DE202009018162U1 - Multischalter für Satelliten-Zwischenfrequenz-Verteilung - Google Patents

Multischalter für Satelliten-Zwischenfrequenz-Verteilung Download PDF

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Abstract

Multischalter (20) für die Verteilung von Zwischenfrequenz-Bändern von Satelliten, mit mehreren Zwischenfrequenz-Eingängen (21), die zur Einspeisung von mittels mindestens einer Antenne (10) empfangenen Satellitensignalen dienen, und mit mindestens einem Receiver-Ausgang (27) zur Weiterleitung empfangener Signale an mindestens einen Receiver (15–15c), wobei die Zwischenfrequenz-Eingänge (21) über jeweils eine elektrische Leitung und eine Schaltmatrix (24) mit jedem der Receiver-Ausgänge (27) verbunden sind und die elektrischen Leitungen zwischen den Zwischenfrequenz-Eingängen (21) und den Receiver-Ausgängen (27) wahlweise innerhalb der Schaltmatrix (24) auf Durchlass oder Sperrung schaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmatrix (24) pro Receiver-Ausgang (27) zwei Ausgänge (28, 29) aufweist, die jeweils mit dem zugehörigen Receiver-Ausgang (30) verbunden sind,
dass der Multischalter (20) pro Receiver-Ausgang (30) einen Decoder (45) aufweist, der ausgelegt ist, anhand eingehender Steuersignale innerhalb der Schaltmatrix (24) die Durchlassschaltung eines von einem Benutzer gewünschten Zwischenfrequenz-Bandes zu steuern,
wobei einer der beiden Schaltmatrix-Ausgänge (28) mit dem Receiver-Ausgang...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Multischalter für die Verteilung von Zwischenfrequenz-Bändern von Satelliten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Zusatzschaltungseinrichtung, die zur Verwendung zusammen mit einem Multischalter nach Anspruch 1 vorgesehen ist.
  • Neben dem Kabelfernsehen DVB-C und den Antennen-Gemeinschaftsanlagen ist der Empfang der Satelliten-Fernsehprogramme über die Satellitenantenne DVB-S mittels eines Multischalters am stärksten verbreitet. Der digitale terrestrische Empfang DVB-T oder das IPTV-Fernsehen besitzen dagegen eine geringe Verbreitung.
  • Fernseh- und Hörfunkprogramme, die über einen Satelliten ausgestrahlt werden, werden in horizontaler und vertikaler Polarisation im 11-GHz Bereich (Low Band) und 12-GHz-Bereich (High Band) ausgestrahlt. Die Signale werden mittels einer Parabol- oder Planarantenne aufgefangen und in einem Konverter, beispielsweise einem Quattro LNC (Low Noise Converter), verstärkt und auf eine niedrigere Frequenz umgesetzt. Der nach der Umsetzung erhaltene Frequenzbereich wird als Satelliten-Zwischenfrequenz bezeichnet und liegt bei etwa 950–2150 MHz. Im Folgenden wird Zwischenfrequenz mit ZF abgekürzt.
  • Um eine hohe Anzahl von Fernsehprogrammen über einen Satelliten ausstrahlen zu können, werden die Signale in zwei Frequenzbändern jeweils auf zwei Polarisationsebenen, einer vertikalen und einer horizontalen, ausgestrahlt. Damit ergeben sich für einen Satelliten nach der Umsetzung insgesamt vier Satelliten-ZF-Bändern (Low Band horizontal, Low Band vertikal, High Band horizontal und High Band vertikal).
  • Mittels eines gattungsgemäßen Multischalters kann ein Satellitenprogramm-Teilnehmer zwischen den Satelliten-ZF-Bändern wählen. Hierzu wird der Multischalter über einen Satelliten-Receiver angesteuert. Multischalter können ferner mit einer zusätzlichen Eingangsschnittstelle zur Einspeisung von Signalen einer terrestrischen Antenne ausgestattet sein. Mittels Multschalter-Verteilanlagen können die Satellitenprogramme also in einer Sternverteilung zum Teilnehmer übertragen werden. Ein sogenannter Satelliten (SAT)-Receiver (Set Top Box, STB) stellt dann letztendlich dem Fernseh- bzw. Radiogerät das Radio- und Fernsehspektrum eines oder mehrerer Satelliten zur Verfügung. Die Auswahl der entsprechend benötigten Polarisation am SAT-Receiver wird mit analogen Schaltsignalen 14 V/18 V, 0/22 kHz und/oder DiSEqC (DigitalSatelliteEquipmentControl)-Signalen realisiert.
  • Mit dieser Technik können Anlagen von vier Teilnehmern bis hin zu SAT-ZF-Verteilanlagen für mehr als 1000 Teilnehmer realisiert werden. Größere Anlagen werden dabei in Kaskaden-Systemen geplant und gebaut. Eine typische Anwendung finden diese Anlagen in Hochhäusern oder ”High Rise Towern” im Mittleren Osten. Die Satellitenantenne befindet sich meistens auf dem Dach, und pro Etage wird ein Kaskaden-Multischalter eingesetzt. In Sternverteilung ist jede Wohnung mit einem Koaxial-Kabel versehen. Die Multischalter sind elektronische Matrixschalter für beispielsweise 1–4 Satelliten, d. h. 4, 8, 12 oder 16 Polarisationen. An jeden Ausgang kann ein Teilnehmer mit uneingeschränktem Empfang aller Programme angeschlossen werden. Parallel zu den Satellitenprogrammen übertragen die meisten Multischalter auch den terrestrischen Bereich von 5–862 MHz.
  • Gattungsgemäße Multischalter sind jeweils aus der DE 200 08 239 U1 und der DE 20 2004 007 763 U1 bekannt.
  • Bei diesen Multischaltern ist es nicht möglich, an einen Ausgang des Multischalters zwei SAT-Receiver oder einen Twin-Receiver anzuschließen. Vielmehr müsste für eine entsprechende Lösung ein zweites Koaxial-Kabel in eine Wohnung oder ein Zimmer verlegt werden. Dies erfordert aber häufig größere bauliche Maßnahmen.
  • Zur Lösung dieses Problems ist es auch bekannt, das sogenannte ”Channel-Routing”-Verfahren einzusetzen. Bei diesem müssen jedoch die SAT-Receiver mit einer speziellen Software ausgestattet sein. Alle herkömmlichen SAT-Receiver, die sich auf dem Markt befinden, können bei einem solchen Channel-Routing nicht verwendet werden. Ferner ist die Installation und Inbetriebnahme bei dem Channel-Routing kompliziert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Multischalter zur Verfügung zu stellen, bei dem pro Ausgang zwei SAT-Receiver oder ein Twin-Receiver angeschlossen werden können, so dass mittels einer zusätzlichen, mit dem Multischalter zu verbindenden Zusatzschaltungseinrichtung über denselben Ausgang des Multischalters durch beide Receiver bzw. den Twin-Receiver gleichzeitig zwei Programme empfangen werden können. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche zusammen mit dem erfindungsgemäßen Multischalter zu verwendende Zusatzschaltungseinrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Multischalter weist mehrere ZF-Eingänge auf. Hierbei kann es sich z. B. um vier ZF-Eingangsschnittstellen pro Satellit handeln. Insbesondere können für vier Satelliten jeweils vier ZF-Eingänge, also insgesamt 16 ZF-Eingänge, vorgesehen sein. Der Multischalter weist mindestens einen Receiver-Ausgang auf, der zur Weiterleitung empfangener Signale an mindestens einen Receiver dient. Die ZF-Eingänge sind über jeweils eine elektrische Leitung und eine Schaltmatrix mit jedem der Receiver-Ausgänge verbunden und die elektrischen Leitungen zwischen den ZF-Eingängen und den Receiver-Ausgängen sind wahlweise innerhalb der Schaltmatrix auf Durchlass oder Sperrung schaltbar. Beispielsweise kann der Multischalter acht Receiver-Ausgänge aufweisen. Die Schaltmatrix dient dazu, das von einem Benutzer gewünschte ZF-Band zu dem Receiver-Ausgang des Benutzers durchzuschalten.
  • Die Funktion des Schaltmatrix kann auch als eine Multiplexer-Funktion bezeichnet werden. Die Schaltmatrix weist für jeden Receiver-Ausgang zwei Ausgänge auf. Diese beiden Ausgänge sind mit dem zugehörigen Receiver-Ausgang verbunden. Der eine der beiden Schaltmatrix-Ausgänge ist mit dem Receiver-Ausgang über eine Umsetzerschaltung verbunden, die einen Oszillator und einen Mischer besitzt. Die Umsetzerschaltung ist so ausgelegt, dass ein von einem Benutzer ausgewähltes ZF-Band, das zu dem entsprechenden Schaltmatrix-Ausgang durchgeschaltet worden ist, in einen höheren Frequenzbereich umgesetzt wird. Dadurch wird das ZF-Band in einen höheren Frequenzbereich, der beispielsweise bei 2350–3500 MHz oder 2400–3450 MHz liegen kann, umgesetzt. Dabei bleibt allerdings das eigentliche ZF-Band bestehen. Angesteuert wird die Schaltmatrix von mindestens einem in dem Multischalter befindlichen Decoder, der jeweils einem der Receiver-Ausgänge zugeordnet ist. Der Decoder sendet solche Schaltsignale an die Schaltmatrix auf der Grundlage eingehender Steuersignale aus. Die eingehenden Steuersignale beinhalten die Information, welches ZF-Band ein Benutzer ausgewählt hat.
  • Der andere der beiden dem jeweiligen Receiver-Ausgang zugeordneten Ausgänge ist mit dem Receiver-Ausgang über eine Leitung verbunden, die hingegen ein ausgewähltes, durch die zugehörige Leitung gespeistes ZF-Band in seiner Frequenz unverändert lässt. Die Leitung, die das frequenzerhöhte ZF-Band überträgt, und die Leitung, die das frequenzbelassene ZF-Band überträgt, werden in einer Frequenzweiche des Multischalters, die vor dem Receiver-Ausgang angeordnet ist, zusammengeführt. Dazu sind vorzugsweise in der Leitung mit dem frequenzerhöhten ZF-Band ein Hochpass-Filter, das lediglich das frequenzerhöhte ZF-Band durchlässt, und in der das frequenzbelassene ZF-Band übertragenden Leitung ein Filter, das im Wesentlichen nur das frequenzbelassene ZF-Band durchlässt, angeordnet. Damit wird ein Beeinflussen der verschiedenen Bänder untereinander verhindert. Außerdem werden durch die Umsetzung entstandene Mischprodukte entfernt.
  • Der erfindungsgemäße Multischalter erlaubt es, dass an jeweils einen seiner Receiver-Ausgänge zwei Satelliten-Receiver oder ein Twin-Receiver angeschlossen werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei verschiedene ZF-Bänder gleichzeitig zu empfangen, ohne dass ein zweites Koaxial-Kabel nötig ist, für dessen Verlegung unter Umständen größere bauliche Maßnahmen erforderlich wären.
  • Außerdem können herkömmliche SAT-Receiver verwendet werden. Diese benötigen auch keine DiSEqC-Steuersoftware. Sie benötigen auch keine andere spezielle Software, so dass der erfindungsgemäße Multischalter auch gegenüber dem ”Channel Routing” einen deutlichen Vorteil besitzt.
  • Vorzugsweise arbeitet der Decoder des erfindungsgemäßen Multischalters mit DiSEqC-Steuersignalen. Es ist aber auch möglich, ein anderes Steuersignal-Protokoll zu verwenden. Bei der Verwendung von DiSEqC-Steuersignalen und vier SAT-ZF-Eingängen werden beispielsweise acht verschiedene Steuersignale pro Receiver-Ausgang benötigt, wobei sich die Steuersignale aus entsprechender Setzung von ”Position und Option” auf ”aus” und ”ein” ergeben.
  • Vorzugsweise ist der Decoder so ausgelegt, dass er auch analoge Steuersignale empfangen und verarbeiten kann, so dass er entsprechende Schaltsignale an die Schaltmatrix geben kann. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, weil dann der Multischalter auch auf herkömmliche Weise verwendet werden kann, nämlich indem nur ein einziger, analoge Steuersignale abgebender Receiver an einen jeweiligen Receiver-Ausgang des Multischalters angeschlossen ist.
  • Der Multischalter kann zusätzlich einen terrestrischen Eingang aufweisen, der zur Einspeisung von mittels einer terrestrischen Antenne empfangene Signalen dient. Dieser terrestrische Eingang kann über einen entsprechenden Verteiler mit jeder Frequenzweiche verbunden sein. Dazu ist vor der jeweiligen Frequenzweiche ein Tiefpass angeordnet.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst. Die Zusatzschaltungseinrichtung besitzt einen Eingang, der zum Anschluss an einen der Receiver-Ausgänge des Multischalters dient. Ferner weist die Zusatzschaltungseinrichtung zwei Ausgänge auf, die zum Anschluss je eines Receivers vorgesehen sind, wobei es sich um zwei vollkommen separate Receiver handeln kann, jedoch auch vorgesehen sein kann, einen Twin-Receiver an beide Ausgänge anzuschließen. Ein Twin-Receiver beinhaltet im Grunde zwei Receiver in einem Gehäuse, und er wird daher an beide Ausgänge angeschlossen, so dass jeweils ein Ausgang einem ”Teilreceiver” des Twin-Receivers zugeordnet ist.
  • Ferner weist die Zusatzschaltungseinrichtung eine Frequenzweiche auf, die hinter dem Eingang, der zum Anschluss an den Multischalter dient, angeordnet ist. Diese Frequenzweiche trennt die beiden am Eingang ankommenden ZF-Bänder, nämlich das in seiner Frequenz belassene ZF-Band und das in den höheren Frequenzbereich gelegte ZF-Band. Auch die Zusatzschaltungseinrichtung weist eine Umsetzerschaltung mit einem Oszillator und einem Mischer auf. Die Umsetzerschaltung ist mit der Frequenzweiche und ausgangsseitig mit einem der beiden Ausgänge, an die Receiver angeschlossen werden, verbunden. Die Umsetzerschaltung dient dazu, ein ZF-Band, dass in den höheren Frequenzbereich umgesetzt worden ist, in den ursprünglichen Frequenzbereich zurückumzusetzen.
  • Die Zusatzschaltungseinrichtung besitzt ferner eine Leitung, die die Frequenzweiche mit dem anderen der beiden zum Anschluss eines Receivers vorgesehenen Ausgänge verbindet. Durch diese Leitung soll ein von einem Benutzer ausgewähltes ZF-Band, das in seiner Frequenz unverändert gelassen worden ist, zu dem Ausgang geleitet werden.
  • Ferner besitzt die Zusatzschaltungseinrichtung einen Encoder, der dazu vorgesehen ist, Steuersignale, die auf Benutzer zurückgehen, in die Steuersignale zu verwandeln, die der oben beschriebene Decoder benötigt. Bei den zu dem Encoder gelangenden Steuersignalen handelt es sich um die Steuersignale, die von den beiden Receivern bzw. dem Twin-Receiver ausgehen, die an die beiden Ausgänge angeschlossen sind. Diese Steuersignale beinhalten die Information, welches ZF-Band ein Benutzer ausgewählt hat.
  • Der Multischalter und die Zusatzschaltungseinrichtung bilden also zusammen ein vollständiges System, mit dem auf einfache Weise über ein einziges bestehendes Koaxial-Kabel zwei verschiedene ZF-Bänder empfangen werden können.
  • Insbesondere ist es möglich, dass die von den Receivern ausgehenden Steuersignale, die die Information über das gewünschte ZF-Band enthalten, analoge Steuersignale sind. Denn viele herkömmliche SAT-Receiver senden solche Steuersignale aus. Hierbei kann es sich insbesondere um die Steuersignale 0 Hz bzw. 22 kHz zur Auswahl eines von zwei Zwischenfrequenz-Bereichen und um 14 V bzw. 18 V zur Auswahl einer von zwei Polarisationsebenen handeln. Diese Steuersignale werden standardmäßig von allen Receivern zur Wahl des gewünschten ZF-Bandes ausgegeben. Dies erfolgt automatisch durch die Programmwahl eines Benutzers.
  • Vorzugsweise ist der Encoder zur Abgabe von DiSEqC-Steuersignalen ausgelegt. Denn dieses Steuersignal-Protokoll erlaubt eine hohe Anzahl von Steuersignalen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn mit dem Multischalter Programme von mehr als einem Satelliten empfangen werden sollen.
  • Entsprechend der Ausstattung eines erfindungsgemäßen Multischalters mit einem terrestrischen Eingang kann die Zusatzschaltungseinrichtung zusätzlich einen Ausgang zum Anschluss eines Empfängers aufweisen, welcher im terrestrischen Frequenzbereich Signale empfängt, also insbesondere eines Fernsehers oder eines Video-Recorders.
  • Es kann auch vorgesehen sein, die Zusatzschaltungseinrichtung in eine Satellitenantennendose zu integrieren. Dies ist eine Ausführungsform, bei der sich eine Zusatzbox, die die erfindungsgemäße Zusatzschaltungseinrichtung enthält, erübrigt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand Standes der Technik und Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die Figuren Bezug genommen wird.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Beispiel einer Verwendung eines herkömmlichen Multischalters in einem Mehrfamilienhaus,
  • 2 den schematischen Ausbau eines an eine Parabol- oder Planarantenne zum Satellitenempfang und an eine terrestrische Antenne anzuschließenden, erfindungsgemäßen Multischalters,
  • 3 den schematischen Aufbau einer Zusatzschaltungseinrichtung, wie sie zur Zusammenwirkung mit dem Multischalter gemäß 2 vorgesehen ist,
  • 4 ein Anwendungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Multischalter bzw. eine erfindungsgemäße Zusatzschaltungsrichtung in einem Mehrfamilienhaus.
  • In 1 ist schematisch die Verwendung eines herkömmlichen Multischalters in einem Mehrfamilienhaus 1 dargestellt. Der Multischalter ist mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet und weist eine Energieversorgungseinheit 3, vier in ihrer Gesamtheit mit 4 bezeichnete ZF-Eingänge, einen terrestrischen Eingang 5 sowie acht Receiver-Ausgänge 6 auf.
  • Über jeweilige Koaxial-Kabel sind die vier ZF-Eingänge 4 mit einem Empfangskonverter 9 einer Parabolantenne 10 verbunden. Bei dem Empfangskonverter 9 handelt es sich um einen Quattro-LNB, der für vier Satelliten-ZF-Bänder ausgelegt ist. Der Empfangskonverter 9 verstärkt die Signale und setzt sie auf eine niedrigere Frequenz innerhalb der Satelliten-Zwischenfrequenz um. Die Satelliten-Zwischenfrequenzen können im Bereich von 950–2150 MHz liegen. Innerhalb jedes Satelliten-Bandes können zwei verschiedene Polarisationsebenen, eine vertikale und eine horizontale, vorgesehen sein, so dass sich insgesamt vier Satelliten-ZF-Bänder ergeben. In jedem Satelliten-ZF-Band sind eine Reihe von Transpondern, z. B. vierundzwanzig, vorgesehen, wobei jeder Transponder eine Reihe von Fernsehprogrammen hat.
  • Der terrestrische Eingang 5 ist über ein Koaxial-Kabel mit einer terrestrischen Antenne 11 verbunden.
  • Von den Receiver-Ausgängen 6 führt jeweils ein Koaxial-Kabel in eine von acht Wohnungen zu einem Anschluss für einen Receiver, der mit einem Fernsehgerät verbunden ist. Diese Situation ist für alle acht Wohnungen gleich, so dass beispielhaft eine von diesen Wohnungen mit 13 bezeichnet ist, und der zugehörige Receiveranschluss, also eine Antennendose, mit 14, der Receiver mit 15 und das Fernsehgerät mit 16. Es ist ersichtlich, dass dann, wenn in einer der Wohnungen ein zweiter Receiver verwendet werden soll, der an den Multischalter angeschlossen sein soll, ein zweites Koaxialkabel in diese Wohnung gelegt werden müsste.
  • Der erfindungsgemäße Multischalter gemäß 2 ist mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet und weist vier in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnete ZF-Eingänge auf. Sie sind vorgesehen zur Einspeisung der ZF-Bänder eines Satelliten (Low Band horizontal, Low Band vertikal, High Band horizontal, High Band vertikal).
  • Jeder der vier ZF-Eingänge 21 ist über einen ZF-Verstärker 22 mit jeweils einem von vier Eingängen 23 einer Schaltmatrix 24 verbunden. Da die Schaltmatrix 24 eine Multiplexer-Funktion innehat, sind die Eingänge 23 mit der Abkürzung ”MUX” bezeichnet. Ferner weist die Schaltmatrix 24 insgesamt sechzehn Ausgänge auf, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet sind. Jeweils zwei dieser Ausgänge 26 sind einem von insgesamt acht Receiver-Ausgängen 27 des Multischalters 20 zugeordnet. So sind beispielsweise die ersten beiden, mit 28 und 29 bezeichneten Ausgänge der Schaltmatrix 24 dem ersten, mit 30 bezeichneten Receiver-Ausgang zugeordnet.
  • Eine Leitung 32 führt von dem Schaltmatrix-Ausgang 28 zu einer Frequenzweiche 33. In der Leitung 32 ist eine Umsetzerschaltung 34 mit einem Oszillator 35 und einem Mischer 36 angeordnet. Der Umsetzerschaltung 34 sind ein weiterer ZF-Verstärker 38 und ein Hochpass HP, der für einen Frequenzbereich von 2400–3450 MHz ausgelegt ist, nachgeschaltet.
  • Der zweite Schaltmatrix-Ausgang 29 ist über eine Leitung 39, in der ein für einen Frequenzbereich von 950–2150 MHz ausgelegtes Bandpassfilter BP angeordnet ist, mit der Frequenzweiche 33 verbunden.
  • Zusätzlich zu den ZF-Eingängen 21 weist der Multischalter 20 auch einen terrestrischen Antenneneingang 40 auf. Über einen terrestrischen Verstärker 41 ist der Eingang 40 mit einem 8-Wege-Verteiler 41 verbunden. Der Verteiler 41 verteilt die terrestrischen Signale zu den acht Receiver-Ausgängen 27. Beispielhaft ist eine Leitung 42 dargestellt, die über einen den terrestrischen Frequenzbereich von 5–862 MHz herausfilternden Tiefpass TP mit der Frequenzweiche 33 verbunden ist.
  • Der Receiver-Ausgang 30 ist über die Leitung 42 und eine Leitung 43 mit einem Decoder 45 verbunden. In der Leitung 43 ist ein durch eine Spule 45 und einen Kondensator 46 gebildeter Tiefpass 47 angeordnet. Der Tiefpass 47 ist so ausgelegt, dass er Frequenzen bis zu ungefähr 22 kHz passieren lässt. Der Decoder 45 gibt über Steuerleitungen 48 Schaltsignale an den Multischalter 20. Die Schaltsignale dienen dazu, dass durch den Multischalter 20 ein ZF-Band, das ein Benutzer ausgewählt hat, von dem zugehörigen Eingang 23 zu einem der jeweils zwei Ausgänge 26 geschaltet wird, die dem jeweiligen Receiver-Ausgang 27 des Benutzers zugeordnet sind.
  • Der Decoder 45 ist sowohl in der Lage, analoge Steuersignale, die von einem herkömmlichen Receiver ausgesandt werden, zu empfangen und entsprechend zur Steuerung umzusetzen, als auch DiSEqC-Steuersignale zu empfangen und umzusetzen.
  • Da die Bauelemente des Multischalters 20, die zwischen der Schaltmatrix 24 und jeweils einem der acht Receiver-Ausgänge 27 angeordnet sind, sich für jeden Receiver-Ausgang 27 wiederholen, sind sie nicht mit eigenen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Zusatzschaltungseinrichtung gemäß 3 ist mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet und weist einen Eingang 51 auf, der zum Anschluss an einen der Receiver-Ausgänge 30 des Multischalters 20 vorgesehen ist. Ferner weist die Zusatzschaltungseinrichtung 50 zwei Ausgänge 52 und 53 auf, die zum Anschluss an einen Receiver vorgesehen sind. Ein dritter Ausgang 54 ist zum Anschluss eines Fernsehers bzw. Video-Recorders, die im terrestrischen Frequenzbereich empfangen, vorgesehen.
  • Der Eingang 51 ist über eine Leitung 56 mit einer Frequenzweiche 57 verbunden. Von der Frequenzweiche 57 geht eine Leitung 58 zu dem Ausgang 53. In der Leitung 58 sind ein Hochpass HP für den Frequenzbereich von 2400–3450 MHz und ferner eine Umsetzerschaltung 60 mit einem Oszillator 61 und einem Mischer 62 angeordnet. Die Umsetzerschaltung 60 sorgt dafür, dass das von dem Multischalter 20 in den höheren Frequenzbereich umgesetzte ZF-Band wieder in den ursprünglichen Frequenzbereich zurück umgesetzt wird. Durch einen ZF-Verstärker 63 wird das ZF-Band verstärkt.
  • Von der Frequenzweiche 57 führt auch eine Leitung 65 zu dem Receiver-Ausgang 52. In der Leitung 65 ist ein Bandpassfilter BP angeordnet, das den normalen Frequenzbereich von 950–2150 MHz durchlässt. Über diese Leitung 65 gelangt das in seiner Frequenz belassene ZF-Band zu dem Receiver-Ausgang 52. Ferner führt von der Frequenzweiche 57 eine Leitung 66 über einen Tiefpass TP, der den genannten terrestrischen Frequenzbereich passieren lässt, zu dem terrestrischen Ausgang 54.
  • Die Zusatzschaltungseinrichtung 50 ist zum Anschluss von zwei herkömmlichen Receivern an die Receiver-Ausgänge 52 und 53 vorgesehen. Solche Receiver senden als Steuersignale die oben beschriebenen analogen Steuersignale aus. Diese werden über die Receiver-Ausgänge 52 und 53 und jeweils über einen Frequenzen bis etwa 22 kHz durchlassenden Tiefpass 67 bzw. 68, der aus einer Spule und einem Kondensator gebildet ist, zu einem Encoder 70 geleitet. Dieser wandelt die analogen Steuersignale in DiSEqC-Steuersignale um. Bei der in 3 dargestellten Zusatzschaltungseinrichtung 50 sind dies acht DiSEqC-Steuersignale. Über eine Leitung 71 mit einem weiteren Tiefpass 72 ist der Encoder 70 mit dem Eingang 51 verbunden, so dass bei einer Verbindung des Eingangs 51 mit dem Receiver-Ausgang 30 die DiSEqC-Steuersignale an den Decoder 45 weitergeleitet werden.
  • Für den Fall, dass der Multischalter 20 jedoch über einen seiner Ausgänge 27 lediglich an einen einzigen herkömmlichen Receiver angeschlossen ist, ist der zugehörige Decoder des Multischalters 20 ausgelegt, auch diese analogen Steuersignale zur Ansteuerung der Schaltmatrix 24 auswerten zu können.
  • In allen Figuren sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Insbesondere in dem in 4 gezeigten Anwendungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Multischalter sind Merkmale, die mit Merkmalen aus 1 gleich sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der erfindungsgemäße Multischalter in 4 ist mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Er weist ebenso wie der herkömmliche Multischalter 2 in 1 vier ZF-Eingänge 21 und einen terrestrischen Eingang 40 auf.
  • Ferner weist der Multischalter 20 acht Receiver-Ausgänge 27 auf. Diese Receiver-Ausgänge unterscheiden sich jedoch von den Receiver-Ausgängen 6 des Multischalters 2 gemäß 1 dadurch, dass es sich bei jedem gezeigten Ausgang 27 um einen Ausgang handelt, der wie in 2 gezeigt mit jeweils zwei von insgesamt sechzehn Ausgängen 26 der in dem Multischalter 20 enthaltenen Schaltmatrix 24 verbunden sind.
  • Die Wohnung 13 gemäß 4a mit dem ersten der Receiver-Ausgänge 27 über ein Koaxial-Kabel verbunden. Da in der Wohnung 13 nur ein Receiver 15, und zwar der herkömmlichen Art, angeschlossen ist, fungiert der Multischalter 20 auf herkömmliche Weise. Dies bedeutet insbesondere, dass er von dem Receiver 15 ausgehende analoge Steuersignale decodiert, um ein gewünschtes ZF-Band auszuwählen. Entsprechendes gilt auch für die Wohnungen 13a, 13b, 13c und 13d.
  • In den beiden Wohnungen 13e und 13f sind jedoch jeweils zwei Receiver 15a und 15b installiert, zusammen mit einem zugehörigen jeweiligen Fernsehgerät 16a und 16b. Bei den Receivern 15a und 15b handelt es sich ebenfalls um herkömmliche Receiver, d. h. sie können nur analoge Steuersignale aussenden. Über ein jeweiliges Koaxial-Kabel sind die Receiver 15a und 15b mit einem Receiver-Anschluss 14a bzw. 14b in Form einer Antennendose verbunden.
  • Die Antennendose 14b enthält die Zusatzschaltungseinrichtung 50 gemäß 3. Bei der Antennendose 14a handelt es sich um eine herkömmliche Antennendose, die bereits in der Wohnung 13e bzw. 13f in dem Raum, wo der Receiver 15a aufgestellt ist, vorhanden war. Dies bedeutet, dass die Antennendose 14b dafür sorgt, dass analoge Steuersignale, die von den Receivern 15a und 15b ausgehen, in DiSEqC-Steuersignale umgewandelt werden. Diese DiSEqC-Steuersignale werden über das gezeigte Koaxial-Kabel an den Multischalter 20 gesandt, um dort von dem entsprechenden Decoder zur Ansteuerung der Schaltmatrix 24 decodiert zu werden.
  • Ferner sorgt die Antennendose 14b dafür, dass ein über den Receiver 15b ausgewähltes ZF-Band, welches in dem Multischalter 20 in den höheren Frequenzbereich umgesetzt worden ist, wieder in den normalen Frequenzbereich zurück umgesetzt wird, nämlich über die Umsetzerschaltung 60. Über die Verbindung von der Antennendose 14b zu der Antennendose 14a wird hingegen das über den Receiver 15a ausgewählte ZF-Band, welches in seiner Frequenz von dem Multischalter 20 nicht verändert wurde, geleitet.
  • In einer weiteren Wohnung 13g ist ein Twin-Receiver 15c installiert, zusammen mit einem Fernsehgerät 16c. Der Twin-Receiver 15c, der im Grunde in einem Gehäuse zwei einzelne Receiver aufweist, ist über zwei Koaxial-Kabel mit einem Receiver-Anschluss 14c, also einer Antennendose, verbunden. Die Antennendose 14c enthält ebenfalls die Zusatzschaltungseinrichtung 50 gemäß 3. Dabei ist der Receiver 15c an deren Ausgänge 52 und 53 angeschlossen. Die Auswahl durch einen Benutzer über analoge Steuersignale und der Empfang der ausgewählten ZF-Bänder erfolgt grundsätzlich so wie bei den vollkommen separaten Receivern 15a und 15b.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20008239 U1 [0007]
    • DE 202004007763 U1 [0007]

Claims (10)

  1. Multischalter (20) für die Verteilung von Zwischenfrequenz-Bändern von Satelliten, mit mehreren Zwischenfrequenz-Eingängen (21), die zur Einspeisung von mittels mindestens einer Antenne (10) empfangenen Satellitensignalen dienen, und mit mindestens einem Receiver-Ausgang (27) zur Weiterleitung empfangener Signale an mindestens einen Receiver (1515c), wobei die Zwischenfrequenz-Eingänge (21) über jeweils eine elektrische Leitung und eine Schaltmatrix (24) mit jedem der Receiver-Ausgänge (27) verbunden sind und die elektrischen Leitungen zwischen den Zwischenfrequenz-Eingängen (21) und den Receiver-Ausgängen (27) wahlweise innerhalb der Schaltmatrix (24) auf Durchlass oder Sperrung schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmatrix (24) pro Receiver-Ausgang (27) zwei Ausgänge (28, 29) aufweist, die jeweils mit dem zugehörigen Receiver-Ausgang (30) verbunden sind, dass der Multischalter (20) pro Receiver-Ausgang (30) einen Decoder (45) aufweist, der ausgelegt ist, anhand eingehender Steuersignale innerhalb der Schaltmatrix (24) die Durchlassschaltung eines von einem Benutzer gewünschten Zwischenfrequenz-Bandes zu steuern, wobei einer der beiden Schaltmatrix-Ausgänge (28) mit dem Receiver-Ausgang (30) über eine Umsetzerschaltung (34) verbunden ist, die einen Oszillator (35) und einen Mischer (36) aufweist und ausgelegt ist, ein mittels des Decoders (45) ausgewähltes, durch die zugehörige Leitung (32) gespeistes Zwischenfrequenz-Band in einen höheren Frequenzbereich umzusetzen, und wobei der andere der beiden Schaltmatrix-Ausgänge (29) mit dem Receiver-Ausgang (30) über eine Leitung (39) verbunden ist, die ein ausgewähltes, durch die zugehörige Leitung (39) gespeistes Zwischenfrequenz-Band in seiner Frequenz unverändert läßt, und dass der Multischalter (20) eine Frequenzweiche (33) aufweist, um das frequenzerhöhte und das frequenzbelassene Zwischenfrequenz-Band vor dem Receiver-Ausgang (30) zusammenzuweichen.
  2. Multischalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der höhere Frequenzbereich 2400–3450 MHz beträgt.
  3. Multischalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Decoder (45) für DiSEqC-Steuersignale ausgelegt ist.
  4. Multischalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er (20) zusätzlich einen terrestrischen Eingang (40) zur Einspeisung von mittels einer terrestrischen Antenne (11) empfangenen Signalen aufweist, wobei der terrestrische Eingang (40) über einen für einen terrestrischen Frequenzbereich ausgelegten Tiefpass mit der Frequenzweiche (33) verbunden ist.
  5. Zusatzschaltungseinrichtung (50) für einen Multischalter (20) nach Anspruch 1, die einen Eingang (51) zum Anschluss an einen der Receiver-Ausgänge (27) des Multischalters (20) und zwei Ausgänge (52, 53) zum Anschluss eines Receivers (1515c) aufweist, die eine Frequenzweiche (57) aufweist, um das frequenzerhöhte und das frequenzbelassene Zwischenfrequenz-Band hinter dem Eingang (51) zu trennen, die eine Umsetzerschaltung (60) mit einem Oszillator (61) und einem Mischer (62) aufweist, die mit der Frequenzweiche (57) und einem der beiden Ausgänge (53) verbunden und dazu ausgelegt ist, ein durch den Multischalter (20) in den höheren Frequenzbereich umgesetztes Zwischenfrequenz-Band in den ursprünglichen Frequenzbereich zurückumzusetzen, die ferner eine Leitung (65) aufweist, die die Frequenzweiche (57) mit dem anderen Ausgang (52) verbindet und ausgelegt ist, ein ausgewähltes, in seiner Frequenz unverändert belassenes Zwischenfrequenz-Band zu diesem Ausgang (52) zu leiten, und die einen Encoder (70) aufweist, der dazu ausgelegt ist, Steuersignale, die von den beiden Receivern (15a, 15b; 15c) zur Auswahl eines von einem Benutzer gewünschten Zwischenfrequenz-Bandes ausgehen, in die besagten in den Decoder (45) gelangenden Steuersignale umzuwandeln.
  6. Zusatzschaltungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Encoder (70) dazu ausgelegt ist, dass die von den Receivern (15a, 15b; 15c) ausgehenden Steuersignale analoge Steuersignale sind.
  7. Zusatzschaltungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den analogen Steuersignalen um ein 0 Hz- bzw. 22 kHz-Steuersignal zur Auswahl eines von zwei Zwischenfrequenz-Bereichen und um ein 14 V- bzw. 18 V-Steuersignal zur Auswahl einer von zwei Polarisationsebenen handelt.
  8. Zusatzschaltungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Encoder (70) dazu ausgelegt ist, DiSEqC-Steuersignale abzugeben.
  9. Zusatzschaltungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie (50) zusätzlich einen Ausgang (54) zum Anschluss eines im terrestrischen Frequenzbereich empfangenden Empfängers (16b, 16c) aufweist.
  10. Zusatzschaltungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie (50) in einer Satellitenantennendose (14b, 14c) integriert ist.
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DE202004007763U1 (de) 2004-05-10 2004-07-15 Resch Electronic Innovation Gmbh Multischalter für Satelliten-Zwischenfrequenz-Verteilung

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