DE202010013569U1 - Vorrichtung mit Armband - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung mit einem Gehäuse (1) und einem an zwei sich gegenüberliegenden Seiten (1a, 1b) des Gehäuses (1) befestigten Band (2), insbesondere Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) wenigstens an einer der sich gegenüberliegenden Seiten (1a, 1b) wenigstens eine Öffnung (4) hat, sowie das Band (2) wenigstens an einem Ende (2a, 2b) wenigstens einen Befestigungsstift (3) aufweist, der sich in die Öffnung (4) erstreckt und eine Ausnehmung (3a) hat, in die ein sich aus der Wandung der Öffnung (4) erstreckendes Verriegelungselement (5) eingreift wobei das Verriegelungselement (4) derart verstellbar ist, dass es nicht mehr in die Ausnehmung (3a) eingreift.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einem Gehäuse und einem an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses befestigten Band, insbesondere Armbanduhr.
- Eine derartige Vorrichtung ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Wenngleich ihre häufigste Ausbildung auch eine Armbanduhr sein dürfte, so kann sie beispielsweise auch als Höhenmesser oder Gerät zum Messen der Pulsfrequenz ausgebildet sein.
- Allen bisher bekannten Vorrichtungen gemein ist, dass sich das Armband nicht oder nur mit einem relativ hohen Aufwand vom Gehäuse der Vorrichtung entfernen lässt. Insbesondere bei Bändern aus Metall ist es nahezu nicht möglich, beispielsweise ein Uhrengehäuse mit unterschiedlichen Bändern zu versehen, da der Aufwand des Bandwechsels zu groß ist.
- Es sind zwar Armbanduhren bekannt, bei denen das Band auswechselbar ist, jedoch ist das Gehäuse atypisch mit dem Band verbunden. Das Band verläuft durchgehend unterhalb des Uhrengehäuses, sodass das Uhrengehäuse auf dem Band aufliegt. Die Befestigung des Uhrengehäuses mit dem Band erfolgt dadurch, dass das Band Laschen aufweist, die sich aus dem Band erstrecken und um an sich gegenüberliegenden Seiten des Uhrengehäuses ausgebildete Achsen herum gelegt werden und jeweils mittels eines Druckknopfes an dem Band befestigt werden. Nachteilig bei einer solchen Befestigung ist, dass die Optik des Bandes am Uhrengehäuse sehr stark durch die Befestigung geprägt ist. Des Weiteren lässt sich eine solche Befestigung regelmäßig nicht bei Metallbändern durchführen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Eingangs genannte Vorrichtung derart auszubilden, dass sich insbesondere ein Metallband auf einfache Weise vom Gehäuse entfernen beziehungsweise an das Gehäuse anbringen lässt und einen sicheren Halt bildet.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung mit einem Gehäuse und einem an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses befestigten Band, insbesondere Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse wenigstens an einer der sich gegenüberliegenden Seiten wenigstens eine Öffnung hat, sowie das Band wenigstens an einem Ende wenigstens einen Befestigungsstift aufweist, der sich in die Öffnung erstreckt und eine Ausnehmung hat, in die ein sich aus der Wandung der Öffnung erstreckendes Verriegelungselement eingreift, wobei das Verriegelungselement derart verstellbar ist, dass es nicht mehr in die Ausnehmung eingreift.
- Dadurch, dass das Gehäuse wenigstens an einer der sich gegenüberliegenden Seiten eine Öffnung hat, sowie das Band wenigstens an einem Ende einen Befestigungsstift aufweist, der sich in die Öffnung erstreckt und eine Ausnehmung hat, in die ein sich aus der Wandung der Öffnung erstreckendes Verriegelungselement eingreift, lässt sich das Band auf einfache Weise an dem Gehäuse befestigen. Es ist lediglich erforderlich, das Verriegelungselement derart zu verstellen, dass es nicht in die Ausnehmungen eingreift, den Befestigungsstift in die Öffnung einzubringen und das Verriegelungselement in die Ausnehmung des Befestigungsstiftes einzubringen. Dies lässt sich auf einfache Weise durchführen und bildet einen sicheren Halt des Befestigungsstiftes in der Öffnung und damit eine sichere Verbindung des Bandes mit dem Gehäuse.
- In vorteilhafter Weise ist das Verriegelungselement gegen eine Federkraft verstellbar. Dies wirkt sich einerseits günstig auf die Betätigung des Verriegelungselements aus und erhöht andererseits die Sicherheit der Verbindung. Denn durch den Federdruck kann gewährleistet werden, dass das sich aus der Wandung der Öffnung erstreckende Verriegelungselement sicher in der Ausnehmung des Befestigungsstiftes verbleibt.
- Vorzugsweise erfolgt die Betätigung des Verriegelungselements außerhalb des Gehäuses. Hierdurch lässt sich ein Bandwechsel ohne besondere Hilfsmittel durchführen. Erfolgt die Betätigung mittels eines Schiebers, wie dies bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, lässt sich der Bandwechsel auf besonders einfache Weise und schnell vornehmen.
- In vorteilhafter Weise sind zwei Befestigungsstifte vorhanden, deren Ausnehmungen einander zugewandt sind. Hierdurch wird auf einfache Weise eine sehr zuverlässige Verbindung erreicht. Dadurch, dass die Ausnehmungen einander zugewandt sind, lassen sich die Verriegelungselemente mittels einer gemeinsamen Feder in die Ausnehmungen der Befestigungsstifte eindrücken. Des Weiteren kann die Betätigung der Verriegelungselemente zur Lösung der Verbindung dadurch erfolgen, dass eine Kraft auf die Verriegelungselemente jeweils in Richtung des anderen Verriegelungselements aufgebracht wird, wie dies der Fall ist, wenn die betreffenden Betätigungselemente beispielsweise mittels Daumen und Zeigefinger aufeinander zu bewegt werden.
- In vorteilhafter Weise sind an beiden Enden des Bandes Befestigungsstifte vorhanden. Hierdurch lässt sich das Band komplett vom Uhrengehäuse entfernen.
- Durch die erfindungsgemäße Bandbefestigung lässt sich das Band ohne Hilfsmittel schnell und einfach vom Uhrengehäuse lösen, sodass das Band keinen separaten Verschluss mehr zu haben braucht. Zum Abnehmen beispielsweise einer Armbanduhr ist es lediglich erforderlich, den Verschluss durch beispielsweise Zusammendrücke der Schieber zu lösen, wodurch das Band geöffnet ist und die Uhr abgenommen werden kann.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
- Es zeigt:
-
1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Armbanduhr in der Draufsicht, teilweise im Schnitt, -
2 eine der sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses von vorne im Schnitt in einem ersten Zustand und -
3 eine der sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses von vorne im Schnitt in einem zweiten Zustand. - Wie
1 entnommen werden kann, weist ein kreisförmiges Gehäuse1 an zwei sich gegenüberliegenden Seiten im Querschnitt rechteckförmige Bandanstöße1a ,1b auf. Die Bandanstöße1a ,1b weisen jeweils zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Öffnungen4 auf, in welche an einem Band2 angeordnete Befestigungsstifte3 einführbar sind. Die Befestigungsstifte3 weisen quer zu ihren Achsen Bohrungen auf, wodurch Ausnehmungen3a gebildet sind. - Zwischen den Öffnungen
4 erstreckt sich eine schachtförmige Ausnehmung, in der eine Druckfeder6 angeordnet ist. In der Ausnehmung sind an den Enden zylinderförmige, im Schnitt T-förmig ausgebildete Verriegelungselemente5 angeordnet. - Die im Durchmesser verringerten Bereiche der Verriegelungselemente
5 erstrecken sich aus der Ausnehmung heraus durch eine seitliche Wandung der Öffnungen4 und ragen somit in die Öffnungen4 hinein. Durch die Druckfeder6 , die sich zwischen den Verriegelungselementen5 befindet, wird eine Kraft auf die Verriegelungselemente5 ausgeübt, wodurch die im Durchmesser verringerten Bereiche der Verriegelungselemente5 federnd in die Öffnungen4 hineinragen und gegen die Federkraft aus den Öffnungen4 verstellbar sind. Die auf die Verriegelungselemente5 ausgeübte Federkraft ist in3 durch einen Pfeil9 dargestellt. - Wie den
2 und3 entnommen werden kann, weisen die Verriegelungselemente5 in ihrem im Durchmesser größeren Bereich quer zu ihren Achsen Bohrungen auf, in denen Verbindungsstifte8 angeordnet sind, die sich aus den Bandanstößen1a ,1b heraus erstrecken. Auf die sich aus den Bandanstößen1a ,1b hervorstehenden Bereiche der Verbindungsstifte8 sind als Schieber7 ausgebildete Betätigungselemente aufgesetzt. Mittels der Schieber7 lassen sich die Verriegelungselemente5 gegen die Federkraft verstellen. - In dem in
2 dargestellten Zustand ist die Druckfeder6 entspannt, sodass die Verriegelungselemente5 maximal in die Öffnungen4 hineinragen. In dem in3 dargestellten Zustand wird auf die Schieber7 eine jeweils zum anderen Schieber gerichtete Kraft ausgeübt, wodurch sich der Abstand der Schieber7 zueinander verringert hat. Hierdurch ragen die Verriegelungselemente5 nicht mehr in die Öffnungen4 hinein. - In der in
3 dargestellten Stellung lassen sich somit die Befestigungsstifte3 in die Öffnungen4 einführen. Befinden sich die Befestigungsstifte3 in den Öffnungen4 wird die auf die Schieber7 ausgeübte Kraft aufgehoben, sodass sich die Druckfeder6 entspannen kann und sich die Verriegelungselemente5 wieder in die Öffnungen4 hineinbewegen. Die Ausnehmungen3a sind derart an den Befestigungsstiften3 ausgebildet, dass die Verriegelungselemente5 bei entspannter Druckfeder6 in die Ausnehmungen3a hineinragen, wodurch die Befestigungsstifte3 in den Öffnungen4 gehalten werden.
Claims (6)
- Vorrichtung mit einem Gehäuse (
1 ) und einem an zwei sich gegenüberliegenden Seiten (1a ,1b ) des Gehäuses (1 ) befestigten Band (2 ), insbesondere Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1 ) wenigstens an einer der sich gegenüberliegenden Seiten (1a ,1b ) wenigstens eine Öffnung (4 ) hat, sowie das Band (2 ) wenigstens an einem Ende (2a ,2b ) wenigstens einen Befestigungsstift (3 ) aufweist, der sich in die Öffnung (4 ) erstreckt und eine Ausnehmung (3a ) hat, in die ein sich aus der Wandung der Öffnung (4 ) erstreckendes Verriegelungselement (5 ) eingreift wobei das Verriegelungselement (4 ) derart verstellbar ist, dass es nicht mehr in die Ausnehmung (3a ) eingreift. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
4 ) gegen eine Federkraft (6 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Verriegelungselements (
5 ) außerhalb des Gehäuses (1 ) erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung mittels eines Schiebers (
7 ) erfolgt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsstifte (
3 ) vorhanden sind, deren Ausnehmungen (3a ) einander zugewandt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden (
2a ,2b ) des Bandes (2 ) Befestigungsstifte vorhanden sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20110310 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE DIMMERLING & HUWER, DE |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20140401 |