DE202010003081U1 - Verpackungskörper - Google Patents

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Abstract

Verpackungskörper zur stoßsicheren Lagerung von Gegenständen in einer Umverpackung, mit einer luftdurchlässigen, flexiblen Hülle (12), in der ein Vielzahl von weichen und verformbaren Füllmaterialteilchen derart aufgenommen sind, dass der Verpackungskörper (11) nach Art eines Kissens von einer Ausgangsform in eine durch Druckanlage an den Gegenstand entstehende Gebrauchsform und nach Druckentlastung wieder zurück in die Ausgangsform verformbar ist, wobei die Hülle (12) von einer hochreißfesten Kunststofffolie gebildet ist und die Füllmaterialteilchen als durchgehend gekrümmte, kantenlose Rundformteilchen (15) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verpackungskörper zur stoßsicheren Lagerung von Gegenständen in einer Umverpackung.
  • Zur stoßsicheren Lagerung von Gegenständen in einer Umverpackung ist es bekannt, die Umverpackung mit Verpackungsfüllmaterial, das auch als „Loosefill” bezeichnet wird, zu füllen. Bei dem Verpackungsfüllmaterial handelt es sich um ein loses, aus praktisch beliebig geformten Teilen bestehendes Schüttmaterial, das sich in seiner Gesamtheit der Kontur des Gegenstandes bzw. Verpackungsgutes anpasst und dasselbe gegen Beschädigungen durch Stoß, Druck oder dergleichen schützt. Solche Verpackungsmaterialteile werden auch als Verpackungschips bezeichnet. Das Verpackungsmaterial ist prinzipiell wiederverwendbar, wird in der Praxis jedoch in der Regel nach dem Auspacken der Gegenstände entsorgt. Gründe hierfür sind die mangelnde Kapazität an Vorratsbehältern für die Aufbewahrung von solchem Verpackungsmaterial oder dass das Verpackungsmaterial beim Auspacken verschmutzt wird, beispielsweise durch Kontakt mit dem Boden.
  • Eine andere Möglichkeit, Gegenstände in Umverpackungen stoßsicher zu lagern sind sogenannte Etuiverpackungen, die individuell an die Außenkontur des zu verpackenden Gegenstandes angepasst sind. Bekannt sind beispielsweise Polystyrol-Schaumstoffteile. Jedoch müssen solche Etuiverpackungen indi viduell an die Außenkontur des Gegenstandes angepasst werden, was die Herstellung teuer macht und auch die Wiederverwendbarkeit auf bestimmte Produkte einschränkt. Ferner haben Polystyrol-Schaumstoffteile ungenügende Formwiederherstellungseigenschaften, so dass beispielsweise bei Stößen eine nicht reversible Deformation des Polystyrol-Schaumstoffteils stattfindet. Dies kann dann dazu führen, dass der zu verpackende Gegenstand mit Spiel in einer solchen Etuiverpackung sitzt und dadurch beschädigt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verpackungskörper der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der schnell und kostengünstig herstellbar ist und unabhängig von der Form der zu verpackenden Gegenstände wiederverwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Verpackungskörper mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Verpackungskörper zur stoßsicheren Lagerung von Gegenständen in einer Umverpackung besitzt eine luftdurchlässige, flexible Hülle, in der eine Vielzahl von weichen und verformbaren Füllmaterialteilchen derart aufgenommen sind, dass der Verpackungskörper nach Art eines Kissens von einer Ausgangsform in eine durch Druckanlage an den Gegenstand entstehende Gebrauchsform und nach Druckentlastung wieder zurück in die Ausgangsform verformbar ist, wobei die Hülle von einer hochreißfesten Kunststofffolie gebildet ist und die Füllmaterialteilchen als durchgehend gekrümmte, kantenlose Rundformteilchen ausgebildet sind.
  • Der Verpackungskörper vereint also die positiven Eigenschaften von losen Verpackungsmaterialteilchen wie Verpackungschips und Etuiverpackungen. Der Verpackungskörper ist einfach herstellbar, in dem die Hülle aus Kunststofffolie mit den Rundformteilchen befüllt und dann durch geeignete Maßnahmen verschlossen wird. Dadurch, dass die Rundformteilchen in der Hülle aufgenommen sind, reicht eine sehr viel geringere Anzahl an Verpackungskörpern zur stoßsicheren Lagerung der zu verpackenden Gegenstände aus, als beispielsweise bei losen Verpackungschips. Der Verpackungskörper lässt sich an die Kontur unterschiedlicher Gegenstände anpassen und bietet damit einen zuverlässigen Schutz gegen Stöße oder Druck. Die guten Verformungseigenschaften des Verpackungskörpers werden durch die durchgehend gekrümmten, kantenlosen Rundformteilchen erzielt, die leichtgängig aneinander abrollen können. Ferner besitzt der Verpackungskörper die Eigenschaft, dass er sich in einfacher Weise wieder in seine Ausgangsform zurückverformen lässt. Dadurch ist gewährleistet, dass der Verpackungskörper sich stets wiederverwenden lässt und sich dabei an andere Gegenstände mit anderer Außenkontur anpassen lässt. Durch die hohe Reißfestigkeit der Kunststofffolie ist gewährleistet, dass auch starke Stöße oder scharfe Kanten zu keiner Beschädigung der Hülle und damit möglicherweise Austritt der Rundformteilchen aus dem Verpackungskörper führen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Rundformteilchen als Kugeln, Ellipsoiden und/oder eierförmiger Körper ausgebildet.
  • Zweckmäßigerweise besitzen alle Rundformteilchen dieselbe Grundform. Es ist also möglich, dass sämtliche Rundformteilchen als Kugeln oder als Ellipsoiden oder als eierförmige Körper ausgebildet sind. Alternativ wäre es möglich, auch eine Mischung aus Rundformteilchen verschiedener Grundformen zu verwenden. Denkbar wäre beispielsweise eine Mischung aus Kugeln und Ellipsoiden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung besitzen die Rundformteilchen unterschiedlich große Querschnitte. Im Falle von Kugeln können also unterschiedlich große Durchmesser der Kugeln vorgesehen sein. Dadurch lässt sich die Kompaktheit der Füllung aus Rundformteilchen in der Hülle erhöhen, wodurch auch eine höhere Stoßdämpfung erzielt werden kann.
  • In besonders bevorzugter Weise bestehen die Rundformteilchen alle aus demselben Material. Die Rundformteilchen können beispielsweise aus Polystyrol-Schaumstoff oder Polypropylen oder Polyethylen bestehen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, eine Mischung aus Rundformteilchen unterschiedlicher Materialien, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polystyrol-Schaumstoff, Polypropylen oder Polyethylen einzusetzen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Verpackungskörper schlauchförmig ausgestaltet. Er kann beispielsweise durch das Verschließen mittels zweier an einander entgegengesetzten Hüll-Enden angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Folienschweißnähte gebildet werden.
  • Alternativ ist es möglich, dass der Verpackungskörper tetraederförmig ausgestaltet ist. In diesem Fall kann der Verpackungskörper durch das Verschließen mittels zweier an einander entgegengesetzten Hüll-Enden angeordneten, im Winkel zueinander verlaufenden Folienschweißnähten verschlossen sein. Die tetraederförmige Ausgestaltung des Verpackungskörpers eignet sich besonders zur Auspolsterung der Ecken einer quaderförmigen Umverpackung, insbesondere Verpackungskartons.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackungskörper in schlauchförmiger, tetraederförmiger oder anderer Ausgestaltung ist in einfacher Weise dadurch möglich, dass von einer Schlauchfolienrolle definierte Schlauchabschnitte abgetrennt werden und danach eines der beiden Schlauch-Enden insbesondere mittels einer Schwernaht verschlossen wird. Anschließend werden die Rundformteilchen eingefüllt und danach das andere Schlauch-Ende ebenfalls mittels einer Schweißnaht verschlossen. Dadurch entsteht ein schlauchförmiger, kissenartiger Verpackungskörper. Bei der tetraederförmigen Ausgestaltung des Verpackungskörpers wird die dem andere Schlauch-Ende zugeordnete Schweißnaht nicht parallel zur ersten Schweißnaht gesetzt, sondern im Winkel dazu.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist als Folienmaterial für die Hülle Polyethylen vorgesehen. Es sind jedoch auch andere Kunststofffolienmaterialien einsetzbar, vorausgesetzt sie besitzen eine ausreichend hohe Reißfestigkeit.
  • Um die Luftdurchlässigkeit der Hülle zu gewährleisten kann das Folienmaterial Luftlöcher aufweisen, die insbesondere durch Nadeln des Folienmaterials eingebracht werden können. Selbstverständlich haben die Luftlöcher einen kleineren Durchmesser als der kleinste Durchmesser des Rundformteilchens.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verpackungskörpers und
  • 2 eine schematische, perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verpackungskörpers.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verpackungskörpers 11. Gemäß erstem Ausführungsbeispiel ist der Verpackungskörper 11 schlauchförmig ausgestaltet. Er besitzt eine luftdurchlässige, flexible Hülle 12 aus hochreißfester Kunststofffolie, beispielsweise Polyethylen. Die Hülle 12 ist in nachfolgend noch näher beschriebener Weise aus einem Schlauchfolienstück oder -abschnitt gebildet, das an beiden Hüll-Enden 13a, 13b durch jeweils eine Folienschweißnaht 14a, 14b verschlossen ist. Das Folienmaterial der Hülle 12 ist ferner noch mit Luftlöchern (nicht dargestellt) versehen, um die Luftdurchlässigkeit zu gewährleisten. Die Luftlöcher können beispielsweise durch Nadeln des Folienmaterials entstehen.
  • In der Hülle 12 befindet sich eine Vielzahl von weichen und verformbaren Hüllmaterialteilchen in Form von durchgehend gekrümmten, kantenlosen Rundformteilchen 15. In 1 sind lediglich exemplarisch ein paar Rundformteilchen 15 dargestellt, wobei jedoch zu beachten ist, dass die Hülle 12 größtenteils, beispielsweise zu 4/5 des Volumens mit solchen Rundformteilchen 15 gefüllt ist. Die Rundformteilchen 15 sind hier beispielhaft in Form von Kugeln dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, dass Ellipsoiden oder eierförmige Körper eingesetzt werden. Maßgeblich ist die gekrümmte, kantenlose Oberfläche, so dass sich die Rundformteilchen 15 an einander abrollen können, wodurch die Schüttung der Rundformteilchen 15 verlagerbar ist, so dass in Kombination mit der flexiblen Hülle 12 unterschiedliche Formen nachgebildet werden können.
  • Die Rundformteilchen 15 besitzen gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel alle im Wesentlichen einen gleich großen Durchmesser. Es ist jedoch denkbar, Rundformteilchen 15 unterschiedlicher Durchmesser einzusetzen, um dadurch die Kompak theit der Rundformteilchen-Schüttung in der Hülle 12 zu erhöhen.
  • Die Rundformteilchen 15 sind jeweils weich und aus verformbarem Material, beispielweise bestehen sie aus Polystyrol-Schaumstoff. Im vorliegenden Fall kann daher auch von einer Füllung der Hülle 12 mit Polystyrol-Schaumstoff-Kügelchen gesprochen werden.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verpackungskörpers 11. Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel besitzt der Verpackungskörper 11 hier eine tetraederförmige Ausgestaltung. Auch hier ist eine luftdurchlässige, flexible Hülle aus hochreißfester Kunststofffolie vorgesehen, in der eine Vielzahl von weichen und verformbaren Hüllmaterialteilchen in Form von durchgehend gekrümmten, kantenlosen Rundformteilchen 15 aufgenommen sind. Im Gegensatz zur zuvor beschriebenen schlauchförmigen Ausgestaltung besitzt die tetraederförmige Ausgestaltung des Verpackungskörpers 11 an den Hüll-Enden 13a, 13b jeweils eine Folienschweißnaht 14a, 14b, die jedoch im Winkel zueinander ausgerichtet sind, so dass die typische Tetraederform entsteht.
  • Bei der Herstellung des schlauchförmigen oder tetraederförmigen Verpackungskörpers 11 wird zunächst in einer Schlauchblaseinrichtung oder Blasfolienanlage mittels einer Ausblasdüse ein aufgeblähter Endlos-Kunststoffschlauch geblasen, der dann als flachliegender Endlos-Kunststoffschlauch auf eine Wickelrolle aufgewickelt wird. Das Nadeln des Endlos-Kunststoffschlauches kann dabei vor dem Aufwickelvorgang durchgeführt werden. Der Endlos-Kunststoffschlauch kann zudem an bestimmten Stellen quer zur Längsrichtung mit Perforationen versehen werden, wodurch definierte Schlauchabschnitte abgetrennt werden können. Es ist jedoch auch eine Abtrennung einzelner Schlauchabschnitte ohne vorherige Perforation des Kunststoffschlauches durch geeignete Trennwerkzeuge, beispielsweise Schneidmesser, möglich.
  • Die abgetrennten Schlauchabschnitte sind zunächst an ihren beiden Schlauch- oder Hüll-Enden 13a, 13b offen. Als nächstes wird dann eine der beiden Hüll-Enden 13a, 13b mit einer Folienschweißnaht 14a, 14b verschlossen. Nun wird eine Schüttung Rundformteilchen 15 in den Schlauchabschnitt eingefüllt. Nach dem Einfüllen der Rundformteilchen 15 wird das noch offene Hüll-Ende 13a, 13b ebenfalls mittels einer Folienschweißnaht 14a, 14b verschweißt, wobei je nach Ausrichtung der Folienschweißnaht 14a, 14b parallel zu ersten Schweißnaht oder im Winkel zur ersten Schweißnaht ein schlauchförmiger oder tetraederförmiger Verpackungskörper 11 entsteht.
  • Der dadurch entstandene Verpackungskörper 11 zeichnet sich aufgrund der Kombination aus flexibler, luftdurchlässiger Hülle 12 aus hochreißfester Kunststofffolie und gekrümmten, kantenlosen Rundformteilchen 15 durch eine gute Verformbarkeit auf, wodurch sich der Verpackungskörper 11 insgesamt individuell an die Außenkontur eines zu verpackenden Gegenstandes anpassen lässt. Solche Verpackungskörper 11 dienen also als Einlage in eine Umverpackung, beispielweise Verpackungskarton, wodurch dieser mit den Verpackungskörpern ausgepolstert wird. Die tetraederartige Ausgestaltung des Verpackungskörpers 11 eignet sich dabei besonders zur Auspolsterung der Ecken der Umverpackung. Nach dem Auspacken des verpackten Gegenstandes sind die Verpackungskörper 11 in einfacher Weise wiederverwendbar, da sie im Gegensatz zu losen Verpackungschips viel einfacher handhabbar sind. Ferner lassen sich die Verpackungskörper 11 von der durch Druckanlage an den zu verpackenden Gegenständen entstehenden Gebrauchsform nach Druck entlastung wieder zurück in die Ausgangsform verformen, so dass eine Anpassung an ganz andere Außenkonturen von anschließend zu verpackenden Gegenständen möglich ist. Die hohe Reißfestigkeit der Kunststofffolie gewährleistet, dass der Verpackungskörper 11 auch bei starken Stößen oder Schlägen oder auch bei einem Kontakt mit scharfen Kanten oder Ecken der zu verpackenden Gegenstände nicht reißt.

Claims (12)

  1. Verpackungskörper zur stoßsicheren Lagerung von Gegenständen in einer Umverpackung, mit einer luftdurchlässigen, flexiblen Hülle (12), in der ein Vielzahl von weichen und verformbaren Füllmaterialteilchen derart aufgenommen sind, dass der Verpackungskörper (11) nach Art eines Kissens von einer Ausgangsform in eine durch Druckanlage an den Gegenstand entstehende Gebrauchsform und nach Druckentlastung wieder zurück in die Ausgangsform verformbar ist, wobei die Hülle (12) von einer hochreißfesten Kunststofffolie gebildet ist und die Füllmaterialteilchen als durchgehend gekrümmte, kantenlose Rundformteilchen (15) ausgebildet sind.
  2. Verpackungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundformteilchen (15) als Kugeln, Ellipsoiden und/oder eierförmige Körper ausgebildet sind.
  3. Verpackungskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundformteilchen (15) alle dieselbe Grundform aufweisen.
  4. Verpackungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundformteilchen (15) unterschiedliche große Querschnitte, insbesondere im Falle von Kugeln unterschiedlich große Durchmesser aufweisen.
  5. Verpackungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundformteilchen (15) alle aus demselben Material bestehen.
  6. Verpackungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundformteilchen (15) aus Polystyrol-Schaumstoff und/oder Polypropylen und/oder Polyethylen bestehen.
  7. Verpackungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er schlauchförmig ausgestaltet ist.
  8. Verpackungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der schlauchförmige Verpackungskörper (11) durch das Verschließen mittels zweier an einander entgegengesetzten Hüll-Enden (13a, 13b) der Hülle (12) angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Folienschweißnähte (14a, 14b) gebildet ist.
  9. Verpackungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er tetraederförmig ausgestaltet ist.
  10. Verpackungskörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der tetraederförmige Verpackungskörper (11) durch das Verschließen mittels zweier an einander entgegengesetzten Hüll-Enden (13a, 13b) der Hülle (12) angeordneten, im Winkel zueinander verlaufenden Folienschweißnähte (14a, 14b) gebildet ist.
  11. Verpackungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Folienmaterial für die Hülle (12) Polyethylen vorgesehen ist.
  12. Verpackungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial insbesondere durch Nadeln des Folienmaterials entstandene Luftlöcher aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3178755A1 (de) * 2015-12-08 2017-06-14 Zieglmeier Werkzeug- und Maschinenbau GmbH & Co. KG Auflagevorrichtung
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