DE202007017466U1 - Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene - Google Patents

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    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
    • E05B65/466Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked with tensionable or flexible elements, e.g. cables, bands, chains or ropes

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Abstract

Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene, aufweisend:
einen Ansatz (203), der an seiner einen Fläche eine Fadenaufnahme (2031) aufweist, wobei ein erster Bewegungszapfen (2032) an einer anderen Fläche des Ansatzes (203) ausgebildet, und wobei der Ansatz (203) im Gleitschlitz (2041) des Sockels (204) angeordnet ist;
einen Schwenkabschnitt (202), der eine freie erste Führungsnut (2022) aufweist, wobei ein zweiter Bewegungszapfen (2023) nah an der ersten Führungsnut (2022) nach oben vorsteht, und wobei sich ein Gelenkpunkt (2021) in der Nähe des zweiten Bewegungszapfens (2023) befindet, und wobei der Schwenkabschnitt (202) schwenkbar um den Gelenkpunkt (2021) an der Oberfläche des Sockels (204) angeordnet ist, und wobei der erste Bewegungszapfen (2032) nach der schwenkbaren Anordnung in die erste Führungsnut (2022) des Ansatzes (203) eingreift, um den ersten Bewegungszapfen (2032) zur problemlosen Verschiebung zu führen; und
eine Führungsplatte (201), an deren innerer Endseite eine zweite Führungsnut (2011) ausgebildet ist, wobei das eine Ende der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung, die in einer Gleitschiene gelagert ist, wobei beim Gebrauch von mehreren Sperrvorrichtungen die anderen Gleitschienen an der Verschiebung gehindert sind, wenn eine davon betätigt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Sperrvorrichtung, die bei einer mit Schubladen versehenen Aufbewahrungsablage zum Einsatz kommt.
  • Die mit Schubladen versehenen Aufbewahrungsablagen sind üblich in Büros oder bei breiten Schränken eingesetzt. Diese Ablage weist mehrere Trennplatten auf, die eine sortierte Aufbewahrung je nach Größe oder Typ der aufbewahrten Kleidung ermöglichen. Daher ist diese als sehr praktischer Gegenstand anzusehen. Bei der mit Schubladen versehenen Aufbewahrungsablage sind die Schubladen übereinander angeordnet. Sind die aufbewahrten Gegenstände sehr schwer, kann die Schublade nach vorne umgekippt werden, wenn sie herausgezogen wird. Wie in 1 gezeigt, besteht eine herkömmliche, mit Schubladen versehene Aufbewahrungsablage 10 aus einem Gehäuse 101 und mehreren Schubladen 102. Im Gehäuse 101 sind Bewegungsräume für das Ziehen und Schieben der Schubladen 102 vorhanden. Üblicherweise sind Gleitschienen 103 vorgesehen, die für ein reibungsloses Ziehen und Schieben der Schubladen 102 im Gehäuse 101 sorgt. Wie in der Zeichnung dargestellt, wird das Gewicht der in der Schublade 102 befindlichen Gegenstände ausgehend vom Gehäuse 101 in Richtung zur vorderen Seite des Gehäuses 101 verschoben. Normalerweise wird der Schwerpunkt der Belastung berücksichtigt, wenn das Gehäuse 101 ausgelegt ist. Beim normalen Gebrauch soll daher der Schwerpunkt des Gehäuses 101 nicht beeinflusst werden, wenn nur eine Schublade 102 herausgezogen wird. Bei speziellen Fällen können gleichzeitig mehr als zwei Schubladen 102 herausgezogen werden. So kann das Gehäuse 101 nach vorne umgekippt werden, wenn die in den Schubladen 102 aufbewahrten Gegenstände sehr schwer sind. Um dieses zu vermeiden, sind die auf dem Markt verfügbaren Aufbewahrungsablagen 10 meist mit einer Sperrvorrichtung für Schubladen versehen. Mit der Sperrvorrichtung wird vermieden, dass die Schubladen gleichzeitig herausgezogen werden. Auf diese Weise wird die Gefahr des oben erwähnten Umkippens verhindert. Derartige Vorrichtungen sind aus US 6779855 ("Interlock mechanism for lateral file cabinets") und US 7063398 ("Interlock mechanism for lateral file cabinets") bekannt. Bei diesen wird eine leichtgängige Bewegung betont. Diese Vorrichtungen weisen jedoch einen sehr komplizierten Aufbau. Das heißt, dass sie viele Bauelemente besitzen, die zum leichten Festsitzen oder zur problematischen Bewegung führen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene zu schaffen, die eine einfache Konfiguration und eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene geschaffen, die einen Schwenkabschnitt aufweist, der im Zusammenwirken mit einer Führungsplatte und einem Ansatz arbeitet. Nach der Anbringung an der Gleitschiene wird die Führungsplatte in Linearbewegung versetzt, wodurch der Schwenkabschnitt um einen gewissen Winkel verschwenkt wird. So wird der Ansatz bewegt, um den hindurchführenden Faden einzuhaken. Hierdurch wird die Sperrwirkung erzielt.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Aufbewahrungsablage mit mehreren Schubladen;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene;
  • 3 die Vorgehensweise I zum Betätigen der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung;
  • 4 die Vorgehensweise II zum Betätigen der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung;
  • 5 die Vorgehensweise III zum Betätigen der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung;
  • 6 eine schematische Darstellung I eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene;
  • 7 eine schematische Darstellung II des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene;
  • 8 eine schematische Darstellung I eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene;
  • 9 eine schematische Darstellung II des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene;
  • 10 eine schematische Darstellung I eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene; und
  • 11 eine schematische Darstellung II des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene.
  • Wie aus der 2 ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung 20 für eine Gleitschiene hauptsächlich eine Führungsplatte 201, einen Schwenkabschnitt 202 und einen Ansatz 203, auf. Der Ansatz 203 ist an einem Sockel 204 angebracht, der einen Gleitschlitz 2041 aufweist. Der Ansatz 203 ist beweglich im Gleitschlitz 2041 angeordnet. Nach der Anbringung kann sich der Ansatz 203 im Gleitschlitz 2041 hin und her bewegen. Der Ansatz 203 ist an seiner Fläche mit einer Fadenaufnahme 2031 versehen, durch die ein Faden 30 hindurchführt, während ein erster Bewegungszapfen 2032 oben an einer gegenüberliegenden Fläche des Ansatzes 203 vorsteht. An einem Ende des Schwenkabschnitts 202 befindet sich ein Gelenkpunkt 2021, um den der Schwenkabschnitt 202 drehbar an der Oberfläche des Sockels 204 angeordnet ist. Außerdem weist der Schwenkabschnitt 202 eine bogenförmig ausgebildete, erste Führungsnut 2022 auf. Nach der drehbaren Anordnung greift der erste Bewegungszapfen 2032 des Ansatzes 203 in die Führungsnut 2022 ein. Darüber hinaus ragt ein zweiter Bewegungszapfen 2023 oben an einer gegenüberliegenden Fläche des Ansatzes 203 vor. Die Führungsplatte 201 ist an einer Gleitschiene 40 angeordnet. An einer inneren Endseite der Führungsplatte 201 ist eine zweite Führungsnut 2011 ausgebildet, die im Wesentlichen V-förmig ausgeführt ist und eine zweistufige Verschiebung bewirkt. Die zweite Führungsnut 2011 der Führungsplatte 201 besitzt eine Öffnung 20111, die nach dem Zusammenbau dem zweiten Bewegungszapfen 2023 des Schwenkabschnitts 202 zugewandt ist.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene vor dem Betätigen dargestellt. Dabei wird die Gleitschiene 40 bis hin zum distalen Ende verschoben. Das heißt, dass der Schublade gerade im nicht geöffneten Zustand ist. Nun verläuft die Langseite des Schwenkabschnitts 202 parallel zur Langseite der Gleitschiene 40. Außerdem befindet sich der erste Bewegungszapfen 2032 an einer ersten Position 20221 der ersten Führungsnut 2022 des Schwenkabschnitts 202. Das heißt, dass die Fadenaufnahme 2031 des Ansatzes 203 bis hin zum distalen Ende verschoben wird. Nun ist der durch den Ansatz 203 hindurchführende Faden 30 noch nicht gebremst. Es wird dann auf 4 Bezug genommen. Wird die Gleitschiene 40 durch Krafteinwirkung betätigt, bewegt sie sich in einer vom Pfeil angedeuteten Richtung. Auf diese Weise wird die Führungsplatte 201 mit der Gleitschiene 40 in Linearbewegung versetzt. Gleichzeitig bewegt sich der zweite Bewegungszapfen 2023 des Schwenkabschnitts 202 entlang der an seiner Innenseite angeordneten, zweiten Führungsnut 2011. Ein Ende des Schwenkabschnitts 202 ist um den Gelenkpunkt 2021 drehbar. So fängt der Schwenkabschnitt 202 in Pfeilrichtung b zu schwenken an. Beim Schwenken des Schwenkabschnitts 202 bewegt sich der erste Bewegungszapfen 2032 des Ansatzes 203 entlang der ersten Führungsnut 2022. Der Ansatz 203 ist beweglich in dem geradlinig ausgebildeten Gleitschlitz 2041 des Sockels 204 gelagert. Hierdurch ergibt sich eine Linearbewegung des Ansatzes 203 entlang dem Gleitschlitz 2041 in Pfeilrichtung c. Nun wird der Faden 30 allmählich eingehakt und in Pfeilrichtung c gezogen. Es wird nun auf 5 Bezug genommen. Wird die Gleitschiene 40 vollständig in Pfeilrichtung a gezogen, ist der Schwenkvorgang des Schwenkabschnitts 202 abgeschlossen. Nun wird der erste Bewegungszapfen 2032 des Ansatzes 203 entlang der ersten Führungsnut 2022 des Schwenkabschnitts 202 verschoben, wobei der Faden 30 straff gezogen ist. Der erste Bewegungszapfen 2032 ist an einer zweiten Position 20222 der ersten Führungsnut 2022 angeordnet. Nah an einem Ende des Schwenkabschnitts 202 ist der Sockel 204 ferner mit einem Federblatt 2042 versehen, der einen Vorsprung 20421 aufweist. Der Vorsprung 20421 greift in eine am Randabschnitt des Schwenkabschnitts 202 ausgebildete Aussparung 2024 ein. Da der Schwenkabschnitt 202 geschwenkt ist, greift der Vorsprung 20421 des Federblatts 2042 in eine der Aussparung 2024 gegenüberliegende, weitere Aussparung 2025 ein. Wie in der Zeichnung gezeigt, grenzt jeweils ein Vorsprung 2026 an die Aussparung 2024 und die Aussparung 2025 an. Durch Anliegen des Vorsprungs 2026 gegen das Federblatt 2042 ergibt sich eine geringfügige Verformung, wenn der Schwenkabschnitt 202 verschwenkt ist. Wird der Schwenkabschnitt 202 um einen gewissen Winkel geschwenkt, bis der Vorsprung 20421 des Federblatts 2042 in eine der Aussparungen 2024, 2025 einrastet, so wird der Schwenkvorgang des Schwenkabschnitts 202 abgeschlossen.
  • Wie aus der 6 ersichtlich, sind drei erfindungsgemäße Sperrvorrichtungen 20 an jeweiligen Gleitschienen 40 einer mit Schubladen versehenen Aufbewahrungsablage angebracht, wobei der Faden 30 durch die Sperrvorrichtungen 20 hindurchführt. Auf diese Weise wirken die Gleitschienen 40 miteinander zusammen. Gemäß 6 befinden sich die Schubladen in geöffnetem Zustand, wobei der Faden 30 geradlinig ausgebildet ist. In 7 ist gezeigt, dass die dritte Gleitschiene 40 unter Krafteinwirkung in Pfeilrichtung a verschoben wird, wenn die unterste Schublade herausgezogen wird. Wie oben für 3 und 5 erwähnt, wird der Ansatz 203 mitbewegt und in Pfeilrichtung c derart geschoben, dass der Faden 30 straff gezogen wird. Da der Faden 30 in den straffen Zustand gebracht wird, sind die anderen Gleitschienen 40, also die erste und die zweite Gleitschiene 40 an der Bewegung gehindert. Hierdurch ergibt sich eine praktische Sperrwirkung. Der Faden 30 kann eine gewisse Elastizität aufweisen. Als Alternative dazu kann der Faden 30 an seinen beiden Enden mit je einer Abfederungsvorrichtung versehen sein.
  • Aus der 8 ist ersichtlich, dass der Schwenkabschnitt 50 drehbar um einen Gelenkpunkt 501 am Sockel 204 angebracht ist, um eine schwenkbare Bewegung zu ermöglichen. Der Schwenkabschnitt 50 weist eine zweite Führungsnut 502 auf, in der ein erster Bewegungszapfen 60 beweglich gelagert ist. Auf diese Weise wird der erste Bewegungszapfen 60 durch die zweite Führungsnut 502 bewegt. Außerdem sind ein zweiter Bewegungszapfen 503 und ein dritter Bewegungszapfen 504 benachbart zum Gelenkpunkt 501 angeordnet. Die Lage und die Wirkung des zweiten Bewegungszapfens 503 entsprechen diejenige des in 2 vorgesehenen, zweiten Bewegungszapfens 2023. Bezug nehmend auf die 2 wird mit dem dritten Bewegungszapfen 504 bewirkt, dass die Führungsplatte 201 während seiner Gleitbewegung gleichzeitig von dem zweiten Bewegungszapfen 503 oder 2023 und dem dritten Bewegungszapfen 504 beschränkt wird. Damit wird vermieden, dass die Führungsplatte 201 unter Einwirkung einer übermäßigen Zugkraft herausfällt. In Anpassung an den dritten Bewegungszapfen 504 muss die Führungsplatte 201 ferner eine gegenüberliegende dritte Führungsnut [nicht gezeigt] besitzen. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die zweite Führungsnut 502 unten mit einem vorspringenden Randabschnitt 5021 versehen, gegen den der erste Bewegungszapfen 60 mit seiner Unterfläche anliegt. Auf diese Weise wird vermieden, dass sich der Schwenkabschnitt 50 beim Schwenkvorgang abhebt. In Anpassung an den vorspringenden Randabschnitt 5021 ist ein hutförmiger Abschnitt an der Unterfläche des ersten Bewegungszapfens 60 ausgebildet. So kann der erster Bewegungszapfen 60 gegen die Fläche des vorspringenden Randabschnitts 5021 gedrückt werden, wenn der erste Bewegungszapfen 60 angebracht ist.
  • Wie in der 9 gezeigt, sind ein erster Anschlag 2043 und ein zweiter Anschlag 2044 an der Oberfläche des Sockels 204 ausgebildet. Der erste Anschlag 2043 und der zweite Anschlag 2044 sind an beiden Enden der Schwenkbewegung des Schwenkabschnitts 50 angeordnet, derart, dass die Schwenkbewegung des Schwenkabschnitts 50 von dem ersten und dem zweiten Anschlag 2043, 2044 beschränkt wird. Damit wird ein gewisser Schwenkwinkel erzeugt. Der erste Anschlag 2043 und der zweite Anschlag 2044 sind im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, derart, dass der Schwenkabschnitt 50 gedrückt wird, wenn er an dem ersten und dem zweiten Anschlag 2043, 2044 gelangt. Damit wird vermieden, dass der Schwenkabschnitt 50 aus der Oberfläche des Sockels 204 herausfällt. An der Stelle der beiden Enden des Sockels 204, wo der Faden 30 hindurchfährt, sind mehrere Fadendrücksitze 2045 angeordnet, mit dem sich der Faden 30 so drücken lässt, dass er am Herausfallen gehindert ist.
  • Wie in der 10 gezeigt, ist ferner ein dritter Anschlag 2046 an der Oberfläche des Sockels 204 ausgebildet. Außerdem sind eine oder mehrere Ausnehmungen 2012 am distalen Ende der Führungsplatte 201 ausgebildet. Wird die Führungsplatte 201 in Richtung des dritten Anschlags 2046 über gewisse Strecke geschoben, wird die Ausnehmung 2012 vom dritten Anschlag 2046 derart beschränkt, dass die Führungsplatte 201 an übermäßiger Bewegung gehindert ist, die zur Beschädigung von anderen Bauteilen führt.
  • Wie in der 11 gezeigt, ist ein erster Befestigungspunkt 20422 an einem Ende des am Boden des Sockels 204 angeordneten Federblatts 2042 vorhanden [siehe 4]. Der Sockel 204 ist an einem dem ersten Befestigungspunkt 20422 gegenüberliegenden Ende mit einem zweiten Befestigungspunkt 20423 versehen. Zwischen den beiden Befestigungspunkten ist ein elastisches Element 70 vorgesehen, das beispielsweise als Feder ausgeführt ist, mit der sich die Elastizität und die Rückstellkraft des Federblatts 2042 verstärken lassen.
  • Bei der oben erwähnten Sperrvorrichtung liegt eine Mitbewegung zwischen der Führungsplatte, dem Schwenkabschnitt und dem Ansatz vor, wodurch sich eine genaue Verschiebung sowie eine praktische Sperrwirkung der Sperrvorrichtung ergeben. Außerdem weist die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung einfache Bauelemente auf, die eine zuverlässige Verschiebung bewirken. In der Praxis wird also vermieden, dass Festsitzen oder Herausfallen von Bauelementen auftritt. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Standzeit. Daher kann die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung eine einfache Konfiguration und eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit gewährleisten.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf obige Beispiele beschrieben wurde, welche derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsformen betrachtet werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen abgedeckt werden, deren Merkmale im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche liegen.
  • 10
    Aufbewahrungsablage
    101
    Gehäuse
    102
    Schublade
    103
    Gleitschiene
    20
    Sperrvorrichtung
    201
    Führungsplatte
    2011
    zweite Führungsnut
    20111
    Öffnung
    2012
    Ausnehmung
    202
    Schwenkabschnitt
    2021
    Gelenkpunkt
    2022
    erste Führungsnut
    20221
    erste Position
    20222
    zweite Position
    2023
    zweiter Bewegungszapfen
    2024
    Aussparung
    2025
    Aussparung
    2026
    zweiter Bewegungszapfen
    203
    Ansatz
    2031
    Fadenaufnahme
    2032
    erster Bewegungszapfen
    204
    Sockel
    2041
    Gleitschlitz
    2042
    Federblatt
    20421
    Vorsprung
    20422
    erster Befestigungspunkt
    20423
    zweiter Befestigungspunkt
    2043
    erster Anschlag
    2044
    zweiter Anschlag
    2045
    Fadendrücksitz
    2046
    dritter Anschlag
    30
    Faden
    40
    Gleitschiene
    50
    Schwenkabschnitt
    501
    Gelenkpunkt
    502
    zweite Führungsnut
    5021
    vorspringenden Randabschnitt
    503
    zweiter Bewegungszapfen
    504
    dritter Bewegungszapfen
    60
    erster Bewegungszapfen
    70
    elastisches Element
    a
    Pfeilrichtung
    b
    Pfeilrichtung
    c
    Pfeilrichtung

Claims (11)

  1. Sperrvorrichtung für eine Gleitschiene, aufweisend: einen Ansatz (203), der an seiner einen Fläche eine Fadenaufnahme (2031) aufweist, wobei ein erster Bewegungszapfen (2032) an einer anderen Fläche des Ansatzes (203) ausgebildet, und wobei der Ansatz (203) im Gleitschlitz (2041) des Sockels (204) angeordnet ist; einen Schwenkabschnitt (202), der eine freie erste Führungsnut (2022) aufweist, wobei ein zweiter Bewegungszapfen (2023) nah an der ersten Führungsnut (2022) nach oben vorsteht, und wobei sich ein Gelenkpunkt (2021) in der Nähe des zweiten Bewegungszapfens (2023) befindet, und wobei der Schwenkabschnitt (202) schwenkbar um den Gelenkpunkt (2021) an der Oberfläche des Sockels (204) angeordnet ist, und wobei der erste Bewegungszapfen (2032) nach der schwenkbaren Anordnung in die erste Führungsnut (2022) des Ansatzes (203) eingreift, um den ersten Bewegungszapfen (2032) zur problemlosen Verschiebung zu führen; und eine Führungsplatte (201), an deren innerer Endseite eine zweite Führungsnut (2011) ausgebildet ist, wobei das eine Ende der Führungsplatte (201) an der Gleitschiene (40) angeordnet ist, und wobei das andere Ende der Führungsplatte (201) dem zweiten Bewegungszapfen (2023) des Schwenkabschnitts (202) zugewandt ist, derart, dass der zweite Bewegungszapfen (2023) zur Verschiebung geführt ist.
  2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungsnut (2011) eine Öffnung aufweist und im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, derart, dass zwei Bewegungsstufen gebildet sind.
  3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungsnut (2011) bogenförmig ausgebildet ist.
  4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkabschnitt (202) nah am Randabschnitt des Gelenkpunkts (2021) mit einer Mehrzahl von Aussparungen versehen ist.
  5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (204) ein Federblatt (2042) aufweist, gegen welches der Schwenkabschnitt (202) anliegt, wenn der Schwenkabschnitt (202) angebracht ist.
  6. Sperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblatt (2042) unten mit einem ersten Befestigungspunkt (20422) versehen ist, der über ein elastisches Element (70) mit einem zweiten Befestigungspunkt (20423) verbunden ist.
  7. Sperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkabschnitt einen dritten Bewegungszapfen (504) aufweist, wobei die Führungsplatte eine zweite Führungsnut (502) besitzt, die mit dem dritten Bewegungszapfen (504) derart zusammenwirkt, dass eine Mitbewegung zustande kommt.
  8. Sperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anschlag (2043) und ein zweiter Anschlag (2044) an der Oberfläche des Sockels (204) ausgebildet sind, derart, dass die Schwenkbewegung des Schwenkabschnitts (50) von dem ersten und dem zweiten Anschlag (2043, 2044) beschränkt wird.
  9. Sperrvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Anschlag (2043, 2044) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind.
  10. Sperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Anschlag (2046) an der Oberfläche des Sockels (204) ausgebildet ist, derart, dass die Bewegung der Führungsplatte an gewisser Stelle beschränkt ist.
  11. Sperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorspringender Randabschnitt (5021) an der inneren Unterseite der ersten Führungsnut des Schwenkabschnitts vorsteht, wobei der Boden des ersten Bewegungszapfens der ersten Führungsnut einen stufigen hutförmigen Abschnitt aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT524352A1 (de) * 2020-09-28 2022-04-15 Fulterer Ag & Co Kg Ausziehsperrvorrichtung für Schubladen
CN116134200A (zh) * 2020-07-15 2023-05-16 富尔特瑞尔股份两合公司 用于抽屉的拉出锁止装置

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