DE202008012114U1

DE202008012114U1 - Vorrichtung für Jumpferverbindung eines Flachkabels

Info

Publication number: DE202008012114U1
Application number: DE202008012114U
Authority: DE
Original assignee: Tennrich International Corp
Current assignee: Tennrich International Corp
Priority date: 2008-03-28
Filing date: 2008-09-12
Publication date: 2008-11-20
Anticipated expiration: 2018-09-13
Also published as: TWM341322U

Abstract

Vorrichtung für Jumperverbindung eines Flachkabels, bestehend mindestens aus
einer Leiterplatte (23), die eine Vielzahl von Leiterbahnen (231) aufweist,
einem flexiblen Flachkabel (21), das eine Vielzahl von ersten Pins (211) zur Verbindung mit den Leiterbahnen (231) aufweist,
einem zweiten Verbindungskabel (22), das eine Vielzahl von zweiten Pins (221) zur Verbindung mit den Leiterbahnen (231) aufweist, wobei die Reihenfolge der ersten und zweiten Pins (211, 221) unterschiedlich ist, wobei die Leiterbahnen (231) die ersten Pins (211) mit den entsprechenden zweiten Pins (221) verbinden, so dass die Leiterbahnen (231) der Leiterplatte (23) eine Jumperverbindung zwischen dem flexiblen Flachkabel (21) und dem zweiten Verbindungskabel (22) herstellt.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Jumpferverbindung eines Flachkabels, die das flexible Flachkabel über eine Jumpferverbindung durch eine Leiterplatte mit einem anderen Verbindungskabel verbindet.
Stand der Technik
Flexibles Flachkabel (FFC) ist aus PET-Isoliermaterial und verzinnten flachen Kupferdrähten hergestellt und weist die Vorteile von einem niedrigen Preis, einer kleinen Dicke, einer Flexibiltät und einer niedrigen elektromagnetischen Interferenz auf. Daher wird das flexible Flachkabel zur Verbindung von zwei beweglichen Bauelementen der elektronischen Produkte verwendet.
Bei einem Notebook kann das flexible Flachkabel eine Signalverbindung zwischen dem LCD-Bildschirm und der Hauptplatine herstellen. Wegen der obengenannten Vorteile wird die flexible Leiterplatte immer mehr von dem flexiblen Flachkabel ersetzt.
1 zeigt ein herkömmliches flexibles Flachkabel 11, das eine erste und zweite Anschlußvorrichtung 12, 13 miteinander verbindet. Die erste und zweite Anschlußvorrichtung 12, 13 weisen eine Vielzahl von Pins (nicht dargestellt) auf, die durch das flexible Flachkabel miteinander verbunden sind, um eine Signal- oder Stromübertragung durchzuführen. Wenn die Reihenfolgen der Pins der ersten und zweiten Anschlußvorrichtung 12, 13 unterschiedlich ist, z. B. das erste Pin der ersten Anschlußvorrichtung mit dem dritten Pin der zweiten Anschlußvorrichtung verbunden werden muß, kann das flexible Flachkabel 11 nicht verwendet werden, da seine Übertragungsdrähte 111 parallel zueinander gereiht sind.
In 2 sind die Pins (nicht dargestellt) der ersten und zweiten Anschlußvorrichtung 12, 13 über eine Vielzahl von Koaxialkabeln 14 miteinander verbunden, um eine Signal- oder Stromübertragung durchzuführen. Wenn die Reihenfolgen der Pins der ersten und zweiten Anschlußvorrichtung 12, 13 unterschiedlich ist, z. B. das erste Pin der ersten Anschlußvorrichtung mit dem dritten Pin der zweiten Anschlußvorrichtung verbunden werden muß, können sie von einem Koaxialkabel miteinander verbunden werden. Die Koaxialkabel 14 können von einem Isolierhülle 15 geschützt werden. Da die Koaxialkabel eine schlechtere Flexibilität aufweisen, sind sie nicht für einen engen Raum geeignet.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für Jumpferverbindung eines Flachkabels zu schaffen, die das flexible Flachkabel über eine Jumpferverbindung durch eine Leiterplatte mit einem anderen Verbindungskabel verbindet.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung für Jumpferverbindung eines Flachkabels gelöst, die mindestens aus einem flexiblen Flachkabel und einem zweiten Verbindungskabel (wie Koaxialkabel oder flexibles Flachkabel) besteht, die über eine Leiterplatte miteinander verbunden sind, wobei die Leiterplatte eine Vielzahl von Leiterbahnen aufweist, wobei das flexible Flachkabel eine Vielzahl von ersten Pins zur Verbindung mit den Leiterbahnen aufweist, wobei das zweite Verbindungskabel eine Vielzahl von zweiten Pins zur Verbindung mit den Leiterbahnen aufweist, wobei die Reihenfolge der ersten und zweiten Pins unterschiedlich ist, wobei die Leiterbahnen die ersten Pins mit den entsprechenden zweiten Pins verbinden, so dass die Leiterbahnen der Leiterplatte eine Jumperverbindung zwischen dem flexiblen Flachkabel und dem zweiten Verbindungskabel herstellt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine Darstellung der Verbindung durch ein herkömmliches flexibles Flachkabel,
2 eine Darstellung der Verbindung durch herkömmlicher Koaxialkabel,
3 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine Darstellung der Leiterplatte und der Pins,
5 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das zwei Anschlußvorrichtungen miteinander verbindet,
6 eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das zwei Anschlußvorrichtungen miteinander verbindet,
7 eine Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das zwei Anschlußvorrichtungen miteinander verbindet,
8 eine Darstellung des vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das zwei Anschlußvorrichtungen miteinander verbindet,
9 eine Darstellung des fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung, das zwei Anschlußvorrichtungen miteinander verbindet,
10 eine Darstellung des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
11 eine Darstellung des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das zwei Anschlußvorrichtungen miteinander verbindet,
12 eine weitere Darstellung des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das zwei Anschlußvorrichtungen miteinander verbindet.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus 3 ersichtlich ist, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung für Jumpferverbindung 20 mindestens ein flexibles Flachkabel 21 und ein zweites Verbindungskabel. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das zweite Verbindungskabel durch Koaxialkabel gebildet. Das flexible Flachkabel 21 ist über eine Leiterplatte 23 mit den Koaxialkabeln 22 verbunden. Auf der Leiterplatte 23 sind eine Vielzahl von Leiterbahnen 231 vorgesehen.
Das flexible Flachkabel 21 weist eine Vielzahl von ersten Pins 211 zur Verbindung mit den Leiterbahnen 231 auf. Die Koaxialkabel 22 weisen eine Vielzahl von zweiten Pins 221 zur Verbindung mit den Leiterbahnen 231 auf. Die Reihenfolge der ersten und zweiten Pins 211, 221 ist unterschiedlich. Wie aus 4 ersichtlich ist, sind die ersten Pins 211 wie folgt gereiht: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18; und die zweiten Pins 221 wie folgt gereiht: 2, 1, 6, 4, 7, 3, 5, 10, 11, 9, 8, 15, 13, 16, 12, 14, 18, 17. Die Leiterbahnen 231 verbinden die ersten Pins 211 mit den entsprechenden zweiten Pins 221, so dass die Leiterbahnen 231 der Leiterplatte 23 eine Jumperverbindung zwischen dem flexiblen Flachkabel 21 und den Koaxialkabeln 22 herstellt.
5 zeigt die Verwendung der Erfindung zur Verbindung von zwei Anschlußvorrichtungen. Wie dargestellt, weist das den Koaxialkabeln 22 abgewandte Ende des flexiblen Flachkabels 21 einen ersten Steckverbinder 24 auf, der mit der ersten Anschlußvorrichtung 31 verbunden ist. Das dem flexiblen Flachkabel 21 abgewandte Ende der Koaxialkabel 22 weist einen zweiten Steckverbinder 25 auf, der mit der zweiten Anschlußvorrichtung 32 verbunden ist, wodurch zwischen der ersten und zweiten Anschlußvorrichtung 31, 32 eine Signal- oder Stromverbindung hergestellt wird. Der erste und zweite Steckverbinder können eine Übertragungsschnittstelle, wie ODD (Optical Disc Drive), SATA (Serial ATA), HDMI (High-Definition Multimedia Interface), USB, D-sub oder LVDS, sein. Selbstverständlich kann das zweite Verbindungskabel auch durch ein flexibles Flachkabel 21 gebildet sein, wie es in 6 dargestellt ist.
Die Koaxialkabel 22 können mit einem Schutzelement 26 versehen sein, wie es in 7 dargestellt ist. Die Leiterplatte 23 kann auch mit einem Schutzelement 26 versehen sein, wie es in 8 dargestellt ist. Selbstverständlich können sowohl die Koaxialkabel 22 als auch die Leiterplatte 23 mit einem Schutzelement 26 versehen sein, wie es in 9 dargestellt ist. Das Schutzelement 26 kann durch eine Schutzhülle gebildet sein, die die Koaxialkabel und/oder die Leiterplatte umschließt.
10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das mindestens ein flexibles Flachkabel und eine flexible Leiterplatte 27 umfaßt. Die flexible Leiterplatte 27 weist eine Vielzahl von dritten Pins 271 und vierten Pins 272 sowie die Leiterbahnen 273 zwischen den dritten und vierten Pins 271, 272 auf. Die Reihenfolge der dritten und vierten Pins 271, 272 sind unterschiedlich. Das flexible Flachkabel 21 weist eine Vielzahl von ersten Pins 211 auf, die mit den dritten Pins 271 zusammengelötet sind. 11 zeigt die Verwendung zur Verbindung von zwei Anschlußvorrichtungen. Wie dargestellt, weist das der flexiblen Leiterplatte 27 abgewandte Ende des flexiblen Flachkabels 21 einen ersten Steckverbinder 24 auf, der mit der ersten Anschlußvorrichtung 31 verbunden ist. Das dem flexiblen Flachkabel 21 abgewandte Ende der flexiblen Leiterplatte 27 weist einen zweiten Steckverbinder 25 auf, der mit der zweiten Anschlußvorrichtung 32 verbunden ist, wodurch zwischen der ersten und zweiten Anschlußvorrichtung 31, 32 eine Signal- oder Stromverbindung hergestellt wird. Der erste und zweite Steckverbinder können eine Übertragungsschnittstelle, wie ODD (Optical Disc Drive), SATA (Serial ATA), HDMI (High-Definition Multimedia Interface), USB, D-sub oder LVDS, sein. Selbstverständlich kann das flexible Flachkabel 21 und die flexible Leiterplatte 27 mit einem Schutelement 26 versehen sein, wie es in 12 dargestellt ist. Das Schutzelement 26 kann durch eine Schutzhülle gebildet sein.
Im Vergleich mit der herkömmlichen Lösung weist die Erfindung folgende Vorteile auf:

1. durch die Erfindung wird eine Jumperverbindung für das flexible Flachkabel ermöglicht;
2. durch die Erfindung kann das flexible Flachkabel, das die Vorteile von einer hohen Flexibilität und einem niedrigen Preis hat, mit einem zweiten Verbindungskabel (wie Koaxialkabel) verbunden werden.

Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

Claims

Vorrichtung für Jumperverbindung eines Flachkabels, bestehend mindestens aus einer Leiterplatte (23), die eine Vielzahl von Leiterbahnen (231) aufweist, einem flexiblen Flachkabel (21), das eine Vielzahl von ersten Pins (211) zur Verbindung mit den Leiterbahnen (231) aufweist, einem zweiten Verbindungskabel (22), das eine Vielzahl von zweiten Pins (221) zur Verbindung mit den Leiterbahnen (231) aufweist, wobei die Reihenfolge der ersten und zweiten Pins (211, 221) unterschiedlich ist, wobei die Leiterbahnen (231) die ersten Pins (211) mit den entsprechenden zweiten Pins (221) verbinden, so dass die Leiterbahnen (231) der Leiterplatte (23) eine Jumperverbindung zwischen dem flexiblen Flachkabel (21) und dem zweiten Verbindungskabel (22) herstellt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungskabel (22) Koaxialkabel ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koaxialkabel (22) mit einem Schutzelement (26) versehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (23) und die Koaxialkabel (22) jeweils mit einem Schutzelement (26) versehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungskabel (22) ein flexibles Flachkabel ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (23) mit einem Schutzelement (26) versehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zweiten Verbindungskabel (22) abgewandte Ende des flexiblen Flachkabels (21) einen ersten Steckverbinder (24) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steckverbinder (24) eine Übertragungsschnittstelle, wie ODD (Optical Disc Drive), SATA (Serial ATA), HDMI (High-Definition Multimedia Interface), USB, D-sub oder LVDS, sein kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem flexiblen Flachkabel (21) abgewandte Ende des zweiten Verbindungskabels (22) einen zweiten Steckverbinder (25) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steckverbinder (25) eine Übertragungsschnittstelle, wie ODD (Optical Disc Drive), SATA (Serial ATA), HDMI (High-Definition Multimedia Interface), USB, D-sub oder LVDS, sein kann.
Vorrichtung für Jumperverbindung eines Flachkabels, bestehend mindestens aus einem flexiblen Flachkabel (21), das eine Vielzahl von ersten Pins (211) aufweist, und einer flexiblen Leiterplatte (27), die eine Vielzahl von dritten Pins (271) und vierten Pins (272) aufweist, wobei die Reihenfolge der dritten und vierten Pins (271, 272) unterschiedlich sind, und wobei die ersten Pins (211) mit den dritten Pins (271) verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Flachkabel (21) und die flexible Leiterplatte (27) jeweils mit einem Schutzelement (26) versehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (26) eine Schutzhülle ist.
Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das der flexiblen Leiterplatte (27) abgewandte Ende des flexiblen Flachkabels (21) einen ersten Steckverbinder (24) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steckverbinder (24) eine Übertragungsschnittstelle, wie ODD (Optical Disc Drive), SATA (Serial ATA), HDMI (High-Definition Multimedia Interface), USB, D-sub oder LVDS, sein kann.
Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dem flexiblen Flachkabel (21) abgewandte Ende der flexiblen Leiterplatte (27) einen zweiten Steckverbinder (25) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steckverbinder (25) eine Übertragungsschnittstelle, wie ODD (Optical Disc Drive), SATA (Serial ATA), HDMI (High-Definition Multimedia Interface), USB, D-sub oder LVDS, sein kann.
Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den dritten und vierten Pins (271, 272) Leiterbahnen (273) vorgesehen sind, die diese miteinander verbinden.