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Die
Erfindung betrifft einen Folienbeutel mit Beutelflächen
und mit mindestens einem Tragegriff aus einer heißsiegelbaren
Folie, wobei die Beutelflächen eine beutelinnenseitige
Schicht aus einem heißsiegelbaren Material aufweisen. Der
Folienbeutel kann beispielsweise als offene Tragetasche oder als
geschlossener Folienverpackungsbeutel ausgeführt sein.
Mit Hilfe des Tragegriffs können auch große und
schwer beladene Folienbeutel leicht transportiert werden. Folienverpackungsbeutel
sind insbesondere zum Verpacken von schüttfähigen
Gütern wie beispielsweise pelletierte Tiernahrung, Waschmittel,
Katzenstreu, Streusalz oder auch pulvrige oder körnige
Baumaterialien geeignet.
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Ein
als Tragetasche ausgebildeter Folienbeutel mit den eingangs beschriebenen
Merkmalen und ein Verfahren zur Herstellung des Folienbeutels sind
aus der Druckschrift
DE
101 37 844 A1 bekannt. Auf die beutelinnenseitige Schicht
des Folienbeutels werden in dem beschriebenen Herstellungsverfahren Verstärkungsstreifen
aufgesiegelt. Nachfolgend werden dann zwei Tragegriffe an der Beutelinnenseite durch
Heißsiegeln an den Verstärkungsstreifen befestigt.
Die an der Innenfläche der Folie aufgesiegelten Tragegriffe
erstrecken sich am oberen, offenen Rand der Tragetasche.
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Ein
als Seitenfaltenbeutel ausgeführter, geschlossener Verpackungsbeutel
aus Papier oder Kunststoff ist aus der Druckschrift
DE 93 05 817 U1 bekannt.
Ein Tragegriff ist an einer Innenfläche des Verpackungsbeutels
auf einen quer verlaufenden Verbindungsstreifen aufgeklebt. Der
Beutel kann mit Hilfe eines Auf reißfadens, der sich in
vertikaler Richtung erstreckt, geöffnet werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folienbeutel mit den
eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, bei dem eine flexible
Anordnung des Tragegriffs bei einer weitgehend freien Ausgestaltung
der Beutelaußenseite möglich ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Beutelflächen fensterartige Öffnungen
aufweisen, die von Folienzetteln abgedeckt sind, wobei die Folienzettel
mit einer heißsiegelbaren ersten Seite auf die beutelinnenseitige
Schicht der Beutelflächen aufgesiegelt sind und wobei Enden
des zumindest einen Tragegriffs jeweils innerhalb einer zugeordneten Öffnung
auf die heißsiegelbare erste Seite des die Öffnung
abdeckenden Folienzettels aufgesiegelt sind. Die Öffnungen
und damit auch die Enden des zumindest einen Tragegriffs können
an beliebiger Stelle auf den Beutelflächen des Folienbeutels,
z. B. den Frontflächen, positioniert werden. Da weder die
Folienzettel noch die Enden des Tragegriffs an der Außenfläche
des Folienbeutels verbunden sind, eignen sich für den Folienbeutel
Folien, die in Bezug auf das Außenmaterial weitgehend frei
festgelegt werden können.
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Vorzugsweise
ist jeweils ein Ende des Tragegriffs genau einem Folienzettel zugeordnet.
Grundsätzlich sind jedoch auch andere Ausgestaltungen möglich.
Beispielsweise können auch zwei Öffnungen in einer
der Frontwände von einem gemeinsamen auf die Innenfläche
der Folie aufgesiegelten Folienzettel abgedeckt sein. Bevorzugt
ist auch eine Ausgestaltung, bei der der Folienbeutel zwei Tragegriffe
aufweist, wobei an jeder Frontfläche des Folienbeutels
jeweils ein Tragegriff angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung
wird eine gleichmäßige Gewichtsverteilung erreicht
und der obere Rand des Folienbeutels ist gut zugänglich.
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Insbesondere
wenn ein direktes Aufsiegeln des Tragegriffs auf die Außenfläche
der Folie nachteilig oder nicht möglich ist, erlaubt die
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Folienbeutels
eine sichere Befestigung des zumindest einen Tragegriffs. So kann
die Außenfläche der Folie eine nicht oder nur schlecht siegelbare
Polymerzusammensetzung und/oder eine Beschichtung mit einer Druckfarbe oder
einem Schutzlack aufweisen. Auch bei einer heißsiegelbaren
Monofolie kann ein direktes Aufsiegeln des Tragegriffes auf die
Außenfläche nachteilig sein, da im Bereich der
Versiegelung auftretende Materialschwächungen zu einer
Verminderung der maximalen Traglast des Folienbeutels führen
können. Im Rahmen der Erfindung kann der Folienbeutel als am
oberen Rand offene Tragetasche oder auch als geschlossener, aufreißbarer
Folienverpackungsbeutel ausgeführt sein. In einer bevorzugten
Ausgestaltung ist dabei oberhalb der Enden des zumindest einen Tragegriffes
ein Wiederverschluss angeordnet. Der Wiederverschluss ist dabei
zweckmäßigerweise an der heißsiegelbaren
Innenfläche der Folie angeordnet. Typischerweise weist
ein solcher Wiederverschluss zwei leistenförmige Verschlusselemente
auf, wobei eines der Verschlusselemente eine Nut aufweist, die in
einen Vorsprung des anderen Verschlusselementes klemmend eingreift.
Zur Erleichterung der Öffnungs- oder Schließbewegung
kann dabei ein Schieber vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist
auch ein Verschluss durch einen Klebestreifen möglich.
Bei einer Ausgestaltung als Tragetasche kann durch den Wiederverschluss
der Folienbeutel zeitweise verschlossen werden. Bei einem als Folienverpackungsbeutel
ausgebildeten Folienbeutel ermöglicht der Wiederverschluss
nach dem Aufreißen des Folienbeutels einen erneuten Verschluss,
wodurch die Lagerfähigkeit des in dem Beutel verbleibenden
Gutes erhöht werden kann. Im Gegensatz zu bekannten Folienbeuteln,
bei denen sich der Tragegriff am oberen Ende des Beutels von der
Beutelinnenseite heraus erstreckt, ermöglicht die erfindungsgemäße
Ausgestaltung eine weitgehend unabhängige und freie Positionierung
des Wiederverschlusses einerseits und des zumindest einen Tragegriffs
andererseits, wodurch die Herstellung und Handhabung des Folienbeutels
erleichtert werden.
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Die
Folienzettel müssen die jeweils zugeordnete Öffnung
soweit überlappen, dass um die Öffnung herum ein
für ein Heißsiegeln ausreichender Überlap pungsbereich
von Folienzettel und der an die Öffnung angrenzende Folie
zur Verfügung steht. Die Folienzettel sind in einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung jeweils durch eine durchgehende,
in sich geschlossene Siegelnaht, die die zugeordnete Öffnung
umgibt, an der beutelinnenseitigen Schicht den Beutelflächen
befestigt. Eine durchgehende, in sich geschlossene Siegelnaht gewährleistet
einerseits eine hohe Traglast und ermöglicht andererseits insbesondere
bei einem als Folienverpackungsbeutel ausgebildeten Folienbeutel
einen luftdichten Verschluss der Öffnung. Die Form der Öffnungen
und der Folienzettel ist im Rahmen der Erfindung nicht eingeschränkt.
Die Öffnungen und Folienzettel können jeweils
beispielsweise rund, eckig oder auch oval ausgeführt sein.
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Im
Rahmen der Erfindung können die Enden des zumindest einen
Traggriffs jeweils durch eine in sich geschlossene Siegelnaht mit
dem zugeordneten Folienzettel verbunden sein. Wie die zuvor beschriebene
Siegelnaht zwischen Folienzettel und der beutelinnenseitigen Schicht
des Folienbeutels kann diese geschlossene Siegelnaht rund, oval
oder rechteckig mit vorzugsweise abgerundeten Ecken ausgeführt
sein. Eine durchgehende, in sich geschlossene und hinreichend breite
Siegelnaht gewährleistet eine sichere Befestigung der Enden
des zumindest einen Tragegriffs an den zugeordneten Folienzetteln.
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Die
erste Seite des Folienzettels und die heißsiegelbare Schicht
an der Beutelinnenseite einerseits und/oder die erste Seite des
Folienzettels und die zugeordnete Seite des auf den Folienzettel aufgesiegelten
Tragegriffs sind zur Gewährleistung einer guten Siegelbarkeit
vorzugsweise aus dem gleichen Polymer oder einem gleichartigen Polymer gebildet.
Folienzettel, Folie und Tragegriff können ohne Einschränkung
zwei- oder mehrlagig coextrudiert oder laminiert sein. Im Rahmen
der Erfindung können die Folienzettel, die Folie, aus der
der Folienbeutel gefertigt ist, und der Tragegriff einen gleichen Aufbau
aufweisen. Vorzugsweise ist jedoch die Dicke, der Aufbau und die
Zusammen setzung der Folienzettel, der Folie des Folienbeutels und
des zumindest einen Tragegriffs genau auf die jeweilige Funktion
abgestimmt. So können beispielsweise die Folienzettel und/oder
der zumindest eine Tragegriff insbesondere zur Erhöhung
der Tragkraft auch aus einer mehrschichtig coextrudierten oder kaschierten
Folie gebildet und/oder faserverstärkt sein. Da die Traglast von
dem Tragegriff über die Folienzettel flächig auf die
Frontwände verteilt wird, kann eine sehr gleichmäßige
Kraftverteilung erreicht werden.
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Die
Folie, aus der der Folienbeutel gefertigt ist, muss an ihrer Innenfläche
zur Verbindung mit den Folienzetteln eine ausreichende Siegelbarkeit
aufweisen. Vorzugsweise bestehen die Beutelflächen aus
einer zumindest zweischichtigen Verbundfolie, die eine polyolefinische
Innenschicht und eine nicht siegelfähige Außenschicht
aufweist. Die Verbundfolie weist beispielsweise eine Innenschicht
aus einem Polymer aus der Gruppe Polyethylen (PE), Polypropylen
(PP), Polyethylen-Copolymer, Polypropylen-Copolymer sowie Mischungen
dieser Polymere und eine Außenschicht aus einem Polymer
aus der Gruppe Polyethylenterephthalat (PET) und biaxial orientiertem
Polypropylen (BO-PP) auf. Die Innenschicht weist eine sehr gute
Siegelbarkeit auf, insbesondere wenn die erste Seite der heißsiegelbaren Folienzettel
aus dem gleichen Polymer besteht oder auf dem gleichen Polymer basiert.
Die Außenschicht muss nicht siegelbar ausgeführt
sein. Sowohl PET als auch BO-PP zeichnen sich durch eine gute Bedruckbarkeit
und gute mechanische Eigenschaften aus. Ein Aufdruck kann dabei
an der Außenseite oder bei einer kaschierten Folie an der
Innenseite der die Außenfläche bildenden zweiten
Folienlage vorgesehen sein. Zwischen der ersten Folienlage und der zweiten
Folienlage können auch weitere Funktionsschichten oder
Haftvermittlerschichten angeordnet sein. Vorzugsweise weist die
siegelbare erste Folienlage eine geringere Schmelztemperatur als
die zweite Folienlage auf, so dass bei einer geeigneten Siegeltemperatur
nur die erste Folienlage aufschmilzt. Die Schmelztemperatur kann
dabei durch die Auswahl eines Copolymers oder eines Polymer-Elends genau
eingestellt werden.
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Da
die Außenfläche der Folie, aus der der Folienbeutel
gefertigt wird, weltgehend frei gestaltet werden kann, kann die
Beutelaußenseite im Rahmen der Erfindung ein besonders
ansprechendes, hochwertiges Aussehen aufweisen. Um das hochwertige Erscheinungsbild
des Folienbeutels nicht zu mindern, ist dabei vorzugsweise vorgesehen,
dass die Enden des zumindest einen Tragegriffs die jeweils zugeordneten Öffnungen
an der Beutelaußenseite vollständig verdecken,
so dass der darunter angeordnete Folienzettel nicht zu sehen ist.
Ausgehend von seinen Enden erstreckt sich der Tragegriff außerhalb der
zugeordneten Frontwand. Er begrenzt die Frontwand bei einem prall
gefüllten und schwer beladenen Folienbeutel, wodurch der
obere Rand des Folienbeutels gestützt und auch die Gefahr
eines Abreißens des Tragegriffes reduziert wird. Der Tragegriff kann
aus einem einfachen Folienstreifen bestehen. Er kann an seinem mittleren
Abschnitt winkelförmig geknickt sein oder entlang eines
U-förmigen Bogens verlaufen.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Folienbeutel
durch Falten und Siegeln der Folie als Seitenfaltenbeutel geformt
und weist Seitenfalten auf, welche die seitlichen Ränder
der Frontwände verbinden. Im Rahmen dieser Ausführung
ist der Folienbeutel im gefüllten Zustand etwa quaderförmig
und kann so leicht und platzsparend getragen und aufgestellt werden.
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In
einer alternativen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
dass zwei Frontflächen entlang randseitiger Siegelnähte
direkt miteinander verbunden werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
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1 einen
erfindungsgemäßen Folienbeutel, der als Folienverpackungsbeutel
ausgeführt ist,
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2 eine
perspektivische Schnittansicht entlang der Linie A-A der 1 und
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3 einen
als Tragetasche ausgebildeten erfindungsgemäßen
Folienbeutel.
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In 1 ist
ein als Folienverpackungsbeutel ausgebildeter Folienbeutel 1 mit
zwei aus einer Folie 2 gebildeten Frontwänden 3 und
zwei heißsiegelbaren Tragegriffen 4 dargestellt.
Die Folie 2 weist eine beutelinnenseitige Schicht 5 aus
einem heißsiegelbarem Material auf. Die Frontwände 3 bzw.
Beutelflächen enthalten fensterartige, von den Rändern
des Folienbeutels 1 beabstandete Öffnungen 7,
die jeweils von genau einem zugeordneten Folienzettel 8 abgedeckt
sind. Die Folienzettel 8 sind jeweils mit einer heißsiegelbaren
ersten Seite 9 in einem die Öffnung 7 umgebenden
Bereich auf die beutelinnenseitige Schicht 5 der Folie 2 aufgesiegelt,
wobei Enden 10 der Tragegriffe 4 jeweils innerhalb
einer zugeordneten Öffnung 7 auf die heißsiegelbare
erste Seite 9 des die Öffnung 7 abdeckenden
Folienzettels 8 aufgesiegelt sind. Jeder der Tragegriffe 4 ist
einer der Frontwände 3 zugeordnet. Der als Seitenfaltenbeutel ausgebildete
Folienbeutel 1 kann leicht getragen, hingestellt und gestapelt
werden. Oberhalb der Öffnungen 7 und unterhalb
des oberen, durch eine Heißsiegelnaht verschlossenen Randes 11 des
Folienbeutels 1 ist hinter einer Schwächungslinie 12 ein
auf die beutelinnenseitige Schicht 5 der Folie 2 aufgesiegelter
Wiederverschluss 13 mit leistenförmigen Verschlusselementen 14, 14' angeordnet.
Die innerhalb der zugeordneten Öffnungen 7 auf
die erste Seite 9 des die Öffnung 7 abdeckenden
Folienzettels 8 aufgesiegelten Enden 10 der Tragegriffe 4 decken
die Öffnungen 7 vollständig ab, so dass
die Folienzettel 8 an der Beutelaußenseite nicht
sichtbar sind. Der Folienbeutel 1 weist einen an der Beutelaußenseite sichtbaren
Aufdruck 15 auf.
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2 zeigt
den in 1 dargestellten Folienbeutel 1 in einer
perspektivischen Schnittdarstellung. Die Folie 2, aus der
der Folienbeutel 1 gefaltet und gesiegelt ist, besteht
aus einer Verbundfolie und weist eine beutelinnenseitige Schicht 5 aus
einem Polyolefin, z. B. Polyethylen (PE), und eine Außenschicht
aus Polyethylenterephthalat (PET) auf. Die PET-Schicht ist auf der
der ersten Schicht 5 zugewandten Seite bedruckt. Zwischen
der beutelinnenseitigen Schicht 5 und der Außenschicht
können eine oder mehrere Zwischenschichten, beispielsweise Haftvermittlerschichten
und Barierreschichten, angeordnet sein. Die fensterartige, in etwa
rechteckförmige Öffnung 7 ist an der
Beutelinnenseite von dem Folienzettel 8 abgedeckt, der
die Öffnung 7 randseitig überlappt. In
dem überlappenden Bereich ist der Folienzettel 8 an
seiner ersten Seite 9 mit einer durchgehenden in sich geschlossenen
Siegelnaht 18, die die Öffnung 7 umgibt,
an der beutelinnenseitigen Schicht 5 der Folie 2 befestigt.
Die erste Seite 9 des Folienzettels 8 besteht
wie die Innenfläche 5 der Folie 2 aus
Polyethylen (PE), wodurch eine gute Siegelbarkeit gewährleistet
ist. Der Folienzettel 8 ist mehrschichtig ausgebildet,
wobei an einer zur Beutelinnenseite weisenden zweiten Seite 19 zum
dichten Verschluss des Folienbeutels 1 eine Barriereschicht, beispielsweise
aus PET, vorgesehen sein kann. Der Tragegriff 4 besteht
aus beispielsweise einer Polyethylen-Monofolie und ist an seinem
Ende 10 an der Beutelaußenseite entlang einer
durchgehenden, in sich geschlossenen Siegelnaht 18' auf
die erste Seite 9 des Folienzettels 8 aufgesiegelt.
Der oberhalb der Öffnung 7 hinter der Schwächungslinie 12 angeordnete
Wiederverschluss weist ein erstes leistenförmiges Verschlusselement 14 mit
einem Vorsprung auf, der in eine Nut des zweiten leistenförmigen
Verschlusselementes 14' eingreift. Die Verschlusselemente 14, 14' sind
an einer der Frontwände 3 auf die beutelinnenseitige
Schicht 5 der Folie 2 aufgesiegelt, wobei das
zweite Verschlusselement 14' zur Befestigung an der Frontwand 3 einen
Verbindungsabschnitt aufweist.
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3 zeigt
einen als Tragetasche ausgebildeten Folienbeutel 1, bei
dem die Frontwände 3 entlang randseitiger Siegelnähte 20 direkt
miteinander verbunden sind. Die Enden 10 der Tragegriffe 4 decken
die Öffnungen 7 nicht vollständig ab,
so dass ein beide Öffnungen 7 an der Beutelinnenseite
abdeckender Folienzettel 8 zum Teil an der Beutelaußenseite
sichtbar ist. Die beutelinnenseitige Schicht 5 der Folie 2 ist
aus einer ersten Folienlage aus einem Polypropylen (PP)-Elend oder
einem Polypropylen-Copolymer gebildet, wobei die bedruckte Außenfläche der
Folie 2 von einer zweiten Folienlage aus biaxial orientiertem
Polypropylen (BO-PP) gebildet ist. Das Polymer der ersten Folienlage
ist so gewählt, dass diese eine geringere Schmelztemperatur
als die zweite Folienlage aufweist und sich durch eine sehr gute
Siegelbarkeit auszeichnet. Der in 2 dargestellte
Folienzettel 8 und die Tragegriffe 4 sind als Monofolien
aus dem gleichen Polymer wie die erste Folienlage gebildet. Die Öffnungen 7 sind
an der beutelinnenseitige Schicht 5 der Folie 2 von
durchgehenden, in sich geschlossenen Siegelnähten 18 umgeben,
durch die der Folienzettel 8 an der beutelinnenseitige
Schicht 5 der Folie 2 befestigt ist. Des Weiteren
sind die beiden in etwa rechteckförmigen Siegelnähte 18 durch
zwei horizontal verlaufende Siegelnähte 18'' verbunden,
wodurch eine sehr hohe Tragfähigkeit des Folienbeutels 1 erreicht
wird. Die Enden 10 des Tragegriffs 4 sind jeweils
mit einer in sich geschlossenen, in etwa ovalen Siegelnaht 18' an
dem Folienzettel 8 befestigt. Oberhalb der Öffnungen 7 ist ein
Wiederverschluss 13 angeordnet, mit dem der an seinem oberen
Rand 11 offene Folienbeutel 1 verschlossen werden
kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10137844
A1 [0002]
- - DE 9305817 U1 [0003]