DE202009013033U1 - Modulares Gehäusekonzept für die Luftführung und -aufbereitung - Google Patents

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Abstract

Modulares Gehäusekonzept für den Einsatz in Lüftungssystemen mit einem zumindest teilweise rahmenartig ausgebildeten Gehäusekasten mit wenigstens zwei mittels Flächenelementen verschließbaren Seitenwandbereichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Gehäusekonzept für die Luftführung und -aufbereitung, insbesondere als Bestandteil eines Lüftungssystems für ein Gebäude oder Teilen hiervon.
  • Zur Be- und/oder Entlüftung von Gebäuden und/oder Teilen hiervon kommen aus dem Stand der Technik vorbekannte Luftführungssysteme zum Einsatz. Mittels des Luftführungssystems kann einzelnen Gebäuderäumen über entsprechende Luftführungskanäle Frischluft zugeführt und/oder Abluft abgeführt werden. Im Falle der Zuführung von Frischluft ist in aller Regel eine wunschgemäße Temperierung derselben möglich, sei es durch Erwärmung oder durch Abkühlung.
  • Die aus dem Stand der Technik vorbekannten Luftführungssysteme verfügen über entsprechende Luftführungsleitungen, -rohre oder -verteiler, die zumindest zum Teil strömungstechnisch miteinander gekoppelt sind. Funktionselemente für die Luftaufbereitung wie Filter, Wärmetauscher, Schalldämpfer usw. sind Einzelbauteile, die in jeweils eigenen Gehäuseelementen eingesetzt werden.
  • Obgleich sich aus dem Stand der Technik vorbekannte Komponenten für die Luftführung und -aufbereitung im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine vereinfachte Installation und/oder Montage.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein modulares Gehäusekonzept für die Luftführung und -aufbereitung vorzuschlagen, das eine vereinfachte Handhabung ermöglicht und insbesondere eine im Vergleich zum Stand der Technik weniger aufwendige und kompaktere Installation ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein modulares Gehäusekonzept für den Einsatz in Lüftungssystem mit einem zumindest teilweise rahmenartig ausgebildeten Gehäusekasten mit wenigstens zwei mittels Flächenelementen verschließbaren Seitenwandbereichen.
  • Das Gehäusekonzept nach der Erfindung verfügt über einen Gehäusekasten. Der Gehäusekasten dient zum einen als Luftführungselement innerhalb eines Lüftungssystems der vorbeschriebenen Art. Des Weiteren kann er zusätzliche Aufgaben für die Luftaufbereitung übernehmen, wie z. B. Luftfilterung, Schalldämpfung, Luftkühlung, Lufterwärmung oder Lufttrocknung. Er ist erfindungsgemäß modular aufgebaut und verfügt über eine Gehäusestruktur, an die je nach Einbausituation weitere Gehäusekästen mit zusätzlichen Funktionen oder Anschlussplatten angeschlossen werden können. Bevorzugterweise sind alle Komponenten nach dem Baukastensystem kombinierbar, so dass das Luftführungs- und Aufbereitungssystem individuell an die baulichen Begebenheiten angepasst werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen modularen Gehäusekasten wird eine Gehäusestruktur wenigstens teilweise als Rahmenelement ausgebildet, so dass sich geschlossene Seitenwandbereiche und teilweise offene Stirnflächenbereiche ergeben. Die offenen Stirnflächenbereiche, welche einen Rahmen bilden, dienen einerseits dazu, dass weitere Gehäusekästen mit zusätzlichen Funktionen für die Luftaufbereitung und -führung direkt miteinander verbunden werden können. In vorteilhafter Weise wirkt sich hier die modulare Gehäusestruktur aus, welche durch Aufnahme von Funktionselementen, zum Beispiel Luftfilter, schalldämpfende Elemente, Wärmetauscher etc. eine universelle Nutzung des Gehäusekastens ermöglicht. Andererseits können aber auch erfindungsgemäße Anschlussplatten direkt an den Gehäusekasten angeschlossen werden, so dass konventionelle Luftführungselemente wie Leitungen oder Rohre ebenfalls verwendet werden können.
  • In vorteilhafter Weise kann beispielsweise ein Gehäusekasten, also ein eine Kastenkontur abbildender Rahmen, der sechs offene Seiten aufweist, ausgebildet sein und an die Front eines weiteren Gehäusekastens angeordnet werden. Die verbleibenden offenen fünf Seitenwandbereiche können dann beliebig ausgefacht werden, so dass am Ende ein entsprechend modular aufgebauter Kasten ausgebildet ist.
  • Der Grundkörper des erfindungsgemäßen Gehäusekastens kann durch einen Gehäusekasten gebildet werden. Dieser ist zur Wand- und/oder Deckenbefestigung mit entsprechenden Befestigungsmitteln ausgerüstet. Darüber hinaus ist bevorzugterweise eine Schallisolierung vorgesehen.
  • Als weitere Komponente des modularen Gehäusekonzepts kann ein Anschlusskasten an den Gehäusekasten befestigt werden. Dieser wird über die gleichen Befestigungselemente am Gehäusekasten befestigt wie die modularen Gehäusekästen untereinander und dient als eine Art Adapter, der es ermöglicht, gegebenenfalls auch luftführende Rohre und/oder Leitungen orthogonal an den Gehäusekasten anschließen zu können. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß des Weiteren vorgesehen, dass der Verteilkasten über eine Luftdurchführungsöffnung verfügt. Für den kompatiblen Anschluss eines luftführenden Rohres und/oder einer luftführenden Leitung an die Luftdurchführungsöffnung des Verteilkastens ist eine Anschlussplatte vorgesehen, die die Luftdurchführungsöffnung im endmontierten Zustand konzentriert, wobei das Anschlusselement erfindungsgemäß austauschbar am Anschlusskasten angeordnet ist.
  • Der Anschlusskasten kann je nach Einbausituation über weitere Luftdurchführungs- oder Revisionsöffnungen verfügen. Diese können ihrerseits je nach Einbausituation mittels unterschiedlich ausgestalteter Anschlussplatten verschlossen sein, je nach Art, Größe und Anzahl der anzuschließenden Luftführungsrohre und/oder -leitungen.
  • Bei dem Gehäusekasten handelt es sich bevorzugterweise um eine Standardkomponente. Diese ist je nach Einbausituation alleinstehend angeordnet oder mit einem Anschlusskasten zu koppeln, wobei eine Vielzahl möglicher Anschlussplatten zur Verfügung stehen. An die Anschlussplatte lassen sich wiederum unterschiedlich ausgestaltete Anschlusselemente anschließen, weshalb es insgesamt möglich ist, je nach Einbausituation die Komponenten bzw. Module des erfindungsgemäßen Gehäusekastens miteinander zu kombinieren. Der Anschlusskasten und die damit austauschbar kombinierbaren Anschlussplatten stellen zusammen eine Art Adaptereinrichtung dar. Diese Adaptereinrichtung ermöglicht es, wunschgemäß viele Luftführungsrohre und/oder Leitungen strömungstechnisch an den Gehäusekasten anzuschließen, und zwar je nach Art, Größe und/oder dergleichen unterschiedlich ausgebildete Luftführungsleitung und/oder -rohre. Die Anschlussplatte dient dabei als Adapter insbesondere mit Blick auf die Zuführungsrichtung der Leitungen und/oder Rohre. Vom Anschlusskasten werden insgesamt fünf mögliche Anschlussseiten zur Verfügung gestellt. Das wenigstens eine mit dem Anschlusskasten zu kombinierende Anschlusselement dient als Adapterelement zur strömungstechnischen Verbindung des Gehäusekastens mit dem Rohr und/oder Leitung. Damit bilden der Anschlusskasten als Adapter und das Anschlusselement als Adapterelement zusammen die Adaptereinrichtung. Soll die Luftführung/-verteilung nicht orthogonal erfolgen, so kann das Anschlusselement mit Muffen auch direkt mit dem erfindungsgemäßen Gehäusekasten verbunden werden.
  • In vorteilhafter Weise erweist sich der erfindungsgemäße Gehäusekasten aufgrund seiner vorbeschriebenen Modulbauweise als vergleichsweise einfach in der Handhabung insbesondere mit Blick auf eine Installation und/oder Montage. Auch Nachrüstarbeiten lassen sich in einfacher Weise durchführen, da es je nach Umrüstarbeit lediglich erforderlich ist, Anschlusselemente und/oder Anschlusskästen auszutauschen. Ein Gesamtausbau ist im Unterschied zum Stand der Technik in vorteilhafter Weise nicht erforderlich.
  • Der Anschlusskasten ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als zumindest zweiseitig offene Rahmenkonstruktion ausgebildet, wobei die eine offene Seite der Luftzufuhr dient und die andere offene Seite den Luftauslass bildet bzw. der Luftverteilung dient. Vorteilhafterweise kann der Anschlusskasten luftzufuhrseitig direkt mit dem Gehäusekasten verbunden oder mittels geeigneter Anschlussplatten an vorhandene Lüftungsleitungen oder Rohre angeschlossen werden. Der Anschlusskasten ist bevorzugterweise quaderförmig ausgebildet. Er besteht aus einer bis auf zwei Seiten geschlossen ausgebildeten Rahmenkonstruktion. Dabei kann die eine offene Seite des Anschlusskastens dazu dienen, den Anschlusskasten zur Ausbildung eines gemeinsamen Volumenraums an den Gehäusekasten anzuschließen. Die andere offene Seite des Anschlusskastens stellt die Luftdurchführungsöffnung bereit, an die beispielsweise eine Luftführungsleitung anzuschließen ist. Für eine kompatible strömungstechnische Verbindung zwischen der luftführenden Leitung einerseits und dem Anschlusskasten andererseits dient die schon vorbeschriebene Anschlussplatte, welche beispielsweise Anschlussstutzen bereitstellt.
  • Für den Anschluss einer Mehrzahl von Luftführungsrohren und/oder -leitungen kann der Anschlusskasten über weitere Luftdurchführungsöffnungen verfügen, die jeweils unter Zwischenschaltung eines Anschlusselementes in strömungstechnischer Verbindung mit einer oder mehreren Luftführungsleitung(en) stehen. Dabei können die Luftdurchführungsöffnungen bevorzugterweise als Seitenwandausstanzungen ausgebildet sein.
  • Für die Verbindung des Anschlusskastens mit dem Gehäusekasten oder den Anschlussplatten dienen bevorzugterweise seitliche Koppelelemente, die an sämtlichen Komponenten des erfindungsgemäßen modularen Gehäusekonzepts ausgebildet sind. Dererlei Koppelelemente können beispielsweise am Gehäusekasten, am Anschlusskasten oder den Anschlussplatten befestigte oder ausgeprägte Schienen sein. Diese Koppelelemente werden einerseits zur Zentrierung der Komponenten zueinander als auch zur Befestigung der Komponenten miteinander verwendet. Zur Verbindung der Komponenten untereinander können bevorzugterweise als Schiebeprofile ausgeprägte Klemmelemente verwendet werden, welche über die Koppelelemente geschoben werden, so dass über die gesamte Gehäusehöhe eine klemmende Verbindung entsteht.
  • Der Anschlusskasten des erfindungsgemäßen Gehäusekastens kann auch als „Luftverteilkasten” bezeichnet werden. Er dient dazu, eingangsseitig einströmende Luft auf ausgangsseitig des Kastens angeschlossene Luftführungseinrichtungen zu verteilen. Dabei besteht die Besonderheit nach der Erfindung darin, dass der Anschlusskasten, das heißt der Luftverteilkasten standardisiert aufgebaut ist und aus einer zumindest zweiseitig offenen Rahmenkonstruktion besteht, an die je nach individueller Vorgabe und/oder Einbausituation vor Ort Anschlusselemente zur Lufteinführung und/oder -abführung angeschlossen werden können. Dabei sind die einzelnen Bauteile nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar, was im Sinne der Erfindung meint, dass standardisierte Bauteile je nach Anwendungsfall wahlweise miteinander verwendet werden können.
  • Der Gehäusekasten im Sinne der Erfindung kann auch als „Universal-Luftführungskasten” bezeichnet werden. Er dient dazu, eingeleitete Luft zu führen, wobei die Besonderheit dieses Kastens darin besteht, dass er zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel schalldämpfende Elemente, Wärmetauscher, Luftfilter und/oder dergleichen aufnehmen kann. Der Universal-Luftführungskasten dient insofern als Funktionskasten, der es ermöglicht, in den Kasten eingeführte Luft einer besonderen Aufbereitung, Umwandlung und/oder dergleichen zuzuführen.
  • Der Anschlusskasten, das heißt der Luftverteilkasten und der Gehäusekasten, das heißt der Universal-Luftführungskasten werden strömungstechnisch miteinander verbunden. Dabei kann diese Verbindung entweder direkt oder indirekt erfolgen. Unter „direkter Verbindung” im Sinne der Erfindung ist dabei gemeint, dass die beiden Kästen unmittelbar aneinander angeschlossen sind, das heißt über eine offene Seite ihrer Rahmenkonstruktion. Im montierten Zustand bilden die beiden Kästen dann einen gemeinsamen Volumenraum. Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung können der Gehäusekasten und der Anschlusskasten auch indirekt miteinander strömungstechnisch gekoppelt sein, wobei im Sinne der Erfindung „indirekt” meint, dass die beiden Kästen nicht unmittelbar aneinander über eine jeweils offene Seite ihrer Rahmenkonstruktion miteinander verbunden sind. Eine indirekte Verbindung kann beispielsweise durch Rohre, Schläuche oder dergleichen erfolgen, wobei zum jeweiligen Anschluss eines Schlauches, Rohres oder dergleichen ein jeder Kasten über entsprechende Anschlusselemente verfügt. Dabei besteht die Besonderheit nach der Erfindung unter anderem auch darin, dass der Anschlusskasten und der Gehäusekasten wahlweise mit baugleichen Anschlussplatten ausgerüstet werden können. Ein und dieselbe Anschlussplatte kann also sowohl mit dem Gehäusekasten als auch mit dem Anschlusskasten verbunden werden, was in vorteilhafter Weise eine Montage des erfindungsgemäßen Gehäusekastens bzw. die endfertige Installation desselben vereinfacht.
  • Der Luftverteilkasten bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, durch entsprechende Anschlussplatten in Form von Seitenteilen aus einer Grundausführung die unterschiedlichsten Anschlussmöglichkeiten zu erlauben. Hierdurch wird eine außerordentlich große Anschlussmodularität bzw. -variabilität erreicht, und dies bei gleichzeitig einfachem Aufbau, da ausschließlich standardisierte Baukomponenten zum Einsatz kommen. Auch der Universal-Luftführungskasten weist den Vorteil der Anschlussvariabilität auf, wobei diesbezüglich noch hinzukommt, dass bevorzugterweise eine standardisierte Kastengröße zum Einsatz kommt, die es erlaubt, unterschiedlichste Funktionsteile, beispielsweise Schalldämpfer, Wärmetauscher, Luftfilter und dergleichen je nach Anwendungsfall bedarfsgerecht einbauen zu können. Die sich darüber hinaus ergebende Möglichkeit des direkten Zusammenbaus der beiden Kästen ergibt zudem eine Vereinfachung im Anlagebau.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand 1, die in schematisch-perspektivischer Darstellung ein Luftführungs- und -aufbereitungssystem zeigt, welches aus den Komponenten des modularen Gehäusekonzepts 1 besteht.
  • Ein Ausschnitt aus dem Luftführungs- und -aufbereitungssystem nach der Erfindung ist in 1 dargestellt. Exemplarisch ist dieses aus einem Gehäusekasten 2 und einem Anschlusskasten 3 gebildet. Der Anschlusskasten 3 ist austauschbar am Gehäusekasten 2 angeordnet, zu welchem Zweck der Gehäusekasten 2 und der Anschlusskasten 3 über Koppelelemente 9 verfügen. Diese Koppelelemente 9 sind nach Art einer Schiene ausgebildet und ermöglichen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Verbindung zwischen Anschlusskasten 3 und Gehäusekasten 2 mittels der Verwendung von Schiebeprofilen, welche über die Koppelelemente 3 geschoben werden.
  • Der Anschlusskasten 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als dreiseitig offene Rahmenkonstruktion 10 ausgebildet. Eine offene Seite des Anschlusskastens 3 ist im endmontierten Zustand dem Gehäusekasten 2 zugeordnet, so dass Gehäusekasten 2 und Anschlusskasten 3 einen gemeinsamen Volumenraum ausbilden. Eine zweite offene Seite des Anschlusskastens 3 bildet eine erste Luftdurchführungsöffnung 5. Eine weitere Luftdurchführungsöffnung 6 ist durch eine dritte offene Seite des Anschlusskastens 3 ausgebildet. Die Luftdurchführungsöffnungen 5 bzw. 6 sind mittels entsprechender Anschlusselemente 4 verschließbar, wobei die Anschlusselemente 4 austauschbar am Anschlusskasten 3 angeordnet werden können.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 1 dient zum Verschluss der Luftdurchführungsöffnung 5 eine Anschlussplatte 4, die über insgesamt 10 Anschlussmuffen 7 verfügt. Eine jede dieser Anschlussmuffen 7 dient dem Anschluss einer in 1 nicht näher dargestellten Luftführungsleitung oder eines Luftführungsrohrs.
  • Die weitere Luftdurchführungsöffnung 6 des Anschlusskastens 3 ist ebenfalls mit einem Anschlusselement 4 zu verschließen, wobei die Darstellung nach 1 eine stirnseitig geschlossene Anschlussplatte zeigt. Für den Fall, dass zwischen Gehäusekasten 2 und Anschlusskasten 3 ein weiterer Gehäusekasten mit einer zusätzlichen Funktion z. B. einem Filterelement montiert werden soll, kann dies ebenfalls durch die vorhandenen Koppelelemente 9 mit Schiebeprofil erfolgen. Falls die Kästen nicht direkt miteinander verbunden werden können – z. B. aufgrund baulicher Begebenheiten – so kann die strömungstechnische Verbindung zwischen den Gehäusen mittels Lüftungsleitungen bzw. -rohren vorgenommen werden. Hierfür können nach 1 unterschiedlich ausgestaltete Anschlusselemente mit Muffen 4 alternativ an die Kästen angeschlossen werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform kann das Anschlusselement 4 als stirnseitige Wandung ausgebildet sein. Gemäß dieser Alternative wird die weitere Luftdurchführungsöffnung 6 mittels des Anschlusselementes 4 strömungstechnisch verschlossen und abgedichtet. Eine Luftführung über die Luftdurchführungsöffnung 6 ist gemäß dieser Ausführungsalternative nicht möglich, jedoch ist durch die Modularität der Verbindung der Anschlussplatte mittels Koppelelement 9 und Schiebeprofil ein leichtes Öffnen des Anschlusskastens zu Zwecken der Reinigung oder der Revision vorteilhafterweise möglich.
  • Wie die 1 des Weiteren erkennen lässt, ist die den Anschlusskasten 3 bildende Rahmenkonstruktion 10 im Übrigen verschlossen ausgebildet, zu welchem Zweck zwei Seitenwände 11 und eine Bodenwand 12 vorgesehen sind.
  • Für eine Wand- und/oder Deckenbefestigung ist der Basiskasten 2 mit Befestigungsmitteln 8 versehen, die beispielsweise ein Anschrauben sämtlicher modularer Gehäusekästen an eine Wand und/oder eine Decke ermöglichen.
  • Der besondere Vorteil des modularen Gehäusekonzepts 1 nach 1 besteht darin, dass sich dieses aus einzelnen Komponenten zusammensetzt, die je nach Einbausituation nach dem Baukastenprinzip miteinander kombiniert werden können. Als Ausgangskomponente dient der Gehäusekasten 2. Dieser lässt sich austauschbar mit einem Anschlusskasten 3 verbinden, und zwar beidseitig, wie die Darstellung nach 1 erkennen lässt. Der Anschlusskasten 3 verfügt je nach Einbausituation über offen ausgebildete Seiten, wobei die Ausgestaltungsform nach 1 drei offene Seiten zeigt. Eine der offenen Seiten dient dem strömungstechnischen Anschluss des Anschlusskastens 3 an den Gehäusekasten 2. Die übrigen offenen Seiten des Anschlusskastens 3 sind je nach Einbausituation mittels entsprechend ausgebildeter Anschlussplatten 4 verschlossen, wobei die Anschlussplatten 4 austauschbar am Anschlusskasten 3 angeordnet sind.
  • Ist eine orthogonale Luftführung durch den Anschlusskasten 3 nicht erforderlich, so dass die Luft geradlinig verteilt werden kann, so kann vorteilhafterweise eine Anschlussplatte 4 mit einer Vielzahl von Anschlussmuffen 7 mittels Koppelelement 9 und Schiebeprofil direkt an dem Gehäusekasten befestigt werden.
  • 1
    Modulares Gehäusekonzept
    2
    Gehäusekasten
    3
    Anschlusskasten
    4
    Anschlussplatte
    5
    Luftdurchführungsöffnung
    6
    weitere Luftdurchführungsöffnung
    7
    Anschlussmuffe
    8
    Befestigungsmittel
    9
    Koppelelement
    10
    Rahmenkonstruktion
    11
    Seitenwand
    12
    Bodenwand

Claims (10)

  1. Modulares Gehäusekonzept für den Einsatz in Lüftungssystemen mit einem zumindest teilweise rahmenartig ausgebildeten Gehäusekasten mit wenigstens zwei mittels Flächenelementen verschließbaren Seitenwandbereichen.
  2. Modulares Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement vollflächig geschlossen ist.
  3. Modulares Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement wenigstens eine Anschlussmuffe für eine Lüftungsleitung aufweist.
  4. Modulares Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den offenen Seitenwandbereichen weitere Gehäusekästen angeordnet werden können.
  5. Modulares Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses für die Aufnahme von Funktionsteilen geeignet ist.
  6. Modulares Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenmasse des Gehäusekastens unabhängig von seiner Funktion immer die gleichen Dimensionen aufweist.
  7. Modulares Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Luftverteilkasten ausgebildet ist.
  8. Modulares Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem Anschlussplatten für Lüftungsleitungen angeschlossen werden können.
  9. Modulares Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Koppelelement und Schiebeprofil sämtliche Gehäuse und Anschlussplatten miteinander verbunden werden können.
  10. Kastenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für die Wand- bzw. Deckenbefestigung geeignet ist.
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