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Die
Erfindung betrifft eine Trockenmischung zur Herstellung von Speiseeis,
die mit Früchten, Fruchtzubereitungen
und/oder einem Milchprodukt homogenisiert und anschließend zur
Herstellung des Speiseeises gefroren wird. Weiterhin betrifft die
Erfindung ein Konzentrat mit einem gegenüber einer Trockenmischung reduzierten
Gehalt an Zucker und/oder Zuckeraustauschstoffen.
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Derartige
Trockenmischungen sind insbesondere zur Verwendung im Haushalt durch
den Endverbraucher bestimmt. Bei haushaltsüblichen Rezepturen muss unter
Verwendung einer Trockenmischung, bei welcher das Speiseeis ohne
Verwendung einer Eismaschine hergestellt wird, zumeist in einem
separaten Schritt ein Lebensmittelschaum hergestellt werden, der
vor dem Einfrieren vorsichtig mit den übrigen Bestandteilen zu vermischen
ist. Bei Herstellung eines Parfaits oder eines Cremeeises handelt
es sich bei dem Lebensmittelschaum in aller Regel um Schlagsahne
und/oder mit Zucker aufgeschlagenem Eis, bei einem Sorbet um Eischnee.
Die separate Herstellung eines Lebensmittelschaums ist jedoch sehr
aufwendig. Weiterhin weisen die derart hergestellten Produkte eine
deutlich weniger leichte Struktur und geringere Cremigkeit auf,
als maschinell hergestelltes Eis, bei welchem Luft in die zu gefrierende
Masse eingeschlagen wird, um einen feinen Schaum zu bilden, oder
wobei vor und/oder während des
Gefriervorganges lebensmitteltaugliche Industriegase wie Stickstoff
in das zu gefrierende Produkt eingepresst werden, um ein cremiges
Speiseeis zu bilden. Durch das Einschlagen von Luft oder das Einpressen
lebensmitteltauglicher Gase und die mechanische Bearbeitung wird
neben der Bildung eines feinen Schaums zugleich eine Bildung von
größeren Eiskristallen
verhindert, so dass ein Cremeeis erhalten wird. Zu unterscheiden
hiervon sind herkömmliche
Arten von „Wassereis", in welchem in hohem Ausmaß Eiskristalle
enthalten sind, welche bei Verkostung des Eises ohne weiteres wahrgenommen werden,
so dass derartige Eissorten meist wenig bevorzugt sind. Die Verwendung
eines Lebensmittelschaums hat weiterhin den Nachteil, dass dieser
zumeist mehr oder weniger kalorienhaltig ist. Durch die Verwendung
einer Eismaschine kann zwar auch im Haushalt unter Verwendung herkömmlicher
Trockenmischungen ein halbwegs cremiges Eis hergestellt werden,
dieses ist bei Verwendung allgemein üblicher Haushaltsgeräte wie eines
Handmixers, handbetätigten
Püreestabes
oder einer Küchenmaschine jedoch
nicht herstellbar. Dieses gilt insbesondere dann, wenn ein Fruchteis
herzustellen ist. Eine Eismaschine ist jedoch teuer und nicht immer
greifbar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trockenmischung
zur Herstellung von Speiseeis bereit zu stellen, mittels derer im
Haushalt mit einfachen Küchengeräten wie
Handmixer und Pürierstab,
d. h. ohne Verwendung einer Eismaschine, und ohne Verwendung eines
separat hergestellten Lebensmittelschaums ein cremiges Eis, vorzugsweise
Fruchteis, mit wenig Aufwand herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe kann überraschenderweise erfindungsgemäß durch
eine Trockenmischung gelöst
werden, welche mindestens eine Zuckerart und/oder einen Zuckeraustauschstoff,
mindestens ein Aufschlagmittel und gegebenenfalls mindestens ein
Verdickungsmittel enthält.
Durch die kombinierte Anwesenheit eines Verdickungsmittels und eines Aufschlagmittels
kann in Gegenwart mindestens eines Zuckers und/oder Zuckeraustauschstoffes
und in Gegenwart von Früchten
und/oder einer Fruchtzubereitung überraschenderweise ein sehr
cremiges und leichtes Fruchteis mit haushaltsüblichen Küchengeräten wie z. B. Stabmixer, Küchenmaschine,
Sahneschläger
oder dergleichen praktisch in einem „Eintopfverfahren" hergestellt werden,
ohne dass die Verwendung einer Eismaschine oder die separate Herstellung
oder Zugabe eines Lebensmittelschaums notwendig ist. Die Homogenisierung
der Bestandteile und das Aufschlagen können vorzugsweise gleichzeitig
oder unmittelbar aufeinanderfolgend in demselben Behältnis, vorzugsweise
durch dieselbe Gerätschaft
erfolgen, wozu z. B. das Küchengerät wie ein Handmixer
mit praktisch gleicher oder gegebenenfalls mit erhöhter Drehzahl
betrieben werden kann. Das durch die erfindungsgemäße Trockenmischung hergestellte
Speiseeis weist auch dann praktisch keine Eiskristalle auf, die
beim Verzehr noch sensorisch wahrnehmbar sind, auch wenn dieses
ohne Verwendung einer Eismaschine hergestellt wurde. Das Speiseeis
kann ferner auf einfache Weise im Haushalt hergestellt werden. Das
mittels der erfindungsgemäßen Trockenmischung
hergestellte Speiseeis kann insbesondere ein Fruchteis sein, die
Früchte und/oder
Fruchtzubereitung des Eises können
gegebenenfalls teilweise oder vollständig durch ein oder mehrere
Milchprodukte ersetzt sein.
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Zur
Herstellung des Speiseeises kann die Trockenmischung nach Anspruch
1 zu frischen Früchten,
Fruchtsaft, Fruchtpüree
und/oder anderen Fruchtzubereitungen gegeben und mit haushaltsüblichen
Küchengeräten wie
z. B. Stabmixer, Sahneschläger,
Handmixer o. dgl. homogenisiert und gleichzeitig, d. h. in einem
Arbeitsgang, aufgeschlagen werden. Auch bei frischen Früchten oder
zumindest einem Anteil an frischen Früchten an der Gesamtfruchtmasse
ist es somit nur erforderlich, diese mit der Trockenmischung zusammen
zu homogenisieren und aufzuschlagen. Der dabei entstehende Fruchtschaum
kann unmittelbar anschließend
bei üblicher
Gefriertemperatur, beispielsweise bei –12 bis –30° Celsius oder bei –18 bis–25° Celsius
eingefroren werden und ist danach sofort verzehrfertig.
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Die
Früchte
und/oder die Fruchtzubereitungen können teilweise oder gegebenenfalls
vollständig
durch Milchprodukte wie beispielsweise Milch, Sahne, Joghurt, Molke
oder dergleichen ersetzt werden, wobei gegebenenfalls das Aufschlagmittel
entsprechend anzupassen ist, so dass dieses beispielsweise auch
in Gegenwart von Lipiden aktiv ist. Die Milchprodukte können ggf.
zusammen mit den Früchten
und/oder der Fruchtzubereitung zumindest teilweise oder vollständig vorhomogenisiert
werden, bevor die Trockenmischung zugefügt und anschließend die
gesamte Mischung homogenisiert und unter Bildung eines Schaums aufgeschlagen
wird, wobei sämtliche
Verfahrensschritte in einer „Eintopfreaktion" nacheinander in
ein und demselben Gefäß durchgeführt werden
können.
Insbesondere können auch
sämtliche
drei Stoffe, d. h. (1) Frucht und/oder Fruchtzubereitung, (2) Milchprodukt
und (3) Trockenmischung unmittelbar zusammen miteinander vermischt,
homogenisiert und aufgeschlagen werden. Es versteht sich, dass letztendlich
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Trockenmischung alle Stoffe in
beliebiger Reihenfolge miteinander vermischt, gegebenenfalls nach
Zugabe einer weiteren Komponente vorhomogenisiert, und nach Zufügung sämtlicher
Stoffe homogenisiert und vorzugsweise zugleich aufgeschlagen werden
können,
um anschließend
unter Herstellung des Speiseeises gefroren zu werden.
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Gegebenenfalls
können ≥ 10–20 Gew.-%, ≥ 30–50 Gew.-%, ≥ 60–75 Gew.-%
oder auch ≥ 80–90 Gew.-%
der Früchte
und/oder Fruchtzubereitung durch eines oder mehrere Milchprodukte
ersetzt werden. Andererseits kann bezogen auf den Gesamtgewichtsanteil
von Früchten
(einschließlich
Fruchtzubereitung) und Milchprodukten der Gewichtsanteil der Milchprodukte ≤ 40–50 Gew.-%, ≤ 20–30 Gew.-% oder ≤ 5–10 Gew.-%
betragen.
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Als
Zucker können
in der Trockenmischung insbesondere ein oder mehrere der Stoffe
Saccharose, Fructose, Dextrose, Glukosesirup (getrocknet), Maltodextrin
(getrocknet) eingesetzt werden. Insbesondere können Saccharose und/oder Glukosesirup enthalten
sein. Saccharose und/oder Glukosesirup können jeweils einzeln oder zusammen
den größten Gewichtsanteil
des Zuckers (ggf. einschließlich
Zuckeraustauschstoffe) der Trockenmischung darstellen, d. h. ≥ 50 Gew.-%, ≥ 60–70 Gew.-%, ≥ 80–90 Gew.-%
oder zumindest in etwa 100 Gew.-%. Ein Teil oder der gesamte Zucker
der Trockenmischung kann auch durch ein oder mehrere Zuckeraustauschstoffe ersetzt
sein. Als Zuckeraustauschstoffe können insbesondere eine oder
mehrere der Komponeten ausgewählt
aus der Gruppe Sorbit, Mannit, Xylith, Maltit, Isomalt, Erythit
und Polydextrose eingesetzt werden. Es können aber auch ≥ 10–15 Gew.-%, ≥ 20–30 Gew.-%
oder ≥ 35–40 Gew.-%
oder gegebenenfalls auch ≥ 60–80 Gew.-%
oder zumindest in etwa 100 Gew.-% des Zuckers (ggf. einschließlich Zuckeraustauschstoffe)
nicht Saccharose und/oder Fructose sein, jeweils einzeln oder in
Kombination.
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Der
Gesamtzuckergehalt (einschl. Zuckeraustauschstoffe) der Trockenmischung
kann 20–98 Gew.-%,
vorzugsweise 50–95
Gew.-% oder 75–92 Gew.-%
betragen. Die Trockenmischung kann dann unmittelbar mit den Früchten und/oder
Fruchtzubereitung zur Herstellung eines Speiseeises eingesetzt werden.
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Die
Erfindung umfasst zudem ein Konzentrat mit einem verminderten Gesamtzuckergehalt,
bei welchem dem Konzentrat ein Teil oder der gesamte Zucker (einschl.
Zuckeraustauschstoffe) zuzufügen ist,
um ein verzehrfertiges, cremiges und feinkristallines Speiseeis
herzustellen. Vorzugsweise enthält das
Konzentrat bereits zumindest einen oder mehrere Zuckerarten und/oder
Zuckeraustauschstoffe, so dass lediglich unter Hinzufügung von
Saccharose und/oder Fructose eine Trockenmischung erhalten wird,
mittels derer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein verzehrfertiges
Speiseeis herstellbar ist. Hierzu ist das Konzentrat mit dem ergänzenden Zucker
bzw. Zuckeraustauschstoff (vorzugsweise Saccharose und/oder Fructose)
und mit den Früchten
und/oder der Fruchtzubereitung, welche ggf. teilweise oder vollständig durch
eines oder mehrere Milchprodukte ersetzt werden können, zu
homogenisieren und vorzugsweise gleichzeitig auch aufzuschlagen,
so dass der derart erhaltene Fruchtschaum (oder Milchproduktschaum)
unmittelbar eingefroren werden kann, um das verzehrfertiges Speiseeis
zu ergeben. Gegebenenfalls kann das Konzentrat alternativ oder zusätzlich zu
Saccharose und/oder Fructose auch um Dextrose (Traubenzucker), Glukosesirup,
Ahornsirup (getrocknet) und/oder Maltodextrin (getrocknet) ergänzt werden. Vorzugsweise
enthält
das Konzentrat bereits eine oder mehrere Zuckerarten ausgewählt aus
der Gruppe Fructose, Dextrose, Glukosesirup, Maltodrextrin (und
gegebenenfalls auch einen gewissen, noch zu ergänzenden Anteil an Saccharose)
und/oder einen oder mehrere Zuckeraustauschstoffe, vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe Sorbit, Manit, Xylith, Maltit, Isomalt, Erythit, Polydextrose,
enthalten kann. Der zu ergänzende
Zucker und/oder Zuckeraustauschstoff kann teilweise schon in dem
Konzentrat enthalten sein oder vollständig ergänzt werden. Gegebenenfalls
ist das Konzentrat um den gesamten oder nur einen Teil der Saccharose
und/oder Glukosesirup, die letztendlich in der Trockenmischung enthalten
sein soll, zu ergänzen.
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Das
Aufschlagmittel kann in der Trockenmischung in einem Anteil von
0,1–25
Gew.-% enthalten sein, vorzugsweise im Bereich von 1–10 Gewichtprozent,
besonders bevorzugt 1–5
Gew.-% oder 1,5–3,5 Gew.-%.
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Vorzugsweise
ist das Aufschlagmittel in dem Konzentrat mit einem Anteil von 0,5–60 Gew.-%,
vorzugsweise 5–50
Gew.-% oder 10–40
Gew.-%, insbesondere bevorzugt 15–35 Gew.-% oder 20–30 Gew.-%
enthalten.
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Das
Aufschlagmittel kann einen oder mehrere Stoffe ausgewählt aus
der Gruppe, hydrolysierte Pflanzenproteine, hydrolysierte Milchproteine,
Gelatine (insbesondere, falls nicht bereits als Verdickungsmittel
enthalten), hydrolysierte tierische Proteine, Trockeneiweiß (bevorzugt
nicht hydrolysiert), Aufschlagemulgatoren (beispielsweise Ester
von Mono- und/oder Diglyceriden), sprühgetrocknete Emulsionen von
Fetten mit Emulgatoren, Cellulosederivate (insbesondere, falls nicht
bereits als Verdickungsmittel enthalten) enthalten. Besonders bevorzugt
sind hydrolysierte Pflanzenproteine, ggf. alternativ oder zusätzlich auch
hydrolysierte Milchproteine und/oder hydrolysierte tierische Proteine.
Die hydrolysierten Pflanzenproteine können hydrolysierte Proteine
von Hülsenfrüchten, sein,
beispielsweise von Pflanzen der Gattungen Erbsen, Bohnen (einschließlich der Gattungen
der Vigna-Bohnen, Sojabohnen, Ackerbohnen), Kichererbsen und/oder
Linsen, insbesondere hydrolysiertes Erbsenprotein. Die Proteine
können
enzymatisch hydrolysiert sein. Der Hydrolysegrad (Prozent der gespaltenen
Peptidbindungen) kann für
die genannten Proteine jeweils unabhängig von einander im Bereich
von 0,1–20%,
vorzugweise 0,2–15%,
0,5–10%
oder 1–5%
(DH) betragen. Die hydrolysierten Pflanzen-, Milch- und/oder tierischen Proteine
können
einzeln oder in Kombination ≥ 30–40 Gew.-%, ≥ 50–60 Gew.-%,
vorzugsweise ≥ 70–80 Gew.-%
oder ≥ 90–95 Gew.-%
des Aufschlagmittels darstellen, diese Gehaltsangaben können insbesondere
auch gelten für
hydrolysierte Pflanzenproteine, insbesondere von hydrolysierte Hülsenfrüchte- oder
Erbsenproteine. Von den Pflanzen-, Milch- und/oder tierischen Proteinen
können
jeweils 10–90 Gew.-%,
beispielsweise 20–80
Gew.-% oder 30–70 Gew.-%,
vorzugsweise 40–60%
hydrolysiert sein, gegebenenfalls auch ≥ 40–50%, ≥ 60–70% oder ≥ 80–90%, ohne hierauf beschränkt zu sein.
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Die
Auswahl jeweils eines hydrolysierten Pflanzen-, Milch- oder tierischen
Proteins, insbesondere hydolysierter Proteine von Hülsenfrüchten wie z.
B. Erbsenprotein, und das besondere Verhältnis des Verdickungsmittels
zum Aufschlagmittel ist für die
erfindungsgemäße einfache Herstellung
eines cremigen Eises in einer „Eintopfreaktion" von besonderer Bedeutung,
wobei zugleich das Speise ein gutes Mundgefühl und gute sensorische Eigenschaften hat.
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Alternativ
oder zusätzlich
sind als Aufschlagmittel sprühgetrocknete
Emulsionen von Fetten mit Emulgatoren wie z. B. Lecithin einsetzbar,
die zudem ein natürliches
Mundgefühl
des Speiseeises bewirken.
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Das
Verdickungsmittel kann in einem Anteil von 0,1–25 Gew.-%, vorzugsweise 0,5–15 Gew.-% oder
1–10 Gew.-%,
besonderes bevorzugt 2–5 Gew.-%
in der Trockenmischung enthalten sein. Liegt ein Konzentrat mit
vermindertem Gehalt an Zucker und/oder Zuckeraustauschstoffen vor,
so kann der Anteil des Verdickungsmittels in dem Konzentrat 0,2–70 Gew.-%,
vorzugsweise 1–60
Gew.-%, z. B. 5–55
Gew.-% oder besonders bevorzugt 20–50 Gew.-% betragen.
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Als
Verdickungsmittel können
ein oder mehrere der Stoffe ausgewählt aus der Gruppe modifizierter
Stärken
(insbesondere chemisch und/oder physikalisch modifiziert), Carragen,
Gelatine (insbesondere, sofern nicht bereits als Aufschlagmittel
enthalten), Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl, Cellulosen und deren
Derivate, Hemicellulosen (insbesondere, sofern nicht bereits als
Aufschlagmittel enthalten) und Pektine enthalten sein. Besonders
bevorzugt enthält
das Verdickungsmittel einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe Carragen,
Guarkernmehl und Johannisbrotkernmehl.
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Das
Gewichtsverhältnis
von Verdickungsmitteln zu Aufschlagmitteln in der Trockenmischung oder
in dem Konzentrat kann 10:1 bis 1:10 oder 5:1 bis 1:5, 4:1 bis 1:4,
3:1 bis 1:3 oder auch 2:1 bis 1:2 oder 1,5:1 bis 1:1,5 betragen,
beispielsweisse ca. 1 zu 1.
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Das
Gewichtsverhältnis
des Gesamtzuckers (einschl. Zuckeraustauschstoffe) der Trockenmischung
zu dem Verdickungsmittel kann 100:1 bis 1:1, vorzugsweise 50:1 bis
5:1, beispielsweise 30:1 bis 10:1 oder ca. 25:1 betragen.
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Das
Gewichtsverhältnis
des Gesamtzuckers (einschl. Zuckeraustauschstoffe) der Trockenmischung
zu dem Aufschlagmittel kann 100:1 bis 1:1, vorzugsweise 60:1 bis
1,5:1, beispielsweise 50:1 bis 10:1 oder ca. 35:1 betragen.
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Weiterhin
können
die Trockenmischung bzw. das erfindungsgemäße Konzentrat Genußsäuren enthalten.
Die Genußsäuren können in
einem Anteil von 0,5 bis 20 Gew.-%, beispielsweise 0,75–15 Gew.-%
oder 1–10
Gew.-%, vorzugsweise 1–5 Gew.-%
oder 1,5–3
Gew.-% in der Trockenmischung enthalten sein. In dem Konzentrat
können
die Genußsäuren in
einem Anteil von 0,5–50
Gew.-%, vorzugsweise 5–40
Gew.-%, besonders bevorzugt 15–30
Gew.-% enthalten sein. Als Genußsäuren können insbesondere
eine oder mehrere der Säuren ausgewählt aus
der Gruppe Zitronensäure, Äpfeisäure, Milchsäure, Weinsäure oder
Ascorbinsäure
enthalten sein.
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Die
Trockenmischung oder das Konzentrat können einen niedrigen Fettgehalt
aufweisen oder praktisch fettfrei sein, insbesondere wenn diese
jeweils zur Herstellung von Fruchteis dienen, wobei ≤ 50 Gew.-%
oder ≤ 20–30 Gew.-%
oder ≤ 5–10 Gew.-%
der Früchte
und/oder Fruchtzubereitung durch eines oder mehrerer Milchprodukte
ersetzt sein können.
Der Fettgehalt der Trockenmischung kann hierbei ≤ 5–10 Gew.-%, ≤ 2 bis 3 Gew.-%
oder ≤ 0,5–1 Gew.-%
oder ≤ 0,1–0,25 Gew.-%
betragen. Der Fettgehalt des Konzentrats kann ≤ 10–15 Gew.-%, ≤ 5–7 Gew.-%
oder ≤ 2–3 Gew.-%
oder auch ≤ 0,5–1 Gew.-%
betragen.
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Vorzugsweise
werden mittels der erfindungemäßen Trockenmischung
oder des Konzentrats Fruchteis (Fruchtanteil mindestens 20 Gew.-%,
bei Zitrusfrüchten
mind. 10 Gew.-%) oder Fruchtsorbet (Fruchtanteil mind. 25 Gew.-%,
bei Zitrusfrüchten mind
15 Gew.-%, ohne Verwendung von Milch oder Milchbestandteilen) hergestellt.
Gegebenenfalls ist auch die Herstellung von Eiscreme (mind. 10 Gew.-% Milchfett),
Einfacheiscreme oder Eis mit Pflanzenfett (mind 3 Gew.-% Milchfett
oder Pflanzenfett) möglich, gegebenenfalls
jeweils unter Zugabe von Milchprodukten.
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Soll
ein Teil der Früchte
und/oder der Fruchtzubereitung durch Milchprodukte ersetzt werden,
so können
die Trockenmischung und/oder das Konzentrat derselben bereits einen
gewissen oder einen entsprechenden Anteil an Trockenmilchprodukten
aufweisen, beispielsweise Trockenmilch, Trockenbuttermilch o. dgl.,
so dass Milchprodukte wie Milch oder auch Joghurt, Sahne und/oder
Molke zur Herstellung des Speiseeises nicht mehr oder nur noch in
vermindertem Ausmass zugesetzt werden müssen. Das jeweilige Milchprodukt
kann beispielsweise sprüh-
oder gefriergetrocknet sein.
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Es
versteht sich, dass vor, während
oder nach dem Homogenisieren und Aufschlagen je nach Geschmack der
zu gefrierenden Masse auch einer oder mehrere weitere Bestandteile
aus der Gruppe Schokolade, Trockenfrüchte, Nüsse, Mandeln, Karamellpulver,
Krokant, Aromastoffe, Aromen, Farbstoffe und lösliche und lösliche Faserstoffe
in geeigneter Form zugegeben werden können oder dass die Trockenmischung
oder das Konzentrat bereits derartige Bestandteile enthält. Diese
Bestandteile können
beispielsweise in einem Gesamtanteil von ≤ 40–50 Gew.-%, ≤ 25–30 Gew.-%, ≤ 10–20 Gew.-%
oder ≤ 3–5 Gew.-%
oder ≤ 0,5–1 Gew.-%
bezogen auf die Trockenmischung zugefügt werden oder in der Trockenmischung
oder dem Konzentrat enthalten sein. Die genannten Bestandteile können in
einem Anteil von ≥ 0,5–2 Gew.-%, ≥ 5–10 Gew.-%, ≥ 15–20 Gew.-%
oder ≥ 30–40 Gew.-%
in der Trockenmischung oder dem Konzentrat enthalten sein.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Speiseeis hergestellt aus einer erfindungsgemäßen Trockenmischung
oder aus einem erfindungsgemäßen Konzentrat
mit vermindertem Gehalt an Zucker und/oder Zuckeraustauschstoff.
Der Begriff „verminderter
Zuckergehalt" in
Bezug auf das Konzentrat ist in Bezug auf eine Trockenmischung zu
verstehen, die einen zur Herstellung eines verzehrfertigen Speiseeises
geeigneten Zuckergehalt aufweist, insbesondere in Bezug auf eine
gebrauchsfertige Trockenmischung. Dies gilt unabhängig von
der Zuckerart. Der Zuckergehalt (einschl. Zuckeraustauschstoff)
des Konzentrats kann hierbei ≤ 20–25 Gew.-%, ≤ 10–15 Gew.-%
oder ≤ 0,5–5 Gew.-%
betragen. Insbesondere kann das Konzentrat die zur Herstellung des
verzehrfertigen Speiseeises erforderlichen Zucker (einschl. Zuckeraustauschstoff)
ausgenommen von Saccharose und/oder Fructose und/oder Dextrose (Traubenzucker)
enthalten.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Speiseeiszubereitung,
wobei die Trockenmischung oder das Konzentrat mit ergänztem Zucker(austauschstoff)anteil
mit den Früchten
und/oder der Fruchtzubereitung homogenisiert und vorzugsweise gleichzeitig
oder in dem selben Gefäß unmittelbar
anschließend
aufgeschlagen werden, wobei dies unter Verwendung haushaltsüblicher Küchengeräte ausgenommen
einer Eismaschine erfolgen kann. Der nach dem Aufschlagen erhaltene Fruchtschaum
kann dann anschließend
unmittelbar gefroren werden, beispielsweise bei einer Gefriertemperatur
von –12° bis –30°C, vorzugsweise –15 bis –28°C oder –18° bis –25°C. Das derart
hergestellte Speiseeis ist cremig und kann mit einem Eisportionierer
zu Bällchen
geformt werden. Gegebenenfalls kann ein Teil der Früchte und/oder
Fruchtzubereitung durch eines oder mehrere Milchprodukte ersetzt
werden, wobei die Milchprodukte mit der Trockenmischung oder dem
Konzentrat homogenisiert werden. Die Herstellung des Speiseeises
durch die erfindungsgemäße Trockenmischung
bzw. das Konzentrat ist insbesondere dadurch möglich, dass durch die verwendeten
Verdickungsmittel der aufgeschlagene Schaum (Fruchtschaum) so ausreichend
stabilisiert und zugleich die Viskosität des Schaumes geeignet eingestellt
wird, so dass überraschenderweise
auch bei hohem Fruchtanteil ein cremiges Eis ohne Eismaschine oder
zusätzlichen
Lebensmittelschaum bzw. Druckgas herstellbar ist. Die verwendeten
Aufschlagmittel führen
hierbei zur Bildung eines feinen Schaumes, der bestimmend für die leichte
Konsistenz des fertigen Produktes ist. Auf die Verwendung bereits gefrorerer
Früchte
kann gegebenenfalls vollständig verzichtet
werden. Weiterhin weist die Speiseeiszubereitung keine sensorisch
störenden,
groben Eiskris talle auf. Dies kann gelten bei einem Gefriervorgang
im Bereich von –12°C bis –30°C oder –18°C bis –25°C bei einer
Gefrierdauer von 1 bis 2 Wochen oder von 1 bis 2 Monaten.
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Das
eingesetzte Gewichtsverhältnis
von Früchten
und/oder Fruchtzubereitung zu der Trockenmischung des Speiseeises
kann im Bereich von 6:1 bis 1:2 liegen, vorzugsweise im Bereich
von 4:1 bis 1:1,5, besonderes bevorzugt im Bereich von 3:1 bis 1:1
oder im Bereich von 2,5:1 bis 1,5:1 betragen, z. B. ca. 2:1. Entsprechendes
kann gelten für
das Gewichtsverhältnis
von Trockenmischung zu dem Gesamtgewicht an Früchten, Fruchtzubereitung und Milchprodukten,
wenn Früchte/Fruchtzubereitung
zumindest teilweise durch Milchprodukte ersetzt werden.
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Das
derart hergestellte Speiseeis kann einen Fettgehalt ≤ 5–10 Gew.-%, ≤ 2–3 Gew.-%
oder ≤ 0,5 bis
1 Gew.-% aufweisen.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Speiseeiszubereitung,
bei welcher die Trockenmischung oder ein mit Zucker (insbesondere
Saccharose und/oder Fructose und/oder Dextrose) angereichertes Konzentrat
zusammen mit den Früchten
und/oder der Fruchtzubereitung, die jeweils teilweise oder vollständig durch
eine oder mehrere Milchprodukte ersetzt sein können, mittels eines haushaltsüblichen
Küchengerätes (ausgenommen einer
Eismaschine) homogenisiert und vorzugsweise gleichzeitig aufgeschlagen
werden und wobei der dabei entstehende Fruchtschaum ohne Zusatz
eines separat hergestellten Lebensmittelschaums, z. B. eines Eischaums,
Schlagsahne o. gl., vorzugsweise bei Temperaturen von –12 bis –30°C, vorzugsweise –15 bis –28°C oder –18 bis –25°C, gefroren
wird. Vorzugsweise wird der nach dem Homogenisieren und Aufschlagen
entstandene Fruchtschaum unmittelbar gefroren. Nach dem Gefriervorgang
ist das Speiseeis verzehrfertig.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen beschrieben
und erläutert.
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Ausführungsbeipsiel
1
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Zusammensetzung einer Trockenmischung:
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- 75 g Zucker (Saccharose)
- 20 g getrockneter Glukosesirup
- 2,5–3
g Protein (z. B. hydrolysiertes Erbsenprotein)
- 3,75 g Stärke
(z. B. Kartoffelquellstärke)
- 1,8 g Genusssäure
(z. B. Zitronensäure)
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Zu
250 g der oben genannten Trockenmischung werden 500 g frische Erdbeeren
zugegeben, diese werden zusammen mit der Trockenmischung für ein bis
zwei Minuten mit einem haushaltsüblichen Mixstab
intensiv homogenisiert und gleichzeitig geschäumt. Der derart erhaltene Schaum
wird bei –18° bis –25°C tiefgefroren.
Hierdurch wird unmittelbar ein zum Verzehr geeignetes cremiges Fruchteis
erhalten.
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Ausführungsbeispiel
2
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Zusammensetzung einer Trockenmischung:
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- 100 g Zucker (Saccharose)
- 25 g getrockneter Glukosesirup (Trocknung bei 50° Cellsius
für eine
Stunde)
- 15 g LAMEQUICK AS (Fa. Cognis)
- 2 g Carragen
- 5 g Gelatine (z. B. kaltquellende Gelatine)
- 1,5 Genußsäure (z.
B. Zitronensäure)
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Zu
der Trockenmischung werden 125 g frische Erdbeeren und 125 g Milch
zugegeben. Das Gemisch wird für
2 Minuten mit einem haushaltsüblichen
Mixstab intensiv homogenisiert und zugleich aufgeschlagen. Anschließend wird
der Fruchtschaum zur Herstellung eines Speiseeises gefroren, beispielsweise
bei –18
bis –25°C.
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Das
nach den Ausführungsbeispielen
1 und 2 hergestellte Speiseeis ist cremig und feinkristallin. Das
Speiseeis ist jeweils auf einfache Art und Weise mittels eines haushaltsüblichen
Eisportionierers portionierbar.