche Modifikationen und äquivalente Aufbauten und Funktionen einzuschließen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2011-56170 [0003, 0003]
JP 2010-57546 [0004, 0004, 0004]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802.11-Standards [0034]
Standards IEEE 802.11 [0070]
Standards IEEE 802.11 [0070]

Claims

Röntgenbildgerät mit: einer Röntgenerzeugungseinheit, die angeordnet ist, um einen Röntgenstrahl auszustrahlen; einer Steuerungseinheit, die gestaltet ist, um die Röntgen erzeugungseinheit zu steuern; einer Röntgenempfangseinheit; einer Aufnahmeeinheit, die angeordnet ist, um die Röntgenempfangseinheit aufzunehmen, die ausgerichtet ist, um den Röntgenstrahl zu empfangen, der von der Röntgenerzeugungseinheit ausgestrahlt wird; und einer U-förmigen Armeinheit, die angeordnet ist, um die Röntgenerzeugungseinheit, die Steuerungseinheit und die Aufnahmeeinheit zu halten.
Röntgenbildgerät nach Anspruch 1, wobei die Armeinheit angeordnet ist, um die Röntgenerzeugungseinheit und die Aufnahmeeinheit so zu halten, dass ein Brennpunkt des Röntgenstrahls, der durch die Röntgenerzeugungseinheit erzeugt wird, über einer Mitte einer Empfangsfläche der Röntgenempfangseinheit positioniert ist, die in der Aufnahmeeinheit aufgenommen ist.
Röntgenbildgerät nach Anspruch 1, wobei die Armeinheit angeordnet ist, um die Röntgenerzeugungseinheit, die Steuerungseinheit und die Aufnahmeeinheit so zu halten, dass ein Schwerpunkt der Steuerungseinheit näher an der Aufnahmeeinheit positioniert ist als ein Schwerpunkt des Röntgenbildgeräts in einem Zustand, in dem die Röntgenempfangseinheit in der Aufnahmeeinheit aufgenommen ist.
Röntgenbildgerät nach Anspruch 1, wobei die Armeinheit aus einem stabartigen Bauteil ausgebildet ist.
Röntgenbildgerät nach Anspruch 4, wobei die Armeinheit angeordnet ist, um eine äußere Seite von jeder von der Röntgenerzeugungseinheit, der Steuerungseinheit und der Aufnahmeeinheit zu bedecken.
Röntgenbildgerät nach Anspruch 1, wobei: die Armeinheit einen Griff aufweist, der an einem entfernten Endabschnitt eines Teils der Armeinheit benachbart zu der Röntgenerzeugungseinheit angeordnet ist; und ein Schwerpunkt des Röntgenbildgeräts zwischen einem distalen Endabschnitt der Aufnahmeeinheit und einem von dem distalen Endabschnitt des Teils der Armeinheit, an dem die Röntgenerzeugungseinheit fixiert ist, und dem Griff in einem Zustand positioniert ist, in dem der distale Endabschnitt der Aufnahmeeinheit und der eine von dem distalen Endabschnitt des Teils der Armeinheit, an dem die Röntgenerzeugungseinheit fixiert ist, und der Griff mit einer im Wesentlichen horizontalen Bodenfläche in Kontakt gehalten sind.
Röntgenbildgerät nach Anspruch 1, wobei ein distaler Endabschnitt eines Teils der Armeinheit, an dem die Aufnahmeeinheit angeordnet ist, in einer verjüngten Form ausgebildet ist.