DE202010002887U1

DE202010002887U1 - Haltevorrichtung für Mobiltelefone, Navigationsgeräte oder ähnliche Geräte

Info

Publication number: DE202010002887U1
Application number: DE202010002887U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-02-27
Filing date: 2010-02-26
Publication date: 2010-07-01
Anticipated expiration: 2020-02-27

Abstract

Haltevorrichtung, bestehend aus einem als Geräteträger für elektronische Kleingeräte dienenden Halter (2) mit einem Fuß (22), der einen flachen äußeren Randteil (25) aufweist, und aus einer an einer Anbringungsfläche anbringbaren Adapterplatte (1), die einen sich über maximal 180° ihres Umfangs erstreckenden aufstehenden Rand (12) mit einem einwärts vorspringenden oberen Randteil (13), der bei aufgesetztem Halter (2) dessen Randteil (25) übergreift, und gegenüber dem aufstehenden Rand (12) eine Federlasche (14) aufweist, die durch einen durch beiderseitige Schlitze (15) vom übrigen Plattenkörper (11) getrennten Teil des Plattenkörpers gebildet ist und an ihrem äußeren Ende eine mit dem Randteil (25) des Halters (2) zusammenwirkende Raste (16) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für mobile elektronische Geräte wie Mobiltelefone, Navigationsgeräte, Kleincomputer (PDAs) oder ähnliche Geräte. Sie besteht aus einer Adapterplatte, die an einer Anbringungsfläche angebracht werden kann, beispielsweise durch Kleben, und einem Halter, der aus einer Tragsäule und einer daran über einen Gelenkmechanismus angeordnete Montageplatte zum Anbringen eines Gerätehalters zur Aufnahme des betreffenden Geräts besteht.
Eine derartige Haltevorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 203 13 215 bekannt. Dort ist die Adapterplatte als beispielsweise mittels einer Selbstklebeschicht an einer Anbringungsfläche anbringbare runde Platte mit einem umlaufenden aufstehenden Rand ausgebildet, auf welche der Halter mit dem Fuß der Tragsäule aufstellbar ist, wobei der aufstehende Rand der Adapterplatte ein seitliches Wegrutschen des Halterfußes verhindert. Der Halter ist mit einem Saugfuß ausgebildet, der mittels eines aus der Tragsäule herausragenden Betätigungshebels zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung betätigbar ist, so dass die Tragsäule durch Schalten des Saugfußes in die wirksame Saugposition auf der Adapterplatte fixiert werden kann.
Zusätzlich hat die bekannte Haltevorrichtung noch einen an einer Stelle ihres Umfangs angeordneten Klemmmechanismus mit einer über einen flachen äußeren Rand des Saugfußgehäuses der Tragsäule greifenden Klemmbacke, die mittels einer mit einem Handrad versehenen Klemmschraube spannbar und lösbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere und elegantere konstruktive Ausbildung einer solchen Haltevorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Halter mit seinem Tragsäulenfuß leicht anbringbar und lösbar mit der fest an einer Anbringungsfläche fixierten Adapterplatte zu verbinden, wobei im verbundenen Zustand ein sicherer Halt des Halters auf der Adapterplatte gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung gelöst, die in den anliegenden Abbildungen gezeigt ist und im folgenden näher beschrieben wird. In den Abbildungen zeigt:
1 eine Haltevorrichtung nach der Erfindung mit Halter und Adapterplatte perspektivisch von vorn,
2 die Haltevorrichtung nach 1 perspektivisch von hinten, und
3 die Haltevorrichtung in Untersicht.
Die Zeichnungen zeigen eine Haltevorrichtung nach der Erfindung, bestehend aus einer Adapterplatte 1 und einem Halter 2, der seinerseits aus einer Tragsäule 21 mit einem Fuß 22 am unteren Ende sowie einem Gelenkmechanismus 23 und einer daran angeordneten Montageplatte 24 am oberen Ende besteht, an welch letzterer eine Halteschale, ein Klemmbackenhalter oder dergleichen als Gerätehalter angebracht werden kann. Es versteht sich, dass die Ausbildung des Halters 2 nur beispielhaft ist. Der Halter kann auch in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise als sogenannter Schwanenhalshalter, dessen Fuß mit der Adapterplatte 1 zusammenwirkt.
Der Fuß 22 der Tragsäule 21, oder, allgemein gesprochen, des Halters 2, hat unten einen ringförmigen horizontalen Randteil 25.
Die Adapterplatte 1 besteht aus einem Plattenkörper 11, der unterseitig mit einer Selbstklebeschicht zum Anbringen an einer Anbringungsfläche versehen sein kann, wobei diese Selbstklebeschicht aber in der Untersicht nach 3 der Klarheit halber nicht dargestellt ist.
Der Plattenkörper 11 weist an einem maximal 180° umfasssenden Teil seines Umfangs einen aufstehenden Rand 12 mit einem oberen, einwärts vorspringenden Randteil 13 auf. Dieser aufstehende Rand kann durchgehend, oder, wie beim Ausführungsbeispiel segmentiert sein. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Segmente vorhanden. Wenn der Halter 2 auf die Adapterplatte aufgesetzt ist, untergreift der Randteil 25 des Fußes 22 den oberen, einwärts vorspringenden Randteil 13 des aufstehenden Rands 12.
Diametral gegenüber des von dem aufstehenden Rand 12 eingenommenen Umfangsbogens ist einstückig mit dem Plattenkörper 11 eine Federzunge 14 ausgebildet, die durch beiderseits eingeformte Schlitze 15, die vom Plattenrand ausgehen und insbesondere in der Untersicht nach 3 deutlich sichtbar sind, über eine gewisse Länge vom Plattenkörper 11 getrennt ist, wobei durch die gewählte Länge der Schlitze 15 die Federhärte dieser Federzunge 14 bestimmt werden kann.
An ihrem äußeren Ende hat die Federzunge 14 eine als Raste dienende Flächenerhebung 16, die zugleich als Griffstück 17 ausgebildet ist oder in dieses übergehen kann.
Die eine Raste bildende Flächenerhebung 16 am äußeren Ende der Federzunge 14 liegt diametral gegenüber des aufstehenden Rands 12 am Umfang des Randteils 25 an und verhindert damit, dass der Fuß 22 des Halters 2 von der Adapterplatte 1 herunter und mit seinem horizontalen Randteil 25 unter dem radial einwärts vorspringenden Randteil 13 des aufstehenden Rands 12 herausrutschen kann.
Der Fuß 22 des Halters 2 sitzt also in dieser Position fest auf der Adapterplatte 1. Weil der aufstehende Rand 12 sich über einen Bogenbereich von wenigstens annähernd 180° erstreckt, kann der Fuß 22 des Halters 2 auch nicht von der Adapterplatte 1 weg kippen, sondern ist sicher gehaltert. Durch Niederdrücken der Federzunge durch Druck auf das Griffstück 17 wird die Rastung gelöst und der Fuß 22 kann über die Flächenerhebung 16 hin weg seitwärts verschoben werden, um den Randteil 25 aus dem Eingriff des Randteils 13 des aufstehenden Rands 12 weg zu bewegen, und kann dann von der Adapterplatte abgehoben werden. Das Aufsetzen des Halters 2 auf die Adapterplatte 1 erfolgt umgekehrt durch Aufsetzen des Fußes auf die Adapterplatte 1, wobei der Randteil 22 die Flächenerhebung 16 der Federzunge 14 niederdrückt, und anschließendes seitliches Verschieben des Fußes 22, um den Randteil 25 unter den einwärts vorspringenden Randteil 13 des aufstehenden Rands 12 zu bringen, wonach dann die Flächenerhebung 16 hinter dem Randteil 25 einrastet.
Die einwärts weisende, mit dem Randteil 25 zusammenwirkende Kantenfläche 18 der Flächenerhebung 16 kann etwas schräg verlaufen, um bei Anlage an den Randteil 25 sowohl eine einwärts gerichtete Horizontalkraftkomponente als auch eine vertikal nach oben gerichtete Kraftkomponente auf den Randteil 25 auszuüben, so dass dieser und damit der Halter 2 einen festen klemmenden Sitz auf der Adapterplatte 1 erhält.
Der Randteil 13 der Adapterplatte 1 und der Randteil 25 des Halterfußes 22 können mit zueinander komplementären leichten Schrägflächen versehen sein, die ein gewisses Verkeilen beim Einsetzen bewirken, so dass dann ein ziemlich fester Sitz des Fußes auf der Adapterplatte gewährleistet ist. Es ist auch möglich, den Randteil 25 zu diesem Zweck mit einem als ”Soff-Touch”-Material bezeichneten Material zu beschichten, wie das aus Werkzeuggriffen und anderen Anwendungen bekannt ist, um einen angenehmen rutschfesten Griff zu ermöglichen. Eine solche Beschichtung hat stark reibungserhöhende Eigenschaften sowie eine gewisse Eigenelastizität, so dass diese Weise ein fester Sitz noch verbessert werden kann. Dann kann sich der Halter auf der Adapterplatte auch nicht ungewollt drehen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 20313215 U [0002]

Claims

Haltevorrichtung, bestehend aus einem als Geräteträger für elektronische Kleingeräte dienenden Halter (2) mit einem Fuß (22), der einen flachen äußeren Randteil (25) aufweist, und aus einer an einer Anbringungsfläche anbringbaren Adapterplatte (1), die einen sich über maximal 180° ihres Umfangs erstreckenden aufstehenden Rand (12) mit einem einwärts vorspringenden oberen Randteil (13), der bei aufgesetztem Halter (2) dessen Randteil (25) übergreift, und gegenüber dem aufstehenden Rand (12) eine Federlasche (14) aufweist, die durch einen durch beiderseitige Schlitze (15) vom übrigen Plattenkörper (11) getrennten Teil des Plattenkörpers gebildet ist und an ihrem äußeren Ende eine mit dem Randteil (25) des Halters (2) zusammenwirkende Raste (16) aufweist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 2, wobei der flache äußere Randteil (25) des Halters (2) und der einwärts vorspringende Randteil (13) des aufstehenden Rands (12) der Adapterplatte (1) mit komplementären Schrägflächen versehen sind.
Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Randteil (25) des Halters (2) mit einem reibintensiven Material, vorzugsweise einem sogenannten Soft-Touch-Material, beschichtet ist.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Raste (16) mit einem Griffteil (17) ausgebildet ist.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Raste (16) eine Schrägfläche (18) aufweist, die mit dem äußeren Randteil (25) des Halters (2) zusammenwirkt.