DE202006007633U1 - Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank zur Aufbewahrung explosionsgefährdeter Stoffe - Google Patents

Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank zur Aufbewahrung explosionsgefährdeter Stoffe Download PDF

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Abstract

Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank zur Aufnahme explosionsgefährdeter Stoffe, mit einem Schrankkörper (1, 1'), ferner mit wenigstens einer an den Schrankkörper (1, 1') angeschlossenen Schranktür (2), und mit einer Schließvorrichtung sowie einer Öffnungseinrichtung, für die Schranktür (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung und die Öffnungseinrichtung pneumatisch arbeiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank zur Aufnahme explosionsgefährdeter Stoffe, vorzugsweise einen solchen nach DIN EN 14470-1, mit einem Schrankkörper, ferner mit wenigstens einer an den Schrankkörper angeschlossenen (automatisch schließenden) Schranktür, und mit einer Schließvorrichtung sowie einer Öffnungseinrichtung für die Schranktür.
  • Ein derartiger Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank, wird in der Gebrauchsmusterschrift DE 295 18 721 U1 sowie der Patentanmeldung DE 195 22 573 A1 beschrieben. Solche Schränke bzw. Sicherheitsschränke haben sich bewährt.
  • Um die Schranktür zu öffnen respektive zu schließen kennt man in diesem Zusammenhang den Antrieb mittels vorgespannten Federn oder auch durch elektrische Antriebe. Beide Vorgehensweisen sind mit dem grundsätzlichen Nachteil verbunden, dass beim Antrieb der Schranktür Funken entstehen können. Das ist besonders dann problematisch, wenn der Sicherheitsschrank zur Aufbewahrung explosionsgefährdeter Stoffe dient. Außerdem erfordert ein elektrischer Antrieb das Vorhandensein einer zugehörigen elektrischen Versorgungsspannung. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, einen derartigen Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank so weiter zu entwickeln, dass keine Einschränkungen im Hinblick auf die in seinem Innern zu lagernden Medien oder Stoffe oder hinsichtlich des Aufstellungsortes vorliegen.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank, im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung und die Öffnungseinrichtung pneumatisch arbeiten.
  • Üblicherweise sind die Schließvorrichtung und die Öffnungseinrichtung zu zumindest einem doppelt wirkenden und pneumatisch arbeitenden Stellglied zusammengefasst. Die Doppeltwirkung drückt aus, dass das fragliche (linear arbeitende) Stellglied in seinen beiden Bewegungsrichtungen (meistens vor und zurück) mit einem notwendigen Pneumatikmedium beaufschlagt wird und auch beaufschlagt werden muss, um die erforderlichen Stellbewegungen zu erzeugen. Jede Bewegungsrichtung korrespondiert zu einem bestimmten Vorgang (Öffnen oder Schließen der angeschlossenen Schranktür).
  • Sofern das Stellglied als Pneumatikzylinder mit in seinem Innern gelagerter und von dem Pneumatikmedium beaufschlagter Hubstange ausgebildet ist, mag die Vorwärtsbewegung der Hubstange zum Öffnen der Schranktür dienen, während die Rückwärtsbewegung einen zugehörigen Schließvorgang initiiert. In erstgenanntem Fall übernimmt das Stellglied folglich die Funktion der Öffnungseinrichtung, während die letztgenannte Variante zur Schließvorrichtung korrespondiert. In diesem Zusammenhang hat es sich ferner bewährt, wenn das Stellglied einerseits an den Schrankkörper und andererseits an die Schranktür angeschlossen ist. Beispielsweise mag der Stellzylinder an einen Sockel des Schrankkörpers, an das Innere des Schrankkörpers oder außenseitig an ein Dach des Schrankkörpers angeschlossen sein, wobei selbstverständlich au Kombinationen möglich sind und umfasst werden. Dagegen ist die Hubstange mit der Schranktür verbunden. Selbstverständlich kann auch umgekehrt vorgegangen werden. Nur ist die Ausgestaltung mit dem an den Schrankkörper angeschlossenen Stellzylinder insofern vorteilhaft, als dann die zugehörigen Pneumatikzuleitungen für den Stellzylinder im Innern oder an dem Schrankkörper verdeckt und somit geschützt angebracht werden können.
  • Zur Betätigung des wenigstens einen Stellgliedes ist in der Regel eine Auslösevorrichtung vorgesehen. Diese Auslösevorrichtung mag per Hand und/oder per Fuß bedient werden. Ergänzend oder zusätzlich ist es aber auch möglich, wenn die Auslösevorrichtung wenigstens einen Sensor aufweist, welcher beispielsweise als Berührungs- und/oder Näherungssensor arbeiten mag. Dann sorgt zum Beispiel eine Annäherung an den Schrank dafür, dass die Schranktür automatisch geöffnet wird und folglich eine Öffnung ohne Zuhilfenahme der Hände gelingt.
  • In sämtlichen Fällen stellt die Hand- und/oder Fußbetätigung respektive die Auslösung des Sensors sicher, dass ein dem Stellglied zugeordnetes Mehrwegeventil als Steuerventil entsprechend angesteuert wird. Meistens wird man die Auslegung so treffen, dass durch die zuvor erwähnte Betätigung das Pneumatikmedium zur Beaufschlagung des Stellgliedes das Stellglied so angesteuert wird, dass die angeschlossene Schranktür eine Öffnung erfährt. Solange die Beaufschlagung anhält, wird der Öffnungsvorgang beibehalten.
  • Sobald die Beaufschlagung per Hand, per Fuß und/oder per Sensor nicht mehr erfolgt, wird die zugehörige Schranktür zeitverzögert (und automatisch) geschlossen. Dies erreicht die Erfindung dergestalt, dass nach Wegfall der Beaufschlagung der Auslösevorrichtung das Stellglied in der anderen Wirkungsrichtung im Vergleich zu vorher mit Hilfe des Pneumatikmediums angesteuert wird. Da in diesem Fall meistens eine Drossel in die zugehörige Pneumatikzuleitung eingebaut ist, erfolgt der Schließvorgang gegenüber dem ungedrosselten Öffnungsvorgang zeitverzögert. Selbstverständlich lässt sich auch der Öffnungsvorgang zeitverzögert darstellen, wenn auch in diesem Fall in die zugehörige Pneumatikzuleitung eine Drossel eingebaut wird. Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die eine oder die mehreren Drosseln einstellbar auszulegen, so dass die Zeitdauer für den Öffnungs- und/oder Schließvorgang flexibel vorgegeben werden kann.
  • Um die verschiedenen Ansteuerungsfunktionen darstellen zu können, sieht die Erfindung ein zentrales Steuerventil vor, welches als Mehrwegeventil ausgebildet ist. An dieses Mehrwegeventil ist einerseits eine Pneumatikversorgungsleitung angeschlossen und sind andererseits mit diesem die jeweiligen Pneumatikzuleitungen (jeweils zwei Pneumatikzuleitungen je Stellglied) verbunden. Das fragliche Steuerventil bzw. Mehrwegeventil kann direkt mechanisch durch die Auslösevorrichtung beaufschlagt werden und ist zu diesem Zweck mit der Auslösevorrichtung mechanisch gekoppelt. Außerdem ist das fragliche Steuerventil respektive Mehrwegeventil meistens so ausgelegt, dass zwei Schranktüren in Gestalt von Flügeltüren gleichzeitig beaufschlagt werden können. Dann handelt es sich bei dem Mehrwegeventil um ein Fünfwegeventil. Selbstverständlich lassen sich an dieser Stelle alternativ auch Falttüren oder Kaskadentüren entsprechend öffnen und schließen.
  • Im Ergebnis wird ein Schrank zur Verfügung gestellt, welcher keine besonderen Anforderungen hinsichtlich seines Aufstellungsortes stellt und sich insbesondere für die Aufnahme explosionsgefährdeter Stoffe eignet. Das lässt sich darauf zurückführen, dass die pneumatische Arbeit der Schließvorrichtung und der Öffnungsvorrichtung, die zu dem wenigstens einen doppelt wirkenden und pneumatisch arbeitenden Stellglied zusammengefasst sind, keine Funken erzeugt. Das heißt, selbst Flüssigkeiten mit niedrigem Siedepunkt die explosionsgefährdete Gase ausströmen, wie zum Beispiel Alkohole, können gefahrlos im Innern des Schrankes aufgenommen werden.
  • Für die Versorgung des doppelt wirkenden und pneumatisch arbeitenden Stellgliedes mit dem Pneumatikmedium ist es lediglich erforderlich, beispielsweise einen Vorratsbehälter für das Pneumatikmedium im oder am zugehörigen Schrank anzubringen. Dieser Vorratsbehälter kann vorteilhaft – zusammen mit dem Stellglied – im Schranksockel untergebracht werden und ist somit geschützt eingebaut. Selbstverständlich umfasst die Erfindung auch Varianten dergestalt, bei denen die Versorgung mit dem Pneumatikmedium über einen externen Pneumatikanschluss erfolgt. Hier hat sich besonders Luft als Pneumatikmedium als günstig erwiesen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Schrank schematisch und teilweise aufgebrochen und
  • 2 die einzelnen Pneumatikbestandteile in einer Übersicht.
  • In den Figuren ist ein Schrank dargestellt, welcher nicht einschränkend als Sicherheitsschrank nach DIN EN 14470-1 ausgebildet ist. Er dient vorliegend hauptsächlich zur Aufnahme explosionsgefährdeter Stoffe. Zu diesem Zweck verfügt der Schrank über einen Schrankkörper 1, 1', sowie in der Darstellung zwei an den Schrankkörper 1, 1' angeschlossene Schranktüren 2. Jede Schranktür 2 ist gelenkig über ein Drehgelenk 3 mit dem Schrankkörper 1 verbunden. Zusätzlich sind eine Schließvorrichtung sowie Öffnungseinrichtung für die Schranktür 2 vorgesehen.
  • Anhand der Darstellung in 1 erkennt man, dass die Schließvorrichtung und die Öffnungseinrichtung zusammengefasst sind, und zwar zu jeweils einem doppelt wirkenden und pneumatisch arbeitenden Stellglied 4. Dieses Stellglied 4 ist im Rahmen des Beispiels und nicht einschränkend im Bereich eines Schranksockels 1' des Schrankkörpers 1, 1' angeordnet, befindet sich vorliegend im Innern dieses Schranksockels 1'. Durch die doppelt wirkende Auslegung des linearen Stellgliedes 4 arbeitet dieses in ausgezogener und zurückgezogener Wirkungsrichtung, wie ein Doppelpfeil in 1 andeutet.
  • Tatsächlich ist das Stellglied 4 zumindest zweiteilig ausgebildet und setzt sich aus einem Stellzylinder 4a und einer darin gelagerten bzw. geführten Schubstange bzw. Hubstange 4b zusammen. Die ausgezogene Stellung der Schubstange 4b korrespondiert zur Öffnung der an die Schubstange 4b drehgelenkig angeschlossenen Schranktür 2, wohingegen die zurückgezogene Stellung der Schubstange 4b mit einem Schließvorgang für die Schranktür 2 zusammenfällt. Das Stellglied 4 ist einerseits an den Schrankkörper 1 bzw. den Schrankkorpus 1' und anderseits an die Schranktür 2 angeschlossen. Im Detail geht der Stellzylinder 4a eine drehgelenkige Verbindung mit dem Schranksockel 1' ein, wohingegen die Schubstange 4b mit der Schranktür 2 drehgelenkig verbunden ist.
  • Das Stellglied 4 wird über eine Auslösevorrichtung 5 angesteuert. Bei dieser Auslösevorrichtung 5 handelt es sich vorliegend um ein Pedal respektive einen Hebel oder eine vergleichbare Einrichtung, die per Fuß und/oder Hand bedient werden kann. Im Rahmen der Darstellung nach 1 ist die Auslösevorrichtung 5 bzw. das Pedal vor dem Schrankkörper 1, 1' bzw. dem Schranksockel 1' angeordnet und arbeitet mit Hilfe einer mechanischen Verbindungsstange auf ein Steuerventil. Das heißt, die Auslösevorrichtung 5 ist mechanisch mit dem Steuerventil 6 respektive Mehrwegeventil 6 gekoppelt. Dadurch wird ein Pneumatikmedium aus einem Vorratsbehälter 7 dem Stellzylinder 4a zugeführt, und zwar entweder einer Öffnungskammer 8a des Stellzylinders 4a oder einer Schließkammer 8b des erwähnten Stellzylinders 4a.
  • Wird die Öffnungskammer 8a beaufschlagt, so wird die Schubstange 4b aus dem Stellzylinder 4a herausbewegt und sorgt dafür, dass die angeschlossene Schranktür 2 geöffnet wird. Wird dagegen die Schließkammer 8b des Stellzylinders 4a mit dem Pneumatikmedium beaufschlagt, so findet ein entsprechender Schließvorgang der Schranktür 2 statt. Man erkennt, dass zu diesem Zweck jeweilige Pneumatikzuleitungen 9a vom Steuerventil bzw.
  • Mehrwegeventil 6 zur Öffnungskammer 8a und Pneumatikzuleitungen 9b zur Schließkammer 8b vom Steuerventil bzw. Mehrwegeventil 6 ausgehen. Eine jeweilige Drossel 10 in der Pneumatikzuleitung 9b zur Schließkammer 8b sorgt dafür, dass der Schließvorgang der angeschlossenen Schranktür 2 zeitverzögert vonstatten geht. – Selbstverständlich können auch die Pneumatikzuleitungen 9a mit Drosseln 10 ausgerüstet werden, was jedoch nicht dargestellt ist. Außerdem lässt sich die Zeitverzögerung durch Wahl des Drosselquerschnitts variieren.
  • Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend werden mit Hilfe des Mehrwegeventiles 6 zwei Schranktüren 2 gleichzeitig beaufschlagt. Zu diesem Zweck sind zugehörige zwei Stellglieder 4 jeweils an das gemeinsame Mehrwegeventil bzw. Steuerventil 6 angeschlossen, und zwar wechselweise über zugehörige Pneumatikzuleitungen 9a, 9b. Solange die Auslösevorrichtung 5 beaufschlagt wird, sorgt sie dafür, dass das Pneumatikmedium, zum Beispiel Luft, über den Vorratsbehälter 7 und das Mehrwegeventil 6 die zugehörigen Öffnungskammern 8a der Stellglieder 4 beaufschlagt. Als Folge hiervon werden die korrespondierenden Schubstangen 4b der Stellzylinder 4a ausgefahren und sorgen dafür, dass die Schranktüren 2 geöffnet werden.
  • Sobald die Auslösevorrichtung 5 nicht mehr beaufschlagt wird, sorgt eine Rückstellfeder 11 oder eine vergleichbare Einrichtung dafür, dass nun nicht mehr die beiden Öffnungskammern 8a mit dem Pneumatikmedium versorgt werden, sondern anstelle dessen die Schließkammern 8b. Dadurch gehen die beiden Schranktüren 2 in ihre Schließstellung über, und zwar zeitverzögert, weil die Beaufschlagung mit dem Pneumatikmedium über die Drosselventile 10 erfolgt. Diese Drosselventile 10 mögen einstellbar gestaltet sein, so dass sich die angesprochene Zeitverzögerung variieren lässt.

Claims (10)

  1. Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank zur Aufnahme explosionsgefährdeter Stoffe, mit einem Schrankkörper (1, 1'), ferner mit wenigstens einer an den Schrankkörper (1, 1') angeschlossenen Schranktür (2), und mit einer Schließvorrichtung sowie einer Öffnungseinrichtung, für die Schranktür (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung und die Öffnungseinrichtung pneumatisch arbeiten.
  2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung und die Öffnungseinrichtung zu zumindest einem doppelt wirkenden und pneumatisch arbeitenden Stellglied (4) zusammengefasst sind.
  3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (4) einerseits an den Schrankkörper (1, 1') und andererseits an die Schranktür (2) angeschlossen ist.
  4. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellglied (4) eine Auslösevorrichtung (5) zugeordnet ist.
  5. Schrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (5) per Hand und/oder Fuß bedient wird.
  6. Schrank nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (5) einen Sensor, beispielsweise einen Berührungs- und/oder Näherungssensor, aufweist.
  7. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (4) mit einem oder mehreren zugeordneten Drosselventilen (10) ausgerüstet ist.
  8. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellglied (4) ein Steuerventil (6) zugeordnet ist.
  9. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (4) mit wenigstens einem Endpunkt drehbar an den Schrankkörper (1, 1') und/oder die Schranktür (2) angeschlossen ist.
  10. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (6) zwei Schranktüren (2) gleichzeitig beaufschlagt.
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