DE202012101466U1 - Rotorsystem für ein Fahrrad, insbesondere Bowdenzugeinhängung für das Rotorsystem - Google Patents
Rotorsystem für ein Fahrrad, insbesondere Bowdenzugeinhängung für das Rotorsystem Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rotorsystem für ein Fahrrad, insbesondere eine Bowdenzugeinhängung am Rotorsystem, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Aus der
DE 199 29 093 C2 ist ein Rotorsystem für ein Fahrrad zur 360°-drehbaren Lagerung einer Gabel und zur Übertragung von Betätigungen von Bremszügen bekannt, mit einer im Bereich der Lagerung der Gabel angeordneten Rotoreinheit, welche als Ganzes relativ zur Gabel in axialer Richtung bewegbar ist und welche wenigstens zwei Übertragungselemente aufweist, die relativ zueinander drehbar sind, wobei die Übertragungselemente wenigstens in radialer Richtung von einem Gehäuse umgeben sind. - Ein anderes Rotorsystem, welches ebenfalls eine 360°-Drehung der Gabel ermöglicht, ist aus der
WO 2012/005610 A2 DE 199 29 093 C2 , in welcher die Anbringung der Seelen der als Bremszüge dienenden Bowdenzüge nur schematisch dargestellt ist. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rotorsystem der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll die Bowdenzuganbringung vereinfacht werden, wobei das gesamte Rotorsystem kostengünstiger herstellbar sein soll.
- Diese Aufgabe wird durch ein Rotorsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Dadurch, dass mindestens das zweite der Übertragungselemente einen Anbindungsbereich aufweist, an welcher ein Verbindungselement formschlüssig anbringbar ist, wobei das Verbindungselement mit dem rotorsystemseitigen Enden der Seele zusammenwirkt, ermöglicht sich eine einfache, schnelle Möglichkeit der Anbringung der Seele am Übertragungselement. Ein Werkzeug, welches bisher zum Anschrauben des Halters für das Seelenende erforderlich war, ist nicht mehr erforderlich. Zudem kann durch das Entfallen der Schraube die Teilezahl verringert werden.
- Insbesondere bevorzugt ist das Verbindungselement direkt am Seelenende angespritzt, so dass die Teilezahl weiter verringert werden kann.
- Bevorzugt ist das zweite Übertragungselement durch eine Hülse gebildet, an welcher einstückig ausgebildet der Anbindungsbereich ausgebildet ist. Insbesondere bevorzugt handelt es sich bei der Hülse um ein Kunststoffspritzgussteil.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement zwei Vorsprünge auf, welche unter elastischer Verformung in hinterschnittene Bereiche des Übertragungselements im Anbindungsbereich clipsartig eingreifen, wobei für den Eingriff eine elastische Verformung des Verbindungselements vorgesehen ist. Durch das Einclipsen ermöglicht sich eine einfache Montage. Einer der beiden Vorsprünge erstreckt sich bevorzugt parallel zur Gabelschaftachse und greift von einer Stirnseite des Übertragungselements in eine entsprechende Öffnung ein. Der zweite der Vorsprünge ist vorzugsweise aber nicht notwendigerweise senkrecht hierzu ausgerichtet und greift in radialer Richtung in eine entsprechende Öffnung des Übertragungselements ein.
- Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist das Verbindungselement eine Führung auf, welche mit einer parallel zur Gabelschaftachse verlaufenden Führungsnut des zweiten Übertragungselements zusammenwirkt. Die Führung des Verbindungselements kann beispielsweise quader- oder schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein.
- Insbesondere bevorzugt sind das erste und das zweite Übertragungselement konzentrisch und in direktem Gleitkontakt zueinander angeordnet. Ein Zwischenring, wie im Stand der Technik verwendet, kann entfallen, so dass die Teilezahl weiter verringert werden kann.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die Seele des oberen, gabelfesten Bowdenzugs im Gabelschaft. Dies ermöglicht eine besonders schlanke Ausgestaltung des Steuerrohrs.
- Vorzugsweise ist hierbei am Seelenende des ersten Bremszugs ein Steg vorgesehen, der durch langlochförmige Öffnungen in radialer Richtung über den Außenumfang des Gabelschafts hinausragt und dessen Enden in Öffnungen einer ersten Hülse aufgenommen sind, wobei erste Hülse und Steg Teil des ersten Übertragungselements sind.
- Ein Fahrrad, das insbesondere als BMX-Freestyle-Rad ausgebildet ist, weist ein erfindungsgemäßes Rotorsystem auf, um ein Verdrillen der Bremszüge zu vermeiden und die Hinterradbremse jederzeit betätigen zu können. Um auch außerhalb des Gehäuses einen Bremszug möglichst ohne viel Bewegungsfreiheit dicht am Lenker des Fahrrads halten zu können, weist der Vorbau, welcher zur Aufnahme des Lenkers auf der Gabel sitzt, vorzugsweise eine Bohrung auf, durch welche der Bremszug geführt ist. Die Seele ist hierbei besonders bevorzugt direkt in den Gabelschaft geführt.
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels, -
2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrrads, -
3 eine schematische Schnittdarstellung des Verbindungselements gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, -
4 eine schematische Schnittdarstellung des Verbindungselements gemäß einer ersten Variante, -
5 eine schematische Schnittdarstellung des Verbindungselements gemäß einer zweiten Variante, -
6 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in einer ersten Betriebsstellung, -
7 eine perspektivische Darstellung des zweiten Übertragungselements mit einem Verbindungselement entsprechend5 , -
8 eine7 entsprechende Explosionsdarstellung, -
9 eine Schnittdarstellung von7 , und -
10 ein weiteres Ausführungsbeispiel. - Ein als Ganzes mit
1 bezeichnetes Fahrrad1 , das als BMX-Freestyle-Rad ausgebildet ist, weist einen Rahmen3 auf. Am vorderen Ende des Rahmens3 ist eine Gabel8 drehbar gelagert. Die Gabel8 lagert an ihrem unteren Ende das Vorderrad10 des Fahrrades1 . An einem das oberen Ende der Gabel8 bildenden Gabelschaft12 ist ein Vorbau14 fest angebracht. Der Vorbau14 weist eine horizontal verlaufende Lenkeraufnahme16 auf, welche den Lenker18 des Fahrrades1 umschließt. - Zur Lagerung der Gabel
8 ist am Rahmen3 ein zunächst beidseitig offenes, im wesentlichen kreiszylindrisches Steuerrohr21 angebracht, welches im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Der Gabelschaft12 ist über einen Teil seiner Länge innerhalb des Steuerrohrs21 konzentrisch zu diesem angeordnet. Ein unterer Steuersatz23 weist einen Steuerring24 , der auf die Gabel8 gepresst ist, und eine relativ zum Steuerring24 drehbare, untere Lagerschale25 mit einem Durchlass für den Gabelschaft12 auf. Die untere Lagerschale25 ist in ein Adapterstück27 eingepresst, welches am unteren Ende des Steuerrohrs21 angebracht ist, beispielsweise angeschweißt ist. Zwischen dem gabelfesten Steuerring24 und der rahmenfesten, unteren Lagerschale25 ist ein Kugellager29 vorgesehen. Ein oberer Steuersatz31 weist eine runde Steuerplatte32 , die am Gabelschaft12 befestigt ist, und eine relativ zur Steuerplatte32 drehbare, obere Lagerschale33 auf. Die obere Lagerschale33 ist in das Steuerrohr21 an dessen oberem Ende eingepresst. Zwischen der gabelfesten Steuerplatte32 und der rahmenfesten, oberen Lagerschale33 ist ein weiteres Kugellager35 vorgesehen. Soweit vorstehend beschrieben, entspricht die Anordnung derjenigen derDE 199 29 093 C2 . - Zwischen dem oberen Steuersatz
31 und dem unteren Steuersatz23 ist innerhalb des Steuerrohres21 eine Rotoreinheit41 angeordnet, welche sich von der in derDE 199 29 093 C2 offenbarten unterscheidet. - Das Steuerrohr
21 , die beiden Steuersätze23 und31 und die Rotoreinheit41 sowie eine Kraft-/Bewegungsübertragung für Bremszüge (oder ggf. eine Gangschaltung), die über die Rotoreinheit41 erfolgt und im Folgenden näher beschrieben ist, bilden ein Rotorsystem. Die Rotoreinheit41 ist auf dem Gabelschaft12 in axialer Richtung gleitend verschiebbar. - Die Rotoreinheit
41 weist eine Hülse42 auf, die mit geringem Spiel den Gabelschaft12 umschließt. Das obere Ende der Hülse42 ist einstückig mit einem ringförmigen, sich nach außen erstreckenden Flansch43 ausgebildet. Die Hülse42 samt Flansch43 bildet das erste Übertragungselement44 , welches den Gabelschaft12 umschließt. Über eine Gleitlagerung ist das erste Übertragungselement44 leichtgängig auf dem Gabelschaft12 , welcher vorliegend aus poliertem Stahl besteht, gelagert. Das erste Übertragungselement44 ist vorliegend aus Kunststoff spritzgegossen. Am unteren Ende der Hülse42 ist eine Nut45 ausgebildet, in welcher ein Halteelement48 in Gestalt eines Sprengrings aufgenommen ist. Oberhalb des Halteelements48 ist eine Unterlegscheibe49 positioniert. - Zwischen dem oberen, ersten Übertragungselement
44 und der Unterlegscheibe49 ist auf der Hülse42 ein Ring53 angeordnet, welcher ebenfalls aus Kunststoff spritzgegossen ist. Die Hülse42 weist in diesem Bereich eine durchgehend zylinderförmige, glatte Außenfläche auf, so dass der Ring53 relativ zur Hülse42 leicht drehbar ist. Der Ring53 weist an seinem oberen Rand vorliegend auf einer Seite einen Anbindungsbereich54 auf. Besagter Ring53 bildet ein zweites Übertragungselement55 . In axialer Richtung ist das zweite Übertragungselement55 zusammen mit den anderen Teilen der Rotoreinheit41 verschiebbar auf dem Gabelschaft12 angeordnet, relativ zur Hülse42 aber aufgrund entsprechender Vorspannung durch im Folgenden näher beschriebene Bremszüge60 ,71 unverschiebbar. Für die beiden Übertragungselemente44 und55 bildet das Steuerrohr21 ein Gehäuse, welches in radialer Richtung (bezüglich der Drehung der beiden Übertragungselemente44 und55 ) Schutz bietet. Wie aus1 ersichtlich, bildet das Steuerrohr21 einen Teil des Rahmens3 . - Ein oberer Bremszug
60 ist von einem in der Zeichnung nur angedeuteten Bremshebel auf dem Lenker18 zum Vorbau14 geführt. Der Mantel des als Bowdenzug ausgebildeten oberen Bremszuges60 ist über eine Gewindeverbindung am Vorbau14 auf dessen Oberseite befestigt. Die Seele62 des oberen Bremszuges60 ist durch eine vertikale Bohrung64 des Vorbaus14 auf dessen Unterseite geführt. Durch eine Öffnung in der Steuerplatte32 und durch den offenen Innenbereich der obere Lagerschale33 hindurch ist die Seele62 des oberen Bremszuges60 in das Innere des Steuerrohrs21 geführt. Mittels einer ersten Einhängung66 ist die Seele62 des oberen Bremszuges60 am oberen Übertragungselement44 befestigt, vorliegend direkt in einen Schlitz im Flansch43 eingehängt. Der Verbindungsbereich ist vorzugsweise durch eine beispielsweise ovale Öffnung67 im Steuerrohr21 von außen zugänglich. Die Öffnung67 wird vorzugsweise durch eine nicht dargestellte Kappe abgedeckt. Die Öffnung kann auch anders ausgebildet sein, ferner muss sie nicht notwendigerweise vorn am Steuerohr21 angeordnet sein, sondern beispielsweise auch seitlich. - Ein unterer Bremszug
71 ist von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hinterradbremse her am Rahmen3 entlang zum Steuerrohr21 geführt. Der Mantel des als Bowdenzug ausgebildeten unteren Bremszuges71 ist am Adapterstück27 befestigt, während die Seele73 des unteren Bremszuges71 durch eine Öffnung im Adapterstück27 in das Innere des Steuerrohrs21 geführt ist. Vorliegend ist am Ende der Seele73 des unteren Bremszuges71 ein Verbindungselement75 direkt angespritzt, welches direkt mit dem Anbindungsbereich54 des zweiten Übertragungselements55 verbunden wird, beispielsweise mittels Einhängens oder, wie vorliegend dargestellt, mittels Einclipsens. Beim Verbindungselement handelt es sich vorliegend um ein Spritzgussteil aus Metall, es kann jedoch auch ein entsprechend belastbarer Kunststoff oder ein sonstiges Verbundmaterial verwendet werden. Ferner kann das Verbindungselement75 auch auf andere Weise hergestellt sein, beispielsweise aus Metall gefräst oder geschmiedet. - Für eine einfache Montage des Verbindungelements
75 und der Seele73 des zweiten Bremszuges71 kann die Öffnung67 deutlich größer ausgebildet sein und sich auf einer Seite seitlich über das Steuerrohr21 erstrecken. Es kann jedoch auch eine zweite Öffnung an geeigneter Stelle vorgesehen sein. - Alternativ kann ein entsprechend ausgebildetes Verbindungselement, welches jedoch nicht am Seelenende angespritzt ist, am Anbindungsbereich angeclipst sein und das beispielsweise tonnen-, kugel- oder kegelförmig verdickt ausgebildete Ende einer getrennt ausgebildeten Seele hierin eingehängt sein.
- Will der Benutzer des Fahrrades
1 eine Lenkbewegung ausführen, so dreht er über den Lenker18 die Gabel8 und damit das Vorderrad10 . Bei dieser Drehbewegung wird über die Seele62 des oberen Bremszuges60 das erste Übertragungselement44 samt Hülse42 und Halteelement48 mitgenommen, gegebenenfalls verzögert gegenüber dem Gabelschaft12 . Das zweite Übertragungselement55 bleibt zusammen mit der daran befestigten Seele73 des unteren Bremszuges71 in der Position, die es relativ zum rahmenfesten Steuerrohr21 eingenommen hat. Eine Verschiebung der Rotoreinheit41 entlang des Gabelschaftes12 findet nicht oder nur unmerklich statt. - Will der Benutzer des Fahrrades
1 eine Bremsung vornehmen, so zieht er über den Bremshebel an der Seele62 des oberen, ersten Bremszuges60 und damit am ersten Übertragungselement44 . Dadurch wird die Rotoreinheit41 entlang des Gabelschaftes12 nach oben bewegt, so dass über das Halteelement48 und die Unterlegscheibe49 auch das zweite Übertragungselement55 nach oben gezogen wird. Das zweite Übertragungselement55 wiederum zieht an der Seele73 des unteren Bremszuges71 , wodurch die Hinterradbremse betätigt wird. Mittels der Rotoreinheit41 wird also die Betätigung der Bremszüge übertragen. Die Abmessungen der Rotoreinheit41 sind so gewählt, dass ihre axiale Länge größer ist als ihr Durchmesser. - Der Bremszug für die Vorderradbremse ist durch einen nicht in der Zeichnung dargestellten Kanal im hohl ausgebildeten Gabelschaft
12 gezogen. Sofern mit nur einem Bremshebel die Hinterradbremse und die Vorderradbremse gleichzeitig betätigt werden sollen, kann an der Rotoreinheit41 auf entsprechende Weise die Seele eines weiteren Bowdenzuges befestigt sein, welche dann durch die untere Lagerschale25 hindurch zur Vorderradbremse geführt sein kann. Die Befestigungen der beiden zweiten Seelen erfolgen in diesem Fall bevorzugt um 180° versetzt zueinander. Ebenfalls ist es natürlich möglich, auf beiden Seiten des Lenkers Bremshebel vorzusehen, wobei die Funktion der Bremsen identisch ist. In diesem Fall sind am Flansch43 zwei Seelen angebracht. - Im Folgenden wird das Verbindungselement
75 näher beschrieben, welches als Metallelement ausgebildet am Seelenende der Seele73 des unteren, zweiten Bremszugs71 angespritzt ist. Das Verbindungselement75 weist einen oberen Vorsprung75a auf, mit welchem das Verbindungselement75 von oben in einen hinterschnittenen Bereich des Anbindungsbereichs54 eingreift. Ein sich in Richtung der Mittellängsachse des Gabelschafts12 erstreckender, noppenartiger Vorsprung75b dringt in eine entsprechende Vertiefung des Anbindungsbereichs54 ein und sichert das Verbindungselement75 clipsartig am zweiten Übertragungselement55 . - Vorliegend sind die beiden Vorsprünge
75a und75b des als Clips wirkenden Verbindungselements75 noppenartig ausgebildet, sie können jedoch eine beliebige geeignete Gestalt haben, welche ein sicheres Eingreifen und Halten bei einer Zugbelastung der Seele73 ermöglichen. - Gemäß einer ersten Variante des Verbindungselements
75 , welche in4 dargestellt und mit dem Bezugszeichen75' bezeichnet ist, ist dasselbe wiederum einstückig am Seelenende der Seele73 angespritzt. Im Unterschied zum zuvor beschriebenen Verbindungselement75 weist das Verbindungselement75' der ersten Variante einen quaderförmigen oder alternativ schwalbenschwanzförmigen Vorsprung75a' auf, welcher von oben in eine entsprechend ausgebildete Öffnung des Anbindungsbereichs (nicht dargestellt) eingeführt ist. Der Vorsprung75a' erstreckt sich weiter in das zweite Übertragungselement55 hinein und kann durch entsprechende Wahl der Passung formschlüssig, ggf. durch entsprechendes Übermaß auch zusätzlich kraftschlüssig, gehalten sein. Aufgrund der beständigen Zugbelastung der Seele73 , welche durch eine nicht dargestellte Feder vorgesehen ist, kann ein Lösen der Verbindung bei Betrieb sicher vermieden werden. Im Falle einer Reparatur ist jedoch ein sehr einfaches, werkzeugfreies Lösen der Verbindung möglich. - Das Verbindungselement
75'' gemäß der zweiten Variante, welches in5 dargestellt ist, ist im Kontaktbereich mit des Anbindungsbereichs entsprechend der ersten Variante ausgebildet. Im Unterschied zur ersten Variante ist jedoch das Seelenende nicht einstückig mit dem Verbindungselement75'' ausgebildet, sondern in eine entsprechende, geschlitzte Öffnung75c'' eingehängt. - Gemäß einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels, die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, ist auch die Seele des ersten Bowdenzugs
60 mittels eines Verbindungselements, welches beispielsweise entsprechend den Verbindungselementen75 ,75' und75'' ausgebildet ist, und einen Anbindungsbereich, welcher geeignet ausgebildet ist und mit welcher das Verbindungselement verbunden ist, mit der ersten Übertragungselement verbunden. Hierbei weist das erste Übertragungselement an seinem oberen Rand besagten Anbindungsbereich auf. Aufgrund der Vorspannung der Seele des Bowdenzugs wird sowohl das Seelenende im Verbindungselement (im Falle einer getrennten Ausbildung) als auch das Verbindungselement (im Falle der Variante mit Führung) entgegen der Schwerkraft in Eingriff gehalten. - Im Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Hierbei sind gleiche und gleichwirkende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Ein erster Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist, dass die Seele
62 des ersten Bremszugs60 im Inneren des Gabelschafts12 verläuft, wobei die Einführung in den Gabelschaft12 im Prinzip an beliebiger Stelle, beispielsweise über den Vorbau oder direkt von den Bremsgriffen am Lenker, erfolgen kann. Am Seelenende ist vorliegend ein Steg43' aus Kunststoff einstückig angespritzt. - Vorliegend erfolgt die Herstellung des entsprechenden Bowdenzugs derart, dass die Seele in die Hülle eingeführt wird, anschließend an einem Ende der Steg
43' und am anderen Ende ein Nippel (nicht dargestellt) für den Bremshebel angespritzt werden, so dass die Seele nicht mehr aus der Hülle ohne Zerstörung des Stegs bzw. des Nippels entfernt werden kann, was große Vorteile in Hinblick auf die Fertigung hat. - Steg und Seele können jedoch auch getrennt ausgebildet sein, d. h. die Seele kann beispielsweise in eine im Steg vorgesehene Öffnung eingeführt und hiermit verklemmt sein.
- Der Steg
43' entspricht in seiner Übertragungsfunktion dem Flansch43 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Enden des Stegs43' ragen durch langlochförmige Öffnungen12' in radialer Richtung etwas über den Außenumfang des Gabelschafts12 hinaus und sind in nach vorliegend unten offenen Schlitzen42' einer ersten Hülse42 aufgenommen, welche in axialer Richtung verschiebbar auf dem Gabelschaft12 sitzt. Zwei nach unten offene Schlitze erleichtern die Montage. Im Prinzip sind jedoch auch ein Schlitz42' oder Langloch in Verbindung mit einer der Gestalt des Steges43' angepassten Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite oder zwei der Gestalt des Steges43' angepasste Öffnungen möglich. Die erste Hülse42 samt Steg43' bilden hierbei ein erstes Übertragungselement44 . Der freie Bereich oberhalb der Stegoberseite und dem oberen Ende der langlochförmigen Öffnung hat eine Länge L44. - Mit dem ersten Übertragungselement
44 wirkt ein zweites Übertragungselement55 zusammen, welches vorliegend durch einen direkt auf dem Gabelschaft12 oberhalb des ersten Übertragungselements44 sitzenden, verschiebbaren Ring53 mit einem Anbindungsbereich54 gebildet ist. Der Anbindungsbereich54 ist entsprechend dem Anbindungsbereich54 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet, wie auch das Verbindungselement75 , welches am Seelenende des zweiten Bremszugs71 angespritzt ist, so dass auf die entsprechende Beschreibung verwiesen wird. Das Verbindungselement75 ragt vorliegend durch eine Öffnung67 nach außerhalb des Steuerrohres12 , d. h. die Seele73 des zweiten Bremszugs71 verläuft vorliegend außerhalb des Steuerrohres12 . Die Öffnung67 ist vorliegend langlochförmig ausgebildet, wobei im unbetätigten Zustand des Bremszugs60 /71 der Abstand zwischen der Oberseite des Verbindungselements75 innerhalb der Öffnung67 und dem oberen Ende der Öffnung67 mit L55 bezeichnet ist. Im Verhältnis zur zuvor genannten Länge L44 gilt, dass vorliegend L55 maximal gleich groß ist, das heißt, die langlochförmige Öffnung12' dient als Sicherheitsbegrenzung für die maximale Verschiebung der Übertragungselemente44 ,55 , so dass das Verbindungselement75 nicht durch Kräfte von oben beschädigt wird. - Andererseits kann bei einer Festlegung von L44 gleich L55 zusätzlich sichergestellt werden, dass – im Falle einer Ausgestaltung des Verbindungselements mit einer Führung, also entsprechend
4 oder5 , – das Verbindungselement vollständig eingeführt ist. - Zur Abstützung der nicht dargestellten Hülle des zweiten Bremszugs
71 kann an der Außenfläche des Steuerrohrs21 ein entsprechender Anschlag angebracht sein, beispielsweise mittels Anschraubens, wie beispielsweise in4A derWO 2012/005610 A2 75 gleichzeitig auch einen Anschlag für das Verbindungselement75 bildet. Alternativ kann die Seele73 des zweiten Bremszugs71 auch umgelenkt sein, so dass der Anschlag beispielsweise auch innerhalb eines Rohres vorgesehen sein kann, innerhalb dessen der Bremszug verläuft. Gegebenenfalls kann auch die Rohreinführung, durch welche die Seele in das Rohr, welches zur Rotoreinheit41 führt, selbst den Anschlag bilden, d. h. die Seele läuft über eine relativ lange Strecke frei innerhalb des entsprechenden (Rahmen-)Rohres. Bei entsprechender Vorspannung in allen Betriebszuständen kann der Anschlag auch entsprechend dem Verbindungselement am Gehäuse, bspw. am Steuerrohr21 , oder Fahrradrahmen angebracht sein, d. h. insbesondere formschlüssig hieran angebracht und nicht angeschraubt sein. - Vorsorglich sei darauf hingewiesen, dass – beispielsweise für die Durchführung zweier unterschiedlicher Bremsbewegungen oder die Durchführung eines Bremszugs und eines Zugs für eine Gangschaltung – auch eine Kombination der beiden zuvor beschriebenen Rotoreinheiten möglich ist. Hierbei ist die Rotoreinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel bevorzugt oberhalb der Rotoreinheit des zweiten Ausführungsbeispiels angeordnet, d. h. die Seele des ersten Bremszugs der unteren Rotoreinheit ist im Gabelschaft durch die obere Rotoreinheit geführt. Hierbei behindern sich die steuerrohrfesten zweiten Bremszüge bei einer Drehbewegung des Gabelschafts nicht.
-
10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Zur Lagerung der nur ausschnittsweise dargestellten Gabel8 ist ein zunächst beidseitig offenes Steuerrohr21 vorgesehen, welches vorliegend einen Absatz aufweist, so dass der oben angeordnete Bereich, in welchem die nachfolgend näher beschriebene Rotoreinheit angeordnet ist, einen größeren Durchmesser aufweist als der darunter angeordnete Bereich. - Ein unterer Steuersatz
23 weist einen Steuerring24 , der auf die Gabel gepresst ist, und eine relativ zum Steuerring24 drehbare, untere Lagerschale25 mit einem Durchlass für den Gabelschaft12 auf. Zwischen dem gabelfesten Steuerring24 und der rahmenfesten, unteren Lagerschale25 ist ein Kugellager29 vorgesehen. Ein oberer Steuersatz31 weist einen oberen konusförmigen Steuerring32 , der am Gabelschaft12 befestigt ist, und eine relativ zum oberen Steuerring32 drehbare, obere Lagerschale33 auf. Die obere Lagerschale33 ist in das Steuerrohr21 an dessen oberem Ende eingepresst. Zwischen dem gabelfesten Steuerring32 und der rahmenfesten, oberen Lagerschale33 ist ein weiteres Kugellager35 vorgesehen. - Zwischen dem oberen Steuersatz
31 und dem unteren Steuersatz23 ist innerhalb des breiteren Bereichs des Steuerrohres21 eine Rotoreinheit41 angeordnet. - Das Steuerrohr
21 , die beiden Steuersätze23 und31 und die Rotoreinheit41 sowie eine Kraft-/Bewegungsübertragung für Bremszüge (oder ggf. eine Gangschaltung), die über die Rotoreinheit41 erfolgt und im Folgenden näher beschrieben ist, bilden ein Rotorsystem. Die Rotoreinheit41 ist auf dem Gabelschaft12 in axialer Richtung gleitend verschiebbar. - Die Rotoreinheit
41 weist eine Hülse42 auf, die mit geringem Spiel den Gabelschaft12 umschließt, wobei an ihrer Innenmantelfläche ein Gleitlager vorgesehen ist (in der Zeichnung nicht schraffiert dargestellt). Das obere Ende der Hülse42 ist einstückig mit einem Anbindungsbereich43'' ausgebildet, welcher ähnlich dem Anbindungsbereich54 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist, jedoch – aufgrund der Zugbelastung – um 180° gedreht ist. Die Hülse42 samt Anbindungsbereich43'' bildet das erste Übertragungselement44 , welches den Gabelschaft12 umschließt. Über besagte Gleitlagerung ist das erste Übertragungselement44 leichtgängig auf dem Gabelschaft12 , welcher vorliegend aus poliertem Stahl besteht, gelagert. Das erste Übertragungselement44 ist vorliegend aus Metall mit einer Gleitlagerfläche an der Innenmantelfläche gebildet, kann jedoch beispielsweise auch einstückig aus Kunststoff spritzgegossen sein. Am unteren Ende der Hülse42 ist eine Nut45 ausgebildet, in welcher ein Halteelement48 in Gestalt eines Sprengrings aufgenommen ist. Oberhalb des Halteelements48 sind vorliegend zwei Unterlegscheiben49 positioniert. - Zwischen dem oberen, ersten Übertragungselement
44 und der Unterlegscheibe49 ist auf der Hülse42 ein Ring53 angeordnet, welcher ebenfalls aus Metall gefertigt ist. Zwischen der Innenmantelfläche des Rings53 und der Außenmantelfläche der Hülse42 ist vorliegend ein Wälzlager angeordnet, jedoch kann – bei entsprechender Materialpaarung – auch ein Gleitlager vorgesehen sein. Alternativ kann der Ring53 auch aus Kunststoff gefertigt sein, insbesondere, wenn eine Gleitlagerung auf der Außenmantelfäche der Hülse42 vorgesehen ist. Der Ring53 weist an seinem oberen Rand vorliegend auf einer Seite einen Anbindungsbereich54 auf. Besagter Ring53 bildet ein zweites Übertragungselement55 . In axialer Richtung ist das zweite Übertragungselement55 zusammen mit den anderen Teilen der Rotoreinheit41 verschiebbar auf dem Gabelschaft12 angeordnet, relativ zur Hülse42 aber aufgrund entsprechender Vorspannung durch im Folgenden näher beschriebene Bremszüge60 ,71 und dem vorgesehenen Wälzlager, aufgrund dessen die Bewegungsfreiheit in axialer Richtung begrenzt ist, unverschiebbar. Für die beiden Übertragungselemente44 und55 bildet das Steuerrohr21 ein Gehäuse, welches in radialer Richtung (bezüglich der Drehung der beiden Übertragungselemente44 und55 ) Schutz bietet. - Ein oberer Bremszug
60 ist – entsprechend den vorigen Ausführungsbeispielen – von einem Bremshebel auf dem Lenker18 zum Vorbau14 geführt. Der Mantel (nicht dargestellt) des als Bowdenzug ausgebildeten oberen Bremszuges60 ist über eine Verbindung am oberen Steuerring32 auf dessen schräg verlaufender Oberseite befestigt. Die Seele62 des oberen Bremszuges60 ist durch eine abmessungsbedingt leicht schräg verlaufende Bohrung64 ins Steuerrohr21 geführt. Die Seele62 des oberen Bremszuges60 ist mittels eines ersten Verbindungselements75 am oberen Übertragungselement44 befestigt, vorliegend mittels einer Art Clipsverbindung. Die Art der Anbringung entspricht derjenigen der Seele73 des ersten Ausführungsbeispiels. Der Verbindungsbereich (gleichzeitig auch der an späterer Stelle beschriebene, darunterliegende Verbindungsbereich zur zweiten Seele73 ) ist vorzugsweise durch eine beispielsweise ovale Öffnung67 im Steuerrohr21 von außen zugänglich. Die Öffnung67 wird vorzugsweise durch eine nicht dargestellte Kappe abgedeckt. Die Öffnung67 kann auch anders ausgebildet sein, ferner muss sie nicht notwendigerweise vorn am Steuerohr21 angeordnet sein, sondern beispielsweise auch seitlich. - Ein unterer Bremszug
71 ist von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hinterradbremse her am Rahmen3 entlang zum Steuerrohr21 geführt. Der Mantel (nicht dargestellt) des als Bowdenzug ausgebildeten unteren Bremszuges71 ist auf der Außenseite des Steuerrohres21 im Übergangsbereich zwischen dem Bereich mit geringerem Durchmesser und dem Bereich mit größerem Durchmesser befestigt, und die Seele73 des unteren Bremszuges71 ist durch eine Öffnung in das Innere des Steuerrohrs21 geführt. Vorliegend ist am Ende der Seele73 des unteren Bremszuges71 ein zweites Verbindungselement75 direkt angespritzt, welches direkt mit dem Anbindungsbereich54 des zweiten Übertragungselements55 verbunden wird, beispielsweise mittels Einhängens oder, wie vorliegend dargestellt, mittels Einclipsens, entsprechend dem ersten Verbindungselement75 . - Somit sind – entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel – die beiden Übertragungselemente
44 ,55 in axialer Richtung gemeinsam verschiebbar, wobei sie relativ zueinander verdrehbar sind. Die Funktion des Rotorsystems entspricht hierbei derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, so dass hierauf nicht näher eingegangen wird. - Bei beiden Verbindungselementen
75 handelt es sich wiederum um Spritzgussteile aus Metall, die vorstehend beschriebenen Varianten sind jedoch auch in diesem Fall wieder möglich. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19929093 C2 [0002, 0003, 0027, 0028]
- WO 2012/005610 A2 [0003, 0050]
Claims (25)
- Rotorsystem für ein Fahrrad (
1 ) zur Lagerung einer Gabel (8 ) und zur Übertragung von Betätigungen von Bremszügen (60 ,71 ), aufweisend jeweils eine Seele (62 ,73 ), mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Übertragungselement (44 ,55 ), die relativ zueinander drehbar sind und die im Bereich der Lagerung (23 ,31 ) der Gabel (8 ) angeordnet sind, wobei die Übertragungselemente (44 ,55 ) zumindest einen ringförmigen Bereich aufweisen, welcher auf dem Gabelschaft (12 ) gelagert und wenigstens in radialer Richtung von einem Gehäuse, insbesondere einem Steuerrohr (21 ), umgeben ist, wobei die Übertragungselemente (44 ,55 ) Anbindungbereiche (54 ,43'' ) für die direkte oder indirekte Anbringung der rotorsystemseitigen Enden der Seelen (62 ,73 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Übertragungselemente (44 ,55 ) einen Anbindungsbereich (54 ,43'' ) aufweist, an welcher ein Verbindungselement (75 ,75' ,75'' ) formschlüssig anbringbar ist, wobei das Verbindungselement (75 ,75' ,75'' ) mit dem rotorsystemseitigen Ende der Seele (62 ,73 ) zusammenwirkt oder einstückig verbunden ist. - Rotorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seele (
62 ,73 ) am rotorsystemseitigen Ende ein einstückig hiermit ausgebildetes Verbindungselement (75 ,75' ) aufweist, welches hilfsmittelfrei mit dem ersten oder zweiten Übertragungselement (44 ,55 ) formschlüssig verbindbar ist. - Rotorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seele (
73 ) am rotorsystemseitigen Ende ein einstückig hiermit ausgebildetes Verbindungselement (75 ,75' ) aufweist, welches hilfsmittelfrei mit dem zweiten Übertragungselement (44 ,55 ) formschlüssig verbindbar ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Übertragungselement (
55 ) durch eine Hülse gebildet ist, an welcher einstückig ausgebildet der Anbindungsbereich (54 ) ausgebildet ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Übertragungselement (
55 ) ein Kunststoffspritzgussteil ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
75 ) zwei Vorsprünge (75a ,75b ) aufweist, welche unter elastischer Verformung in hinterschnittene Bereiche des Übertragungselements (55 ) im Anbindungsbereich (54 ,54'' ) clipsartig eingreifen, wobei für den Eingriff eine elastische Verformung des Verbindungselements (75 ) vorgesehen ist. - Rotorsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
75a ,75b ) in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. - Rotorsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Vorsprünge (
75a ) parallel zur Gabelschaftachse angeordnet ist. - Rotorsystem nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Vorsprünge (
75b ) senkrecht zur Gabelschaftachse angeordnet ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
75' ,75'' ) eine Führung in Gestalt eines Vorsprungs (75a' ,75a'' ) aufweist, welche mit einer parallel zur Gabelschaftachse verlaufenden Führungsnut des zweiten Übertragungselements (55 ) zusammenwirkt. - Rotorsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
75a' ,75a'' ) einen schwalbenschwanz- oder rechteckförmigen Querschnitt aufweist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Übertragungselement (
44 ,55 ) konzentrisch zueinander und in direktem Gleitkontakt zueinander angeordnet sind. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Übertragungselement (
55 ) konzentrisch auf dem ersten Übertragungselement (44 ) angeordnet ist, wobei das erste Übertragungselement (44 ) auf dem Gabelschaft (12 ) gelagert ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übertragungselement (
44 ) und das zweite Übertragungselement (55 ) konzentrisch auf dem Gabelschaft (12 ) gelagert sind. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der lenkerfeste Bremszug (
60 ) mit dem ersten Übertragungselement (44 ) in axialer Richtung des Gabelschafts (12 ) zusammenwirkt, wobei das zweite Übertragungselement (55 ) vom ersten Übertragungselement (44 ) bei einer Betätigung des Bremszugs (60 ) durch Formschluss in axialer Richtung mitnehmbar ist, das zweite Übertragungselement (55 ) relativ zum ersten Übertragungselement (55 ) frei drehbar ist, und das zweite Übertragungselement (55 ) mit dem zweiten, rahmenfesten Bremszug (71 ) zusammenwirkt. - Rotorsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übertragungselement (
44 ) und der Bremszug (60 ) nicht oder nur in einem begrenzten Winkelbereich relativ zueinander verdrehbar sind. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszüge (
60 ,71 ) an den Übertragungselementen (44 ,55 ) befestigt sind und dass das Gehäuse (21 ) wenigstens eine Öffnung (67 ) aufweist, durch welche die Befestigungsstelle wenigstens eines Bremszuges (60 ,71 ) zugänglich ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (
62 ) des oberen, gabelfesten Bowdenzugs im Gabelschaft (12 ) verläuft. - Rotorsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Seelenende des ersten Bremszugs (
60 ) ein Steg (43' ) vorgesehen ist, der durch langlochförmige Öffnungen (12' ) in radialer Richtung über den Außenumfang des Gabelschafts (12 ) hinausragt und dessen Enden in Öffnungen einer ersten Hülse (42 ) aufgenommen sind, wobei erste Hülse (42 ) und Steg (43' ) Teil des ersten Übertragungselements (44 ) sind. - Rotorsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (
43' ) am Seelenende angespritzt ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine das zweite Übertragungselement (
44 ) bildende Hülse (42 ) zwei entgegen der Zugrichtung des Stegs (43' ) offene Schlitze (42' ) aufweist, in welchen die Stegenden aufgenommen sind. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelschaft (
12 ) zwei langlochförmige Öffnungen (12' ) aufweist, durch welche die Stegenden des Stegs (43' ) nach außerhalb des Gabelschafts (12 ) ragen. - Rotorsystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L55) der langlochförmigen Öffnungen (
12' ) abzüglich der Höhe des Verbindungselements (75 ) innerhalb der Öffnung (67 ) mindestens gleich groß wie die Länge (L44) der langlochförmigen Öffnungen (12' ) im Gabelschaft (12 ) abzüglich der Steghöhe ist. - Rotorsystem nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerrohr (
21 ) eine Öffnung (67 ) aufweist, durch welche das Verbindungselement (75 ) mit einem radial außen angeordneten Ende nach außerhalb des Steuerrohres (21 ) ragt, wobei die Seele (73 ) des zweiten Bremszugs (71 ) außerhalb des Steuerrohres (21 ) verläuft. - Rotorsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele des zweiten Bremszugs zumindest bereichsweise innerhalb des Rahmens verläuft.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013103342U1 (de) | 2013-07-25 | 2013-08-13 | Wolfgang Göring | Bowdenzug für ein Rotorsystem eines Fahrrads |
EP4253210A1 (de) * | 2022-04-01 | 2023-10-04 | Hopper Mobility GmbH | Bremshubringsystem |
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DE19929093C2 (de) | 1999-06-24 | 2002-10-02 | Goering Wolfgang | Rotorsystem für ein Fahrrad |
WO2012005610A2 (en) | 2010-07-09 | 2012-01-12 | Savy Man | Improvements in or relating to cycle headsets |
-
2012
- 2012-04-20 DE DE202012101466U patent/DE202012101466U1/de not_active Expired - Lifetime
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