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Die
Erfindung betrifft ein elektronisches Schloss, insbesondere ein
elektronisches Sicherheitsschloss.
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Elektronische
Schlösser im Allgemeinen sowie elektronische Sicherheitsschlösser
im speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb
es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle
nicht bedarf.
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Schlösser,
und so auch elektronische Schlösser, verfügen über
einen Schlossriegel. Dieser Schlossriegel ist verfahrbar ausgebildet
und an eine Riegelverstelleinrichtung angekoppelt, die es einem Bediener
mittels einer entsprechenden Betätigungseinrichtung ermöglicht,
den Schlossriegel wahlweise in eine von wenigstens zwei Endstellungen
zu verbringen. Dabei ist das Schloss in einer ersten Endstellung
des Schlossriegels versperrt und in einer zweiten Endstellung des
Schlossriegels geöffnet, das heißt entsperrt.
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Gegenüber
einem herkömmlichen Schloss liegt die Besonderheit eines
Sicherheitsschlosses unter anderem darin, dass die Bewegung des Schlossriegels
sperrbar ist, so dass der Schlossriegel erst nach seiner Entsperrung
verfahrbar ist, wobei die Entsperrung des Schlossriegels nur autorisierten Bedienern
möglich ist. Zur Sperrung des Schlossriegels dient bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Schlössern ein
Sperrglied. Dieses Sperrglied kann entweder gesperrt oder freigeschaltet sein.
Nur im freigeschalteten Zustand ist allerdings eine Bewegung des
Schlossriegels möglich, da nur dann das Sperrglied frei
bewegt werden kann. Im gesperrten Zustand des Sperrgliedes ist eine
Bewegung desselben und damit auch eine Bewegung des Schlossriegels
nicht möglich. Die Freischaltung und/oder Sperrung des
Sperrgliedes kann elektrisch und/oder mechanisch erfolgen.
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Obgleich
sich die aus dem Stand der Technik bekannten Sicherheitsschlösser
im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht
Verbesserungsbedarf, insbesondere hinsichtlich der Manipulationssicherheit.
Darüber hinaus ist das Zusammenwirken von Schlossriegel
einerseits und Sperrglied andererseits bei den aus dem Stand der
Technik bekannten Schlössern zumeist mechanisch sehr aufwendig, was
eine aufwendige und damit teure Montage erforderlich macht.
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Ein
gattungsgemäßes elektronisches Schloss ist beispielsweise
bekannt aus der
WO 2009/039899
A1 . Bei diesem Schloss wird das Sperrglied durch ein Sperrelement
blockiert oder durch Verschieben des Sperrelementes freigegeben,
wobei das Sperrelement durch einen Piezomotor angetrieben wird.
Dies hat den besonderen Vorteil der Manipulationssicherheit, denn
neben der Elektrizität muss auch die Frequenz nachgebildet
werden. Ein derartiges Schloss ist jedoch wegen der großen
Vielzahl von Einzelteilen im Bereich der Sperre hinsichtlich Herstellung
und Montage sehr aufwendig und im Betrieb aufgrund des Zusammenwirkens
einer großen Vielzahl von Einzelteilen anfällig.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Manipulationsversuche
mit brachialer mechanischer Gewalt dazu führen können,
dass die zusammenwirkenden Elemente Spiel erhalten und eine sichere
Zuhaltung des Schlosses nicht gewährleistet ist.
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Es
ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches Schloss
anzugeben, das bei gleichzeitiger Manipulationssicherheit vereinfacht
aufgebaut ist.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen
ein elektronisches Schloss mit den Merkmalen des Anspruches 1. Weitere
Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Besonderheit des erfindungsgemäßen Schlosses ist
in der Zusammenwirkung von Sperrglied einerseits und Sperrelement
andererseits zu sehen. Das Sperrglied ist an der Riegelverstelleinrichtung
angeordnet und mit dieser bewegbar. Eine Sperrung des Schlossriegels
kommt also nicht dadurch zustande, dass das Sperrglied eine mögliche Bewegung
des Schlossriegels direkt sperrt. Es ist vielmehr vorgesehen, ein
Sperrelement in die Bewegungsbahn des Sperrgliedes, das heißt
in die vom Sperrglied beschreibbare Bewegungsbahn einfahren zu können,
wobei das Sperrelement als verschwenkbares beziehungsweise verdrehbares
Sperrelement ausgebildet ist, das in die vom Sperrglied beschreibbare
Bewegungsbahn einbringbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich durch
ihre Einfachheit aus. Es sind lediglich zwei Bauteile, nämlich
das Sperrglied einerseits und das Sperrelement andererseits vorgesehen,
die in einfacher Weise eine manipulationssichere Sperrung des Schlossriegels
ermöglichen. Das Sperrelement ist verdrehbar ausgebildet.
Im Übrigen zeichnet sich das erfindungsgemäße
Schloss dadurch aus, dass das Sperrelement zum Zwecke der Bewegungssperre
des Sperrgliedes und damit zur Bewegungssperre des Schlossriegels
in die Bewegungsbahn des Sperrgliedes einfahrbar ist. Mittels des
Sperrelements kann also eine freie Bewegung des Sperrgliedes blockiert
werden. In der versperrten Stellung des Sperrelements ist ein freies
Bewegen des Sperrgliedes und damit ein freies Bewegen des Schlossriegels nicht
möglich. Der Schlossriegel befindet sich also in seiner
versperrten Stellung, die nur durch ein wegdrehen des Sperrelements
aufgehoben werden kann, was nur durch eine dafür autorisierte
Person möglich ist. Bei gleichzeitig einfachem Aufbau erweist
sich das erfindungsgemäße Schloss daher als manipulationssicher.
Es ist weder eine gewaltsame Verschiebung des Schlossriegels noch
eine gewaltsame Verschiebung des Sperrgliedes möglich.
Das sich in verriegelter Stellung befindliche Sperrelement unterbindet
wirkungsvoll eine Verschiebemöglichkeit sowohl des Schlossriegels
als auch des Sperrelements. Dabei kann sich das Sperrelement in
verriegelter Stellung bevorzugterweise an einem Abstützlager
abstützen, so dass ein ungewolltes Verbringen des Sperrelements
in eine freigebende Stellung auch unter Gewalteinwirkung nicht möglich
ist.
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Bei
dem Sperrglied handelt es sich gemäß einer besonderen
Ausgestaltungsform der Erfindung um ein federbelastet ausgebildetes
Element, beispielsweise in Form eines Bolzens, eines Kolbens, eines
Stiftes oder dergleichen. Bei einer verschwenkbaren Ausgestaltung
des Sperrgliedes kann dieser auch ringförmig ausgebildet
sein. Das beispielsweise in Form eines Bolzens ausgeformte Sperrglied
ist als separates Bauteil ausgebildet und im montierten Zustand
beispielsweise in eine entsprechende Bohrung der Riegelverstelleinrichtung
eingesetzt. Die Ausgestaltung des Sperrgliedes als Bolzen ist besonders einfach
und leicht zu montieren. Darüber hinaus lässt sich
das als Bolzen ausgebildete Sperrglied im Bedarfsfall in einfacher
Weise auswechseln.
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Das
Sperrglied ist gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung in einer quer zur Bewegungsrichtung des Schlossriegels
liegenden Richtung verschieblich ausgebildet. Es ist dabei die versperrte Stellung
einerseits und die entsperrte Stellung andererseits zu unterscheiden.
In der versperrten Stellung befindet sich das Sperrglied unter Federvorspannung in
seiner Normalstellung. Zur Überführung des Sperrgliedes
in die entsperrte Stellung ist dieses entgegen der Federvorspannung
zu verfahren, zu welchem Zweck ein im Weiteren noch beschriebenes
Rampenelement dient. Dieses Rampenelement kommt mit dem Sperrglied
in Eingriff, wenn sich das Sperrelement in seiner entriegelten Stellung
befindet, das Sperrelement also das Sperrglied in seiner Bewegung
nicht blockiert. In der entriegelten Stellung des Sperrelements
wirkt das Sperrglied also nicht mit dem Sperrelement sondern stattdessen
mit einem Rampenelement zusammen. Dieses Rampenelement ermöglicht
es, dass das Sperrglied entgegen der Federkraft verfahren und in
seine entsperrte Stellung überführt werden kann.
Diese Ausgestaltung erweist sich als sehr einfach im Aufbau und
darüber hinaus als sehr störungsunanfällig.
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Das
Sperrelement ist an einem Stellglied angeordnet. Neben dem Sperrelement
ist das schon vorgenannte Rampenelement angeordnet. Das Stellglied
ist bevorzugterweise scheibenförmig ausgebildet und bildet
zusammen mit dem Rampenelement und dem Sperrelement eine einstückige
Baueinheit, die als Stelleinrichtung zu bezeichnen ist. Mittels
des Stellgliedes, das heißt der Stelleinrichtung kann wahlweise
das Sperrelement oder das Rampenelement in die vom Sperrglied beschreibbare
Bewegungsbahn eingefahren werden. Befindet sich das Sperrelement
innerhalb der vom Sperrglied beschreibbaren Bewegungsbahn, so ist
das Sperrglied in seiner Bewegung blockiert, das heißt
das Schloss befindet sich in seiner versperrten Stellung. Ein Bewegen
des Schlossriegels ist in dieser versperrten Stellung des Schlosses
nicht möglich. Wenn hingegen das Rampenelement in die Bewegungsbahn
des Sperrgliedes eingefahren ist, so kann das Schloss in seine entsperrte
Stellung überführt werden, indem nämlich
das verschieblich an der Riegelverstelleinrichtung angeordnete Sperrglied
entgegen der Federvorspannung das Rampenelement hochgedrückt wird.
In der hochgedrückten Stellung des Sperrgliedes befindet
sich das Schloss in seiner entriegelten Stellung, das heißt
der Schlossriegel ist vollständig zurückgefahren.
Das Schloss ist also ”offen”. Bevorzugterweise
wird im Zuge der Öffnungsbewegung des Schlossriegels das
Sperrelement in die Verriegelungsstellung zurück verschoben.
Das Schloss verriegelt sich also in vorteilhafter Weise selbst.
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Gemäß der
Erfindung ist die insgesamt aus Sperrelement, Stellglied und Rampenelement
gebildete Stelleinrichtung als scheibenförmige Baueinheit ausgebildet,
die um eine Drehachse verdrehbar ist. Gemäß dieser
Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Stellglied, das heißt
die Stelleinrichtung zu verdrehen, um wahlweise entweder das Sperrelement oder
das Rampenelement in die vom Sperrglied beschreibbare Bewegungsbahn
einfahren zu können.
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In
vorteilhafter Weise ist die Stelleinrichtung einstückig
als Scheibe ausgebildet, gemäß einem vorteilhaften
Vorschlag der Erfindung aus Kunststoff. Sie weist das Sperrelement
als Nocken oder Verdickung auf. Alternativ kann die Scheibe auch
ausreichend dick ausgefertigt werden und das Rampenelement als Ausnehmung
ausgebildet werden. Dies hat den besonderen Vorteil, dass die Neigung
des Rampenelements produktionstechnisch variiert werden kann.
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In
vorteilhafter Weise wird als Antrieb ein Elektromotor verwendet,
der direkt mit seiner Motorachse die Drehung der Scheibe bewirkt
und diese antreibt. Zu diesem Zweck kann die Scheibe zumindest segmentartig
am äußeren Umfang mit Zähnen versehen
werden, in welche ein auf der Motorwelle sitzendes Zahnrad zusammenwirkt.
Der Motor kann ein normaler Elektromotor sein, der kurzfristig zu
Drehung angesteuert wird, ein Schrittmotor oder ähnliche
Element.
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Bevorzugterweise
kann der Antrieb von einer hierfür autorisierten Person
im Bedarfsfall betätigt werden. Eine Autorisierung kann
beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Antrieb nur nach vorheriger Eingabe
beispielsweise eines Pin-Codes schaltbar ist. Auch andere Sicherheitsmechanismen
können hier zum Einsatz kommen. Es ist allein entscheidend, dass
der Antrieb nur von einem hierfür autorisierten Bediener
betätigt, das heißt geschaltet werden kann.
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Der
Antrieb sorgt nach seiner Einschaltung für eine Verdrehung
des Sperrelements. Das Sperrelement wird also aus der Bewegungsbahn
des Sperrgliedes heraus verfahren, das heißt die bestehende Blockierung
des Sperrgliedes wird aufgehoben. Das Sperrglied und damit der Schlossriegel
können nun frei bewegt werden, was ein Entsperren des Schlosses
ermöglicht.
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Solange
sich das Sperrelement in seiner Ausgangslage befindet, es also nicht
mittels des Antriebes in seine Freigabestellung überführt
ist, wird das Sperrglied in seiner Bewegung blockiert, da sich das
Sperrelement in der vom Sperrglied beschreibbaren Bewegungsbahn
befindet. Ein Bewegen des Sperrgliedes und damit ein Entriegeln
des Schlossriegels sind in dieser Stellung des Sperrelements nicht
möglich. Ohne Autorisierung, das heißt ohne Betätigung
des Antriebes kann das Schloss also nicht entsperrt werden.
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Gemäß einer
besonderen Ausgestaltungsform der Erfindung ist eine mechanische
Notentriegelung vorgesehen. Diese mechanische Notentriegelung erlaubt
ein Öffnen bzw. Schließen des Schlosses mit einem
mechanisch wirkenden Betätigungselement, wie zum Beispiel
einem Schlüssel, und zwar unter Umgehung des vorbeschriebenen
Antriebes für ein Verdrehen des Sperrelements. Eine mechanische
Notbetätigung kann dann erforderlich werden, wenn beispielsweise
der Antrieb für eine Verfahrbewegung des Sperrelements
defekt ist, die Elektronik zur Erkennung des Autorisierungscodes
fehlerhaft arbeitet oder die für ein Öffnen des
Schlosses autorisierte Person den hierfür erforderlichen
Autorisierungscode vergessen hat.
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Die
mechanische Notentriegelung erlaubt es, mittels eines dafür
vorgesehenen Hebelarm das Sperrglied manuell in seiner relativen
Lage zum Sperrelement so zu positionieren, dass es am Sperrelement
auch dann vorbeigeführt werden kann, wenn sich dieses aufgrund
einer Fehlfunktion der Elektrik und/oder Elektronik aus seiner Blockadestellung
nicht heraus bewegt werden kann. Durch ein manuelles Verfahren des
Sperrgliedes kann so ein Öffnen des Schlossriegels auch
bei einem sich noch in seiner Blockadestellung befindlichen Sperrelement bewirkt
werden.
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Eine
manuelle Betätigung des Sperrgliedes erfolgt bevorzugterweise
mittels eines Schlüssels, mittels dem in an sich bekannter
Weise eine Zuhaltungsanordnung in die Öffnungsstellung überführt werden
kann, in welcher – und nur in welcher – eine Betätigung
des Sperrgliedes möglich ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:
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1 in
einer schematischen Perspektivdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss gemäß einer Ausführungsform;
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2 in
einer schematischen Perspektivdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss gemäß einer Ausführungsform in
einer anderen Position;
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3 in
einer schematischen Perspektivdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss gemäß einer Ausführungsform in
einer weiteren Position;
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4 in
einer schematischen Perspektivdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss gemäß einer Ausführungsform in
weiter geöffneter Position;
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5 in
einer schematischen Perspektivdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss gemäß einer Ausführungsform in
versperrter Stellung;
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6 in
einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss;
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7 in
einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss aus einer anderen Perspektive;
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8 in
einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss aus einer anderen Perspektive in anderer Position;
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9 in
einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss aus einer anderen Perspektive in weiterer Position;
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10 in
einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße
Schloss aus einer anderen Perspektive in weiterer Position;
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11 eine
offengelegte Seitenansicht der Funktionsteile des Schlosses und
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12 eine
Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des Schlosses
in Bezug auf Antrieb und Stellglied.
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In
den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
Ausführungsform nach den 1 bis 11 zeichnet
sich durch eine mechanische Notentriegelung aus, die es erlaubt,
den Schlossriegel 6 auch mittels eines Betätigungselements
beispielsweise in Form eines Schlüssels 38 zu
verfahren.
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Die
mechanische Notentriegelung umfasst einen Schieber 34.
Dieser Schieber 34 ist in Bewegungsrichtung 13 verschiebbar
ausgebildet. Über einen Mitnehmer 37 kann der
Schieber 34 mittels des Schlüssels 38 mit
Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 nach links
und rechts verschoben werden, wie eine Zusammenschau der 1, 2 und 3 zeigt.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 4 und 5 sind
unterhalb des Schiebers 34 Zuhaltungen 36 angeordnet.
Diese Zuhaltungen 36 stellen in ihrer Öffnungsausrichtung
in an sich bekannter Weise einen Tourkanal bereit, in den der am Schieber 34 rückwärtig
angeordnete Tourstift 35 einfahren kann, wie dies insbesondere
aus der Darstellung nach 11 zu
erkennen ist.
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In
einer explosionsartigen Darstellung nach 6 sind die
einzelnen Baukomponenten des erfindungsgemäßen
Schlosses inklusive derjenigen für die mechanische Notentriegelung
dargestellt. Dabei ist 6 zu entnehmen, dass sämtliche
Baukomponenten innerhalb des Gehäuseteils 2 anzuordnen sind,
deren Oberseite mittels eines Deckels 39 verschließbar
ist. Dieser Deckel 39 stellt eine nicht näher bezeichnete Öffnung
für das Einführen eines Schlüssels 38 zur
Verfügung, mittels dem eine mechanische Notentriegelung
möglich ist.
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Der
Schieber 34 weist einen Arm 41 auf, an den sich
ein Lagerarm 42 anschließt, wie insbesondere die
Darstellung nach den 7 und 11 erkennen
lässt. Der Lagerarm 42 verfügt einendseitig über
eine Öffnung 43, in die ein Endabschnitt eines Hebelarms 40 eingreift.
Dieser Hebelarm 40 ist mittels eines Federstreifens 44 verschwenkbar
im Gehäuseteil 2 gelagert, und zwar um eine Schwenkachse 49.
Dem in die Öffnung 43 eingreifenden Endabschnitt
gegenüberliegend verfügt der Hebelarm 40 über
einen weiteren Endabschnitt 45. Dieser Endabschnitt 45 wirkt
bei einer Verdrehbewegung des Hebelarms 40 auf den Grundkörper 25 des
schon vorerläuterten Sperrgliedes 5 ein.
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7 zeigt
das erfindungsgemäße Schloss ohne Gehäuseteil 2 in
einer rückwärtigen Ansicht. Es ist zu erkennen,
dass das Sperrglied 5 am Sperrelement 10 der Stelleinrichtung 32 anliegt.
Ein Verfahren des Schlossriegels 6 ist, wie vorstehend
bereits erläutert, in dieser Stellung der Stellenrichtung 32 nicht möglich.
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Infolge
einer mechanischen Notentriegelung wird der Hebelarm 40 in
Längsrichtung der Schwenkachse 49 um diese verschwenkt,
was zur Folge hat, dass der Endabschnitt 45 mit Bezug auf
die Zeichnungsebene nach 7 von unten gegen den Grundkörper 25 des
Sperrgliedes 5 drückt und diesen entgegen der
Federkraft der Feder 29 nach oben drückt, so dass
er über das Sperrelement 11 hinweg verschwenken
kann. Dies zeigen die weiteren 8 bis 10.
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Die
mechanische Notentriegelung funktioniert zusammengefasst wie folgt:
Der
Sperrriegel 6 des erfindungsgemäßen Schlosses 1 befindet
sich in seiner ausgefahrenen Stellung, wie beispielsweise in 1 gezeigt.
Das Schloss 1 soll nun geöffnet werden, das heißt
der Schlossriegel 6 in Bewegungsrichtung 13 mit
Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 nach rechts
verfahren werden. Dies ist allerdings nicht möglich, weil
das an der Riegelverstelleinrichtung 9 angeordnete Sperrglied 5 gegen
das Sperrelement 10 der Stelleinrichtung 32 aufläuft,
das heißt das Sperrelement 10 das Sperrglied 5 und
damit die Riegelverstelleinrichtung 9 in ihrer Bewegungsmöglichkeit
blockiert. Um eine Verstellbewegung der Riegelverstelleinrichtung 9 zu
ermöglichen, ist die Stelleinrichtung 32 in der
schon vorbeschriebenen Weise zu verdrehen, und zwar mittels des
Antriebes. Dies kann gegebenenfalls nicht möglich sein,
weil beispielsweise der Antrieb defekt ist. Ein Öffnen
des Schlosses ist also nur mittels der mechanischen Notentriegelung
möglich.
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Für
eine mechanische Notentriegelung ist der Schlüssel 38 in
das Schloss einzuführen. Infolge einer Verdrehbewegung
des Schlüssels 38 werden, sofern der richtige,
das heißt der zum erfindungsgemäßen Schloss 1 passende
Schlüssel 38 zur Anwendung kommt, die Zuhaltungen 36 in
ihre Öffnungsstellung verdreht. Gleichzeitig wird mittels
des Mitnehmers 37 der Schieber 34 mit Bezug auf
die Zeichnungsebene nach 1 nach rechts verfahren, wobei
ein Verfahren des Schiebers 34 deshalb möglich ist,
weil der unterseitig am Schieber 34 angeordnete Tourstift 35 in
den von den Zuhaltungen 36 ausgebildeten Tourkanal eintauchen
kann. Sollte ein nicht zum erfindungsgemäßen Schloss 1 passender Schlüssel 38 zur
Anwendung kommen, so ist eine Verschiebung des Schiebers 34 mit
Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 nach rechts
nicht möglich, weil der am Schieber 34 angeordnete
Tourstift 35 dann auf die Zuhaltungen 36 auffahren
würde.
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Eine
Verschiebung des Schiebers 34 mit Bezug auf die Zeichnungsebene
nach 1 nach rechts führt dazu, dass der Hebelarm 40 mittels
des Arms 41 bzw. des daran angeordneten Lagerarms 42 in
eine Drehbewegung versetzt wird. Infolge dieser Verdrehbewegung
drückt sich der Endabschnitt 45 des Hebelarms 40 von
unten gegen den Grundkörper 25 des Sperrgliedes 5 an
und drückt bei fortgesetzter Drehbewegung das Sperrglied 5 mit
Bezug auf die Zeichnungsebene nach 24 nach
oben, und zwar derart weit, dass es über das sich in Blockadestellung befindliche
Sperrelement 10 hinweggehoben wird. In dieser Stellung
ist das erfindungsgemäße Schloss mittels der mechanischen
Notentriegelung entriegelt. Ein Zurückziehen des Schlossriegels 6 ist
nunmehr möglich, obgleich sich die Stelleinrichtung 32 nach wie
vor in ihrer Blockadestellung befindet, da nämlich das
Sperrglied 25 mittels des Hebelarms 24 so weit angehoben
ist, dass dieses bei einer Verschwenkbewegung des Gelenkarms 24 über
das Sperrelement 10 hinweg fahren kann.
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Das
erfindungsgemäße Schloss hat dem Grund nach alle
Merkmale und Eigenschaften eines vorbekannten Schlosses.
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Eine
autorisierte Bedienperson kann beispielsweise unter PIN-Code-Eingabe
den Antrieb in Gang setzen und damit das Stellglied verstellen.
Infolge der Verdrehung wird das Sperrelement aus der Bewegungsbahn
des Sperrgliedes herausgefahren. Stattdessen gelangt das Rampenelement
in die Bewegungsbahn des Sperrgliedes. Das Rampenelement ermöglicht
es, dass das Sperrglied der Rampe folgend entgegen der Kraft einer
Druckfeder verschoben wird. Die Verschiebemöglichkeit entgegen
der Federkraft ermöglicht eine Weiterbetätigung
der Riegelverstelleinrichtung, so dass der Schlossriegel in eine
geöffnete Position verfahren werden kann.
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12 zeigt
die Grundanordnung der Elemente. Das Stellglied 7 ist eine
Scheibe mit einer segmentweisen Verzahnung. Diese wirkt mit einen nicht
gezeigten Zahnrad des Elektromotors 8 zusammen. Dieser
wird über die Platine 50 elektrisch angesteuert.
Die Scheibe 7 dreht um die zentrale Achse und kann entweder
das Sperrelement 10 oder das Rampenelement 11 in
die Bewegungsbahn des Sperrgliedes 5 verdrehen. Die übrige
Funktion erfolgt dann wie vorbeschrieben.
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Das
beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung
und ist nicht beschränkend.
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- 1
- Schloss
- 2
- Gehäuseteil
- 3
- Schwenkarm
- 4
- Gelenkarm
- 5
- Sperrglied
- 6
- Schlossriegel
- 7
- Stellglied
- 8
- Antrieb
- 10
- Sperrelement
- 11
- Rampenelement
- 13
- Bewegungsrichtung
- 25
- Grundkörper
- 31
- Halteblech
- 32
- Stelleinrichtung
- 34
- Schieber
- 35
- Tourstift
- 36
- Zuhaltungen
- 37
- Mitnehmer
- 38
- Schlüssel
- 39
- Deckel
- 40
- Hebelarm
- 41
- Arm
- 42
- Lagerarm
- 43
- Öffnungen
- 44
- Federstreifen
- 45
- Endabschnitt
- 47
- Führungsstift
- 49
- Schwenkachse
- 50
- Platine
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2009/039899
A1 [0006]