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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Formen von Haaren mit einer in eine Drehbewegung versetzten Bürste, die in einem Träger gelagert ist, der am Ausgang eines Gehäuses angeordnet ist, aus dem warme Luft strömt, um eine Formgebung der Haare zu realisieren.
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Das Dokument
US 3 890 984 beschreibt ein solches Frisiergerät, welches ein einen Griff bildendes Gehäuse aufweist, das einen ersten Antriebsmotor eines Ventilators aufweist, der Luft aus der Umgebung an einem der Enden des Gehäuses ansaugt, die Luft über ein Heizelement führt und sie schließlich in ein zentrales Rohr mit reduzierten Durchmesser schickt, welches mit dem Gehäuse fluchtet und an dessen anderem Ende vorsteht. Das Gehäuse umfasst ferner einen zweiten Motor, der parallel zum ersten Motor angeordnet ist um den Drehantrieb einer Bürste zu gewährleisten, die am Ende des Gehäuses um das Luftzufuhrrohr herum drehbar angeordnet ist. Wenngleich hier eine komplexe Lösung für den Antrieb und die Drehführung der Bürste um das zentrale Luftzufuhrrohr angewendet wird, so stellt man gleichermaßen fest, dass die Luft lediglich durch einen schmalen Schlitz auf einer Seite des zentralen Rohrs austritt, bevor sie in das Innere der drehbaren Bürste eindringt, was die Effizienz und die Gleichförmigkeit der Formgebung der Haare beeinträchtigt. Außerdem erweist sich ein solches als Griff ausgebildetes Gehäuse, das zwei Motoren enthält als schwer und schwierig zu handhaben.
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Die in dem Dokument
EP 1 576 900 beschriebene, sich drehende elektrische Bürste liefert eine Lösung dieses Problems in dem von einem Motorventilator ausgeblasene Luft über ein Heizelement des Griffs in eine Hohlwelle des Trägers einer sich drehenden Bürste geführt wird, die ebenfalls von einem Motor des Griffs angetrieben wird. Die Luft strömt anschließend in das Innere eines hohlen Bürstenkörpers der mit gleichmäßig auf seiner Oberfläche verteilten Luftaustrittsöffnungen versehen ist, was zu einer von einem Motor des Griffs angetrieben wird. Die Luft strömt anschließend in das Innere eines hohlen Bürstenkörpers der mit gleichmäßig auf seiner Oberfläche verteilten Luftaustrittsöffnungen versehen ist, was zu einer schnelleren Formgebung der von der Bürste erfassten und aufgerollten Haarsträhne führt. Dieses Gerät weist zwei hintereinander in dem Griff angeordnete Motoren auf und hat den grundsätzlichen Nachteil, dass aufgrund seiner Anordnung der Antriebsmotor der Bürste den Durchgang des von dem entfernt gelegenen Motorventilator kommenden Luftstroms blockiert. Außerdem ist das Gerät nicht sehr equilibriert, da sich das ganze Gewicht auf den Griff konzentriert, mit negativen Folgen für die Ergonomie des Geräts.
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Durch die
DE 33 19 402 ist ebenfalls ein Zubehörteil bekannt geworden, welches einen rohrförmigen Grundkörper aufweist, der durch einen Teil verlängert ist, der eine Bürste bildet, die drehbar auf dem Grundkörper angeordnet ist und an einem ihrer Enden einen Antriebsmotor für die Bürste aufweist. Der Motor ist außerhalb der Bürste angeordnet und wird von einer inneren Stange getragen, die auf dem rohrförmigen Grundkörper des Zubehörteils aufliegt. Im Betrieb wird das Zubehörteil auf dem Ausblasende eines Haartrockners montiert. Ein solcher Haartrockner, der im Allgemeinen die Form einer Pistole hat, erweist sich während seiner Verwendung zum Aufrollen einer Haarsträhne mit seinem Endzubehörteil als schwer handhabbar. Außerdem führt die Anordnung des Motors außerhalb der Bürste und die Anordnung der Führung der Stange des Motors am Grundkörper des Zubehörteils dazu, dass dieses eine sehr große Länge aufweist, was die Benutzung des Geräts noch weniger komfortabel gestaltet.
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Eine andere Lösung wurde in den Dokument
WO 2005/018372 vorgeschlagen, dass eine sich drehende elektrische Bürste beschreibt, die einen Griff aufweist, in dessen oberem Teil ein Motorventilator angeordnet ist, wobei der Griff über ein Zwischenstück mit einer Trägerstange eines Heizelements verbunden ist, wobei die Stange aus Norm- und Sicherheitsgründen mit einem Schutzzylinder relativ großen Durchmessers umgeben sein muss. Der Schutzzylinder trägt an seinem oberen Ende einen elektrischen Drehantriebsmotor für einen Träger, der zu der drehbaren Bürste gehört und am Ende der Ausgangswelle des Motors befestigt ist, wobei dieses Trägerteil den Zylinder umhüllt. Wenngleich dieses Gerät ein bisschen besser die Anforderung an einen Massenausgleich erfüllt, so hat es dennoch den Nachteil einer Verwendbarkeit, die auf Bürsten mit großen Durchmesser beschränkt ist, einerseits wegen der Anordnung des Ventilatorrades im oberen Bereich des Griffes und andererseits wegen des großen Durchmessers des Sicherheitszylinders, der das Heizelement umgibt. Außerdem verkompliziert die nahe Anordnung des Heizelements am Antriebsmotor der Bürste die elektrischen Verbindungen der beiden Elemente und ferner wird ein Risiko des Überhitzens des Motors hervorgerufen, was Konsequenzen bezüglich dessen Lebensdauer hat. Darüber hinaus tritt aus dem Schutzzylinder, der sich aus Norm- und Sicherheitsgründen außerhalb des Griffes befindet, die Luft nur durch einen schmalen Schlitz im Schutzzylinder aus, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung der in das Zubehörteil geblasenen Luft führt und demzufolge auch zu einer ungleichmäßigen Luftzuführung in die zu behandelnden Haarsträhne.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden und eine elektrische Haarbürste vorzuschlagen, die einen gleichmäßigen und kräftigen Luftstrom in Richtung auf die Haare senden kann, um das Erscheinungsbild des behandelten Haars zu verbessern und um die Behandlungszeit der Haare zu verkürzen, bei gleichzeitiger Anwendbarkeit auf verschiedene Haarlängen, selbst bei kurzen Haaren und wobei die elektrische Haarbürste sicher bei ihrer Anwendung sein soll.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin eine elektrische Haar bürste anzugeben, mit der eine gute, gleichmäßige und haltbare Haarformung erzielt werden kann, die schnell ausgeführt werden kann bei einer leichten Handhabung.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin eine elektrische Haarbürste anzugeben, die effizient ist, einen vereinfachten Aufbau aufweist, die kompakt ist und mit geringen Kosten industriell herstellbar ist.
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Diese Aufgaben werden erfüllt mit einer elektrischen Haarbürste, die ein längliches Gehäuse aufweist, welches einen Griff bildet, ein Heizelement, einen ersten Antriebsmotor eines Ventilators, der eine Luftzirkulation ausgehend von einer Lufteinlassöffnung, die an einem Ende des Griffs gelegen ist in Richtung eine Luftausgangsöffnung bewirkt, die am entgegen gesetzten Ende des Griffs angeordnet ist und einen zweiten Motor zum Drehantrieb eines Haarfrisierzubehörteils, wobei der Ventilator, der erste Motor und das Heizelement im Inneren des Griffs angeordnet sind und der zweite Motor auf mindestens einer Stange außerhalb des Griffs in dessen Verlängerung angeordnet ist und die Stange koaxial oder parallel zur Längsachse des Griffes verläuft und die Basis der Stange am Griff befestigt ist und nach vorne durch einen Trägerteil des zweiten Motors verlängert ist.
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Das Gerät weist ein längliches Gehäuse auf, hat also eine längliche Form, wobei das Gehäuse sich entlang der Langsachse des Gerätes erstreckt und sich während seiner Benutzung mit einem sich drehenden Zubehörteil, welches am vorderen Ende des Griffs angeordnet ist durch eine gute Ergonomie auszeichnet (unter vorderen Ende versteht man das Ende, welches in Richtung auf die Haare gerichtet ist und entgegengesetzt zum Griffende liegt). Ein solches Gerät bewirkt eine Formgebung der Haare durch Aufnehmen und zumindest teilweises Einrollen einer Strähne mit einem Haarfrisierzubehörteil vom Typ einer Drehspindel mit Borsten und Luftausgangsöffnungen, die gleichmäßig über seine Zylinderoberfläche verteilt sind, wobei das Zubehörteil durch einen der Motoren des Geräts in eine Drehbewegung versetzt wird und der warme Luftstrom durch den von einem anderen Motor angetriebenen Ventilator erzeugt wird und durch die Öffnungen des Zubehörteils austritt.
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Erfindungsgemäß umschließt das den Griff bildende längliche Gehäuse den Ventilator, seinen Antriebsmotor und das Heizelement, wodurch schön eine kompakte und gut isolierte Gebläse- und Heizgruppe erhalten wird, die abgeschlossen ist und für Luft nur in Längsrichtung des Griffes durch Öffnungen durchlässig ist, die zu diesem Zweck in dem Griff vorgesehen sind. Ebenso befindet sich erfindungsgemäß der zweite Antriebsmotor eines Haarfrisierzubehörteils über eine Stange außerhalb des Griffs mit diesem verbunden in dessen Verlängerung, wobei die Stange koaxial oder parallel zu der Längsachse des Griffs verläuft und die Basis der Stange am Griff befestigt und nach vorne durch ein Trägerteil des zweiten Motors verlängert ist. Dies ermöglicht es dem aus dem länglichen Gehäuse des Griffs austretenden Luftstrom das Zubehörteil zu erreichen, ohne dass er von dem Antriebsmotor des Zubehörteils blockiert wird, der außerhalb des Griffs angeordnet ist.
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Unter mindestens einer Stange versteht man entweder ein zentrales Trägerorgan oder mehrere Stützstifte, die an der Peripherie des Griffes verteilt angeordnet sind, um den zweiten Motor zu haltern oder eine bezüglich der Längsachse des Griffes exzentrische Trägerachse, die parallel zum Griff verläuft. Der allgemeine Begriff Motor kann ebenfalls einen elektrisch angetriebenen Untersetzungsmotor bedeuten.
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Die Positionierung des Motors mithilfe von Trägern erlaubt es die Luftausgangsöffnung des Griffs freizumachen, sodass ein genügend großer Austritt des ausgeblasenen warmen Luftstroms erreicht wird. Der Motor und sein Träger weisen einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der des Zylinders in den der aus dem Griff austretende Luftstrom eintritt oder der Motor und sein Träger sind entfernt von dem Luftausgang des Griffes angeordnet. Unter einem von der Luftausgangsöffnung des Griffes beabstandet angeordneten Motor versteht man entweder eine beabstandete Anordnung in Längsrichtung (der Motor ist in Richtung der Langsachse des Gerätes beabstandet) oder eine radial beabstandete Anordnung, d. h. radial versetzt relativ zur Längsachse des Griffes. Ein so beabstandet angeordneter Motor erlaubt es somit den Luftausgang entlang der Längsachse des Griffes signifikant freizumachen, wobei Druckverluste reduziert werden, um eine höhere Effizienz der Haartrocknung zu erreichen, ohne dass das Haar mit einem Haartrockner vorgetrocknet werden muss.
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Dies erlaubt es ein Frisiergerät zu erhalten, welches ein leistungsfähiges Heizelement aufweist, ohne durch normbedingte Einschränkungen begrenzt zu sein oder durch die Größe, wobei das Gerät an ein motorisiertes Zubehörteil für das Frisieren der Haare angepasst werden kann. Die durch ein solches Gerät erbrachten Vorteile sind gute Trocknungsleistung, eine verbesserte Ergonomie und eine verkleinerte Größe des Geräts.
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Vorzugsweise weist die Bürste eine zum Griff koaxiale Stange auf, die am Griff über seine Basis befestigt ist und nach vorne durch ein hohles Halteteil zur Aufnahme des zweiten Motors verlängert ist.
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Diese Lösung ermöglicht bereits eine Anordnung des Antriebsmotors des Zubehörteils mit Abstand zum Griff, außerhalb des Griffs, jedoch in der Verlängerung der Längsachse dieses Griffs, wobei der Motor von einer einzigen zentralen Stange getragen wird. Diese Anordnung ermöglicht es das Zubehörteil zu einer Drehung um die zentrale Achse des Griffs anzutreiben, wobei der Motor von dem vorderen Ende einer einzigen zentralen Stange getragen wird, was zu einer guten Ergonomie des Gerätes führt, wobei gleichzeitig dem aus dem Griff austretenden Luftstrom ermöglicht wird das Zubehörteil zu erreichen und durch dessen auf seiner seitlichen Oberfläche gleichmäßig verteilten Öffnungen auszutreten. Das Zubehörteil ist eine Hohldrehspindel, die mit Borstenbüscheln auf seiner Peripherie sowie mit Luftaustrittsöffnungen zwischen den Borstenbüscheln versehen ist, wobei der warme Luftstrom aus dem Griff entlang seiner Längsachse austritt und sich in dem Ringraum zwischen dem Zubehörteil und der zentralen Stange ausbreitet und durch die Öffnung des Zubehörteils austritt ohne Hindernissen zu begegnen und ohne seine Richtung zu ändern, also praktisch ohne Druckverlust.
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Aufgrund der Tatsache, dass die zentrale Stange einen hohlen Trägerbereich aufweist, der in seinem Inneren den zweiten Antriebsmotor aufnehmen kann, wird durch die Stange eine verbesserte Aerodynamik gewährleistet. Es wird vorteilhafterweise ein Motor mit zylindrischer Form ausgewählt, der einen kleinen Durchmesser aufweist, derart dass er in das Innere der Trägerstange eingeführt werden kann. Diese Lösung ermöglicht es einen Motor in dem warmen Luftstrom angeordnet zu haben, der aus dem Gerät ausgeblasen wird, bei gleichzeitiger thermischer Isolierung, indem er z. B. in einer Stange aus isolierenden Kunststoffmaterial eingekapselt ist.
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Vorteilhafterweise weist das Ende, welches die Spitze der Trägerstange bildet ein Koppelelement auf, welches auf der Ausgangswelle des zweiten Antriebsmotors des Zubehörteils montiert ist.
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Ein solches Koppelelement, welches auf dem Ende der Stange montiert ist, ermöglicht durch Eingriff mit einem entsprechenden Koppelelement des Zubehörteils eine schnelle Montage und Demontage eines abnehmbaren Zubehörteils auf bzw. von seinem Drehantriebsmittel durchzuführen.
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Vorzugsweise gelangt das Zubehörteil mit dem Koppelelement an einem seiner Enden in Eingriff, wobei das gegenüberliegende Ende in Drehrichtung durch einen zylinderförmigen Bereich der Basis der Stange geführt wird.
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Eine solche konstruktive Lösung ermöglicht es einen guten Antrieb sicherzustellen und gleichermaßen eine gute Führung des zylinderförmigen Zubehörteils in Drehrichtung, welches die Trägerstange umgibt, was es ihm erlaubt selbst bei hohen Werten des durch die Strähne auf das Zubehörteil ausgeübten Drehmoments, sich zu drehen.
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Vorteilhafterweise weist die Basis der Stange einen zylinderförmigen Bereich auf mit einem ersten Durchmesser, der vergleichbar zu dem des Griffes ist, wobei die Basis mit einem mit Öffnungen versehenen Zwischenteil verbunden ist, der durch ein Trägerteil verlängert wird, das einen zweiten Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der erste Durchmesser.
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Die Basis der Stange ist somit mit dem Griff fest verbunden und seine Zylinderform ermöglicht es im Übrigen die Führung des Zubehörteils in Drehrichtung sicherzustellen. Der Übergang zwischen der Befestigungsbasis am Griff und dem zentralen Trägerteil der Stange erfolgt über einen Zwischenbereich, der mit Öffnungen für den Durchlass des Luftstroms, der von dem Griff herkommt, versehen ist. Diese Konstruktion der Stange ermöglicht es einen warmen und kräftigen Luftstrom, der von dem Griff ausgeht, zu erhalten und zu übertragen.
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Vorzugsweise wird der Zwischenbereich aus mehreren Bögen gebildet.
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Dies ermöglicht es die Steifigkeit des Aufbaus des Zwischenbereichs der Trägerstangen zu erhöhen, bei gleichzeitiger Durchlässigkeit für den Durchgang des Luftstroms.
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Vorteilhafterweise weist der mit Öffnungen versehene Zwischenbereich innere Wandlungen auf, und der Trägerbereich weist eine gegenüber der Richtung des Luftstroms schräge Angriffsfläche auf.
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Solche gegenüber der Flussrichtung der Luft geneigten Flächen stellen dem Durchgang des Luftstroms sehr wenig Widerstand entgegen, was es ermöglicht die Druckverluste zu vermindern, die der Luftstrom bei seinem Durchgang durch das Innere des Zubehörteils erfährt. Gemäß einer Variante kann in Betracht gezogen werden die inneren geneigten Flächen der Bögen durch vertikale dünne Wandungen zu ersetzten, die mit einer mit Öffnungen versehenen Querwandung des Zwischenbereichs verbunden sind.
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Vorzugsweise ist das Heizelement im Inneren einer zum Griff koaxialen Rohrhülse angeordnet, deren Luftausgangsende direkt mit der Basis der Stange in Verbindung steht.
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Eine solche Rohrhülse erlaubt es die heiße Luft bis zum Ausgang des Griffes gut zu kanalisieren, wo die Rohrhülse an die Basis der Trägerstange anschließt, was zu einem guten Transfer der Luftströmung im Inneren des Zubehörteils führt, ohne Druckverlust für eine verbesserte Effizienz des Haartrocknens.
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Vorteilhafterweise sind der erste und der zweite Motor im Wesentlichen mit gleichem Abstand von der Luftausgangsöffnung des Griffes angeordnet.
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Dies erlaubt die Gewichte gut zu verteilen und die Massen im Inneren des Geräts für eine verbesserte Ergonomie auszubalancieren, wobei der Haltebereich des Gerätes am Luftaustrittsende des Griffes liegt. Vorzugsweise verringern sich die Werte des Luftdurchlassquerschnittes im Inneren des Zubehörteils, wenn es auf die Stange aufgesteckt ist progressiv in Richtung auf die Spitze der Stange zu.
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Ein solcher Luftströmungsquerschnitt, der ausgehend von den Öffnungen an der Basis der Stange zur Spitze des Zubehörteils abnimmt, ermöglicht es ein Aufheizen des Motors sowie die Druckverluste zur Spitze der Bürste hin zu begrenzen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stange abnehmbar am Griff befestigt.
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Eine solche demontierbare Montage der Stange am Griff erlaubt es den Griff des Gerätes mit anderen Zubehörteilen zu verwenden, die nicht unbedingt motorisiert zu sein brauchen, wie beispielsweise eine Düse, einen Diffusor zum Trocknen der Haare, eine Drehspindel aus Eisen um Locken zu Erzeugen oder zum Toupieren, Glättplatten, einen Kamm, eine Vorrichtung zum Verteilen eines kosmetischen Produkts auf den Haaren, etc.
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Vorteilhafterweise weist die Basis der Stange einen rohrförmigen Bereich zur Befestigung und zur Führung am Griff auf.
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Ein solcher peripherer rohrförmiger Bereich, der beispielsweise mit Bajonettverschlussmitteln oder Schraubverschlussmitteln bezüglich des Griffes versehen ist, lässt einen großen Durchgang für die Luftströmung, die von dem Griff der Bürste ausgeht, zu, wobei er gleichzeitig einen zylinderförmigen Führungsbereich herstellt, um der an ihrem Ende kraftbeaufschlagten Stange eine gute Biegefestigkeit zu verleihen.
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Vorzugsweise weist die Stange elektrische Verbinder für die Stromversorgung des Antriebsmotors des Zubehörteils auf, die mit elektrischen Verbindern des Griffes zusammenwirken.
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Somit wird ein elektrischer Kontakt vorteilhafterweise hergestellt während die Stange auf dem Griff vollständig verriegelt oder verrastet ist, wobei eine optimale Raumausnutzung und ein guter Luftdurchfluss zwischen dem Griff und der Trägerstange des Zubehörteils erhalten bleiben.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Bürste eine L-förmige Stange auf, die mit einem ihrer Enden radial am Ausgang des Griffes befestigt ist, wobei das andere Ende der Stange den zweiten Motor trägt.
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Eine solche Bürste weist somit eine äußere Stange in der Verlängerung des Griffes auf, die den Motor trägt, der in einer Querrichtung zum austretenden Luftstrom angeordnet ist. Das Zubehörteil und die Strähne, die es erfasst sind somit direkt dem Luftstrom ausgesetzt, der von dem Griff ausgeblasen wird, um die Haartrocknung noch effizienter zu gestalten.
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Die Erfindung wird besser verstanden beim Studium der Ausführungsformen, die beispielsweise und nicht einschränkend beschrieben werden, unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, in denen:
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die 1 eine vereinfachte Schnittansicht einer elektrischen Haarbürste nach der Erfindung darstellt,
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die 2a eine Seitenansicht der elektrischen Haarbürste nach der Erfindung und die 2b eine Längsschnittansicht zeigt, wobei der Schnitt entlang der Ebene A-A in 2a erfolgt;
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die 3a eine Seitenansicht einer Trägerstange einer Bürste gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und die 3b eine perspektivische Ansicht der Stange gemäß 3a zeigt; und
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die 4 eine Seitenansicht einer Haarbürste nach einer Variante einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das erfindungsgemäße elektrische Gerät zur Formgebung, insbesondere eine elektrische Haarbürste 1, ist in einer vereinfachten Schnittansicht in 1 gezeigt und weist ein Gehäuse 2 auf, welches einen nach vorne durch ein Frisierzubehörteil 11 verlängerten Haltegriff bildet. Der Griff 3 umschließt Mittel zur Zirkulation von Luft zwischen einer Lufteingangsöffnung 9 durch einen Filter 8, wobei die Öffnung an dem dem Zubehörteil 11 gegenüberliegenden Ende gelegen ist und eine Luftausgangsöffnung 10 in der Nähe des Zubehörteils 11 angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise umschließt erfindungsgemäß das Gehäuse 2 des Griffs 3 zwischen seinen Lufteinlass- 9 und Auslassöffnungen 10 einen Ventilator 7, der in der Nähe des Filters 8 angeordnet ist, der durch einen ersten Elektromotor 6 angetrieben wird und in dessen Verlängerung ein Heizelement 5 angeordnet ist. Das Heizelement 5 befindet sich im Inneren einer Rohrhülle 36 (1), oder bei der in den 2a und 2b aufgezeigten Ausführungsform sind der Antriebsmotor 6 und das Heizelement 5 beide im Inneren der Rohrhülse 36 angeordnet. Die aus dem Griff ausgeblasene und durch die Rohrhülse 36 kanalisierte heiße Luft tritt am Ende 37 der Rohrhülse 36 aus und erreicht das Innere eines Hohlkörpers des Zubehörteils 11. Das Zubehörteil 11 weist einen rohrförmigen zylindrischen Führungsbereich 15 auf, der sich nach vorne durch einen zylinderförmigen, rohrförmigen aktiven Bereich 16 verlängert. Der aktive Bereich 16 ist mit Borsten 17 und Luftaustrittsöffnungen 18 versehen, die gleichmäßig über seine Oberfläche verteilt angeordnet sind (2a).
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Erfindungsgemäß weist die elektrische Haarbürste 1 einen zweiten elektrischen Antriebsmotor 14 des Zubehörteils 11 auf, wobei der Motor über eine Stange 20 mit dem Luftaustrittsende 10 des Griffs 3 verbunden ist. Dieser Motor 14 ist vorteilhafterweise auf der Höhe eines Endes oder der Spitze 22 der Stange 20 montiert, die mit ihrer Basis 21 mit dem Griff 3 verbunden ist, wobei die Stange koaxial zum Griff verläuft. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Motor 14 ein Motor mit Untersetzungsgetriebe, der den Antrieb des Zubehörteils in Drehbewegung mit der erforderlichen Geschwindigkeit und dem erforderlichen Drehmoment sicherstellt.
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Die Stange 20 ist eine Einheit, die eine zylinderförmige rohrförmige Basis 21 mit einem Durchmesser nahe dem Innendurchmesser des Griffs an dem sie befestigt ist, aufweist. Die Basis 21 verlängert sich nach vorne durch einen mit Öffnungen versehenen Bereich 23, der realisiert ist durch Vereinigung mehrerer Bögen 27 (3a, 3b), die spitzbogenförmig ausgebildet sind und jeweils zu zweit eine Luftdurchgangsöffnung 26 bilden. Die Bögen 27 sind um die Basis 21 herum angeordnet, wobei die Spitze der Bögen an einem Trägerbereich 24 der Stange 20, der zylinderförmig ist, anliegen. Wie besser in den 3a und 3b zu erkennen ist haben die inneren Wandungen 28 des Zwischenbereichs 23 sowie der Angriffsbereich 29 des Trägerbereichs 24 eine gegenüber der Strömungsrichtung des von dem Griff ausgeblasenen Luftstroms geneigte Form (siehe die Richtung der Pfeile in 2b), um den sich in Luftstrom befindlichen Teilen der Stange eine verbesserte Aerodynamik zu verleihen.
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Der Trägerbereich 24 der Stange 20 weist einen Hohlkörper 30 (2b) auf, der vorne den Motor 14 trägt, wobei der hintere Bereich des Körpers abgeschlossen ist, um eine gute thermische Isolation des Motors zu gewährleisten. Der Trägerbereich 24 weist einen vorderen Bereich 31 auf mit einem Innendurchmesser, der identisch mit dem Durchmesser des Motors 14 ist, beispielsweise zwischen 10 und 18 mm. Der Vorderteil erstreckt sich in Richtung auf den Zwischenbereich 23 über einen hinteren Bereich 32 mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der des vorderen Bereichs. Der hintere Bereich 32 weist mehrere Rippen 33 auf seiner Umfangsfläche auf, was ihm eine größere Steifigkeit gibt. Die Rippen 33 befinden sich in der Verlängerung der Stützen der Bögen 27.
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Die Stange 20 kann vorteilhafterweise aus Kunststoff durch eine Spritzgußtechnik hergestellt sein.
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Die Basis 21 der Stange 20 weist einen äußeren zylindrischen Bereich 25 auf, der als Führungsbereich bezüglich einer Drehrichtung für die Innenfläche des Führungsbereichs 15 des Zubehörteils 11 dient.
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Die Spitze 22 der Stange 20 weist ein Koppelelement 40 auf mit einerseits einem Bolzen 41, der mit einem seiner Enden an der Ausgangswelle 42 des Motors 14 befestigt ist, und andererseits Längsnuten 43, die sich mit entsprechenden Längsnuten 44 im Inneren eines Koppelbereichs 39 des Zubehörteils 11 verzahnen.
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Der Körper der Stange 20 ist vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt, z. B. durch eine Spritzgußtechnik mit Polypropylen.
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Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Stange 20 mit ihrer Basis 21 nicht demontierbar am Gehäuse 2 des Griffs 3 befestigt, insbesondere auf der Höhe des Luftaustritts 37 der Rohrhülse 36.
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Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Stange 20 bezüglich des Gehäuses 2 des Griffs 3 abnehmbar befestigt. Eine solche Stange 20 ist besser in den 3a und 3b erkennbar wo die Basis 21 einen rohrförmigen Bereich 46 aufweist, der mit einem Bajonettverschluss 47 versehen ist, der sich zum Schließen auf Zapfen 48 verrastet (1, 2b), die zu diesem Zweck auf dem Körper des Gehäuses 2 des Griffes 3 vorgesehen sind. Eine solche abnehmbare Stange ist mit elektrischen Verbindern 50 zur Speisung des Motors 14 versehen, wobei die Verbinder 50 vorzugsweise auf der Innenfläche des rohrförmigen Bereichs 25 vorgesehen sind und mit entsprechenden elektrischen Verbindern 51 des Griffs 3 (1) in Kontakt treten.
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Bei einer (in den Figuren nicht gezeigten) Variante ist die Stange 20 demontierbar auf der Höhe ihres Trägerbereichs 24. Auf diese Weise sind die Basis 21 und der Zwischenbereich 23 auf dem Griff 3 fest montiert, und ein vorstehender mittlerer Bereich steht längs der Achse des Griffs vor und weist die Stecker der elektrischen Verbinder 51 auf. In Betriebsstellung wird der Trägerbereich 24 der Stange 20 mit den entsprechenden elektrischen Verbindern 50 am Ende des vorstehenden mittleren Bereichs des Griffs zusammengesteckt.
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Bei der Benutzung steckt die Verwenderin die Stange 20 auf den Griff 3 indem sie die Stange dreht bis die Nocken ans Ende der Bajonettnuten 47 gelangen und der elektrische Kontakt zwischen den Verbindern 50 und 51 hergestellt ist. Anschließend wählt sie ein Zubehörteil 11 aus, welches die der gewünschten Formgebung entsprechenden Eigenschaften hat (Durchmesser, Borstentyp, etc.) welches sie auf die Längsnuten 43 des Koppelelements 40 an der Spitze 22 der Stange 20 aufsteckt. Das Gerät ist nun betriebsbereit und die Verwenderin betätigt den Einschaltknopf 52 des ersten Motors 6, wodurch ein warmer Luftstrom aus den Öffnungen 18 des Zubehörteils 11 austritt. Ein Knopf 53 kann vorgesehen sein, um die Stromversorgung der Heizelemente 5 zu unterbrechen für eine Behandlung mit Luft auf Raumtemperatur. Ein Knopf 54 kann ebenfalls vorgesehen sein, um einen Ionengenerator einzuschalten, der den aus dem Griff ausgeblasenen Luftstrom mit Ionen anreichert. Die Verwenderin setzt durch Betätigung eines Knopfes 55 anschließend den zweiten Antriebsmotor 14 des Zubehörteils 11 in Gang, der sich zu drehen beginnt, um die Formgebung der Haare durchzuführen. Dieser Knopf ermöglicht es ebenfalls die Drehrichtung des Motors 14 umzukehren oder seine Geschwindigkeit zu variieren.
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Als Option kann die Verwenderin ein vorhergehendes Trocknen der Haare durchführen, indem sie ein Zubehörteil in Form einer Düse oder eines Diffusors, welches mit einem Bajonettverschluss versehen ist, am Luftaustritt des Griffs 3 befestigt. Eine solche Konstruktion einer elektrischen Haarbürste ermöglicht es ein leistungsstarkes Heizelement zu verwenden, um eine effektive Haartrocknung zu erzielen, wobei gleichzeitig ein starker Luftstrom am Ende 19 des Zubehörteils 11 ohne Verluste des hydraulischen Drucks ankommt.
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4 zeigt eine Variante der Ausführungsform der elektrischen Haarbürste 1 gemäß der Erfindung. Bei dieser Variante hat die Stange 20 allgemein die Form eines L und ist mit einem ihrer Enden 20' radial am Äußeren des Griffs 3 befestigt, wobei das andere Ende 20'', den zweiten elektrischen Antriebsmotor trägt. Die Drehbewegung des zweiten Motors 14 erfolgt in Richtung des Doppelpfeils in 4. Das Zubehörteil 11 ist quer zum von dem Griff 3 ausgeblasenen Luftstrom angeordnet. Die Stange kann abnehmbar vom Griff 3 montiert sein, wobei das Ende 20' der Stange mit Verbindungssteckern versehen ist, die mit entsprechenden elektrischen Verbindern auf dem Körper des Griffs 3 in Eingriff kommen.
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In Betrieb tritt der über die Lufteingangsöffnung 9 angesaugte Luftstrom über die Öffnung 10 des Griffs 3 in Richtung auf das Zubehörteil 11 aus. Das Zubehörteil und die Haarsträhne, die von ihm ergriffen wird, sind somit unmittelbar dem von dem Griff ausgeblasenen Luftstrom ausgesetzt, um eine noch effizientere Haartrocknung zu erzielen.
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Weitere Varianten und Ausführungsformen der Erfindung können in Aussicht genommen werden ohne den Rahmen der Ansprüche zu verlassen.
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So kann der Antriebsmotor des Zubehörteils mit seiner Ausgangswelle an einen Mechanismus zur Transformation seiner Drehbewegung in eine alternierende Translationsbewegung oder eine Vibrationsbewegung, etc. gekoppelt sein, der mit verschiedenen Arten von Zubehörteilen verwendet wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3890984 [0002]
- EP 1576900 [0003]
- DE 3319402 [0004]
- WO 2005/018372 [0005]