DE202005008366U1

DE202005008366U1 - Mobile Duschanlage

Info

Publication number: DE202005008366U1
Application number: DE200520008366
Authority: DE
Original assignee: SANI GES fur ENTSORGUNGSDIENS; Sani Gesellschaft fur Entsorgungsdienstleistungen und Containervermietung Mbh
Current assignee: SANI GES fur ENTSORGUNGSDIENS; Sani Gesellschaft fur Entsorgungsdienstleistungen und Containervermietung Mbh
Priority date: 2005-05-28
Filing date: 2005-05-28
Publication date: 2005-10-06
Anticipated expiration: 2015-05-29

Abstract

Mobile Duschanlage (10) mit einem eine Abflussrinne (30) ausbildenden Boden (20),
gekennzeichnet durch
eine die Fläche des Bodens (20) teilende Trennwand (40),
an gegenüberliegenden Seiten des Bodens (20) im rechten Winkel zur Trennwand (40) stehenden Seitenwänden (50) und
einer auf der Trennwand (40) befestigten Wasserleitung (60), die mit wenigstens je einer auf jeder Seite der Trennwand (40) angeordneten in einem Duschkopf (80) mündenden Rohrleitung (70) kommuniziert,
wobei der Boden (20) Ausnehmungen zur Aufnahme von an der Trennwand (40) und den Seitenwänden (50) angeordneten Steckteilen zum lösbaren Verbinden des Bodens (20) mit der Trennwand (40) und mit den Seitenwänden (50) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine mobile Duschanlage mit einem eine Abflussrinne ausbildenden Boden.
Derartige Duschanlagen finden in Notunterkünften oder bei mehrtätigen Großveranstaltungen unter freiem Himmel Verwendung, bei denen den betroffenen Personen im Verlauf mehrerer Tage die Möglichkeit zu einer eingehenden Körperhygiene gegeben sein muss. Ein weiteres Anwendungsbeispiel besteht in der Bereitstellung einer mobilen Duscheinrichtung zur Dekontamination von Personen im Zivil- und Katastrophenschutz.
Eine derartige Duscheinrichtung zur Dekontamination ist beispielsweise aus der DE 198 14 740 A1 bekannt. Diese mobile Duschanlage besteht aus einer Duschkabine mit an der Decke angeordneten Duschköpfen, einen die Kabine unterteilenden spritzwasserdichten Vorhang und einen eine Abflussrinne ausbildenden Boden.
Diese Art Duschkabine besteht aus mehreren Einzelteilen unterschiedlicher Materialien, ist jedoch arbeitsaufwendig zu installieren und nur für eine geringe Personenanzahl ausgelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine mobile Duschanlage bereitzustellen, die aus wenigen Einzelteilen bestehend schnell auf- und abzubauen ist und einer großen Zahl von Personen die gleichzeitige Benutzung der Duschanlage ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine mobile Duschanlage mit einem eine Abflussrinne ausbildenden Boden, mit einer die Fläche des Bodens teilenden Trennwand, an gegenüberliegenden Seiten des Bodens im rechten Winkel zur Trennwand stehenden Seitenwänden und einer auf der Trennwand befestigten Wasserleitung, die mit wenigstens je einer auf jeder Seite der Trennwand angeordneten in einem Duschkopf mündenden Rohrleitung kommuniziert, wobei der Boden Ausnehmungen zur Aufnahme von an der Trennwand und den Seitenwänden angeordneten Steckteilen zum lösbaren Verbinden des Bodens mit der Trennwand und mit den Seitenwänden aufweist.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
Die erfindungsgemäße mobile Duschanlage, die aus nur wenigen Einzelelementen besteht, hat den Vorteil, dass zum Auf- und Abbau der Duschanlage nur wenig Zeit benötigt wird und kein Werkzeug erforderlich ist, da die Elemente steckbar ausgebildet sind. Auch sind die üblicherweise verwendeten Materialien nicht notwendigerweise miteinander vermischt verbaut, sodass die Anlage auch gut wieder verwertbar ist. Des weiteren kann die mobile Duschanlage im zerlegten Zustand platzsparend verstaut und transportiert werden.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen mobilen Duschanlage auf Höhe der in 2 gezeigten Linie A-A, und
2 eine perspektivische Ansicht der mobilen Duschanlage nach der Erfindung.
1 zeigt die mobile Duschanlage nach der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht auf der Höhe der in 2 gezeigten Linie A-A. Die mobile Duschanlage 10 besteht aus einem Boden 20, der eine Abflussrinne 30 aufweist. Der Boden 20 ist bevorzugt derart gestaltet, dass auf die Bodenfläche auftreffendes Wasser der Abflussrinne 30 dadurch zugeführt wird, dass der Boden 20 zur Abflussrinne 30 geneigt verläuft. Der Boden 20 kann selbstverständlich auch mehrere solcher Abflussrinnen 30 besitzen.
Im Boden 20 sind weiterhin Ausnehmungen vorgesehen, die eine die Fläche des Bodens 20 teilende Trennwand 40 und an gegenüberliegenden Seiten des Bodens 20 im rechten Winkel zur Trennwand 40 stehenden Seitenwänden 50 aufnehmen. Dazu sind an der Trennwand 40 und an den Seitenwänden 50 Steckteile vorgesehen, die von den Ausnehmungen aufgenommen werden. Darüber hinaus können die Seitenwände 50 noch mit der Trennwand 40 über weitere Befestigungselemente, beispielsweise Winkel, miteinander verbunden werden.
Durch diesen modularen Aufbau wird erreicht, dass nur wenige Handgriffe notwendig sind, um die mobile Duschanlage 10 auf- und abzubauen. Darüber hinaus ist die mobile Duschanlage 10 im zusammengebauten Zustand sehr stabil.
Schließlich ist vorgesehen, dass auf der Trennwand 40 eine Wasserleitung 60 befestigt ist, die über eine in einem Duschkopf 80 mündende Rohrleitung 70 Wasser abgibt. Gemäß der Erfin dung ist wenigstens auf jeder Seite der Trennwand 40 solch eine Rohrleitung 70 mit Duschkopf 80 vorgesehen. Darüber hinaus ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in jeder Rohrleitung 70 ein Selbstschlussventil 100 angeordnet, mit dem für einen bestimmten Zeitraum und nach Bedarf Wasser aus der Wasserleitung 60 entnommen werden kann.
2 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel der mobilen Duschanlage 10 nach der Erfindung im aufgebauten Zustand in einer perspektivischen Ansicht. In dem gezeigten Beispiel sind auf jeder Seite der Trennwand 40 sechs Duschplätze mit jeweils einer Rohrleitung 70, einem Duschkopf 80 und einem Selbstschlussventil 100 vorgesehen. Die Wasserleitung 60 ist bevorzugt als Zirkulationsleitung ausgelegt, von der das Bezugszeichen 90 die Rücklaufleitung kennzeichnet. Dadurch wird gewährleistet, dass bei Betätigen des Selbstschlussventils 100 sofort warmes Wasser zur Verfügung steht.
Bevorzugt weist der Boden 20 auch eine die Fläche des Bodens 20 begrenzende Einfassung auf, damit vermieden wird, dass Spritzwasser auf die Stellfläche der mobilen Duschanlage 10 gelangt, die Stellfläche durchnässt und damit als Aufstellplatz für die mobile Duschanlage 10 ungeeignet wird.
Das in der bevorzugt unter der Trennwand 40 angeordneten Abflussrinne 30 ablaufende Wasser kann über einen im Boden 20 angeordneten Anschluss 30a entnommen und abgeführt werden. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Boden 20 aus wenigstens zwei die Abflussrinne 30 bildenden Bodenelementen besteht. Ebenso besteht die Trennwand bevorzugt aus wenigstens zwei Trennwandelementen, um eine bessere Handhabbarkeit der Trennwand 40 zu gewährleisten.
Darüber hinaus versteht es sich, dass sämtliche Elemente mehrteilig ausgebildet sein können, um eine einfache Handhabung und einen guten Transport zu ermöglichen. Insbesondere können zwischen den einzelnen Duschplätzen noch Sichtschutzwände vorgesehen sein, die ebenfalls in den Boden 20 steckbar ausgebildet sind.

Claims

Mobile Duschanlage (10) mit einem eine Abflussrinne (30) ausbildenden Boden (20), gekennzeichnet durch eine die Fläche des Bodens (20) teilende Trennwand (40), an gegenüberliegenden Seiten des Bodens (20) im rechten Winkel zur Trennwand (40) stehenden Seitenwänden (50) und einer auf der Trennwand (40) befestigten Wasserleitung (60), die mit wenigstens je einer auf jeder Seite der Trennwand (40) angeordneten in einem Duschkopf (80) mündenden Rohrleitung (70) kommuniziert, wobei der Boden (20) Ausnehmungen zur Aufnahme von an der Trennwand (40) und den Seitenwänden (50) angeordneten Steckteilen zum lösbaren Verbinden des Bodens (20) mit der Trennwand (40) und mit den Seitenwänden (50) aufweist.
Mobile Duschanlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20) aus wenigstens zwei die Abflussrinne (30) bildenden Bodenelementen besteht.
Mobile Duschanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussrinne (30) unter der Trennwand (40) angeordnet ist.
Mobile Duschanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20) eine die Fläche des Bodens (20) begrenzende Einfassung aufweist.
Mobile Duschanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (40) aus wenigstens zwei Trennwandelementen besteht.
Mobile Duschanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitung (60) eine Zirkulationsleitung ist.
Mobile Duschanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rohrleitung (70) ein Selbstschlussventil (100) angeordnet ist.